AT516496B1 - Bettdecken-Bettdeckenbezug-Kombination - Google Patents

Abstract

Bettdecken (1)-Bettdeckenbezug (2)-Kombination, wobei die Bettdecke (1) und der Bettdeckenbezug (2) durch ein geteiltes Reißverschlusssystem (3) randseitig miteinander verbindbar sind, wobei ein erstes Seitenteil (10) des geteilten Reißverschlusssystems (3) entlang einer der Kanten der Bettdecke (1) und ein zweites Seitenteil (12) des geteilten Reißverschlusssystems (3) entlang der zugehörigen Kante des Bettdeckenbezuges (2) befestigt sind und durch einen Schieber (13) miteinander verbindbar sind.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Bettdecken-Bettdeckenbezug-Kombination.

[0002] Bei herkömmlichen mit Bezügen überzogenen Bettdecken kommt es zu einem Verrutschen der Bettdecke innerhalb des Bettdeckenbezuges und damit zu einer unerwünschten Zusammenballung der Bettdecke, die den Schlafkomfort vermindert und die Zeit für das Bettenmachen erhöht.

[0003] Aus der US 5 400 478 A geht eine Kombination aus Bettdecke und Bettdeckenbezug hervor, bei der Hosenträger-Clips im Inneren des Bettdeckenbezuges zur Fixierung der Bettdecke am Fußende des Bettdeckenüberzuges angeordnet sind. Allerdings bieten die in diesem Dokument angegebenen Clips eine nur punktuelle Verbindung zwischen Bettdecke und Deckenüberzug und treten aufgrund ihrer vorstehenden Bauweise während des Schlafes für den Benutzer störend in Erscheinung. Die durch die Bewegungen während des Schlafes auftretenden Reibungs- und Scherkräfte wirken auf die Clips so ein, dass sie entweder geöffnet werden und damit wieder ein Verrutschen der Bettdecke im Inneren des Deckenbezuges auftritt oder durch die Clips eine Beschädigung des Gewebes verursacht wird, in das diese eingreifen. Neben anderen, aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungselementen ist weiters generell ein Reißverschluss genannt, dieser wird aber als nachteilig dargestellt.

[0004] Gemäß WO 2010075094 A1 werden Vorder- und Rückseite eines Deckenbezuges mit Knöpfen verbunden. Mit diesen Knöpfen kann gleichzeitig auch die Decke im Bezug fixiert werden.

Bestandteile des Bezugs können mit Reißverschlüssen verbunden sein, wobei die Decke im Inneren des Bezugs aber nicht mit den Reißverschlüssen verbunden ist.

[0005] In der US 2010107339 A1 ist die Decke an ihren Ecken mit Magneten, Klettverschlüssen, Clips, Bändern, etc. befestigt, diese bieten bei Deckenbezügen aber keine verlässliche Lösung.

[0006] In der GB 2377376 A ist ein System mit Clips vorgestellt, bei dem unter anderem die Clips mit einem kleinen Reißverschluss angebracht werden können, sodass die Clips z.B. beim Waschen entfernt werden können, der Reißverschluss dient aber nicht der Fixierung des Überzuges an der Bettdecke.

[0007] Aus der DE 102004024365 geht ein Klettverschlusssystem hervor.

[0008] In der DE 19812907 A1 sind Knöpfe, Klettverschlüsse, Schlaufen, Klettverschlüsse, Bänder, Druckknöpfe, etc. beschrieben, die Decke und Überzug an den Ecken miteinander verbinden, die aber bei Deckenbezügen keine verlässliche Lösung bieten.

[0009] Aus der GB 2415371 A gehen „Toggel“ als einschlägige Befestigungsmittel hervor, die den Stoff punktuell belasten, daher sind diese keine langfristige verlässliche Lösung. Wenn auf der Kopfseite „Toggels“ angebracht sind, wirken sie durch ihre Erhebungen störend während des Schlafes.

[0010] In der US2505027 A wird ein System mit Clips vorgestellt, die unzuverlässig sind und den Stoff punktuell belasten. In späterer Folge ist ein eventuelles Einreißen des Stoffes bzw. ein nicht gewolltes Lösen der Verbindung zwischen Bettdecke und Deckenbezug während des Schlafes zu erwarten.

[0011] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin eine eingangs genannte Kombination zu schaffen, mit welcher die erläuterten Nachteile beseitigt werden können.

[0012] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Bettdecke und der Bettdeckenüberzug durch ein geteiltes Reißverschlusssystem randseitig miteinander verbindbar sind.

[0013] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung können darin bestehen, dass die Anbringung des geteilten Reißverschlusssystems im Bereich der der Öffnung des Bettdeckenbezuges entgegengesetzten Endkante im Inneren desselben erfolgt, wobei beliebige Variatio nen der Anbringung des Reißverschlusssystems hinsichtlich der Kanten oder nur entlang von Teilbereichen von Kanten möglich sind.

[0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei [0015] Fig. 1 eine Schrägansicht einer Bettdecke einer Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Bettdecken-Bettbezugs-Kombination; [0016] Fig.2, 3, 4 und 5 Details der erfindungsgemäßen Bettdecken-Bettbezugs-Kombination im halb geöffneten und im geschlossenen Zustand.

[0017] Ein geteiltes Reißverschlusssystem gemäß der Erfindung setzt sich aus einem ersten Seitenteil 10 und einem zweiten Seitenteil 12 zusammen.

[0018] Fig.1 zeigt eine Bettdecke 1, z.B. eine Steppdecke, bei der entlang einer Endkante 11 der Bettdecke 1 das erste Seitenteil 10 eines geteilten Reißverschlusssystems 3, das in Fig.5 in geschlossenem Zustand gezeigt ist, befestigt ist.

[0019] Gemäß Fig.2 ist ein zweites Seitenteil 12 des geteilten Reißverschlusssystems 3 im Inneren des Bettdeckenbezuges 2 befestigt, wobei es entlang der der Öffnungsseite des Bettdeckenbezuges 2 entgegengesetzten Endkante 5 angeordnet ist, somit im Bodenbereich des durch den Bettdeckenbezug gebildeten Sackes.

[0020] Die Bezeichnung „geteiltes Reißverschlusssystem“ bezieht sich dabei auf die Anbringung der beiden Seitenteile 10, 12 an getrennten Elementen, nämlich der Bettdecke 1 und dem Bettdeckenbezug 2.

[0021] In Fig.2 ist der Bettdeckenbezug 2 in seinem ungestülpten Zustand abgebildet, sodass die Endkante 5 des Bettdeckenbezuges 2 mit dem daran befestigten zweiten Seitenteil 12 dargestellt ist, die parallel zur Endkante 10 der Bettdecke 1 mit dem ersten Seitenteil 10 ausgerichtet ist.

[0022] Durch Anwendung eines Schiebers 13 wird das erste Seitenteil 10 der Bettdecke 1 mit dem zweiten Seitenteil 12 des Bettdeckenbezuges 2 verbunden, wie aus den Fig.3, 4 und 5 ersichtlich, indem die Zähne des ersten Seitenteils 10 mit den Zähnen des zweiten Seitenteils 12 in Eingriff gebracht werden.

[0023] Im geschlossenen Zustande der erfindungsgemäßen Bettdecken-Bettbezugs-Kombination ist die Endkante 11 der Bettdecke 1 mit der Endkante 5 des Bettdeckenbezuges 2 verbunden und der Bettdeckenbezug 2 kann nun über die Bettdecke 1 übergestülpt und an seinem Ende verschlossen werden. Auf diese Weise wird ein Verrutschen der Bettdecke 1 im Inneren des Bettdeckenbezuges 2 verhindert.

[0024] An welchen der Kanten der Bettdecke 1 und des Bettdeckenbezuges 2 die Anbringung des geteilten Reißverschlusssystems erfolgt kann im Rahmen der Erfindung beliebig variiert werden, die Anbringung kann auch an zwei oder drei Kanten erfolgen, die Handhabung wäre dadurch aber entsprechend komplizierter.

[0025] Hinsichtlich der Ausführung oder des verwendeten Materials der Bettdecke 1, des Bett-deckenbezugs 2 und des geteilten Reißverschlusssystems 3 bestehen ebenso keine Einschränkungen.

Claims (3)

1. Patentansprüche

   1. Bettdecken(1)-Bettdeckenbezug(2)-Kombination, dadurch gekennzeichnet, dass die Bettdecke (1) und der Bettdeckenbezug (2) durch ein geteiltes Reißverschlusssystem (3) randseitig miteinander verbindbar sind, wobei ein erstes Seitenteil (10) des geteilten Reißverschlusssystems (3) entlang einer der Kanten der Bettdecke (1) und ein zweites Seitenteil (12) des geteilten Reißverschlusssystems (3) entlang der zugehörigen Kante des Bettdeckenbezuges (2) befestigt sind und durch einen Schieber (13) miteinander verbindbar sind.
2. 2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Seitenteil (12) des geteilten Reißverschlusssystems (3) im Inneren des Bettdeckenbezuges (2) angebracht ist.
3. 3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Seitenteil (12) an der der Öffnungsseite des Bettdeckenbezuges (2) entgegengesetzten Kante angeordnet ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen