DE10121954C2 - Tasche für eine Zudecke - Google Patents

Tasche für eine Zudecke

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tasche (1) für eine Zudecke (4), wobei die Tasche (1) eine im wesentlichen hohlzylindrische Form hat und wobei die bei ihrer Benutzung eine flache Rechteckform aufweisende Zudecke (4) zu ihrem Transport und/oder zu ihrer Aufbewahrung zu einer Rolle aufrollbar und in diesem Zustand in der Tasche (1) unterbringbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tasche für eine Zudecke.
Eine Tasche für den genannten Verwendungszweck ist als Beutel zur Aufbewahrung eines aufgerollten Schlafsacks allgemein bekannt. Dabei kann anstelle eines Schlafsacks in dem Beutel oder der Tasche auch eine Zudecke, also ein übliches Oberbett, untergebracht werden. Als nachteilig ist dabei anzusehen, daß es schwierig ist, eine zu einer Rolle aufgerollte Zudecke in der Tasche oder dem Beutel unterzubringen, weil die Rolle durch die Rückstellkraft der Zudeckenfüllung dazu neigt, ihr Volumen wieder zu vergrößern oder sich wieder abzurollen, wenn sie während des Verpackens nicht ausreichend festgehalten wird, was mit zwei Händen schwierig ist. Dadurch ist die Handhabung umständlich und zeitraubend.
Die US 4 164 275 zeigt eine Kombination von Tasche und Strandmatte. Die Tasche besteht aus relativ stabilen, steifen Wänden, die entweder gelenkig oder mittels eines Reißverschlusses miteinander verbunden bzw. verbindbar sind. In ihrem geschlossenen Zustand bildet die Tasche einen im Querschnitt etwa rechteckigen Körper, in welchem die Strandmatte nur einen kleinen Teil des Volumens des Inneren der Tasche einnimmt. Der übrige Raum in der Ta­ sche soll für die Aufbewahrung von weiteren Utensilien genutzt werden, die bei einem Strandbesuch oder Picknick oder dergleichen benötigt werden. Aufgrund der steifen Wände und der stabilen Form der Tasche bildet diese im geschlossenen Zustand einen steifen Hohlkörper, der eine vorgegebene Form besitzt. Dabei soll die Tasche auch bei herausgenommener und ausgerollter Strandmatte ihre Ta­ schenform behalten, um Utensilien in der Tasche sicht- und diebstahlgeschützt unterbringen zu können.
Die DE 19 17 323 A zeigt eine Badetasche. Diese Badeta­ sche besteht aus einem als Kopfkissen nutzbaren Boden­ stück und einem als Liegedecke nutzbaren Mantel, die mit­ tels eines lösbaren Reißverschlusses miteinander verbun­ den sind. Nach Aufziehen des Reißverschlusses ist der Ta­ schenmantel als Liegedecke ausbreitbar und das Bodenstück ist nach Trennung von der übrigen Tasche oder Decke als selbständiges Teil als Kopfkissen verwendbar. Bei dieser Badetasche bildet also der Mantel der Tasche die Liege­ decke, wobei innerhalb der Badetasche andere Klein- Utensilien, wie Badekleidung, Handtuch, Seife etc. unter­ gebracht werden sollen. Bei dieser bekannten Tasche ist die Liegedecke selbst im aufgerollten Zustand die Tasche und die Unterseite der Decke bildet dann die Außenseite der Tasche.
Die US 5 332 093 A beschreibt eine Verpackung für eine Puppe und Schreibutensilien, wobei die Verpackung aus ei­ nem faltbaren Materialzuschnitt besteht. Im zusammenge­ setzten Zustand soll die Verpackung die typische Form ei­ nes Briefkastens haben. Damit diese Form erreicht wird, müssen die einzelnen Teile des Materialzuschnitts in sich eine gewisse Stabilität aufweisen, da die Gegenstände im Inneren der Verpackung eine von der gewünschten äußeren Form der Verpackung abweichende Form aufweisen.
Die GB 2 349 081 A offenbart eine transportable Baby- Wickelmatte. Diese Wickelmatte ist mit einem Stoffzu­ schnitt verbunden, der Einsteckfächer für Babypflege- Utensilien aufweist. Nach Einklappen dieses Stoffzu­ schnitts kann die Wickelmatte zu einer Rolle aufgerollt werden und dann in Form einer Tasche getragen werden. Bei dieser Wickelmatte bildet im aufgerollten Zustand die Matte selbst die Außenhülle der so gebildeten Rolle, so daß die Wickelmatte hier nicht innerhalb einer umhüllen­ den Tasche untergebracht ist.
Die US 4 984 906 beschreibt eine würfelförmige Trageta­ sche, die nach Aufziehen eines Reißverschlusses zu einer flachen Matte auseinandergefaltet werden kann. Diese Mat­ te ist als Sitz- oder Liegeunterlage verwendbar und dient dazu, der darauf sitzenden oder liegenden Person eine ge­ polsterte und isolierende Unterlage zu bieten. Im zusam­ mengefalteten und geschlossenen Zustand der durch die Matte oder Decke selbst gebildeten Tasche können in die­ ser zusätzliche kleinere Utensilien, die bei Aktivitäten wie Camping oder Picknick oder dergleichen benötigt wer­ den, untergebracht werden.
Für die vorliegend Erfindung stellt sich deshalb die Auf­ gabe, eine Tasche der eingangs genannten Art zu schaffen, die die dargelegten Nachteile vermeidet und die es einer einzelnen Person gestattet, eine Zudecke schnell und ein­ fach zu verpacken und auszupacken, wobei im verpackten Zustand der Zudecke für diese ein einfacher und gegen äu­ ßere Einflüsse geschützter Transport oder eine geschützte Aufbewahrung gewährleistet sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit ei­ ner Tasche für eine Zudecke, die die im Anspruch 1 ange­ gebenen Merkmale aufweist.
Durch die im Anspruch 1 angegebene erfindungsgemäße Ge­ staltung der Tasche und die beschriebene Verbindung zwi­ schen Tasche und Zudecke wird erreicht, daß das Verpacken der Zudecke sehr einfach und schnell durchgeführt werden kann. Zweckmäßig wird dabei ausgehend von ihrer der Ta­ sche abgewandten Kante die Zudecke aufgerollt und nach Herstellung einer Rolle einfach solange weitergerollt, bis die Umfangswand der Tasche den Außenumfang der Zudec­ ke umgibt. In diesem dann erreichten Zustand kann die Um­ fangswand lösbar verschlossen werden, so daß die aufge­ rollte Form festgelegt ist. Der stirnseitige Verschluß der Tasche erfolgt durch die beiden Stirnwände, die über je einen Reiß- oder Haftverschluß lösbar mit der Umfangs­ wand verbindbar sind. Da zwischen jeder Stirnwand und der Umfangswand eine auch bei geöffnetem Reiß- oder Haftver­ schluß bestehen bleibende punktuelle dauerhafte Verbin­ dung vorgesehen ist, bleiben die Stirnwände stets mit der Umfangswand verbunden, so daß eine einzelne Stirnwand nicht verloren gehen kann. Dadurch, daß die erwähnte punktuelle dauerhafte Verbindung nahe derjenigen Kante der Umfangswand vorgesehen ist, die von deren mit der Zu­ decke verbindbaren oder verbundenen parallelen Kante ent­ fernt liegt, stören die Stirnwände den Aufrollvorgang der Zudecke und anschließend das Einrollen der Zudeckenrolle in die Umfangswand nicht; nach Abschluß des Aufrollens müssen dann lediglich noch die Reiß- oder Haftverschlüsse zwischen Stirnwand und Umfangswand geschlossen werden, wodurch dann die Tasche auch an ihren Stirnseiten ge­ schlossen ist. Im miteinander verbundenen Zustand aller Teile der Tasche bildet diese einen geschlossenen Körper, der die Zudecke allseitig umgibt und so gegen äußere Ein­ wirkungen schützt. In dieser Form ist die Tasche mit der darin befindlichen Zudecke leicht und einfach transporta­ bel. Auch bei einer Aufbewahrung der Zudecke wird in die­ sem Zustand nur wenig Platz benötigt. Die Teile der Ta­ sche sind einfache Zuschnitte, so daß die Fertigung der Tasche nur einen geringen Material- und Arbeitsaufwand erfordert.
In weiterer Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, daß zum lösbaren Verschließen der Umfangswand an dieser min­ destens ein Haftverschluß vorgesehen ist, dessen Ver­ schlußteile bei um die Zudecke herumgelegter Umfangswand miteinander in Eingriff stehen. Vorteilhaft ergibt sich dieser Eingriff der Verschlußteile des Haftverschlusses selbsttätig beim Aufrollen der Zudecke und Weiterrollen der aufgerollten Zudecke auf der Umfangswand, wodurch diese um die Zudecke herumgelegt wird. Der Eingriff der zusammenwirkenden Verschlußteile des Haftverschlusses er­ gibt sich selbsttätig bei diesem Aufrollvorgang. Damit kann eine einzelne Person problemlos und schnell die Zu­ decke in der Tasche unterbringen, ohne daß dabei eine be­ sondere Übung oder Fertigkeit erforderlich wäre.
Weiter ist vorgesehen, daß mehrere Haftverschlüsse im Ab­ stand parallel zueinander in Umfangsrichtung der Umfangs­ wand verlaufend vorgesehen sind. Hierdurch wird die Um­ fangswand an mehreren Stellen lösbar verschlossen, so daß eine ausreichende Dichtigkeit der Umfangswand nach ihrem Verschließen gesichert ist. Zudem sorgt der Verlauf der Haftverschlüsse in Umfangsrichtung der Umfangswand dafür, daß geringfügig unterschiedliche Umfänge der Zudecke nicht zu einem Problem beim Verschließen der Umfangswand führen, da ein geringer Versatz der zusammenwirkenden Verschlußteile in Unfangsrichtung relativ zueinander die Verschlußwirkung nicht beeinträchtigt.
Weiter schlägt die Erfindung vor, daß an einer Kante der Zudecke und an der mit dieser verbundenen oder verbindba­ ren Kante der Umfangswand der Tasche ein Reiß- oder Haft­ verschluß als Verbindungsmittel angebracht ist. Ein sol­ cher Verschluß als Verbindungsmittel bietet insbesondere den Vorteil, daß mit ihm die Verbindung sehr schnell und einfach hergestellt und gelöst werden kann.
In weiterer Ausgestaltung ist diesbezüglich bevorzugt vorgesehen, daß der Reiß- oder Haftverschluß teilbar ist. Auf diese Weise kann die Tasche vollständig von der Zu­ decke getrennt und bei Nichtgebrauch separat unterge­ bracht und aufbewahrt werden, so daß die Tasche bei der Benutzung der Zudecke nicht störend in Erscheinung tritt. An der Zudecke verbleibt dann lediglich an einer ihrer Kanten die eine Hälfte des teilbaren Reiß- oder Haftver­ schlusses, der aber bei der Benutzung der Zudecke nicht stört.
Um eine kompakte Form der Tasche mit der darin befindli­ chen Zudecke zu erreichen, ist bevorzugt die axiale Länge der Umfangswand etwa halb so groß wie die Länge der mit der Umfangswand verbundenen oder verbindbaren Kante der flachen Zudecke. Um eine solche Zudecke in der Tasche un­ terbringen zu können, wird vor dem Aufrollen der Zudecke diese um ihre Längsmitte umgeschlagen und zweilagig auf­ einandergelegt, wodurch sich nur noch die halbe Breite der Zudecke ergibt, die mit der axialen Länge der Tasche übereinstimmt. Die aus der Zudecke gebildete Rolle wird auf diese Weise zwar ein wenig dicker, doch ergibt sich so ein günstigeres Verhältnis von Länge zu Durchmesser der Tasche als dies bei nicht umgeschlagener Zudecke der Fall wäre. Wenn eine noch geringere axiale Länder der Ta­ sche erreicht werden soll, besteht auch die Möglichkeit, die Zudecke zweimal umzuschlagen, wodurch sich dann eine entsprechend kürzere, aber nochmals dickere Zudeckenrolle ergibt.
Um ein die Zudecke schädigendes Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit von außen her in das Innere der Tasche zur Zudecke zu unterbinden, ist bevorzugt vorgesehen, daß der die Umfangswand bildende Materialzuschnitt in Um­ fangsrichtung eine Länge aufweist, die zwischen etwa 20 und 50% größer ist als der Umfang der aufgerollten Zu­ decke. Dadurch ergibt sich ein ausreichend großer Über­ lappungsbereich innerhalb der Umfangswand, so daß die ge­ wünschte Schutzwirkung sicher erreicht wird.
Um die Tasche mit der darin verpackten Zudecke manuell möglichst gut handhaben zu können, ist zweckmäßig außen­ seitig an der Tasche mindestens ein Tragegurt und/oder -griff anbringbar oder angebracht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt die Tasche in ihrem vollständig geöffne­ ten Zustand mit einer bereits aufgerollten Zudecke in Draufsicht.
Wie die Zeichnungsfigur zeigt, umfaßt die Tasche 1 eine Umfangswand 2 und zwei Stirnwände 3. Die Umfangswand 2 besteht aus einem in der Draufsicht etwa quadratischen Materialzuschnitt, beispielsweise aus einem mit Kunst­ stoff beschichteten, flüssigkeitsdichten Gewebe.
An ihrer in der Zeichnungsfigur unteren Kante 21 ist die Umfangswand 2 mit einem Reißverschluß 24 verbunden, übli­ cherweise vernäht; andererseits ist der Reißverschluß 24 mit einer Kante 41 der Zudecke 4 verbunden, hier eben­ falls zweckmäßig vernäht. Der Reißverschluß 24 ist hier teilbar, so daß die Tasche 1 je nach Bedarf mit der Zu­ decke 4 verbunden oder gänzlich von dieser getrennt wer­ den kann. In der Zeichnungsfigur ist der verbundene Zu­ stand mit zugezogenem Reißverschluß 24 dargestellt.
Die Zudecke 4 ist beispielsweise ein Kassettenbett mit 4 × 6 Kassetten, wobei die Zudecke im ausgerollten flachen Zustand beispielsweise die gängigen Maße von 135 × 200 cm hat. Um die Zudecke 4 in den in der Zeichnungsfigur gezeigten Zustand zu bringen, wird die zunächst flach ausgelegte Zudecke 4 entlang ihrer Längsmittellinie umge­ schlagen und dann in ihrer Längsrichtung aufgerollt. Durch weiteres Rollen der Zudecke 4 in Richtung des ein­ gezeichneten Bewegungspfeils unter weiterer Drehbewegung legt sich die Umfangswand 2 der Tasche 1 um den Außenum­ fang der Zudecke 4. Die Länge des Reißverschlusses 24 be­ trägt dabei vorteilhaft nur die Hälfte der vollen Kanten­ länge der Zudecke 4.
Die Umfangswand 2 besitzt an ihrer der Zudecke 4 zuge­ wandten Kante 21 insgesamt drei parallel zueinander in Umfangsrichtung, d. h. in der Zeichnung von unten nach oben verlaufende Verschlußteile 25' von Haftvertschlüs­ sen. Die damit zusammenwirkenden Gegen-Verschlußteile 25 sind an der gegenüberliegenden, in der Zeichnung oben liegenden Kante 21' der Umfangswand 2 angebracht. Die Verschlußteile 25' liegen dabei auf der vom Betrachter abgewandten Seite der Umfangswand, während die Verschluß­ teile 25 auf der dem Betrachter zugewandten Flachseite der Umfangswand 2 angebracht sind. Gegen Ende des vorste­ hend erläuterten Aufrollvorganges gelangen die Verschluß­ teile 25' automatisch in Eingriff mit den Verschlußtei­ len 25, wodurch die Umfangswand 2 der Tasche 1 allein durch die Rollbewegung lösbar verschlossen wird. Geringe- Durchmesserabweichungen stören hier nicht, weil die Ver­ schlußteile 25, 25' jeweils als längliche Streifen ausge­ führt sind, so daß auch bei einem gewissen Versatz in Um­ fangsrichtung, d. h. in Längsrichtung der Verschlußteile 25, 25', deren Eingriff gewährleistet ist. Die Haftver­ schlüsse 25, 25' verschliessen zunächst nur die Umfangs­ wand 2, während die Stirnseiten der so gebildeten Rolle aus Zudecke 4 und Umfangswand 2 noch offen sind. Zum Ver­ schließen dieser Stirnseiten dienen die beiden Stirnwän­ de 3, die jeweils rechts und links oben "ohrenartig" an den in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten 22, 22' der Umfangswand 2 angebracht sind. In diesem Bereich befin­ det sich eine punktuelle dauerhafte Verbindung 23, zweck­ mäßig eine Nahtverbindung, die die Stirnwände 3 dauer­ haft mit der Umfangswand 2 verbindet.
Um die Stirnwände 3 mit der zu einer Hohlzylinderform ge­ rollten Umfangswand 2 zu verbinden, sind zwei Reißver­ schlüsse 32 vorgesehen. Jeder Reißverschluß 32 ist dabei mit seinem einen Teil entlang des Umfangs 30 der Stirn­ wand 3 und mit seinem anderen Teil entlang der in Um­ fangsrichtung weisenden Kante 22 bzw. 22' der Umfangs­ wand 2 angebracht. Im aufgerollten Zustand von Zudecke 4 und Umfangswand 2 liegen die Teile der Reißverschlüsse 32 in Umfangsrichtung unmittelbar zueinander benachbart, so daß in dieser Lage die Reißverschlüsse 32 geschlossen werden können. Danach liegt die Tasche 1 in geschlosse­ ner Form vor, wobei sie die Zudecke 4 allseitig dicht um­ gibt und so vor äußeren Einflüssen schützt.
Zum einfachen manuellen Tragen der Tasche 1 mit der da­ rin befindlichen Zudecke 4 ist an der Außenseite der Um­ fangswand 2, die in der Zeichnungsfigur vom Betrachter abgewandt ist, ein Tragegriff 26 angebracht.
Wie die Zeichnungsfigur verdeutlicht, besteht die Tasche 1 aus nur drei Zuschnitten, nämlich der rechteckigen, hier etwa quadratischen Umfangswand und den beiden run­ den Stirnwänden 3. Diese Zuschnitte sind einfach und ko­ stengünstig herstellbar sowie ebenso einfach und kosten­ günstig mit den Reißverschlüssen 24, 32 sowie den Haft­ verschlüssen 25, 25' und dem Tragegriff 26 versehbar. Auch die Anbringung der einen Hälfte des Reißverschlus­ ses 24 an der Kante 41 der Zudecke 4 ist bei der Herstel­ lung der Zudecke 4 oder auch nachträglich schnell und einfach durchzuführen, wobei der Arbeitsaufwand zeitlich nur wenige Minuten beträgt.
Die Zudecke 4 ist in der Tasche 1 bequem und einfach zu transportieren und kann so vom Benutzer der Zudecke 4 problemlos auf Reisen mitgeführt werden. Zusätzlich zur Zudecke 4 können innerhalb der Tasche 1 auch ein Kopfkis­ sen und/oder ein Bettbezug und/oder ein Bettlaken mit un­ tergebracht werden, was wegen der geringen Dicke dieser zusätzlichen Teile praktisch keine oder nur eine geringe Vergrößerung des Durchmessers der Rolle ergibt. Bei Be­ darf kann die Tasche durch eine entsprechende Maßzugabe um ein ausreichendes Maß größer gefertigt werden.

Claims (8)

1. Tasche (1) für eine Zudecke (4),
wobei die Tasche (1) eine im wesentlichen hohlzy­ lindrische Form hat,
wobei die bei ihrer Benutzung eine flache Recht­ eckform aufweisende Zudecke (4) zu ihrem Transport und/oder zu ihrer Aufbewahrung zu einer Rolle auf­ rollbar und in diesem Zustand in der Tasche (1) unterbringbar ist,
wobei die Tasche (1) aus einer Umfangswand (2) und zwei Stirnwänden (3) besteht,
wobei die Umfangswand (2) durch einen rechtecki­ gen, entlang seiner einen Kante (21) mit der Zu­ decke (4) verbundenen oder verbindbaren Material­ zuschnitt gebildet und umfangsseitig um die aufge­ rollte Zudecke (4) herumlegbar und lösbar ver­ schließbar ist,
wobei die Stirnwände (3) durch je einen im wesent­ lichen runden Materialzuschnitt gebildet und je­ weils entlang ihres Umfangs (30) mit der um die Zudecke (4) herumgelegten Umfangswand (2) lösbar verbindbar sind,
wobei die Stirnwände (3) und die Umfangswand (2) über je einen Reiß- oder Haftverschluß (32) mit­ einander verbindbar sind,
wobei zwischen jeder Stirnwand (3) und der Um­ fangswand (2) eine auch bei geöffnetem Reiß- oder Haftverschluß (32) bestehen bleibende punktuelle dauerhafte Verbindung (23) vorgesehen ist und
wobei die punktuelle dauerhafte Verbindung (23) nahe derjenigen Kante (21') der Umfangswand (2) vorgesehen ist, die von deren mit der Zudecke (4) verbindbaren oder verbundenen parallelen Kante (21) entfernt liegt.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum lösbaren Verschließen der Umfangswand (2) an die­ ser mindestens ein Haftverschluß (25, 25') vorgesehen ist, dessen Verschlußteile (25, 25') bei um die Zu­ decke (4) herumgelegter Umfangswand (2) miteinander in Eingriff stehen.
3. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Haftverschlüsse (25, 25') im Abstand parallel zueinander in Umfangsrichtung der Umfangswand (2) verlaufend vorgesehen sind.
4. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß an einer Kante (41) der Zu­ decke (4) und an der mit dieser verbundenen oder ver­ bindbaren Kante (21) der Umfangswand (2) der Tasche (1) ein Reiß- oder Haftverschluß (24) als Verbin­ dungsmittel angebracht ist.
5. Tasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiß- oder Haftverschluß (24) teilbar ist.
6. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Umfangswand (2) etwa halb so groß ist wie die Länge der mit der Umfangswand (2) verbundenen oder verbindbaren Kante (41) der flachen Zudecke (4).
7. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der die Umfangswand (2) bildende Materialzuschnitt in Umfangsrichtung eine Länge aufweist, die zwischen etwa 20 und 50% größer ist als der Umfang der aufgerollten Zudecke (4).
8. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß außenseitig an dieser min­ destens ein Tragegurt und/oder -griff (26) anbringbar oder angebracht ist.
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