CH695083A5 - Liege- oder Sitzunterlage. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Liege- oder Sitzunterlage nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patent-anspruchs. Beispielsweise aus der Publikation EP-0 243 383 sind Liegeunterlagen bekannt, die eine Mehrzahl von in Querrichtung ausgerichteten Latten und mindestens zwei in Längsrichtung ausgerichtete, federnde Holmen aufweisen, wobei die Latten auf den Holmen aufliegen. Die Latten sind dabei meist zu einem Lattenrost miteinander verbunden in zueinander parallelen und aufeinander ausgerichteten Lagen, wobei ein solcher Lattenrost üblicherweise in Längsrichtung flexibel ist und beispielsweise aufgerollt werden kann. Die federnden Holmen können mit geeigneten Mitteln mit dem Lattenrost verbunden sein. Zum Verbinden der Latten zu einem Lattenrost kommen beispielsweise Taschenreihen oder Schlaufenreihen zur Anwendung, wobei das eine Ende jeder Latte in eine Tasche oder Schlaufe einer ersten Reihe und das andere Ende jeder Latte in eine Tasche oder Schlaufe einer zweiten Reihe eingesteckt wird. Zum Festhalten der Lattenenden in den Taschen werden verschiedene Methoden vorgeschlagen: die Taschen oder Schlaufen werden beispielsweise derart eng gestaltet, dass zwischen Latten und Taschen oder Schlaufen für ein Festhalten genügend Reibung entsteht; die Latten werden mit einem Hals/Kopf-artigen Ende versehen und Teile der Taschen oder die Schlaufen sind für ein Festhalten im Halsbereich ausgelegt; oder es sind auf drei Seiten geschlossene Taschen vorgesehen und die beiden Taschenreihen sind mit ge eigneten Mitteln gegeneinander verspannt. Als Spannmittel für die letztgenannte Methode eignet sich insbesondere ein Lattenrosttuch, auf dem zwei Taschenreihen aufgenäht sind derart, dass die Distanz zwischen den Taschenreihen etwas kleiner ist als die Lattenlänge. Die genannten Liege- oder Sitzunterlagen werden zur Benützung direkt auf den Boden gelegt oder in ein entsprechendes Bettgestell mit Längsholmen, auf denen die federnden Holmen aufgelegt werden. Üblicherweise wird auf derartige Liege- oder Sitzunterlagen eine vorzugsweise dünne Auflage (Matratze), beispielsweise eine Matte aus geschäumtem Naturgummi (Latex) oder aus einem anderen geschäumten Kunststoff aufgelegt. Es wird auch vorgeschlagen, eine derartige Auflage mit dem Lattenrost zu verbinden, beispielsweise dadurch, dass die Taschenreihen oder Schlaufenreihen direkt auf einer Umhüllung der Auflage aufgenäht sind, derart, dass diese Umhüllung auch als die Taschenreihen gegeneinander verspannendes Mittel dient (wie beschrieben in der Publikation WO-96/28 072), oder dadurch, dass ein Lattenrosttuch und eine Umhüllung der Auflage beispielsweise mit Reissverschlüssen miteinander verbunden werden (wie beschrieben in der Publikation WO-99/35 940). Es entsteht damit eine Lattenrost/Auflage-Einheit, an der auch die federnden Holmen befestigt sein können. Es zeigt sich nun, dass zwar solche Lattenrost/Auflage-Einheiten im Gebrauch und in der Handhabung sehr bequem sind, insbesondere auch deshalb, weil sie einfach in ihre Bestandteile zerlegt werden können und die Bestandteile einfach gereinigt werden können. Es zeigt sich aber auch, dass solche Lattenrost/Auflage-Einheiten in der Herstellung relativ aufwendig sind, insbesondere dann, wenn sie ein in sich geschlossenes und relativ straffes Aussehen haben sollen. Ein Grund dafür besteht darin, dass Taschen- oder Schlaufenreihen, die auf den Lattenenden straff sitzen sollen und einfach herzustellen sein sollen, sich verkürzen, wenn die Lat-ten-enden eingesteckt werden. Wenn also solche Taschenreihen einfach flach auf ein Lattenrosttuch oder auf eine Auflagenumhüllung aufgenäht werden, kann diese, wenn die Latten eingesteckt sind, in Längsrichtung nicht mehr straff gezogen werden. Noch schwieriger wird es, wenn es möglich sein soll, dass der Benutzer je nach Bedürfnis weichere oder härtere Latten, die üblicherweise verschiedene Querschnitte aufweisen, in den Lattenrost einsetzen kann. Diese Problematik wird angesprochen in den Publikationen WO-99/35 940 und WO-96/28 072 und es werden Lösungen vorgeschlagen, die zwar gangbar sind, aber für eine einfache und dadurch kostengünstige Liege- oder Sitzunterlage nicht optimal geeignet sind. Die Erfindung stellt sich also die Aufgabe, eine Liege- oder Sitzunterlage zu schaffen, die im Wesentlichen eine Lattenrost/Auflage-Einheit ist, wie sie oben beschrieben ist, und die gegenüber anderen derartigen Lattenrost/Auflage-Einheiten bedeutend einfacher herzustellen ist und trotzdem einen hohen Liege- bzw. Sitzkomfort und insbesondere eine ästhetisch befriedigende Erscheinungsform hat. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Liege- oder Sitzunterlage, wie sie durch den unabhängigen Anspruch definiert ist. Die erfindungsgemässe Liege- oder Sitzunterlage weist eine mattenförmige Auflage mit einer Längs- und einer Querausdehnung auf, sowie eine an die Form der Auflage angepasste und im Wesentlichen rund um die Auflage geschlossene oder schliessbare Umhüllung und eine Mehrzahl von Latten mit einer Lattenlänge, die der Querausdehnung der Auflage im Wesentlichen entspricht. Auf der Innenseite der Umhüllung sind Schlaufen angeordnet, die dazu dienen, die Latten zwischen der Auflagenumhüllung und der Auflage in parallel zueinander und parallel zur Querausdehnung der Auflage zu halten. Dabei ist es nicht die Funktion der Schlaufen, die Latten aufeinander ausgerichtet zu halten, derart, dass die Lattenenden im Wesentlichen mit den Längskanten der Auflage fluchten. Diese letztere Funktion übernimmt die Umhül lung. Für die Ausübung ihrer beschränkten Haltefunktion können die Schlaufen die Latten ziemlich lose umschlingen. Die Umhüllung ist relativ straff an die Auflage angepasst. Die Schlaufen können voneinander unabhängig an der Innenseite der Umhüllung befestigt sein. Vorteilhafterweise sind die Schlaufen in Reihen, die sich über die Längsausdehnung erstrecken, angeordnet, wobei eine Schlaufenreihe durch ein Band oder eine Schnur gebildet wird. In derartigen Schlaufenreihen ist beispielsweise wiederum jede Schlaufe an der Innenseite der Umhüllung befestigt oder die ganz Reihe ist nur im Bereiche der Querkanten an der Innenseite der Umhüllung befestigt oder befestigbar. Beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage werden im Zusammenhang mit den folgenden Figuren im Detail beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage von der Unterseite her gesehen; Fig. 2 bis 5 Längsschnitte durch verschiedene, beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage; Fig. 6 und 7 zwei Beispiele von Bändern, die sich als Schlaufenreihen für die erfindungsgemässe Liege- oder Sitzunterlage eignen; Fig. 8 die Innenseite einer Auflagenumhüllung mit Latten, die durch je zwei Schlaufen gehalten sind; Fig. 9 die Innenseite einer Auflagenumhüllung mit Latten, die durch je eine Schlaufe gehalten sind; Fig. 10 ein Querschnitt durch eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage; Fig. 11 eine faltbare Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage (Längsschnitt). Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage von der Unterseite her gesehen. Die Unterlage weist eine mattenförmige Auflage 1 auf, die eine Oberseite O, eine Unterseite U, eine Längsausdehnung L und eine Querausdehnung Q hat und die von einer Auflagenumhüllung 2 im Wesentlichen rund umschlossen ist. An der Unterseite U der dargestellten Liege- oder Sitzunterlage ist die Auflagenumhüllung 2 teilweise weggeschnitten, derart, dass zwischen Auflage 1 und Umhüllung 2 angeordnete Latten 3 und zwischen den Latten 3 die Auflage 1 sichtbar sind. Die Latten 3 sind parallel zueinander und zur Querausdehnung Q der Auflage 1 angeordnet, derart, dass die Lattenenden mit den Längskanten der Auflage 1 im Wesentlichen fluchten. Jede der Latten 3 wird in ihrer Position gehalten einerseits durch je mindestens eine Schlaufe 10 (vom weggeschnittenen Teil der Umhüllung 2 getrennt dargestellt), die verhindert, dass die Latte sich in Richtung der Längsausdehnung L verschiebt, und andererseits durch die geschlossene Umhüllung 2, die verhindert, dass die Latte 3 sich in Richtung der Querausdehnung Q verschiebt. Es zeigt sich, dass es in einer derartigen Anordnung genügt, die Schlaufen für ein loses Umschlingen der Latten auszulegen, derart, dass ein Einstecken der Latten in die Schlaufen sehr einfach ist und insbesondere die betroffenen Bereiche der Umhüllung nicht verkürzt, so dass die Umhüllung (mindestens in der Quer- und Längs ausdehnung) die Auflage relativ straff umhüllt, unabhängig davon, ob Latten eingesteckt sind oder nicht. Die Fig. 1 zeigt auf der unteren Aussenseite der Umhüllung 2 Nähspuren 4 und 4', die sich über die Längsausdehnung L erstrecken und mit denen zwei Reihen von Schlaufen 10 an der Innenseite der Umhüllung 2 befestigt sind. Die Schlaufen der beiden Reihen sind derart aufeinander abgestimmt, dass jede Latte 3 durch je eine Schlaufe jeder Reihe gehalten wird (siehe auch Fig. 2). Soll die Liege- oder Sitzunterlage in ihre Bestandteile zerlegbar sein, weist die Umhüllung 2 beispielsweise auf der einen Längsseite einen sich über die Länge der Unterlage erstreckenden Reissverschluss 5 oder einen anderen, geeigneten Verschluss auf. Die mattenförmige Auflage 1 der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage ist beispielsweise eine ca. 2 cm dicke Matte aus geschäumtem Naturgummi oder aus geschäumtem Kunststoff, die Umhüllung 2 besteht beispielsweise aus einem strapazierfähigen, waschbaren Baumwollstoff, die Latten 3 aus gegebenenfalls verleimtem Massivholz, die Schlaufen aus Baumwollbändern oder Schnüren. Die Umhüllung 2 ist vorteilhafterweise aus einzelnen Stücken zusammengenäht und die Schlaufen oder Schlaufenreihen sind daran beispielsweise angenäht. Die Herstellung ist offensichtlich sehr einfach und es sind keine metallenen Verbindungsmittel für die Herstellung notwendig, was wesentlich zur hohen Verträglichkeit und hohen Attraktivität der erfindungsgemässen Unterlage beiträgt. Fig. 2 bis 5 zeigen Längsschnitte durch beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. 1. Fig. 2 zeigt die Ausführungsform, die auch in der Fig. 1 dargestellt ist. Im Längsschnitt sind insbesondere die Schlaufen 10 besser sichtbar, mit denen die Latten 3 gehalten sind und von denen jede an der Umhüllung 2 befestigt ist Die Schlaufen 10 brauchen, wie bereits weiter oben erwähnt, nicht eng um die Latten 3 anzuliegen oder mit einem Halsbereich der Latten zu kooperieren. Die Schlaufen 10 liegen vorteilhafterweise lose um die Latten, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, und die Latten haben einen über ihre ganze Länge unveränderten Querschnitt. Die Schlaufen 10 sind derart ausgelegt, dass keine zwei Latten 3 sich in eine Position verschieben können, in der sie miteinander in Konflikt kommen. Die Schlaufen 10 sind vorteilhafterweise in sich über die Längsausdehnung L erstreckenden Reihen angeordnet (siehe auch Fig. 1), derart, dass ein einziges Band oder eine Schnur eine ganze Schlaufenreihe bilden kann. Ein derartiges Band oder eine derartige Schnur ist zwischen den Latten an der Umhüllung angenäht (Nähspuren 4 und 4'). Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage, in der die Schlaufen 10 die Latten 3 nicht nur einseitig umgeben, sondern rundum, wobei die Schlaufenreihe wiederum zwischen Schlaufen bzw. zwischen Latten 3 in einer Nähspur 4 an der Innenseite der Umhüllung 2 angenäht sind. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage mit Schlaufen 10 wie in Fig. 3 dargestellt, wobei die Schlaufenreihen aber nur an ihren Enden, das heisst im Bereiche der Querkanten der Liege- oder Sitzunterlage an der Innenseite der Umhüllung 2 angenäht oder sonstwie befestigt oder befestigbar sind (Befestigungsstelle 11). Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage, die auf beiden Seiten der Auflage 1 einen durch Schlaufen 10 und die Umhüllung 2 gehaltenen Lattenroste mit Latten 3.1 bzw. 3.2 aufweist, wobei die Latten 3.2 des oberen Lattenrostes vorteilhafterweise einen kleineren Querschnitt aufweisen und dadurch eine weichere Federung darstellen als die Latten 3.1 des unteren Lattenrostes. Die Auflage 1 dient in dieser Ausführungsform nicht wie in den Ausführungsformen gemäss Fig. 1 bis 4 zum direkten Daraufliegen oder -sitzen, sondern vielmehr als federnder Distanzkörper zwischen den beiden Lattenrosten. Die dargestellten Schlaufen 10.1 und 10.2 sind in Reihen angeordnet und nicht individuell mit der Umhüllung verbunden, wie es bereits im Zusammenhang mit der Fig. 4 beschrieben wurde. Derartige Schlaufenreihen eignen sich besonders gut, wenn zwischen den oberen Latten 3.2 und der Umhüllung noch eine zweite Auflage eingeschoben werden soll. Selbstverständlich sind in der Ausführungsform gemäss Fig. 5 auch Laschen 10, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, anwendbar. Fig. 6 und 7 zeigen Bänder, die sich insbesondere eignen als Schlaufenreihen, wie sie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt sind. Fig. 6 zeigt ein Doppelband, das entlang den strichpunktierten Linien 12 zusammengenäht ist oder ein einstückig gewobenes Band mit alternierend doppelten Bereichen 13 und einfachen Bereichen 14. Fig. 7 zeigt ein Band mit mittigen Längsschlitzen 15, ein sogenanntes Knopflochband. Alle diese Bandarten sind dem Fachmann bekannt und können derart hergestellt werden, dass die Schlaufen geeignet sind für ein loses Festhalten von Latten mit einem Querschnitt, der in einem vorgegebenen Bereiche liegt. Fig. 8 und 9 zeigen je die Innenseite einer Auflagenumhüllung 2 mit durch Schlaufen positionierten Latten 3. Fig. 8 zeigt Latten 3, die von je zwei Schlaufen 10 und 10' gehalten sind, wobei die Schlaufen 10 und 10' aus Schnur oder aus einem relativ schmalen Band bestehen können. Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, in der die Latten 3 nur von je einer im Wesentlichen mittig angeordneten Schlaufe 10'' gehalten werden. Die Schlaufen 10'' sind zur Verhinderung einer zu grossen Verschwenkung der Latten 3 breiter ausgebildet als die Schlaufen 10 und 10' gemäss Fig. 8. Es ist offensichtlich, dass die Schlaufen umso enger um die Latten anliegen müssen, je weiter von den Lattenenden entfernt sie angeordnet sind und je kleiner ihre Breite (Ausdehnung parallel zur Querausdehnung Q) ist. Die in den Fig. 8 und 9 dargestellten Schlaufen 10, 10' und 10'' sind Schlaufen gemäss Fig. 2. Selbstverständlich sind in derselben Weise auch Schlaufen gemäss einer der Fig. 3 bis 5 anwendbar. Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage, in der die federnden Holmen 20 in entsprechenden, beispielsweise ebenfalls baumwollenen Tunnelbahnen 21 untergebracht sind und die Tunnelbahnen 21 an der Auflagenumhüllung 2 angenäht sind. Damit entsteht eine Einheit, die die Auflage 1, den Lattenrost und die federnden Holmen 20 umfasst und die sich insbesondere als nicht stationäre Bettstelle eignet, da sie den vollen Schlafkomfort einer üblichen Bettstelle bietet, da sie aber sehr leicht und platzsparend ist. Die in Tunnelbahnen 21 steckenden Längsholmen 20 können auch mit lösbaren Verbindungsmitteln an der Umhüllung 2 befestigt sein, beispielsweise mit Klettverschlüssen. Fig. 11 zeigt als Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Liege- oder Sitzunterlage. Diese besteht aus beispielsweise vier Teilunterlagen 30, 31, 32 und 33 mit Teilauflagen in Teil-umhüllungen, die miteinander in drei quer verlaufenden Faltstellen 34, 35 und 36 verbunden sind, abwechslungsweise auf der Unterseite U der Teilunterlagen (Faltstellen 34 und 36) und auf deren Oberseite O (Faltstelle 35). Jeder Unterlagenteil weist in der im Zusammenhang mit den vorgehenden Figuren beschriebenen Weise Latten auf, die zwischen Auflage und Umhüllung positioniert sind und die von an der Innenseite der Umhüllung angeordneten Schlaufen gehalten werden.
Claims (12)
1. Liege- oder Sitzunterlage, die eine mattenförmige Auflage (1), eine Auflagenumhüllung und eine Mehrzahl von Latten (3) aufweist, wobei die Auflage (1) eine Unterseite (U), eine Oberseite (O), eine Längsausdehnung (L) und eine Querausdehnung (Q) hat, wobei die Auflagenumhüllung (2) im Wesentlichen rund um die Auflage (1) geschlossen oder schliessbar ist und wobei die Mehrzahl von Latten (3) im Wesentlichen parallel zueinander und parallel zur Querausdehnung (Q) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten (3) auf der Unterseite (U) der Auflage (1) zwischen Auflage (1) und Auflagenumhüllung (2) angeordnet sind, wobei jede Latte (3) von mindestens einer Schlaufe (10) gehalten wird und wobei die Schlaufen (10) auf der Innenseite der Auflagenumhüllung (2) befestigt oder befestigbar sind.
2.
Liege- oder Sitzunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (10) lose um die Latten (3) liegen.
3. Liege- oder Sitzunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (10) in sich über die Längsausdehnung (L) erstreckenden Reihen angeordnet sind.
4. Liege- oder Sitzunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander beabstandete Schlaufenreihen vorgesehen sind.
5. Liege- oder Sitzunterlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufenreihen aus sich über die Längsausdehnung (L) erstreckenden Bändern oder Schnüren bestehen.
6. Liege- oder Sitzunterlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder als Schlaufen doppelte Bereiche (13) oder Längsschlitze (15) aufweisen.
7.
Liege- oder Sitzunterlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schlaufenreihen bildenden Schnüre oder Bänder im Bereiche jeder Schlaufe (10) an der Auflagenumhüllung (2) angenäht sind.
8. Liege- oder Sitzunterlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schlaufenreihen bildenden Bänder oder Schnüre nur im Bereiche der äussersten Latten (3) an der Auflagenumhüllung (2) befestigt oder befestigbar sind.
9. Liege- oder Sitzunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch auf der Oberseite (O) der Auflage (1) zwischen Auflage (1) und Auflagenumhüllung (2) angeordnete Latten (3.2) aufweist.
10.
Liege- oder Sitzunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite der Auflagenumhüllung (2) Tunnelbahnen (21) mit darin positionierten, federnden Holmen (20) befestigt oder befestigbar sind.
11. Liege- oder Sitzunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (1) aus geschäumtem Naturgummi oder Kunststoff, die Auflagenumhüllung (2) und die Schlaufen (10) aus Baumwolle und die Latten (3) aus Massivholz bestehen.
12. Liege- oder Sitzunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Mehrzahl von Teilunterlagen (30, 31, 32, 33) besteht, die in quer verlaufenden Faltstellen (34, 35, 36) abwechslungsweise an der Oberseite (O) und an der Unterseite (U) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
CH1222001A CH695083A5 (de) | 2001-01-24 | 2001-01-24 | Liege- oder Sitzunterlage. |
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CH1222001A CH695083A5 (de) | 2001-01-24 | 2001-01-24 | Liege- oder Sitzunterlage. |
Publications (1)
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CH695083A5 true CH695083A5 (de) | 2005-12-15 |
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ID=35395545
Family Applications (1)
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CH1222001A CH695083A5 (de) | 2001-01-24 | 2001-01-24 | Liege- oder Sitzunterlage. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH695083A5 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009000626A1 (de) * | 2007-06-22 | 2008-12-31 | Recticel Schlafkomfort Gmbh | Anordnung mit einem bettgestell und einer kombinationsmatratze |
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2001
- 2001-01-24 CH CH1222001A patent/CH695083A5/de not_active IP Right Cessation
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WO2018001566A1 (de) * | 2016-06-30 | 2018-01-04 | Oke Kunststofftechnik Gmbh & Co. Kg | Bezug für eine matratze oder ein polster sowie matratze oder polster mit einem derartigen bezug |
US10646048B2 (en) | 2016-06-30 | 2020-05-12 | Oke Group Gmbh | Cover for a mattress or a cushion as well as a mattress or cushion with such a cover |
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