DE698965C - Schlafsack - Google Patents

Schlafsack

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Publication number
DE698965C
DE698965C DE1938K0150011 DEK0150011D DE698965C DE 698965 C DE698965 C DE 698965C DE 1938K0150011 DE1938K0150011 DE 1938K0150011 DE K0150011 D DEK0150011 D DE K0150011D DE 698965 C DE698965 C DE 698965C
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeping bag
sleeping
front part
head
foot end
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Expired
Application number
DE1938K0150011
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Jerzy Kulczycki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JERZY KULCZYCKI DR
Original Assignee
JERZY KULCZYCKI DR
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Filing date
Publication date
Application filed by JERZY KULCZYCKI DR filed Critical JERZY KULCZYCKI DR
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Application granted granted Critical
Publication of DE698965C publication Critical patent/DE698965C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/08Sleeping bags
    • A47G9/086Sleeping bags for outdoor sleeping

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

  • Schlafsack Die Erfindung betrifft einen Schlafsack, der aus einem Rückenbeil und einem mit demselben am Umfange verbundenen Vorderteil besteht, wobei Rücken- und Vorderteil dieselbe Form und Größe besitzen und der Vorderteil mit einem, in der Richtung nach dem Fußende des Sackes verlaufenden Mittelschlitz versehen ist.
  • Es sind bereits Schlafsäcke bekannt, die unten geschlossen, mit Ärmeln versehen, innen warm gefüttert und mit einem vorderen verschließbaren Mittelschlitz ausgestattet sind. Ferner sind Schlafsäcke von rechteckiger Gestalt nicht mehr neu, die mit einem durch Druckknöpfe verschließbaren Seitenschlitz und einem bei- Bedarf ein Kissen :enthaltenden Kopfteil versehen sind. Auch sind rechteckig geformte Schlafsäcke ohne Schlitz bekannt, deren im flachen Zustande rechteckiger Kopfteil derart zusammengefaltet werden kann, daß .daraus eine kapuzenartige, dreieckige, eine Öffnung für den- Kopf des .Schlafenden besitzende Hülle entsteht. Ferner sind Schlafsäcke mit größenveränderlicher Kopföffnung nicht mehr neu, bei denen ein in die Kopföffnung mündender, annähernd in der LängsricNtung des Sackes verlaufender, verschließbarer, jedoch verhältnismäßig kurzer Schlitz angeordnet ist, der durch einen Reißverschluß geschlossen werden kann. Auch -sind Schlafsäcke mit parallelen Seitenbegrenzungen und einer oberen Kapuze bekannt, die um den Kopf des Schlafenden herumgelegt und durch Bänder. zusammengehalten werden kann. Schließlich sind Kinderschlafsäcke nicht mehr neu, die mit einem bis zur Halshöhe reichenden mittleren Längsschlitz versehen sind. Ein solcher Kinderschlafsack besitzt die Form einer rechteckigen, mit einer innerenkapuzenartigen Einlage versehenen Tasche, in der die den oberen- Schlitzkanten benachbarten Taschenseiten durch Bänder miteinander verbunden werden können. Ein anderer bekannter Kinderschlafsack besteht aus einer Matratze, auf der eine ebenfalls rechteckige, mit einem langen mittleren Schlitz versehene Tasche befestigt ist: Derartige Kinderschlafsäcke eignen sich wegen ihrer Sonderbauart nicht für Touristen-, Kranken- und Militärzwecke. Alle diese bekannten Schlafsäcke besitzen ferner mit Ausnahme der Kinderschlafsäcke verhältnismäßig kurze Mittel- bzw. Seitenschlitze, und ihre Gestalt macht sie nicht dazu geeignet, gegebenenfalls anderen Verwendungszwecken, z. B. zur Bedeckung während der Reise, zum Zusammenfügen zweier Einzelschlafsäcke zu einem für zwei Personen bestimmten Ganzen us-,v., dienen zu können. Auch ist der Umstand, daß bei den bekannten Schlafsäcken der verhältnismäßig kurze Vorderschlitz nur . bis zum Gesichtsausschnitt, nicht jedoch bis zum Scheitelpunkt der oberen Schlafsack-. begrenzung reicht, für die Verwendbarkeit-des Schlafsacks nachteilig, da man bei den bekannten Schlafsackbauarten nicht aus dem Scheitelteil des Schlafsackes nach Belieben einen Kragen eine Kapuze bzw. eine Gesichtsbedeckung für den Kopf des Schlafenden bilden kann.
  • - Alle diese Nachteile sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, .daß im flach ausgebreiteten Zustande .des Schlafsackes die obere Begrenzungslinie desselben die Gestalt eines Winkels, .die Seitenbegrenzung dagegen zwei nach dem Fußende zu zusammenlaufende Linien bildet und der Mittelschlitz sich von dem Scheitelpunkt des oberen Begrenzungswinkels nach dem Fußende zu erstreckt und eine Länge von 2/3 bis 4/5 der gesamten Schlafsacklänge besitzt.
  • Die Schnittpunkte der oberen winkelförmi; gen Begrenzungslinie mit' den zusammenlaufenden Seitenlinien entsprechen erfindungsgemäß der größten Breite des Schlafsackes etwa in der Schulterhöhe der schlafenden Person. Schließlich können in der Nähe des Schlafsackkopfendes zu beiden Seiten des Schlitzes erfindungsgemäß ein oder mehrere Paar Knöpfe sowie ein oder mehrere Paar Knöpflöcher angeordnet sein. Hierdurch ist es -möglich, -durch entsprechendes Zusammenfalten des Kopfendes des Schlafsackes und entsprechendes Anknöpfen nach Belieben entweder einen Kragen oder eine Kapuze bzw. eine Gesichtsbedeckung für den Kopf des Schlafenden zu bilden, was für den Gebrauch des Schlafsackes sehr wertvoll ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-1-gegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i stellt den Schlafsack in flach ausgebreitetem Zustande im Grundriß und Fig. 2 den Oberteil allein während des Gebrauchs dar, wobei das Kopfende zu einem Kragen für die schlafende Person zusammengefaltet ist.
  • Fig. 3 und q. stellen ebenfalls die Oberteile dar, wobei in Fig. 3 eine Kapuze ohne Knöpfung und in Fig. q, eine eng anliegende Kapuze unter Anwendung der Knöpfe gebildet ist.
  • Fig. 5 stellt den zu einer Gesichtsbedeckung zusammengefalteten und zugeknöpften Oberteil und schließlich Fig: 6 die Verwendung des Schlafsackes als Schlafdecke dar.-Wie aus Fig. i hervorgeht, besitzt der Schlafsack die Form eines Fünfecks, in dem die Begrenzung des Kopfendes die Form eines Winkels besitzt, dessen Scheitelpunkt bei 5 liegt und dessen Schenkel 3, q. die nach dem Fußende zu zusammenlaufenden seitlichen Begrenzungslinien etwa in der Schulterhöhe des Schlafenden in .den Punkten 6 und 7 schneiden. Der Vorderteil i ist mit einem Schlitz 9 versehen, der vom Scheitelpunkt 5 bis zum Punkt io in der - Nähe des Fußendes 8 verläuft und der eine Länge von 2/3 bis ¢; 5 der gesamten Schlafsacklänge besitzt. Der Schlitz 9 kann zweckmäßig etwa bis zur Kopfhöhe, also etwa vom Punkt i o bis zum Punkt 2, mit einem. Reißverschluß versehen sein. Die Schlitzkanten können jedoch .auch einander überdecken und einfach mit Knöpfen und Knopflöchern zwecks Zusammenknöpfens ausgestattet sein.
  • In der Nähe des Kopfendes des Schlafsackes bleibt der Schlitz 9 offen. An derselben Stelle werden ein oder mehrere Paar Knöpfe i i am Vorderteil des Schlafsackes bzw. 12 am Rückteil desselben angenäht. Auch sind in der Nähe des Schlitzes 9 Knopflöcher 13 bzw. i¢ angeordnet. Durch entsprechendes Falten des Schlafsackes und Anknöpfen der zusammengefalteten Teile mittels der Knöpfe bzw. der I@nöpflöcher i i, 12, 13, i q. kann entweder ein Kxagen gemäß Fig. 2 oder eine Kapuze gemäß Fig. ¢ oder schließlich eine Gesichtsbedeckung gemäß Fig,. 5 für den .Kopf des Schlafenden erzielt werden. Nach Bedarf kann durch Zusammenlegen auch eine breitere, lose Kapuze hergestellt werden, wobei keine Knöpfung vorgenommen wird. Eine solche Kapuze ist in Fig. 3 dargestellt worden.
  • Im Bedarfsfall kann der Rückenteil etwas länger als der Vorderteil des Schlafsackes ausgeführt werden, was zur Folge hat, daß das Kopfende das Bestreben besitzt, sich nach vorn etwas durchzubiegen. Dies trägt sehr zur Bequemlichkeit für die Kopflage des Schlafenden bei. Auch kann das Fußende 8 des Schlafsackes, statt nur eine Faltlinie darzustellen, aus einem besonderen Fußstück zwischen dem Vorder- und dem Rückenteile bestehen.
  • Mit Rücksicht auf die bedeutende Länge des Längsschlitzes im Vorderteil des Schlafsackes ist es leicht möglich, den letzteren nach völligem Öffnen des Reißverschlusses als Schlafdecke zu benutzen. Diese Verwendung ist in Fig.6 dargestellt, in der der Rückenteil des Schlafsackes als sichtbar mit ausgezogenen Linien und der auseinandergezogene Schlitz des Vorderteils als unsichtbar gestrichelt dargestellt ist. Eine solche Schlafdecke ist aus dem Grunde bequemer als eine gewöhnliche Decke, weil die benutzende Person ihre Füße in den nicht geschlitzten Unterteil des Schlafsackes hineinlegen .kann und dadurch vor Kälte gut geschützt ist und der Oberteil des Schlafsackes infolge seiner Bauart die Arme des Schlafenden besser umhüllt als eine gewöhnliche flache Schlafdecke.
  • Der Schlafsack gemäß der Erfindung eignet sich wegen der Möglichkeit des mühelosen Öffners des verhältnismäßig langen Schlitzes. 9 auch sehr gut als leicht verschließbareHülle etwa für Auto- oder Schlittenfahrten in sitzender Lage, wobei die benutzende Person sich in den weit geöffneten Schlafsack setzen und durch Schließen des Schlitzes .ein Anliegen der Hülle an "den Körper verursachen kann. Im Notfall kann .der geöffnete Schlafsack, auch pelerinenartig umgeworfen werden.
  • Mit Rücksicht auf die Schlitzlänge ist es schließlich auch ohne weiteres möglich, zwei Einzelschlafsäcke durch Verbinden der Kanten der, beiden Schlitze etwa durch Anknöpfen zu einem Schlafsacke von doppelter Breite für zwei Personen umzuwandeln.
  • Der Schlafsack gemäß der Erfindungkann aus beliebigen, zu solchen Zwecken geeig-. rieten Stoffen hergestellt werden, wobei auch die Möglichkeit besteht, auf der Innenseite etwa ein Leintuch oder eine besondere warme Einlage ,anzuordnen. Solche Einlagen werden in an sich bekannter Weise längs des Schlitzes angeknöpft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schlafsack, bestehend aus einem Rückenteil und einem mit demselben am Umfange verbundenen Vorderteil, wobei Rücken- und Vorderteil dieselbe Form und Größe besitzen und der Vorderteil mit einem in der Richtung nach dem Fußende des Sackes verlaufenden Mittelschlitz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im flach ausgebreiteten Zustande des Schlafsackes die obere Begrenzungslinie (3) des,-selben die Gestalt eines Winkels., die Seitenbegrenzung dagegen zwei nach dem Fußende zu zusammenlaufende Linien bildet und der Mittelschlitz (9) sich von d-em Scheitelpunkt (5.) des oberen Begrenzungswinkels (3) nach dem Fußende zu erstreckt und eine Länge von 2!3 bis 4; 5 der gesamten Schlafsacklänge besitzt.
  2. 2. Schlafsack nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die . Schnittpunkte (6, 7) der oberen winkelförmigen Begrenzungslinie (3) mit den zusammenlaufenden Seitenlinien der größten Breite des Schlafsackes etwa in der Schulterhöhe der schlafenden Person entsprechen. 3: Schlafsack nach Anspruch rund 2, dadurch gekennz,ei(Zhnet, daß in der Nähe des Schlafsackkopfendes zu beiden Seiten des Mittelschlitzes (9) ein oder mehrere Paar Knöpfe (11, 12) sowie ein oder mehrere Paar Knopflöcher (i3, 1q.) angeordnet sind, um bei entsprechender Faltung des Kopfendes und entsprechendem Anknöpfen entweder einen Kragen (Fig. 2) oder eine Kapuze (Fig. q.) bzw. eine Gesichtsbedeckung (Fig. 5) für'den Kopf des Schlafenden bilden zu können. .
DE1938K0150011 1938-03-22 1938-03-22 Schlafsack Expired DE698965C (de)

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