DE102006045246B3 - Reißverschluss, Artikel mit einem Reißverschluss sowie Schieber für einen Reißverschluss - Google Patents

Reißverschluss, Artikel mit einem Reißverschluss sowie Schieber für einen Reißverschluss Download PDF

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Abstract

Ein Reißverschluss (10) weist an Tragbändern (12, 14) angebrachte Reihen von zahlreichen Kuppelgliedern (16, 18) und einen Schieber (20) auf, der derart entlang der Tragbänder (12, 14) verschiebbar ist, dass die Reihen von Kuppelgliedern (16, 18) um eine Achse weitgehend parallel zur Ebene der Tragbänder gekrümmt werden, so dass die Kuppelglieder (16, 18) auseinandergespreizt werden. Ein Artikel ist mit zumindest einem derartigen Reißverschluss versehen. Es wird ferner ein Schieber (20) für einen Reißverschluss offenbart, der in einer Ebene senkrecht zur Verschiebungsrichtung betrachtet weitgehend S-förmig ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Reißverschluss mit auf Tragbändern befestigten Kuppelgliedern, die bei der Betätigung auseinandergespreizt und teilungsrichtig zu formschlüssiger Verbindung ineinandergeschoben oder zur Lösung der Verbindung auseinandergezogen werden, einen Artikel mit einem derartigen Reißverschluss sowie einen Schieber für einen derartigen Reißverschluss.
  • Stand der Technik
  • Bei bekannten Reißverschlüssen mit Kuppelgliederreihen, die auf Tragbändern befestigt sind, werden die Kuppelglieder zum Ein- oder Auskuppeln durch ein geeignet geformtes Führungselement ("Schieber") in der Tragbandebene soweit auseinander gebogen, dass ein genügender Abstand zwischen den Kuppelgliederflanken entsteht, um die Verriegelungsnocken der gegenüberliegenden Kuppelglieder, die in die Kuppelgliederflanken eingreifen sollen, hineinführen zu können. Wenn die Ebene der Tragbänder horizontal ausgerichtet ist, findet bei den bekannten Reißverschlüssen das Auseinanderbiegen oder -spreizen der Kuppelglieder ebenfalls in dieser horizontalen Ebene statt.
  • Die horizontale Ineinanderführung und Trennung der Kuppelglieder bei bekannten Reißverschlüssen erfordert einen horizontalen Abstand zwischen den zu verbindenden Kuppelgliederreihen, um Raum für die Aufspreizung zu bilden. Dieser Abstand und die für die Spreizung notwendige S-förmige Führung der Kuppelgliederreihen bedingen einen Freiraum zwischen den Verschlusselementen eines konventionellen Kuppelgliederreißverschlusses und den Elementen, die der Reißverschluss verbinden soll. Neben den Reißverschlusskuppelelementen muss ein Bereich des Tragbandes neben den zu verbindenden Elementen frei liegen, um die Spreizbewegung, die bei der Betätigung des Reißverschlusses durch die Bewegung des Führungselementes ("Schieber") über die Kuppelgliederreihen bewirkt wird, zu ermöglichen. Die Kuppelgliederreihen eines konventionellen Gliederreihen-Reißverschlusses können deshalb nicht anliegend, ohne Abstand, zwischen die zu verbindenden Materialien eingefügt werden. Beispielsweise ist aus der AT 291151 B ein Reißverschluss mit schraubenförmigen oder mäanderförmigen Verschlussgliederketten bekannt, die an einem Tragband befestigt sind. Die Ineinanderführung und Trennung der Verschlussglieder erfolgt wie oben beschrieben.
  • Es ist ferner bekannt, so genannte Gleitverschlüsse, die aus zwei fortlaufenden rippenförmigen Profilen bestehen, vertikal, d.h. in einer Richtung weitgehend senkrecht zu den Tragbändern, auf denen die Profile angebracht sind, miteinander zu verbinden. Derartige Profile sind jedoch in der senkrecht zur Kuppelachse verlaufenden Ebene starr und können selbst in der Kuppelachse nicht um Kurven oder Kanten geführt werden, ohne an Festigkeit zu verlieren. Aus der US 2005/0115033 A1 ist ein Schieber für einen derartigen Gleitverschluss bekannt, mittels dessen fortlaufende, rippenförmige Profile miteinander gekuppelt werden können.
  • Die fortlaufenden Profile der Gleitverschlüsse werden zu ihrer Verbindung ohne S-förmige Biegung durch ein Führungselement in einem flachen Winkel vertikal so ineinandergedrückt, dass das notwendigerweise flexible Material, aus dem die fortlaufenden Rippen geformt sind, horizontal auseinandergespreizt wird, um die Gegenseite aufzunehmen. Die Profile sind deshalb nicht wie ein Kuppelgliederreißverschluss nur formschlüssig, sondern federnd unter Spannung miteinander verbunden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluss zu schaffen, der dahingehend verbessert ist, dass der horizontale Abstand der Reihen von Kuppelgliedern reduziert werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den im Anspruch 1 beschriebenen Reißverschluss.
  • Demzufolge weist der erfindungsgemäße Reißverschluss Reihen von zahlreichen Kuppelgliedern auf, die an Tragbändern angebracht sind. Ferner ist ein Schieber derart entlang der Tragbänder verschiebbar, dass die Reihen von Kuppelgliedern um eine Achse, die weitgehend parallel zur Ebene der Tragbänder und senkrecht zu der Kuppelgliederreihe verläuft, gekrümmt werden, so dass die Kuppelglieder auseinandergespreizt werden. Mit anderen Worten werden die Kuppelglieder nicht, wie bei herkömmlichen Reißverschlüssen, in der Ebene der Tragbänder gekrümmt, sondern gewissermaßen senkrecht hierzu. Nachdem bei herkömmlichen Reißverschlüssen von einer horizontalen Aufspreizung die Rede sein kann, wenn von einer horizontalen Ausrichtung der Tragbänder ausgegangen wird, kann der erfindungsgemäße Reißverschluss dahingehend beschrieben werden, dass er vertikal betätigbar ist, und die Reihen von Kuppelgliedern bei horizontaler Ausrichtung der Tragbänder gewissermaßen vertikal, nämlich "aus der Ebene der Tragbänder heraus" gekrümmt werden. Durch die Krümmung in dieser Richtung werden die Kuppelglieder "vertikal" aufgespreizt, und der Abstand zwischen diesen erhöht sich, so dass die Verdickungen ("Verriegelungsnocken") der gegenüberliegenden Kuppelglieder eintreten können, und eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird.
  • Der erfindungsgemäße Reißverschluss ermöglicht die Verbindung von Kuppelgliederreihen ohne horizontale Aufspreizung, so dass die Kuppelgliederreihen ohne die sonst erforderlichen Abstände zum zu verbindenden Material eingefügt werden können. Bei erfindungsgemäßer Gestaltung kann der Reißverschluss so eingebaut werden, dass in Draufsicht auf die zu verbindenden Teile nur die Kuppelgliederreihen als Verbindungselement ohne das neben den Kuppelgliedern verlaufende Tragband sichtbar sind. Da die Kuppelgliederreihen bei der Betätigung nur vertikale Biegung erfahren, können in einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen Reißverschlusses zur Herstellung von regen- oder wasserdichten Verbindungen die Kuppelglieder so mit ihren Tragbändern verbunden werden, dass sie in vertikaler Sicht durch ihre Tragbänder vollständig überdeckt sind.
  • Beim erfindungsgemäßen Reißverschluss werden die zu verbindenden Kuppelglieder horizontal auf Tragbändern befestigt und zur Betätigung des Reißverschlusses durch ein die erforderliche Spreizbewegung bewirkendes Führungsteil (Schieber) nicht horizontal, sondern vertikal S-förmig spiegelbildlich aus der Kupplungsachse ausgelenkt. Der Radius des aus der Kupplungsebene herausführenden Sektors der S-Biegung bewirkt zwischen den nicht auf dem Tragband aufliegenden Kuppelgliederflanken jeweils einen Abstand gleich oder größer der Abmessung der Verriegelungsnocken, während die dem Tragband anliegenden Kuppelgliederflanken den ursprünglichen Abstand zueinander beibehalten.
  • Werden gegenüberliegende, S-förmig aus der Tragbandebene ausgelenkte auseinandergespreizte Kuppelgliederreihenbereiche vertikal ineinandergeschoben, so verbinden sich die Kuppelgliederreihen bei Aufhebung der Biegung durch Weiterbewegung des Führungsteiles formschlüssig, ohne dass horizontal in der Verschlussebene eine Bewegung erfolgt ist.
  • Der in vertikaler Bewegung verbundene Reißverschluss mit Kuppelgliedern weist alle Vorzüge eines konventionellen Gliederreißverschlusses auf und kann, anders als die eingangs erwähnten, vertikal verbindbaren Gleitverschlüsse mit rippenförmigen Profilen, gebogen oder geknickt werden, ohne an Festigkeit zu verlieren.
  • Die vorliegende Erfindung macht es möglich, einen formschlüssig arbeitenden Kuppel-Gliederreißverschluss ohne horizontalen Abstand zwischen horizontal unflexible Teile wie Kofferschalen u. dgl. einzubauen, so dass diese durch leicht zu betätigende, sicher und dauerhaft verriegelnde Kuppelgliederreihen mit geringstem Abstand zueinander verbunden werden können.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Bevorzugt befinden sich beide Reihen von Kuppelgliedern, in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Tragbänder betrachtet, zwischen den Tragbändern. Mit anderen Worten befinden sich, um die vertikal gespreizten Kuppelgliederreihen aufeinander drücken und verbinden zu können, die Tragbänder auf der einen Seite oberhalb, auf der anderen Seite unterhalb der Kuppelgliederreihen. Die beiden Reißverschluss-Seiten werden so zueinander geführt, dass das Tragband auf einer Seite oberhalb, auf der anderen Seite unterhalb der zueinander gekehrten Gliederreihen verläuft und die Kuppelglieder zwischen den Tragbändern vertikal aufeinandertreffen.
  • Der erfindungsgemäße Reißverschluss bietet insbesondere den Vorteil, dass die Bereiche, in der Ebene der Tragbänder, "neben" den Kuppelgliedern nicht frei bleiben müssen. Vielmehr können die durch den Reißverschluss zu verbindenden Materialien, beispielsweise Stoffbahnen, ohne "Lücke" verbunden werden. Dies ist insbesondere für die Herstellung wasserdichter Kleidung vorteilhaft, bei der ein wasserabweisendes Material vollständig die Kuppelglieder abdeckend angeordnet werden kann, so dass eine besondere Dichtigkeit erreicht wird.
  • Wie oben erwähnt, können die Kuppelglieder Abschnitte, auch als Kuppelgliederflanken bezeichnet, aufweisen, die von den Tragbändern entfernt angeordnet sind, so dass die Kuppelglieder in vorteilhafter Weise mit jeweils zumindest einem Faden an dem jeweiligen Tragband befestigt sein können, der über den von dem Tragband entfernten Abschnitt des jeweiligen Kuppelglieds verläuft.
  • Für die Gestalt der einzelnen Kuppelglieder hat sich eine ring-, beispielsweise ovalring- oder schlaufenförmige Gestalt als besonders günstig erwiesen.
  • Besonders vorteilhaft kann eine ganze Reihe von Kuppelgliedern durch eine wendelförmige Gestaltung erzeugt werden. In diesem Fall liegen einzelne Abschnitte der Wendel an den Tragbändern an, und andere Abschnitte, die als Kuppelflanken dienen, sind von dem jeweiligen Tragband entfernt vorgesehen. An einem Abschnitt zwischen dem an dem Tragband anliegenden Abschnitt und dem davon entfernten Abschnitt können in vorteilhafter Weise die Verdickungen oder Verriegelungsnocken angeordnet sein, die sich beim Verriegeln des Reißverschlusses jeweils zwischen zwei Kuppelgliedern der gegenüberliegenden Seite befinden, so dass eine Verriegelung erfolgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Artikel, beispielsweise ein Kleidungsstück oder ein Koffer, mit dem erfindungsgemäßen Reißverschluss, das/der sich ferner dadurch auszeichnet, dass die zu verbindenden Materialien, beispielsweise Stoffbahnen oder Kofferschalen, derart an den Tragbändern des Reißverschlusses angebracht sind, dass sie weitgehend unmittelbar aneinander anliegen oder sich sogar überlappen.
  • Schließlich wird mit der Erfindung ein neuartiger Schieber für einen Reißverschluss vorgestellt, der sich für den erfindungsgemäßen, vertikal verbindbaren Reißverschluss dadurch eignet, dass er, in einer Ebene senkrecht zur Verschiebungsrichtung, d.h. in Richtung der Reihe der Kuppelglieder betrachtet, weitgehend S-förmig gestaltet ist.
  • In der genannten Ebene betrachtet wird zwischen dem oberen und mittleren Schenkel des S das obere Tragband einschließlich der darauf angebrachten Kuppelglieder angeordnet, und zwischen dem unteren und mittleren Schenkel des S das untere Tragband einschließlich der daran angebrachten Kuppelglieder.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden beispielhaft in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Reißverschlusses in einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Reißverschlusses in einer zweiten Ausführungsform; und
  • 3 den in 1 gezeigten Reißverschluss mit daran angebrachten, zu verbindenden Materialien.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist der erfindungsgemäße Reißverschluss 10 in einer teilweise geöffneten Stellung dargestellt. Der Reißverschluss 10 besteht im Wesentlichen aus zwei Tragbändern 12, 14, an denen jeweils Reihen von Kuppelgliedern 16, 18 angebracht sind. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Kuppelglieder jeweils im Wesentlichen in der Form eines ovalen Ringes gestaltet. Zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses ist ein Schieber 20 vorgesehen, der, wie in 1 erkennbar, in einer Ebene senkrecht zu der Verschieberichtung S-förmig ist. Der Aufbau stellt sich somit im Bereich des Schiebers 20 von oben nach unten wie folgt dar: Unterhalb des oberen Schenkels 22 des Schiebers 20 befindet sich das obere Tragband 14, darunter folgen die beiden Reihen von Kuppelgliedern 18, 16 und das untere Tragband 12. Darunter befindet sich der in 1 nicht erkennbare untere Schenkel des Schiebers 20. Die S-förmige Gestalt des Schiebers 20 ergibt sich dadurch, dass der obere Schenkel 22 sowie der nicht erkennbare untere Schenkel mit dem mittleren, in der Zeichnung vergleichsweise dick dargestellten Schenkel 24 durch kurze Stege 26, 28 verbunden ist.
  • Beim Öffnen, wenn also der Schieber gemäß 1 von dem Betrachter weg, d.h. nach links oben verschoben wird, werden die Reihen von Kuppelgliedern 16, 18 aus der Ebene der Tragbänder 12, 14 herausgekrümmt, so dass sich der Abstand zwischen den Kuppelgliedern derselben Reihe zumindest in demjenigen Bereich erhöht, der von dem jeweiligen Tragband 12, 14 entfernt liegt. Dieses Aufspreizen ermöglicht den Verriegelungsnocken auszutreten, so dass die formschlüssige Verbindung gelöst wird. Beim Schließen geschieht der umgekehrte Vorgang. Durch Bewegung des Schiebers gemäß 1 nach rechts vorne, werden die einzelnen Kuppelglieder jeweils zwischen zwei Kuppelglieder der anderen Reihe eingeführt, so dass auch die verdickten Verriegelungsnocken eintreten können, und ein Formschluss hergestellt wird.
  • Dies gilt in gleicher Weise für die in 2 dargestellte Ausführungsform. Diese unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen durch die Form der Kuppelglieder. Bei der Ausführungsform von 2 sind zahlreiche Kuppelglieder an einer fortlaufenden Wendel vorgesehen, die zahlreiche Abschnitte 30, die an dem jeweiligen Tragband 12 anliegen, sowie davon entfernte Abschnitte 32 aufweist. Beim Öffnen und Schließen wird durch die Krümmung der Tragbänder 12, 14 und das Aufspreizen der einzelnen Kuppelglieder insbesondere der Abstand zwischen den von dem jeweiligen Tragband entfernt liegenden Abschnitten 32 erhöht, so dass die Verriegelungsnocken 34 zwischen zwei gegenüberliegende Kuppelglieder eintreten können. In 2 ist bereits angedeutet, dass die Tragbänder 12, 14 so vorgesehen sein können, dass sie die Reihen von Kuppelgliedern überdecken. Beispielsweise könnte das obere Tragband 14 zur linken Seite hin derart verbreitert sein, dass auch die Kuppelglieder, die an dem unteren Tragband 12 angebracht sind, abgedeckt werden. Indem auch diejenigen Materialien, die durch den erfindungsgemäßen Reißverschluss verbunden sein sollen, wie für das Tragband 14 beschrieben, verbreitert werden, kann eine besonders günstige Abdeckung, auch im Bereich der Kuppelglieder, erfolgen.
  • Dies ist für die Ausführungsform von 1 in 3 gezeigt. Beispielhaft sind vergleichsweise dicke Materialien 36 dargestellt, bei denen es sich beispielsweise um Teile von Kofferschalen handeln kann. Wie durch die Pfeile angedeutet, können diese nahezu aneinander anliegend vorgesehen werden. Dies ist optisch besonders günstig. Im Falle von miteinander zu verbindenden, wasserdichten oder -abweisenden Stoffen kann somit eine besonders gut wasserabweisende Verbindung der Materialien geschaffen werden. Darüber hinaus können flexible Materialien sogar in überlappender Anordnung angebracht werden. Beispielsweise könnte das in 3 links dargestellte Material an den Kuppelgliedern enden, während sich das in 3 rechts dargestellte Material bis über das Ende des linken Materials erstrecken kann, so dass eine Überlappung vorliegt.

Claims (10)

  1. Reißverschluss (10) mit an Tragbändern (12, 14) angebrachten Reihen von zahlreichen Kuppelgliedern (16, 18) und einem Schieber (20), der derart entlang der Tragbänder (12, 14) verschiebbar ist, dass die Reihen von Kuppelgliedern (16, 18) um eine Achse weitgehend parallel zur Ebene der Tragbänder und senkrecht zu der Reihe von Kuppelgliedern (16, 18) gekrümmt werden, so dass die Kuppelglieder (16, 18) auseinandergespreizt werden.
  2. Reißverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelglieder (16, 18) sich in einer Ebene befinden, die zwischen den durch die Tragbänder (12, 14) gebildeten Ebenen liegt.
  3. Reißverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Tragband (14) oder ein daran angebrachtes Material (36) die Kuppelglieder weitgehend vollständig abdeckt.
  4. Reißverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelglieder (16, 18) von den Tragbändern (12, 14) entfernte Abschnitte (32) aufweisen und mit zumindest einem Faden befestigt sind, der über die von den Tragbändern (12, 14) entfernten Abschnitte (32) verläuft.
  5. Reißverschluss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelglieder (16, 18) ring- oder schlaufenförmig sind.
  6. Reißverschluss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe von Kuppelgliedern (16, 18) insgesamt wendelförmig ist.
  7. Artikel mit zumindest einem Reißverschluss nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mit dem Reißverschluss (10) zu verbindenden Materialien (36) derart an den Tragbändern (12, 14) angebracht sind, dass sie zumindest nahezu aneinander anliegen oder sich überlappen.
  8. Artikel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Kleidungsstück ist.
  9. Artikel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Kofferschale ist.
  10. Schieber (20) für einen Reißverschluss, der in einer Ebene senkrecht zur Verschiebungsrichtung betrachtet weitgehend S-förmig ist, wobei zwischen dem oberen und mittleren Schenkel des "S" ein oberes Tragband einschließlich darauf angebrachter Kuppelglieder anordenbar ist, und zwischen dem unteren und mittleren Schenkel des "S" ein unteres Tragband einschließlich daran angebrachter Kuppelglieder anordenbar ist.
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