DE2906601C2 - Textile Decke - Google Patents
Textile DeckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine textile Decke, die auf der
Deckeninnenseite auf mindestens einem Teil mindestens eines Randes mit einer Haftfläche mit vorstehenden
Verhakungsmitteln und auf einer Deckenseite mii f>r<
einer mit der Haftfläche verbindbaren Gegenfläche versehen ist, die einen Flor mit mindestens teilweise
unaufgeschnittenen Schlingen bildet.
Eine Baby-Decke dieser Art ist durch die US-PS
30 34 132 bekannt Bei dieser bekannten Baby-Decke sind Stücke von Haftverschlußbändern an zwei
gegenüberliegenden Seitenrändern der Deckeninnenseite 50 befestigt daß man das Fußende der Decke zum
Bedecken der Beine des Babys umschlagen und mittels der Haftverschlußbänder die übereinanderliegenden
Teile Jer Decke miteinander verbinden kann. Diese Haftverschlußbänder sind in bekannter Weise so
ausgebildet daß der eine Bandteil eine Haltfläche mit vorstehenden Verhakungsmitteln und der andere
Bandteil eine mit der Haftfläche verbindbare Gegenfläche aufweist die einen Flor mit mindestens teilweise
'■naufgeschnittenen Schlingen bildet
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Decke zu schaffen, die in verschiedener
Weise umgelegt und in der umgelegten Form fixiert werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einer textlien Decke der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die gesamte Deckenaußenseite als die Gegenfläche ausgebildet ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Decke um einen beliebigen Gegenstand, dessen Umfang kürzer ist als die
zu dem die Haftfläche tragenden Rand senkrechte Dimension der Decke, so umgelegt werden kann, daß
der die Haftfläche tragende Rand auf die Außenseite der Decke an einer beliebigen Stelle angedrückt werden
kann, so daß dann durch die Verhakung der Verhakungsmittel
der Hattfläche mit den unaufgeschnittenen Schlingen des Flors eine fest, jedoch jederzeit
aufreißbare Verbindung entsteht. Je nach Ausbildung der Decke kann diese dann als Wärmeschutz, als
notdürftige Bekleidung, anstelle einer Zwangsjacke, als
Pferdedecke, als Freizeitdecke oder dergleichen verwendet werden. Man kann sie auch entsprechend als
Babydecke ausbilden, die durch Umlegen des sich an die
Füße des Babys anschließenden Deckenrandes als provisorischer Strampelsack dienen kann. Man kann die
Decke jedoch auch /u einer Rolle mit einem rohrförmigen Hohlraum zusammenwickeln, so daß sie
dann einen Muff bildet.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Decke besteht dann, daß ihre ganze Außenfläche zum
Anhaften von Teilen geeignet ist, die eine Haftfläche aufweisen. Man hat dadurch die Möglichkeit, die Decke
auch um Körper oder Gegenstände zu legen, deren Umfang größer ist a<\ die größte Abmessung der Decke,
nämlich dadurch, daß man die nach dem Umlegen der Decke einander gegenüberstehenden Deckenränder
durch aufgelegte Bänder verbindet, die auf ihrer einen Seite mit Haftflächen versehen sind. Man kann auch auf
die Deckenaußenseite Teile aufbringen, die mit Bildern.
Signalen. Beschriftungen od. dgl. versehen sind, um dadurch /. B. auf den von der Decke umgebenden
Körper hinzuweisen, um. z. B. im Verkehr, ein
Warnsignal anzubringen oder um bei lustigen Veranstaltungen Scher/figuren oder Beschriftungen anzubringen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Decke besteht darin, daß. wenn sich die Haftfläche der Decke
kontinuierlich oder diskontinuierlich über einen ganzen, vorzugsweise gradlinigen, Rand der Decke erstreckt,
aus mehreren Decken eine vergrößerte Decke zusammensetzt werden kann. Man braucht zu diesem Zweck
lediglich die Haftfläche einer Decke auf den Außenrand einer anderen Decke zu drücken, der dem die Haftfläche
dieser anderen Decke tragenden Rand gegenüberliegt.
Man erhält dadurch eine etwa doppelt so lange Decke. Diese Zusammensetzung von Decken kann endlos
weiter fortgeführt werden. Weist die Decke an zwei einander senkrechten Rändern Haftflächen auf, dann
kann die Decke nicht nur in e>ner, sondern in zwei, z. B.
zueinander senkrechten, Richtungen durch ein solches Zusammensetzen der Decker, vergrößert werden.
Der den Flor tragende Grund kann auch auf der dem Flor abgekehrten Seite wasserdicht kaschiert sein.
Dadurch kann die Decke z. B. auch als Regenschutz oder als Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit od. dgl.
verwendet werden. Hat die Decke eine rechteckige Form und erstreckt sich die Haftfläche als kontinuierlicher
oder diskontinuierlicher Streifen längs dem einen Rande, dann kann dieser Rand um seine Mitte so ΐί
zusammengelegt und die eine Hälfte des Haftstreifens mit der Außenseite der Decke so verbunden werden,
daß sich eine Kapuze bildet, die man sich über den Kopf stülpen kann, so daß dann die ganze Decke einen
Regenumhang bildet, wobei die vorderen Ränder der Decke miteinander durch einen Haftstreifen v- rbunuen
werden können. Man kann dann eine solche Decke durch Armlöcher zu einem einwandfreien Umhang
gestalten, ohne ihre vielseitige oben genannte Verwendung zu beeinträchtigen. 2i
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist gemäß Anspruch 2 ausgebildet. Dadurch,
daß die zwischen der Haftfläche und der Deckenkante liegende Fläche als Gegenfläche ausgebildet ist, wird
erreicht, daß man die Haftfläche mit diesem ihr jo benachbarten Gegenflächenrand zudecken und durch
Andrücken mit ihm so verbinden kann, daß die ganze Haftfläche von diesem umgeklappten Rand der Decke
bedeckt ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, für die Innenseite der Decke einen flauschigen, ü
schlingenartige Gebilde aufweisenden Teil zu verwenden, ohne daß man befürchten muß. daß durch
ungeschicktes Handhaben der Decke sich die Verhakungsmittel
1er Haftfläche mit den schlingenartigen Gebilden der Deckeninnenfläche verhaken und diese
dadurch beim Aufreißen beschädigt wird. Insbesondere wird dadurch erreicht, daß die erfindungsgemäße Decke
auch in einer Waschmaschine zusammen mn anderen Textilien gewaschen werden kann, die auf ihrer
Oberfläche --chlingenartige Gebilde i» jfweisen. die sich
mit den Verhakungsmitteln der Haftfläche der Decke verhaken könnten.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gemäß Anspruch 3 ausgebildet. Dadurch
wird erreicht, daß man den Innenteil der Decke unabhängig von der Gestaltung des die Gegenfläche
bildenden Außenteils völlig beliebig ausbilden kann. Soll die Decke vor allem zum Warmhalten dienen, kann der
Innenteil wärmeisolierend ausgebildet sein. r. B. durch
eine wärmeisolierende textile Ware, wie eine gewirkte oder gewebte Wolldecke oder eine Steppdecke, oder
durch einen Kunst· oder Naturpelz od. dgl. Auch kann jede beliebige Art eines Innenteils der Decke mit einem
Außenteil verbunden sein, der luftdurchlässig ist oder durch eine Kaschierung wasserdicht gemacht ist. Bildet m>
man den Zwischenraum zwischen den beiden Deckenteilen als Hohlräume aus, z. B. als Taschen oder als
luftdichte Räume zum Aufpumpen mit Luft, so ist die Decke auch als Luftmatratze verwendbar, ohne eine der
oben geschilderten vielseitigen Anwendungsmöglich- hs
keiten einzubüßen.
Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Decke, insbesondere in ihrer
wasserdichten und zweiteiligen Ausbildung, ist eir.e
Sport- oder Freizeitdecke. Diese kann z. B. dazu verwendet werden, um die Zuschauer bei sportlichen
Veranstaltungen, einen Jäger auf einem Jägerstand od. dgl. gegen Kälte und in extremen Fällen auch gegen
Regen zu schützen, da die Decke jederzeit in einen Regenumhang unwandelbar ist.
Die erfindungsgemäße Decke kann in ihrer einfachen oder auch in ihrer zweiteiligen Ausführung bei einer
weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung gemäß Anspruch 6 ausgebildet sein. Die Klappe ermöglicht es,
die Decke als Sack auszubilden, dessen Boden durch die geschlossene Klappe gebildet wird. Man kann die Decke
also um einen menschlichen Körper umlegen und die sich am Fußende dadurch bildende Öffnung durch die
Klappe verschließen. Sieht man eine K läppe auch an der der genannten Klappe gegenüberliegenden Kante der
Decke vor, dann kann ein so gebildeter Sack auch an seinem oberen Ende durch die zweite Klappe
verschlossen werden Man kann danr diesen Sack als Kleidersack eder auf ein Rucksackgestelr aufsetzbaren
Sack od. dgl. verwenden. Bei einer entsprechenden Dimensionierung einer mit zwei Klappen versehenen
und aus zwei Teilen bestehenden Decke kann man jeder Klappe eine bis zur Mitte der Decke reichende Tasche
zuordnen, deren Hohlraum sich zwischen den beiden Deckenteilen befindet. Diese Taschen kann man zum
Aufbewahren verschiedener Gegenstände benutzen. Man kann aber auch in diese Taschen Kissen einlegen,
z. B. aufblasbare Gummikissen, so daß dann bei entsprechender Dimensionierung der Decke eine
Matratze entsteht, die als Notlager verwendbar ist.
Die Erfindung und weitere Anwendungsmöglichkei
ten derselben sind in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels
sowie anhand einiger Abwandlungen desselben im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
F 1 g. 1 eine perspektivisch dargestellte Draufsicht der
Innenseite des Ausführungsbeispiels.
F i g. 2 und 3 Schnitte nach der Linie H-Il in F i g. ΐ des
bevorzugten Ausführungsbeispiels bzw. einer vereinfachten Abwandlung.
F i g. 4 bis 13 perspektivische Darstellungen verschiedener
Anwendungsformen des Ausführungsbeispiels nach F i g. I und 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführur.gsbeispiel einer
bevorzugten Ausführungsform einer Decke gemäß der Erfindung besteht aus einem Außenteil 1 und einem
Innenteil 2. die mit ihren Innenflächen 3 bzw. 4
aneinanderliegen und längs Linien 5 und 6. die bein·
dargestellten Ausführungsbeispiel durch Nähte gebildet siiid. miteinander verbunden sind.
Der Innenteil 2 ist wärmeisolierend und beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als Kunstpelz ausgebildet. Er kann jedoch bei abgewandelten Ausführungsbeispielen aus einem beliebigen anderen wärmeisolierenden
Mittel bestehen, z. B. als wärmeisolierende textile Ware. z. B. entsprechend gewebte oder gestrickte
Kunststoff- oder Wolldecke, als Steppdecke oder als Natiirpelz ausgebildet sein. Dieser Innenteil 2 läßt in
Fig. 1 einen Rand frei, auf dem in einem Abstand von
der benachbarten Deckenkante 7 eine Haftfläche 8 vorgesehen ist, die bf kannte und daher in der Zeichnung
nicht dargestellte vorstehende Verhakungsmittel aufweist, die von Haken oder pilzartig geformten Enden
von thermoplastischen, in das die Haftfläche bildende Material eingebundenen Fäden gebildet sind. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Haftfläche 8 durch ein auf der Innenfläche des Außenteiles 1
befestigtes, z. B. aufgeklebtes oder aufgenähtes. Haftband gebildet, wie das insbesondere aus Fig. 2
ersichtlich ist.
Der Außenteil 1 weist auf seiner die Außenseite der Decke bildenden Außenfläche einen Flor 9 auf, der über
seine ganze Fläche verteilt mindestens teilweise unaufgeschnittene. zu diesem Zweck bekannte und
daher in der Zeichnung nicht dargestellte Schlingen aufweist, die zum Verhaken mit den Verhakungsmitteln
der Haftfläche 8 im Außenteil 1 in bekannter Weise beim dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch festgehalten
sind, daß die Innenfläche 3 des Außenteils 1 wasserdicht kaschiert ist. Der über die Haftfliiche 8
hcrausragende Rand des Außenteiles 1 ist so um seine Mittellinie umgelegt, daß diese Mittellinie die Deckenkante
7 und die beiden mit ihren Rückseiten aufeinanderiiegendcn Rancinailtcn einen über die
Haftfläche 8 vorstehenden Rand Il der Decke bilden, wobei dieser Rand 11 etwas breiter ist als clic I laftflächc
8. Dadurch bildet der Rand 11 einen Deckstreifen, mittels dessen die Haftfläche 8 bedeckt werden kann,
indem der Rand Il um die der Deckenkante 7 benachbarte Kante der Haftfläche so umgelegt wird,
daß der die Deckeninnenscite bildende Flor des Randes
11 sich mit den Verhakungsmitteln der Haftflächc 8 verhakt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die
Haftflächc 8 im Bedarfsfall so unschädlich zu machen, daß sie weder an dem Deckeninnenteil 2 noch an einer
anderen Textilware durch Verhaken der Verhakungsmiticl
der Haftflache 8 einen Schaden verursachen kann.
!Die in F i g. I dargestellte Decke ist rechteckig
ausgebildet und die Haftflächc befindet sich an einem kurzen Rand und erstreckt sich über die ganze Lange
dieses Randes. Die Decke ist hierbei durch zwei parallel zur Deckenkante 7 verlaufende Linien 6 in drei etwa
gleiche Teile und durch cmc senkrecht zur Kante 7 verlaufende Linie 6 in zwei Längsstreifen unterteilt. Die
längs der in F i g. I oberen Kante verlaufende Linie 5 ist
hierbei zwischen den beiden parallel zur Deckenkante 7 verlaufenden Linien 6 unterbrochen so dall rins mittlprp
obere rechtwinklige Viereck eine nach oben hin offene
Tasche bildet, deren Hohlraum auf einer Seite vom Außenteil I und auf der anderen Seite vom Innenteil 2
begrenzt ist. Zum Verschließen dieser Tasche ist am Außenteil 1 eine Klappe 12 befestigt, deren im
aufgeklappten Zustand nach der Innenseite der Decke weisende und in F ι g. I dem Betrachter zugekehrte
Seite als Haftfläche ausgebildet ist. Der der Klappe 12 benachbarte Randeil der Außenfläche des Innenteiles 2
ist mit einem in F ι g. 1 dem Betrachter zugekehrten Flor
13 nut mindestens teilweise unaufgeschnittenen Schlingen
versehen, so daß. wenn man die Klappe 12 nach der Innenseite der Decke umklappt, die Haftfläche der
Klappe 12 sich mit dem Flor 13 verhakt und dadurch die
Verhakungsmittel für eine Fremdverhakung unschädlich
gemacht werden und gleichzeitig die Tasche geschlossen w ird. Auf der dem Betrachter der F i g. 1
abgekehrten, der Außenseite der Decke zugekehrten Seite der Klappe 12 ist diese mit einem Handgriff 14
versehen. Bei einer in Fig. 1 gestrichelt dargestellten
Modifikation des bevorzugten Ausführungsbeispiels ist auch an dem in Fig. 1 unten dargestellten Rand der
Decke eine der Klappe 12 entsprechende Klappe 12' zum Verschließen einer von dem Außenteü 1 und dem
Innenteil 2 begrenzten zweiten Tasche im mittleren unteren, durch die Linien 5 und 6 abgeteilten Viereck
vorgesehen.
Mit geschlossener Klappe 12 kann die Decke, wie in
Fig.4 dargestellt, mit einer beliebigen Überlappung
ihrer beiden kurzen Ränder zu einem Schlauch zusammengelegt werden. In dieser Form kann die
Decke um einen Körper oder einen beliebigen anderen Gegenstand umgelegt werden, wobei der Hohlraum
dieses Schlauches jeweils beliebig dem Körper oder Gegenstand angepaßt werden kann, da sich die
Haftfläche 8 an jeder beliebigen Stelle des Außenteils I der Decke mit dem Flausch verhaken kann In dieser
Schlauchform kann die Decke bei entsprechender Dimensionierung auch als Muff, als Babydecke oder
/.B.. wie in Fig. 13 dargestellt, als Pferdedecke
angewendet werden. Sollte /.. B. im letztgenannten Fall die Länge der Decke nicht ausreichen, um den ganzen
Körper des Pferdes zu umschlingen, dann können die einander zugewandten Ränder der Decke durch Bänder
15 miteinander verbunden werden, die aul ihrer
Innenseite eine Haftfläche mit Verhakungsmitteln bilden, da diese Verhakungsmittel an jeder beliebigen
Stelle der Außenseite der Decke sich mit den nicht aufgeschnittenen Schlingendes Flors 9 verhaken.
Wie das in F i g. 5 dargestellt ist. kann die Decke auch
zu einem Sack zusammengelegt werden, dessen Boden durch die Klappe 12 gebildet wird. Wie in F i g. 9
dargestellt ist. kann dieser Sack als Rucksack verwendet werden, i.ulem er in ein Traggestell 16 eingesetzt und
durch Bänder 15 mit dem Traggestell 16 verbunden
wird. Die obere Öffnung kann einfach durch Umklappen des oberen Randes des Sackes geschlossen werden. Der
in F ι g. 5 dargestellte Sack kann aber auch als Wärmeschutz für den ganzen Körper eines Menschen
unterhalb der Arme dienen, wie das z. B. in F i g. 10 am
Beispiel eines |ägers auf dem Jägerstand dargestellt ist. In der gleichen Weise kann die Decke für Zuschauer bei
Freilichtbühnen, bei sportlichen Veranstaltungen im Freien und von Sportlern verwendet werden, die neben
dem Sportplatz auf ihren F.insatz warten müssen, wobei
es wichtig ist. daß insbesondere die Bein- und Rückenmuskulatur warmgehalten wird.
DnHnrrh Haft rlpr Aiiftpnlpil 1 rlnrrh rtnc u.:»ccprHirhlp
Kaschieren seiner Innenfläche Ϊ wasserdicht ist. kann
die Decke auch als Regenumhang benutzt werden, wie das in den F i g. 8. 11 und 12 dargestellt ist. Hierbei wird
die Decke um ihre Längsmittcllinie zusammengelegt und der die Haftfläche 8 tragende Rand 17 der einen
Hälfte 18 dreieckförmig so nach innen umgebogen, daß
der Rand 19 der anderen Hälfte 21 um die so gebildete Kante umgelegt und seine Haftfläche 8 an die
Außenfläche der Hälfte 18 angedrückt werden kanu, so
daß sich die Verhakungsmittel der Haftfläche 8 mit den nicht aufgeschnittenen Schlingen des Flors 9 verhaken.
Dadurch bildet die spitzwinklige Innenecke 22 eine Kapuze, so daß die ganze Decke als Regenumhang
benutzt werden kann, wie das in den Fig. 11 und 12
dargestellt ist. Die Decke kann hierbei vorne mittels der Klappe 12 geschlossen werden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Decke, wie das gestrichelt in Fig.8 und 11 dargestellt
ist. mit seitlichen Schlitzen 23 versehen werden, die durch Klappen 24 verschließbar sind, die auf ihrer
Innenseite mit einer Haftfläche versehen sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Decke besteht darin, daß ihre gesamte Außenfläche durch den
Flor 9 dazu geeignet ist. daß an ihr Haftflächen mit vorstehenden Verhakungsmitteln durch einfaches Andrücken
festgemacht werden können. Man kann
dadurch beliebige Gegenstände wie Taschen, zusätzliche
Ausrüstungen eines Jägers, selbst Waffentaschen und dergleichen an beliebigen Stellen der Decke durch
einfaches Andrücken befestigen. Auch können Gegenstände ohne Tasche dadurch an der Außenseite der
Decke befestig! werden, daß an den Gegenständen eine
eine l'aftfläche bildende Hälfte eines textlien Verschlusses
angeklebt wird. So kann man beispielsweise auch mit einer Haftfläche versehene Lappen, die auf ihrer der
Haftfläche abgekehrten Seite ein Signal ein Bild, eine Scherzfigur, eine Aufschrift oder dergleichen enthalten,
an der Außenseite der Decke befestigen und damit, wie das z. B. in F i g. 12 dargestellt ist. im KaIIe einer im Auto
mitgeführten Dcrkc Achtungssignale 25 .in dieser
anbringen, um eine die Decke als Umhang tragende Person im Straßenverkehr besser sichtbar zu machen.
Weiterhin kann die Decke aus der in F i g. 4 dargestellten Schlauchform dutch Umklappen um die
waagerechte Linie 6 zu der in den Γ i g. 6 und 7 dargestellten Tasche zusammengelegt werden, die mit
der Klappe 12 verschließbar ist und am Handgriff 14 getragen werden kann. Diese Tasche bildet gleichzeitig
ein bequemes Sitzkissen.
Die in Fi g. 1 gestrichelt dargestellte Abwandlung mit
der zweiten Klappe 12' hat gegenüber der in F i g. 1 ausgezogen dargestellten Decke den Vorteil, daß z. B.
bei der Bildung der Tasche nach den F i g. 6 und 7 diese zwei Fächer aufweist. Gibt man der Decke hierbei eine
Größe V(Mi z. B. 145 χ 180 cm. dann kann der zwischen
beiden Klappen 12 und 12' liegende Mittelstreifen der Dclkc als Liegematralze ausgebildet werden, indem
man in die beiden durch die Klappen 12 und 12' verschließbaren Taschen Kissen, z. B. mit Luft aufblasbare
Gummikissen, einsetzt. Man erhält dadurch eine 145 cm lange Matratze, die gleich mit zwei Zudecken für
die die Matratze benutzende Person versehen ist. nämlich die beiden zu beiden Seiten tier Matratze
befindlichen Deckenflügel, die durch die Haftfläche miteinander zu einem Schlafsack verbunden werden
können.
In dem in F i g. 5 dargestellten Zustand der Decke mit
oben verschließbaren Sack, der nun als Kleidersack, Schiffsack oder dergleichen verwendet werden kann.
Bei der Benutzung als Kleidersack können an die Innenseite der oberen Klappe mittels der Bänder
15 Kleiderbügel angehängt werden, an die die Kleider vor dem Zusammenlegen der Decke zu einem Sack
angehängt werden. Dann wird der in F i g. 5 dargestellte Sack oben und unten durch die beiden Klappen 12 und
12' verschlossen.
In F i g. 3 ist eine vereinfachte Aiisfiihrungsform der
Decke dargestellt. Diese besteht nur aus einem auf seiner Außenseite den Flor 9 tragenden Teil 25. bei dem
der in F i g. 3 linke Rand genauso ausgebildet ist wie bei
dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 und somit auch die vom äußersten Rand 11 abdeckbare Haftflächc 8
aufweist. Die Innenfläche 3 des Teiles 25 kann hierbei zum Festhalten der nicht aufgeschnittenen Schlingen
des Flors 9 appretiert sein, um dadurch eine Atmungsaktivität der Decke zu gewährleisten. Sie kann
aber auch wasserdicht kaschiert sein, wie das beim • Außenteil 1 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. I
und 2 der Fall ist.
Weiterhin kann beispielsweise die Haftflächc 8 diskontinuierlich, d. h. von Flächen, die keine 1 laftmittel
aufweisen unterbrochen sein. Dadurch wird eine größere Biegsamkeit des die Haftfläche 8 tragenden
Randes erreicht. Auch kann sich die Haftfläche 8 nur über einen Teil der Länge des entsprechenden Randes
erstrecken. Weiterhin können außer der sich längs eines Deckenrandes erstreckenden Haftfläche 8 weitere
Haftflächen vorgesehen sein, die sich längs eines weiteren oder längi aller Ränder der Decke erstrecken.
Dadurch ergibt sich vor allem die Möglichkeit, die Decke in zwei zueinander senkrechten Richtungen
durch weitere Decken zu vergrößern.
Die Decke nach den F i g. 1 und 2 kann noch so weiter ausgebildet werden, daß beide Deckenteile 1 und 2 auf
ihren Innenflächen 3 bzw. 4 luftdicht kaschiert sind und daß die jeweils zusammenhängenden, zwischen den
Linien 5 und 6der beiden Deckenteile 1 und 2gebildeten
Hohlräume mit Rückschlagventilen zum Aufpumpen dieser Hohlräume versehen sind, so daß die ganze
Decke als Luftmatratze verwendbar ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Teile 1 und 2 der Decke durch Nähte verbunden. Die
Teile 1 und 2 können aber auch ganzflächig oder längs
, t.lUIIIUUIIgJIIIIK.II, UIV S-. ti.
Ut-Il 1-.!11IVII -J
UItU U
entsprechen, aneinander geklebt oder z. B. im Fall daß ihre Innenflächen kaschiert sind, miteinander verschweißt
sein. Sie können aber auch mittels Knöpfen. Druckknöpfen, Haftverschlüssen oder dergl. lösbar
miteinander verbunden sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Textile Decke, die auf der Deokeninnenseite auf
mindestens einem Teil mindestens eines Randes mit einer Haftfläche mit vorstehenden Verhakungsmitteln
und auf einer Deckenseite mit einer mit der Haftfläche verbindbaren Gegenfläche versehen ist,
die einen Flor mit mindestens teilweise unaufgeschnittenen Schlingen bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Deckenaußenseite als die Gegenfläche ausgebildet ist
Z Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfläche (8) von der benachbarten
Deckenkante (7) in einem Abstand angeordnet ist, der mindestens der senkrecht zu dieser Deckenkante
(7) gemessenen Breite der Haftfläche (8) entspricht, und daß der zwischen der Haftfläche (8) und der
Deckenkap!·; (7) liegende Rand (11) der Deckeninnenseite
ebenfalls als Gegenfläche ausgebildet ist. ;>o
3. Decke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Außenteil (1) und
einem Innenteil (2) besteht, daß der Außenteil (1) mit
seiner Außenfläche die Gegenfläche und der Inntnteil (2) mit seiner Außenfläche die Deckenin- 2ί
nenseite bildet, daß die beiden Teile (1,2) mit ihren Innenflächen (3,4) aneinanderliegen und mindestens
längs Verbindungslinien (5, β) miteinander verbunden sind.
4. Decke nach Anspruch 2 oder 3. dadurch jo gekennzeichnet, daß der eine Gegenfläche bildende
Rand (11) der Deckenii nensei-. durch den umgelegten
Rand (11) der Decker außenseite gebildet ist.
5. Decke nach einem der nsprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß sie rechteckig ist und i~>
daß die Haftfläche (8) an einem kurzen Rand angeordnet ist.
6. Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer
Kante, die senkrecht zu dem die Haftfläche (8) tragenden Rand verläuft, eine, vorzugsweise mit
einem Handgriff (14) versehene Klappe (12, 12) vorgesehen ist, die sich etwa über den mittleren
Bereich dieser Kante erstreckt und auf der mit der Deckeninnenseite fluchtenden Seite eine Haftflächc
bildet, und daß die ihr benachbarte und ihr etwa
kongruente Fläche der Deckeninnenseite mit einem Unaufgeschnittene Schlingen aufweisenden Flor (13)
versehen ist.
7. Decke nach einem der Ansprüche 3 bis 6. vi
dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (1, 2) der Decke im Kantenbereich miteinander verbunden
sind.
8. Decke nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teile (1, 2) der Decke längs « Linien (5,6) miteinander verbunden sind, die parallel
tu den Deckenkanten verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792906601 DE2906601C2 (de) | 1979-02-21 | 1979-02-21 | Textile Decke |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792906601 DE2906601C2 (de) | 1979-02-21 | 1979-02-21 | Textile Decke |
Publications (2)
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DE2906601B1 DE2906601B1 (de) | 1980-07-10 |
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ID=6063480
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DE19792906601 Expired DE2906601C2 (de) | 1979-02-21 | 1979-02-21 | Textile Decke |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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US20180064268A1 (en) * | 2015-05-07 | 2018-03-08 | EVERINGHAM, Max | Hugz - comfort device for air and other travel |
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-
1979
- 1979-02-21 DE DE19792906601 patent/DE2906601C2/de not_active Expired
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US3034132A (en) * | 1958-09-26 | 1962-05-15 | Landsberger Bernard | Infant's blanket |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2906601B1 (de) | 1980-07-10 |
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