AT145713B - Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Webbreite. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Webbreite.

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  Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Webbreite. 



   Es ist bekannt, auf Webstühlen Gewebe von der doppelten oder mehrfachen Webbreite in der
Weise herzustellen, dass der Schussfaden nacheinander in mehrere übereinander angeordnete Lagen von
Kettfäden eingetragen wird. Dabei wird infolge der Spannung des   Schussfadens   das Gewebe an der Verbindungsstelle je zweier übereinanderliegender Lagen des Gewebes dichter als in seinen übrigen Teilen. 



  Diese dichtere Stelle tritt im ausgebreiteten Gewebe als Wulst in Erscheinung. 



   Um diese Wülste zu vermeiden, wird erfindungsgemäss im Webstuhl an der beim Weben sich ergebenden Verbindungsstelle je zweier übereinanderliegender Gewebelagen eine aus Draht, einer Darmsaite od. dgl. bestehende Trenneinlage vorgesehen ; um diese Einlage wird der Webschützen so herumgeführt, dass die Trenneinlage nicht abgebunden wird. Die Trenneinlage nimmt beim Weben den Zug des Schussfadens auf, wodurch ein durchwegs gleichmässiges Gewebe entsteht. Nach Wegnahme des fertigen Gewebes samt der Trenneinlage (oder den Trenneinlagen, wenn mehr als zwei Gewebelagen vorhanden sind) vom Webstuhl kann die Gewebebahn ohne weiteres auf ihre Breite auseinandergefaltet werden, wobei die Trenneinlagen freigegeben werden. 



   Die schematische Zeichnung dient zur Erklärung mehrerer Ausführungsbeispiele dieses Verfahrens. 



  Gemäss Fig. 1 wird das Gewebe in zwei Lagen A, B hergestellt, gemäss Fig. 2 in drei Lagen A, B, C, gemäss Fig. 3 in vier Lagen A, B, C, D und gemäss Fig. 4 in fünf Lagen A, B, C, D, E. 



   In Fig. 1 bezeichnet a die Trenneinlage ; sie verläuft entlang der beim Weben entstehenden Verbindungs-und Faltstelle der beiden Gewebelagen A und B. Beim Weben wird der Webschützen zuerst zwecks Herstellung der oberen Gewebelage A in der Richtung des Pfeiles 1 und dann in der Richtung des Pfeiles 2 durch die Kette bewegt. Anschliessend wird der Schützen aussen um die Trenneinlage a 
 EMI1.1 
 in der des Pfeiles 4 durch die Kette bewegt. Der erläuterte Vorgang wird wiederholt, bis das Gewebe die erforderliche Länge hat. 



   Die Trenneinlage a ist mit den der Verbindungsstelle des herzustellenden doppellagigen Gewebes entsprechenden äussersten Kettfäden in das Webblatt eingelegt und durch eine Litze hindurchgezogen ; diese Litze wird beim Weben so auf und ab bewegt, dass die Trenneinlage nicht in das Gewebe eingebunden wird. Die Trenneinlage a wird zugleich mit der Webkette nachgezogen ; sie kann von einer besonderen Lieferrolle abgezogen werden und z. B. aus einem Draht, aus einer Darmsaite, aus einem festen Zwirnfaden oder aus einer Schnur bestehen. Die Gewebebahn wird zweckmässig, bevor sie den Warenbaum erreicht, zwischen   Hilfsspannwalzen   hindurchgeführt. Nach dem Fertigstellen des Gewebes wird mit diesem auch die Trenneinlage am Webstuhl abgeschnitten, worauf die frei gewordene Trenneinlage sich wegnehmen und das Gewebe sich auseinanderfalten lässt. 



   Bei der Herstellung von mehrlagigen Geweben gemäss den Fig. 2,3 und 4 ergeben sich mehrere Verbindungsstellen, denen je eine Trenneinlage   a, b, c, d   zugeordnet ist. Alle Trenneinlagen werden so auf und ab bewegt, dass sie nicht in das Gewebe eingebunden werden. Die Pfeile   1-10   deuten den Lauf des Webschützens an. Beim Übergang des Webschützens von einer Gewebelage zur andern wird der Schützen aussen um die entsprechende Trenneinlage herumgeführt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Webbreite, dadurch gekennzeichnet, dass an der beim Weben sich ergebenden Verbindungsstelle von je zwei unmittelbar übereinanderliegenden Gewebelagen (A, B, C, D, E) eine die Spannung des Schussfadens aufnehmende Trenneinlage (a, b, c, d) EMI2.1 schützen so herumgeführt wird, dass die Trenneinlage nicht eingebunden wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinlagen (a, b, c, d) gleichzeitig mit der Kette nachgezogen werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trenneinlage (a, b, e, d) von einer besonderen Lieferrolle abgezogen wird. EMI2.2
AT145713D 1934-05-26 1935-04-11 Verfahren zur Herstellung von Geweben von der mehrfachen Webbreite. AT145713B (de)

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