DE202021106727U1 - Papier- und/oder Pappschachtel - Google Patents

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    • B65D2401/10Tearable part of the container

Abstract

Papier- und/oder Pappschachtel (1), die wenigstens einen Schachtelverschluss (2) aufweist, der wenigstens einen Schlitz (3, 3') und wenigstens einen in den Schlitz (3, 3') einführbaren oder eingeführten und wenigstens einen zumindest ein seitlich auskragendes Rückhalteelement (5, 5') aufweisenden Riegel (4, 4') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rückhalteelement (5, 5') ein Widerhaken (6, 6') ist und der wenigstens eine Riegel (4, 4') jeweils über eine Trennperforationslinie (7) mit einer Seite oder einem Seitenteil (9) der Papier- und/oder Pappschachtel (1) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Papier- und/oder Pappschachtel, die wenigstens einen Schachtelverschluss aufweist, der wenigstens einen Schlitz und wenigstens einen in den Schlitz einführbaren oder eingeführten und wenigstens einen zumindest ein seitlich auskragendes Rückhalteelement aufweisenden Riegel aufweist.
  • Insbesondere beim Verpacken von Lebensmitteln ist es von Vorteil, Lebensmittel so zu verpacken, dass sofort sichtbar ist, ob die die Lebensmittel beinhaltende Verpackung schon einmal geöffnet wurde. Dies ermöglicht es, beispielsweise ein sonst unbemerktes und ungewünschtes Einwirken auf die Lebensmittel festzustellen.
  • Es sind unterschiedliche Möglichkeiten bekannt um nachzuweisen, dass eine Verpackung original verschlossen ist, also nach dem Verschließen nicht wieder geöffnet wurde. Beispielsweise werden Etiketten, Tapes, Siegel oder Plomben an Verpackungen angebracht, welche beim Öffnen der jeweiligen Verpackung zerstört werden. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass das Anbringen solcher Hilfsmittel zusätzlichen Arbeitsaufwand und höhere Kosten mit sich bringt.
  • Aus dem Stand der Technik sind ferner sogenannte Originalitätsverschlüsse bekannt, die als Einmalverschlüsse dem Verschließen einer Verpackung dienen und beim Öffnen der Verpackung zerstört werden. Ein solcher Originalitätsverschluss ist beispielsweise in der Druckschrift DE 202 16 203 U1 beschrieben. Dieser Originalitätsverschluss weist ein Verschlusselement mit beidseitig auskragenden Verriegelungselementen und eine Einstecköffnung mit sich daran anschließender Verschlusselementenaufnahme auf. Nach dem Einführen des Verschlusselementes in die Einstecköffnung wird das Verschlusselement durch die Verriegelungselemente in der Einstecköffnung gehalten. Beim Öffnen einer den Originalitätsverschluss aufweisenden Verpackung reißt das Verschlusselement an einer beliebigen Stelle ab, sodass die Verpackung durch das Verschlusselement nicht noch einmal verschlossen werden kann. Nachteilig bei diesem Originalitätsverschluss ist, dass das Verschlusselement nur durch Umklappen der auskragenden Verriegelungselemente in die Einstecköffnung einführbar ist. Der Originalitätsverschluss lässt sich damit vergleichsweise aufwändig verschließen.
  • Ein weiterer Originalitätsverschluss ist in der Druckschrift DE 20 2018 105 392 U1 beschrieben. Die Verpackung weist in Außenseiten eingebrachte Kontrollfenster auf, welche einen Zustand der Verpackung, also original verschlossen oder bereits geöffnet, kennzeichnen. Hierzu ist ein durch das Kontrollfenster von außen sichtbarer Informationsgeber „bereits geöffnet“ auf einer Einschlagelasche und ein Informationsgeber „original verschlossen“ auf einer Verschlusslasche aufgebracht. Nach dem Verschließen der Verpackung wird der Informationsgeber „original verschlossen“ in dem Kontrollfenster sichtbar, wobei der Informationsgeber „bereits geöffnet“ durch die Verschlusslasche verdeckt ist. Beim erstmaligen Öffnen der Verpackung wird die Verschlusslasche an einer in einem Zwischenraum der Außenseite und der Einschlagelasche befindlichen abgeschrägten Anschlagelasche abgeschert und verbleibt in dem Zwischenraum. Durch das Abtrennen der Verschlusslasche wird der Informationsgeber „bereits geöffnet“ der Einschlagelasche sichtbar. Ein weiteres Verschließen der Verpackung ist anschließend zwar möglich, in den Kontrollfenstern wird jedoch dann die Information „bereits geöffnet“ angezeigt. Nachteiligerweise ist dieser Originalitätsverschluss vergleichsweise aufwändig und teuer in seiner Herstellung.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung mit einem Originalitätsverschluss zur Verfügung zu stellen, der einfach handhabbar und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Papier- und/oder Pappschachtel, die wenigstens einen Schachtelverschluss aufweist, der wenigstens einen Schlitz und wenigstens einen in den Schlitz einführbaren oder eingeführten und wenigstens einen zumindest ein seitlich auskragendes Rückhalteelement aufweisenden Riegel aufweist, wobei das wenigstens eine Rückhalteelement ein Widerhaken ist und der wenigstens eine Riegel jeweils über eine Trennperforationslinie mit einer Seite oder einem Seitenteil der Papier- und/oder Pappschachtel verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel gewährleistet durch das Vorsehen eines Originalitätsverschlusses, der wenigstens den einen mittels einer Trennperforationslinie mit einer Seite oder einem Seitenteil der Papier- und/oder Pappschachtel verbundenen und wenigstens einen Widerhaken aufweisenden Riegel und einen zugehörigen Schlitz umfasst, eine große Produktsicherheit eines in der Papier- und/oder Pappschachtel verpackten Produktes.
  • Der Schachtelverschluss ist durch eine nahezu unlösbare Einrastverbindung ausgebildet, welche sich aus dem Einstecken des wenigstens einen Riegels in den wenigstens einen Schlitz ergibt. Durch das Vorsehen der unlösbaren Einrastverbindung muss die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel zum Öffnen unweigerlich zerstört werden. Für ein leichtes und kontrolliertes Öffnen der Papier- und/oder Pappschachtel bildet die an dem wenigstens einen Riegel angebrachte Trennperforationslinie eine Sollbruchstelle aus, welche beim Öffnen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel durchtrennt wird.
  • Als Widerhaken sind jegliche stabförmige, spitze, runde, halbrunde oder andersartig ausgebildete Auskragungen an dem jeweiligen Riegel zu verstehen, die ein Einführen des jeweiligen Riegels in einen zugehörigen Schlitz ermöglichen, jedoch ein Herausziehen des Riegels aus dem Schlitz verhindern oder zumindest erschweren.
  • Eine Perforationslinie ist eine Materialschwächungen aufweisende Reiß- oder Trennlinie, wobei die Materialschwächungen beispielsweise durch Durchlochen oder Durchschneiden des Materials in regelmäßiger Anordnung ausgebildet sind.
  • Unter Pappe ist ein aus Holzstoff, Zellstoff, Halbzellstoff oder Altpapier durch Zusammenkleben oder -pressen gefertigter, ein- oder mehrlagiger Werkstoff zu verstehen. Der Begriff Pappe umfasst sowohl Vollpappe als auch Wellpappe.
  • Die Ausgestaltung des Schachtelverschlusses aus wenigstens einem Schlitz und wenigstens einem Riegel, welcher durch den wenigstens einen von dem Riegel auskragenden Widerhaken in dem jeweiligen Schlitz gehalten wird, ermöglicht ein leichtes Einführen des jeweiligen Riegels in den jeweiligen Schlitz, ohne dass der oder die Widerhaken zum Einführen des Riegels in den Schlitz umgeklappt werden muss/müssen. Der wenigstens eine Widerhaken in Kombination mit der Trennperforationslinie sorgt zudem dafür, dass der Riegel nicht ohne Zerstörung der Trennperforationslinie aus dem jeweiligen Schlitz entfernt werden kann. Somit kann die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel nicht unbemerkt geöffnet werden.
  • Damit der Riegel optimal in dem zugehörigen Schlitz gehalten werden kann, weist der wenigstens eine Schlitz eine geringere Breite als der den Widerhaken aufweisende Teil des zugehörigen Riegels auf. Um ein Einführen des Riegels in den Schlitz ohne Umlegen des oder der Widerhaken zu ermöglichen, sollte die Breite des Schlitzes nur geringfügig geringer sein als die Breite des Riegels an der Stelle, an der sich der wenigstens eine Widerhaken befindet.
  • Durch das Anbringen des Riegels mittels Trennperforationslinie an einer Seite oder einem Seitenteil der Papier- und/oder Pappschachtel kann die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel zudem leicht geöffnet werden. Die Trennperforationslinie sorgt beim Öffnen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel für ein leichtes und kontrolliertes Abreißen des jeweiligen Riegels von der Papier- und/oder Pappschachtel entlang der Trennperforationslinie. Ein Zerstören der Papier- und/oder Pappschachtel an ungewünschten Stellen, wie beispielsweise in Bereichen, in denen Lebensmittel gelagert werden können, kann so vermieden werden.
  • Besonders bevorzugt ist der wenigstens eine Riegel einstückig mit der Seite oder dem Seitenteil der Papier- und/oder Pappschachtel, mit der/dem er über die Trennperforationslinie verbunden ist, ausgebildet. Vorzugsweise ist die komplette Papier- und/oder Pappschachtel aus einem einzigen Materialzuschnitt hergestellt, wobei einzelne Komponenten der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel durch Faltlinien, Aus- oder Einschnitte und/oder Perforationslinien ausgebildet sind. Die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel wird letztlich durch Falten und Kleben des Materialzuschnittes ausgebildet, wodurch die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • In alternativen Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel kann diese auch aus separaten Komponenten, welche aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien bestehen können, ausgebildet sein. Hierbei können die einzelnen Komponenten beispielsweise durch Kleben, Tackern oder Formschluss miteinander verbunden sein. Unter anderem kann der wenigstens eine Riegel mit der Seite oder dem Seitenteil der Papier- und/oder Pappschachtel verklebt oder über eine Faltung formschlüssig verbunden sein.
  • Bevorzugt weist der Schachtelverschluss der Papier- und/oder Pappschachtel zwei voneinander beabstandete Riegel und zwei zugehörige Schlitze auf. Die beiden Riegel können im Vergleich zur Gesamtbreite der Verschlussseite schmal ausgebildet werden. Dies hat den Vorteil, dass auch die Trennperforationslinien nicht lang sind und somit schnell durchtrennbar sind. Die beiden Riegel sind so an der Verschlussseite anordenbar, dass die gesamte Verschlussseite der Papier- und/oder Pappschachtel sicher verschlossen werden kann. Alternative Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel können jedoch auch nur einen Riegel oder mehr als zwei Riegel, beispielsweise drei oder vier Riegel mit zugehörigem/n Schlitz(en), aufweisen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine Breite des wenigstens einen Riegels 1/10 bis 1/5 einer Breite einer Verschlussseite der Papier- und/oder Pappschachtel beträgt. Bevorzugt liegt die Breite des wenigstens einen Riegels in einem Bereich von 1/10 bis 1/7, ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von 1/10 bis 1/8 der Breite der Verschlussseite. Je geringer die Breite des jeweiligen Riegels, umso leichter lässt sich die jeweilige Trennperforationslinie durchtrennen.
  • Es ist möglich, dass die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel nur einen einzigen Riegel aufweist. Dann ist es günstig, wenn dessen Breite größer als ein Drittel einer Verschlussseite der Papier- und/oder Pappschachtel ist.
  • Für eine besonders gute Befestigung des wenigstens einen Riegels in dem Schlitz hat es sich als günstig erwiesen, wenn beidseitig des wenigstens einen Riegels jeweils ein Widerhaken ausgebildet ist. Hierbei ist der Riegel bevorzugt spiegelsymmetrisch ausgebildet. Der Riegel kann aber auch anders ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Riegel Widerhaken mit unterschiedlichen Formen und/oder Größen aufweisen. Sinnvoll ist es jedoch, dass die beiden Widerhaken sich gegenüberliegend an dem Riegel angebracht sind.
  • Für ein leichtes Einführen des wenigstens einen Riegels in den zugehörigen Schlitz und ein sicheres Halten des Riegels in dem Schlitz hat es sich als praktisch erwiesen, wenn der jeweilige Widerhaken dreieckig oder zahnförmig ausgebildet ist. Ebenso kann der Widerhaken jedoch auch halbkreisförmig, stabförmig, pfeilartig oder anders ausgestaltet sein.
  • Zudem ist es von Vorteil, wenn sich der Riegel zu seinem freien Ende hin verjüngt. Eine solche Ausgestaltung des Riegels ermöglicht ein leichteres Einführen des Riegels in den dazugehörigen Schlitz. In einer Ausführungsform des Riegels kann dieser beispielsweise pfeilartig mit abgeflachter Pfeilspitze ausgebildet sein. Ein derart ausgebildeter Riegel weist ein sich verjüngendes freies Ende für ein leichtes Einbringen des Riegels in den Schlitz und zwei Widerhaken auf, die durch sich gegenüberliegende spitze Auskragungen an den Enden der Pfeilseiten ausgebildet sind.
  • In einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel ist das Seitenteil, mit dem der Riegel verbunden ist, ein erstes Teil einer Verschlussseite der Papier- und/oder Pappschachtel, das von einem den wenigstens einen Schlitz aufweisenden zweiten Teil der Verschlussseite im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel zumindest teilweise überlappt ist. In dieser Ausführungsform wird die Verschlussseite also durch zwei separate, relativ zueinander bewegbare Seitenteile ausgebildet, wobei das erste Seitenteil den wenigstens einen Riegel aufweist und in dem zweiten Seitenteil der wenigstens eine Schlitz eingebracht ist. Der zweite Teil der Verschlussseite ist so ausgebildet, dass dieser den ersten Teil im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel überlappt. Hierdurch können die in die Papier- und/oder Pappschachtel eingebrachten Gegenstände, wie Lebensmittel, besonders sicher aufbewahrt werden. Alternativ kann die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel auch so ausgebildet sein, dass die beiden Teile der Verschlussseite im verschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel mit ihren Seitenkanten aufeinanderstoßen, also sich nicht überlappen.
  • Bevorzugt weisen der erste und der zweite Teil der Verschlussseite zumindest nahezu die gleiche Form und Größe auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die beiden Teile der Verschlussseite unterschiedliche Abmessungen, beispielsweise verschiedene Höhen, aufweisen.
  • In alternativen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel kann die Verschlussseite auch nur durch ein einziges Teil ausgebildet sein.
  • Hierbei ist entweder der wenigstens eine Riegel oder der wenigstens eine Schlitz an dem die Verschlussseite ausbildenden Teil vorgesehen, wobei die jeweilige andere Komponente des Schachtelverschlusses an einem Deckel, einem Boden oder einer weiteren Seite der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel angebracht ist.
  • Insofern sich die Verschlussseite der erfindungsmäßen Papier- und/oder Pappschachtel aus zwei Teilen zusammensetzt, ist es günstig, wenn eine in Richtung des ersten Teils der Verschlussseite ausgerichtete Seitenkante des zweiten Teils der Verschlussseite wenigstens eine sich dem jeweiligen Riegel gegenüber befindliche Aussparung aufweist und die Trennperforationslinie an einer Bodenkante einer in das erste Teil der Verschlussseite eingebrachten Vertiefung angeordnet ist.
  • Die wenigstens eine Aussparung nimmt so den zugehörigen Riegel im verschlossenen Zustand der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel auf, sodass die Papier- und/oder Pappschachtel, trotz dass sich die beiden die Verschlussseite ausbildenden Teile überlappen, dicht verschlossen werden kann und ein Herausfallen der in der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel untergebrachten Objekte vermieden werden kann.
  • Für eine optimale Aufnahme des Riegels in der jeweiligen Aussparung ist die Form der Aussparung an die Form eines an dem ersten Teil der Verschlussseite befestigten Endes des Riegels angepasst. Zumindest sollte die Aussparung die gleiche Breite wie das an der Verschlussseite befestigte Ende des Riegels aufweisen oder breiter als dieses Ende ausgebildet sein, damit der Riegel problemlos in die Aussparung aufgenommen werden kann. Insofern der Riegel pfeilartig ausgebildet ist und infolgedessen einen Pfeilschaft mit einem rechteckigen, an der Verschlussseite befestigten Ende aufweist, ist auch die Aussparung vorzugsweise rechteckig ausgebildet.
  • Die Vertiefung, in der der Riegel angeordnet ist, weist bevorzugt die gleiche Form wie das an dem ersten Teil der Verschlussseite befestigte Ende des Riegels auf. Besonders bevorzugt ist die Vertiefung rechteckförmig ausgebildet, wobei der jeweilige Riegel mittels einer Trennperforationslinie an der Bodenkante der Vertiefung angebracht ist. Vorzugsweise wird die Vertiefung durch teilweises Ausschneiden des Riegels aus dem ersten Teil der Verschlussseite ausgebildet.
  • Für ein bestmögliches Verschließen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel kann das zweite Teil der Verschlussseite einen mittels einer Knicklinie von einem den wenigstens einen Schlitz aufweisenden Schlitzabschnitt des zweiten Teils der Verschlussseite abwinkelbaren Überlappungsabschnitt aufweisen, der den ersten Teil der Verschlussseite im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel zumindest teilweise überlappt.
  • Durch den abwinkelbaren Überlappungsabschnitt kann die Papier- und/oder Pappschachtel, auch wenn die beiden Teile der Verschlussseite nicht parallel zueinander, sondern in einem bestimmten Winkel zueinander ausgerichtet sind, optimal verschlossen werden. Der abwinkelbare Überlappungsabschnitt kann auch bei einer winkligen Anordnung der beiden Teile der Verschlussseite zueinander problemlos an den ersten Teil der Verschlussseite angelegt werden, wodurch die erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel sicher verschlossen werden kann und der Riegel ungehindert in den dazugehörigen, sich in dem zweiten Teil der Verschlussseite befindlichen Schlitz eingebracht werden kann.
  • Damit der jeweilige Riegel problemlos in den entsprechenden Schlitz eingebracht werden kann und sich der Riegel optimal an die Verschlussseite anschmiegt, ist es von Vorteil, wenn der jeweilige Riegel zwei parallel zu der Trennperforationslinie verlaufende Abwinkellinien aufweist, wobei eine erste der Abwinkellinien im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel über der Knicklinie verläuft und eine zweite der Abwinkellinien im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel im Bereich des dem jeweiligen Riegel zugeordneten Schlitzes angeordnet ist.
  • Die Abwinkellinie und die Knicklinie können als Perforationslinie oder als Rilllinie ausgebildet sein oder eine andere Materialschwächung aufweisen.
  • In weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel kann der wenigstens eine Riegel auch eine andere Anzahl an Abwinkellinien aufweisen. Beispielsweise kann der Riegel nur eine Abwinkellinie aufweisen, welche beispielsweise im Bereich des Schlitzes angeordnet ist, sodass der Riegel einfach, ohne Beschädigung des Riegels, in den Schlitz eingebracht werden kann. Ferner kann der wenigstens eine Riegel der Papier- und/oder Pappschachtel aber auch mehr als zwei Abwinkellinien, wie drei oder vier Abwinkellinien, aufweisen.
  • Hinsichtlich des Einführens und Haltens des wenigstens einen Riegels in den bzw. dem entsprechenden Schlitz ist es günstig, wenn der wenigstens eine Schlitz halbmond- oder halbellipsenförmig ausgebildet ist. Hierbei ist der wenigstens eine Schlitz derart in dem zweiten Teil der Verschlussseite eingebracht, dass sich der Schlitz in Richtung des dem Schlitz zugehörigen Riegels verjüngt. Durch das Verjüngen des Schlitzes in Richtung des Riegels kann der Riegel einfach in den Schlitz eingeführt werden, wobei zugleich ein Herausrutschen oder -ziehen des Riegels aus dem Schlitz durch das Verhaken des wenigstens einen Widerhakens in dem Schlitz vermieden werden kann.
  • In weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel kann der Schlitz auch eine andere Form aufweisen. Unter anderem kann der Schlitz dreieckig, halbkreisförmig, trapezförmig, halblinsenförmig oder rechteckig ausgebildet sein. Der Schlitz sollte vorzugsweise nicht breiter als die breiteste Stelle des Riegels, welche in den Schlitz eingeführt wird, ausgebildet sein. So kann ein Herausrutschen des Riegels aus dem Schlitz vermieden werden. Vorteilhafterweise ist die breiteste Stelle des Schlitzes geringfügig kleiner als die breiteste Stelle des Riegels ausgestaltet.
  • Im Hinblick auf das Verschließen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel hat es sich ferner als günstig erwiesen, wenn Innenecken der Aussparung abgerundet sind. Als Innenecken sind hier jene Ecken der Aussparung zu verstehen, welche in Richtung des zugehörigen Schlitzes zeigen.
  • Besonders bevorzugt weisen der erste Teil der Verschlussseite und der Schlitzabschnitt des zweiten Teils der Verschlussseite jeweils eine trapezförmige Grundform auf, wobei die jeweils längeren Parallelseiten der Trapeze bei geschlossener Papier- und/oder Pappschachtel aneinander angrenzen.
  • Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel verbreitern sich das Bodenteil in Richtung des Deckelteils und das Deckelteil in Richtung des Bodenteils. Dadurch weisen sowohl das Deckelteil als auch das Bodenteil eine Schalenform auf, die ein leichtes Befüllen und Entleeren der Papier- und/oder Pappschachtel ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise weisen bei einer solchen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel alle Seitenteile, ausgenommen Klebelaschen und Riegel, eine trapezförmige Grundform auf. Besonders bevorzugt sind die Seitenteile in Form symmetrischer bzw. gleichschenkliger Trapeze ausgebildet.
  • In alternativen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel können der erste Teil der Verschlussseite und der Schlitzabschnitt des zweiten Teils der Verschlussseite auch eine andere Grundform, wie eine rechteckige Grundform, aufweisen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, deren Aufbau, Funktion und Vorteile wird im Folgenden anhand einer Figur näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 schematisch einen ungefalteten Pappzuschnitt in einer Draufsicht, der in zusammengefalteter Form eine erfindungsgemäße Papier- und/oder Pappschachtel bildet.
  • Der in 1 dargestellte, eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel 1 bildende Pappzuschnitt ist aus Wellpappe ausgebildet, kann alternativ aber auch aus Vollpappe oder Papier hergestellt sein.
  • Die aus dem Pappzuschnitt ausbildbare Papier- und/oder Pappschachtel 1 ist einstückig ausgebildet. Sie weist ein Deckelteil 27 und ein über eine Faltlinie 24 fest mit dem Deckelteil 27 verbundenes Bodenteil 23 auf. Die Papier- und/oder Pappschachtel 1 wird durch Verkleben von Klebelaschen 25 mit Seitenteilen 26, 26` des Boden- oder Deckelteils 23, 27 ausgebildet.
  • Das Bodenteil 23 weist ein erstes Teil 12 einer Verschlussseite 11 der Papier- und/oder Pappschachtel 1 und das Deckelteil 27 ein zweites Teil 13 der Verschlussseite 11 auf. Das erste Teil 12 bildet ein erstes Seitenteil 9 und das zweite Teil 13 ein zweites Seitenteil 9' der Papier- und/oder Pappschachtel 1 aus.
  • Das zweite Teil 13 der Verschlussseite 11 wird durch einen Schlitzabschnitt 19 und einen Überlappungsabschnitt 20 ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel 1 weisen der Schlitzabschnitt 19, das erste Teil 12 der Verschlussseite 11 und die Seitenteile 26, 26' jeweils eine trapezförmige Grundform auf. Dies führt zu einer prismaähnlichen Form der Papier- und/oder Pappschachtel 1. Das Deckelteil 27 als auch das Bodenteil 23 sind jeweils schalenförmig ausgebildet. Dadurch ist die Papier- und/oder Pappschachtel 1 vorteilhaft befüllbar und entleerbar.
  • Zum Verschließen der Papier- und/oder Pappschachtel 1 weist diese einen Schachtelverschluss 2 auf, welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Riegel 4, 4' und zwei zugehörige Schlitze 3, 3' aufweist. In dem Ausführungsbeispiel von 1 ist der Schachtelverschluss 2 an der Verschlussseite 11 der Papier- und/oder Pappschachtel 1 angebracht.
  • Die beiden Riegel 4, 4' sind an dem ersten Teil 12 der Verschlussseite 11 beabstandet voneinander angebracht und die beiden Schlitze 3, 3' sind den Riegeln 4, 4' gegenüberliegend an dem zweiten Teil 13 der Verschlussseite 11 vorgesehen.
  • Die Riegel 4, 4' sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel pfeilartig ausgebildet, wobei die Riegel 4, 4` jeweils einen Pfeilschaft 41 und eine abgeflachte Pfeilspitze 42 aufweisen.
  • Die Pfeilspitze 42 dient dem Halten des jeweiligen Riegels 4, 4' in dem dazugehörigen Schlitz 3, 3'. Für ein einfaches Einführen des jeweiligen Riegels 4, 4' in den jeweiligen Schlitz 3, 3' verjüngt sich die Pfeilspitze 42 in Richtung des dazugehörigen Schlitzes 3, 3'.
  • An der Pfeilspitze 42 sind jeweils zwei in Form von Widerhaken 6, 6' ausgebildete Rückhalteelemente 5, 5' ausgebildet. Die Widerhaken 6, 6' dienen dazu, dass der jeweilige Riegel 4, 4' nach dem Einführen in den Schlitz 3, 3' nicht ohne Beschädigung des Riegels 4, 4' entfernt werden kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Widerhaken 6, 6' als spitze Verlängerungen der Pfeilseiten ausgebildet. Diese Ausgestaltung der Widerhaken 6, 6' hat sich insbesondere im Hinblick auf das Einführen des Riegels 4, 4' in den jeweiligen Schlitz 3, 3' und das Halten des Riegels 4, 4' in dem entsprechenden Schlitz 3, 3' als vorteilhaft erwiesen.
  • Die Riegel 4, 4' sind jeweils mit einer Trennperforationslinie 7 an dem ersten Teil 12 der Verschlussseite 11 angebracht. Die Trennperforationslinie 7 dient dazu, dass der Riegel 4, 4' beim Öffnen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel 1 von dem ersten Teil 12 der Verschlussseite 11 abgerissen wird. Hierdurch wird der Schachtelverschluss 2 unwiderruflich zerstört, wodurch ersichtlich wird, dass die Papier- und/oder Pappschachtel 1 bereits geöffnet wurde. Die Papier- und/oder Pappschachtel 1 ist somit eine Einwegschachtel.
  • Die Riegel 4, 4' sind jeweils in einer Vertiefung 16 angeordnet, welche in dem ersten Teil 12 der Verschlussseite 11 eingebracht ist. Die Trennperforationslinien 7 befinden sich jeweils an einer Bodenkante 17 der Vertiefungen 16. Die Vertiefungen 16 entsprechen der Form und Größe eines an dem ersten Teil 12 der Verschlussseite 11 befestigten Endes 43 des Riegels 4, 4'. In dem gezeigten Beispiel sind die Vertiefungen 16 rechteckig ausgebildet.
  • Die Riegel 4, 4' weisen neben der Trennperforationslinie 7 zwei parallel zu der Trennperforationslinie 7 angeordnete Abwinkellinien 21, 21` auf. Die Abwinkellinien 21, 21` dienen dem leichteren Einführen der Riegel 4, 4' in die Schlitze 3, 3' und einem besseren Verschließen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel 1. Die Riegel 4, 4' können sich durch die Abwinkellinien 21, 21' optimal an die Form der Verschlussseite 11 anschmiegen, wodurch die Papier- und/oder Pappschachtel 1 sicher verschlossen werden kann.
  • Damit ein Abreißen der Riegel 4, 4' beim Öffnen der Papier- und/oder Pappschachtel 1 an den Abwinkellinien 21, 21' vermieden wird, weisen die Abwinkellinien 21, 21' anders ausgebildete Perforationen als die Trennperforationslinie 7 auf. Die Abwinkellinien 21, 21' sind weniger geschwächt als die Trennperforationslinie 7, sodass diese nicht so schnell reißen. Ebenso können die Abwinkellinien 21, 21` und die Trennperforationslinie 7 jedoch auch gleichartig ausgebildet sein. Sowohl die Trennperforationslinie 7 als auch die Abwinkellinien 21, 21` erstrecken sich über die gesamte Breite des jeweiligen Riegels 4, 4'. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können sich die Trennperforationslinie 7 als auch die Abwinkellinien 21, 21` nicht über die gesamte, aber über einen Großteil der Breite des jeweiligen Riegels 4, 4' erstrecken.
  • Die Abwinkellinien 21, 21` sind so in den jeweiligen Riegel 4, 4' eingebracht, dass eine erste der Abwinkellinien 21 im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel 1 über einer an dem zweiten Teil 13 der Verschlussseite 11 vorgesehenen Knicklinie 18 verläuft und eine zweite der Abwinkellinien 21' im Bereich des dem jeweiligen Riegel 4, 4' zugeordneten Schlitzes 3, 3' vorgesehen ist.
  • Die an dem zweiten Teil 13 der Verschlussseite 11 angebrachte Knicklinie 18 verläuft parallel zu einer Seitenkante 14 des zweiten Teils 13 der Verschlussseite 11 und erstreckt sich über die gesamte Breite der Verschlussseite 11. Die Knicklinie 18 dient dem Abwinkeln des Überlappungsabschnittes 20 von dem zweiten Teil 13 der Verschlussseite 11. Der Überlappungsabschnitt 20 überlappt im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel 1 den ersten Teil 12 der Verschlussseite 11, wobei der Überlappungsabschnitt 20 durch die Knicklinie 18 an den ersten Teil 12 der Verschlussseite 11 angelegt werden kann und die Papier- und/oder Pappschachtel 1 sicher verschlossen werden kann.
  • In dem Überlappungsabschnitt 20 sind zwei jeweils einem der Riegel 4, 4' gegenüberliegende Aussparungen 15, 15' angeordnet. Die Aussparungen 15, 15' erstrecken sich von der Seitenkante 14 des zweiten Teils 13 der Verschlussseite 11 in Richtung der beabstandet zu den Aussparungen 15, 15' vorgesehenen Schlitze 3, 3'. Die Aussparungen 15, 15' dienen der Aufnahme der Riegel 4, 4' im geschlossenen Zustand der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel 1. Durch die Aussparungen 15, 15' in dem Überlappungsabschnitt 20 können die Riegel 4, 4' ungehindert von dem Überlappungsabschnitt 20 in die sich in dem zweiten Teil 13 der Verschlussseite 11 befindlichen Schlitze 3, 3' eingebracht werden. Für ein leichtes und störungsfreies Einbringen der Riegel 4, 4' in die Aussparungen 15, 15' weisen die Aussparungen 15, 15' abgerundete Innenecken 22, 22' auf.
  • In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen der Erfindung, kann die Papier- und/oder Pappschachtel 1 auch ohne Überlappungsabschnitt 20, Aussparungen 15, 15' und/oder abgerundete Innenecken 22, 22' ausgebildet sein.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel 1 sind die Schlitze 3, 3', welche der Aufnahme der Riegel 4, 4' dienen, halbmondförmig ausgebildet, wobei sich die Schlitze 3, 3' in Richtung der Riegel 4, 4' verjüngen. Durch die halbmondförmige Ausgestaltung der Schlitze 3, 3' können die die Widerhaken 6, 6' aufweisenden Riegel 4, 4' einfach in die Schlitze 3, 3' eingeführt werden, wobei zugleich ein Herausrutschen der Riegel 4, 4' aus den Schlitzen 3, 3` vermieden wird. Damit die Riegel 4, 4' in die Schlitze 3, 3' eingebracht werden können und trotzdem durch die Widerhaken 6, 6' optimal in den Schlitzen 3, 3' gehalten werden, weisen die Schlitze 3, 3' eine geringfügig geringere Breite als die Riegel 4, 4' an der Stelle der Widerhaken 6, 6' auf.
  • Die Schlitze 3, 3' sind beabstandet voneinander, den Riegeln 4, 4' gegenüberliegend in dem zweiten Teil 13 der Verschlussseite 11 eingebracht. Ferner sind die Schlitze 3, 3' parallel zu den Aussparungen 15, 15', beabstandet zu diesen, in dem zweiten Teil 13 der Verschlussseite 11 vorgesehen.
  • In alternativen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Papier- und/oder Pappschachtel 1 kann diese auch eine andere Anzahl an Riegeln 4, 4' und zugehörigen Schlitzen 3, 3', wie beispielsweise einen oder drei Riegel 4, 4' und einen oder drei Schlitze 3, 3', aufweisen. Ebenso muss der wenigstens eine Riegel 4, 4' auch nicht pfeilartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann der wenigstens eine Riegel 4, 4' auch pilzartig ausgestaltet sein. Auch müssen die Schlitze 3, 3' nicht halbmondförmig sein, sondern können beispielsweise trapezförmig, ellipsenförmig, halbkreisförmig oder rechteckig ausgestaltet sein. Die Schlitze 3, 3' können sich lediglich in Richtung des zugehörigen Riegels 4, 4' verjüngen, sodass die Riegel 4, 4' durch die Widerhaken 6, 6' in dem Schlitz 3, 3' gehalten werden können. Ferner sollten vorzugsweise die Schlitze 3, 3' genauso breit oder schmaler als die Riegel 4, 4' an der Stelle der Widerhaken ausgebildet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20216203 U1 [0004]
    • DE 202018105392 U1 [0005]

Claims (15)

  1. Papier- und/oder Pappschachtel (1), die wenigstens einen Schachtelverschluss (2) aufweist, der wenigstens einen Schlitz (3, 3') und wenigstens einen in den Schlitz (3, 3') einführbaren oder eingeführten und wenigstens einen zumindest ein seitlich auskragendes Rückhalteelement (5, 5') aufweisenden Riegel (4, 4') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rückhalteelement (5, 5') ein Widerhaken (6, 6') ist und der wenigstens eine Riegel (4, 4') jeweils über eine Trennperforationslinie (7) mit einer Seite oder einem Seitenteil (9) der Papier- und/oder Pappschachtel (1) verbunden ist.
  2. Papier- und/oder Pappschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Riegel (4, 4') einstückig mit der Seite oder dem Seitenteil (9) der Papier- und/oder Pappschachtel (1), mit der/dem er über die Trennperforationslinie (7) verbunden ist, ausgebildet ist.
  3. Papier- und/oder Pappschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtelverschluss (2) zwei voneinander beabstandete Riegel (4, 4') und zwei zugehörige Schlitze (3, 3') aufweist.
  4. Papier- und/oder Pappschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des wenigstens einen Riegels (4, 4') 1/10 bis 1/5 einer Breite einer Verschlussseite (11) der Papier- und/oder Pappschachtel (1) beträgt.
  5. Papier- und/oder Pappschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Papier- und/oder Pappschachtel (1) nur einen einzigen Riegel (4, 4') aufweist, dessen Breite größer als ein Drittel einer Verschlussseite (11) der Papier- und/oder Pappschachtel (1) ist.
  6. Papier- und/oder Pappschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig des wenigstens einen Riegels (4, 4') jeweils ein Widerhaken (6, 6') ausgebildet ist.
  7. Papier- und/oder Pappschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Widerhaken (6, 6') dreieckig oder zahnförmig ausgebildet ist.
  8. Papier- und/oder Pappschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Riegel (4, 4') zu seinem freien Ende (10) hin verjüngt.
  9. Papier- und/oder Pappschachtel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (9), mit dem der Riegel (4, 4') verbunden ist, ein erstes Teil (12) der Verschlussseite (11) der Papier- und/oder Pappschachtel (1) ist, das von einem den wenigstens einen Schlitz (3, 3') aufweisenden zweiten Teil (13) der Verschlussseite (11) im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel (1) zumindest teilweise überlappt ist.
  10. Papier- und/oder Pappschachtel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung des ersten Teils (12) der Verschlussseite (11) ausgerichtete Seitenkante (14) des zweiten Teils (13) der Verschlussseite (11) wenigstens eine sich dem jeweiligen Riegel (4, 4') gegenüber befindliche Aussparung (15, 15') aufweist und die Trennperforationslinie (7) an einer Bodenkante (17) einer in das erste Teil (12) der Verschlussseite (11) eingebrachten Vertiefung (16) angeordnet ist.
  11. Papier- und/oder Pappschachtel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (13) der Verschlussseite (11) einen mittels einer Knicklinie (18) von einem den wenigstens einen Schlitz (3, 3`) aufweisenden Schlitzabschnitt (19) des zweiten Teils (13) der Verschlussseite (11) abwinkelbaren Überlappungsabschnitt (20) aufweist, der den ersten Teil (12) der Verschlussseite (11) im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel (1) zumindest teilweise überlappt.
  12. Papier- und/oder Pappschachtel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Riegel (4, 4') zwei parallel zu der Trennperforationslinie (7) verlaufende Abwinkellinien (21, 21') aufweist, wobei eine erste der Abwinkellinien (21) im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel (1) über der Knicklinie (18) verläuft und eine zweite der Abwinkellinien (21') im geschlossenen Zustand der Papier- und/oder Pappschachtel (1) im Bereich des dem jeweiligen Riegel (4, 4') zugeordneten Schlitzes (3, 3') angeordnet ist.
  13. Papier- und/oder Pappschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schlitz (3, 3') halbmond- oder halbellipsenförmig ausgebildet ist.
  14. Papier- und/oder Pappschachtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Innenecken (22, 22') der Aussparung (15, 15') abgerundet sind.
  15. Papier- und/oder Pappschachtel nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (12) der Verschlussseite (11) und der Schlitzabschnitt (19) des zweiten Teils (13) der Verschlussseite (11) jeweils eine trapezförmige Grundform aufweisen, wobei die jeweils längeren Parallelseiten (121, 191) der Trapeze bei geschlossener Papier- und/oder Pappschachtel (1) aneinander angrenzen.
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