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Magnetbandeinstellvorrichtung
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für eine Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
Die Erfindung befaßt sich mit einer Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
und betrifft insbesondere deren Steuerung.
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Die bekannten Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtungen
benötigen Handbedienungen, um das Magnetband wiederholt schnell vorzutransportieren,
im Wiedergabebetrieb zu transportieren und/oder rückzuspulen, um dadurch den Anfang
oder den vorderen Rand eines nicht bespielten Bereiches ohne aufgezeichnete Information
eines Magnetbandes wahrzunehmen, das in die Aufzeichnungs-und/oder Wiedergabevorrichtung
eingelegt ist.
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Die Wiederholung dieser Handbedienungen ist lästig, so daß eine Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabevorrichtung wünschenswert ist, die schnell und automatisch den
vorderen Rand eines aufzeichnungsfreien Bereiches des Magnetbandes in einer Lage
auffinden kann, an der das Band zur Aufzeichnung bereit ist, ohne daß Handbedienungen
erforderlich sind.
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Durch die Erfindung soll daher eine Magnetbandeinstellvorrichtung
für eine Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung geschaffen werden,
die automatisch
den vorderen Rand eines aufzeichnungsfreien Bereiches
eines Magnetbandes wahrnimmt und das Magnetband automatisch in eine Lage transportiert
und einstellt, in der es zum Aufzeichnen bereit ist, d.h. den Magnetkopf am vorderen
Rand des aufzeichnungsfreien Bereiches des Magnetbandes anordnet.
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Bei einer Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Magnetband zuerst im Schnellaufspulbetrieb
transportiert, während der Magnetkopf noch leicht an dem transportierten Magnetband
anliegt. Der Pegel des Ausgangssignals des Magnetkopfes, der leicht das Band erfaßt,
wird durch die Vorrichtung während der ersten Transportweise überwacht. Wenn ein
bestimmtes Zeitintervall abgelaufen ist, während der Pegel des Ausgangssignals des
Magnetkopfes unter einem vorbestimmten Wert während des ersten Transportes geblieben
ist, wird die Transportrichtung umgekehrt und das Magnetband im Rückspulbetrieb
transportiert, während der Magnetkopf immer noch leicht am Magnetband anliegt. Wenn
der vordere Rand eines Aufzeichnungsbereiches des Bandes den Magnetkopf erreicht,
wird die Bandtransportrichtung wiederum umgekehrt und das Band erneut über ein bestimmtes
Zeitintervall im Schnellaufspulbetrieb transportiert. Im Verlauf dieser Vorgänge
wird der Magnetkopf am vorderen Rand eines aufzeichnungsfreien Bereiches des Magnetbandes,
d.h. an einer Stelle angeordnet, die für den Beginn der Aufzeichnung geeignet ist.
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Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.
1 das Schaltbild des Schaltungsaufbaus des Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig.
2a eine Draufsicht auf ein Magnetband ohne aufgezeichnete Information, wobei die
relative Lage und die Bewegung des Magnetkopfes zum Band schematisch durch eine
vor- und zurücklaufende Linie dargestellt sind; Fig. 2b eine Draufsicht auf ein
Magnetband mit auf einen Bereich des Bandes aufgezeichneter Information, wobei die
relative Lage und die Bewegung des Magnetkopfes in ähnlicher Weise, wie in Fig.
2a dargestellt sind und der Aufzeichnungsbereich des Bandes durch parallele, schräg
verlaufende Linien markiert ist; und Fig. 3 das Flußdiagramm der Arbeitsvorgänge,
die durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ausgeführt werden.
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In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Diese Vorrichtung arbeitet so, daß sie automatisch Befehlssignale für
die Arbeitsweise einer Ne chanismus steuerung 1 der nicht dargestellten Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabevorrichtung zuführt, um dadurch automatisch den Magnetkopf zur
Aufzeichnung in Stellung zu bringen.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist ein Rücksetzschalter
S1 vorgesehen, der ein nicht rastender Schalter ist und der dann, wenn er geschlossen
wird, ein
Impulssignal mit niedrigem Pegel erzeugt. Der Impuls mit
niedrigem Pegel liegt an der Eingangsklemme STOP der Steuerung 1. Die Steuerung
1 unterbricht auf den Impuls mit niedrigem Pegel an ihrer Eingangsklemme STOP ansprechend
jeden Betrieb der Bandaufzeichnungs- und/oder dergabevorrichtung. Der Rücksetzschalter
S1 ist mit einem Eingang jedes der vier NOR-Glieder 3,4,5 und 6 verbunden, deren
Ausgänge jeweils an den Rücksetzeingängen R von vier Flip-Flop-Schaltungen FF1 bis
FF4 liegen. Die Flip-Flop-Schaltungen FF1 bis FF4 werden jeweils durch das Impuls
signal mit niedrigem Pegel vom Rücksetzschalter S1 über die NOR-Glieder 3,4,5 und
6 rückgesetzt. Ein Startschalter S2 in Form eines rastenden Schalters ist mit einem
Ende einer Parallelschaltung aus einem Kondensator C und einem Widerstand R1 verbunden.
Das andere Ende der Parallelschaltung C,R1 ist mit einem Setzeingang S der Flip-Flop-Schaltung
FF1 über ein NOR-Glied 2 und weiter direkt mit den Setzeingängen S der Flip-Flop-Schaltungen
FF3 und FF4 verbunden. Der Kondensator C wird aufgeladen, und ein Impuls mit niedrigem
Pegel wird dadurch erzeugt, daß der Startschalter S2 geschlossen wird, nachdem der
Rücksetzschalter S1 geschlossen ist, dessen Impuls mit niedrigem Pegel die Flip-Flop-Schaltungen
FF1, FF3 und FF4 setzt.
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Wenn die Flip-Flop-Schaltung FF1 gesetzt wird, kommt der Pegel ihres
Ausgangssignals Q von einem hohen auf einen niedrigen Wert. Eine Differenzierschaltung
7, die mit dem Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung FF1 verbunden ist, differenziert
das Ausgangssignal Q und erzeugt einen Impuls mit niedrigem Pegel, der am Befehlseingang
CUE für das Schnellaufspulen der Steuerung 1 liegt. Wenn auch die Flip-Flop-Schaltung
FF3 durch den Impuls vom Startschalter FF2 gesetzt wird, kommt der Pegel des Ausgangssignals
Q
Der Flip-Flop-Schaltung FF3 von einem niedrigen Wert auf einen hohen Wert während
der Pegel des Ausgangssignals Q von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert kommt.
Das Ausgangssignal Q mit hohem Pegel der Flip-Flop-Schaltung FF3 wird durch einen
Verstärker 8 verstärkt und zündet eine Leuchtdiode 9.
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Es ist eine Detektorschaltung 10 für die Drehung der Spule vorgesehen,
die so ausgebildet ist, daß sie einen Impuls mit hohem Pegel oder dem logischen
Wert 0 erzeugt, wenn die nicht dargestellten Bandspulen anhalten, auf die das Magnetband
aufgespult'wird. Es ist weiterhin eine Signaldetektorschaltung 11 vorgesehen, die
mit dem Magnetkopf 12 verbunden ist und Impulse mit hohem Pegel oder logischem Wert
0 erzeugen kann, wenn ein Aufzeichnungsbereich des Magnetbandes am Magnetkopf 12
vorbeigeht und der Magnetkopf ein Signal erzeugt, daz der am Aufzeichnungsbereich
aufgezeichneten Information entspricht.
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Wenn die Flip-Flop-Schaltung FF3 durch einen Impuls mit niedrigem
Pegel vom Startschalter S2 gesetzt wird, kommt der Pegel des Ausgangssignals Q der
Flip-Flop-Schaltung FF3 vom hohen auf den niedrigen Wert, wie es oben beschrieben
wurde. An einem NAND-Glied 13 und an einem NOR-Glied 14 liegt jeweils ein Signal
mit niedrigem Pegel, d.h. mit dem logischen Wert 1 vom Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung
FF3, nachdem diese gesetzt ist. Der Pegel des Ausgangssignals des NOR-Gliedes 14
kommt auf die Pegeländerung des Ausgangssignals Q der Flip-Flop-Schaltung FF3 ansprechend
von einem niedrigen. auf einen hohen Wert.
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Zu diesem Zeitpunkt erzeugt eine Differenzierschaltung 15, die mit
dem NOR-Glied 14 verbunden ist, einen Triggerimpuls mit hohem Pegel, der an der
Triggereingangsklemme A eines monostabilen Multivibrators 16 liegt. Durch den
Triggerimpuls
ausgelöst, kommt der Multivibrator 16 in seinen quasi-stabilen Zustand. Der Multivibrator
16 ist so ausgebildet, daß er rücktriggerbar ist, d.h. fortlaufend seinen quasi-stabilen
Zustand solange einnehmen kann, solange er getriggert wird, bevor er in seinen stabilen
Zustand zurückkehrt. In der Zwischenzeit ist der Pegel des Ausgangssignals Q der
Flip-Flop-Schaltung FF4 auf einen hohen Wert gekommen, wodurch der Pegel am Rücksetzeingang
CD des monostabilen Multivibrators 16, der mit dem Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung
FF4 verbunden ist, auf einem hohen Wert gehalten wird.
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Wenn unter den oben beschriebenen Umständen die erste Schnellaufspulung
erfolgt und ein Aufzeichnungsbereich des Magnetbandes am Magnetkopf 12 vorbeigeht,
erzeugt der Signaldetektor 11 periodisch Impulse mit hohem Pegel mit einer Zyklusperiode,
die kürzer als die Dauer des quasistabilen Zustandes des monostabilen Multivibrators
16 ist, so daß der rücktriggerbare monostabile Multivibrator 16 periodisch rückgetriggert
wird und der Pegel des Ausgangssignals Q des Multivibrators 16 fortlaufend auf einem
hohen Wert gehalten wird, solange der Magnetkopf 12 dem Aufzeichnungsbereich des
Magnetbandes gegenüberliegt. Wenn der vordere Rand eines aufzeichnungsfreien Bereiches
des Magnetbandes den Magnetkopf 12 erreicht und anschließend ein bestimmtes Zeitintervall
abgelaufen ist, während der Pegel des Ausgangssignals des Magnetkopfes unter einem
vorbestimmten Wert im Verlauf der ersten Schnellaufwicklung bleibt, unterbricht
der Signaldetektor 11 die Erzeugung von Impulsen mit hohem Pegel,und kommt somit
der Pegel des Ausgangssignals Q des monostabilen Multivibrators 16 von einem hohen
Wert auf einen niedrigen Wert. Eine Differenzierschaltung 17, die mit dem Ausgang
Q des Multivibrators 16 verbunden ist, erzeugt einen
Impuls mit
niedrigem Pegel auf die Änderung des Pegels des Ausgangssignals Q des Multivibrators
16 ansprechend.
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Der Impuls mit niedrigem Pegel von der Differenzierschaltung 17 liegt
an den Rücksetzeingängen R der Flip-Flop-Schaltungen FF1 und FF4 jeweils über die
NOR-Glieder 3 und 6 und direkt am Setzeingang S der Flip-Flop-Schaltung FF2, so
daß die Flip-Flop-Schaltungen FF1 und FF4 rückgesetzt werden und die Flip-Flop-Schaltung
FF2 gesetzt wird. Der Signalpegel an der Ausgangsklemme Q der Flip-Flop-Schaltung
FF2, die mit einem Eingang jedes der beiden UND-Glieder 18 und 19 verbunden ist,
kommt von einem niedrigen auf einen hohen Wert. Im Gegensatz zum Ausgang Q kommt
der Pegel des Ausgangs Q der Flip-Flop-Schaltung FF2 von einem hohen auf einen niedrigen
Wert. Eine Differenzierschaltung 20, die mit dem Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung
FF2 verbunden ist, erzeugt einen Triggerimpuls mit niedrigem Pegel auf die Pegeländerung
am Ausgang Q der Flip-Flop-Schaltung FF2 ansprechend. Der Triggerimpuls mit niedrigem
Pegel liegt an einer Rückspulbefehlseingangsklemme RVW der Steuerung 1, so daß die
Steuerung 1 die Arbeitsweise der Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
von dem Schnellaufspulbetrieb auf den Rückspulbetrieb umschaltet. Durch das Rücksetzen
der Flip-Flop-Schaltung FF4 kommt gleichzeitig der Pegel an der Rücksetzeingangsklemme
CD des monostabilen Multivibrators 16 auf einen niedrigen Wert, so daß der Multivibrator
16 rückgesetzt wird.
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Bei einem Magnetband mit aufgezeichneter Information erreicht die
Vorderkante eines Aufzeichnungsbereiches des Bandes den Magnetkopf 12 im Verlauf
des Rückspulbetriebes. Der Signaldetektor 11 erzeugt dann wieder einen Impuls mit
hohem Pegel, so daß die-Differenzierschaltung 15 einen Triggerimpuls mit hohem Pegel
erzeugt. Dieser
Triggerimpuls triggert über das UND-Glied 19 einen
monostabilen Multivibrator 21, dessen Ausgangssignal Q dadurch von einem niedrigen
Pegel auf einen hohen Pegel kommt. Im Gegensatz dazu ist der Pegel des Ausgangssignals
Q des monostabilen Multivibrators 21 inzwischen von einem hohen Wert auf einen niedrigen
Wert gekommen. Eine Differenzierschaltung 22, die mit dem Ausgang Q des monostabilen
DIultivibrators 21 verbunden ist, erzeugt dann einen Triggerimpuls mit niedrigem
Pegel, der die Flip-Flop-Schaltungen FF1 und FF2 rücksetzt. Der Pegel des Ausgangssignals
Q der Flip-Flop-Schaltung FF1 kommt daher von einem hohen auf einen niedrigen Wert,
wodurch ein Triggerimpuls wieder von der Differenzierschaltung 7 an den Schnellaufspulbefehlseingang
CUE der Steuerung 1 liegt, so daß die Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
wieder im Schnellaufspulbetrieb zu arbeiten beginnt. Der monostabile Multivibrator
21 kommt inzwischen von seinem quasistabilen Zustand auf den stabilen Zustand nach
Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls, woraufhin der Pegel seines Ausgangssignals
Q von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert kommt. Auf die Pegeländerung am
Ausgang Q des Multivibrators 21 ansprechend erzeugt die Differenzierschaltung 23,
die damit verbunden ist, einen Triggerimpuls, der die Flip-Flop-Schaltungen FF1
und FF3 zurücksetzt. Wenn die Flip-Flop-Schaltung FF3 zurückgesetzt wird, erlischt
die Leuchtdiode 9 und erzeugt eine Differenzierschaltung 24, die mit dem Ausgang
Q der Flip-Flop-Schaltung FF3 verbunden ist, einen Triggerimpuls, der an der Eingangsklemme
REC/PAUSE der Steuerung 1 liegt. Auf den an der Klemme REC/PAUSE anliegenden Triggerimpuls
ansprechend macht die Steuerung 1 die Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
zur Aufzeichnung bereit. Der Ausgang der Differenzierschaltung 24 kann mit einem
Stopbefehlseingang STOP der Steuerung 1 verbunden sein. Wenn
die
Flip-Flop-Schaltung FF3 dann ihren rückgesetzten Zustand einnimmt, in dem der Pegel
des Ausgangssignals Q einen hohen Wert hat, legt die Differenzierschaltung 25, die
mit dem NAND-Glied 13 verbunden ist, ein Stopbefehlsimpulssignal an den Eingang
STOP der Steuerung 1, wenn der Spulendrehdetektor 10 ein Impulssignal für die Wahrnehmung
des Bandendes erzeugt, das das Anhalten der Bandspulen wiedergibt.
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Bei einem Magnetband ohne aufgezeichnete Information halten die Bandspulen
an, wenn das Band im Rückspulbetrieb rückgespult ist. Wenn die Bandspulen anhalten,
erzeugt der Spulendrehdetektor 10 einen Triggerimpuls mit hohem Pegel, wie es oben
beschrieben wurde. Auf den Triggerimpuls ansprechend, erzeugt das UND-Glied 18 seinerseits
einen Triggerimpuls mit hohem Pegel. Ein monostabilier Multivibrator 26, der mit
dem UND-Glied 18 verbunden ist, wird durch den Impuls vom UND-Glied 18 getri#gP.rt.
Wenn der monostabile Multivibrator 26 dann seinen Zustand ändert, kommt der Pegel
seines Ausgangssignals Q von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert und der Pegel
seines Ausgangssignals Q von einem niedrigen auf einen hohen Wert.
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Eine Differenzierschaltung 27, die mit dem Ausgang Q des monostabilen
Multivibrators 26 verbunden ist, erzeugt einen Triggerimpuls mit niedrigem Pegel
auf die Pegeländerung am Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 26 ansprechend.
Auf den Triggerimpuls von der Differenzierschaltung 27 ansprechend, wird die Flip-Flop-Schaltung
FF1 gesetzt und die Flip-Flop-Schaltung FF2 rückgesetzt.Wern der Pegel des Ausgangssignals
Q der Flip-Flop-Schaltung FF1 von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert kommt,
erzeugt die Differenzierschaltung 7 ein Schnellaufspulbefehlssignal, das am Eingang
CUE der Steuerung 1 liegt.
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Auf dieses Befehlssignal ansprechend schaltet die Steuerung 1 die
Arbeitsweise vom Rückspulbetrieb auf den
Sch nallaufspulbetrieb
um. Der monostabile Multivibrator 26 kehrt in den stabilen Zustand zurück, und sein
Ausgangssignal Q kommt von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel nach Ablauf
eines bestimmten Zeitintervalls seit dem Zeitpunkt der Triggerung. Eine Differenzierschaltung
28, die mit dem Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 26 verbunden ist, erzeugt
auf die Pegeländerung am Ausgang Q des Multivibrators 26 ansprechend einen Triggerimpuls.
Durch diesen Triggerimpuls von der Differenzierschaltung 28 werden die Flip-Flop-Schaltungen
FF1 und FF3 über die NOR-Glieder 3 und 5 jeweils rückgesetzt.
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Wenn das Ausgangssignal Q von der Flip-Flop-Schaltung FF3 von einem
hohen auf einen niedrigen Pegel kommt, erzeugt die damit verbundene Differenzierschaltung
24 einen Triggerimpuls, der am Eingang REC/PAUSE der Steuerung 1 liegt.
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Auf den am Eingang REC/PAUSE liegenden Impuls ansprechend, macht die
Steuerung 1 die Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung zur Aufzeichnung
bereit.
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In Fig. 2a und 2b sind die relative Lage und die Bewegung der Magnetköpfe
bezüglich der Magnetbänder bei einer Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung
dargestellt, die unter der Steuerung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung arbeitet.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Magnetband T ohne aufgezeichnete Information
wird der am Anfang an der Stelle ST angeordnete Magnetkopf zuerst durch den Schnellaufspulbetrieb
der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung über ein bestimmtes Zeitintervall
in Richtung auf den hinteren Rand E2 des Bandes verschoben. Der Kopf wird anschließend
in die umgekehrte Richtung durch den Rückspulbetrieb verschoben, bis er den vorderen
Rand Ei des Bandes erreicht. Der Magnetkopf wird wiederum in Richtung auf das
Bandende
E2 im Schnellaufspulbetrieb über ein bestimmtes kleines Zeitintervall verschoben,
bis er an einer Stelle SP ankommt und an dieser Stelle SP bleibt, die für den Aufzeichnungsbeginn
geeignet ist.
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Bei dem in Fig. 2b dargestellten Magnetband T ist in einem Bereich
R eine Information aufgezeichnet. In diesem Fall wird der Magnetkopf, der sich am
Anfang an der Stelle ST im Aufzeichnungsbereich R befunden hat, zuerst im Schnellaufspulbetrieb
und anschließend im Rückspulbetrieb verschoben, um vom hinteren Rand des Aufzeichnungsbereiches
R zurückzukehren, worauf der Magnetkopf schließlich wiederum im Schnellaufspulbetrieb
verschoben wird. Die letztere dritte Verschiebung des Magnetkopfes im Schnellaufspulbetrieb
erfolgt über ein bestimmtes kleines Zeitintervall, so daß der Magnetkopf die Stelle
SP in einem vorderen Teil eines aufzeichnungsfreien Bereiches des Magnetbandes T,
d.h. eine Stelle erreicht und an dieser Stelle bleibt, die für eine Aufzeichnung
geeignet ist.
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In Fig. 3 sind in einem Flußdiagramm die Arbeitsvorgänge dargestellt,
die die erfindungsgemäße Bandeinstellvorrichtung ausführt. Eine Vorrichtung, die
diese Arbeitsvorgänge nach dem in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramm ausführen kann,
muß nicht notwendigerweise auf die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung begrenzt
sein.
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Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise unter Verwendung eines
sogenannten Mikrocomputers oder Mikroprozessors aufgebaut sein.
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Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß es gemäß der Erfindung möglich
ist, schnell den vorderen Rand eines aufzeichnungsfreien Bereiches des Magnetbandes
wahrzunehmen, um dadurch automatisch das Band in eine zur Aufzeichnung bereite Lage
zu bringen. Erfindungsgemäß kann daher
auf die lästigen Handbedienungen
zum Einstellen des Bandes zur Aufzeichnung verzichtet werden.
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Es versteht sich weiterhin, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei
einer Magnetbandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevorrichtung verwandt werden kann,
die mit zwei einzelnen Magnetköpfen versehen ist, von denen einer zur Aufzeichnung
und der andere nur zur Wiedergabe bestimmt ist. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
gemäß der Erfindung kann in eine derartige Magnetbandaufzeichnungs-und/oder -wiedergabevorrichtung
eingebaut werden, indem in geeigneter Weise das Zeitintervall der ersten Schnellauf
spulung der anschließenden Rückspulung und der letzten Schnellaufspulung ohne eine
Änderung des Schaltungsaufbaus bestimmt wird.