DE557683C

DE557683C - Staubsauger

Info

Publication number: DE557683C
Application number: DEA61430D
Authority: DE
Original assignee: Air Way Electric Appliance Corp
Current assignee: Air Way Electric Appliance Corp
Priority date: 1931-04-05
Filing date: 1931-04-05
Publication date: 1932-08-26

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 26. AUGUST 1932

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVl 557683 KLASSE 34 c GRUPPE

Staubsauger

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1931 ab

Die Erfindung bezieht sich auf Staubsauger, deren Luftfilter aus zwei ineinandergesteckten Filtersäcken besteht, deren äußerer aus Gewebe und deren innerer aus Papier hergestellt ist.

Es sind Staubsauger dieser Art bekannt, bei denen die Befestigung des Luftfilters am Staubsaugerstiel in der Weise erfolgt, daß zwei an den oberen Kanten des äußeren

ίο Sackes angebrachte Streifen zusammengelegt und zusammen durch federnde Klammern hindurchgesteckt werden, die auf dem Staubsaugerstiel angebracht sind.

Gemäß der Erfindung soll diese Einrichtung dadurch wesentlich vereinfacht und verbessert werden, daß man die Ränder der zum Einführen des inneren Sackes dienenden Öffnung des äußeren Sackes mit Verstärkungsstäben versieht, von denen einer bewegliche und der andere feststehende Schlaufen trägt, die gleichzeitig zum Schließen und Anhängen des äußeren Sackes am Stiel des Staubsaugörs dienen.

Zweckmäßig läßt man einen der Ränder der Öffnung des äußeren Sackes sich einwärts über seine Verstärkung hinaus erstrecken, um eine Lasche zu bilden, die die Öffnung des äußeren Sackes verschließt.

Man kann auch die Ränder der Öffnung des äußeren Sackes durch einen Reißverschluß miteinander verbinden.

Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt

Abb. ι ein Luftfilter in Seitenansicht.

Abb. 2 zeigt eine Schlaufenverbindung im Grundriß gemäß der Linie 2-2 der Abb. 1.

Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1.

Abb. 4 ist ein ähnlicher Schnitt wie Abb. 3, zeigt aber eine etwas abgeänderte Verschlußvorrichtung.

Abb. 5 zeigt die zweite Ausführungsform in Seitenansicht.

Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5.

Die Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 besteht aus einem Sack 10, der mit einem Halsteil 11 versehen ist, der rings um das Einlaßrohr 12 herum befestigt ist. Die obere Kante dieses Sackes is offen, und die beiden Ränder 13 und 14 dieser öffnung werden von den Seiten wandungen 15 und Verstärkungsstreifen 16 aus Metall o. dgl. gebildet. Die Ränder 13 und 14 der Seitenwandungen 15 sind hierbei um die Verstärkungsstreifen 16 herum befestigt. Der Rand 13 ist mit Schlaufen bzw. Ringen 17 und der Rand 14 ist mit ringförmigen Bügeln 18 versehen, die drehbar mit ihren Befestigungsklammern 19 verbunden sind. Ein Papiersack 20 ist innerhalb des äußeren Tuchsackes 10 angeordnet, und sein Halsteil 21 ist abnehmbar mit dem Innenteil 22 des Rohres 12 verbunden. Dieser Teil 22 bildet eine Leitfläche für den eintretenden Luftstrom und hat gleichzeitig einen Sitz für den Halsteil 21. Ist der innere Sack 20 eingelegt und liegen die Ränder 13 und 14 nebeneinander, so liegt eine Lasche 23, die an dem Rande 14 befestigt ist, über der oberen

Kante des Sackes 20 (Abb. 3). Zum Festhalten der Ränder 13 und 14 in ihrer Lage werden die Bügel 18 über die starren Schlaufen 17 gedreht, und die oberen Teile dieser Schlaufen 17 können dann an den nicht veranschaulichten !Handgriff des Staubsaugers mittels Klemmen o. dgl. angehängt werden.

Die in Abb. 4 veranschaulichte Verschlußvorrichtung ist fast die gleiche wie die in

to Abb. 3 veranschaulichte. Nur ersetzt hier ein Reißverschluß o. dgl. 25 die Lasche 23. Gewünschtenfalls kann aber auch neben dieser Vorrichtung die Lasche noch beibehalten werden.

Die in Abb. S und 6 veranschaulichte Ausführungsform besteht aus einem äußeren Tuchsack 30 und einem inneren Papiersack 31. Die beiden Säcke sind in fast gleicher Weise angeordnet wie in Abb. 1 bis 3. Nur

ao wird die obere Kante 32 des äußeren Sackes 30 lediglich von den Seitenwandungen 33 und

■ dem Verstärkungsstab 34 gebildet, während die untere Kante 35 eine Öffnung bildet. Die Ränder dieser öffnung werden von den unteren Teilen der S ei ten wandungen 33 gebildet, und an diesen unteren Randteilen ist der Reißverschluß 36 befestigt. Beim Anschließen des Filtersackes an den Staubsauger greifen die Schlaufen 37 in Klemmen o. dgl. des Handgriffs des Staubsaugers.

Die äußeren Säcke sind bei beiden Ausführungen so angeordnet, daß sie die inneren Säcke \^Tollständig schützen, und in allen Fällen können die Innensäcke leicht und schnell entfernt und ausgewechselt werden. Die äußeren Säcke sind aus porösem Tuch und die inneren Säcke aus porösem Papier hergestellt. Beim Befestigen der Einlaßhälse der inneren Säcke in luftdichter Weise an den Einlaßrohren der äußeren Säcke können irgendwelche geeigneten Mittel, z. B. nachgiebige Bänder, Verwendung finden.

Claims

Patentansprüche:

i. Staubsauger, dessen Luftfilter aus zwei ineinandergesteckten Filtersäcken besteht, deren äußerer aus Gewebe und deren innerer aus Papier hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (13, 14) der zum Einführen des inneren Sackes (20) dienenden Öffnung des äußeren Sackes (10) mit Verstärkungsstäben (16) versehen sind, von-denen einer bewegliche Schlaufen (18) und der andere feststehende Schlaufen (17) trägt, die zum Schließen und Anhängen des äußeren Sackes (10) am Stiel des Staubsaugers dienen.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich einer (14) der Ränder der Öffnung des äußeren Sackes (10) einwärts über seine Verstärkung (16) hinaus erstreckt, um eine Lasche (23) zu bilden, die die Öffnung des äußeren Sackes verschließt.
3. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (13, 14) der Öffnung des äußeren Sackes (10) durch einen Reißverschluß (25) miteinander verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen