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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Decke besteht darin, daß,
wenn sich die Haftfläche der Decke kontinuierlich oder diskontinuierlich über einen
ganzen, vorzugsweise gradlinigen, Rand der Decke erstreckt, aus mehreren Decken
eine vergrößerte Decke zusammensetzt werden kann. Man braucht zu diesem Zweck lediglich
die Haftfläche einer Decke auf den Außenrand einer anderen Decke zu drücken, der
dem die Haf,fläche dieser anderen Decke tragenden Rand gegenüberliegt.
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Man erhält dadurch eine etwa doppelt so lange Decke.
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Diese Zusammensetzung von Decken kann endlos weiter fortgeführt werden.
Weist die Decke an zwei einander senkrechten Rändern Haftflächen auf, dann kann
die Decke nicht nur in einer, sondern in zwei, z. B.
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zueinander senkrechten, Richtungen durch ein solches Zusammensetzen
der Decken vergrößert werden.
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Der den Flor tragende Grund kann auch auf der dem Flor abgekehrten
Seite wasserdicht kaschiert sein.
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Dadurch kann die Decke z. B. auch als Regenschutz oder als Schutz
gegen Bodenfeuchtigkeit od. dgl.
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verwendet werden. Hat die Decke eine rechteckige Form und erstreckt
sich die Haftfläche als kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Streifen längs
dem einen Rande, dann kann dieser Rand um seine Mitte so zusammengelegt und die
eine Hälfte des Haftstreifens mit der Außenseite der Decke so verbunden werden,
daß sich eine Kapuze bildet, die man sich über den Kopf stülpen kann, so daß dann
die ganze Decke einen Regenumhang bildet, wobei die vorderen Ränder der Decke miteinander
durch einen Haftstreifen verbunden werden können. Man kann dann eine solche Decke
durch Armlöcher zu einem einwandfreien Umhang gestalten, ohne ihre vielseitige oben
genannte Verwendung zu beeinträchtigen.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist gemäß
Anspruch 2 ausgebildet. Dadurch, daß die zwischen der Haftfläche und der Deckenkante
liegende Fläche als Gegenfläche ausgebildet ist, wird erreicht, daß man die Haftfläche
mit diesem ihr benachbarten Gegenflächenrand zudecken und durch Andrücken mit ihm
so verbinden kann, daß die ganze Haftfläche von diesem umgeklappten Rand der Decke
bedeckt ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, für die Innenseite der Decke
einen flauschigen, schlingenartige Gebilde aufweisenden Teil zu verwenden, ohne
daß man befürchten muß, daß durch ungeschicktes Handhaben der Decke sich die Verhakungsmittel
der Haftfläche mit den schlingenartigen Gebilden der Deckeninnenfläche verhaken
und diese dadurch beim Aufreißen beschädigt wird. Insbesondere wird dadurch erreicht,
daß die erfindungsgemäße Decke auch in einer Waschmaschine zusammen mit anderen
Textilien gewaschen werden kann, die auf ihrer Oberfläche schlingenartige Gebilde
aufweisen, die sich mit den Verhakungsmitteln der Haftfläche der Decke verhaken
könnten.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist gemäß Anspruch
3 ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß man den Innenteil der Decke unabhängig
von der Gestaltung des die Gegenfläche bildenden Außenteils völlig beliebig ausbilden
kann. Soll die Decke vor allem zum Warmhalten dienen, kann der Innenteil wärmeisolierend
ausgebildet sein, z. B. durch eine wärmeisolierende textile Ware, wie eine gewirkte
oder gewebte Woildecke oder eine Steppdecke, oder durch einen Kunst- oder Naturpelz
od. dgl. Auch kann jede beliebige Art eines Innenteils der Decke mit einem Außenteil
verbunden sein, der luftdurchlässig ist oder durch eine Kaschierung wasserdicht
gemacht ist. Bildet man den Zwischenraum zwischen den beiden Deckenteilen als Hohlräume
aus, z. B. als Taschen oder als luftdichte Räume zum Aufpumpen mit Luft, so ist
die Decke auch als Luftmatratze verwendbar, ohne eine der oben geschilderten vielseitigen
Anwendungsmöglichkeiten einzubüßen.
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Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen
Decke, insbesondere in ihrer wasserdichten und zweiteiligen Ausbildung, ist eine
Sport- oder Freizeitdecke. Diese kann z. B. dazu verwendet werden, um die Zuschauer
bei sportlichen Veranstaltungen, einen Jäger auf einem Jägerstand od. dgl. gegen
Kälte und in extremen Fällen auch gegen Regen zu schützen, da die Decke jederzeit
in einen Regenumhang unwandelbar ist.
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Die erfindungsgemäße Decke kann in ihrer einfachen oder auch in ihrer
zweiteiligen Ausführung bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung gemäß
Anspruch 6 ausgebildet sein. Die Klappe ermöglicht es, die Decke als Sack auszubilden,
dessen Boden durch die geschlossene Klappe gebildet wird. Man kann die Decke also
um einen menschlichen Körper umlegen und die sich am Fußende dadurch bildende Öffnung
durch die Klappe verschließen. Sieht man eine Klappe auch an der der genannten Klappe
gegenüberliegenden Kante der Decke vor, dann kann ein so gebildeter Sack auch an
seinem oberen Ende durch die zweite Klappe verschlossen werden. Man kann dann diesen
Sack als Kleidersack oder auf ein Rucksackgestell aufsetzbaren Sack od. dgl. verwenden.
Bei einer entsprechenden Dimensionierung einer mit zwei Klappen versehenen und aus
zwei Teilen bestehenden Decke kann man jeder Klappe eine bis zur Mitte der Decke
reichende Tasche zuordnen, deren Hohlraum sich zwischen den beiden Deckenteilen
befindet. Diese Taschen kann man zum Aufbewahren verschiedener Gegenstände benutzen.
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Man kann aber auch in diese Taschen Kissen einlegen, z. B. aufblasbare
Gummikissen, so daß dann bei entsprechender Dimensionierung der Decke eine Matratze
entsteht, die als Notlager verwendbar ist.
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Die Erfindung und weitere Anwendungsmöglichkeiten derselben sind
in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten
Ausführungsbeispiels sowie anhand einiger Abwandlungen desselben im einzelnen beschrieben.
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Es zeigt F i g. 1 eine perspektivisch dargestellte Draufsicht der
Innenseite des Ausführungsbeispiels, Fig. 2 und 3 Schnitte nach der Linie ll-l l
in Fig. 1 des bevorzugten Ausführungsbeispiels bzw. einer vereinfachten Abwandlung,
F i g. 4 bis 13 perspektivische Darstellungen verschiedener Anwendungsformen des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und2.
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Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer bevorzugten
Ausführungsform einer Decke gemäß der Erfindung besteht aus einem Außenteil 1 und
einem Innenteil 2, die mit ihren Innenflächen 3 bzw. 4 aneinanderliegen und längs
Linien 5 und 6, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Nähte gebildet
sind, miteinander verbunden sind.
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Der Innenteil 2 ist wärmeisolierend und beim dargestellten Ausführungsbeispiel
als Kunstpelz ausgebildet. Er kann jedoch bei abgewandelten Ausführungsbeispielen
aus einem beliebigen anderen wärmeisolierenden Mittel bestehen, z. B. als wärmeisolierende
textile Ware, z. B. entsprechend gewebte oder gestrickte Kunststoff- oder Wolldecke,
als Steppdecke oder als Naturpelz ausgebildet sein. Dieser Innenteil 2 läßt in F
i g. 1 einen Rand frei, auf dem in einem Abstand von der benachbarten Deckenkante
7 eine Haftfläche 8 vorgesehen ist, die bekannte und daher in der Zeichnung nicht
dargestellte vorstehende Verhakungsmittel auf.
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weist, die von Haken oder pilzartig geformten Enden von thermoplastischen,
in das die Haftfläche bildende Material eingebundenen Fäden gebildet sind. Beim
dargestellten
Ausführungsbeispiel wird die Haftfläche 8 durch ein auf der Innenfläche des Außenteiles
1 befestigtes, z. B. aufgeklebtes oder aufgenähtes, Haftband gebildet, wie das insbesondere
aus F i g. 2 ersichtlich ist.
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Der Außenteil 1 weist auf seiner die Außenseite der Decke bildenden
Außenfläche einen Flor 9 auf, der über seine ganze Fläche verteilt mindestens teilweise
unaufgeschnittene, zu diesem Zweck bekannte und daher in der Zeichnung nicht dargestellte
Schlingen aufweist, die zum Verhaken mit den Verhakungsmitteln der Haftfläche 8
im Außenteil 1 in bekannter Weise beim dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch
festgehalten sind, daß die Innenfläche 3 des Außenteils 1 wasserdicht kaschiert
ist. Der über die Haftfläche 8 herausragende Rand des Außenteiles 1 ist so um seine
Mittellinie umgelegt, daß diese Mittellinie die Deckenkante 7 und die beiden mit
ihren Rückseiten aufeinanderliegenden Randhälften einen über die Haftfläche 8 vorstehenden
Rand 11 der Decke bilden, wobei dieser Rand 11 etwas breiter ist als die Haftfläche
8. Dadurch bildet der Rand 11 einen Deckstreifen, mittels dessen die Haftfläche
8 bedeckt werden kann, indem der Rand 11 um die der Deckenkante 7 benachbarte Kante
der Haftfläche so umgelegt wird, daß der die Deckeninnenseite bildende Flor des
Randes 11 sich mit den Verhakungsmitteln der Haftfläche 8 verhakt. Dadurch wird
die Möglichkeit geschaffen, die Haftfläche 8 im Bedarfsfall so unschädlich zu machen,
daß sie weder an dem Deckeninnenteil 2 noch an einer anderen Textilware durch Verhaken
der Verhakungsmittel der Haftfläche 8 einen Schaden verursachen kann.
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Die in F i g. 1 dargestellte Decke ist rechteckig ausgebildet und
die Haftfläche befindet sich an einem kurzen Rand und erstreckt sich über die ganze
Länge dieses Randes. Die Decke ist hierbei durch zwei parallel zur Deckenkante 7
verlaufende Linien 6 in drei etwa gleiche Teile und durch eine senkrecht zur Kante
7 verlaufende Linie 6 in zwei Längsstreifen unterteilt. Die längs der in F i g.
1 oberen Kante verlaufende Linie 5 ist hierbei zwischen den beiden parallel zur
Deckenkante 7 verlaufenden Linien 6 unterbrochen, so daß das mittlere obere rechtwinklige
Viereck eine nach oben hin offene Tasche bildet, deren Hohlraum auf einer Seite
vom Außenteil 1 und auf der anderen Seite vom Innenteil 2 begrenzt ist. Zum Verschließen
dieser Tasche ist am Außenteil 1 eine Klappe 12 befestigt, deren im aufgeklappten
Zustand nach der Innenseite der Decke weisende und in Fig. 1 dem Betrachter zugekehrte
Seite als Haftfläche ausgebildet ist. Der der Klappe 12 benachbarte Randteil der
Außenfläche des Innenteiles 2 ist mit einem in F i g. I dem Betrachter zugekehrten
Flor 13 mit mindestens teilweise unaufgeschnittenen Schlingen versehen, so daß,
wenn man die Klappe 12 nach der Innenseite der Decke umklappt, die Haftfläche der
Klappe 12 sich mit dem Flor 13 verhakt und dadurch die Verhakungsmittel für eine
Fremdverhakung unschädlich gemacht werden und gleichzeitig die Tasche geschlossen
wird. Auf der dem Betrachter der F i g. 1 abgekehrten, der Außenseite der Decke
zugekehrten Seite der Klappe 12 ist diese mit einem Handgriff 14 versehen. Bei einer
in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Modifikation des bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist auch an dem in Fig. 1 unten dargestellten Rand der Decke eine der Klappe 12
entsprechende Klappe 12' zum Verschließen einer von dem Außenteil 1 und dem Innenteil
2 begrenzten zweiten Tasche im mittleren unteren, durch die Linien 5 und 6 abgeteilten
Viereck vorgesehen.
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Mit geschlossener Klappe 12 kann die Decke, wie in Fig.4 dargestellt,
mit einer beliebigen Überlappung ihrer beiden kurzen Ränder zu einem Schlauch zusammengelegt
werden. In dieser Form kann die Decke um einen Körper oder einen beliebigen anderen
Gegenstand umgelegt werden, wobei der Hohlraum dieses Schlauches jeweils beliebig
dem Körper oder Gegenstand angepaßt werden kann, da sich die Haftfläche 8 an jeder
beliebigen Stelle des Außenteils 1 der Decke mit dem Flausch verhaken kann. In dieser
Schlauchform kann die Decke bei entsprechender Dimensionierung auch als Muff, als
Babydecke oder z. B., wie in Fig. 13 dargestellt, als Pferdedecke angewendet werden.
Sollte z. B. im letztgenannten Fall die Länge der Decke nicht ausreichen, um den
ganzen Körper des Pferdes zu umschlingen, dann können die einander zugewandten Ränder
der Decke durch Bänder 15 miteinander verbunden werden, die auf ihrer Innenseite
eine Haftfläche mit Verhakungsmitteln bilden, da diese Verhakungsmittel an jeder
beliebigen Stelle der Außenseite der Decke sich mit den nicht aufgeschnittenen Schlingen
des Flors 9 verhaken.
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Wie das in F i g. 5 dargestellt ist, kann die Decke auch zu einem
Sack zusammengelegt werden, dessen Boden durch die Klappe 12 gebildet wird. Wie
in F i g. 9 dargestellt ist, kann dieser Sack als Rucksack verwendet werden, indem
er in ein Traggestell 16 eingesetzt und durch Bänder 15 mit dem Traggestell 16 verbunden
wird. Die obere Öffnung kann einfach durch Umklappen des oberen Randes des Sackes
geschlossen werden. Der in F i g. 5 dargestellte Sack kann aber auch als Wärmeschutz
für den ganzen Körper eines Menschen unterhalb der Arme dienen, wie das z. B. in
Fig. 10 am Beispiel eines Jägers auf dem jägerstand dargestellt ist.
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In der gleichen Weise kann die Decke für Zuschauer bei Freilichtbühnen,
bei sportlichen Veranstaltungen im Freien und von Sportlern verwendet werden, die
neben dem Sportplatz auf ihren Einsatz warten müssen, wobei es wichtig ist, daß
insbesondere die Bein- und Rückenmuskulatur warmgehalten wird.
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Dadurch, daß der Außenteil 1 durch das wasserdichte Kaschieren seiner
Innenfläche 3 wasserdicht ist, kann die Decke auch als Regenumhang benutzt werden,
wie das in den Fig. 8, 11 und 12 dargestellt ist. Hierbei wird die Decke um ihre
Längsmittellinie zusammengelegt und der die Haftfläche 8 tragende Rand 17 der einen
Hälfte 18 dreieckförmig so nach innen umgebogen, daß der Rand 19 der anderen Hälfte
21 um die so gebildete Kante umgelegt und seine Haftfläche 8 an die Außenfläche
der Hälfte 18 angedrückt werden kann, so daß sich die Verhakungsmittel der Haftfläche
8 mit den nicht aufgeschnittenen Schlingen des Flors 9 verhaken.
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Dadurch bildet die spitzwinklige Innenecke 22 eine Kapuze, so daß
die ganze Decke als Regenumhang benutzt werden kann, wie das in den Fig.11 und 12
dargestellt ist. Die Decke kann hierbei vorne mittels der Klappe 12 geschlossen
werden.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Decke, wie das gestrichelt
in F i g. 8 und 11 dargestellt ist, mit seitlichen Schlitzen 23 versehen werden,
die durch Klappen 24 verschließbar sind, die auf ihrer Innenseite mit einer Haftfläche
versehen sind.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Decke besteht darin, daß
ihre gesamte Außenfläche durch den Flor 9 dazu geeignet ist, daß an ihr Haftflächen
mit vorstehenden Verhakungsmitteln durch einfaches Andrücken festgemacht werden
können. Man kann
dadurch beliebige Gegenstände wie Taschen, zusätzliche
Ausrüstungen eines Jägers, selbst Waffentaschen und dergleichen an beliebigen Stellen
der Decke durch einfaches Andrücken befestigen. Auch können Gegenstände ohne Tasche
dadurch an der Außenseite der Decke befestigt werden, daß an den Gegenständen eine
eine Haftfläche bildende Hälfte eines textilen Verschlusses angeklebt wird. So kann
man beispielsweise auch mit einer Haftfläche versehene Lappen, die auf ihrer der
Haftfläche abgekehrten Seite ein Signal, ein Bild, eine Scherzfigur, eine Aufschrift
oder dergleichen enthalten, an der Außenseite der Decke befestigen und damit, wie
das z. B. Fig. 12 dargestellt ist, im Falle einer im Auto mitgeführten Decke Achtungssignale
25 an dieser anbringen, um eine die Decke als Umhang tragende Person im Straßenverkehr
besser sichtbar zu machen.
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Weiterhin kann die Decke aus der in F i g. 4 dargestellten Schlauchform
durch Umklappen um die waagerechte Linie 6 zu der in den F i g. 6 und 7 dargestellten
Tasche zusammengelegt werden, die mit der Klappe 12 verschließbar ist und am Handgriff
14 getragen werden kann. Diese Tasche bildet gleichzeitig ein bequemes Sitzkissen.
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Die in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Abwandlung mit der zweiten
Klappe 12' hat gegenüber der in F i g. 1 ausgezogen dargestellten Decke den Vorteil,
daß z. B.
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bei der Bildung der Tasche nach den F i g. 6 und 7 diese zwei Fächer
aufweist. Gibt man der Decke hierbei eine Größe von z. B. 145 x 180 cm, dann kann
der zwischen beiden Klappen 12 und 12' liegende Mittelstreifen der Decke als Liegematratze
ausgebildet werden, indem man in die beiden durch die Klappen 12 und 12' verschließbaren
Taschen Kissen, z. B. mit Luft aufblasbare Gummikissen, einsetzt. Man erhält dadurch
eine 145 cm lange Matratze, die gleich mit zwei Zudecken für die die Matratze benutzende
Person versehen ist, nämlich die beiden zu beiden Seiten der Matratze befindlichen
Deckenflügel, die durch die Haftfläche miteinander zu einem Schlafsack verbunden
werden können.
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In dem in F i g. 5 dargestellten Zustand der Decke mit den beiden
Klappen 12 und 12' erhält man einen auch oben verschließbaren Sack, der nun als
Kleidersack, Schiffsack oder dergleichen verwendet werden kann.
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Bei der Benutzung als Kleidersack können an die Innenseite der oberen
Klappe mittels der Bänder 15 Kleiderbügel angehängt werden, an die die Kleider
vor
dem Zusammenlegen der Decke zu einem Sack angehängt werden. Dann wird der in F i
g. 5 dargestellte Sack oben und unten durch die beiden Klappen 12 und 12' verschlossen.
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In F i g. 3 ist eine vereinfachte Ausführungsform der Decke dargestellt.
Diese besteht nur aus einem auf seiner Außenseite den Flor 9 tragenden Teil 25,
bei dem der in F i g. 3 linke Rand genauso ausgebildet ist wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 2 und somit auch die vom äußersten Rand 11 abdeckbare Haftfläche 8 aufweist.
Die Innenfläche 3 des Teiles 25 kann hierbei zum Festhalten der nicht aufgeschnittenen
Schlingen des Flors 9 appretiert sein, um dadurch eine Atmungsaktivität der Decke
zu gewährleisten. Sie kann aber auch wasserdicht kaschiert sein, wie das beim Außenteil
1 des Ausführungsbeispiels nach den Fig 1 und 2 der Fall ist.
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Weiterhin kann beispielsweise die Haftfläche 8 diskontinuierlich,
d. h. von Flächen, die keine Haftmittel aufweisen, unterbrochen sein. Dadurch wird
eine größere Biegsamkeit des die Haftfläche 8 tragenden Randes erreicht. Auch kann
sich die Haftfläche 8 nur über einen Teil der Länge des entsprechenden Randes erstrecken.
Weiterhin können außer der sich längs eines Deckenrandes erstreckenden Haftfläche
8 weitere Haftflächen vorgesehen sein, die sich längs eines weiteren oder längs
aller Ränder der Decke erstrecken.
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Dadurch ergibt sich vor allem die Möglichkeit, die Decke in zwei zueinander
senkrechten Richtungen durch weitere Decken zu vergrößern.
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Die Decke nach den F i g. 1 und 2 kann noch so weiter ausgebildet
werden, daß beide Deckenteile 1 und 2 auf ihren Innenflächen 3 bzw. 4 luftdicht
kaschiert sind und daß die jeweils zusammenhängenden, zwischen den Linien 5 und
6 der beiden Deckenteile 1 und 2 gebildeten Hohlräume mit Rückschlagventilen zum
Aufpumpen dieser Hohlräume versehen sind, so daß die ganze Decke als Luftmatratze
verwendbar ist.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Teile 1 und 2
der Decke durch Nähte verbunden. Die Teile 1 und 2 können aber auch ganzflächig
oder längs Verbindungslinien, die z, B. den Linien 5 und 6 entsprechen, aneinander
geklebt oder z. B. im Fall daß ihre Innenflächen kaschiert sind, miteinander verschweißt
sein. Sie können aber auch mittels Knöpfen, Druckknöpfen, Haftverschlüssen oder
dergL lösbar miteinander verbunden sein.