DE202011051887U1 - Multifunktionskissen - Google Patents

Multifunktionskissen Download PDF

Info

Publication number
DE202011051887U1
DE202011051887U1 DE201120051887 DE202011051887U DE202011051887U1 DE 202011051887 U1 DE202011051887 U1 DE 202011051887U1 DE 201120051887 DE201120051887 DE 201120051887 DE 202011051887 U DE202011051887 U DE 202011051887U DE 202011051887 U1 DE202011051887 U1 DE 202011051887U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tab
cushion
rolled
pillow
pad
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201120051887
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Kremers GmbH
Kremers Geb GmbH
Original Assignee
Gebr Kremers GmbH
Kremers Geb GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Kremers GmbH, Kremers Geb GmbH filed Critical Gebr Kremers GmbH
Priority to DE201120051887 priority Critical patent/DE202011051887U1/de
Publication of DE202011051887U1 publication Critical patent/DE202011051887U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0238Bed linen
    • A47G9/0253Pillow slips
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/10Pillows

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Multifunktionskissen (1), mit zumindest einer Hülle (2) und zumindest einem in die Hülle (2) eingesetzten Kern (3), und mit einer an der Hülle (2) befestigten, flächigen Lasche (4), wobei das Kissen (1) im ausgerollten Zustand ein flächiges Kissen bildet und wobei das Kissen aufrollbar ist und im aufgerollten Zustand mit der das aufgerollte Kissen umgreifenden Lasche (4) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (4) im ausgerollten, flächigen Zustand des Kissens vollständig in die Hülle (2) eingesteckt oder einsteckbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Multifunktionskissen, mit zumindest einer (textilen) Hülle und zumindest einem in die Hülle eingesetzten Kern, und mit einer an der Hülle befestigten flächigen Lasche, wobei das Kissen im ausgerollten Zustand ein flächiges Kissen bildet und wobei das Kissen aufrollbar ist und im aufgerollten Zustand mit der die Rolle umgreifenden Lasche fixierbar ist.
  • Aus der Praxis sind flächige Kissen, z. B. Kopfkissen, einerseits sowie Nackenrollen bzw. Nackenstützkissen andererseits bekannt. Der Benutzer verwendet in der Regel – je nach Bedarf – entweder ein spezielles Kopfkissen oder ein spezielles Nackenstützkissen bzw. eine Nackenrolle. Es besteht jedoch grundsätzlich das Bedürfnis, diese beiden unterschiedlichen Funktionen in einem Kissen zu vereinigen. Es wurde daher bereits ein Kissen vorgeschlagen, welches sich in eine Nackenrolle umwandeln lässt.
  • So beschreibt die DE 202 00 249 U1 ein Kissen der eingangs beschriebenen Art in der Ausführungsform als Kopfkissen mit Kopfkissenbezug und Kissenfüllung. An dem Kopfkissenbezug ist eine Lasche in Form eines freivorstehenden Stoffstücks befestigt, wobei diese Laschen an ihrer vorderen Seite im Endbereich mit einem Klettverschlussstreifen versehen ist. Der entsprechende mit dem Klettverschlussstreifen zusammenwirkende Streifen befindet sich an der Rückseite des Stoffstückes. Der Abstand der Streifen ist so bemessen, dass das Kissen zusammengerollt werden kann, wobei das Stoffstück das zusammengerollte Kissen umschließt, so dass eine Nackenrolle gebildet wird. Das insoweit bekannte Kissen dient zur Lagerung des Kopfes eines Fahrzeuginsassen, es ist folglich für den Automobilbereich bestimmt. Nachteilig ist u. a., dass die an den Kopfkissenbezug angeschlossene Hülle im ausgerollten Zustand stören kann. – Hier setzt die Erfindung ein.
  • Variable Kissen in anderen Ausgestaltungen sind im Übrigen aus der DE 195 13 997 A1 und der DE 23 19 801 C3 bekannt.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Multifunktionskissen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches sich bei einfachem Aufbau einfach umwandeln lässt und sich darüber hinaus durch hohen Komfort und/oder einwandfreie optische Erscheinung auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Multifunktionskissen der eingangs beschriebenen Art dass die zum Fixieren des Kissens im aufgerollten Zustand vorgesehene Lasche im ausgerollten, flächigen Zustand des Kissens vollständig in die Hülle eingesteckt oder einsteckbar ist.
  • Die Erfindung geht dabei zunächst einmal von der grundsätzlich bekannten Erkenntnis aus, dass sich ein Multifunktionskissen auf einfache Weise realisieren lässt, wenn an die Kissenhülle eine Lasche angeschlossen ist, welche das Kissen im aufgerollten Zustand umgreift und das Kissen in diesem aufgerollten Zustand unter Bildung einer ”Rolle” fixiert. Erfindungsgemäß lässt sich diese Lasche nun jedoch im ausgerollten, flächigen Zustand des Kissens vollständig in die Hülle einstecken. Das bedeutet, dass die Lasche, deren Funktion eigentlich erst im aufgerollten Zustand des Kissens zum Tragen kommt, auch im ausgerollten Zustand in keiner Weise stört, da die Lasche vollständig in das Kissen integriert ist. Erfindungsgemäß wird folglich vermieden, dass die Lasche im ausgerollten Zustand, in dem der Lasche keine funktionelle Bedeutung zukommt, frei am Kissen hängt und stören kann.
  • Die Vorteile der Erfindung werden insbesondere dann erreicht wenn die Hülle zumindest im ausgerollten Zustand des Kissens allseitig verschlossen oder verschließbar ist, denn dann lässt sich die Hülle im ausgerollten Zustand vollständig innerhalb der verschlossenen Hülle anordnen. Dazu schlägt die Erfindung in bevorzugter Weiterbildung vor, dass die Hülle zwar im ausgerollten Zustand allseitig verschlossen ist, jedoch zumindest an einer Querseite und/oder einer Längsseite mit einem Verschluss versehen ist und mit diesem Verschluss zu öffnen und zu schließen ist. Bei einem solchen Verschluss handelt es sich besonders bevorzugt um einen Reißverschluss. Die Erfindung umfasst jedoch Ausführungsformen, bei denen der Verschluss als Klettverschluss, Knopfverschluss, Druckknopfverschluss oder dergleichen ausgebildet ist. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass es grundsätzlich vorteilhaft ist, die Kissenhülle mit einem Verschluss, z. B. Reißverschluss, zu versehen, um z. B. den Kern aus der Hülle entnehmen zu können. Dieser Verschluss wird erfindungsgemäß funktionell erweitert, so dass sich die Lasche nach Öffnen des Verschlusses oder zumindest eines Teil des Verschlusses in das Innere der Kissenhülle einstecken lässt. Anschließend kann der Verschluss verschlossen werden, so dass die nun in die Hülle integrierte Lasche nicht mehr stört. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, dass mehrere Verschlüsse, z. B. mehrere Reißverschlüsse vorgesehen sind, wobei z. B. ein Reißverschluss zum Öffnen und Schließen einer (ersten) Öffnung dient, durch welche der Kern entnehmbar und einsetzbar ist. Ein weiterer Verschluss kann dazu dienen, die erfindungswesentliche Lasche durch eine (zweite) Öffnung in die Hülle einzustecken. So kann z. B. an einer Längsseite ein erster Verschluss, z. B. ein erster Reißverschluss, für die Entnahme des Kerns vorgesehen sein. An einer zweiten Seite, z. B. einer Querseite kann ein zweiter Verschluss vorgesehen sein, dem die erfindungswesentliche Lasche zugeordnet ist. In besonders bevorzugter Weiterbildung der Erfindung wird insbesondere bei einer Ausführungsform mit Reißverschluss vorgeschlagen, dass der Reißverschluss als zumindest zweiseitig umlaufender Reißverschluss ausgebildet ist. Der Reißverschluss kann sich folglich über zumindest eine Querseite und eine daran anschließende Längsseite erstrecken, wobei z. B. über die Längsseite der Kern entnommen werden kann und über die Querseite die Lasche eingesteckt oder ausgezogen werden kann. Sofern es sich um einen Kissen mit rechteckigem Querschnitt handelt, meint Querseite die kürzerer Seite und Längsseite die längere Seite, und zwar in der Draufsicht. Die Erfindung betrifft jedoch gleichermaßen Kissen mit quadratischer Grundfläche, wobei dann Längsseite und Querseite gleich lang sind. Jedenfalls ist es zweckmäßig, die Lasche – bezogen auf den Verschluss – innerhalb der Kissenhülle bzw. auf deren Innenseite zu befestigen.
  • Die Lasche weist vorzugsweise eine Breite auf, welche in etwa der Breite des Kissens entspricht (oder etwas geringer ist), wobei die Breite des Kissens insbesondere die Länge der Querseite meint. Die Lasche kann darüber hinaus eine Länge aufweisen, welche in etwa der Länge des Kissens entspricht oder bevorzugt geringer als diese Länge ist, wobei die Länge insbesondere die Länge der Längsseite des Kissens meint. Die Anpassung der Breite der Lasche an das Kissen führt dazu, dass sich das Kissen einwandfrei im aufgerollten Zustand mit der Lasche fixieren lässt. Dennoch lässt sich die Lasche ohne weiteres im Innern der Hülle anordnen. Sofern die Länge der Lasche nicht größer als die Länge des Kissens ist, hat dieses Zur Folge, dass sich die Lasche ohne aufwendige Faltung im Innern des Kissens anordnen lässt. Stets ist es zweckmäßig, wenn die Lasche eine Länge aufweist, welche größer als der Umfang des Kissens im aufgerollten Zustand ist. Hier folgt vorzugsweise eine Anpassung der Länge der Lasche an die Steifigkeit des Kissens.
  • Die Hülle des Kissens weist in an sich bekannter Weise zumindest zwei Decklagen auf, zwischen denen der Kern angeordnet ist. Diese Decklagen sind zumindest bereichsweise randseitig miteinander verbunden, z. B. über entsprechende Längsnähte und/oder Quernähte. Die Decklagen können an einer oder mehreren Längskanten und/oder Querkanten auch einstückig miteinander verbunden sein, z. B. durch geeignete ”Faltungen”. Bei einer solchen Ausführungsform mit üblichen Decklagen schlägt die Erfindung in besonders vorteilhafter Weiterbildung vor, dass die Lasche (ebenfalls) zweilagig (oder auch mehrlagig) ausgebildet ist, wobei die beiden Lagen dieser Lasche kissenseitig jeweils (innenseitig) an einer der Decklagen der Hülle befestigt sind und endseitig (sowie ggf. randseitig) miteinander verbunden sind. Die Lasche kann folglich gleichsam taschenartig ausgebildet sein und mit ihrem ”offenen” Ende an die entsprechende Öffnung der Kissenhülle angeschlossen sein. Dieses hat zunächst einmal zur Folge, dass der Kern im geöffneten Zustand der Kissenhülle nicht aus dem Bereich entnommen werden kann, in dem die Lasche befestigt ist. Außerdem hat diese Ausgestaltung zur Folge, dass das Kissen auch im aufgerollten Zustand optisch ansprechend aussieht, da keine Öffnungen in den Bereichen vorgesehen sind, in denen die Lasche an das Kissen angeschlossen ist. Insbesondere bei einer solchen Ausführungsform wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass die Tragbänder eines Reißverschlusses, welche die Verschlussglieder des Reißverschlusses tragen, im Übergangsbereich zwischen der Öffnung für die Lasche und der Öffnung für den Austausch des Kerns miteinander verbunden sind. Dieses hat den Vorteil, dass mit einem durchgehenden, umlaufenden Reißverschluss gearbeitet werden kann, der einerseits die seitliche Öffnung für den Austausch des Kerns und andererseits die Öffnung für die Lasche verschließt. Der Verbindungsbereich zwischen den Tragbändern ist dabei bevorzugt in einem Eckbereich, nämlich in dem Übergangsbereich zwischen einer Querseite und einer Längsseite des Kissens angeordnet. Auf diese Weise gelingt in besonders einfacher und optisch ansprechender Weise der Einsatz eines einzigen, bereichsweise umlaufenden Reißverschlusses, der zugleich mehrere Funktionen erfüllt, nämlich zum einen eine (erste) Öffnung für den Austausch des Kerns freizugeben und zum anderen eine (zweite) Öffnung für das Entnehmen bzw. Einschieben der Lasche freizugeben.
  • Ferner ist vorgesehen, dass an der Lasche (in an sich bekannter Weise) auf einer Seite ein erstes Klettelement und auf der gegenüberliegenden Seite ein korrespondierendes zweites Klettelement derart befestigt sind, dass die Lasche das Kissen im aufgerollten Zustand vollständig umschließt. Ein erstes Klettelement ist folglich bevorzugt auf einer Seite der Lasche an deren freiem Ende angeordnet. Das zweite, korrespondierende Klettelement ist dann auf der gegenüberliegenden Seite der Lasche und vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Bereichs angeordnet, an dem die Lasche an die Kissenhülle angeschlossen ist. Stets sind die Klettelemente mit der Maßgabe befestigt, dass die Lasche das Kissen im aufgerollten Zustand vollständig umgibt, so dass insbesondere das Verschlusselement, z. B. der Reißverschluss, welcher die Öffnung für die Lasche freigibt, im aufgerollten Zustand verdeckt wird. Trotz des Einsatzes eines Reißverschlusses an insbesondere einer Querseite des Kissens, zeichnet sich das Kissen durch hohen Komfort aus, da dieser Reißverschluss im aufgerollten Zustand von der Hülle abgedeckt wird.
  • Bei der Hülle des Kissens handelt es sich bevorzugt um eine textile Hülle. Dabei können unterschiedlichste Materialien zum Einsatz kommen. Die Kissenhülle kann darüber hinaus (innenseitig) gefüttert sein.
  • Bei dem Kern des Kissens kann es sich insbesondere um einen (festen), elastischen Kern handeln, z. B. um einen Kern aus Schaumstoff, z. B. einem Kaltschaum oder einem viskoelastischen Schaum. Es kann jedoch auch ein elastischer Kern aus Latex zum Einsatz kommen. Der Kern kann z. B. eine ergonomische Form bzw. Kontur im Sinne eines Nackenstützkissens aufweisen. Die Erfindung umfasst alternativ auch Ausführungsformen, bei denen der Kern von einer lose geschütteten Füllung gebildet wird, oder eine solche lose geschüttete Füllung aufweist. Bei der Füllung kann es sich um Daunen, Federn, Fasern oder dergleichen handeln. Eine solche lose geschüttete Füllung kann unmittelbar in der textilen Hülle angeordnet sein oder auch in einer separaten (Zwischen-)Hülle angeordnet sein, welche dann wiederum insgesamt in die Kissenhülle eingesetzt wird. Alternativ kann auch ein Kern aus Vlies oder einem Vliesverbund zum Einsatz kommen.
  • Insgesamt wird ein besonders komfortables Multifunktionskissen geschaffen, welches sich einfach von einem flächigen, ausgerollten Zustand in einen aufgerollten Zustand (d. h. in eine Rolle) umwandeln lässt. Der flächige Zustand bildet dabei eine erste Funktionsstellung, in welcher das Kissen z. B. als herkömmliches Kopfkissen aber auch als Nackenstützkissen einsetzbar ist. Der aufgerollte Zustand bildet eine zweite Funktionsstellung als Rolle, wobei das Kissen in dieser zweiten Funktionsstellung z. B. eine Nackenrolle oder aber auch ein Lagerungskissen, Venenkissen oder dergleichen bilden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 das erfindungsgemäße Multifunktionskissen in einer ersten Funktionsstellung (als Kopfkissen),
  • 2 das Multifunktionskissen in einer zweiten Funktionsstellung (als Rolle)
  • 3 das Kissen gemäß 1 mit aus der Kissenhülle entnommener Lasche,
  • 4 einen Querschnitt (X-X) durch den Gegenstand nach 3 (perspektivisch) und
  • 5 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 4 in einer anderen Ansicht.
  • Die Figuren zeigen ein Kissen 1, welches als Multifunktionskissen ausgebildet ist. Das Kissen 1 weist in an sich bekannter Weise eine Hülle 2 und einen in die Hülle eingesetzten Kern 3 auf. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Hülle 2 aus textilem Material und um einen elastischen Kern 3 aus z. B. Schaumstoff oder dergleichen.
  • Das Kissen 1 kann – je nach Bedarf – in zwei unterschiedlichen Funktionsstellungen verwendet werden. 1 zeigt die erste Funktionsstellung, in welcher das Kissen sich in einem ausgerollten Zustand befindet. Das Kissen wird als herkömmliches Kopfkissen oder Nackenstützkissen eingesetzt. 2 zeigt die zweite Funktionsstellung des Kissens 1 im aufgerollten Zustand und folglich als Rolle. In dieser Funktionsstellung gemäß 2 kann das Kissen z. B. als Nackenrolle verwendet werden.
  • Um dieses zu realisieren, weist das Kissen 1 eine an der Hülle 2 befestigte Lasche 4 auf, die in 3 erkennbar ist. Das in 1 dargestellte Kissen lässt sich nun aufrollen und im aufgerollten Zustand mit der die Rolle umgreifenden Lasche 4 fixieren. Dazu sind auf einer Seite der Lasche 4 ein erstes Klettelement 5 und auf der gegenüberliegenden Seite der Lasche 4 ein korrespondierendes, zweites Klettelement 6 befestigt, welche zusammen einen Klettverschluss bilden, so dass die Lasche 4 im aufgerollten Zustand des Kissens fixiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß besteht nun die Möglichkeit, dass die Lasche 4 im ausgerollten, flächigen Zustand des Kissens 1 vollständig in die Hülle 2 eingesteckt werden kann. Dabei ist in den Figuren erkennbar, dass die Hülle 2 im ausgerollten Zustand nach 1 allseitig verschlossen bzw. allseitig verschließbar ist. Dazu ist die Hülle an einer Längsseite a und einer Querseite b mit einem Verschlusselement in der Ausführungsform als Reißverschluss 7 ausgebildet ausgestattet. Dieser Reißverschluss 7 ist als bereichsweise umlaufender Reißverschluss ausgebildet. Er weist einen ersten Abschnitt 7a an der Längsseite a des Kissens und einen zweiten Abschnitt 7b an der Querseite b des Kissens auf. Es handelt sich um einen nicht teilbaren Reißverschluss bekannter Ausgestaltung mit Tragbändern 8 und daran befestigten Verschlussgliedern 9 sowie einem Schieber 10.
  • Die Lasche 4 ist an die Querseite b des Kissens 1 bzw. der Kissenhülle 2 angeschlossen, und zwar innenseitig an der Kissenhülle befestigt. Die Hülle 2 lässt sich mittels des Reißverschlusses 7 an einerseits einer Längsseite a und andererseits einer Querseite b öffnen. Über die Öffnung an der Längsseite a lässt sich dann der Kern 3 des Kissens 1 entnehmen und wieder einsetzen. Über die Öffnung im Bereich der Querseite b lässt sich die Lasche 4 in die Hülle 2 des Kissens einschieben.
  • Einer vergleichenden Betrachtung der 1, 2 und 3 zeigt, dass sich das Kissen 1 einfach von einer Funktionsstellung in die andere Funktionsstellung umwandeln lässt, indem es aufgerollt bzw. ausgerollt wird. Im aufgerollten Zustand dient die Lasche 4 der Fixierung dieses aufgerollten Zustandes unter Bildung der Rolle. Im ausgerollten Zustand wird die Lasche 4 nicht benötigt, so dass sie erfindungsgemäß in die Hülle 2 eingesteckt werden kann. Die Hülle lässt sich dann mittels des Reißverschlusses 7 vollständig schließen (vgl. 1), so dass die Lasche 4 weder den Komfort beeinträchtigt, noch das optische Erscheinungsbild des Kissens stört.
  • Die Lasche 4 weist eine Breite B auf, welche in etwa der Breite c des Kissens (an der Querseite b) entspricht. Die Lasche 4 weist außerdem eine Länge L auf, welche kleiner als die Länge l des Kissens (entlang der Längsseite a) ist. Dabei ist die Länge L der Lasche jedoch so groß, dass sie die Fixierung der Rolle im aufgerollten Zustand ermöglicht, d. h. die Länge L der Lasche ist größer als der Umfang des Kissens im aufgerollten Zustand.
  • Die Hülle 2 des Kissens weist in an sich bekannter Weise zwei Decklagen 11, 12 auf, welche randseitig miteinander verbunden oder verbindbar sind und so die Hülle 2 bilden. Insbesondere die 4 und 5 zeigen, dass die Lasche 4 (ebenfalls) zweilagig ausgebildet ist und sich folglich aus den Lagen 13, 14 zusammensetzt. Die beiden Lagen 13, 14 sind kissenseitig jeweils innenseitig an einer der Decklagen 11, 12 der Hülle 2 befestigt. So ist erkennbar, dass die Lage 13 innenseitig an der Decklage 11 befestigt ist, während die Lage 14 innenseitig an der Decklage 12 befestigt ist und zwar vorzugsweise im Bereich der Tragbänder 8 des Reißverschlusses 7. An dem gegenüberliegenden Ende der Lasche 4 sind die beiden Lagen 13, 14 miteinander verbunden. Auch an den beiden Längsseiten sind die Lagen 13, 14 der Lasche miteinander verbunden, so dass insgesamt eine taschenartige Lasche 4 gebildet wird. Das bedeutet, dass diese taschenartige Lasche 4 die durch Öffnen des Reißverschlusses 7 im Bereich der Querseite b entstehende Öffnung gleichsam verschließt. Dennoch lässt sich der Kern 3 ohne weiteres über die Längsseite a und folglich über den ersten Abschnitt 7a des Reißverschlusses 7 entnehmen. Die Öffnungen für einerseits das Entnehmen des Kerns 3 und andererseits das Entnehmen und Einschieben der Lasche 4 werden folglich im Ausführungsbeispiel von einem einzigen Reißverschluss 7 gebildet, der über Eck umläuft und den ersten Abschnitt 7a und den zweiten Abschnitt 7b aufweist. Diese Ausführungsform wird noch dadurch optimiert, dass die Tragbänder 8 des Reißverschlusses 7 im Übergangsbereich zwischen dem ersten Abschnitt 7a und dem zweiten Abschnitt 7b und folglich im Eckbereich zwischen der Längsseite a und der Querseite b unter Bildung einer Verbindungsstelle 15 miteinander verbunden sind. Dadurch wird vermieden, dass die Hülle 2 bei vollständig geöffnetem Reißverschluss aufklappt.
  • Schließlich ist in den Figuren erkennbar, dass endseitig an der Lasche 4 eine Grifflasche 16 angeschlossen ist, welche die Handhabung weiter verbessert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20200249 U1 [0003]
    • DE 19513997 A1 [0004]
    • DE 2319801 C3 [0004]

Claims (11)

  1. Multifunktionskissen (1), mit zumindest einer Hülle (2) und zumindest einem in die Hülle (2) eingesetzten Kern (3), und mit einer an der Hülle (2) befestigten, flächigen Lasche (4), wobei das Kissen (1) im ausgerollten Zustand ein flächiges Kissen bildet und wobei das Kissen aufrollbar ist und im aufgerollten Zustand mit der das aufgerollte Kissen umgreifenden Lasche (4) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (4) im ausgerollten, flächigen Zustand des Kissens vollständig in die Hülle (2) eingesteckt oder einsteckbar ist.
  2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (2) zumindest im ausgerollten Zustand des Kissens allseitig verschlossen oder verschließbar ist, wobei die Lasche (4) innerhalb der verschlossenen Hülle (2) angeordnet ist.
  3. Kissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (2) zumindest an einer Längsseite (a) und/oder einer Querseite (d) mit einem Verschluss (7) zu öffnen und zu schließen ist und/oder dass die Lasche (4) innenseitig an der Hülle (2) befestigt ist.
  4. Kissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (2) zumindest an zwei über Eck angrenzenden Seiten (a, b) mit dem Verschluss (7) zu öffnen und zu schließen ist.
  5. Kissen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (7) als Reißverschluss, Klettverschluss, Knopfverschluss, Druckknopfverschluss oder dergleichen ausgebildet ist, vorzugsweise als zumindest zweiseitig umlaufender Reißverschluss.
  6. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Hülle (2) zwei zumindest bereichsweise randseitig miteinander verbundene Decklagen (11, 12) aufweist, zwischen denen der Kern (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (4) zweilagig oder mehrlagig ausgebildet ist, wobei die beiden Lagen (13, 14) kissenseitig jeweils an einer der Decklagen (11, 12) der Hülle (2) befestigt sind und endseitig sowie ggf. randseitig miteinander verbunden sind.
  7. Kissen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Verschlussglieder (9) des Reißverschlusses (7) tragenden Tragbänder (8) in einem Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Seiten (a, b) des Kissens (1) miteinander verbunden sind.
  8. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (4) eine Breite (B) aufweist, welche in etwa der Breite (c) des Kissens entspricht.
  9. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (4) eine Länge (L) aufweist, welche in etwa der Länge (l) des Kissens entspricht oder geringer ist.
  10. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (4) eine Länge (L) aufweist, welche größer als der Umfang des Kissens im aufgerollten Zustand ist.
  11. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lasche (4) auf einer Seite ein erstes Klettelement (5) und auf der gegenüberliegenden Seite ein korrespondierendes, zweites Klettelement (6) derart befestigt sind, dass die Lasche (4) das Kissen im aufgerollten Zustand vollständig umschließt.
DE201120051887 2011-11-08 2011-11-08 Multifunktionskissen Expired - Lifetime DE202011051887U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201120051887 DE202011051887U1 (de) 2011-11-08 2011-11-08 Multifunktionskissen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201120051887 DE202011051887U1 (de) 2011-11-08 2011-11-08 Multifunktionskissen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011051887U1 true DE202011051887U1 (de) 2011-12-13

Family

ID=45471432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201120051887 Expired - Lifetime DE202011051887U1 (de) 2011-11-08 2011-11-08 Multifunktionskissen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202011051887U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014030157A3 (en) * 2012-08-20 2014-04-17 Arie Carmon Pillow toy
USD898421S1 (en) * 2017-09-13 2020-10-13 Peter Opsvik As Cushion

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2319801C3 (de) 1972-04-27 1979-05-10 Marpal Ag, Chur (Schweiz) Kopfkissen
DE19513997A1 (de) 1995-04-13 1996-10-17 Gerhard Dipl Ing Winter Variables Nackenkissen, bestehend aus Nackenrolle, Normalkissen und Bezug
DE20200249U1 (de) 2002-01-09 2003-05-15 Schulenburg Matratzenfabrik Gm Vorrichtung zur Lagerung des Kopfes eines Fahrzeuginsassen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2319801C3 (de) 1972-04-27 1979-05-10 Marpal Ag, Chur (Schweiz) Kopfkissen
DE19513997A1 (de) 1995-04-13 1996-10-17 Gerhard Dipl Ing Winter Variables Nackenkissen, bestehend aus Nackenrolle, Normalkissen und Bezug
DE20200249U1 (de) 2002-01-09 2003-05-15 Schulenburg Matratzenfabrik Gm Vorrichtung zur Lagerung des Kopfes eines Fahrzeuginsassen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014030157A3 (en) * 2012-08-20 2014-04-17 Arie Carmon Pillow toy
USD898421S1 (en) * 2017-09-13 2020-10-13 Peter Opsvik As Cushion

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2319801C3 (de) Kopfkissen
DE2949969C2 (de)
DE3049354A1 (de) Kaltwetter-schutzhaube zur verwendung bei einem schutzhut
DE202011051887U1 (de) Multifunktionskissen
DE102016003241A1 (de) Wetterschutz Die Erfindung betrifft einen ein- oder mehrteiligen, für den Beinbereich eines Benutzers insbesondere eines Fahrradfahrers bestimmten Wetterschutz, mit Mitteln für die Verbindung mit einer jacken- oder mantelförmigen Oberbekleidung.
DE4206561A1 (de) Schonbezug fuer einen sitz, insbesondere fuer einen kfz-sitz
DE7533246U (de) Insbesondere fuer fahrzeuge bestimmte sonnenblende mit einem spiegel
DE202020001178U1 (de) Ohrenfreie Gesichtsmaske mit Vlieseinsatz
DE202018004703U1 (de) Nackenkissen mit Öffnung
DE3843426C2 (de)
DE202007005922U1 (de) Handtuch mit Tasche
EP3636107A1 (de) Nackenkissen mit öffnung
DE2906601C2 (de) Textile Decke
DE102014004558A1 (de) Brandschutzruch für Feuerwehrhelme
DE202018103370U1 (de) Schultüte oder Verpackung mit Zierelement mit Sekundärverwendung
DE202015101848U1 (de) Bettwäsche
DE202011104376U1 (de) Sport- oder Fitnesshandtuch
DE8204765U1 (de) Autositz-bezug
DE102009049199A1 (de) Kopfkissen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102015206161A1 (de) Schutzbezug für einen Fahrzeugsitz
DE850789C (de) Schonbezug fuer Polstersitze und -lehnen mit einfach gekruemmten Hoehlungen, insbesondere von Personenkraftwagen
DE2336905A1 (de) Liege
DE102020107774A1 (de) Wellness- und/oder bademantel
DE2231019A1 (de) Krawattenschal
EP1472959A1 (de) Funktionsdecke

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120202

R156 Lapse of ip right after 3 years