DE682863C - Verfahren zum Herstellen von Gurtbaendern mit eingewebten Knopf-bzw. Schlitzloechern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Gurtbaendern mit eingewebten Knopf-bzw. SchlitzloechernInfo
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- DE682863C DE682863C DESCH115956D DESC115956D DE682863C DE 682863 C DE682863 C DE 682863C DE SCH115956 D DESCH115956 D DE SCH115956D DE SC115956 D DESC115956 D DE SC115956D DE 682863 C DE682863 C DE 682863C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D3/00—Woven fabrics characterised by their shape
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D1/00—Woven fabrics designed to make specified articles
- D03D1/0094—Belts
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- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von-Gurtbändern mit eingewebten Knopf- bzw. Schlitzlöchern Die Erfindung betrifft ein Verfahren. für die Bildung von eingewebten -Knopf-, Diorn-bzw. Schlitzlöchern in Gurtbändern.
- Bekannt ist bereits die Bildung solcher Löcher neben der Herstellung mittels zweischütziger Webstühle, auch mittels eines Schützens durch abwechselndes Weben der beiden Lochbahnen.
- Weiter isst es auch bekannt, bei längeren Schlitzen die Bahnen abwechselnd stufenweise zu weben, -wobei die Führung des Schußfadensjedoch in der üblichen Weise vorgenommen wird.
- Durch den im Zuge des Webens vorgenommenen Stufenwechsel ergeben sich zwä.ngsl.äufig :eine entsprechende Anzahl von Sc'hußfadenüberbrückungen im Schlitzloch. Die überspringenden Schüsse müssen zerschnitten werden, um das Loch frei zu machen, wodurch naturgemäß an den Schnittstellen Kettenfadenflottierungen entstehen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Gurtbänder herzustellen, die als Riemenersatz dienen sollen, bei denen also eine besonders hohe Anforderung an die Festigkeit der eingewebten Schlitzlöcher gestellt wird. Aus diesem Grunde wird ein Weben der Schlitze vorgeschlagen, bei dem die überkreuzenden Schüsse im Schlitz tunlichst vermieden sind und somit eine Schwächung der Schlitzkanten durch Schnittstellen ausgeschaltet wird.
- Erfindungsgemäß wird zunächst ein Teilstück der .einen Gurthälfte gewebt, und dann springt der überschießende Schußfaden von der Außenkante dieser Gurthälfte über den Schlitzgurt zurück in die Außenkante der anderen Gurthälfte und webt diese bis zur Höhe der vorher gewebten Hälfte, um dann diesen Vorgang beliebig zu wiederholen oder beim einfachen Dornloch sofort in den breiten Gurt überzugehen. Der überschießende Schußfaden wird abgeschnitten. Das Dornloch hat innen keine Schnittstellen und behält seinen .vollen Halt bzw. seine volle Schlitzfestigkeit. Auch beim Schlitzloch ist dies weitgehendst dadurch erreicht, daß möglichst wenig innere übergänge gebildet werden.
- Dieses Verfahren wird bei jeder Art Bindung, gleichgültig ob einfach oder mehrlagig,-. angewendet. Vorteilhaft ist es, den Schuf.--: faden, der später abgeschnitten wird, in Weise in das Fach .einzulegen bzw. so binden zu lassen, daß er mit dem vorherliegenden Schußfaden zusammenliegt. Dialurch wird erreicht, daß nach Abschneiden des Schußfadens die Kettenfäden trotzdem fest abgebunden bleiben und keine Flottierung entsteht. Bei den bekannten mehrlagigen Geweben werden tunlichst Mittelschüsse verwendet, um die Festigkeit dadurch noch zu erhöhen.
- Durch die hohe Schlitzfestigkeit sind derartige Gurte auch als Schnallgurte verwendbar und stellen einen vollwertigen Lederersatz dar. Sie können als laufende Lochgurte oder auch in ab,gepaßten Maßen ,ganz nach Wunsch ,gearbeitet werden. In gleicher Weise können auch die Schlitzlöcher beim Schnallstößel ausgearbeitet werden.
- In der Zeichnung ist in Abb. i ein Stück eines nach dem Verfahren hergestellten Gurtbandes mit Knopflöchern, in Abb.2 ein Gurtband mit einem langem Schlitzloch in DTaufsidht beispielsweise veranschaulicht.
- Abb.3 zeigt eine Webzwischenstufe beim Bilden eines Schlitzloches.
- Der freie Schußfaden i zeigt, daß bei Ausbildung eines Knopfloches 3 zunächst die Strecke 2" des Gurtes 2 rechts vom Loch 3 gewebt wird und dann nach Herüber- und Zurückführen des mittleren Schußfadens i die Strecke 2b links des Loches 3. Nach Bildung des Loches wird der Gurt in üblicher Weise .weiter gewebt bis zur Ausbildung des n,äch-:gten Loches.
- -in Abb. 2 und 3 ist das abwechselnd Weben :der Strecken 4a, 4a1, 4b, 41, 4, und 4,1 rechts und links des Schlitzloches 4 durch die drei über das Schlitzloch aus der Mitte des Gewebes rechts heraus- und links hereinlaufenden freien Schußfäden i", Ib und i, und die überspringenden Schuߣädenstrecken,50 und 5b gezeigt.
- Die freiliegenden Schußfäden i und 5 werden nach Fertigstellung des Gurtes abgeschnitten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Gurtbändern zeit eingewebten Knopf-, D@orn-bzw. Schlitzlöchern, bei denen die Seiten des Schlitzgurtes mit einem Schützen abwechselnd nacheinander in Teilstücken gewebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden nach Fertigstellen des einen Teilstückes von der Außenkante aus außen über den Schlitzgurt und zurück in :die Höhe des ersten Teilstückanfangs zur anderen Gurtaußenkante geführt wird, worauf das zweite Teilstück gewebt wird, wonach der Schußfaden zur ersteren Gurtaußenkante geführt und dann das nächste Teilstück gebildet wird, worauf sich dieser Vorgang wiederholt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH115956D DE682863C (de) | 1938-06-11 | 1938-06-11 | Verfahren zum Herstellen von Gurtbaendern mit eingewebten Knopf-bzw. Schlitzloechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH115956D DE682863C (de) | 1938-06-11 | 1938-06-11 | Verfahren zum Herstellen von Gurtbaendern mit eingewebten Knopf-bzw. Schlitzloechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682863C true DE682863C (de) | 1939-10-26 |
Family
ID=7450454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH115956D Expired DE682863C (de) | 1938-06-11 | 1938-06-11 | Verfahren zum Herstellen von Gurtbaendern mit eingewebten Knopf-bzw. Schlitzloechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212906B (de) * | 1961-05-17 | 1966-03-17 | August Buenger | Verfahren zum Herstellen eines Bandes mit eingewebten Laengsschlitzen |
-
1938
- 1938-06-11 DE DESCH115956D patent/DE682863C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212906B (de) * | 1961-05-17 | 1966-03-17 | August Buenger | Verfahren zum Herstellen eines Bandes mit eingewebten Laengsschlitzen |
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