DE486251C

DE486251C - Mit einem Rucksack vereinigter Wettermantel

Info

Publication number: DE486251C
Application number: DEK103512D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-11-13

Description

mit einem Rucksack vereinigter Wettermantel Die Erfindung betrifft einen mit einem Rucksack vereinigten Wettermantel. Derartige Einrichtungen sind wohl bekannt, doch war es bisher üblich, beide Teile miteinander untrennbar zu vereinigen. Dieses hat den Nachteil, daß beide Teile getragen werden müssen, auch wenn nur ein Teil benötigt wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß Rucksack und Mantel leicht lösbar miteinander verbunden sind und daß der Mantel im Rücken mit einem unten offenen Schlitze versehen ist, auf dessen Rändern der Rucksack leicht lösbar, z. B. mit Druckknöpfen, befestigt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den ausgebreiteten Mantel mit Rucksack, Abb. 2 den Rucksack abgeknöpft, Abb.3 den Rucksack mit aufgerolltem Mantel und Abb.:1 eine Einzelheit.
Der Wettermantel C ist am Rucksack a befestigt. Bei schlechtem Wetter wird der Mantel über die Schulter hinweg aufgerollt und vorne auf der Brust geschlossen. Die Aimschlitze b lassen den Armen genügend Bewegungsfreiheit. Bei gutem Wetter wird der Wettermantel C zusammengerollt und um den Rucksack gelegt. Der Mantel ist seitlich, oben oder rundum am Rucksack angebracht, so daß der Rucksack a einen Teil seines Rückens bildet. Die dem Rucksack angesetzten Mantelteile können wie jeder Wetterumhang zugeschnitten, mit Kragen, Kapuze, Vorderverschluß, Ärmeln, seitlichen Armschlitzen usw, ausgerüstet oder ganz einfach ohne derartige Ausrüstung angefertigt sein. Die Mantelteile werden an dem Rucksack a mit Druckknöpfen d befestigt. Zu dem Zwecke trägt der Rucksack am Rande e rechts (Abb. a) die eine Hälfte der Druckknöpfe d, der Rand f links de andere, auf die erste aufdrückbare Hälfte der Druckknöpfe. In der unten geöffneten Rückennaht g des Mantels sind ebenfalls rechts und links alle zu denen der Rändere und f passenden Druckknopfteile angebracht. Es ist ersichtlich, daß man bei abgepaßten Druckknöpfen und gleicher Entfernung derselben an Rucksack und Mantel letzteren leicht an dem Rucksack anbringen, wieder entfernen und für sich im Rücken schließen kann. Der Wettermantel läßt sich so allein gebrauchen oder als Zeltbahn benutzen. Die Form des Mantels, der unten bedeutend weiter ist, läßt durch Zusammenknüpfen von mehreren Mänteln an den Längseiter ein rundes Zelt entstehen, dessen obere, mittlere COffnung durch einen weiteren übergelegten Mantel geschlossen werden kann.
Die Mantelteile werden, wenn nicht benötigt, so zusammengerollt, daß sie sich in einer Rolle seitlich um den Rucksack leger (Abb.3); in dieser Lage werden sie mit den am Rucksack a befindlichen Riemen h festgehalten. Auch können die Wettermantelteile über oder unter dem Rucksack gefaltet getragen werden. Die Gebrauchsfähigkeit des Rucksackes für sich wird durch die Vereinigung in keiner Weise beeinträchtigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Mit einem Rucksack vereinigter Wettermantel, dadurch gekennzeichnet, daß Rucksack (a) und Mantel (C) leicht lösbar miteinander verbunden sind. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wettermantel (c) im Rücken mit einem unten offenen Schlitze (g) versehen ist, auf dessen Rändern der Rucksack leicht lösbar, z. B. mit Druckknöpfen, befestigt ist.