DE171438C - - Google Patents
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- DE171438C DE171438C DENDAT171438D DE171438DA DE171438C DE 171438 C DE171438 C DE 171438C DE NDAT171438 D DENDAT171438 D DE NDAT171438D DE 171438D A DE171438D A DE 171438DA DE 171438 C DE171438 C DE 171438C
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- Germany
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- flap
- envelope
- tongues
- locking piece
- closing
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
- B65D27/12—Closures
- B65D27/20—Closures using self-locking integral or attached elements
- B65D27/22—Tongue-and-slot or like closures; Tuck-in flaps
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54 #. GRUPPE
geschoben wird.
Die bekannten Sicherheitsbriefumschläge, bei welchen zwecks Schließens ein mit seitlich
federnd sich spreizenden Zungen versehenes Verschlußstück in einen Führungsschlitz geschoben
wird, worauf nach erfolgtem Einschieben dieses Verschlußstückes dessen seitliche
Zungen sich spreizen und ein Zurückziehen des Verschlußstückes verhindern, besitzen
den Übelstand, daß die die Verriegelung bewirkenden Verschlußstücke unmittelbar
oder in nächster Nähe des Schlitzes liegen, durch welchen die die Verschlußstücke tragende
Lasche gesteckt wird. Durch diesen Umstand wird es ermöglicht, durch Anwendung geeigneter Drähte oder Haken den Verschluß
zu öffnen. Bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch
unmöglich gemacht, daß die die Verschlußstücke tragenden Zungen tief in eine Tasche
hineingesteckt werden können, welche durch Zusammenfalten einer an der Unterklappe des
Briefumschlages sitzenden Lasche gebildet wird und Schlitze enthält, in welche die Sperrstücke
zwecks Schließens eindringen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung
in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Fig. 4 veranschaulicht
in Ansicht einen ähnlichen Verschluß, welcher als Kreuzbandstreifen oder
dergl. verwendet werden kann.
In Fig. ι ist ein Umschlag dargestellt, welcher eine Unterklappe a, zwei Seitenklappen
a1 und eine Schlußklappe a1 besitzt.
Fig. 3 veranschaulicht diesen Umschlag in eine Ebene auseinandergefaltet, und die punktierten
Linien deuten die Kniffstellen an. Die Unterklappe α ist in eigenartiger Weise
ausgeschnitten, derartig, daß eine Lasche 5 gebildet wird, welche seitliche Lappen 8 besitzt,
die von Schlitzen 6 begrenzt sind und nach den Linien 7 eingeknifft werden. Die Linien 7 sind durch rechteckige Löcher 9
unterbrochen und begrenzen einen kreissegmentförmigen Schlitz 10, durch welchen
eine Zunge 11 gebildet wird.
Außerdem besitzt die Unterklappe α einen Schlitz 12, der parallel zur Knifflinie verläuft,
die den Übergang von der Unterklappe a zu dem Rücken- oder Bodenteil des Umschlages
bildet. Ein in der Größe gleicher und mit dem erwähnten Schlitz 12 paralleler
Schlitz 12 befindet sich in jeder der beiden Seitenklappen a1. ■
Die Oberklappe a1 läuft in ein Verschlußstück
13 aus, welches durch einen in ein Auge 15 endigenden Schlitz 14 geteilt ist und
seitliche, als Sperrmittel dienende Lappen 17 und 18 besitzt, die nach den Linien 19 eingeknifft
werden können. Von diesen Knifflinien 19 steigen die beiden oberen Begrenzungslinien
16 schräg an, wie Fig. 3 dies deutlich erkennen läßt. Das Ganze wird entsprechend
dieser Figur aus einem Blatt Papier, Karton, Leinwand, dünnem Metallblech und dergl. ausgestanzt und dann daraus in
der folgenden Art und Weise der Umschlag durch Zusammenfaltung gebildet.
Zunächst werden die Lappen 8 nach den Knifflinien 7. nach der Rückseite der Zeichnung
zu umgebogen, derartig, daß sie, hinter
der Lasche 5 liegend, sich zum größten Teil decken. Ferner werden die Seitenklappen a1
derartig umgebogen, daß die in denselben befindlichen Schlitze 12 übereinander liegen.
Darauf erfolgt das Umbiegen der Unterklappe α in der Weise, daß dieselbe auf die
obere Seitenklappe α1 zu liegen kommt. In
dieser Lage der drei Teile a1, a1 und α decken
sich sämtliche drei Schlitze 12.
Jetzt biegt man die Lasche 5 um, derartig, daß dieselbe mit den auf ihr zusammengefalteten Lappen 8 in den von dem Umschlag
gebildeten Inne"hraum zu liegen kommt. In dieser Lage der Lasche 5 steht die Zunge 11
so, daß sie von innen anfangend nacheinander durch die drei Schlitze 12 hindurchgeführt
werden kann und darauf an der Außenseite des Umschlages zum Vorschein kommt. Ist
dies geschehen, dann biegt man sie. um, wie Fig. ι dies veranschaulicht, und erhält dadurch
einen festen Verband zwischen den Teilen a, a1, a'. Derselbe kann dadurch noch
fester gestaltet werden, indem die Zunge 11 festgeklebt oder mittels Siegellack befestigt
wird. Man hat dann einen Briefumschlag, der im wesentlichen so verwendet werden kann, wie dies gewöhnlich mit Briefumschlägen
geschieht. Ist derselbe mit den darin zu verwahrenden Schriftstücken gefüllt, dann erfolgt
der Verschluß des Umschlages in folgender Weise. Es werden die Lappen 18
durch Einkniffen nach der Linie 19 umgelegt und die beiden zungenförmigen Teile des Verschlußstückes
13 zusammengeschoben, gerade so, wie dies in Fig. 4 mit Bezug auf die
Zungen des Teiles 13s dargestellt ist. In
diesem zusammengedrückten Zustande kann das Verschlußstück 13 durch die drei Schlitze 12
hindurch in den streifenförmigen Hohlraum geschoben werden, welcher von der Lasche 5
einerseits und den beiden umgebogenen Lappen 8 andererseits gebildet wird. Ist die Ein- ■
führung so weit gediehen, daß die Sperrstücke 17, 18 vor den Schlitzen 9 stehen,
dann strecken sich die Zungen des Verschlußstückes 13 und dieses nimmt seine ursprüngliche
Form wieder an, wobei die Teile 17, 18 in die Schlitze 9 eindringen.
Damit ist der Verschluß schon völlig gegen
unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. Will man die Sicherheit, welche er in dieser Hinsicht
bietet, vermehren, dann nimmt man den Umschlag zwischen zwei Finger, die etwa da
angreifen müßten, wo in Fig. 1 die beiden Ziffern 2 der Schnittlinie für den in Fig. 2
dargestellten Schnitt sich befinden, und drückt den Umschlag etwas zusammen. Es können
dann die Lappen 8 und 18 sich in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückbegeben, so daß eine
völlige Verriegelung des Verschlusses eintritt.
Wie leicht ersichtlich ist, sind die Lappen 18 im Grunde genommen nicht unbedingt nötig.
Sie sollen nun dazu dienen, eine nach erfolgtem Schließen etwa eintretende seitliche
Verschiebung des Verschlußstückes zu verhindern.
Fig. 4, deren entsprechende Teile mit dem Kennzeichen α versehen sind, bedarf nach
Vorstehendem einer besonderen Erläuterung nicht, da die wesentliche Gestaltung und Wirkungsweise
der in derselben veranschaulichten Einrichtung die gleiche, wie vorstehend beschrieben
ist. Die Teile ζα dieses Verschlusses
können in irgend einer geeigneten Weise, beispielsweise dadurch, daß man sie in entsprechender
Lage an einem gewöhnlichen Briefumschlag oder dergl. festklebt, mit diesem
verbunden werden.
Claims (2)
1. Sicherheitsbriefumschlag, bei dem zwecks Schließens ein mit seitlich federnd
sich spreizenden Zungen versehenes Verschlußstück in einen Führungsschlitz geschoben
wird, worauf nach erfolgtem Einschieben dieses Verschlußstückes, dessen seitliche Zungen sich spreizen und ein
Zurückziehen des Verschlußstückes verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterklappe (a) des Umschlages in eine
mit Schlitzen (g) versehene, zu einer Tasche zusammenfaltbare Lasche (8, 5, 8) endigt,
aus deren Mittelteil (5) eine Zunge (11) ausgehoben ist, welche nach dem Zusammenlegen
der Unterklappe (a) und der Seitenklappe (a1, a1) und Umbiegen der
Tasche in das Innere des Umschlages durch die in diesen drei Klappen (a, a1, a1)
vorhandenen, sich deckenden Schlitze (12) gesteckt wird, worauf das mit seitlich
federnd sich spreizenden Zungen (17) versehene Verschlußstück (13) der Schlußklappe
(a2) durch die sich deckenden Schlitze (12) der Unterklappe (a) und der
Seitenklappen /a1, a1), sowie die durch
Ausheben der Zunge (11) entstandene Öffnung im Mittelteil (5) der Lasche (8, 5, 8)
in die Tasche geschoben wird.
2. Sicherheitsbriefumschlag nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschlußstück (13) mit seitlichen Zungen (17) versehen ist, welche in senkrecht
dazu gerichteten Zungen (18) endigen, durch welche nach erfolgtem Schließen
die seitliche Verschiebung des Verschluß-Stückes (13) verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171438C true DE171438C (de) |
Family
ID=436407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171438D Active DE171438C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171438C (de) |
-
0
- DE DENDAT171438D patent/DE171438C/de active Active
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