DE7533246U

DE7533246U - Insbesondere fuer fahrzeuge bestimmte sonnenblende mit einem spiegel

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Publication number: DE7533246U
Application number: DE19757533246
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1975-10-18
Filing date: 1975-10-18
Publication date: 1976-03-18
Also published as: IT1070522B; FR2327880A1; FR2327880B1; GB1518388A

Description

H 619 15.Ιο.1975 Lem/Sch

GEBR. HAPPICH GiyiBH. , 56 WÜPPERTAL-ELBERFELD

Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge

Die Neuerung bezieht sich auf eine Sonnenblende, insbesondere

\ für Fahrzeuge, mit einem in einem Kunststoffrahmen gehaltenen

Spiegel, dessen Spiegelfläche mit einer ihn abdeckenden bzw. freigebenden Flügelklappe versehen ist.

Es ist bereits bekannt, den Spiegel (Make-up-Spiegel) in Sonnenblenden durch eine Flügelklappe für den Nichtgebrauch abzudecken und dann freizugeben, wenn der Spiegel benötigt wirdr Die Abdeckklappen jedoch sind über gesonderte Scharniere mit der Umhüllung oder dem Sonnenblendenkörper verbunden. , Zumeist werden für die Scharnierausbildung textile Streifen

verwendet. In der Gebrauchsstellung des Spiegels hängen die Abdeckklappen einfach herunter. Dies ergibt sich von selbst, weil die Scharnierausbildang an der unteren Kante der Abdeck- > klappe angebracht ist. In der abdeckenden Stellung wird die

Abdeckklappe entweder durch Knöpfe, zumeist jedoch durch ein gegenseitig wirkendes Haftband ^Klettenverschluß) fixiert.

Diese bekannten Ausrührungsformen entsprechen nicht den Aus-• t'ihrungen anderer Innenteile, die dem fortgeschrittenen Stand

der Technik angepaßt sind, deshalb wird der Gesamteindruck $ empfindlich gestört. Insbesondere jedoch ist als Nachteil ) anzuführen, daß durch eine Herstellung mit nur bedingt taug-

liehen Materialien keine für die gesamte Gebrauchsdauer voll

einsetzbare Konstruktion möglich ist, außerdem sind solche aus vielen einzelnen Teilen hergestellten, mit Abdeckungen ver-"1 sehenen Spiegel teuer, besonders wegen der mehrtaktigen Montage,

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Es ist Aufgabe der Neuerung, eine mit einem abgedeckten Spiegel versehene Sonnenblende zu schaffen, welche den konstruktiven Ausbildungen anderer Innenausrüstungsteile angepaßt ist, eine ausreichend lange Gebrauchsdauer aufweist und sich billig herstellen läßt.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen durch eine mit dem Kunststoffrahmen und der aus Kunststoff bestehenden ^k Flügelklappe integrierten Scharnierausbildung gelöst.

Die integrierte Scharnierausbildung kann dabei aus einer Lagerachse und einer Lagerachsenaufnahme bestehen, von denen wahlweise eine Ausbildung entweder mit dem Rahmen oder aber der Klappe integriert ist und die Lagerachsenaufnahme einen radial verlaufenden, mit einer Auszugssperre versehenen EinführscfiMtz aufweist.

In einer anderen Ausführungsform ist es möglich, daß die integrierte Scharnierausbildung ein Filmscharnier ist, dessen Lappen mit dem Rahmen und dem Flügel integriert sind bzw. lappenlos in Rahmen und/oder Klappe übergehen.

Durch die mit dem Rahmen und der Abdeckklappe integrierten Scharnierausbildung ist eine einfache, dauerhafte und preisgünstige Ausführung möglich, außerdem ist es zweckmäßig, daß diese Ausbildung den anderen Innenausrüstu-ngsteilen des Fahrzeuges vollauf angepaßt werden kann und die Abdeckklappe demnach nicht mshr wie bisher als ein nicht zum Fahrzeug gehörender Fremdkörper angesehen wird. Aus diesem Grunde können nun in vermehrtem Maße Sonnenblenden mit Spiegel eingesetzt werden, so daß nicht nur die Beifahrerseite, sondern auch die Fahrerseite derartig ausgerüstet ist. Der volle Unfallschutz ist durch die Abdeckung gegeben.

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Insbesondere werden die Plügelklappen an ihrer unteren Kante durch die Scharnierausbildung mit dem Rahmen verbunden, weil sie beim Benutzen des Spiegels einfach störungsfrei durch ihr eigenes Gewicht nach unten hängen. Obwohl es möglich ist, auch diese abgeklappte Stellung durch eine Ausbildung wiederholbar festzulegen,erscheint es jedoch zweckmäßiger, die den Spiegel überdeckende Stellung der Klappe durch eine Arretierausbildung, wie einem Schnäpper oder einer Klipsleiste, zu fixieren.

In der Zeichnung ist die Neuerung in mehreren Ausführungsbeispielen in vereinfachter Weise dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen mit einem abdeckbaren Spiegel versehenen Sonnenblendenkörper,

Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zwischen Spiegelrahmen und Abdeckung angeordneten Scharnierausbildung.

Mit 1 ist ein Sonnenblendenkörper, mit 2 ein Spiegelrahmen, mit 3 ein Spiegel und mit 4 eine Spiegelabdeckung bezeichnet. Der Spiegelrahmen 2 ist durch mit einer Klipsausbildung ausgerüstete Stege 5 in einer Aufnahme 6 festgelegt, die ein Teil der nicht dargestellten Verstärkungseinlage für den Sonnenblendenkörper sein kann. Der Spiegelrahmen 2 übergreift die Randbereiche des Spiegels 3, der demnach in einer umlaufenden Falz gehalten ist.

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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Spiegelabdeckung 4 im Bereich der unteren Kante des Spiegelrahmens über ein sogenanntes Filmscharnier 7 mit dem Spiegelrahmen einstückig. Dadurch kann die Spiegelabdeckung 4 in bekannter Weise flügelartig von einer den Spiegel 3 vollständig abdeckenden Stellung bis zu einer den Spiegel vollständig freigebenden, heruntergeklappten Stellung bewegt werden. Im Ausführungsbeispiel ist für die den Spiegel abdeckende Stellung ein Klipsverschluß 8 vorgesehen, zu dem die obere Kante des Spiegelrahmens 2 ein Stück nach außen hin ausgebildet ist und von einer Klipsleiste übergriffen wird, die der Spiegelabdeckung 4 einstückig zugeordnet ist.

Fig. 2 zeigt eine andere Art einer Scharnierausbildung, und zwar sind dem Spiegelrahmen 2 Achsenden 9 einstückig zugeordnet, die von einem Achsenlager 10 übergriffen werden, welches einen Einführschlitz 11 aufweist, dessen untere Wandung zu einer Auszugssperre 12 ein Stück um das Achsende herumgezogen ist, so daß eine Schnapperverbindung zwischen Spiegelrahmen 2 und Spiegelabdeckung 4 gebildet ist.

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Claims

Ansprüche:

1* Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem in einem Kunststoffrahmen gehaltenen Spiegel, dessen Spiegelei fläche mit einer ihn abdeckenden bzw. freigebenden Flügelklappe versehen ist, gekennzeichnet durch eine mit dem Spiegelrahmen (2) und der aus Kunststoff bestehenden Spiegelabdeckung (4) (Flügelklappe) integrierten Scharnierausbildung (7 oder 9, 10).
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierausbildung aus einer Lagerachse (9) and einer Lagerachsenaafnähme (10) besteht, von denen wahlweise eine Ausbildung mit dem Rahmen (2) oder der Abdeckung (4) integriert ist und die Lagerachsenaufnahme (10) einen radial verlaufenden, mit einer Auszugssperre (12) versehenen Einführschlitz (11) aufweist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierausbildung ein Filmscharnier (7) ist, dessen Lappen mit dem Rahmen (2) und der Abdeckung (4) integriert sind bzw. lappenlos in Rahmen (2) undjoder Abdeckung (4) übergehen.
4. Sonnenblende nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Flügelstellung der Abdeckung (4), insbesondere die den Spiegel (3) überdeckende, durch eine Arretierausbildung festlegbar ist.
5. Sonnenblende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierausbildung ein Schnäpper oder eine Klipsleiste ist.

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