DE409532C - Mehrfaches Billardtuch aus Baumwollgewebe - Google Patents

Mehrfaches Billardtuch aus Baumwollgewebe

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DE409532C
DE409532C DER59698D DER0059698D DE409532C DE 409532 C DE409532 C DE 409532C DE R59698 D DER59698 D DE R59698D DE R0059698 D DER0059698 D DE R0059698D DE 409532 C DE409532 C DE 409532C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables

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  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • mehrfaches Billardtuch aus Baumwollgewebe. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 24. Februar igz3 beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Tuch, wie es zum Bespannen der Spielfläche von Billards verwendet wird. Ein derartiges Tuch bestand bisher allgemein aus einem feinen wollenen Stoff, der bis zu einer bestimmten Dicke gewebt ist, eine sorgfältig geglättete Oberfläche besitzt und sehr teuer ist.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, ein Tuch für Billardbespannung herzustellen, dessen obere Fläche aus einem seidenartigen, beispielsweise merzerisierten Material besteht, während seine untere Seite aus nichtmerzerisiertem Material hergestellt sein kann, so daß es an und für sich 'bekannt ist, das Billardtuch auch aus Baumwolle herzustellen. Gegenüber dem bekannten baumwollenen Tuche aus mehreren Lagen besitzt dasjenig;-der Erfindung hauptsächlich die Vorteile, daß es bei hoher Dichte seitengleich äst, so daß der Ball auf beiden Gewebeseiten nach sämtlichen Laufrichtungen hin den gleichen Widerstand findet, und daß es daher ohne Änderung der Spielverhältnisse umkehrbar ist.
  • Gemäß der Erfindung soll für das Billardtuch vorzugsweise ägyptische Baumwolle von sehr feiner Nummer, etwa Nummer 6o bis ioo, verwendet werden, wenngleich das Verfahren hierauf nicht beschränkt werden soll, und das zu verwendende Garn kann mehrfach gezwirnt und gereinigt und gegast -werden. Von einem solchen Baumwollgarn wird ein gleichmäßiges mehrfaches Gewebe der erforderlichen Dicke gewebt, welches die gewünschte Elastizität und Weichheit besitzt. Ein solches Tuch kann zwei- oder mehrfach sein und so gewebt werden, daß es seitengleich ist. Für diesen Zweck wird ein Webstuhl benutzt, der die erforderliche Anzahl von Spindeln besitzt, die durch Trittbretter o. dgl. betätigt werden, nämlich vier für ein Tuch aus zwei Stofflagen, sechs Spindeln für drei Stoffe usw., wenngleich das Material auch durch irgendeine andere Vorrichtung, wie beispielsweise durch eine Schaftmaschine o. dgl., zum geeigneten Betätigen der Kettenfäden verwendet werden kann.
  • Das Material ist, wenn es mit einer :entsprechenden grünen Farbe gefärbt und durch ein geeignetes Verfahren als urigenopptes Fabrikat fertiggestellt ist, also beispielsweise durch Kalandern, zum Bedecken von Billardtischen und der Ränder solcher Tische ganz hervorragend geeignet. Es kann auch umgedreht werden und besitzt eine so faserlose und gleichmäßige Oberfläche, daß der Ball leichter als auf einem gewöhnlichen wollenen Billardtuch läuft. Eine Gleichmäßigkeit der Geschwindigkeit nach sämtlichen Laufrichtungen wird hierdurch erreicht, anstatt der ungleichen Widerstände in den verschiedenen. Richtungen, die jedem Fachmann auf den Billards bekannt sind, welche mit Wolltuch bedeckt sind. Es sind auch keine Nocken vorhanden, um dem Lauf des Balles einen Reibungswiderstand entgegenzusetzen, so daß ein Plätten des Tuches nicht erforderlich ist. Da die Oberfläche auch sehr glatt ist, leistet sie dem Billardstock keinen Widerstand, so daß keine Gefahr besteht, daß das Tuch durch die Billardstockspitze durchstoßen wird. Das Tuch kann in der üblichen Weise woll-, garn-oder stückfarbig sein.
  • In dem schematischen Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind verschiedene Gewebe mehrfacher Billardtuche dargestellt, wobei die Pfeile eine Musterwiederkehr des Gewebes andeuten und das Schußgarn mit a und die Kettenfäden mit b bezeichnet sind.
  • Abb. i zeigt ein Gewebe von zwei Tuchen mit vier Spindeln, Abb. z von drei Tuchen mit sechs S_pIndeln im Webstuhl, -Abb. 3 von vier Tuchen mit acht Spindeln, Abb..1 mit drei Spindeln, Abb. 5 eine Abänderung von zwei Tuchen mit vier Spindeln, Abb.6 eine -weitere Änderung eines Gewebes mit vier' Spindeln, Abb.7 ein Gewebe eines Mehrfachtuches mit fünf Spindeln.
  • . In allen diesen Fällen wird mehrfaches Tuch mit einer faserlosen Oberfläche beiderseits erzeugt. Das Verfahren zur Herstellung eines solchen neuen Billardtuches aus Baumwolle kann jedoch abgeändert werden, so daß das Ergebnis ein gleichmäßiges Tuch d--r erforderlichen Dicke, Glätte und Elastizität ist. Beispielsweise könnte auch eine Tuch-, eine Köper- oder auch Atlasverhindung verwendet werden.
  • Abb.8 -zeigt eine solche Ausführungsform. Sie stellt ein Geweb.- in einem fünfschäftigen Webstuhl dar, welcher ein zweifaches Tuch mit Köperun g auf beiden Seiten erzeugt.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SpRUcI-I: Mehrfaches Billardtuch aus Baumwollgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem seitengleichen, gleichmäßigen Mehrfachgewebe aus mehrfach gezwirntem Baumwollgarn feiner Nummer besteht, welches woll-, garn- oder stückfarbig sein kann und eine faserlose Oberfläche beiderseits besitzt.
DER59698D 1923-02-24 1923-11-07 Mehrfaches Billardtuch aus Baumwollgewebe Expired DE409532C (de)

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GB409532X 1923-02-24

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DER59698D Expired DE409532C (de) 1923-02-24 1923-11-07 Mehrfaches Billardtuch aus Baumwollgewebe

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DE (1) DE409532C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9107770U1 (de) * 1991-06-24 1992-06-11 Müller, Peter, 4300 Essen Tuch für Billard-Tische

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9107770U1 (de) * 1991-06-24 1992-06-11 Müller, Peter, 4300 Essen Tuch für Billard-Tische

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