DE3508657A1 - Verpackungskarton - Google Patents

Verpackungskarton

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DE3508657A1 DE19853508657 DE3508657A DE3508657A1 DE 3508657 A1 DE3508657 A1 DE 3508657A1 DE 19853508657 DE19853508657 DE 19853508657 DE 3508657 A DE3508657 A DE 3508657A DE 3508657 A1 DE3508657 A1 DE 3508657A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/38Articles or materials enclosed in two or more wrappers disposed one inside the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Verpackungskarton
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Karton, insbesondere einen Stülpkarton mit einem Aufnahmeteil und einem übergreifenden Deckelteil.
  • Der Verkauf von Waren im Selbstbedienungssystem setzt voraus, daß die Verpackungen so verschlossen sind, daß die Ware nicht ohne Zerstörung der Verpackung daraus entnommen oder gegen andere Teile ausgetauscht werden können. Bei kleinformatigen Teilen läßt sich dies durch eine Blister-Verpackung ohne Schwierigkeiten erreichen.
  • Da in zunehmendem Maße, beispielsweise im Handel mit Autoteilen bzw. mit Autoersatzteilen großformatige Teile und damit auch Teile von erheblichem Gewicht im Selbstbedienungsbereich vertrieben werden, die weder von der Größe noch vom Gewicht her in einer herkömmlichen Blisterverpackung gelagert und transportiert werden können, besteht hier die Notwendigkeit, auf eine stabile Kartonverpackung zurückzugreifen, die jedoch dann ebenfalls den Anforderungen an eine sogenannte diebstahlsichere Verpackung genügen muß. Das Verpacken der Produkte und das Anbringen der Diebstahlsicherung muß hierbei einfach und möglichst ohne Zusatzapparaturen wie Umreifungs-oder Heftmaschinen, Klebestationen oder dgl. durchgeführt werden können.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kartonverpackung zu schaffen, die die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in wenigstens einer Seitenwand eines Kartonteils, vorzugsweise des Aufnahmeteils, wenigstens eine fensterartige Ausstanzung angeordnet ist und daß in der zugeordneten Seitenwand des anderen Kartonteils, vorzugsweise des Deckelteils, eine bei aufgesetztem Deckelteil wenigstens die fensterartige Ausstanzung überdeckende Ausstanzung sowie eine beide Kartonteile durch Eindrücken im Bereich der Ausstanzungen gegeneinander verriegelndes Sicherungselement vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, daß nach dem Einlegen des zu verpackenden Gutes in den Aufnahmeteil, der vorzugsweise als Stülpdeckel ausgebildete Deckelteil auf den Aufnahmeteil bis zu einer Begrenzung aufgeschoben wird. Die einander zugeordneten Ausstanzungen in den Seitenwänden des Aufnahmeteils und des Deckelteils liegen hierbei unmittelbar übereinander, so daß das Sicherungselement eingedrückt werden kann und damit der Deckelteil gegenüber dem Aufnahmeteil gegen ein unbefugtes Abziehen gesichert wird. Die Begrenzung kann hierbei entweder durch die Oberkante der Seitenwandungen des Aufnahmeteils gebildet werden, an die die Deckelfläche zur Anlage kommt oder aber umgekehrt durch die freie Kante der Seitenwände des Deckelteils gebildet werden, die beim Ausstülpen auf das Aufnahmeteil auf die Fläche des Verpackungstisches stößt, auf der d Aufnahmeteil steht.
  • Da üblicherweise Verpackungen in ihrer Größe auf das zu verpackende Gut abgestimmt sind, kann auch das Gut selber ebenso wie eine das zu verpackende Gut zusätzlich umgebende Formverpackung aus Styropor die Begrenzung bilden. Im letzteren Fall erfüllt die Kartonverpackung die Funktion des sogenannten Umkartons. Die für den Stoßschutz vorgesehene Formverpackung muß hierbei im Bereich der Ausstanzungen entsprechend geformte Ausnehmungen aufweisen, die die beim Eindrücken in den Innenraum des Kartons hineinragenden Teile des Sicherungselementes aufnehmen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sicherungselement durch einen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Steckstift gebildet wird, mit einem Kopf, der die Ausstanzungen überdeckt und mit wenigstens einem widerhakenartigen, vom Schaft abgespreizten federnden Ansatz, der in eingestecktem Zustand den Rand der fensterartigen Ausstanzung innen übergreift. Ein derartiger Steckstift läßt sich einfach nach dem Aufschieben des Deckelteils auf den Aufnahmeteil von Hand durch die Ausstanzungen hindurchstecken, wobei der widerhakenartig federnd abgespreizte Ansatz beim Durchstecken zurückfedert und einen freien Durchgang durch die Ausstanzungen gestattet, aber nach dem Durchstecken den Steckstift gegen Herausziehen sichert. Ein Entfernen des Steckstiftes ist nur mit einigem Kraftaufwand und nur unter Beschädigung des Kartons in diesem Bereich möglich. Wird der Kopf des Steckstiftes flach gewölbt ausgeführt und der freie Abstand zwischen der Unterseite des Kopfes und den freien Enden des federnden Ansatzes so bemessen, daß der Steckstift nach dem Eindrücken nur noch ein geringes axiales Spiel aufweist, so ist es praktisch nicht möglich, den Steckstift nur mit der Hand herauszuziehen, da Kartons mit einer Wandtsärke im Bereich von 1 mm, die an dieser Stelle auch noch zweifach übereinanderliegen, nur sehr schwer zu zerstören sind.
  • In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sicherungselement durch wenigstens eine, durch Ausstanzung aus der Seitenwand des Deckelteils hergestellte Sicherungszunge gebildet wird, deren Anlenkungsachs in Aufschieberichtung des Decktelteils verläuft.
  • Bei dieser Ausgestaltung entfällt ein gesondert herzustellendes Sicherungselement, da das Sicherungselement in den Kartonzuschnitt integriert ist und bei der Herstellung des Kartonzuschnitts bereits mit eingearbeitet werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß beim Verpacken ein zusätzlicher Handgriff entfällt, nämlich das Aufgreifen eines gesonderten Sicherungselementes, beispielsweise eines Steckstiftes der vorstehend beschriebenen Art. Hier genügt es, den Deckelteil auf den Aufnahmeteil bis zum vorgesehenen Anschlag aufzuschieben und dann die Sicherungszunge nach innen durchzudrücken. Die Sicherungszunge ragt dann durch die fensterartige Ausstanzung in der darunterliegenden Seitenwand des Aufnahmeteils hindurch. Da die Anlenkungsachse der Sicherungszunge in Aufschieberichtung des Dekkelteils verläuft, kann die Zunge durch ein Bewegen des Deckelteils relativ zum Aufnahmeteil weder in Aufschieberichtung noch in Abzugsrichtung bewegt werden. Ein öffnen des Kartons ist daher nur mit Gewalt unter gleichzeitiger, sichtbarer Beschädigung der Seitenwand des Deckelteils möglich. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn wenigstens auf zwei gegenüberliegenden Wandungen des Kartons eine entsprechende Sicherung vorgesehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Sicherungszunge in Richtung auf ihr freies Ende eine größere Breite aufweist als an der Anlenkungsachse. Hierdurch ist gewährleistet, daß nach dem Eindrücken die Sicherungszunge den Rand der darunterliegenden fensterartigen Ausstanzung formschlüssig hintergreifen kann.
  • In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß durch eine Ausstanzung zwei gegeneinandergerichtete Sicherungszungen gebildet sind, die mit ihren freien Enden aneinandergrenzen. Hierdurch wird sowohl die Herstellung und Handhabung vereinfacht, als auch die Sicherung verbessert, da nur ein Punkt zu stanzen und später einzudrücken ist, gleichwohl zwei Sicherungszungen vorhanden sind und damit eine doppelte Festigkeit gegeben ist.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Querschnittsform der fensterartigen Ausstanzung im Aufnahmeteil in etwa der Querschnittsform der Sicherungszunge entspricht, vorzugsweise jedoch eine etwas geringere Querschnittsfläche aufweist. Hierdurch ist ein einwandfreies Verhaken der Sicherungszunge am Deckelteil nach dem Durchdrücken in die fensterartige Ausstanzung des Aufnahmeteils gewährleistet.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die fensterartigen Ausstanzungen im Aufnahmeteil mit eindrückbaren Abdeckungen versehen sind.
  • Dies wird bevorzugt in der Weise dadurch hergestellt, daß die fensterartige Ausstanzung nicht vollständig durchgestanzt wird, sondern nur in Form einer Perforation, die dann beim Durchdrücken der Sicherungszunge herausgetrennt wird. Dies hat den Vorteil, daß der Karton bis zum Abschluß der Verpackungsarbeiten eine glattflächige Wandung aufweist, so daß ein Verhaken auf Fördermitteln oder mit den zu verpackenden Teilen ausgeschlossen ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß insbesondere bei einem Stülpkarton der Aufnahmeteil auf wenigstens einer Seitenwand mehrere, in Aufschieberichtung des Deckelteils hintereinander angeordnete fensterartige Ausstanzungen aufweist. Dies hat den Vorteil, daß mit einer Kartongröße unterschiedliche Verpackungsvolumina zur Verfügung gestellt werden können, da bei einem Stülpkarton entsprechend der vorgegebenen Höhe der Seitenwandungen von Aufnahmeteil und Deckelteil beide Teile teleskopartig übereinandergeschoben werden können und dementsprechend in einem Kartonteil, vorzugsweise im Aufnahmeteil, mehrere fensterartige Ausstanzungen angeordnet werden können, so daß der aufgeschobene Deckelteil in unterschiedlichen Höhen über das Sicherungselement auf dem Aufnahmeteil festgelegt werden kann. Sind nun die fensterartigen Ausstanzungen in der Seitenwandung des Aufnahmeteils nur in Form einer Perforation vorgegeben, so wird nach dem Schließen des Kartons durch Eindrücken des Sicherungselementes lediglich eine fensterartige Ausstanzung durchgedrückt, während die übrigen Ausstanzungen und damit der Aufnahmeteil weiterhin eine geschlossene Wandfläche bilden.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere einen Karton zum Verpacken stabförmiger Güter, insbesondere mit Sicherungselementen der vorstehend beschriebenen Art, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß Aufnahmeteil und Deckelteil rohrförmig ausgebildet und der Deckelteil in Richtung der Längsachse auf den Aufnahmeteil stülpbar ist. Ein derartiger Karton ist insbesondere dann von Vorteil, wenn stabförmige Produkte mit in etwa gleichem Durchmesser, jedoch unterschiedlicher Länge, beispielsweise Automobilstoßdämpfer, zu verpacken sind. Die Erfindung erlaubt, es, hier einen Einheitskarton vorzusehen, da der erforderliche Längenausgleich durch ein mehr oder weniger weites Ausstülpen des Deckelteils auf den Aufnahmeteilvorgenommen werden kann. Die vorstehend beschriebene Anordnung von mehreren, in Auf schiebrichtung des Deckelteils hintereinander angeordneten fensterartigen Ausstanzungen zur Aufnahme des Sicherungselementes werden dann im Aufnahmeteil in ihren Abständen entsprechend den Längenabstufungen der zu verpackenden stabförmigen Güter vorgesehen, wobei jeweils nach dem Verpacken nur eine Längenstufe durchgedrückt wird.
  • Während es grundsätzlich möglich ist, einen derartigen rohrförmigen Stülpkarton aus festen Papprohren herzustellen, ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß der Aufnahmeteil und der Deckelteil jeweils aus einem quer zu seiner Achsrichtung aufrichtbaren Faltkarton besteht, vorzugsweise mit automatisch schließender Boden-bzw. Deckelfläche. Ein derartiger Faltkarton läßt sich als Rohr mit eckigem Querschnitt, vorzugsweise Vierkantquerschnitt mit quadratischer oder rechteckiger Querschnittsfläche in herkömmlicher Weise herstellen. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß die neuen Leerkartons flachliegend transportiert und gelagert werden können, also für eine große Kartonanzahl nur ein geringer Transport- und Lagerraumbedarf benötigt wird..Bei Faltkartons mit automatisch schließender Boden- bzw. Deckelfläche jeweils am Aufnahmeteil und am Deckelteil können dann die beiden Kartonteile mit einfachem Druck gegen die beiden Kanten des flachliegenden Kartons mit einer Hand aufgerichtet werden, dann gefüllt und nach dem Aufrichten des zugehörigen Deckelteils auf die erforderliche Länge zusammengeschoben werden. Nach dem Eindrücken der Sicherungselemente, die vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden Wandungen des Kartons vorgesehen sind, kann ein derartiger Karton bei einem Verpackungsinhalt mit größerem Gewicht an einem Ende aufgenommen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch das Gewicht des verpackten Gutes die beiden Kartonteile auseinandergezogen werden oder aber das verpackte Gut durch die Bodenfläche hindurchdringt. Anstelle eines sogenannten Automatikbodens können die beiden Kartonteile jeweils auch mit einem sogenannten Einsteckboden versehen sein.
  • Zweckmäßigerweise ist ferner vorgesehen, daß bei einem der beiden Kartonteile die vom Rand der Öffnung gebildete Ebene geneigt zur Kartonlängsachse verläuft. Dies hat den Vorteil, daß der Rand einer Seitenwandung eine Anlagekante bildet, so daß beim Uberstülpen die beiden hier sich einander berührenden Seitenwandungen gegenseitig führen und ein schnelles und problemloses Ausstülpen gewährleistet ist.
  • Da erfindungsgemäß das Sicherungselement nur unter Zerstörung des Kartons selbst lösbar ausgestaltet ist, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung ferner vorgesehen, daß einer der beiden Kartonteile, vorzugsweise in einem an eine Stirnfläche angrenzenden Bereich der Seitenwandungen mit einer umlaufenden Aufreißperforation versehen ist.
  • Um das verpackte Produkt entnehmen zu können, laBt sich dann hier eine Stirnwand völlig entfernen, so daß das Produkt aus dem rohrartigen Karton entnommen werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen rohrförmigen Stülpkarton zur Aufnahme stabförmiger Güter unterschiedlicher Länge, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Ausführungsform des Sicherungselementes bei dem Karton gem.
  • Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt gem. der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt gem. der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 eine Ausführungsform des Sicherungselementes in Form eines Sicherungsstiftes.
  • In Fig. 1 ist perspektivisch ein rohrförmiger Karton dargestellt, der jeweils aus einem rohrförmigen Aufnahmeteile 1 und einem rohrförmigen Deckelteil 2 besteht.
  • Der Deckelteil 2 ist hierbei so bemessen, daß er teleskopartig auf den Aufnahmeteil 1 aufgeschoben werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt die beiden Kartonteile unmittelbar vor dem Ineinanderschieben. Der Karton ist für die Verpackung von stabförmigen Gütern mit Kreisquerschnitt vorgesehen, so daß hier die beiden Kartonteile selbst einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Sowohl die Bodenfläche 3 des Aufnahmeteils 1 als auch die hier nicht sichtbare Deckelfläche 4 des Deckelteils 2 sind als sogenannter Automatikboden ausgeführt, so daß Bodenfläche 3 und Deckelfläche 4 beim Aufrichten des zunächst flachliegenden Faltkartons sich von innen heraus schließen. Die Konstruktion derartiger Automatikböden ist bekannt. Auf zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen 5 des Aufnahmeteils sind nun jeweils drei fensterartige Ausstanzungen 6 vorgesehen, die in Achsrichtung des Kartons mit Abstand zueinander angeordnet sind. Diese fensterartigen Ausstanzungen sind jedoch nicht durchgestanzt, sondern ihre Kontur ist lediglich durch eine Perforation vorgegeben, so daß erst beim Druck auf die von der Perforation umgrenzte Fläche das Fenster freigelegt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die fensterartigen Ausstanzungen eine sechseckige Querschnittsform auf.
  • Die Ausstanzungen können aber auch eine Kreisform, eine Ellipsenform oder ähnliche Formen aufweisen.
  • Im Deckelteil 2 sind nun auf den beiden sich gegenüberliegenden Seitenwandungen 7 jeweils ein Sicherungselement 8 in Form einer Ausstanzung vorgesehen. Form und Aufbau dieses Sicherungselementes wird anhand der Fig. 2, 3 und 4 näher beschrieben.
  • Wie die vergrößerte Aufsicht in Fig. 2 zeigt, besteht diese Ausführungsform des Sicherungselementes aus zwei in etwa trapezförmigen Sicherungszungen 9, die durch einen Stanzschnitt aus dem Material der Seitenwand 7 des Deckelteils 2 ausgestanzt sind. Die Sicherungszungen 9 sind hierbei über die Anlenkungsachse 10 mit der Seitenwand 7 verbunden, wobei die Anlenkungsachse 10 in Aufschubrichtung des Deckelteils (Pfeil 11 in Fig. 1) verläuft. Durch den Stanzschnitt 12 sind die beiden Sicherungszungen 9 voneinander getrennt. Die beiden Sicherungszungen 9 sind hierbei so bemessen, daß sie in Richtung auf ihr freies Ende, das durch den Stanzschnitt 12 begrenzt wird, eine größere Breite aufweisen als an der Anlenkungsachse 10. Bezieht man die Anlenkungsachse 10 mit in den Verlauf der Kontur ein, so ergibt sich eine sechseckige Querschnittsform. Die Querschnittsform entspricht in ihrem Verlauf hierbei der Querschnittsform der fensterartigen Ausstanzungen 6, wobei zweckmäßigerweise die Querschnittsfläche der fensterartigen Ausstanzungen 6 geringfügig geringer ist als die durch die Stanzungen vorgegebene Querschnittsform der beiden gegeneinander gerichteten Sicherungszungen 9.
  • Nach dem Einlegen des zu verpackenden Gutes wird der Deckelteil 2 teleskopartig auf den Aufnahmeteil 1 so weit aufgestülpt, daß je nach der vorgegebenen Gutlänge die Stanzung des Sicherungselementes 8 über einer der drei fensterartigen Ausstanzungen 6 liegt. Nunmehr werden mit dem Finger oder einem entsprechenden Werkzeug die beiden Sicherungszungen 9 nach innen durchgedrückt, wobei die fensterartigen Ausstanzungen 6 vollständig durchgedrückt werden. Dies ist in Fig. 3 im Schnitt dargestellt.
  • Da die Sicherungszungen 9 im Bereich ihrer freien Enden breiter sind als im Bereich ihrer Anlenkungsachse, können sich die Sicherungszungen nach dem Durchdrücken durch die Ausstanzung 6 durch geringfügiges übergreifen über den Rand der Ausstanzungen 6 auf der Innenseite 1 3 des Aufnahmeteils 1 verhaken, wie dies in Fig. 4 in einem Längsschnitt dargestellt ist. Damit ist der Deckelteil 2 auf dem Aufnahmeteil 1 gegen ein Abziehen gesichert.
  • Wie der Schnitt gem. Fig. 3 erkennen läßt, ist es praktische auch nicht möglich, ohne ein Werkzeug die Sicherungszungen 9 aus ihrer Verklammerung in der fensterartigen Ausstanzung 6 hochzuziehen, um den Karton öffnen zu können. Um eine Qualitätsgarantie zu geben, besteht hier ferner die Möglichkeit, die Stanzung des Sicherungselementes 8 nach dem Eindrücken noch mit einem Siegel zu überkleben.
  • Um das Einschieben des Aufnahmeteils 1 in den Deckelteil 2 zu erleichtern, ist der freie Rand des Deckelteils 2 zur Kartonlängsachse geneigt geschnitten, so daß die in der Darstellung untenliegende Seitenwand 14 die obenliegende Seitenwand 15 etwas überragt, so daß beim Einschieben der Aufnahmeteil 1 auf den überragenden Rand aufgesetzt werden kann und damit eine Führung erhält.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, lassen sich mit einer Kartongröße stabförmige Produkte in drei verschiedenen Längen verpacken. Da die fensterartigen Ausstanzungen nicht voll durchgestanzt sind, sondern die Innenflächen über eine Perforation mit den Seitenwandungen noch gehalten sind, werden die bei der jeweiligen Größe nicht benötigten Ausstanzungen nicht durchgedrückt, so daß immer noch eine geschlossene Seitenwand erhalten bleibt.
  • Um den Karton leicht öffnen zu können, ist nahe des Bodenbereichs in den Seitenwandungen des Aufnahmeteils 1 eine umnlaufende Aufrißstanzung 16 üblicher Form vorgesehen, so daß der Bodenteil vollständig abgerissen werden kann, wenn das verpackte Gut entnommen werden soll.
  • In Fig. 5 ist eine andere Form eines Sicherungselementes dargestellt. Dieses Sicherungselement besteht aus einem Steckstift 17 aus Kunststoff, der durch zwei entsprechende Ausstanzungen in der Seitenwand des Deckelteils 2 und des Aufnahmeteils 1 hindurchgesteckt werden kann. Der Kopf 18 ist hierbei flach linsenförmig ausgebildet und liegt auf der Außenfläche des Deckelteils 2 auf. Ein mit dem Kopf 18 verbundener Schaft 19 ist an seinem Ende mit zwei widerhakenartig abgespreizten, federnden Ansätzen 20 versehen, die beim Hindurchstecken durch die lochförmigen Ausstanzungen zunächst an den Schaft heranklappen, dann aber abspreizen und die Innenfläche 13 des Aufnahmeteils 1 innen übergreifen und damit den Steckstift gegen Herausziehen sichert. Da der linsenförmige Kopf 18 flach auf der Außenfläche aufliegt, kann er allenfalls mit einem zusätzlichen Werkzeug gefaßt werden. Die Ansätze 20 sind hierbei so stabil ausgebildet, daß bei einem gewaltsamen Herausziehen des Steckstiftes 17 der Karton zwangsläufig einreißen muß.
  • Die vorstehend dargestellte Form der Sicherung eines Kartons gegen unbefugtes Öffnen kann auch für andere Kartonbauformen als die beschriebene Form des Stül.pkartons angewendet werden. Auch bei Kartons mit klappbarem Deckel läßt sich diese Bauform einsetzen, sofern am Deckel zumindest eine Lasche vorgesehen ist, die eine Seitenwandung des Aufnahmeteils weit genug überdeckt, so daß hier ein Sicherungselement angebracht und durchgedrückt werden kann.
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Claims (12)

  1. Bezeichnung: Verpackungskarton Ansprüche: 1. Karton, insbesondere Stülpkarton mit einem Aufnahmeteil und einem übergreifenden Deckelteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in wenigstens einer Seitenwand (5, 7) eines Kartonsteils (1, 2), vorzugsweise des Aufnahmeteils (1) wenigstens eine fensterartige Ausstanzung (6) angeordent ist, und daß in der zugeordneten Seitenwand (7) des anderen Kartonteils, vorzugsweise des Deckelteils (2) eine bei aufgesetztem Deckelteil (2) die fensterartige Ausstanzung (6) überdeckende Ausstanzung sowie ein beide Kartonteile (1, 2) durch Eindrücken im Bereich der Ausstanzungen gegeneinander verriegelndes Sicherungselement (8, 17) vorgesehen ist.
  2. 2. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement durch einen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Steckstift (17) gebildet wird, mit einem Kopf (18), der die Ausstanzungen überdeckt und mit wenigstens einem widerhakenartigen, am Schaft (19) abgespreizten federnden Ansatz (20), der in eingestecktem Zustand den Rand der fensterartigen Ausstanzung innen übergreift.
  3. 3. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement durch wenigstens eine durch Ausstanzung (8) aus der Seitenwand (7) des Deckelteils (2) hergestellte Sicherungszunge (9) gebildet wird, deren Anlenkungsachse (10) in etwa in Aufschieberichtung (11) des Deckelteils (2) verläuft.
  4. 4. Karton nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungszunge (9) in Richtung auf ihr freies Ende eine größere Breite aufweist als an der Anlenkungsachse (10).
  5. 5. Karton nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Ausstanzung zwei gegeneinander gerichtete Sicherungszungen (9) gebildet sind, die mit ihren freien Enden aneinander grenzen.
  6. 6. Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der fensterartigen Ausstanzung (6) im Aufnahmeteil (1) in etwa der Querschnittsform der Sicherungszunge (9) entspricht, vorzugsweise jedoch eine etwas geringere Querschnittsfläche aufweist.
  7. 7. Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fensterartigen Ausstanzungen (6) im Aufnahmeteil(l) mit eindrückbaren Abdeckungen versehen sind.
  8. 8. Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Stülpkarton das Aufnahmeteil (1) auf wenigstens einer Seitenwand (5) mehrere in Aufschieberichtung (11) des Deckelteils hintereinander angeordnete fensterartige Ausstanzungen (6) aufweist.
  9. 9. Karton zum Verpacken stabförmiger Güter, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (1) und der Deckelteil (2) rohrförmig ausgebildet und der Deckelteil (2) in Richtung der Längsachse stülpbar ist.
  10. 10. Karton nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (1) und der Deckelteil (2) jeweils als quer zu seiner Achsrichtung aufrichtbarer Kartonzuschnitt, vorzugsweise mit Automatikstirnfläche (3, 4) hergestellt ist.
  11. 11. Karton nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem der beiden Kartonteile (1, 2) die vom Rand der Öffnung gebildete Ebene geneigt zur Kartonlängsachse verläuft.
  12. 12. Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kartonteile (1, 2) vorzugsweise in einem dn eine Stirnfläche angrenzenden Bereich der Seitenwandungen mit einer umlaufenden Aufreißperforation (16) versehen ist.
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