DE561091C - Schmierpolster fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen - Google Patents

Schmierpolster fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen

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DE561091C
DE561091C DEK117983D DEK0117983D DE561091C DE 561091 C DE561091 C DE 561091C DE K117983 D DEK117983 D DE K117983D DE K0117983 D DEK0117983 D DE K0117983D DE 561091 C DE561091 C DE 561091C
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Hermann Klein & Soehne GmbH
PRESS STANZ und HAMMERWERKE
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Hermann Klein & Soehne GmbH
PRESS STANZ und HAMMERWERKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/04Lubrication by stationary devices
    • B61F17/06Lubrication by stationary devices by means of a wick or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Schmierpolstern für die Lager der Eisenbahnwagenachsen, die, fast allgemein als Plüschgewebe auf besonderen Schmiergestellen befestigt, federnd gegen, den Achsschenkel gedrückt werden, um das aufgesaugte Schmiermittel an die Laufflächen abzugeben. Meist bestehen die das Plüschpolster bildenden Garne (Schnüre) und die
to Saugfäden aus ein und demselben Stoff. Um eine gute Schmierwirkung zu erreichen, ist es nötig, daß voll ausreichende ölmengen in das Schmierpolster und bis zur Achsschenkelanlagefläche desselben gelangen, zugleich aber soll die Saugfähigkeit für einen langen Zeitraum gesichert, die Beständigkeit des Polsters also eine möglichst hohe sein.
Der ersten Forderung suchte man durch Auswahl eines entsprechend saugfähigen
ao Textilstoffs, hauptsächlich wohl Baumwolle oder Wolle, gerecht zu werden, von welchen beiden Stoffen die Baumwolle die größere Saugfähigkeit, aber geringere Beständigkeit besitzt. Ein Plüsch aus Baumwolle allein
as fällt infolge seiner Weichheit und geringeren Raumbeständigkeit sehr bald zusammen, und die durch die abgeriebenen Metallteile der Lagerschale und durch den eingedrungenen Staub auf der zusammengedrückten Plüschfläche gebildete leichte Kruste verhindert schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit eine ausreichende ölzufuhr zu dem Achsschenkel.
Plüschgewebe aus Wolle haben zwar eine größere Raumbeständigkeit und Haltbarkeit und neigen weniger zur Krustenbildung. Der Nächteil eines Plüschgewebes aus reiner Wolle ist aber die verminderte Saugfähigkeit und eine Verfilzung in sich.
Man hat nun zur Erhöhung der Saugfähigkeit einerseits und der Widerstandsfähigkeit anderseits versucht, den Plüsch abwechselnd aus Fäden aus Baumwolle und aus Fäden aus Wolle oder auch aus Fäden aus einer Mischung von Baumwolle und Wolle mit oder ohne Zusatz von Jute zu bilden. Diese Ausführungsfarmen bedeuten zwar schon eine Verbesserung, genügten aber nicht, weil auch die Anforderungen immer mehr gesteigert wurden. Man hat weiterhin vorgeschlagen, die plüschartig aus dem Gewebe hervortretenden Kettengarne nachträglich mit einem Wiechegarnbündel zu füllen. Die Übertragung des Öls geschieht hier nur durch die Wollkette, auch ist die Raumbeständigkeit und Haltbarkeit eines solchen Polsters nur gering, da die aus dem Kettgarn gebildeten Frisenoppen sich seitwärts auseinanderschieben und das Wiechegarn freilegen können, so daß dies, namentlich bei Frost, schon nach kurzen Stillständen von der Achse mitgenom-
men wird. Dazu kommt noch, daß diese Ausführungsform in Handarbeit nur schwierig und auf maschinellem Wege überhaupt kaum herzustellen ist,
Bei dem Erfindungsgegenstande sollen zur Vermeidung dieser Nachteile die das Plüschgewebe und Saugfäden bildenden verhältnismäßig dickeren Schnüre aus einer Einlage oder Kern aus stark saugfähigem Material, \o z. B. Bauinwollflor, Wiechegarn oder anderem gut saugfähigem Stoff, und aus einer schlauchartigen Umhüllung aus vielleicht weniger saugfähigen, aber festen Stoffen nach Art eines Kabels gebildet werden. Die zur Herstellung der Umhüllung dienenden Fäden können auch von vornherein aus einem WoIl-Baumwoll-Gemisch oder reiner Baumwolle hergestellt werden, weil die gewählte Struktur des ganzen Plüschgarnes aus Kern und Hülle schon unter Umständen eine genügende Steifigkeit des Plüsches herbeiführt. Selbst wenn aber die Hüllstoffe nicht die gute Saugfähigkeit der Einlagen besitzen, wird doch das von den Einlagen reichlich aufgesaugte as öl ohne Schwierigkeit an die Achsschenkelflächen abgegeben, da die- z. B. durch Umflechten, Umspinnen oder Umwirken gebildeten Hüllen mit zahlreichen Schlitzen, Durchbrüchen oder Wirkmaschen versehen sind, die dem öl vollauf genügenden Durchtritt gestatten, was durch die im Betriebe auftretenden Stöße unterstützt wird.
Diese nach der Erfindung gebildete Schnur wird dann in der üblichen Weise wie die bisherigen WoIl- und Baumwollgarne zur Saugfädenplüschdecke verwebt.
Um den Plüsch, wenn nötig, noch weiter
zu versteifen, kann man natürlich im Plüsch noch besondere aus Hanf oder ähnlichen steifen Stoffen hergestellte Kettenfäden laufen lassen, die mit geringer Saugfähigkeit nur zur Versteifung des Plüsches gegen Zusammendrücken usw. dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch das Schmierpolster und
Fig. 2 einen Grundriß dazu.
In der Fig. ι stellen die Fäden α und b die Kettfäden und c die Schuß- oder Einschlagfäden für das Grundgewebe oder Decke dar. Die nach der Zeichnung nicht aufgeschnittenen Plüschnoppen d können ebenso auch aufgeschnitten sein. Die Saugfäden (Schiingen) e sind aus der gleichen Schnur gebildet. Gemäß Fig. 1 besteht die Schnur aus der äußeren Hülle f und der Einlage g. Die Fig-. 2 zeigt noch die Hanfnoppen d', die zur Versteifung des Plüsches dienen und in ähnlicher Weise wie die Plüschnoppen d gebildet werden, ohne daß sie nach Art der Saugfäden e nach unten durchgezogen sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schmierpolster für Eisenbahnwagenachsbuchsen, bei denen der Plüsch und die Saugfäden aus dickeren Schnüren bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre einen Kern aus Stoffen geringer Widerstands- und hoher Saugfähigkeit und einen Mantel aus widerstandsfähigerem, wenn auch weniger saugfähigem Stoff aufweisen, der beim Umflechten, Umstricken oder Umspinnen mit zahlreichen, den ungestörten Übergang des Öles vom und zum Saugfädenkern gestattenden Schlitzen, Durchbrüchen oder Wirkmaschen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK117983D 1929-12-15 1929-12-15 Schmierpolster fuer Eisenbahnwagenachsbuchsen Expired DE561091C (de)

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DE561091C true DE561091C (de) 1932-10-10

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DE (1) DE561091C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2781239A (en) * 1953-11-12 1957-02-12 Journal Box Servicing Corp Batt waste packing
US2902324A (en) * 1957-01-16 1959-09-01 John T Hagy Journal lubricator
US2991135A (en) * 1958-03-10 1961-07-04 Miller Lubricator Company Journal box packing
US3035876A (en) * 1956-05-31 1962-05-22 Rolf K H Runknagel Lubricating device

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