DE402953C - Rucksack mit als Schutzkleidung dienenden Stoffansaetzen - Google Patents
Rucksack mit als Schutzkleidung dienenden StoffansaetzenInfo
- Publication number
- DE402953C DE402953C DEK83411D DEK0083411D DE402953C DE 402953 C DE402953 C DE 402953C DE K83411 D DEK83411 D DE K83411D DE K0083411 D DEK0083411 D DE K0083411D DE 402953 C DE402953 C DE 402953C
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- DE
- Germany
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- backpack
- rucksack
- protective clothing
- tent
- parts
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F4/00—Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
- A45F4/02—Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use
- A45F4/04—Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use into tents
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 22. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 d GRUPPE
(K83411
Rolf Hyram Krafft in Frankfurt a. M.
Es sind Rucksäcke bekannt, die derart mit Stoffansätzen verbunden sind, daß sie für verschiedene
Schutzzwecke als Umhänge, Schlafsäcke usw. benutzt werden können.
Gegenüber diesen bekannten umwandelbaren Rucksäcken besitzt der Rucksack nach der
Erfindung noch den Vorteil, daß er auch als eine mit Ärmeln versehene Wetter jacke, ferner
als Schlafsack, als Querrucksack oder schließlich für sich allein oder in Verbindung mit
andern gleichartigen Rucksäcken als Zelt benutzt werden kann.
Zu diesem Zweck geht gemäß der Erfindung von der oberen Kante des Rucksackes ein
mit einem T-f örmigen Schlitz versehenes Mittelstück von der Breite des Rucksackes sowie
zwei Seitenteile aus. Diese Seitenteile sind von solcher Größe und, wie der Rucksack
selber, an ihren Rändern derart mit Verschlußeinrichtungen versehen, daß durch entsprechende
Zusammenlegung oder Vereinigung ίο der einzelnen Teile der Rucksack für die oben
angegebenen verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten geeignet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigt:
Abb. ι den Rucksack vollkommen ausgebreitet,
Abb. 2 den Rucksack als Schlafsack zusammengelegt,
Abb. 3 den Rucksack als Zeltbahn als Grundriß,
Abb. 3a den Rucksack als Zelt in der Seitenansicht,
Abb. 4 die Ansicht der Wind- und Rcgenjacke von der Rückseite,
Abb. 4a die Ansicht der Wind- und Regenjacke von vorn,
Abb. 5 den Rucksack in der Verwendung als Reiseplaid und schließlich
Abb. 6 den Rucksack im gewöhnlichen Zustand, wobei die anhängenden Teile unter der Deckklappe verschnürt sind.
Abb. 6 den Rucksack im gewöhnlichen Zustand, wobei die anhängenden Teile unter der Deckklappe verschnürt sind.
Soll der Rucksack als Schlafsack benutzt werden, so wird Teil 4 über Teil 3 gelegt und
dann seitlich mit ihm verschnürt. Die beiden Seitenteile 2 werden als Überschlag über Brust
und Arme gelegt und festgeknöpft. Der Rucksack ι selbst kann gepackt bleiben und dient
zusammen mit der anhängenden Kapuze als Kopfkissen, so daß zugleich Schutz gegen
Diebstahl gegeben ist.
Soll der Rucksack als Wind- und Regenjacke benutzt werden, so bildet der eigentliche
Rucksack hierbei den Rücken der Jacke; das an- *5 geschnittene Vorderteil der Jacke wird losgeschnallt
und nach vorn übergeworfen, die Ärmel werden zusammengehakt, und nach
Wunsch wird die Kapuze, welche ebenfalls oben am Rucksack befestigt ist, über den
Kopf gezogen.
Das Vorderstück der Jacke kann auch als zweiter Rucksack benutzt werden, wodurch das
Ganze einen Quer- oder sogenannten Doppelrucksack ergibt, wie man sie für Tragtiere
verwendet. Zu diesem Zweck wird Teil 4 mit dem Teil 3 zu einem Sack verschnürt. Der
auf diese Weise gebildete Sack bildet dann das Gegengewicht zu dem eigentlichen Rucksack
i.
Bei der Verwendung des verwandelbaren Rucksackes als Zelt, wobei der eigentliche
Rucksack wieder als Kopfkissen dient und dadurch gleichzeitig auch vor jeglicher Witterung
geschützt ist, wird Teil 3 auf Zeltstäbe gesteckt und bildet so die Kopfwand, während
Teil 4 die Zeltdecke ergibt. Die Seitenteile 2 werden gleichfalls angeschnürt und schützen
vor seitlichem Wind. Durch seitliches Daranschnüren von weiteren Rucksäcken unter
Überdeckung der Enden kann das Zelt beliebig vergrößert werden.
Um als Reiseplaid Verwendung zu finden, werden die Teile 2 nach innen geschlagen, der
Teil 4 wird bis zur Windjacke über das Ganze gezogen, der Rucksack mit einem kleinen
Einschlag darin bis zur Hälfte, so daß das Riemenzwischenstück des Rucksackes als Handgriff
benutzt werden kann. Der Kragen wird dann nach hinten um das Ganze geschlagen
und gibt mit seiner Verschnürung seitlich Halt. Ein dünnes Plaidriemenpaar hält dann das
Ganze zusammen. Je nach dem seitlichen Aufschlag kann ein größeres oder kleineres
Reiseplaid hergestellt werden.
Wird der Rucksack lediglich als gewöhnlicher Rucksack benutzt, so werden die anhängenden
Teile außen unter der Deckklappe verschnürt, ohne den Zugang zum Rucksack
irgendwie zu beeinträchtigen. Bei wenig gefülltem Rucksack können die Teile ohne go
weiteres in demselben untergebracht werden.
Zur Erfüllung der verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten sind 4 Lederschnüre, 4 Zeltstäbe,
4 sog. Zeltringe und 2 Plaidriemen erforderlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rucksack mit als Schutzkleidung dienenden Stoffansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß von der oberen Kante des Rucksackes (i) einmit einem T-förmigenSchlitz versehenes Mittelstück (3, 4) von der Breite des Rucksackes sowie zwei Seitenteile (2) ausgehen, die von solcher Größe und, wie der Rucksack selber, an den Rändern derart mit Verschlußeinrichtungen versehen sind, daß durch entsprechende Zusammenlegung und Vereinigung der Teile der Rucksack entweder als eine mit Ärmeln versehene Wetterjacke (Abb. 4, 4a), als Schlafsack (Abb. 2), als Querrucksack oder schließlich für sich allein oder in Verbindung mit anderen gleichartigen Rucksäcken als Zelt (Abb. 3, 3a) benutzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK83411D DE402953C (de) | 1922-09-29 | 1922-09-29 | Rucksack mit als Schutzkleidung dienenden Stoffansaetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK83411D DE402953C (de) | 1922-09-29 | 1922-09-29 | Rucksack mit als Schutzkleidung dienenden Stoffansaetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE402953C true DE402953C (de) | 1924-09-22 |
Family
ID=7234763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK83411D Expired DE402953C (de) | 1922-09-29 | 1922-09-29 | Rucksack mit als Schutzkleidung dienenden Stoffansaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE402953C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2745105A (en) * | 1951-10-30 | 1956-05-15 | Schaefer Franz | Multipurpose tent-cloth |
EP0050556A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-04-28 | Toru Itoi | Als Jacke oder Rucksack verwendbare Oberkleidung |
EP0156328A2 (de) * | 1984-03-29 | 1985-10-02 | Vincenzo Maolucci | In verschiedene Gegenstände umwandelbare Tasche |
US4826242A (en) * | 1988-08-18 | 1989-05-02 | Trethewey Suzanne S | Stadium chair garment |
-
1922
- 1922-09-29 DE DEK83411D patent/DE402953C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2745105A (en) * | 1951-10-30 | 1956-05-15 | Schaefer Franz | Multipurpose tent-cloth |
EP0050556A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-04-28 | Toru Itoi | Als Jacke oder Rucksack verwendbare Oberkleidung |
EP0156328A2 (de) * | 1984-03-29 | 1985-10-02 | Vincenzo Maolucci | In verschiedene Gegenstände umwandelbare Tasche |
EP0156328A3 (en) * | 1984-03-29 | 1986-03-12 | Vincenzo Maolucci | Convertible multipurpose bag |
US4826242A (en) * | 1988-08-18 | 1989-05-02 | Trethewey Suzanne S | Stadium chair garment |
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