DE528130C - Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme - Google Patents
Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer FallschirmeInfo
- Publication number
- DE528130C DE528130C DESCH82821D DESC082821D DE528130C DE 528130 C DE528130 C DE 528130C DE SCH82821 D DESCH82821 D DE SCH82821D DE SC082821 D DESC082821 D DE SC082821D DE 528130 C DE528130 C DE 528130C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aircraft
- parachute
- parts
- attached
- parachutes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 13
- IWEDIXLBFLAXBO-UHFFFAOYSA-N dicamba Chemical compound COC1=C(Cl)C=CC(Cl)=C1C(O)=O IWEDIXLBFLAXBO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/40—Packs
- B64D17/52—Opening, e.g. manual
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungshülle für Fallschirme, die aus zwei
Teilen besteht, von denen der eine Teil mit dem Flieger und der andere Teil mit dem Flugzeug
verbunden ist.
Man kennt bereits einteilige Verpackungshüllen für Fallschirme, die tornisterartig auf
dem Rücken getragen werden. Ferner sind aus zwei Hüllenteilen bestehende Verpackungshüllen
für Fallschirme bekannt, die an dem Luftfahrzeug aufgehängt werden. Man hat auch schon
zweiteilige Verpackungshüllen derart tornisterartig am Rücken des Fliegers aufgehängt, daß
der eine Hüllenteil mit seinem Boden am Rücken des Fliegers sitzt.
Gegenstand der Erfindung ist eine aus zwei Teilen bestehende Verpackungshülle für Fallschirme,
die zum Tragen des verpackten Fallschirms am Körper des Fliegers in anderer Weise
ausgebildet ist. Von den zweiteiligen Verpackungshüllen für Fallschirme, von denen der
innere Hüllenteil mit dem Flieger und der äußere Hüllenteil mit dem Flugzeug verbunden ist und
daher beim Absturz an letzterem hängenbleibt, unterscheidet sich die Erfindung wesentlich dadurch,
daß der äußere Hüllenteil mit dem Flieger verbunden ist und den mit dem Flugzeug
verbundenen inneren Hüllenteil umschließt. Dadurch ist es möglich, die Verpackungshülle
tornisterartig mit der Breitseite an dem Rücken des Fliegers anzulegen, so daß die Verschlußseite
der Außenhülle, durch welche die mit dem Flugzeug verbundene und an dem inneren, den Fallschirm
aufnehmenden Hüllenteil angreifende Zugleine hindurchgeht, nach oben zu liegen kommt.
Weiterhin ergibt die Bauart nach der Erfindung die Möglichkeit, den Fallschirm vollständig
in die innere Hülle zu verpacken, weil diese bis zu ihrem äußeren Rande in der unteren Hülle
steckt und nicht die untere Hülle in ihr.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen Abb. 1 den Fallschirm mit geteilter Verpackungshülle im Längsschnitt, Abb. 2 eine
Ansicht von oben auf die Verpackungshülle, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. 4 die Entfaltung
des Fallschirms nach dem Absprung, Abb. 5 die voneinandergelösten Hüllenteile kurz vor der
Fallschinnentfaltung und Abb. 6 eine zweite Ausführungsform der Fallschirmhülle in Ansicht
von oben.
Die den Fallschirm 1 aufnehmende Verpackungshülle besteht aus einer inneren Hülle 2
und einer äußeren Hülle 3, die beide aus sackartigen Behälterteilen bestehen, die nur an einem
Ende offen sind und derart vollständig ineinandergeschoben werden, daß die offenen Enden
an entgegengesetzten Seiten liegen. Die innere Hülle 2 nimmt den Fallschirm 1 mit den anschließenden
Schnüren 4 auf und wird durch eine Zugleine 5 o. dgl. mit dem Flugzeug 6 (Abb. 4) verbunden. An der äußeren Hülle 3
sind Leinen 7 angebracht, die mit den Traggurten 8 verbunden sind, welche einerseits an
den Fallschirmschnüren angreifen und andererseits z. B. durch Karabinerhaken 9 mit dem
Flieger verbunden werden. Die Leinen 7 sind
kürzer als die Traggurte 8, damit letztere von allen Zugbeanspruchungen entlastet sind.
Da der äußere Hüllenteil 3 mit dem Flieger verbunden ist, kann der Fallschirmsack von
dem Flieget außer als Sitzkissen auch tornisterartig als Rückenkissen verwendet'werden. Zu
diesem Zweck ist der äußere Hüllenteil 3 an seinem oberen Teil mit Ösen 14 0. dgl. versehen,
welche in am Fliegergurt in entsprechender Höhe, etwa in Schulterhöhe, angebrachte
Haken o. dgl. eingehängt werden.
Das offene Ende des äußeren Hüllenteils 3 ist mit Ösen 10 versehen, durch welche ein an
der Verbindungsleine 5 angebrachter Verschlußdraht 11 bekannter Art hindurchgezogen wird
(Abb. ι bis 3 und 6). Der lose Teil der mehrere Meter lange.n Verbindungsleine 5 kann, wie aus
Abb. 2 ersichtlich ist, zwischen die beiden Hüllenteile 2, 3 eingeschoben werden, während
das Ende mit dem Flugzeug verbunden bleibt. Beim Absturz fällt der Flieger mit dem an ihm
angebrachten Fallschirmsack zunächst mehrere Meter frei nach unten, bis er außerhalb des
Flugzeugbereichs gekommen ist. Die mit dem Flugzeug 6 verbundene Leine 5 kommt alsdann
auf Zug, nachdem sie gegebenenfalls zuvor, wenn sie zwischen den beiden Fallschirmhüllen
2, 3 eingeschoben war, aus dem Fallschirmsack herausgezogen worden ist. Sobald die Leine 5
auf Zug gekommen ist, wird zunächst der mit ihr verbundene Verschlußdraht 11 aus den
Ösen 10 des äußeren Hüllenteils 3 herausgezogen, so daß nun beide Hüllenteile 2, 3 nur
noch lose ineinanderstecken. Beim weiteren Fall werden alsdann die beiden Hüllenteile 2, 3
voneinandergestreift (Abb. 5), worauf der in der inneren Hülle 2 befindliche Fallschirm 1
samt Schnüren 4 herausgezogen wird und zur Entfaltung kommen kann (Abb. 4 und 5). Der
äußere Hüllenteil 3 bleibt mit dem Flieger verbunden, während der innere Hüllenteil 2 am
Flugzeug hängenbleibt.
Damit das Übereinanderschieben bzw. das Überstreifen der beiden Hüllenteile 2, 3 erleichtert
wird, kann das offene Ende des Hüllenteils 3, wie aus Abb. 2, 3 und 5 ersichtlich ist,
am Rande ausgezackt oder eingeschlitzt sein.
Um den beim geschlossenen Fallschirmsack zum Teil freiliegenden Verschlußdraht 11 zu
verdecken, können Überdecklappen 12, 13 vorgesehen sein. Bei den Ausführungsformen nach
Abb. ι bis 4 der Zeichnung sind mehrere Überdecklappen
12 an dem inneren Hüllenteil 2 angebracht, während bei Abb. 6 der Zeichnung
ein gemeinsamer Decklappen 13 an der Außenhülle 3 angebracht ist. Die Lappen 12, 13 können
an einer Längsseite mit dem Fallschirmsack z. B. durch Annähen verbunden sein und lose
über den Verschlußdraht 11 greifen; sie können
aber auch an der anderen Längskante lösbar, z. B. durch Druckknöpfe, verbunden werden.
Die Fallschirmhüllen 2, 3 können ebenso wie die Decklappen 12, 13 aus Leinenstoff, Segeltuch
usw. hergestellt werden.
Claims (2)
1. Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshülle für Fallschirme, von denen
der eine Teil mit dem Flieger und der andere Teil mit dem Flugzeug verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Hüllenteil (3) mit dem Flieger verbunden ist und den mit dem Flugzeug verbundenen inneren
Hüllenteil (2) umschließt, so daß die Verpackungshülle trotz ihrer Zweiteiligkeit tornisterartig
am Rücken des Fliegers befestigt werden kann.
2. Verpackungshülle für Fallschirme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die nur an den beiden entgegengesetzten Enden offenen Hüllenteile (2, 3) vollständig
ineinandergeschoben sind und der innere Hüllenteil (2), der den Fallschirm samt Geleine
aufnimmt und am unteren Ende offen ist, durch eine an seinem oberen Ende angreifende
lange Leine (5) o. dgl. von an sich bekannter Art mit dem Flugzeug verbunden wird, während der mit dem Flieger verbundene
äußere Hüllenteil (3) an seinem oberen offenen Ende durch einen Verschlußdraht (11) bekannter Art, der an der mit
dem inneren Hüllenteil (2) verbundenen Leine (5) angebracht ist, geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH82821D DE528130C (de) | 1927-05-24 | 1927-05-24 | Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH82821D DE528130C (de) | 1927-05-24 | 1927-05-24 | Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528130C true DE528130C (de) | 1931-06-25 |
Family
ID=7442599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH82821D Expired DE528130C (de) | 1927-05-24 | 1927-05-24 | Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528130C (de) |
-
1927
- 1927-05-24 DE DESCH82821D patent/DE528130C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69306666T2 (de) | Leicht abgedichteter fallschirm und geschirr | |
DE2423786A1 (de) | Verschlussvorrichtung fuer einen verpackungssack fuer einen fallschirm | |
WO1987004990A1 (en) | Packsack and easy access arrangement for holding a life jacket, preferably in aircrafts | |
DE2101503C2 (de) | Packsack für einen automatisch öffnenden Fallschirm | |
DE528130C (de) | Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme | |
DE202010009824U1 (de) | Warmhaltesack | |
DE1243550B (de) | Aufblasbares Rettungsschwimmgeraet fuer einen mit einem Fallschirm ausgeruesteten Flieger | |
DE2726453C2 (de) | Hängegleiter | |
DE649569C (de) | Verstaerkungseinlage fuer OEsenbefestigungen | |
DE550418C (de) | Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme | |
DE677622C (de) | Aus zwei im Abstand voneinander angebrachten Lappen bestehende Einrichtung an Verpackungstaschen fuer Fallschirme zum geordneten Einlegen der einzelnen Lagen der Aufziehleine | |
DE468115C (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines in einem Behaelter verpackten Fallschirms mit dem Traggurt der abspringenden Person | |
DE443435C (de) | Fallschirm mit getrennt verpackten Tragseilen und Schirmteil | |
DE613652C (de) | Halbstarre Fallschirmverpackungshuelle | |
DE631771C (de) | Aus zwei Teilen bestehende Verpackungshuelle fuer Fallschirme | |
DE619428C (de) | Verpackungsvorrichtung fuer Fallschirme mit sowohl von Hand wie auch selbsttaetig zu bewirkender Ausloesung | |
DE624034C (de) | Verschlussvorrichtung fuer Verpackungstaschen von Fallschirmen | |
DE351575C (de) | In einem auf dem Ruecken des Fliegers zu befestigenden Behaelter untergebrachter Fallschirm | |
AT396098B (de) | Einrichtung zur sicherung eines gleitschirms, mit einem sitzgurtzeug und einem rettungsfallschirm | |
DE1130708B (de) | Verpackung fuer einen Fallschirm | |
DE561875C (de) | Fallschirmausruestung, bei der das Traggeschirr im Innern der Kleidung untergebracht ist | |
DE635944C (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Fallschirmen in einem am Koerper des Fliegers sitzenden Verpackungssacke | |
DE516127C (de) | Aus einer Wand mit mehreren Verschlussklappen bestehender, am Koerper des Fallschirmbenutzers befestigter Fallschirmbehaelter | |
AT84558B (de) | Fallschirm. | |
DE595431C (de) | Fallschutzvorrichtung aus mehreren uebereinander angeordneten, im Durchmesser gestaffelten, durch gemeinsame Tragleinen verbundenen Fallschirmen |