DE20102669U1 - Faltschachtel mit Schütteinrichtung - Google Patents

Faltschachtel mit Schütteinrichtung

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DE20102669U1
DE20102669U1 DE20102669U DE20102669U DE20102669U1 DE 20102669 U1 DE20102669 U1 DE 20102669U1 DE 20102669 U DE20102669 U DE 20102669U DE 20102669 U DE20102669 U DE 20102669U DE 20102669 U1 DE20102669 U1 DE 20102669U1
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Germany
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folding box
flap
removal
flaps
side wall
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

05.02.2001 JU/SQ
M 6032
Beschreibung
Faltschachtel mit Schütteinrichtung
'"I.'
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel aus einem einstückigen und aus Karton bestehenden Zuschnitt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Faltschachteln mit aus- und einklappbaren Schütteinrichtungen zur Vereinfachung der Entnahme der verpackten Artikel sowie zum Wiederverschluss der nicht entnommenen Artikel sind schon seit langem in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt. Die Faltschachteln werden dem Befüller entweder als Zuschnitt zur Verfügung gestellt und von diesem maschinell aufgerichtet und mittels einer an einer Seite angeformten Klebelasche mit dem daran anschließenden Kartonfeld, das Vorderwand, Boden, Rückwand oder Deckel bildet, verklebt oder dem Befüller bereits in diesem verklebten Zustand in flacher Form zur Verfügung gestellt. Nach dem Aufrichten wird zur Befüllung die eine Stirnseite mit den angeformten Verschlusslaschen verschlossen, wobei die den stirnseitigen Deckel bildende Verschlusslasche entweder mit der darunter liegenden Lasche verklebt oder über eine übliche Einstecklasche verbunden wird. Nach dem Befüllen der Faltschachtel über die noch geöffnete Stirnseite wird auch diese entsprechend, verschlossen. Die Entnahme der in der Faltschachtel angeordneten Artikel erfolgt durch den Kunden an einer der Stirnseiten.
Aus der DE 299 07 411 U1 ist eine Faltschachtel mit einer an einer Seite der FaItschachtel angeordneten wiederverschließbaren Entnahmeöffnung bekannt, deren Zuschnitt vier in einer Reihe angeordnete und über Faltlinien an den Querkanten miteinander verbundene Kartonfelder aufweist. Die Entnahmeklappe der Faltschachtel wird durch die Vorderwand gebildet, die zusammen mit beiderseits der Vorderwand angelenkten und einen bogenförmigen Rand aufweisenden Seitenlaschen um einen Biegefalz zum Öffnen und Schließen der Entnahmeöffnung schwenkbar ist. Zur Führung der
s, .♦
Seitenlaschen sind diese durch längliche Ausnehmungen der aufgerichteten Seitenwandteile eingesteckt und gleiten bei der Schwenkbewegung an der Außenseite der Seitenwandteile entlang. Die Ausnehmungen erstrecken sich teilweise in die jeweils angrenzenden Laschen der Seitenwandteile, so dass diese beim Aufrichten der FaItschachtel in den um 90° umgebogenen Laschen eine Anschlagkante für einen an den Seitenlaschen angeordneten Arretierungshaken bilden. Dieser am äußeren Ende der Seitenlaschen angeordnete Arretierungshaken begrenzt den Öffnungswinkel der Entnahmeklappe auf etwa 45° und verhindert damit beim Öffnen der Klappe, dass die Seitenlaschen aus den Ausnehmungen herausgezogen werden können. Beim erstmaligen Öffnen der Faltschachtel wird der die Entnahmeklappe haltende Verschluss aufgerissen, so dass die Klappe zum Öffnen und Schließen der Faltschachtel frei bewegbar ist. Der Verschluss der Klappe nach dem Aufreißen erfolgt ausschließlich durch die Reibung der Seitenlaschen in den länglichen Ausnehmungen der Seitenwandteile. Diese Reibung reicht nicht aus, um die Entnahmeklappe nach dem erstmaligen Öffnen der Faltschachtel bspw. beim Transport geschlossen zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Faltschachtel mit Schütteinrichtung für die Entnahmeklappe nach dem Öffnen des Originalitätsverschlusses eine Verrieglungsmöglichkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Faltschachtel aus einem einstückigen und aus Karton bestehenden Zuschnitt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die auf dem bogenförmigen Rand der Seitenlaschen angeordnete Spermocke greift bei geschlossener Entnahmeklappe in den Teil der Ausnehmung ein, der sich in den um 90° umgebogenen Laschen der Seitenwandteile der Faltschachtel erstreckt. Der die Ausnehmung begrenzende Rand bildet dabei eine Anschlagkante für den Sperrnocken, so dass eine ausreichende Verriegelung der Entnahmeklappe erfolgt. Ein ungewolltes öffnen der Entnahmeklappe beim Transport oder ruckartigen Bewegung der Schachtel ist damit ausgeschlossen. Zum Öffnen der Klappe wird diese leicht nach unten gedrückt und gleichzeitig etwas stärker gezogen, so dass der Sperrnocken aus der Ausnehmung ausrastet.
Um das Einrasten der Sperrnocke beim Verschließen der Entnahmeklappe zu erleichtern und beim Öffnen den Widerstand der Sperrnocke zu verringern ist es zweck-
• *
• · · a
mäßig, den Sperrnocken sägezahnförmig mit der steilen Flanke in Richtung Entnahmeklappe und der flachen Flanke in entgegengesetzter Richtung auszubilden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen flachliegenden Zuschnitt zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Faltschachtel;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der aus dem Zuschnitt nach Figur 1 herge
stellten Faltschachtel in teilweise aufgerichtetem Zustand bei geschlossener Entnahmeklappe und
Figur 3 die Faltschachtel nach Figur 2 bei geöffneter Entnahmeklappe.
Der Kartonzuschnitt 1 gemäß der Figur 1 weist vier über Faltlinien 2, 3, 4 verbundene Kartonfelder auf, die im aufgerichteten Zustand die Vorderwand 5, Boden 6, Rückwand 7 und Deckel 8 bilden. An dem die Vorderwand 5 bildenden Kartonfeld ist eine Staublasche 9 über die Faltlinie 10 angeformt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Zuschnitts ist in dem den Deckel 8 bildenden Kartonfeld eine durch eine halbkreisförmige Perforation 11 gebildete Eindrücklasche 12 vorgesehen, die im aufgerichteten und befüllten Zustand der Faltschachtel mit der Staublasche 9 zur Bildung eines Originalitätsverschlusses verklebt ist. Durch Bruch der Perforation 11 wird die Faltschachtel erstmalig geöffnet, so dass eine aufgerissene Perforation dem Benutzer anzeigt, dass die Verpackung bereits angebrochen ist.
Beiderseits des die Rückwand 7 bildenden Kartonfelds sind Klebelaschen 13 und beidseits der Vorderwand 5 viertelkreisförmige Seitenlaschen 14 angelenkt. Auf dem bogenförmigen Rand 15 der Seitenlaschen 14 ist in einem geringen Abstand zur Faltlinie 16 ein Sperrnocken 17 und am entgegengesetzten Ende ein Arretierungshaken 18 angeordnet.
Die am Kartonfeld des Bodens 6 angesetzten Seitenwandteile 19 weisen jeweils eine im flach liegenden Zustand in einem spitzen Winkel zur Faltlinie 2 verlaufende längliche Ausnehmung 20 auf, die sich teilweise in die an den Seitenwandteilen 19 angrenzenden Laschen 21 erstrecken und an diesem Ende eine triangelförmige Erweiterung 22 auf-
weisen. In diese Erweiterungen 22 werden beim Aufrichten der Faltschachtel aus dem Zuschnitt die Arretierungshaken 18 eingeführt und durch Schließen der die Entnahmeklappe bildenden Vorderwand 5 die Seitenlaschen 14 in den Ausnehmungen 20 eingeschoben. Mit den am Deckel 8 angesetzten seitlichen Abdeckungen 23 werden einerseits die Seitenwandteile 19 nach dem Aufrichten abgedeckt und gleichzeitig die Seitenwände verstärkt.
In Figur 2 ist in perspektivischer Ansicht eine teilweise aufgerichtete Faltschachtel 30 dargestellt, bei der die Seitenlaschen 14 in die Ausnehmungen 20 der Seitenwandteile 19 eingeschoben sind. Der auf dem bogenförmigen Rand 15 angeordnete Sperrnocken 17 hält die durch die Vorderwand 5 gebildete Entnahmeklappe durch Eingriff in die Erweiterung 22 der Ausnehmung 20 geschlossen, wenn nach dem erstmaligen Öffnen der Faltschachtel 30 der Originalitätsverschluss durch Eindrücken der Perforation 11 aufgebrochen ist. Durch die sich auf die um 90° umgebogene Lasche 21 erstreckende Erweiterung 22 entsteht für den Sperrnocken 17 eine waagrechtstehende Anschlagkante, mit der eine ausreichende Sperrwirkung erzielt wird. Zur Verbesserung der Sperrwirkung ist die steilere Flanke 31 des Sperrnockens 17 zur Vorderwand 5 und die flachere Flanke 32 zum leichteren Einschieben der Entnahmeklappe entgegengesetzt gerichtet. Der Winkel der steileren Flanke beträgt vorzugsweise 30° und der Winkel der flacheren Flanke 60°. Der Aufklappwinkel der Vorderwand 5 wird durch den Arretierungshaken 18, der ebenfalls an der Erweiterung 22 einhakt, auf etwa 45° begrenzt. Diese Position der Entnahmeklappe ist in Figur 3 dargestellt. Nach dem Aufrichten der Faltschachtel entsprechend der Darstellung in Figur 2 und nach der Befüllung wird die Staublasche 9 um 90° umgebogen und mit dem Deckel 8 im Bereich der Eindrücklasche 12 verklebt. Ferner wird der Deckel mit den Laschen 21 und die Seitenteile 23 mit den Seitenwandteilen 19 verklebt. Nach dem Aufreißen der Eindrücklasche 12 an der Perforierung 11 kann die durch die Vorderwand 5 gebildete Entnahmeklappe zur Entnahme des Schüttguts wie in Figur 3 dargestellt geöffnet und nach der Entnahme wieder geschlossen werden, wobei der Sperrnocken 17 in die Erweiterung 22 der Ausnehmung 20 einrastet. Die Staüblasche 9 wird beim Schließen der Entnahmeklappe unter den Deckel 8 geschoben.

Claims (4)

1. Faltschachtel aus einem einstückigen und aus Karton bestehenden Zuschnitt, mit einer an einer Seite der Faltschachtel angeordneten wiederverschließbaren Entnahmeöffnung mit vier in einer Reihe angeordneten und über Faltlinien an den Querkanten miteinander verbundenen Kartonfeldern, die im aufgerichteten Zustand die Vorderwand, Boden, Rückwand und Deckel bilden, wobei an der Rückwand beiderseits Klebelaschen und am Boden beiderseits Seitenwandteile, an die sich jeweils randseitig eine Lasche anschließt, angelenkt sind, und wobei die Vorderwand zusammen mit beiderseits daran angelenkten und einen bogenförmigen Rand aufweisenden Seitenlaschen eine um einen Biegefalz schwenkbare, die Entnahmeöffnung freigebende Entnahmeklappe bilden, und dass die Seitenwandteile jeweils eine längliche und sich auf die randseitig an den Seitenwandteilen angrenzenden Laschen sich erstreckende Ausnehmungen aufweisen, in die im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel die Seitenlaschen hineinragen und darin schwenkbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlaschen (14) auf ihrem bogenförmigen Rand (15) jeweils einen Sperrnocken (17) aufweisen, der bei geschlossener Entnahmeklappe in den sich auf die Laschen (21) erstreckenden Teil (22) der Ausnehmung (20) eingreift.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Ausnehmungen (20) an ihren sich auf die Laschen (21) erstreckenden Ende eine triangelförmige Erweiterung (22) aufweisen.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrnocken (14) sägezahnförmig ausgebildet ist, wobei eine steile Flanke (31) zur Entnahmeklappe hin und eine flache Flanke (32) entgegengesetzt gerichtet ist.
4. Flachliegender Zuschnitt zur Herstellung einer Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1-3.
DE20102669U 2001-02-15 2001-02-15 Faltschachtel mit Schütteinrichtung Expired - Lifetime DE20102669U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012038337A1 (de) * 2010-09-22 2012-03-29 Adolf Würth GmbH & Co. KG Faltschachtel und verschlusselement hierzu

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7533426U (de) * 1975-10-21 1976-03-11 Stabernack Gmbh Gustav Zuschnitt fuer einen quaderfoermigen Behaelter
US5667111A (en) * 1995-06-07 1997-09-16 Poly Pro, Division Of Roberts Systems, Inc. Plastic pour-spout and container
DE29907411U1 (de) * 1999-04-27 1999-08-12 August Faller KG, 79183 Waldkirch Faltschachtel mit Schütteinrichtung

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