DE1158772B - Geschichteter Schmierkoerper - Google Patents

Geschichteter Schmierkoerper

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DE1158772B
DE1158772B DEM31663A DEM0031663A DE1158772B DE 1158772 B DE1158772 B DE 1158772B DE M31663 A DEM31663 A DE M31663A DE M0031663 A DEM0031663 A DE M0031663A DE 1158772 B DE1158772 B DE 1158772B
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DE
Germany
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thread
fibers
wool
threads
fabric
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DEM31663A
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English (en)
Inventor
Robert J Harkenrider
Louis R Mizell
Julian Berch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/12Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Geschichteter Schmierkörper Die Erfindung betrifft einen geschichteten Schmierkörper, bestehend in abwechselnder Reihenfolge aus Gewebelagen mit weiten Maschen und Lagen aus Filz.
  • Es ist bereits bekannt, für Schmierkörper Dochtgarne zu verwenden, die nach dem Wollsystem gesponnen sind und einen kleinen Drehungsgrad aufweisen.
  • Es ist auch bereits ein aus Schichten bestehender Schmierkörper vorgeschlagen worden, der aus abwechselnden Schichten verhältnismäßig dicker Lagen rauhen oder groben Materials, wie gefilzter Wolle, und verhältnismäßig dünnen Schichten aus feinen Fäden oder Garnen, wie beispielsweise Baumwolle, besteht.
  • Dieser Filz hebt das Öl höchstens 75 bis 100 mm. Weniger dichter Filz hebt Öl etwa 125 bis 150 mm, jedoch nicht schnell und verstopft auch längs der Schmierfläche zu leicht mit Schmutz. Feine Fasern dagegen saugen das Öl besser als Filz an, ergeben jedoch nicht so gute Schmierkissen, da sie verstopfen und blank werden.
  • Es sind daher Schmierkissen derart ausgebildet worden, daß in ein Gewebe von gefilzten Fäden zweckdienlicher Dichte und Rauheit feine Fasern, z. B. Pflanzenfasern oder Tierfasern, eingebettet wurden. Tierische Fasern haften infolge der an ihren Oberflächen befindlichen kleinen Schuppen aneinander, während pflanzliche Fasern wegen des Fehlens dieser Schuppen keine Verfilzungseigenschaften zeigen. Werden tierische Fasern zum Herstellen des gewünschten Schmierkörpers verfilzt, dann können ungewebte oder gewebte feine pflanzliche Fasern in das Kissen eingelagert werden. Die verfilzten tierischen Fasern ummanteln. dabei die pflanzlichen Fasern und halten sie im Schmierkissen fest.
  • Diesem Stand der Technik gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen verbesserten geschichteten Schmierkörper mit einem hochsaugfähigen Gewebe zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einzelfäden des aus verzwirnten Fäden bestehenden Gewebes, die in an sich bekannter Weise nach dem Wollsystem hergestellt sind, eine Drehung je Zoll im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Formel 2,25 j/N aufweisen, wobei N die englische Garnnummer im Wollsystem bedeutet, und der Zwirn eine entgegengesetzt zur Drehung der Einzelfäden verlaufende Drehung je Zoll im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Formel 1,80 ypaufweist, wobei P die englische Garnnummer des Zwirns im Wollsystem bedeutet. Hierdurch wird es in vorteilhafter Weise ermöglicht, die optimalen Kapillargrößen für Öldochte, die von den einzelnen angegebenen Drehungen für die Einzelfäden und für die verzwirnten Fäden und der Beziehung dieser Drehungen zueinander erhalten werden, einzustellen.
  • Die Erfindung bringt somit gegenüber den bekannten Schmierkörpern den technischen Fortschritt mit sich, daß die erfindungsgemäßen Gewebelagen in Verbindung mit Filzlagen ein besseres Ansaugen von Öl dem Volumen und der Höhe nach und auch eine bessere Verteilung desselben bewirken, so daß eine gleichmäßige Schmierung erreicht wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Motorhängelager mit an dem Achszapfen anliegenden erfindungsgemäß geschichteten Schmierkörper, Fig.2 eine Seitenansicht eines nach Fig. 1 verwendeten geschichteten Schmierkörpers, von dem einige Teile einer Filzlage weggenommen sind, so daß eine Gewebelage sichtbar wird, Fig. 3 eine Stirnansicht des in Fig. 2 dargestellten Schmierkörpers, Fig.4 eine Ansicht eines Faservlieses, das zu einem Faden versponnen wird, Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Teiles eines in dem Gewebe verwendeten Einzelfadens oder Garnes, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, Fig.7 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht eines in dem Gewebe verwendeten Mehrfachfadens oder Zwirns.
  • Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Gewebes, das in dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Schmierkörper verwendet wird, Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Gewebes und Fig. 11 einen Querschnitt nach Linie 11-11 der Fig. 3 im vergrößertem Maßstabe.
  • Wie Fig.1 zeigt, wird der Schmierkörper beispielsweise bei einem Motorhängelager 10 verwendet, das eine Lagerbüchse 11 für die Welle oder Achse 12 aufweist. Diesem Lager ist eine Lager- oder Achskappe 13 zugeordnet, die am Lager mittels Schrauben 14 befestigt ist und einen ölvorratsbehälter 15 bildet.
  • Der Schmierkörper 17 soll Öl aus dem Ölvorratsbehälter 15 ansaugen und über die in der Lagerbüchse 11 angebrachte Öffnung 16 an die Welle 12 abgeben. Das Schmierkissen 17 besteht aus einem oder mehreren Schmierkörpern 20, die in einem oder mehreren am Hebel 19 drehbar gelagerten und von einer Feder an die Achse 12 gedrückten Haltern 18 vereinigt sind.
  • Das in der Fig. 1 dargestellte Schmierkissen 17 weist eine so große Fläche auf, daß die in der öffnung 16 frei liegende Fläche des Achszapfens mit den auf sie zulaufenden Faserenden bedeckt wird, so daß sich die Fasern gleichmäßig dicht an den Achszapfen anlegen und das Öl gleichmäßig an die Achsoberfläche abgeben.
  • Der Schmierkörper 20 (Fig. 2) weist einen verdickten Abschnitt 23 mit einer gewölbten Fläche 24 auf, die sich an die Oberfläche des Achszapfens anlegt und das Schmiermittel überträgt. Die Fläche 24 ist vorzugsweise im Kreisbogen geschnitten, dessen Radius gleich dem Radius des Achszapfens ist, wie Fig. 1 zeigt. Von dem verdickten Abschnitt 23 ragt ein Docht 25 nach unten, der in den Ölvorrat taucht, das Öl nach oben fördert und es an den verdickten Abschnitt 23 abgibt.
  • Der Schmierkörper 20 ist geschichtet und besteht in abwechselnder Reihenfolge aus Gewebelagen 28 mit weiten Maschen und Lagen von gekämmter Wolle oder Filz 26. Das Gewebe 28 ist in bezug auf die Filzlagen so orientiert, daß alle Ketten- und Schußfäden des Gewebes 28 einen Winkel mit der Bogenfläche 24 bilden.
  • Das Gewebe 28 hat optimale ölansaugeigenschaften,wenn die Einzelfäden des aus verzwirnten Fäden bestehenden Gewebes, die in an sich bekannter Weise nach dem Wollsystem hergestellt sind, eine Drehung je Zoll im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Formel 2,25 Yiv aufweisen, wobei N die englische Garnnummer im Wollsystem bedeutet, und der Zwirn eine entgegengesetzt zur Drehung der Einzelfäden verlaufende Drehung je Zoll im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Formel 1,8017paufweist, wobei P die englische Garnnummer des Zwirns im Wollsystem bedeutet.
  • Bei Anwendung dieser Formeln haben die Fäden zwar einen beträchtlichen hohen Ansaughub, jedoch kann die Ansaughöhe noch weiter verbessert werden, wenn Fasern gewählt werden, die die nachstehend beschriebenen oder gleichwertige Eigenheiten haben.
  • Der Einzelfaden besteht in diesem Falle aus etwa 85% Proteinfasern von ungefähr 3 Denier mit ungefähr 75 mm langen Fasern und 150I0 Wollfasern. Auch dieser Faden wird vorzugsweise nach dein Wollsystem gesponnen.
  • Die Proteinfasern sind glatt und haben einen kreisförmigen Querschnitt. Aus ihnen hergestellte Fäden haben eine auffallend gute ölsaugfähigkeit. Die Proteinfasern zeichnen sich ferner durch hohe Stabilität gegen Wärme und Säuren aus. Sie erweichen nicht bei Temperaturen unter 246° C und sind zumindest so wärmebeständig wie Wolle.
  • Es sind fünf Punkte, die bei der Auswahl der für Öldochte am besten geeigneten Proteinfasern zu beachten sind, nämlich Faserschrumpfung, Glanz, Feinheitsgrad oder Denier, Appretur und Faserlänge.
  • Das Ausmaß der Behandlung bestimmt die Schrumpfgröße der Faser beim Kochen oder bei der Dampfbehandlung, und die Behandlung soll so sein, daß das gewählte Material eine möglichst kleine oder niedrige Schrumpfung aufweist. Da der Schmierkörperaufbau wesentlich von dem Verfilzen der gekämmten Wolle in den offenen Zwischenräumen des Proteinfasergewebes abhängt, würden Materialien mit hoher Schrumpfung die Größe der offenen Zwischenräume verkleinern und das Verfilzen schwieriger machen.
  • Hinsichtlich des Glanzes wurde eine glänzende ungebleichte Proteinfaser gewählt, da ein Mattieren und Bleichen die Fasern verändert und die Kosten erhöht, ohne daß die ölansaugeigenschaften verbessert werden.
  • Hinsichtlich des Feinheitsgrades oder des Denier ist bereits erwähnt worden, daß Fasern mit niedrigem Denier bevorzugt werden. Es wurde gefunden, daß beispielsweise Fäden aus Proteinfasern mit 3 Denier etwa 50% mehr Öl ansaugen als solche von 5 Denier und mehr, und zwar bei gleichen Gewichten. Die Größe von 2 Denier ist ebenfalls für Öldochte geeignet, doch brechen diese Fasern leichter als die Fasern von 3 Denier.
  • Die für das Proteingewebe ausgewählte Faserlänge von 75 mm ist die größte Länge, die wirtschaftlich gesponnen werden kann, so daß die besten Kapillaren erhalten wurden. Die nach dem Wollsystem gesponnenen Fasern können nicht länger als 75 mm sein.
  • Die Wollfaser, mit der die Proteinfaser gemischt wird, ist eine Rohwollfaser von etwa gleichem Feinheitsgrad. Die Wolle verbessert die Bindung zwischen den Gewebelagen und den Filzlagen.
  • Die erwähnte Faser ist zu einem Zwirn der englischen Garnnummer 17 gesponnen, wobei der Faden 91/a Drehungen je Zoll in »S«- oder Linksdrehung, wie in Fig. 5 im Einzelfaden dargestellt, und 51/4 Drehungen je Zoll in »Z«- oder Rechtsdrehung im Zwirn aufweist, wie Fig. 7 zeigt. Diese Drehungen entsprechen den zuvor genannten Formeln. Wie erwähnt, bezieht sich die englische Garnnummer auf die Fadengröße oder Fadenzahl im Wollsystem.
  • Die nach dem Wollsystem gesponnenen Fäden des Gewebes 31 sind nicht so teuer wie die nach dem Kamrngarnsystem hergestellten Fäden, da das Bilden von Spitzen und auch das Kämmen entfallen. Der nach dem Wollsystem gesponnene Faden saugt zwar das Öl höher an, fördert jedoch weniger Öl als der auf dem Kammgarnsystem gesponnene Faden. Der nach dem Wollsystem gesponnene Faden ist nicht so glatt wie ein nach dem Kammgarnsystem gesponnener Faden. Die seitlich vorspringenden Faserenden des wollgesponnenen Fadens erzeugen aber einen aufsaugfähigeren Schmierkörper und tragen dazu bei, daß das Öl von den Gewebelagen besser auf die Lagen aus Wollfilz übertragen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, wenn die Einzelfäden ungefähr vier Drehungen je Zoll mehr und in der entgegengesetzten Richtung zu der Drehung im Zwirn aufweisen. Das Ergebnis ist eine Garndrehung, die die günstigste Größe der Kapillaren bestimmt.
  • Von den vielen Web- und Strickarten für das Gewebe 31 sind die besten die Linonwebart und die offene oder einfache Webart. Das Linongewebe hat gute Abmessungsstabilität, Festigkeit gegen Ausziehen und Auftrennen der Fasern sowie gute Ölübertragungseigenschaften an den zwischen den Kett- und Schußfäden vorhandenen Kreuzungsstellen. Das offene oder glatte Gewebe ist etwas billiger und saugt das öl etwas höher an.
  • Hinsichtlich der Appretur sei noch erwähnt, daß sich zur Entfernung einer Schmelze der Fasern ein Trockenreinigungsmittel als vorteilhaft erwiesen hat, das das Behandeln des Gewebes in offener breiter Form ermöglicht, so daß ein Verzerren des offenen Webmusters vermindert wird.
  • Es ist außerdem zweckmäßig, das Gewebe vor dem Verfilzen vorzusehrumpfen, da sonst das Gewebe zusammengezogen und ein Füllen der Maschen des Gewebes verhindert wird. Nach dem Trockenreinigungsverfahren wird das Gewebe drei Spülungen unterworfen. Die Bottiche enthalten Wasser, wobei der erste Bottich eine kleine Menge, etwa 0,050/0, eines nichtionischen Netzmittels enthält. Mindestens ein Bottich soll 60° C warmes Wasser enthalten. Nach dem Durchgang durch die drei Spülbottiche wird das Gewebe mit möglichst wenig gespannter Kette getrocknet, während im Schuß kein Zug oder keine Spannung vorhanden ist.
  • Das Gewebe soll nicht mehr als elf Kettenfäden und neun Schußfäden je Zoll enthalten. Es wird daher zweckmüßig zu Streifen geschnitten, die 140 mm breit und 80 m lang sind.
  • Das Vereinigen der Gewebelagen und der Lagen aus Filz erfolgt in irgendeiner beliebigen Weise. Fig. 4 zeigt einen Faservlies 29 aus Protein- und Wollfasern, die auf der Spinnmaschine nach dem Wollsystem gemischt sind. Vorzugsweise sind die einzelnen Fasern 30, wie erwähnt, etwa 75 mm lang. Das Vlies 29 ist zu einem Einzelfaden 32 gesponnen, der in Fig. 5 dargestellt ist. Die einzelnen Fasern 30 des Vlieses 29 verlaufen nicht unbedingt parallel zueinander.
  • Der Einzelfaden nach Fig.5 besteht aus dem Faservlies 29, das entsprechend der erwähnten Formel für einen Einzelfaden gesponnen ist. Der dargestellte Einzelfaden 32 weist 91/s Drehungen je Zoll in »S«-Drehung auf.
  • Fig. 6 zeigt die zum Faden 32 zusammengelegten einzelnen Fasern 30, wobei sich lange Kapillaren zwischen den Einzelfasern ergeben. Wie aus den Fig.5 und 6 zu sehen ist, bildet zwar ein großer Teil der Fasern den Körper des Fadens, doch ragen seitlich vorspringende lose Faserenden 33 in alle Richtungen aus dem Faden heraus. Diese Faserenden erhöhen die Übertragung von Schmiermittel zwischen dem Gewebe 31 und den benachbarten Filzlagen 26 und tragen auch zur Füllung bei, um einen aufsaugfähigeren Filzkörper herzustellen.
  • Fig. 7 zeigt einen Zwirn 34 mit 51/4 Drehungen in »Z«-Drehung. Diese Drehung entspricht der Formel für Zwirn.
  • Fig. 8 zeigt den aus den beiden Einzelfäden 32 bestehenden Zwirn 34 mit den darin befindlichen Einzelfasern 30. Die losen Faserenden 33 sind ebenfalls in den Fig. 7 und 8 zu erkennen.
  • Fig. 9 zeigt ein glattes Gewebe 31, das im Schmierkörper 20 verwendet wird. Das Gewebe 31 besteht aus den Kettenfäden 36 und den Schußfäden 38, wobei jeder Faden aus einem Zwirn 34 besteht.
  • Fig. 10 zeigt ein weiteres Gewebe 40 in glatter Bindung, das beispielsweise im Abstand von 2 Zoll durch zwei Linonfäden 42 und 44 in der Kette verstärkt ist. Jeder Faden 42 und 44 besteht aus einem Zwirn 34.
  • Fig. 11 soll zeigen, wie die seitlich vorspringenden Faserenden 33 mit den Fasern des Filzes zusammenwirken, um den Ölaustausch und das Füllen oder Verfilzen zu unterstützen.
  • Außer der Proteinfaser können auch andere Fasern mit guten Ansaugeigenschaften verwendet werden, beispielsweise Baumwolle und Rayon. Baumwollfasern sind zufriedenstellend, während Rayon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen schmilzt. Die Proteinfaser wird bevorzugt, weil sie sich mit Wollfilz besser verträgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Geschichteter Schmierkörper, bestehend in abwechselnder Reihenfolge aus Gewebelagen mit weiten Maschen und Lagen aus Filz, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfäden des aus verzwirnten Fäden bestehenden Gewebes, die in an sich bekannter Weise nach dem Wollsystem hergestellt sind, eine Drehung je Zoll im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Formei 2,251/1V aufweisen, wobei N die englische Garnnummer im Wollsystem bedeutet, und der Zwirn eine entgegengesetzt zur Drehung der Einzelfäden verlaufende Drehung je Zoll im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Formel 1,801/p aufweist, wobei P die englische Garnnummer des Zwirns im Wollsystem bedeutet.
  2. 2. Geschichteter Schmierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwirn eine Drehung von 51/4 Drehungen je Zoll aufweist.
  3. 3. Geschichteter Schmierkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelfaden aus etwa 8511/o Proteinfasern von ungefähr 3 Denier und etwa 15% Wollfasern besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 708 611; Herzog-Wagner, »Physikalisch-Technisches Faserstoff-Praktikum«, 1931, S. 116; von N. B e r t r a m , »Gewebekunde«, 1950, 2. Auflage, S. 86; E. Müller, »Handbuch der Spinnerei« 1892, 3. Band, S. 191, Abs. 3; Glafey, »Textil-Lexikon«, 1937, S.254, Zeilen 34 bis 36, rechte Spalte.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE29631E (en) * 1972-07-13 1978-05-16 Infinitely variable transmission with lubricating wick means

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2708611A (en) * 1951-06-27 1955-05-17 Miller Gladys Davis Lubricators for diesel locomotive traction motor suspension bearings

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