DE4120030A1 - Reissverschluss mit gewebten tragbaendern und darin eingewebten verschlussgliederreihen - Google Patents
Reissverschluss mit gewebten tragbaendern und darin eingewebten verschlussgliederreihenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit gewebten Tragbän
dern und darin eingewebten Verschlußgliederreihen aus Kunststoff
monofilament, wobei die Tragbänder aus Kettfäden und nebeneinan
derliegenden Doppelschüssen eines kontinuierlichen Grundschußfadens
aufgebaut sind, wobei die Verschlußgliederreihen jeder Reißver
schlußhälfte aus einer kontinuierlichen, beim Webvorgang erzeugten
Schraubenwendel mit Verschlußgliedern aus Kuppelköpfen sowie daran
anschließenden, in einer Projektion auf die Reißverschlußebene weit
gehend übereinanderliegenden Schenkeln bestehen und rückwärtige
Verbindungsteile vorgesehen sind, wobei die Doppelschüsse in einer
Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern
und zwischen den Verschlußgliedern angeordnet und einige der Kett
fäden der Tragbänder als Bindekettfäden über die Verschlußglieder
geführt sind, und wobei die Doppelschüsse zwischen den Verschluß
gliedern durch zumindest einen der Bindekettfäden als Grundschuß
faden-Abstützschlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel der
Verschlußglieder gezogen sind. Solche Reißverschlüsse können be
kanntlich mit modernen Nadelwebautomaten bei großer Webgeschwin
digkeit erstellt werden, wobei die Nadeln einerseits die Grundschuß
faden-Doppelschüsse und andererseits die Verschlußglieder als Mono
filament-Doppelschüsse eintragen.
Bei den bekannten Reißverschlüssen, von denen die Erfindung aus
geht (DE-PS 30 07 276, DE-PS 30 22 032), kann mit verschiedenen
Bindungen und mit unterschiedlichem Rapport in bezug auf die Bin
dekettfäden gearbeitet werden, jedoch ist die Anordnung stets so
getroffen, daß zwei Verschlußglieder in einer Kettfadentasche ange
ordnet sind. Das hat sich bewährt, jedoch ist die Biegesteifigkeit
in bezug auf Biegungen in der Reißverschlußebene und aus der
Reißverschlußebene heraus verbesserungsfähig. Das gilt auch für
die sogenannte Aufreifelfestigkeit des Verbundes der Verschlußglie
derreihen und der Tragbänder an den Enden eines solchen Reiß
verschlusses im Bereich der Bindekettfäden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Reißverschluß
des eingangs beschriebenen Aufbaus die Biegefestigkeit, aber auch
die Aufreifelfestigkeit zu verbessern. Das gilt nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung fernerhin in bezug auf das soge
nannte Ausgleichsverhalten, wenn zwei Hälften eines Reißverschlus
ses im Zusammenhang mit dem Einnähen um ein geringes Maß im
Schieber gegeneinander verzogen werden, um danach die Kupplungs
fähigkeit durch Schieberbetätigung sicherzustellen. Insgesamt strebt
die Erfindung in bezug auf die Reduzierung der Biegesteifigkeit,
die Aufreifelfestigkeit sowie in bezug auf das Ausgleichsverhalten
optimierende Verbesserungen an, und zwar ohne Beeinträchtigung
der Querzugfestigkeit und der Knickfestigkeit.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung die Kombination
der folgenden Merkmale:
- a) Eine erste Bindekettfadenanordnung mit mehreren Bindekettfäden ist so geführt, daß diese Bindekett fäden die Doppelschüsse der Tragbänder stets un tergreifen sowie zumindest zwei Verschlußglieder überfassen und im Anschluß daran ein Verschluß glied mit dem darunterliegenden Doppelschuß unter fassen,
- b) eine zweite Bindekettfadenanordnung mit zumindest einem Bindekettfaden ist so geführt, daß die Dop pelschüsse der Tragbänder zwischen den Verschluß gliedern überfaßt und die Verschlußglieder mit dem darunterliegenden Doppelschuß unterfaßt sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die von einem Bindekett faden der ersten Bindekettfadenanordnung zusammen mit dem darun terliegenden Doppelschuß unterfaßten Verschlußglieder auch von einem Bindekettfaden der zweiten Bindekettfadenanordnung unterfaßt sind. - Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es für die Lösung der Aufgabe wesentlich ist, daß gleichzeitig die Merkmale a) und b) verwirklicht werden. Die Kombination führt dazu, daß die einzelnen Verschlußglieder, d. h. die entsprechenden Monofila ment-Doppelschüsse, in einer Bindekettfadentasche angeordnet sind. Faßt man den Verbund der Verschlußgliederreihen bildlich als eine Kette auf (man spricht in diesem Sinne auch von der Reißverschluß kette), so wird erfindungsgemäß die Anzahl der Kettenglieder gegen über den bekannten Ausführungsformen mit zwei Verschlußgliedern in einer Bindekettfadentasche gleichsam verdoppelt. Dadurch wird die Biegesteifigkeit reduziert. Überraschenderweise werden die Quer zugfestigkeit und die Knickfestigkeit nicht beeinträchtigt.
Es versteht sich, daß die Bindung entsprechend einzurichten ist,
und zwar in bezug auf die Struktur im einzelnen, aber auch in
bezug auf die Spannung der Bindekettfäden. Das äußert sich im
fertigen Reißverschluß unter anderem durch das Bindekettfaden-Ein
laufverhältnis. Unter Bindekettfaden-Einlaufverhältnis versteht man
das Verhältnis der Länge eines nicht eingebundenen Bindekettfadens
zur Länge der sogenannten Reißverschlußkette, aus der der erfin
dungsgemäße Reißverschluß hergestellt ist. Eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bindekettfäden der ersten Bindekettfadenan
ordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich von
1,25 : 1 bis 1,35 : 1 angeordnet sind. Bewährt hat sich eine Aus
führungsform, bei der die Bindekettfäden der ersten Bindekettfaden
anordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich
von 1,28 : 1 bis 1,32 : 1 angeordnet sind. Entsprechend lehrt die
Erfindung, daß der zumindest eine Bindekettfaden der zweiten Bin
dekettfadenanordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis
im Bereich von 2,50 bis 3,50 angeordnet ist. Hier hat sich eine
Ausführungsform bewährt, bei der zumindest der eine Bindekettfaden
der zweiten Bindekettfadenanordnung mit einem Bindekettfaden-Ein
laufverhältnis im Bereich von 2,80 bis 3,20 angeordnet ist. Die
Einlaufverhältnisse gelten für Reißverschlüsse mit Kuppelgliederrei
hen aus Monofilament von 0,48 bis 0,50 mm Dicke und zugehöriger
Kuppelgliederreihen-Dicke von 1,1 bis 1,4 mm. Werden höhere Mono
fil-Dicken eingesetzt, so vergrößern sich die absoluten Einlaufwerte.
Um bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß auch das eingangs
beschriebene Ausgleichsverhältnis zu verbessern, ist Gegenstand
der Erfindung eine weitere Kombination mit den vorstehend beschrie
benen Kombinationsmerkmalen, nämlich
- c) eine dritte Bindekettfadenanordnung mit zumindest einem Bindekettfaden ist so geführt, daß die Dop pelschüsse der Tragbänder zwischen den Verschluß gliedern, die als Grundschußfaden-Abstützschlaufe hochgezogen sind, unterfaßt, die Verschlußglieder aber überfaßt sind,
wobei die erste und die zweite Bindekettfadenanordnung nahe den
rückwärtigen Verbindungsteilen, die dritte Bindekettfadenanordnung
nahe den Kuppelköpfen angeordnet ist. In diesem Zusammenhang
empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der zumindest
eine Bindekettfaden der dritten Bindekettfadenanordnung mit einem
Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich von 1,10 bis 1,20 ange
ordnet ist. Bewährt hat sich hier ein Bindekettfaden-Einlaufverhält
nis von 1,14 bis 1,18.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglich
keiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So weist nach be
vorzugter Ausführungsform der Erfindung die erste Bindekettfaden
anordnung drei Bindekettfäden auf, die jeweils um zwei Schußein
tragungen gegeneinander versetzt sind. So weist nach einer anderen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die erste Bindekettfaden
anordnung vier Bindekettfäden auf, die jeweils um zwei Schußein
tragungen gegeneinander versetzt sind. Die erste Bindekettfaden
anordnung ist zweckmäßigerweise im Rapport hoch/tief/hoch/tief/tief/
tief oder im Rapport hoch/tief/hoch/tief/tief/tief/hoch/tief so geführt,
daß zwei oder drei Verschlußglieder überfaßt sind. Die zweite
Bindekettfadenanordnung ist zweckmäßigerweise im Rapport tief/hoch
geführt, die dritte im Rapport hoch/tief. Im Rahmen der Erfindung
liegt es, die Bindekettfäden der ersten und/oder zweiten und/oder
dritten Bindekettfadenanordnung auf den Schenkeln der Verschluß
glieder mehrfach nebeneinander anzuordnen.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere der Reißverschluß mit
den Merkmalen des Patentanspruches 15.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine gegenüber der Natur stark vergrößerte Draufsicht
auf einen erfindungsgemäßen Reißverschluß, ausschnitts
weise,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung
des Pfeiles A,
Fig. 3 das Bindungsschema des Reißverschlusses nach den
Fig. 1 und 2, dargestellt in einem Längsschnitt durch
eine Reißverschlußhälfte,
Fig. 4 entsprechend der Fig. 3 ein anderes Bindungsschema für
einen erfindungsgemäßen Reißverschluß.
Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß ist ein Reißverschluß
mit gewebten Tragbändern 1 und mit darin eingewebten Verschluß
gliederreihen 2 aus Kunststoffmonofilament. Die Tragbänder 1 be
stehen aus Kettfäden 3 und nebeneinanderliegenden Doppelschüssen 4
eines kontinuierlichen Grundschußfadens. Die Verschlußgliederreihen
2 jeder Reißverschlußhälfte bestehen aus einer kontinuierlichen,
beim Webvorgang erzeugten Schraubenwendel mit Verschlußgliedern 5
aus Kuppelköpfen 6 und daran anschließenden, in einer Projektion
auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinanderliegenden Schen
keln 7. Außerdem sind rückwärtige Verbindungsteile 8 vorgesehen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Doppelschüsse 4 in einer
Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern 5
und zwischen den Verschlußgliedern 5 angeordnet und einige der
Kettfäden 3 der Tragbänder als Bindekettfäden über die Verschluß
glieder 5 geführt sind. Die Doppelschüsse 4 zwischen den Verschluß
gliedern 5 sind durch zumindest einen der Kettfaden 3 als Grund
schußfaden-Abstützschlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel 7
der Verschlußglieder 5 gezogen.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 bzw. 1 und
4 entnimmt man, daß eine erste Bindekettfadenanordnung mit meh
reren Bindekettfäden 31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34 so geführt ist,
daß diese Bindekettfäden die Doppelschüsse 4 der Tragbänder 1 stets
untergreifen sowie zumindest zwei Verschlußglieder 5 überfassen und
im Anschluß daran ein Verschlußglied 5 mit dem darunterliegenden
Doppelschuß 4 unterfassen. Außerdem ist eine zweite Bindekettfaden
anordnung mit zumindest einem Bindekettfaden 35 so geführt, daß
die Doppelschüsse 4 der Tragbänder 1 zwischen den Verschlußglie
dern 5 überfaßt und die Verschlußglieder 5 mit dem darunterliegen
den Doppelschuß 4 unterfaßt sind. Die Anordnung ist insgesamt
so getroffen, daß die von einem Bindekettfaden 31, 32, 33 bzw.
31, 32, 33, 34 der ersten Bindekettfadenanordnung zusammen mit
dem darunterliegenden Doppelschuß 4 unterfaßten Verschlußglieder
5 auch von dem zunächst einem Bindekettfaden 35 der zweiten Bin
dekettfadenanordnung unterfaßt sind.
Von besonderer Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung das Binde
kettfaden-Einlaufverhältnis. Dieses ist definiert als das Verhältnis
der Länge eines nicht eingebundenen Bindekettfadens 3 zur Länge
der sogenannten Reißverschlußkette, aus der der erfindungsgemäße
Reißverschluß hergestellt ist und die aus den Tragbändern 1 und
den Verschlußgliederreihen 2 besteht. Das Bindekettfaden-Einlauf
verhältnis ist in den Figuren ausreichend erkennbar, und zwar
in bezug auf die Bindekettfäden 31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34
der ersten Bindekettfadenanordnung im Bereich von 1,25 : 1 bis
1,35 : 1. Der zumindest eine Bindekettfaden 35 der zweiten Binde
kettfadenanordnung ist demgegenüber mit einem Bindekettfaden-Ein
laufverhältnis im Bereich von 2,50 bis 3,50 angeordnet.
Die Ausführungsbeispiele betreffen diejenige Ausführungsform, bei
der auch das eingangs erläuterte Ausgleichsverhalten optimiert ist.
Man erkennt eine dritte Bindekettfadenanordnung mit zumindest ei
nem Bindekettfaden 36, die so geführt ist, daß die Doppelschüsse
4 der Tragbänder 1 zwischen den Verschlußgliedern 5, die als
Grundschußfaden-Abstützschlaufe hochgezogen sind, unterfaßt, die
Verschlußglieder 5 aber überfaßt sind. Im übrigen ist die Anord
nung so getroffen, daß die erste und die zweite Bindekettfaden
anordnung mit den Bindekettfäden 31 bis 35 nahe den rückwärtigen
Verbindungsteilen 8, die dritte Bindekettfadenanordnung mit dem
zumindest einen Bindekettfaden 36 nahe den Kuppelköpfen 6 ange
ordnet ist. Hier liegt das Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Be
reich von 1,10 bis 1,20.
Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 besitzt die erste Bindekett
fadenanordnung drei Bindekettfäden 31, 32, 33, die jeweils über
zwei Schußeintragungen gegeneinander versetzt sind. In einem wei
teren Ausführungsbeispiel erkennt man in der Fig. 3, daß die erste
Bindekettfadenanordnung vier Bindekettfäden 31, 32, 33, 34 auf
weist, die jeweils um zwei Schußeintragungen gegeneinander ver
setzt sind. Für die erste Bindekettfadenanordnung gilt der Rapport
des Patentanspruches 11, den man in den Fig. 3 bzw. 4 unschwer
nachvollzieht. Für die zweite Bindekettfadenanordnung gilt der Rap
port tief/hoch im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der zweiten Bindekettfadenanord
nung (35) zeigt die Fig. 4. Hier sind 2 Bindekettfäden (35) um
zwei Schußeintragungen gegeneinander versetzt und im Rapport hoch/
hoch/tief/hoch geführt, für die dritte Bindekettfadenanordnung gilt
der Rapport hoch/tief. Insoweit ist auch der Rapport hoch/hoch /tief/
hoch möglich. - Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Bindekett
fäden 31 bis 36 der ersten und/oder zweiten und/oder dritten Binde
kettfadenanordnung auf den Schenkeln 7 der Verschlußglieder 5
mehrfach nebeneinander anzuordnen.
Claims (17)
1. Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingewebten
Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, wobei die Trag
bänder aus Kettfäden und nebeneinanderliegenden Doppelschüssen
eines kontinuierlichen Grundschußfadens aufgebaut sind,
wobei die Verschluß gliederreihen jeder Reißverschluß hälfte aus einer kontinuierlichen, beim Webvorgang er zeugten Schraubenwendel mit Verschlußgliedern aus Kup pelköpfen sowie daran anschließenden, in einer Projek tion auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinander liegenden Schenkeln bestehen und rückwärtige Verbin dungsteile vorgesehen sind, wobei die Doppelschüsse in einer Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern und zwischen den Verschlußglie dern angeordnet und einige der Kettfäden der Tragbän der als Bindekettfäden über die Verschlußglieder geführt sind,
und wobei die Doppelschüsse zwischen den Verschlußgliedern durch zumindest einen der Bindekettfäden als Grundschußfaden-Abstütz schlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel der Verschlußglie der gezogen sind, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
wobei die Verschluß gliederreihen jeder Reißverschluß hälfte aus einer kontinuierlichen, beim Webvorgang er zeugten Schraubenwendel mit Verschlußgliedern aus Kup pelköpfen sowie daran anschließenden, in einer Projek tion auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinander liegenden Schenkeln bestehen und rückwärtige Verbin dungsteile vorgesehen sind, wobei die Doppelschüsse in einer Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern und zwischen den Verschlußglie dern angeordnet und einige der Kettfäden der Tragbän der als Bindekettfäden über die Verschlußglieder geführt sind,
und wobei die Doppelschüsse zwischen den Verschlußgliedern durch zumindest einen der Bindekettfäden als Grundschußfaden-Abstütz schlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel der Verschlußglie der gezogen sind, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
- a) eine erste Bindekettfadenanordnung mit mehreren Bindekettfäden (31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) ist so geführt, daß diese Bindekettfäden die Dop pelschüsse der Tragbänder (1) stets untergreifen sowie zumindest zwei Verschlußglieder (5) über fassen und im Anschluß daran ein Verschlußglied (5) mit dem darunterliegenden Doppelschuß (4) unterfassen,
- b) eine zweite Bindekettfadenanordnung mit zumindest einem Bindekettfaden (35) ist so geführt, daß die Doppelschüsse (4) der Tragbänder (1) zwischen den Verschlußgliedern (5) überfaßt und die Ver schlußglieder (5) mit dem darunterliegenden Dop pelschuß (4) unterfaßt sind,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die von einem Bindekett
faden (31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) der ersten Bindekettfaden
anordnung zusammen mit dem darunterliegenden Doppelschuß (4)
unterfaßten Verschlußglieder (5) auch von einem Bindekettfaden (35)
der zweiten Bindekettfadenanordnung unterfaßt sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindekettfäden (31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) der ersten
Bindekettfadenanordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis
im Bereich von 1,25 : 1 bis 1,35 : 1 angeordnet sind.
3. Reißverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bindekettfäden (31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) der ersten
Bindekettfadenanordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis
im Bereich von 1,28 : 1 bis 1,32 : 1 angeordnet sind.
4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zumindest eine Bindekettfaden (35) der zwei
ten Bindekettfadenanordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufver
hältnis im Bereich von 2,50 bis 3,50 angeordnet ist.
5. Reißverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der zumindest eine Bindekettfaden (35) der zweiten Bindekettfaden
anordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich
von 2,80 bis 3,20 angeordnet ist.
6. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch ein weiteres Kombinationsmerkmal, nämlich
- c) eine dritte Bindekettfadenanordnung mit zumin dest einem Bindekettfaden (36) ist so geführt, daß die Doppelschüsse (4) der Tragbänder (1) zwischen den Verschlußgliedern (5), die als Grund schußfaden-Abstützschlaufe hochgezogen sind, un terfaßt, die Verschlußglieder (5) aber überfaßt sind,
wobei die erste und die zweite Bindekettfadenanordnung nahe den
rückwärtigen Verbindungsteilen (8), die dritte Bindekettfadenan
ordnung nahe den Kuppelköpfen (6) angeordnet ist.
7. Reißverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der zumindest eine Bindekettfaden (36) der dritten Bindekettfaden
anordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich
1,10 bis 1,20 angeordnet ist.
8. Reißverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der zumindest eine Bindekettfaden (36) der dritten Bindekettfaden
anordnung mit einem Bindekettfaden-Einlaufverhältnis im Bereich
von 1,14 bis 1,18 angeordnet ist.
9. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Bindekettfadenanordnung drei Binde
kettfäden (31, 32, 33) aufweist, die jeweils um zwei Schußeintra
gungen gegeneinander versetzt sind.
10. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Bindekettfadenanordnung vier Binde
kettfäden (31, 32, 33, 34) aufweist, die jeweils um zwei Schußein
tragungen gegeneinander versetzt sind.
11. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Bindekettfadenanordnung (mit den
Bindekettfäden 31, 32, 33 bzw. 31, 32, 33, 34) im Rapport hoch/tief/
hoch/tief/tief/tief oder im Rapport hoch/tief/hoch/tief/tief/tief/hoch/
tief so geführt ist, daß zwei oder drei Verschlußglieder überfaßt
sind.
12. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Bindekettfadenanordnung (mit dem
zumindest einen Bindekettfaden 35) im Rapport tief/hoch geführt
ist.
13. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Bindekettfadenanordnung (mit dem
zumindest einen Bindekettfaden 36) im Rapport hoch/tief geführt
ist.
14. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bindekettfäden (31 bis 36) der ersten und/oder
zweiten und/oder dritten Bindekettfadenanordnung auf den
Schenkeln (7) der Verschlußglieder (5) mehrfach nebeneinander an
geordnet sind.
15. Reißverschluß mit gewebten Tragbändern und darin eingeweb
ten Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, wobei die
Tragbänder aus Kettfäden und nebeneinanderliegenden Doppelschüs
sen eines kontinuierlichen Grundschußfadens aufgebaut sind,
wobei die Verschlußgliederreihen jeder Reißverschluß hälfte aus einer kontinuierlichen, beim Webvorgang er zeugten Schraubenwendel mit Verschlußgliedern aus Kup pelköpfen sowie daran anschließenden, in einer Projek tion auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinan derliegenden Schenkeln bestehen und rückwärtige Ver bindungsteile vorgesehen sind, wobei die Doppelschüsse in einer Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern und zwischen den Verschlußglie dern angeordnet und einige der Kettfäden der Tragbän der als Bindekettfäden über die Verschlußglieder geführt sind,
und wobei die Doppelschüsse zwischen den Verschlußgliedern durch zumindest einen der Bindekettfäden als Grundschußfaden-Abstütz schlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel der Verschlußglie der gezogen sind, gekennzeichnet durch die Kombination der Merk male der Ansprüche 1, 3, 5, 6, 8, 9 oder 10, 11, 12, 13, 14 mit der Maßgabe, daß die Tragbänder (1) aus Polyesterfäden und die Monofilamente der Verschlußglieder (5) aus einem Werkstoff der Gruppe Polyamid, vorzugsweise aus PA 6.6, Polyester-Butylente rephthalat bestehen.
wobei die Verschlußgliederreihen jeder Reißverschluß hälfte aus einer kontinuierlichen, beim Webvorgang er zeugten Schraubenwendel mit Verschlußgliedern aus Kup pelköpfen sowie daran anschließenden, in einer Projek tion auf die Reißverschlußebene weitgehend übereinan derliegenden Schenkeln bestehen und rückwärtige Ver bindungsteile vorgesehen sind, wobei die Doppelschüsse in einer Projektion auf die Reißverschlußebene unter den Verschlußgliedern und zwischen den Verschlußglie dern angeordnet und einige der Kettfäden der Tragbän der als Bindekettfäden über die Verschlußglieder geführt sind,
und wobei die Doppelschüsse zwischen den Verschlußgliedern durch zumindest einen der Bindekettfäden als Grundschußfaden-Abstütz schlaufe bis in den Bereich der oberen Schenkel der Verschlußglie der gezogen sind, gekennzeichnet durch die Kombination der Merk male der Ansprüche 1, 3, 5, 6, 8, 9 oder 10, 11, 12, 13, 14 mit der Maßgabe, daß die Tragbänder (1) aus Polyesterfäden und die Monofilamente der Verschlußglieder (5) aus einem Werkstoff der Gruppe Polyamid, vorzugsweise aus PA 6.6, Polyester-Butylente rephthalat bestehen.
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