DE502889C - Als Regenmantel benutzbare Zeltbahn - Google Patents
Als Regenmantel benutzbare ZeltbahnInfo
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- DE502889C DE502889C DEM100312D DEM0100312D DE502889C DE 502889 C DE502889 C DE 502889C DE M100312 D DEM100312 D DE M100312D DE M0100312 D DEM0100312 D DE M0100312D DE 502889 C DE502889 C DE 502889C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F4/00—Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
- A45F4/14—Coats or capes convertible into tent coverings
Landscapes
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 d GRUPPE
VaI. Mehler, Segeltuchweberei, Akt- Ges. in Fulda
Als Regenmantel benutzbare Zeltbahn Patentiert im Deutschen Reiche vom 2.JuIi 1927 ab
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Zeltbahnen für die verschiedensten anderen Zwecke,
beispielsweise als Hängematte, Regenmantel, Tornister sowie als Rucksack, Schlaf- oder
Fußsack zu benutzen. Die Vielseitigkeit der Verwendungszwecke hat selbstverständlich dazu
geführt, eine große Anzahl Knöpf- oder Schnallstellen vorzusehen. Außerdem ist man davon
ausgegangen, die Zeltbahn als etwa gleichschenkliges Dreieck auszubilden und ihre Abänderung,
d. h. ihre Umgestaltung zu den obenerwähnten anderen Gegenständen durch geeignetes Zusammenfalten zu bewirken.
Gegenstand der Neuerung ist eine auf ganz einfachem Wege umzugestaltende Zeltbahn, welche den Benutzer leicht in den Stand setzt, sich aus der Zeltbahn einen Wettermantel zu bilden, ohne dabei viel Zeit und Mühe zu verlieren. Der Grundgedanke der Neuerung be-
Gegenstand der Neuerung ist eine auf ganz einfachem Wege umzugestaltende Zeltbahn, welche den Benutzer leicht in den Stand setzt, sich aus der Zeltbahn einen Wettermantel zu bilden, ohne dabei viel Zeit und Mühe zu verlieren. Der Grundgedanke der Neuerung be-
ao steht darin, daß man die an sich zweckmäßig dreieckige, und zwar möglichst gleichschenklig
dreieckige Zeltbahn selbst aus zwei Teilen zusammensetzt, deren Verbindung in der auf
der Grundlinie senkrecht stehenden Höhe des Dreiecks liegt. Diese Verbindungslinie wird
als Anschlußlinie, als Knöpfstrecke oder Zurrstrecke ausgebildet. Für gewöhnlich ist an
dieser Stelle der Zusammenhang der beiden Einzelteile vorhanden, so daß der Benutzer
die Bahn als Zeltbildner sofort verwenden kann. Bildet man nun die Schenkel des Dreiecks mit
geeigneten Anschlußeinrichtungen, also beispielsweise als Knüpf- bzw. Lochstrecke, aus,
so kann man dadurch leicht einen Mantel erzeugen, daß man die obenerwähnte Verbindungsstrecke in der Dreieckshöhe auftrennt und die
eine Dreieckshälfte so mit der anderen vereinigt, daß die mit der obenerwähnten Höhe
einen Winkel einschließenden Seitenbegrenzungskanten nunmehr aneinanderliegen. Es
ergibt sich dann bei Wahl eines gleichschenkligen Dreiecks als Grundlage für die Zeltbahn
ein Rechteck, bei dem die nunmehr verbundenen Schenkel des ursprünglich gleichschenkligen
Dreiecks die Diagonale bilden.
Gegenüber den bekannten Dreieckszeltbahnen, die einen mittleren Kopfschlitz besitzen, hat
die Zeltbahn nach der Erfindung vor allem den Vorteil, daß die Schlitzöffnung durch
verschiedenartiges Knöpfen mit Bezug auf den Abstand von den schmalen Seiten des Rechtecks
verlegt werden kann, und dadurch der Zeltbahnmantel den verschiedenen Auftreffrichtungen
des Regens oder des Windes anzupassen ist. Trifft der Regen beispielsweise von vorn auf den Mantelträger, dann wird die die
Vorderseite des Trägers bedeckende Mantelbahn durch Verstellung der Schlitzöffnung
verlängert; trifft der Regen oder der Wind auf die rückwärtige Seite des Tragenden, so
wird die Rückenfläche der Mantelbahn verlängert. Der Tragende wird durch die als
Mantel zusammengesetzte Dreieckszeltbahn gemäß der Erfindung in seiner Bewegungsfreiheit
nicht im mindesten gehemmt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt:
Es zeigen: Abb. 1 die Zeltbahn in Ansicht, Abb. 2 die Zusammensetzung zur Mantelbildung
in schematischer Darstellung, Abb. 3
die Zeltbahn als Mantel in schaubildlicher
• Darstellung und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie II-II, um darzutun, wie bei Knopfverbindung
zweckmäßig die Kanten ausgebildet werden, damit die Verschlüsse regensicher sind.
Die Zeltbahn besitzt die aus Abb. 1 ersichtliche gleichschenklige Dreiecksform. Die
Seiten a, b stellen die Schenkel dar, die Seite c1
und c2 die Grundlinie. Dieses Gesamtdreieck mit den Seiten a, b und e1 und c2 ist in Richtung
der Höhe geteilt. Wird das Ganze als Zeltbahn benutzt, so werden die beiden Teildreiecke a,
c1, A1 und b, ca, A2 mit den Seiten A1 und A2
beispielsweise durch Knöpfen verbunden.
Handelt es sich darum, einen Mantel zu bilden, so wird die Knöpfung bei A1, h2 aufgehoben,
und es wird eines der beiden Dreiecke, beispielsweise b, c2, A2 so an das andere Dreieck a,
ao c1, A1 angeschlossen, wie es schematisch aus
Abb. 2 ersichtlich ist. Die beiden Seiten α und b
der genannten Dreiecke werden miteinander beispielsweise durch Knöpfen verbunden. Es
entsteht dann ein Rechteck, dessen beide Schmalseiten aus den Halbgrundlinien c1, ca
und dessen Längsseiten aus den Höhen A1, A2
des Dreiecks gebildet werden. Legt man nun die Zeltbahn in dieser Rechtecksform gemäß
Abb. 3 um und öffnet in der Diagonale d in der Mitte einen oder mehrere Knöpfe, so kann
man mit der dadurch gebildeten Öffnung die Zeltbahn über den Kopf streifen. Sie lastet dann
auf der Schulter des Tragenden, und man kann nunmehr die in den Seiten h2 und h1
liegende Knöpfung, die also teils auf der Vorderseite,
teils auf der Hinterseite des Tragenden liegt, verbinden, wobei dann Armlöcher für
die Arme des Tragenden verbleiben.
In den Abb. 1 und 2 sind die Kanten durch Doppellinien dargestellt.
In den Abb. 1 und 2 sind die Kanten durch Doppellinien dargestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Kante außer den in der Grundlinie c1, c2
liegenden als Doppellappen ausgebildet. Diese werden bei der Vereinigung zwecks sicheren
Regenschutzes ineinandergesteckt. Der eine Lappen trägt Knopflöcher k, k1, der andere
Knöpfe k2. Die die Höhe des ursprünglichen Dreiecks bildenden Kanten A1 und A2 zeigen
auch auf der Knöpfstrecke Löcher Ä3. Die Löcher k3 sind zwischen den Knöpfen untergebracht,
und zwar bei der Knopfleiste A2 auf der nach der Spitze des dazugehörigen Teildreiecks
verlaufenden Strecke, während bei der Knopfleiste A1 die Knopflöcher k3 auf der
nach der Grundlinie c' hinführenden Strecke zwischen den Knopflöchern untergebracht sind.
Dadurch ist die Vereinigung zu einem Mantel nach Abb. 3 auch unterhalb der Arme möglich.
Claims (2)
1. Dreieckszeltbahn, gekennzeichnet durch Trennbarkeit in Richtung der Höhe (A1, A2)
des Dreiecks und Ausgestaltung der Trennkanten und Dreieckszeltbahnseiten (a, b)
mit Anschlußmitteln derart, daß nach Trennung in Richtung der Höhe (A1, A2) und
Zusammenfügung der dreieckigen Bahnteile an den Schenkeln (a, b) der Dreieckszeltbahn
ein als Mantel benutzbares Rechteck entsteht.
2. Dreieckszeltbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den
in der Höhe des Zeltbahndreiecks liegenden Kanten (A1, A2) auf der nach der Spitze
hin verlaufenden Strecke der Knopfleiste, die andere Kante auf der nach der Grundlinie
hinführenden Strecke der Knopfleiste Knopflöcher (k3) zwischen den Knöpfen
aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100312D DE502889C (de) | 1927-07-02 | 1927-07-02 | Als Regenmantel benutzbare Zeltbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100312D DE502889C (de) | 1927-07-02 | 1927-07-02 | Als Regenmantel benutzbare Zeltbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502889C true DE502889C (de) | 1930-07-23 |
Family
ID=7324298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM100312D Expired DE502889C (de) | 1927-07-02 | 1927-07-02 | Als Regenmantel benutzbare Zeltbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502889C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2428198A (en) * | 1945-01-25 | 1947-09-30 | Jr Montle M Brohard | Garment |
-
1927
- 1927-07-02 DE DEM100312D patent/DE502889C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2428198A (en) * | 1945-01-25 | 1947-09-30 | Jr Montle M Brohard | Garment |
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