DE575153C - Bremsbelag - Google Patents

Bremsbelag

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DE575153C
DE575153C DEW72371D DEW0072371D DE575153C DE 575153 C DE575153 C DE 575153C DE W72371 D DEW72371 D DE W72371D DE W0072371 D DEW0072371 D DE W0072371D DE 575153 C DE575153 C DE 575153C
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DE
Germany
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asbestos
oil
thread
threads
brake lining
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Expired
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DEW72371D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/021Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos
    • F16D69/022Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos in the form of fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Bremsbelag, den für Bremsen, Kupplungen und ähnliche Zwecke bestimmt ist.
Der Bremsbelag soll ein sanftes Bremsen 5 oder Kuppeln ermöglichen, das in leichten Abstufungen durchgeführt werden kann. Besonders soll das Kleben der reibenden Teile vermieden werden, das die "Wirkungsweise ruckartig gestaltet.
to Es ist bekannt, einen Bremsbelag aus Asbest herzustellen, insbesondere sind derartige Beläge in Form eines Gewebes oder Gewirkes bekannt. Der Asbest besitzt dabei den Nachteil, daß er im Betrieb leicht in einzelne Flocken zerfällt, wodurch die Bremswirkung verringert wird, und was auch zur Folge haben kann, daß einzelne Asbestflocken in die Ölleitung gelangen und sie verstopfen.
Es ist ferner bereits bekannt, dem Asbest
ao zwecks Herstellung eines Garnes für Asbestgewebe ein Bindemittel zuzusetzen, welches die Asbestfasern zusammenhalten soll. Diese Bindemittel sind in Öl unlöslich. Dadurch entsteht aber andererseits der Nachteil, daß die reibende Oberfläche des Bremsbelags mit der Zeit glatt wird, also ihre ReibfäHgkeit verliert.
Der Bremsbelag der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß seine reibende Oberfläche zum Teil aus ölabstoßender Asbestmasse und zum Teil aus ölaufsaugenden Fäden besteht.
Die Asbestmasse ist also wieder mit einem entsprechenden Bindemittel versehen, das die Asbestfasern zusammenhält, jedoch kein Öl annimmt; andererseits ist aber diese ölabstoßende Oberfläche durch die ölaufsaugenden Fäden in eine große Anzahl von Feldern zerlegt, so daß die ganze Oberfläche doch hinreichend geschmiert wird. Dadurch wird das Glattwerden des Belages vermindert.
Zweckmäßig wird der Bremsbelag als Gewebe hergestellt, wobei das Gewebe.aus einzelnen Seidenfäden besteht, deren aus einem ölabstoßenden Asbestgarn bestehende Seele mit einem ölaufsaugenden Faden umsponnen ist.
Diese Fäden unterbrechen die harte Asbestoberfläche, machen also das Gewebe weich und biegsam. Die Asbestfäden können auch noch einen Kern aus einem ölaufsaugenden Faden erhalten. Wird dann mit der Zeit das Gewebe an der Oberfläche abgenutzt, so kommt der Kernfaden an die Oberfläche und trägt ebenfalls zur Schmierung bei.
Die Erfindung ist in der Zeichnimg an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind
Fig. i, Ansicht eines Gewebestücfces zur Herstellung des Bremsbelags,
Fig. 2 Ansicht des Asbestgarns zur Bildung des Gewebes,
• Fig. 3 Querschnitt dazu.
Zur Erzeugung des Garnes wird aus den Asbestfasern zunächst in bekannter Weise ein Papier hergestellt, wobei den Asbest;-fasern ein Bindemittel, wie Stärke, Zucker, Protein, Eiweiß u.dgl. zugesetzt wird. Wesentlich ist, daß das Bindemittel in öl ünlös-
lieh ist. Aus diesem Papier werden alsdann Streifen geschnitten.
Das Garn besteht aus einem Kernfaden 6 aus Baumwolle o. dgl., um den ein oder meh-S rere Asbestpapierstreifen 7 in bekannter Weise gewickelt werden. Der so gewonnene Seelenfaden wird alsdann außen mit einem Verstärkungsfaden 8 umwunden, der die aus Fig. 2 ersichtliche schraubenförmige Gestalt annimmt. Es empfiehlt sich, die erste Umwicklung nur mit geringer Spannung vorzunehmen, wobei das Asbestpapier in bekannter Weise befeuchtet werden kann. Erst nachher wird dann das Ganze unter erhöhter
X5 Spannung verdrillt.
Das fertige Garn 5 wird alsdann verwebt. Die Verstärkungsfäden 8 erscheinen dann in der Oberfläche des Gewebes und wechseln sich ununterbrochen mit den Oberflächenteilen
ao aus Asbestmasse ab. Der Bremsbelag kann aus mehreren Gewebelagen in bekannter Weise zusammengesetzt werden. Schließlich kann man ihm auch noch durch Pressen eine besondere Form geben.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, liegen die Ver- as Stärkungsfäden 8 frei in der Oberfläche des Garnes 5, so daß sie ihre schmierende Wirkung von vornherein ausüben können. Hierdurch, unterscheidet sich der Bremsbelag der Erfindung vorteilhaft von den bekannten Ausführungen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bremsbelag, dadurch gekennzeichnet, daß seine reibende Oberfläche zum Teil aus ölabstoßender Asbestmasse und zum Teil aus ölaufsaugenden Fäden besteht.
2. Gewebter Bremsbelag nach Anspruch i, bestehend aus einzelnen Seelenfäden, deren aus einem ölabstoßendeai 4» Asbestgarn bestehende Seele mit einem ölaufsaugenden Faden umsponnen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW72371D 1926-04-28 1926-04-28 Bremsbelag Expired DE575153C (de)

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DEW72371D DE575153C (de) 1926-04-28 1926-04-28 Bremsbelag

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DE575153C true DE575153C (de) 1933-04-25

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