DE102010041163A1 - Faltschachtel und Verschlusselement hierzu - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Faltschachtel und ein Verschlusselement vorgeschlagen, das dazu dient, die Faltschachtel in geschlossenem Zustand geschlossen zu halten. Das Verschlusselement in Form eines Kunststoffbauteils wird durch zwei in geschlossenem Zustand der Faltschachtel übereinander liegende Teile der Faltschachtel hindurch gedrückt. Diese beiden Teile müssen, um die Faltschachtel zu öffnen, gegeneinander verschoben werden. Dies wird durch das Verschlusselement verhindert. Um die Faltschachtel dennoch öffnen zu können, muss eines der beiden Teile von der Faltschachtel gelöst werden. Dieses von der Faltschachtel zu lösende Teile wird durch eine Perforation so ausgebildet, dass es sich von der Faltschachtel lösen lässt.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit dem Verschließen von mit Gegenständen gefüllten Faltschachteln.
  • Faltschachteln werden mit den Gegenständen befüllt und anschließend geschlossen. Es gibt Faltschachteln, die eine aufklappbare Vorderwand aufweisen. Solche Faltschachteln werden auch dazu verwendet, die Gegenstände zu präsentieren oder vorzuhalten. Dies wird durch die aufklappbare Vorderwand ermöglicht. Andererseits dient die aufklappbare Vorderwand auch dazu, die Gegenstände fabrikmäßig in die Faltschachteln einzufüllen.
  • Eine bekannte Faltschachtel dieser Art besteht aus einer Hülle und einem darin angeordneten Einschub, wobei die klappbare Vorderwand an dem Einschub angeordnet ist. Seitliche Laschen sorgen dafür, dass bei herausgeklappter Vorderwand auch seitlich die Gegenstände nicht heraus rutschen können ( EP 798218 ).
  • Es muss dafür gesorgt werden, dass die Faltschachteln sich während des Transportes nicht öffnen. Zu diesem Zweck sind Klebebänder bekannt. Klebebänder haben aber den Nachteil, dass sie an dem Karton, aus dem die Faltschachteln hergestellt sind, haften und beim Öffnen Spuren hinterlassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen, Faltschachteln sicher zu verschließen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verschlusselement für Faltschachteln mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
  • Die Erfindung schlägt ebenfalls eine Faltschachtel, die sich für ein derartiges Verschlusselement eignet, und eine Kombination aus Faltschachtel und Verschlusselement vor.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Verschließen von Faltschachteln vor.
  • Bei dem Verschlusselement handelt es sich um ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Teil, das sich einfach herstellen und einfach handhaben lässt. Es kann bei einer zu verschließenden Faltschachtel durch zwei übereinander liegende Teile der Faltschachtel so eingedrückt werden, dass diese beiden Teile der Faltschachtel durch den Schaft unverschiebbar aneinander befestigt bleiben. Das Herausziehen des Verschlusselements wird durch die Flossen verhindert. Der Verbraucher, der die gefüllten Faltschachteln erhält, kann also erkennen, dass es sich um eine in der Fabrik ordnungsgemäß gefüllte Schachtel handelt, die in der Zwischenzeit nicht manipuliert wurde.
  • Um das Herausziehen des Verschlusselements mit Sicherheit zu verhindern, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Flossen jeweils eine der Unterseite des Kopfs zugewandte, parallel zu dieser verlaufende Rückseite aufweisen.
  • Der Kopf des Verschlusselements wird mit Vorteil deutlich größer gemacht als es dem Durchmesser des Schafts entspricht, da natürlich auch ein Durchdrücken des Verschlusselements durch den Karton der Faltschachtel verhindert werden muss. Der Kunststoff, aus dem das Verschlusselement hergestellt wird, kann farbig sein, so dass das Verschlusselement selbst auch noch als Kennzeichnungselement dienen kann. Zusätzlich kann auch noch eine sonstige Kennzeichnung durch aufgedruckte Symbole, Zahlen oder Ziffern erfolgen.
  • Die Zahl der Flossen, ihre Größe und ihre Form kann je nach Anwendungsfall variieren. Es ist auch möglich, durch eine größere Anzahl von Flossen ein Verschlusselement zu bilden, das für unterschiedliche Größen von Faltschachteln verwendet werden kann.
  • Die Querschnittsform des Schafts kann rund oder auch viereckig sein oder jede beliebige Form aufweisen. Ein eckiger Querschnitt ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein auf der Oberseite des Kopfs vorhandenes Symbol in einer bestimmten Orientierung zur Faltschachtel erscheinen soll.
  • Bei einem viereckigen Querschnitt kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Flossen an den voneinander abgewandten Seiten auf gleicher Höhe angeordnet sind, während sie an benachbarten Seiten auf Lücke angebracht sind.
  • Die von der Erfindung vorgeschlagene Faltschachtel enthält eine äußere Hülle und eine klappbare Vorderwand, die im Bereich ihrer freien Kante eine Lasche aufweist, die in geschlossenem Zustand der Faltschachtel unter die Hülle greift. Der Bereich der Hülle, der dann oberhalb der Lasche der Vorderwand liegt, ist durch eine Perforation begrenzt. Mithilfe eines Verschlusselements lässt sich die Faltschachtel dann verschließen. Dieses Verschlusselement wird durch die übereinander liegenden Teile, nämlich den perforierten Bereich der Hülle und die Laschen der Vorderwand, hindurch gesteckt. Damit ist die Vorderwand in geschlossenem Zustand der Faltschachtel verschlossen.
  • Die Perforation des abgegrenzten Bereichs der Hülle soll es ermöglichen, die Schachtel dadurch erstmalig zu öffnen, dass dieser Bereich von der Hülle abgetrennt wird. Das Verschlusselement bleibt also in den übereinander liegenden Teilen der Faltschachtel stecken.
  • Um ein Verschlusselement benutzen zu können, das selbst nicht ausreichend spitz oder scharf ist, um den Karton der Faltschachtel zu durchstoßen, kann erfindungsgemäß die Hülle innerhalb des von der Perforation umgebenen Bereichs eine Einkerbung aufweisen, beispielsweise einen Schlitz oder zwei sich kreuzende Schlitze, die das Eindringen auch eines stumpfen Verschlusselements zulassen.
  • Sinnvollerweise kann eine solche Einkerbung auch in der Lasche an der Vorderwand vorhanden sein, wobei vorzugsweise die Einkerbungen bei eingeklappter Vorderwand mindestens angenähert an der gleichen Stelle vorhanden sind.
  • Es wurde eingangs erwähnt, dass Faltschachteln mit einer Hülle und einem in der Hülle untergebrachten Einschub bekannt sind. Die Erfindung schlägt ebenfalls eine solche Faltschachtel mit einer Hülle und einem Einschub vor, wobei die Vorderwand mit ihrer Lasche dann an dem Einschub angelenkt ist, insbesondere als einteiliger Teil eines Zuschnitts, aus dem der Einschub hergestellt ist.
  • Die Erfindung kann aber ebenfalls Anwendung finden bei einer Faltschachtel, bei der die Vorderwand an der Hülle angelenkt ist, insbesondere als einstückiger Teil eines Zuschnitts zur Herstellung der Hülle.
  • Bei einer Faltschachtel mit Hülle und Einschub kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Lasche der Vorderwand zwischen der Hülle und dem Einschub eingeschoben ist.
  • Es ist möglich, dass der Einschub ebenfalls mit zur Verriegelung durch das Verschlusselement herangezogen wird. Er könnte dann ähnlich wie die Hülle einen durch eine Perforation abgegrenzten Bereich aufweisen, der beim erstmaligen Öffnen der verschlossenen Faltschachtel mit losgelöst wird. In diesem Fall könnte auch dieser Bereich eine Einkerbung aufweisen, um das Eindringen des Verschlusselements zu erleichtern.
  • Erfindungsgemäß kann aber ebenfalls vorgesehen sein, dass der Einschub im Bereich der Stelle, wo das Verschlusselement eingesetzt wird, einen zur Vorderkante hin offenen Einschnitt aufweist, so dass beim Öffnen das Verschlusselement durch diesen Einschnitt nach außen gelangt.
  • Die Erfindung schlägt ebenfalls eine Kombination aus einer Faltschachtel, wie hierin beschrieben, und einem Verschlusselement vor. Dieses Verschlusselement ist aber erst dann in der Faltschachtel eingesetzt, wenn die Faltschachtel gefüllt ist.
  • Zum Öffnen wird auf den Kopf des Verschlusselement gedrückt. Dieser Druck führt dazu, dass der perforierte Bereich der Hülle aufgrund der Perforation sich von der Hülle löst. Er lässt sich also in die Schachtel hinein drücken. Dies wird durch die Lasche der Vorderwand nicht verhindert, da die Lasche ihrerseits angelenkt ist und ausweichen kann. Anschließend kann die Vorderwand sogar durch Angreifen an dem Verschlusselement aufgeklappt werden. Das Verschlusselement bleibt an der Lasche befestigt. Der ehemals perforierte Bereich der Hülle bleibt unter den Kopf des Verschlusselements auf der Lasche liegen.
  • Die Anbringung des Verschlusselements beziehungsweise die Sicherung der Faltschachtel gegen unbeabsichtigtes Öffnen oder gegen Manipulation geschieht in der Weise, dass zunächst die Faltschachtel hergestellt und dann mit den Gegenständen befüllt wird. Anschließend wird die Vorderwand zugeklappt und dabei die Lasche an der freien Kante der Vorderwand unter die Hülle geschoben. Falls es sich um eine Vorderwand handelt, die an einem Einschub angelenkt ist, wird die Lasche zwischen die Hülle und den Einschub geschoben. Anschließend erfolgt das Eindrücken des Verschlusselement durch die Hülle und die Lasche. Dies kann in einem automatisierten Prozess geschehen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
  • 1 perspektivisch die Ansicht eines Verschlusselements nach der Erfindung;
  • 2 vereinfacht die Seitenansicht eines eingesetzten Verschlusselement;
  • 3 eine Möglichkeit der Anbringung von Verschlusselementen;
  • 4 den vorderen Bereich einer gefüllten und verschlossenen Faltschachtel;
  • 5 den vorderen Bereich der Faltschachtel nach dem Öffnen;
  • 6 den vorderen Bereich nach dem Herausziehen des Einschubs aus der Faltschachtel;
  • 7 eine mögliche Ausführungsform einer Faltschachtel vor dem Befüllen.
  • Das in 1 dargestellte Anschlusselement für Faltschachteln enthält einen Schaft 1, der im dargestellten Beispiel einen quadratischen Querschnitt aufweist. An dem einen, in 1 oberen Ende des Schafts 1 ist ein Kopf 2 ausgebildet, der eine ebene Unterseite 3 aufweist. Der Kopf 2 des Verschlusselements ist deutlich größer als der Querschnitt des Schafts 1. Auf der in 1 zu sehenden Oberseite des Kopfs 2 ist eine Markierung 4 aufgebracht, die als erhabene Markierung ausgebildet ist. Da das Verschlusselement eine lange Lebensdauer aufweist und während der gesamten Benutzungsdauer der Faltschachtel benutzt wird, hat eine erhabene Markierung den Vorteil, dass sie auch nach langem Gebrauch noch sichtbar bleibt.
  • Von den vier Seiten des Schafts 1 erstrecken sich radial Flossen 5, die eine der Unterseite 3 des Kopfs 2 zugewandte Rückseite 6 aufweisen. Diese Rückseite 6 verläuft parallel zu der Unterseite 3 des Kopfs 2.
  • An dem dem Kopf abgewandten Ende des Schafts 1 ist eine abgerundete Spitze 7 ausgebildet. Das Verschlusselement ist als einstückiges Kunststoffbauteil ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise eines solchen Verschlusselement kann man der 2 entnehmen, die ein Verschlusselement darstellt, das durch drei Lagen Karton hindurchgreift. In den drei Lagen 10, 11, 12 ist jeweils eine Öffnung 13 ausgebildet, die in der dargestellten Schnittebene größer ist als der Durchmesser des Schafts 1, aber kleiner als der Außenabstand der Flossen 5.
  • Die relativ steifen Flossen 5 verhindern das Herausziehen des Verschlusselements. Das Verschlusselement kann auch nicht durch die drei Lagen Karton hindurch gedrückt werden, da hierzu die Kopfgröße zu groß ist.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusselements liegt darin begründet, dass eine Verschiebung der beiden oberen Lagen 10, 11 mit der allseits begrenzten Öffnung 13 gegeneinander nur in sehr begrenztem Umfang möglich ist, nämlich nur soweit, wie die Öffnung 13 größer ist als der Schaft 1.
  • Die 3 zeigt eine Möglichkeit, wie Befestigungselemente der in 1 dargestellten Art an den Faltschachteln 15 angebracht werden können. Die Faltschachtel 15 ist in einer definierten Position angeordnet. Es handelt sich natürlich um eine gefüllte Faltschachtel. Die Verschlusselemente sind in einem Band 16 magaziniert und werden über eine Zuführeinrichtung 17 nach vorne bewegt. Am vorderen Ende erfolgt ein Eindrücken des jeweiligen Verschlusselements in einen Bereich der Oberseite der Faltschachtel 15.
  • Das Ergebnis des Eindrückens eines Verschlusselements in eine Faltschachtel 15 ist in 4 dargestellt. Hier ist in einem vergrößerten Maßstab der vordere Bereich einer Faltschachtel 15 dargestellt, die mithilfe eines Verschlusselements verschlossen ist. Von dem Verschlusselement ist nur die Oberseite des Kopfs 2 mit der Markierung 4 zu sehen.
  • Die dargestellte Faltschachtel 15 enthält eine äußere Hülle 18, die aus einer Oberseite 19, zwei Seitenwänden 20 und einem nicht zu sehenden Boden besteht. In der Oberseite 19 ist ein Fenster 21 angeordnet, das mit einem durchsichtigen Material abgeschlossen sein kann. In der Hülle 18 ist ein Einschub 22 angeordnet, der in 4 nicht zu sehen ist, den man aber in 5 erkennen kann. An der unteren Vorderkante des Einschubs 22 ist eine Vorderwand 23 angelenkt, die also um die untere Vorderkante 24 aufgeklappt werden kann.
  • An der dann freien Oberkante 25 der Vorderwand 23 ist eine Lasche 26 angelenkt, die sich nur über den mittleren Bereich der Oberkante 25 der Vorderwand 23 erstreckt. Diese Lasche 26 ist in 4 gerade noch zu erkennen. Die Lasche 26 greift in dem geschlossenen Zustand der Faltschachtel 15 in den Bereich zwischen der Oberseite des Einschubs 22 und die Hülle 18 ein.
  • Der vordere Bereich der Oberseite 19 der Hülle 18 weist einen Bereich 27 auf, der einerseits von der Vorderkante 28 der Hülle und andererseits von einer Perforation 29 begrenzt ist. Die Perforation 29 erstreckt sich etwa wie die drei Seiten eines Rechtecks um diesen Bereich. Durch die Perforation 29 lässt sich dieser Bereich aus der Hülle 18 herausdrücken.
  • Übt ein Benutzer, der die Faltschachtel in dem Zustand der 4 vor sich hat, einen Druck auf den Kopf 2 des Verschlusselements aus, so drückt er damit den durch die Perforation 29 abgegrenzten Bereich nach unten heraus, bis dieser sich von der Hülle 18 gelöst. Dann kann er die Vorderwand aufklappen. Dieser Zustand ist in 5 dargestellt. Es ist hier zu sehen, dass der von der ehemaligen Perforation 29 umgebende Bereich 27 wegen des Verschlusselements an der Lasche 26 befestigt bleibt. In der Oberseite 19 der Hülle 18 bleibt eine diesem Bereich 27 entsprechende Öffnung.
  • Man kann ebenfalls sehen, dass die Größe des von der Perforation 29 umgebenen Bereichs 27 etwa der Größe der Lasche 26 entspricht. In der Oberseite des Einschubs 22 ist ein ähnlicher Bereich 30 gebildet, in dem ein Einschnitt 31 ausgespart ist. Dieser Einschnitt 31 ist zur freien Kante des Einschubs hin offen.
  • In dem geöffneten Zustand lässt sich der Einschub 22 dann auch aus der Hülle 18 herausziehen, siehe 6. Hier ist auch zu sehen, dass der Bereich 30 des Einschubs 22 seinerseits von einer Perforation umgeben ist, so dass beim Eindrücken des Verschlusselements sich dieser Bereich 30 auch etwas nach unten verformt. Der offene Einschnitt 31 ermöglicht es, dass das Verschlusselement nach vorne weg bewegt wird, ohne dass dieser Bereich 30 abgerissen zu werden braucht.
  • Die 7 zeigt eine Möglichkeit, wie eine Faltschachtel aussehen kann, um das Einsetzen eines Verschlusselements zu erleichtern. In der Mitte des durch die Perforation 29 abgegrenzten Bereichs 27 der Hülle 18 ist eine Einkerbung 33 vorhanden, die die Form zweier gekreuzter Schlitze aufweist. In der darunter angeordneten Lasche 26 ist eine ähnliche Einkerbung beispielsweise in der Form zweier gekreuzter Schlitze vorhanden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 798218 [0003]

Claims (13)

  1. Verschlusselement für eine Faltschachtel (15), mit 1.1 einem Kopf (2) mit einer ebenen Unterseite (3), 1.2 einem von der Unterseite (3) des Kopfs (2) abragenden Schaft (1), der 1.3 in einer abgerundeten Spitze (7) endet und 1.4 an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten radial abstehende Flossen (5) aufweist.
  2. Verschlusselement nach Anspruch 1, bei dem die Flossen (5) jeweils eine der Unterseite (3) des Kopfs (2) zugewandte parallel zu dieser verlaufende Rückseite (6) aufweisen.
  3. Faltschachtel aus Karton, mit 3.1 einer äußeren Hülle (18), 3.2 einer die Hülle (18) im Bereich von deren einem Ende schließenden klappbaren Vorderwand (23), die 3.3 an ihrer der angelenkten Seite abgewandten freien Kante (25) eine Lasche (26) aufweist, die 3.4 in geschlossenem Zustand der Faltschachtel (15) unter die Hülle (18) greift, wobei 3.5 die Hülle (18) einen von ihrer der klappbaren Vorderwand (23) zugeordneten Vorderkante (28) begrenzten, von einer Perforation (29) umgebenen Bereich (27) aufweist, der 3.6 mindestens teilweise mit der Lasche (26) der Vorderwand (23) deckungsgleich ist.
  4. Faltschachtel nach Anspruch 3, bei der die Hülle (18) innerhalb des von der Perforation (29) umgebenen Bereichs (27) eine Einkerbung (33) aufweist.
  5. Faltschachtel nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Lasche (26) der Vorderwand (23) eine Einkerbung aufweist.
  6. Faltschachtel nach Anspruch 5, bei der die Einkerbungen (33) der Lasche und der Hülle (18) im geschlossenen Zustand der Faltschachtel (15) mindestens annähernd deckungsgleich sind.
  7. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der die Vorderwand (23) an der Hülle (18) angelenkt ist.
  8. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der in der Hülle (18) ein Einschub (22) angeordnet ist, der mit seiner Außenseite an den Innenseiten der Hülle (18) anliegt, wobei die Vorderwand (23) an dem Einschub (22) angelenkt ist.
  9. Faltschachtel nach Anspruch 8, bei der die Lasche (26) der Vorderwand in geschlossenem Zustand der Faltschachtel (15) zwischen dem Einschub (22) und der Hülle (18) angeordnet ist.
  10. Faltschachtel nach Anspruch 8 oder 9, bei der der Einschub (22) in seinem der Lasche (26) entsprechenden Bereich (30) einen zu seiner Vorderkante hin offenen Einschnitt (31) aufweist.
  11. Kombination aus einer Faltschachtel (15) nach einem der Patentansprüche 3 bis 10 und einem Verschlusselement nach Anspruch 1 oder 2.
  12. Kombination nach Anspruch 11, bei der bei gefüllter und verschlossener Faltschachtel (15) das Verschlusselement mit seinem Schaft (1) durch den von der Perforation (29) umgebenen Bereich (27) der Hülle (18) und die Lasche (26) der Vorderwand (23) hindurchgreift und bei geöffneter Vorderwand (23) der von der Perforation (29) umgebene Bereich (27) der Hülle (18) von der Hülle (18) getrennt ist.
  13. Verfahren zum Verschließen einer Faltschachtel nach einem der Patentansprüche 3 bis 10, bei dem 13.1 nach dem Füllen der Faltschachtel (15) die Vorderwand (23) zugeklappt und 13.2 dabei die Lasche (26) der Vorderwand (23) unter die Hülle (18) eingeschoben wird, 13.3 anschließend ein Verschlusselement nach Anspruch 1 oder 2 durch den von der Perforation (29) umgebenen Bereich (27) der Hülle (18) und die Lasche (26) der Vorderwand (23) hindurch gedrückt wird, bis 13.4 der Kopf (2) des Verschlusselements mit seiner Unterseite (3) auf der Oberseite der Hülle (18) anliegt.
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