DE102011116366B4 - Verbindungsvorrichtung für Bettdecken - Google Patents

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Abstract

Verbindungsvorrichtung für Bettdecken, mit – wenigstens einer Bettdecke (1) aus einer Füllung (14) und einem Bezugsstoff (2), deren Außenrand (7) von einem U-förmig angelegten Einfassband (3) abgedeckt und mit diesem mittels einer Verbindungsnaht (5) vernäht ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Einfassband (3) auf seiner Außenseite mehrere Schlaufen (20) aufweist, und – die Verbindungsvorrichtung ein Verbindungselement (21) umfasst, welches geeignet ist, zwei nahe zueinander angeordnete Schlaufen (20) miteinander zu verbinden.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für Bettdecken.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Bettdecken sollen unterschiedliche Wärmebedürfnisse erfüllen, abhängig vom Wärmeempfinden des jeweiligen Benutzers und/oder von dem Niveau der herrschenden Umgebungstemperatur.
  • Deshalb werden von vielen Benutzern im Sommer und im Winter unterschiedlich dicke Bettdecken verwendet.
  • In diesem Zusammenhang sind auch so genannte Vierjahreszeiten-Decken bekannt, wobei es sich um zwei getrennt verwendbare Bettdecken mit unterschiedlicher Dicke und damit Isolierwirkung handelt. Sie können einzeln für den Sommer oder die Übergangsjahreszeit benutzt werden, und für den Winter können beide Decken miteinander verbunden und als eine Deckeneinheit mit besonders großer Isolierwirkung verwendet werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es bekannt, die beiden Bettdecken auf unterschiedliche Art und Weise miteinander zu verbinden. Bekannt ist es beispielsweise, in den Eckbereichen in einer der Decken ein Knopfloch anzuordnen und an der entsprechenden Stelle an der anderen Decke einen Knopf aufzunähen, über welche die Verbindung der beiden Decken erfolgen kann. Nachteilig ist dabei, dass bei Benutzung der den Knopf tragenden Decke dieser in der Regel harte Knopf vom Benutzer spürbar ist, was im Schlaf als störender harter Gegenstand empfunden werden kann.
  • In analoger Weise ist es auch bekannt, anstelle von Knöpfen und Knopflöchern Druckknopfteile an den Decken, insbesondere entlang des Einfassbandes der Decke, anzuordnen, was jedoch die gleichen Nachteile hat und als Negativkriterium zusätzlich anzumerken ist, dass Druckknopfteile in der Regel aus Metall bestehen, die bei Berührung als besonders kühl empfunden werden. Zusätzlich ist es vielen Benutzern wichtig, dass sich keine Metallteile im Bett befinden.
  • Ferner sind z. B. gemäß der DE 10 2010 032 094 A1 auch Verbindungen über je ein Knopfloch in jeder Bettdecke bekannt, bei denen durch die fluchtend zueinander angeordneten Knopflöcher ein Knopf mit einem abstrebenden Zapfen hindurchgesteckt wird, auf dessen freies Ende auf der Gegenseite ein Gegenknopf mit entsprechender Vertiefung aufgerastet werden kann.
  • Diese Steckknöpfe sind bei Benutzung einer einzelnen Decke abnehmbar, jedoch bei Benutzung der verbundenen Decken auf den Außenseiten der doppelten Bettdecke spürbar, was nachteilig ist.
  • Mit Hilfe solcher Verbindungsvorrichtungen kann ferner eine große Bettdecke auf das halbe Maß zusammengefaltet werden und z. B. als Kinderbettdecke verwendet werden.
  • Ein weiterer Nachteil auf der Herstellungsseite all dieser Verbindungsmöglichkeiten besteht darin, dass die Druckknopfteile, Knopflöcher, Knöpfe in einem speziellen Arbeitsgang und dabei in der Regel mit einer separaten Maschine auf den ansonsten bereits fertiggestellten Bettdecken angeordnet werden müssen, was zusätzlichen Investitions- und Herstellungsaufwand bedingt.
  • Dieser Nachteil gilt auch für die folgenden Lösungen, die allerdings nicht der Verbindung zweier Bettdecken dienen:
    Aus der DE 10 2005 040 922 B4 ist es bekannt, im Inneren eines Bettbezuges Klammern anzuordnen, die auf den Rand der Bettdecke aufgesteckt werden, um die Bettdecke im Bettbezug sicher zu positionieren und ein Verrutschen der Bettdecke innerhalb des Bettbezuges zu verhindern.
  • Auch diese Klammern müssen in einem separaten Arbeitsschritt angebracht werden und sind vom Benutzer der Bettdecke als harte Elemente zu spüren.
  • Aus dem DE 299 05 752 U1 ist eine Verbindungsvorrichtung für zwei Bettbezüge bekannt, um die offenen Seiten der beiden Bettbezüge gegeneinander zu fixieren, also Oberseite gegenüber Oberseite und Unterseite gegenüber Unterseite, um darin eine doppelt große Bettdecke unterzubringen.
  • Die Ränder der einzelnen Lagen der Bettdecke werden mittels Knöpfen und Löchern, Druckknöpfen, Klettverschlüssen, Laschen oder Bändern gegeneinander fixiert, die jedoch allesamt separate Bearbeitungsschritte für das Herstellen oder Anbringen erfordern.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung für Bettdecken zu schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen ist und weder bei Alleinbenutzung einer der Decken noch bei einer Doppel-Decke möglichst kein als störend empfundenes hartes Befestigungsmittel an der Decke spürbar ist.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungsvorrichtung für Bettdecken mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die an der Außenseite des Einfassbandes der Bettdecke angeordneten Schlaufen bieten mehrere Vorteile:
    Zum einen können diese Schlaufen am Einfassband ausgebildet werden, bevor das Einfassband entlang des Randes der Bettdecke vernäht wird. Dadurch ist nach dem Anbringen des Einfassbandes kein separater Arbeitsgang für das Anordnen von Verbindungsöffnungen wie Knopflöchern oder Ähnlichem mehr nötig, was nicht nur einen kompletten Arbeitsschritt sondern auch die dafür notwendige separate Maschine einspart.
  • Die an der Außenseite des Einfassbandes vorhandenen Schlaufen ermöglichen es ferner, dass zwei nahe beieinander, zum Beispiel parallel nebeneinander, angeordnete Schlaufen zweier parallel übereinander gelegter Bettdecken mit sehr unterschiedlich gestalteten Verbindungselementen miteinander verbunden werden können, wobei harte Teile dieses Verbindungselementes, sofern es solche gibt, im Zwischenraum zwischen den übereinander liegenden Rändern der beiden übereinander liegenden Bettdecken untergebracht werden können, und dadurch nicht stören.
  • Wird dagegen nur eine der beiden Bettdecken benutzt, sind diese Verbindungselemente vollständig entfernt, und können deshalb überhaupt nicht stören oder drücken.
  • Die besagten Schlaufen sind zumindest in jedem Eckbereich der Bettdecke vorhanden, vorzugsweise jedoch entlang der gesamten Kante der Bettdecke vorhanden, beispielsweise in regelmäßigen Abständen.
  • Eine sehr einfache Art und Weise, um solche Schlaufen auf der Außenseite des Einfassbandes zu schaffen, besteht darin, auf der Außenseite ein Schlaufenband aufzulegen, das parallel zum Einfassband verläuft, und in Umfangsrichtung der Bettdecke in regelmäßigen Abständen mit dem Einfassband zu vernähen, sodass die nicht vernähten Abschnitte dazwischen die Schlaufen bilden.
  • Das Schlaufenband kann dabei auf der Mitte der Außenseite des Einfassbandes, also im Wesentlichen auf dem verbindenden Schenkel des später U-förmig angelegten Einfassbandes, angeordnet sein. Dies bietet den Vorteil, dass von solchen in Querschnitt des Einfassbandes mittigen Schlaufen eine Verbindung nach beiden Seiten hin möglich ist, ohne darauf zu achten, mit welcher Seite zwei zu verbindende Decken aufeinander gelegt werden.
  • Die andere Möglichkeit besteht darin, die Schlaufen, beispielsweise in Form des Schlaufenbandes, nicht in der Mitte des später symmetrisch und U-förmig angelegten Einfassbandes aufzubringen, sondern auf einer oder gar beiden Seiten von der Mitte zum Rand des Einfassbandes versetzt.
  • Sofern Schlaufen dann nur auf einer Seite vorhanden sind, sollten zwei miteinander zu verbindende Decken so aufeinander gelegt werden, dass sich die Schlaufen jeweils auf den einander zugewandten Seiten der Decken befinden. Will man dies vermeiden, kann man auf beiden Seiten der Mitte des Einfassbandes Schlaufen anbringen.
  • Der Vorteil besteht darin, dass das später durch die Schlaufen geführte Verbindungselement und insbesondere dessen harte Endstücke noch weiter im Zwischenraum zwischen den Decken sitzen und noch weniger stören.
  • Bei solchen außermittig angeordneten Schlaufen und insbesondere Schlaufenbändern ist vor allem darauf zu achten, dass diese nicht im Bereich der späteren Verbindungsnaht, mit der das U-förmig angelegte Einfassband mit dem Rest der Decke vernäht wird, positioniert wird.
  • Das Schlaufenband ist dabei vorzugsweise nicht breiter als der verbindende Schenkel der U-Form des angelegten Einfassbandes.
  • Damit das Schlaufenband den Benutzer der Bettdecke in keiner Weise stört, ist es – vorzugsweise wie das Einfassband – aus elastischem, weichem und dennoch reißfestem Material, insbesondere einem Textilmaterial, hergestellt und insbesondere aus dem gleichen Material wie das Einfassband.
  • Vorzugsweise beträgt die Breite des Schlaufenbandes weniger als 1/3 oder gar weniger als ¼ der Breite des Einfassbandes.
  • Die Verbindungselemente zum Verbinden von je zwei Schlaufen können ganz unterschiedlich gestaltet sein und in beliebigen Abständen entlang des Umfanges der Bettdecke angeordnet werden. Im Normalfall sind Verbindungselemente jeweils an den Ecken und zusätzlich an der Mitte der Längsseite der Bettdecke jedoch ausreichend.
  • Die Verbindungselemente zum Verbinden von je zwei Schlaufen können sehr unterschiedlich gestaltet sein:
    Sie umfassen immer ein flexibles, längliches Element, welches schmaler ist, als die in Umfangsrichtung der Bettdecke gemessene freie, offene Länge einer Schlaufe, damit dieses flexible, längliche Verbindungselement in Querrichtung durch die Schlaufe und zwar durch beide miteinander zu verbindende Schlaufen hindurchgefädelt werden kann. Ein solches flexibles, längliches Element kann ein Textilstreifen oder eine Schnur oder ein starker Faden sein.
  • Im einfachsten Fall werden nach dem Hindurchfädeln durch beide der zu verbindenden Schlaufen die Enden dieses flexiblen, länglichen Verbindungselementes miteinander verknotet und damit zu einem Ring geschlossen, der die beiden Schlaufen entsprechend der Größe des Ringes beisammen hält. Der – möglicherweise etwas härtere – entstehende Knoten der beiden verknoteten Enden wird dabei vorzugsweise im Zwischenraum zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Bettdecken untergebracht.
  • Eine andere Möglichkeit, das flexible Verbindungselement zu einem Ring zu schließen, besteht darin, an den Enden dieses flexiblen Elementes, beispielsweise des Textilstreifens, am einen Ende positive und am anderen Ende negative Verschlussteile, z. B. Klettverschlussteile oder Druckknopfteile anzubringen und diese gegeneinander zu verhaken, nach zuvorigem Hindurchfädeln durch die beiden Schlaufen, wie auch bei der Knotenlösung.
  • Um den Aufwand des Verknotens einzusparen, kann an den Enden des flexiblen, länglichen Verbindungselementes, beispielsweise dem Textilstreifen, jeweils ein Verdickungselement angeordnet sein, welches eine größere Erstreckung besitzt, als die freie Länge der Schlaufe.
  • Dies kann beispielsweise ein stabförmiger Knebel sein, der mit seiner Längserstreckung am Ende des z. B. Textilstreifens quer zu dessen Längsrichtung befestigt ist, wobei natürlich an jedem der beiden Enden des flexiblen Verbindungselementes ein solches Verdickungselement vorhanden sein muss. Eine andere Möglichkeit ist ein Knopf.
  • Die Länge des Verbindungselementes ist dann entsprechend kürzer, da kein Ring geschossen werden muss, sondern nur vom Zwischenraum zwischen den beiden Schlaufen aus jeweils eines der beiden Verdickungselemente durch eine der beiden Schlaufen hindurch geschoben werden muss. 1 cm–5 cm, insbesondere 2 cm–3 cm sind meinst ausreichend.
  • Vorzugsweise besitzt dieses Verdickungselement, beispielsweise der stabförmige Knebel, eine größte Erstreckung, die größer ist, als die größte freie Erstreckung der Schlaufe.
  • Das Verdickungselement ist dabei zumindest in Richtung seiner größten Erstreckung biegesteif, insbesondere starr ausgebildet, und besteht beispielsweise aus Kunststoff.
  • Relativ zur Breite des Einfassbandes sollte die größte Erstreckung des Verdickungselementes das 0,5-fache bis 3-fache, vorzugsweise das 1-fache bis 2-fache betragen.
  • Auch bei einem Verbindungselement mit Verdickungselement, wie etwa Knebeln an den Enden des z. B. Textilstreifens wird das Hindurchfädeln durch die Schlaufen jeweils von der Außenseite der Schlaufen her durchgeführt, sodass sich danach die Verdickungselemente im Zwischenraum zwischen den beiden Bettdecken befinden und das Verbindungselement, beispielsweise der Textilstreifen, im eingebauten Zustand eine C-Form oder Ω-Form einnimmt.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1a, b: die Ecke einer Bettdecke nach dem Stand der Technik,
  • 2a, b: den Rand einer Bettdecke mit Teilen der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung,
  • 3a, b: im Querschnitt eine erste Verbindungsvorrichtung mit Knebeln,
  • 4: im Querschnitt eine zweite Verbindungsvorrichtung mit Klettverschluss und
  • 5: im Querschnitt eine dritte Verbindungsvorrichtung mit Knoten.
  • Die 1a und b zeigen in der Aufsicht und im Querschnitt die Ecke einer Bettdecke 1 nach dem Stand der Technik, bei dem die Füllung 14 zwischen einem oberen und einem unteren Bezugsstoff 2 aufgenommen ist, und die offenen Kanten dieses Schichtaufbaus verschlossen sind, indem ein Einfassband 3 aus textilem Material entlang des gesamten Außenrandes 7 der Bettdecke 1 angelegt und im Querschnitt des Außenrandes 7 der Bettdecke 1 U-förmig um die offene Kante der Bettdecke 1 herumgelegt und mittels mindestens einer Verbindungsnaht 5, die durch die beiden frei endenden Schenkel des U-förmigen Einfassbandes 3 und die beiden Bezugsstoffe 2 als auch ggf. die Füllung 14 hindurchgeht, fest mit der Bettdecke 1 vernäht wird.
  • 1b zeigt dabei von der Außenecke zurückversetzt ein in die Bettdecke 1 eingearbeitetes Knopfloch 12, wie es beispielsweise bisher verwendet wurde, um zwei aufeinander gelegte Bettdecken 1 zu verbinden, beispielsweise indem an der damit zu verbindenden anderen Bettdecke an der analogen Stelle ein passender Knopf vernäht war.
  • Dies erfordert jedoch nach dem Herstellen der Bettdecke zusätzliche Arbeitsschritte, wie das Schneiden und Einfassen des Knopfloches und an der anderen Bettdecke das Befestigen des Knopfes, was einen hohen Zeitaufwand nach sich zieht, ganz abgesehen vom Erfordernis einer oder zweier zusätzlicher Maschinen.
  • In den 2 ff. ist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung dargestellt, die keinen separaten Arbeitsgang beim Herstellen der Bettdecke erfordert.
  • Die 2b zeigt in perspektivischer Ansicht und die 2a im Querschnitt durch den Rand der Bettdecke 1, dass auf die Außenseite des U-förmigen Einfassbandes 3 in der Mitte von deren Quererstreckung ein zusätzliches Schlaufenband 22 aufgenäht ist, welches jedoch in Umfangsrichtung der Bettdecke 1 nur in Abständen mit dem Einfassband 3 vernäht ist, sodass zwischen den Vernähungen 15 jeweils Schlaufen 20 gebildet werden.
  • Da diese Schlaufen 20 vorzugsweise entlang des gesamten Umfanges der Bettdecke 1 vorhanden sind, zumindest jedoch bei zwei miteinander zu verbindenden Bettdecken sich immer an den analogen Stellen bei beiden dieser Bettdecken 1 befinden, kommen bei zwei übereinander gelegten und miteinander zu verbindenden Bettdecken 1, wie im Querschnitt in der 3 dargestellt, immer zwei solcher Schlaufen 20 übereinander und damit nahe beisammen zum Liegen.
  • Dadurch kann nun ein Verbindungselement 21 durch diese zwei benachbarten Schlaufen 20 der beiden Bettdecken 1 hindurchgeführt werden und dadurch die beiden Schlaufen 20 und mit Ihnen die beiden Bettdecken 1 nahe beieinander gehalten werden.
  • Im einfachsten Fall geschieht dies gemäß 5 durch eine Schnur, einem dicken Faden, einem Textilstreifen 23 oder ein anderes flexibles Verbindungselement 21, welches durch die beiden Schlaufen 20 gefädelt wird und dessen freie Enden dann miteinander verknotet werden.
  • Der Knoten 16, der dabei etwas härter werden kann, sollte deshalb im Zwischenraum 17 zwischen den beiden Rändern der beiden Bettdecken 1 angeordnet werden, weshalb vorzugsweise das anfängliche Einfädeln eines freien Endes durch jeweils eine Schlaufe 20 immer von der Außenseite der doppelten Bettdecke her erfolgen sollte.
  • Die 4 zeigt eine andere Variante, wie das zunächst endliche Verbindungselement 21 nach Hindurchfädeln durch die beiden Schlaufen 20 zu einem geschlossenen Ring geformt werden kann:
    Dabei sind an den Enden des flexiblen Verbindungselementes 21 positive und negative Teile eines Klettverschlusses 4, oder auch eines anderen Verbindungselementes wie eines Druckknopfes, angeordnet, die dann miteinander verbunden werden können und diese Verbindungsstelle wiederum im Zwischenraum 17 zwischen den Bettdecken 1 positioniert wird.
  • 3a, b zeigen dagegen die bevorzugte Lösung, die keinerlei Ring- oder Knotenbildung benötigt:
    Dabei ist das flexible Verbindungselement 21, z. B. der Textilstreifen 23 – der natürlich gemäß 2b schmaler sein muss, als der freie Durchgang durch eine Schlaufe 20 – an jedem seiner beiden Enden mit einem Verdickungselement, z. B. einem stabförmigen Knebel 24 oder einem Knopf 25 aus einem starren Material, beispielsweise Kunststoff, ausgestattet, der mit seiner Erstreckungsrichtung quer zur Erstreckungsrichtung des Verbindungselementes 21 und – wie am besten 2b zeigt – deutlich länger ist, als die Schlaufe 20 breit ist, und/oder das Verbindungselement breit ist.
  • Nach Hindurchstecken dieses Knebels 24 durch die Schlaufe 20 stellt sich dieser quer und rutscht von selbst nicht mehr durch die Schlaufe 20 zurück, weshalb in jeweils einer der Schlaufen 20 jeweils ein Ende des Verbindungselementes 21 mittels eines der beiden Knebel 24 gesichert ist.
  • Auch in diesem Fall werden die beiden Knebel 24 vorzugsweise im Zwischenraum 17 zwischen den beiden Bettdecken angeordnet.
  • Wenn somit nur eine Decke alleine benutzt wird, ist das Verbindungselement vollständig entfernt und kann nicht stören.
  • Bei einer verbundenen Doppeldecke wie in 3 liegen die Knebel im Zwischenraum 17 zwischen den Rändern der Doppeldecke und können den Benutzer ebenfalls nicht drücken.
  • Während in 3a das Schlaufenband 22 und damit die dadurch gebildeten Schlaufen 20 jeweils mittig auf dem Einfassband 3 und im Wesentlichen auf dem verbindenden Schenkel der U-Form des Einfassbandes angeordnet sind, befinden sie sich bei der Lösung der 3b außermittig auf der jeweils der anderen Decke 1 zugewandten Seite des Einfassbandes 3, also an dem frei endenden Schenkel der U-Form zwischen der Verbindungsnaht 5, mit der das Einfassband 3 mit dem Rest der Bettdecke 1 vernäht ist und dem verbindenden Schenkel der U-Form.
  • In 3b ist an der oberen Decke zusätzlich ein Schlaufenband 22 bzw. Schlaufen 20 auch auf der von der anderen Decke abgewandten Seite angeordnet, so dass beim Aufeinanderlegen der Decken nicht darauf geachtet werden muss, mit welcher Seite die Decken aufeinander gelegt werden.
  • Wie 3b zeigt, steht das Verbindungselement 23 dadurch noch weniger aus dem Zwischenraum zwischen den Decken 1 vor und vor allem die Knebel 24 liegen noch weiter im Inneren des Zwischenraumes zwischen den Decken und können noch weniger stören.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bettdecke
    2
    Bezugsstoff
    3
    Einfassband
    4
    Klettverschluss
    5
    Verbindungsnaht
    7
    Außenrand
    12
    Knopfloch
    14
    Füllung
    15
    Vernähung
    16
    Knoten
    17
    Zwischenraum
    20
    Schlaufe
    21
    Verbindungselement
    22
    Schlaufenband
    23
    Textilstreifen
    24
    Knebel
    25
    Knopf

Claims (13)

  1. Verbindungsvorrichtung für Bettdecken, mit – wenigstens einer Bettdecke (1) aus einer Füllung (14) und einem Bezugsstoff (2), deren Außenrand (7) von einem U-förmig angelegten Einfassband (3) abgedeckt und mit diesem mittels einer Verbindungsnaht (5) vernäht ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das Einfassband (3) auf seiner Außenseite mehrere Schlaufen (20) aufweist, und – die Verbindungsvorrichtung ein Verbindungselement (21) umfasst, welches geeignet ist, zwei nahe zueinander angeordnete Schlaufen (20) miteinander zu verbinden.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlaufe (20) zumindest in jedem Eckbereich der Bettdecke (1) vorhanden ist.
  3. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schlaufen (20), insbesondere in regelmäßigen Abständen, entlang des Außenrandes (7) der Bettdecke, insbesondere entlang des gesamten Außenrandes (7), vorhanden sind, und/oder – die Schlaufen (20) in Querschnittsrichtung des Einfassbandes (3) betrachtet an dem Außenrand (7), also dem verbindenden Schenkel der U-Form des vernähten Einfassbandes (3) und/oder der Mitte der Breite des Einfassbandes (3), angeordnet sind.
  4. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (20) in Querschnittsrichtung abseits der Mitte der Breite des Einfassbandes (3) auf einer oder beiden Seiten der Mitte angeordnet sind, insbesondere soweit angeordnet sind, dass bei dem U-förmig vernähten Einfassband (3) die Schlaufen (20) im Bereich der frei endenden Schenkel und außerhalb des Verbindungsschenkels der U-Form liegen.
  5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (20) gebildet sind durch ein Schlaufenband (22), welches auf der Außenseite des Einfassbandes (3) entlang des Außenrandes (7) aufgenäht ist und nur in Abständen, insbesondere regelmäßigen Abständen, mit dem Einfassband (3) vernäht ist, so dass zwischen den Vernähungen die Schlaufen (20) gebildet werden.
  6. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlaufenband (22) aus elastischem Material, insbesondere aus Textilmaterial, besteht.
  7. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlaufenband (22) eine wesentlich geringere Breite als das Einfassband (3) aufweist, insbesondere weniger als ein Drittel, insbesondere weniger als ein Viertel der Breite des Einfassbandes (3) besitzt.
  8. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (21) ein flexibles, längliches Element, insbesondere ein Textilstreifen (23) ist, das schmaler als die in Umfangsrichtung gemessene Länge einer Schlaufe (20) ist.
  9. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verbindungselement (21), insbesondere der Textilstreifen (23), durch zwei nahe beieinander angeordnete Schlaufen (20) von verschiedenen Bettdecken (1) oder von verschiedenen Stellen derselben Bettdecke hindurchgezogen und zu einem geschlossenen Ring verknotet ist, und/oder – das Verbindungselement (21) aus einem Textilstreifen besteht, und am Ende des Streifens (23) ein Verdickungselement, insbesondere ein stabförmiger Knebel (24) oder ein Knopf (25), befestigt ist.
  10. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verdickungselement eine größte Erstreckung aufweist, die größer ist als die in Richtung des Außenrandes (7) gemessene freie Länge einer Schlaufe (20), und/oder – der Knebel (24) am Ende des Streifens (23) quer zu dessen Erstreckungsrichtung befestigt ist.
  11. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verdickungselement zumindest in Richtung seiner größten Erstreckung biegesteif, insbesondere starr, ist, und/oder – die Länge des mit Verdickungselementen an den Enden ausgestatteten Streifens (23) das 0,5-fache bis 3-fache, insbesondere das einfache bis zweifache, der Breite des Einfassbandes (3) beträgt.
  12. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Länge des mit Verdickungselementen an den Enden ausgestatteten Streifens (23) 1 bis 5 cm, insbesondere 2–3 cm, beträgt, und/oder – die Enden des Streifens (23) aus flexiblem Material am einen Ende mit positiven und am anderen Ende mit negativen Klettverschluss-Teilen oder Druckknopf-Teilen besetzt sind.
  13. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Streifen mit einem Verdickungselement am Ende so durch zwei benachbart liegende Schlaufen (20) hindurch angeordnet wird, dass sich das Verdickungselement jeweils im Zwischenraum zwischen den beiden Bettdecken (1) befindet und somit der textile Streifen eine C-Form oder Ω-Form einnimmt.
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