DE1942180B2 - Faksimilegerät mit einer drehbaren Trommel und einem Abschaltmechanismus für Trommel und Lesekopf - Google Patents
Faksimilegerät mit einer drehbaren Trommel und einem Abschaltmechanismus für Trommel und LesekopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Faksimilegeräl mit einer
drehbaren Trommel, auf welcher Einrichtungen zur Befestigung eines Schriftstückes angeordnet sind, mit
einem Lesekopf, welcher parallel zur Trommelachse vor dem Trommelmantel verschiebbar ist, sowie mit einem
Abschaltmechanismus, welcher bei Übertragungsende die Trommel und den Lesekopf in einer vorgegebenen
Stellung stillsetzt.
Der aus der deutschen Patentschrift 9 08 141 bekannte
Bildautomat enthält einen Abschaltmecha.nismus, der bei Übertragungsende zunächst den Lesekopf in seine
Ausgangsstellung zurückführt, wonach dann (las Schriftstück von der Trommel abgehoben und die Trommel in
eine definierte Anfangsstellung gedreht wird. Das hierzu vorgesehene Nockenschaltwerk spricht jedoch
mit relativ großer Verzögerung auf das Ableseende des Schriftstückes an, so daß die Trommel nicht mit der
wünschenswerten Schnelligkeit zum Stillstand kommt. Ferner muß bei dem bekannten Bildautomaten bei
mehreren Übertragungen vom gleichen Schriftstück dieses vor jeder Übertragung neu auf der Trommel
befestigt werden, was für Mehrfachübertragungen hinderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bei Übertragungsende wirksam werdenden Abschaltmechanismus
so auszubilden, daß die Trommel nach Übertragungsende weniger als eine Umdrehung bis zum
sanften und definierten Stillsetzen ausführt.
Bei dem Eingangs genannten Gerät ist dazu erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Abschaltmechanismus
einen feststehenden Anschlag aufweist, der im Vorschubweg des Lesekopfes angeordnet ist, daß an
dem Lesekopf an seiner auf den Anschlag zuweisenden Seite ein vom Anschlag betätigter Endschalter fest
angebracht ist, daß der Endschalter in den Stromkreis
ίο für einen Elektromagneten mit einem gegen die
Peripherie der Trommel federbelasteten Anker geschaltet ist und daß auf der Trommelperipherie gegenüber
der Ankerstirnfläche eine Gleitfläche für den Anker ausgebildet ist, welcher in einer Rastfalle mündet Durch
das Andrücken der Ankerstirnfläche auf die Gleitfläche bis zum Einfall in die Rastfalle wird die Trommel bereits
so stark verzögert, daß das plötzliche Stillsetzen bei Einfall in die Rastfalle keine wesentliche mechanische
Beanspruchung der mit der Trommel zusammenwirkenden Geräteteile mehr bedeutet. Ferner gestattet die
Erfindung, daß ein Schriftstück ohne Abnahme von der
Trommel mehrmals gelesen werden kann.
Zur Anpassung an verschiedene Schriftstückgrößen läßt sich die Erfindung dadurch weiterbilden, daß der
Anschlag parallel zu der Trommelachse verschiebbar ist. Ferner wird die Gleitfläche zweckmäßig konzentrisch
zur Trommelachse an einer Trommelnabe ausgebildet, wobei dann die Gleitfläche mit Vorteil in
ihrem an die Rastfalle angrenzenden Abschnitt nach innen abgeschrägt ist. Alternativ kann die Gleitfläche
jedoch auch im Randbereich des Trommelmantels ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 und 2 perspektivische Ansichten des Faksimilegeräts, bei dem verschiedene Teile weggebrochen
sind, um die neuartige Vorrichtung in weiteren Einzelheiten darzustellen;
F i g. 3 und 4 Schnitte längs der Linien 3-3 bzw. 4-4 in F i g. 2 in Seiten- bzw. Vorderansicht;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Trommelabwickelmechanik;
F i g. 6 noch einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2 in Seitenansicht mit weiteren Einzelheiten der Trommel;
F i g. 7 eine perspektivische Seitenansicht eines Trommelendes mit Einzelheiten der Sperrmechanik für
die Trommel;
Fig.8 bis 10 Seitenansichten der Trommel in aufeinanderfolgenden Lagen während eines Entnahmezyklus;
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht der Trommel
bei ganz herausgezogener Entnahmemechanik;
Fig. 12 und 13 Seitenansichten der Trommel in aufeinanderfolgenden Lagen während eines Reproduktionszyklus.
Das in den F i g. 1 und 3 angegebene Faksimilegerät 10 enhält Sender- und Empfangsteil in dem Gehäuse 12.
An einem Gehäuseende ist eine Trommel 14 mit ihren Enden in dem Gehäuse gelagert, so daß sie sich um eine
zentral angebrachte Welle drehen kann. Auf der Trommel 14 befindet sich das Schriftstück 16, das
reproduziert werden soll und das durch Querbänder 18 fest an die Trommel angedrückt ist. Die Querbänder
überspannen die Trommel und sind an ihren beiden Enden an Seilen 20 befestigt, die in Schraubenliniennuten
an den beiden entgegengesetzten Trommelenden
aufgewickelt sind. In die Trommeloberseite eingelassene Magnete halten die Bänder 18 fest an die Trommel
gepreßt Ein (in F i g. 1 nicht gezeichneter) Motor dreht die Trommel 14 um ihre Achse; der Motor steht mit der
Trommelwelle über ein Zahnradgetriebe 22 in Verbindung.
Ein Kopf 24 mit Lese- und Reproduktionsorganen läuft auf einer Führungsleiste 26 und wird in
Achsenrichtung der Trommel mit Hilfe einer Leitspindel 28 verschoben, die ebenfalls an das Antriebsgetriebe
22 angeschlossen ist Die Längsbewegung des Kopfes und die Drehbewegung der Trommel rufen in ihrem
Zusammenwirken eine Schraubenlinienbewegung des Übertragungsmittels relativ zu dem auf der Trommel
befindlichen Schriftstück hervor. Zwei Spreizarme 30 sind mit ihrem einen Ende schwenkbar an einem Zapfen
31 angebracht, während das andere Ende mit dem Lesekopf 24 verbunden ist. Diese Arme können sich
spreizen und wieder zusammenklappen, wenn der Kopf sich über die Trommel vor und zurück bewegt Die
Arme führen eine Kabelgruppe 33 mit sich, die Informationen von dem Kopf 24 auf Sende- und
Empfangseinrichtungen übertragen, die mit dem Faksimilegerät 10 über ein Kabel 35 verbunden sind. Bei
praktisch ausgeführten Geräten befindet sich mindestens eine Sende- und Empfangseinrichtung in dem
Gehäuse 12.
An dem Kopf 24 ist ein Endschalter 32 angebracht (Fig.2), der betätigt wird, wenn der Kopf sich in den
Bereich des Randanschlages bewegt. In diesem Fall hat sich der Kopf über die volle Ausnehmung des
Schriftstücks bewegt, und ein Elektromagnet 36, der in Reihe mit dem Schalter 32 liegt und einen durch
Federkraft beaufschlagten Anker 38 besitzt, der bei erregtem Magnet mit Abstand von der Trommel
gehalten wird, wird entregt, so daß der Anker 38 in Richtung auf die Trommel vorschnellt; dadurch wird die
Trommel sofort angehalten. Unter der Trommel ist ein Schubfach 40 mit einem Handgriff 42 angeordnet; das
Fach 40 nimmt eine zu reproduzierende Vorlage in noch näher zu erläuternder Weise auf; das Schubfach gleitet
zum Beschicken und Abnehmen tangential zu der Trommel nach außen. Eine in F i g. 3 deutlicher
erkennbare Kunststoffabdeckung 44 ist an der Trommel angeordnet und schützt die Vorlage während des
Reproduktionsvorgangs. Betätigungsorgane 46 auf dem Gehäuse 12 dienen zum Einleiten und Beenden des
Reproduktionsvorgangs und des Beschickens oder Entleerens der Trommel.
Die in F i g. 3 bzw. 4 zeigen Schnitte in Seitenansicht bzw. Ansicht von vorn, geschnitten längs der Linien 3-3
bzw. 4-4 in F i g. 2; die Figuren geben Teile der Trommel und der Kopfanordnung mit mehreren Einzelheiten
wieder. Der Kopf 24 ist in einem Rahmen 50 aufgenommen, der eine zusätzliche Halterung neben der
Führungsleiste 26 darstellt. Ein erhitzter Schreibstift 52, der die Vorlage 16 während des Reproduktionsvorgangs
berührt, ragt aus einem Schreibstiftgehäuse 54 durch den Eingangsteil einer Saugdüse 58 hindurch
heraus; die Saugdüse 56 ist durch eine Leitung 62 mit einem Sauggebläse 60 verbunden.
Wenn das Faksimilegerät als Reproduktionsgerät betrieben wird, läßt der erhitzte Schreibstift ein
Dokument entstehen, indem Stromimpulse durch das Dokument geschickt werden, wodurch ausgewählte
»Brennstellen« des Dokuments nach Maßgabe der wiederzugebenden Informationen erzeugt werden.
Dabei werden sowohl Kohleieilchen als auch Gase aus den organischen Bestandteilen in dem für die Wiedergabe
benutzten Papier erzeugt, und diese Abfallstoffe werden von dem Dokument mit Hilfe der Saugdüse 56
und der Unterdruckkammer 58 weggeführt.
Die Trommel 14 weist eine innere Nabe 70 und eine äußere Nabe 72 auf. Die innere Nabe ist an einer Welle
73 mit Hilfe eines Stifts 74 festgelegt, der durch einen Schlitz in der Welle greift; eine Schraube 76 drückt
gegen den Stift und verhindert, daß der Stift aus dem Schlitz fällt Der Zweck einer an der Innenseite der
Außennabe 72 vorgesehenen Auskleidung 75 wird weiter unten erläutert Zwischen der inneren Nabe 70
und der äußeren Nabe 72 ist eine Feder 78 ausgespannt; diese Feder besorgt das Rückwickeln der Seile 20 auf
die Trommel, nachdem sie zum Beschicken der Trommel abgewickelt worden sind, wie weiter unten
beschrieben wird. Die Feder ist durch eine Öffnung in der Nabe 70 (vgl. Fig.4) zugänglich. Eine Bohrung 80
verbindet einen Abschnitt der inneren Nabe 70 mit der äußeren Nabe 72. Ein Sperrstift 82 mit einer
Schrägfläche 84 wird in der Bohrung mit Hilfe einer Feder 86 gehalten, die zwischen dem Stift und einem
Abschnitt der inneren Nabe 70 angeordnet ist. So lange der Sperrstift 82 zwischen der Innennabe 70 und der
Außennabe 82 steckt, verbindet er die beiden Naben miteinander, so daß bei Drehung der einen Nabe die
andere mitgedreht wird.
Ein Hebelglied 90 mit schlitzförmigen Ausnehmungen
91 wird von einem Bauteil 93 des Chassis des Faksimilegeräts so gehalten, daß es sich in vertikaler
Richtung hin und her bewegen kann. Da das Teil 93 am Chassis befestigt ist, kann das Hebeglied 90 Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen relativ zu dem Schubfach 40 ausführen, bleibt aber im übrigen unbewegt, wenn das
Schubfach hingeschoben oder herausgezogen wird. An dem Hebeglied befindet sich ein Arm 95 (F i g. 4), der
gegen einen Ansatz 88 an dem Sperrstift 82 drückt, um diesen anzuheben; ferner weist das Hebeglied ein Rad
92 auf, das auf einer nockenartig geformten Fläche 94 reitet und dadurch vertikale Hin- und Herbev/egungen
auszuführen vermag, so daß der Sperrstift 82 in der Bohrung 80 vertikal gegen die Wirkung der Feder 86
bewegt wird. Die nockenartige Fläche 94 liegt an der Innenseite des Schubfaches 40 und wird daher relativ zu
dem Hebeglied 90 einwärts und auswärts verschoben. An der Fläche 94 sind eine erste Stufe 96 und eine zweite
Stufe 98 zu unterscheiden, über die das Rad 92 hinwegläuft und dabei den Sperrstift 80 in zwei
getrennten Stufen anhebt, was weiter unten genauer begründet wird.
Die Trommel ist außerdem mit Kerben 100 versehen, in denen Haltestifte 102 von den Seilen 20 festgehalten
werden; die Seile laufen durch öffnungen in diesen Stiften und enden in Abschlußringen 104; die Abschlußringe
104 werden durch die Kabel 20 konzentrisch umgebende Federn 106 in Abstand von den Stiften
gehalten. Die Kerben weisen rückwärtige Begrenzungen auf, die einen stumpfen Winkel mit der Trommelfläche
einschließen und gegen die die Haltestifte 102 von den Seilen 20 gezogen und von den Federn 106 gedrückt
werden. Die anderen Enden der Seile 20 sind schraubenlinienförmig in Nuten 108 um die Trommel
geführt und dann mit ihren äußersten Enden an der Trommel festgelegt. Arme 110 mit Fingern 112 sind am
vorderen Teil des Schubfaches 40 schwenkbar angebracht; die Arme bewegen sich beim Vorwärtsschieben
des Schubfachs 40 durch längs einer Sehne geführte Ausschnitte 114 in der Trommel. Sobald die Fineer die
Haltestifte 102 berühren, ziehen sie diese Stifte aus den
Kerben 100, so daß die Seile 20 und die danin befestigten Querbänder 18 von der Trommel abgezogen
werden. Die Arme 110 sind an dem Schubfach 40 rrit Zapfen 111 angelenkt; jeder Arm hat einen seitlichen
Fortsatz 116 (Fig.4), der in einer Nut 118 einor
Nockenscheibe 120 gleitet, die an dem Chassis etwas oberhalb des Schubfachs 40 befestigt ist und diesen
gegenüber stationär ist.
F i g. 5 stellt einen Arm 110 mit weiteren Einzelheit η
dar. Die Finger 112 vermögen den Haltestift Wl
beiderseits des Seils 20 zu ergreifen, wenn sie von d<:r Nockenscheibe 120 in Kontakt mit dem Stift gebracht
werden. Sobald das erreicht ist, wird der Stift 102 ve η der Rückwand der Kerbe 100, in der der Stift ruht,
abgehoben und in Richtung auf den Abschlußring 1(4 gegen die Wirkung der Feder 106 bewegt. Da der Ann
weiter längs der Nockenscheibe 120 bewegt wird, zieht er den Stift 102 vollständig aus der Kerbe 100 heraus,
und anschließend werden die Seile 20 von der Wabe abgewickelt. Die Stifte 102 sind beiderseits gleichmäßi g
abgeschrägt, damit sie sicher in der Kerbe 100 sitzen
und keine Seitwärtsbewegung der Arme 112 eintritt.
Die F i g. 6 und 7 zeigen den Aufbau der Trommel mit weiteren Einzelheiten. Die Innennabe 70 der Trommel
ist durch den Stift 82 auf der Welle 73 gekeilt und dreht sich daher mit der die Trommelachse bildenden Welk:,
wenn diese von dem Getriebe 22 (Fig. 1) in Drehuni» versetzt wird. Die Außennabe 72 ist auf der Welle 7:1
gelagert, aber nicht unmittelbar mit ihr verbunden; normalerweise muß sie sich aber zusammen mit der
Nabe 70 drehen, weil der Sperrstift 82 die mechanische Verbindung zwischen der Innennabe 70 und der
Außennabe 72 herstellt. Wird dieser Stift entfernt, so kann sich die Nabe 72 zum Zwecke der Beschickung
oder der Entladung frei gegenüber der Nabe 70 verdrehen. Vom Rande aus einwärts ist an der Nabe 7J!
eine gebogene Vertiefung 122 vorgesehen (Fig.7); diese Vertiefung endet in einer Rastfalle 124, in den
Anker 38 des Elektromagneten 36 aufnehmen kanu. Wenn der Endschalter 32 den Anschlag 34 berührt, wird
der Magnet 36 entregt, und er gibt den federdruckbeaulschlagten Anker 38 in Richtung auf die Außennabe Tc.
frei. Der Anker 38 läuft am Rande der Nabe 72 entlang, bis er auf die Gleitfläche 122 trifft; denn gleitet er auf
dieser vertieften Gleitfläche und von dort in die Fall·: 124, wodurch er die Drehung der Trommel soforl
unterbricht. Dadurch kann die Trommel nach Abschluß jedes Reproduktionszyklus in ein und derselben
Drehstellung angehalten werden, wodurch das Auflegen und Abnehmen eines Dokuments erleichtert wird.
Durch einen zurückspringenden Ringteil 126 zwischen Innen- und Außennabe wird ein freier Raum für den
Arm 95 des Hebeglieds 90 bereitgestellt.
So lange die Trommel nicht zur Ausführung eines Reproduktionsvorgangs rotiert, hält der Anker 38 des
Magneten 36 die Innennabe 70 in unveränderter Stellung gegenüber dem Gehäuse 12. Die Außennabe
72, die mit der Innennabe verkeilt ist, bleibt ebenfalls in
Ruhe. Soll ein Dokument aufgelegt oder abgenommen werden, so muß die Außennabe 72 von der Innennabe 70
gelöst werden. Dazu wird das Schubfach 40 nach innen oder nach außen auf dem Chassis bewegt, so daß sich
das Hebeglied 90 auf der nockenartigen Fläche 94 verschiebt; dadurch wird der Sperrstift 82, der sich
zwischen der Nabe 70 und der Nabe 72 befindet, verschoben, und ferner bewegen sich die Arme 110
relativ zu der Nockenscheibe 120.
ίο Ist das Schubfach gemäß Fig.8 vollständig eingeschoben,
so befindet sich das Hebeglied 90 in der tiefsten Stellung auf der nockenartigen Fläche 94, und
der Sperrstift 82 verbindet daher die Innennabe 70 mit der Außennnbe 72. Der Arm 110, der mit dem Schubfach
40 durch den Zapfen 111 verbunden ist, befindet sich jetzt ebenfalls auf seinem tiefsten Punkt an der
Nockenscheibe 120, und die Finger 112 können daher die Walze 14 in keiner Weise angreifen.
Walze wird daher durch das Vorhandensein des Arms des Hebeglieds nicht behindert.
Soll die Trommel angehalten werden, wird der Elektromagnet 36 betätigt. Bei dem Faksimilegerät tritt
das dann ein, wenn der Kopf 24 gegen den Anschlag 34 stößt, wodurch der mit dem Magneten 36 verbundene
Schalter 32 geöffnet wird. Der Augenblick, in dem das eintritt, und damit die Länge des Reproduktionszyklus
wird durch Einstellen der Lage des Anschlags; 34 längs des Führungsstabs 26 gesteuert. Mit dem öffnen des
Schalters 32 wird der Magnet 36 entregt und damit der Stößelanker 38 freigegeben. Der Anker 38 gleitet nun
über die Gleitfläche 121 der Nabe 72, wenn die Trommel sich dreht, und bewegt sich nach innen über die
gekrümmte Gleitfläche 122 :in die schlitzartige Rastfalle 124, wenn diese mit dem Arm fluchtet Dabei greift der
Anker 38 in die Falle ein und hält die Trommel 14 plötzlich an, sobald er die Wand des Fallen-Schlitzes
erreicht. Die Trommel 14 wird somit nach jedem Reproduktionszyklus, unabhängig von der Länge des
Zyklus, in der gleichen Winkelstellung angehalten, so daß die Stifte 102 genau so liegen, daß die Finger 112 bei
dem nachfolgenden Entnahimevorgang angreifen können. Handelt es sich um einen Faksimileempfänger, ist
der Vorgang ähnlich, abgesehen davon, daß der Magnet 36 nach Empfang eines Signals betätigt wird, das von
dem Faksimilesender ausgeht, mit dem der Empfänger in Verbindung steht.
Der einstellbare Randanschlag ermöglicht die Reproduktion von Dokumenten unterschiedlicher Länge oder
von Dokumententeilen, so da.ß die Länge des Reproduktionszyklus auf die Länge des zu reproduzierenden
Dokuments oder des Dokurnentabschnitts abgestimmt werden kann. Ferner ist ein Abschaltmechanismus an
der Trommel vorgesehen, der dafür sorgt, daß die Trommel nach jedem Reproduktionszyklus in der
gleichen Winkelstellung zur Ruhe kommt, unabhängig von der Länge des Zyklus, wodurch erreicht wird, daß
die Trommel die richtige Ausgangsstellung für den anschließenden Entnahmevorgang hat.
Hierzu 6 Blntt Zeichnungen
Claims (5)
1. Faksimilegerät mit einer drehbaren Trommel, auf welcher Einrichtungen zur Befestigung eines
Schriftstückes angeordnet sind, mit einem Lesekopf, welcher parallel zur Trommelachse vor dem
Trommelmantel verschiebbar ist, sowie mit einem Abschaltmechanismus, welcher bei Überlragungsende
die Trommel und den Lesekopf in einer vorgegebenen Stellung stillsetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschaltmechanismus einen feststehenden Anschlag (34) aufweist, der im Vorschubweg des Lesekopfes (24) angeordnet ist,
daß an dem Lesekopf an seiner auf den Anschlag zuweisenden Seite ein vom Anschlag betätigter
Endschalter (32) fest angebracht ist, daß der Endschalter in den Stromkreis für einen Elektromagneten
(36) mit einem gegen die Peripherie der Trommel (14) federbelasteten Anker (38) geschaltet
ist, und daß auf der Trommelperipherie gegenüber der Ankerstirnfläche eine Gleitfläche (121, 122) für
den Anker ausgebildet ist, welche in eine Rastfalle (!24) mündet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (34) parallel zur Trommelachse
verschiebbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche konzentrisch
zur Trommelachse (73) an einer Trommclnabe (126) ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche in ihrem an die Rastfalle
(124) angrenzenden Abschnitt (122) nach innen abgeschrägt ist.
5. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (14) und
der Lesekopf (24) in an sich bekannter Weise mit dem gleichen Antriebsmotor verbunden sind.
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