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Kopfeinsteliverfahren und Aufzeichnungs- oder Wieder-
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gabegerät zur Anwendung desselben Die Erfindung bezieht sich auf
ein bei einem Aufzeichnungsgerät verwendetes Kopfeinstellverfahren, bei dem ein
Aufzeichnungskopf in einer vorgegebenen Richtung in bezug auf einen Aufzeichnungsträger
verschoben wird, um an jeder von versetzten Stellen an dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen.
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Zu den bekannten Aufzeichnungsgeräten zählen solche mit einem bewegbaren
Kopf zum Aufzeichnen auf einem drehenden Aufzeichnungsmaterial bzw. Aufzeichnungsträger
wie einer Magnetscheibe oder einem Magnetzylinder, wobei entsprechend den Informationen
auf einer jeden von Aufzeichnungsspuren, die in der Form von konzentrischen Kreisen
oder Ringen auf dem Aufzeichnungsträger gebildet sind, jeweils eine Längeneinheit
von Informationen (wie ein Vollbildteil oder ein Halbbildteil eines Videosignals
oder dergleichen) aufgezeichnet wird. Um bei dem Gerät beispielsweise dieser Art
bei dem Aufzeichnen der Infor-
mationen eine überlappende bzw. überlagerte
Aufzeichnung zu vermeiden, muß zuerst der Kopf auf genaue Weise an einen unbeschrifteten
Teil des Aufzeichnungsträgers gesetzt werden. Gemäß einem bei den herkömmlichen
Geräten angewandten bekannten Verfahren wird vor der Aufzeichnung an einer gewünschten
Aufzeichnungsstelle des Kopfs an dem Aufzeichnungsträger geprüft, ob irgendeine
vorangehende Aufzeichnung vorliegt oder nicht. Falls eine vorangehende Aufzeichnung
vorliegt, wird der Kopf in eine nächste Sollaufzeichnungsstellung versetzt. Unter
Wiederholung einer solchen Prüfung vor der Aufzeichnung wird somit der Kopf auf
einen aufzeichnungsfreien bzw. unbeschrifteten Teil des Aufzeichnungsträgers eingestellt.
Ein Beispiel für dieses Verfahren ist in der JP-OS 54-140515 beschrieben.
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Falls bei einem derartigen Kopfeinstellverfahren nach dem Stand der
Technik die Aufzeichnung auf einer zwischenliegenden Aufzeichnungsspur gelöscht
worden ist, wird der Kopf zuerst auf diese gelöschte Spur eingestellt. Daher muß
zum Verschieben des Kopfs zu einer nächsten Aufzeichnungsstelle nach dem Abschluß
der Aufzeichnung an jeder Stelle, zu der der Kopf versetzt wird, das Vorhandensein
oder Fehlen einer Aufzeichnung ermittelt werden. Auf andere Weise kann die Möglichkeit
einer überlagerten Aufzeichnung nicht ausgeschlossen werden. In diesem Fall wird
eine lange Zeitdauer benötigt, den Kopf auf eine unbeschriftete Stelle für eine
nächste Aufzeichnung einzustellen. Dadurch könnte eine gute Aufzeichnungsgelegenheit
verlorengehen (wie beispielsweise im Falle einer Kamera eine Aufnahmegelegenheit).
Ferner ist es kaum möglich, auf geeignete Weise eine fortgesetzte Reihenaufzeichnung
vorzunehmen, wie eine Stehbild-Aufzeichnung einiger aufeinanderfolgender Vollbilder
oder Teilbilder je Sekunde.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopfeinstellungsverfahren
und ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät hierfür zu schaffen, bei denen eine
schnelle Einstellung des Kopfs auf eine leere Spur eines Aufzeichnungsträgers ermöglicht
ist.
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Mit der Erfindung soll ein Kopfeinstellverfahren für ein Aufzeichnungsgerät
geschaffen werden, bei dem ein Aufzeichnungskopf in einer vorgegebenen Richtung
in bezug auf einen Aufzeichnungsträger versetzt wird und an jeder Versetzungsstelle
aufgezeichnet wird, wobei durch aufeinanderfolgendes Oberprüfen von Aufzeichnungsstellen
an dem Aufzeichnungsträger in der Folge der zu der vorgegebenen Richtung entgegengesetzten
Richtung von einer vorgegebenen Stelle weg das Vorhandensein oder Fehlen einer Aufzeichnung
an der jeweiligen Aufzeichnungsstelle ermittelt wird und der Kopf in eine Stellung
eingestellt wird, die durch das Verschieben des Kopfs um ein vorgegebenes Ausmaß
in der vorgegebenen Richtung von einer Stelle weg bestimmt wird, an der bei der
Prüfung zuerst eine vorhandene Aufzeichnung ermittelt wird.
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Ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem ein Aufzeichnungskopf in einer vorgegebenen Richtung in bezug
auf ein Aufzeichnungsmaterial bzw. einen Aufzeichnungsträger versetzt wird und an
jeder von versetzten Stellen aufgezeichnet wird, hat eine Detektoreinrichtung, mit
der durch aufeinanderfolgendes Prüfen von Aufzeichnungsstellen an dem Aufzeichnungsträger
in der zu der vorgegebenen Richtung entgegengesetzten Richtung von einer vorgegebenen
Stelle an das Vorhandensein oder Fehlen einer Aufzeichnung an den jeweiligen Aufzeichnungsstellen
erfaßbar ist, und eine Kopfeinstellvorrichtung, mit der der Aufzeichnungskopf von
einer Stelle weg, an der durch das
Prüfen mittels der Detektoreinrichtung
zuerst eine Aufzeichnung ermittelt wird, in einem vorgegebenen Ausmaß in der vorgegebenen
Richtung versetzbar ist.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel hat das erfindungsgemäße
Gerät eine Steuereinrichtung, mit der in einer vorgegebenen Richtung ein Aufzeichnungskopf
auf geeignete Weise einem Aufzeichnungsträger zugeführt werden kann, eine Detektoreinrichtung,
mit der das Vorhandensein oder Fehlen einer Aufzeichnung an jeder von Aufzeichnungsstellen
an dem Aufzeichnungsmaterial dadurch erfaßbar ist, daß auf den Beginn eines bestimmten
Betriebsvorgangs hin diese Stellen nacheinander in der zu der vorgegebenen Richtung
entgegengesetzten Richtung von einer vorgegebenen Stelle an dem Aufzeichnungsträger
weg geprüft werden, und eine Kopfeinstellvorrichtung, mit der der Aufzeichnungskopf
dem Aufzeichnungsträger dadurch zuführbar ist, daß der Kopf von einer Aufzeichnungsstelle
an, an der mittels der Detektoreinrichtung das Vorhandensein einer Aufzeichnung
zuerst ermittelt wird, in einem vorgegebenen Ausmaß in der vorgegebenen Richtung
versetzt wird.
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Das Aufzeichnungsgerät, bei dem ein Aufzeichnungskopf in einer vorgegebenen
Richtung in bezug auf einen Aufzeichnungsträger versetzt wird und an jeder von versetzten
Stellen aufgezeiobnet wird, erlaubt in dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine
genaue Steuerung der Stellung des Kopfs in bezug auf unbeschriftete Teile des Aufzeichnungsträgers,
die in der genannten vorgegebenen Richtung an dem Aufzeichnungsträger unmittelbar
hinter der letzten von beschrifteten Aufzeichnungsspuren liegen. Dies stellt einen
großen Vorteil bei einem Aufzeichnungsgerät dieser Art dar.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Schrägansicht eines Aufzeichnungsträgers und einer
Aufnahme hierfür, die in einem als Ausführungsbeispiel der Erfindung gestalteten
Aufzeichnung's- oder Wiedergabegerät verwendbar sind, wobei auch ein an dem Gerät
angebrachter Antriebsteil dargestellt ist.
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Fig. 2 ist eine auseinandergezogen dargestellte Schrägansicht, die
das Ausführungsbeispiel und insbesondere deren Einrichtung zum Einlegen einer Kassette
mit einer Magnetscheibe zeigt.
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Fig. 3A, 3B und 3C sind Schnittansichten längs einer Linie A-A in
Fig. 2 und zeigen die Einrichtung des Ausführungsbeispiels in verschiedenen Zuständen.
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Fig. 4A, 4B und 4C sind Draufsichten, die ausführlich einen Deckelverriegelungsteil
der Einrichtung nach Fig. 2 in verschiedenen Lagen desselben zeigen.
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Fig. 5 ist eine Schrägansicht, die eine bei dem Ausführungsbeispiel
verwendete Vorrichtung zum Erfassen und Speichern des Austauschens (Einlegens und
Entnehmens) einer Kassette schräg von unten zeigt.
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Fig. 6 ist eine Draufsicht, die eine bei dem Ausführungsbeispiel verwendete
Kopfverschiebevorrichtung zeigt.
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Fig. 7 ist ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltungsanordnung
des Ausführungsbeispiels.
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Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm der zur Vorbereitung einer Aufzeichnung
auszuführenden Steuerung durch eine Systemsteuereinheit nach Fig. 7.
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l Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm der für einen Aufzeichnungsvorgang
auszuführenden Steuerung durch die Systemsteuereinheit nach Fig. 7.
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Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm einer zur Vorbereitung der Aufzeichnung
ausgeführten Steuerung durch eine Systemsteuereinheit bei einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels.
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Nach Fig. 1 ist ein Aufzeichnungsmaterial oder Aufzeichnungsträger
für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Gerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
folgendermaßen gestaltet: Eine Kassette 1 ist zum Aufnehmen und Transportieren des
Aufzeichnungsträgers ausgebildet. In der Kassette 1 ist eine als Aufzeichnungsträger
verwendete flexible drehbare Magnetscheibe 2 untergebracht. Die Magnetscheibe 2
ist mit einem Zentrierkern 3 versehen, der als Aufsetzteil dient und aus Kunstharz
besteht. Der Zentrierkern 3 ist in der Mitte der Magnetscheibe 2 angebracht. An
der unteren Fläche des Zentrierkerns 3 ist gemäß Fig. 3B und 3C eine magnetisierbare
Platte 3d befestigt. Auf die magnetisierbare Platte 3d ist ein Magnetstift 3e derart
aufgesetzt, daß er durch den Zentrierkern 3 hindurchragt.
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Die Kassette 1 ist mit einer oberen Öffnung la und einer unteren Öffnung
lb versehen, die jeweils derart angeord-
net sind, daß sie das
Einführen von Stabilisierplatten 37 bzw. 15 für das Stabilisieren der Drehung der
Magnetscheibe 2 erlauben, die in Fig. 2 gezeigt sind. Ein Magnetaufzeichnungskopf
5 ist derart angeordnet, daß er durch die untere Öffnung lb hindurch entweder in
Berührung mit oder in geringen Abstand zu #der Aufzeichnungsfläche der Magnetscheibe
2 kommt. Der Zentrierkern 3 wird auf eine Spindel 6 aufgesetzt, die an dem Gerät
angebracht ist und die zum Drehantrieb der Magnetscheibe dient. Der Zentrierkern
3 ist zu diesem Zweck mit einer Mitnehmeröffnung 3c versehen. Die Mitnehmeröffnung
3c hat schräge Seitenflächenteile 3b und einen Federteil 3a. Der Federteil 3a stößt
die Spindel 6 gegen die schrägen Seitenflächenteile 3b. An einem Flanschteil 6a
der Spindel 6 ist in einer der magnetisierbaren Platte 3d an der unteren Fläche
des Zentrierkerns 3 entsprechenden Lage ein Permanentmagnet 7 angebracht. Wenn der
Zentrierkern 3 auf die Spindel 6 aufgesetzt wird, wird die magnetisierbare Platte
3d von dem Permanentmagneten 7 angezogen, so daß dadurch das sogenannte magnetische
Aufspannen herbeigeführt wird. Dabei stößt die untere Fläche des Zentrierkerns 3
gegen eine Flanschoberfläche 6b des Flanschteils 6a der Spindel 6. Dadurch wird
die Höhe der Magnetscheibe in bezug auf den Kopf 5 festgelegt. Die Kassette 1 ist
ferner mit einer oberen Öffnung 1c und einer unteren Öffnung ld für den Zentrierkern
3 versehen.
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Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts,
bei dem die vorstehend beschriebene Magnetscheibenkassette eingesetzt wird, ist
folgendermaßen gestaltet: Nach Fig. 2 ist das Gerät gemäß dem Ausführungsbeispiel
mit einem Hauptchassis 11 ausgestattet. An dem Chassis sind drehbar die Spindel
6 bzw. bewegbar der Kopf 5
angebracht. An dem Chassis 11 ist eine
Scharnierachse 12 angeordnet. Eine gleichfalls an dem Chassis 11 angebrachte Seitenplatte
16 ist mit einer Achse 17 versehen. An der Achse 17 ist ein Festlegehebel 18 angebracht,
der durch eine Feder 19 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Auf die Seitenplatte 16
ist ein Paar von Stiften 20 aufgesetzt. Durch diese Stifte 20 werden zwei verschiebbare
Verriegelungshebel 21 und 23 unter jeweiliger Vorspannung durch Federn 22 bzw. 24
nach links gemäß der Fig. 2 geführt. Ferner sind auch auf die Seitenplatte 16 Stifte
41 und 42 aufgesetzt, an denen jeweils die Federn 22 bzw.
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24 angreifen.
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Ein Kassettenhalter 31 ist zur Aufnahme der Kassette ausgebildet.
Der Kassettenhalter 31 ist an dem Chassis 11 angelenkt und an einem Scharnierteil
31e in bezug auf das Chassis 11 schwenkbar. Der Kassettenhalter 31 ist mit einer
Öffnung 31f für die Aufnahme der Kassette 1 versehen. Somit kann durch diese Öffnung
31f hindurch die Kassette 1 eingeführt werden. Der Kassettenhalter 31 ist ferner
mit weiteren Öffnungen 31a und 31b versehen, die jeweils so angeordnet sind, daß
durch sie hindurch die Stabilisierplatten 37 bzw. 15 in den Kassettenhalter eingeführt
werden. Der Kassettenhalter 31 ist ferner mit Öffnungen 31c und 31d ausgestattet,
durch die hindurch die Spindel 6 und ein vorspringender Teil 38a einer Blattfeder
38 zum Andruck des Zentrierkerns in den Kassettenhalter 31 gelangen.
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Ein Fühlerhebel 66 (gemäß Fig. 5) zum Erfassen des Einlegens oder
Entnehmens einer Kassette ist mit einem Kassettenfühler 66a versehen. Der Kassettenfühler
66a ist derart angeordnet, daß er durch eine Öffnung 11b des Chassis 11 und eine
weitere Öffnung 31g in der Unterseite des Kassettenhalters 31 in diesen greift.
An dem Chassis 11
ist mit einem Scharnierteil 35a ein Außendeckel
35 angelenkt, der um die Scharnierachse 12 schwenkbar ist. Auf eine Vorderseitenfläche
35c des Außendeckels 35 sind Verriegelungsstifte 36a und 36b aufgesetzt. An dem
Außendeckel ist ein Haken 40 für den Kassettenhalter 31 angebracht. Die obere Stabilisierplatte
37 ist an dem Deckenteil des Außendeckels 35 befestigt. Die untere Stabilisierplatte
15, die an dem Chassis 11 angebracht ist, ist derart angeordnet, daß in Verbindung
mit der oberen Stabilisierplatte 37 durch Einfassen von oben und unten Vibrationen
und Verformungen der Magnetscheibe 2 bei deren Drehung verhindert werden. Diese
Stabilisierplatten 37 und 15 sind so angeordnet, daß zwischen ihnen und der Magnetscheibe
2 eine geeignete Luftschicht gebildet wird.
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Der Kopf 5 ragt durch eine Öffnung 15a hindurch, die in dem mittleren
Teil der unteren Stabilisierplatte 15 ausgebildet ist. Die T-förmige Blattfeder
38 wird beispielsweise so angebracht, daß ein Ausläufer 38b derselben an dem Deckenteil
des Außendeckels 35 befestigt ist. Der vordere vorspringende Teil 38a der Blattfeder
38 ist so geformt, daß er gemäß der Figur nach unten vorragt.
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Randteile 38c an den beiden Seiten der Blattfeder 38 werden gegen
die Federkraft der Blattfeder 38 durch Lagebegrenzungsglieder 39 festgehalten, die
an dem Deckenteil des Außendeckels 35 befestigt sind. Der vorspringende Teil 38a
der Blattfeder 38 ist daher so angeordnet, daß er mit einer bei dem Festhalten der
Randteile 38c in ihrer Lage durch die Lagebegrenzungsglieder 39 entstehenden Anfangskraft
mit dem oberen Teil der Spindel 6 in Berührung kommt. Eine an der Scharnierachse
12 angebrachte Feder 13 stößt mit ihren Armteilen an den Kassettenhalter 31 und
an den Außendeckel 35 in der Weise, daß an diesen Schwenkkräfte in der Richtung
zum Öffnen des Außendeckels 35 ausgeübt werden. Eine weitere, gleichfalls an der
Scharnierachse 12 angebrachte Feder 14 stößt
mit ihren Armteilen
gegen das Chassis 11 und den Außendeckel 35. Mit der auf diese Weise angebrachten
Feder 14 wird an dem Außendeckel 35 eine Kraft zum Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn
ausgeübt.
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An dem Chassis 11 ist ein normalerweise offener bzw.
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Arbeitskontaktschalter 74 zum Erfassen des Beendens der Verriegelung
des Außende#kels angebracht. Bei dem in den Fig. 3C und 4C gezeigten Zustand wird
ein Kontakt 74a des Schalters 74 durch einen Schaltarm 23d des Verriegelungshebels
23 angestoßen und damit mit dem anderen Kontakt 74b des Schalters 74 in Berührung
gebracht.
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Nach Fig. 5 ist eine erfindungsgemäß zum mechanischen Speichern eines
Auswechselns (Einlegens und Entnehmens) der Kassette 1 ausgebildete Speichervorrichtung
folgendermaßen gestaltet: an der Rückseite der Deckenplatte des Chassis 11 ist ein
Hebelträger 61 zum schwenkbaren Lagern eines Hebels befestigt. Von einem Achsenteil
61a des Hebelträgers 61 wird schwenkbar ein Schalterbetätigungshebel 62 gehalten,
der so angeordnet ist, daß er an dem Achsteil 61a verschwenkbar und hin- und herbewegbar
ist.
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Der Schalterbetätigungshebel 62 ist mit einem Schaltteil 62a versehen,
der an einem vorderen Endteil des Hebels derart nach oben gebogen ist, daß der Schaltteil
oberhalb eines Kontakts 70a eines Schalters 70 bei dessen neutraler Stellung steht.
Der Schalterbetätigungshebel 62 wird durch eine Feder 63 entgegen dem Uhrzeigersinn
gemäß der Fig. 5 vorgespannt und in seiner neutralen Stellung gehalten. Die Feder
63 ist um den Achsteil 61a des Hebelträgers 61 gewickelt und mit ihren beiden Enden
an dem Schalterbetätigungshebel 62 bzw. an einem feststehenden Stift 65 angebracht.
Der Stift 65 ist derart angeordnet, daß bei dem Abfangen eines Aus läufers 62b des
Schalterbetätigungshebels 62 durch den Stift 65 die Gegenuhrzeiger-
schwenkung
des Hebels an einer Stelle begrenzt wird, an der der Schaltteil 62a gerade über
den Kontakt 70a des Schalters 70 gelangt. Ein Teil 64 ist derart gestaltet, daß
das Herausschieben der Feder 63 und des Schalterbetätigungshebels 62 aus ihren Lagen
verhindert ist.
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Der L-förmige Fühlerhebel 66 für das Erfassen des Einlegens oder Entnehmens
der~ Kassette ist an seinem vorderen Ende mit dem Kassettenfühler 66a versehen.
Der Fühlerhebel 66 ist schwenkbar an einer Achse 67 gelagert. Mit einer Feder 68
wird der Fühlerhebel 66 so vorgespannt, daß er in einer Richtung schwenkt, bei der
der Kassettenfühler 66a durch die Öffnung lib in der Deckenplatte des Chassis 11
zu dem Kassettenhalter 31 hin vorragt. Der Fühlerhebel 66 ist ferner mit einem nach
unten gebogenen Teil 66b für die Aufnahme eines Armteils 62c des Schalterbetätigungshebels
62, einem Niederdrückteil 66c für das Herunterdrücken des Armteils 62c und einem
Schaltteil 66d für das Herunterdrücken eines Kontakts 69a eines Schalters 69 versehen.
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Der Schalter 69 ist ein normalerweise geschlossener bzw.
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Ruhekontaktschalter und dient zum Erfassen des Vorhandenseins oder
Fehlens der Kassette. Falls keine Kassette 1 in das Gerät eingelegt ist, wird der
Fühlerschalter 66 durch die Feder 68 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt.
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Daraufhin stößt der Schaltteil 66d des Fühlerhebels 66 den Kontakt
69a des Schalters 69 von dem anderen Kontakt 69b desselben weg. Hierdurch wird der
Schalter ausgeschaltet. Wenn die Kassette 1 in das Gerät eingelegt ist, wird durch
die untere Fläche der Kassette 1 der Kassettenfühler 66a des Fühlerhebels 66 angestoßen,
so daß dieser im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Hierdurch werden die Kontakte 69a
und 69b durch ihre eigene Federkraft miteinander in Verbindung gebracht, wodurch
der Schalter
69 eingeschaltet wird.
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Der Arbeitskontakt-Schalter 70 für das Erfassen des Einlegens und
Entnehmens der Kassette ist so angeordnet, daß er eingeschaltet wird, wenn der Schaltteil
62a des Schalterbetätigungshebels 62 den Kontakt 70a des Schalters 70 herunterdrückt
und ihn mit dem anderen Kontakt 70b in Berührung bringt.#Ein Zahnrad 71 wird im
Zusammenhang mit einer Verschiebung des Kopfs 5 gedreht, die mittels einer nachfolgend
beschriebenen Kopfverschiebevorrichtung bzw. Kopfeinstellvorrichtung hervorgerufen
wird. Das Zahnrad 71 ist drehbar an einer Achse 72 gelagert. Ein Rückstellhebel
73 ist als eine Einheit mit dem Zahnrad 71 ausgebildet. Wenn mittels der Kopfeinstellvorrichtung
der Kopf zu einer außerhalb eines vorgegebenen Aufzeichnungsbereichs an der Magnetscheibe
2 gelegenen Stelle (im inneren oder äußeren Bereich der Magnetscheibe 2) versetzt
wird, wird durch einen hochgebogenen Teil 37a des Rückstellhebels 73 der Ausläufer
62b des Schalterbetätigungshebels 62 angestoßen, so daß dieser gegen die Kraft der
Feder 63 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Hierdurch wird der Armteil 62c des Schalterbetätigungshebels
62 von dem Niederdrückteil 66c des Fühlerhebels 66 weg bewegt.
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Bei dem gemäß der vorstehenden Beschreibung gestalteten Ausführungsbeispiel
wird bei dem Einlegen der Kassette in das Gerät der Außendeckel 35 gemäß Fig. 3A
an der Scharnierachse 12 in bezug auf das Chassis 11 gegen die Vorspannkraft der
Feder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, bis ein Rand 35b des Außendeckels
35 gegen eine Chassiswand 11a stößt. Hierbei versucht die Feder 13, durch ihre Vorspannungskraft
den Kassettenhalter 31 im Uhrzeigersinn in bezug auf den Außendeckel 35 zu schwenken.
Durch den an dem Außendeckel 35 angebrachten Haken
40 wird jedoch
der Kassettenhalter 31 in der in Fig. 3A gezeigten Lage zurückgehalten. Unter diesen
Umständen befinden sich der Außendeckel 35 und der Kassettenhalter 31 in einem Öffnungszustand
gemäß Fig. 3A. Nach Fig. 4A greift bei diesem Öffnungszustand ein Hakenteil 18b
des Festlegehebels 18 an einem Klauenteil 21d des Verriegelungshebels 21 an. Ein
abgebogener Teil 21c des Verriegelungshebels 21 stößt gegen ein Ende 23c des Verriegelungshebels
23. Infolgedessen werden die beiden Verriegelungshebel 21 und 23 in einem Zustand
festgehalten, bei dem sie gegen die jeweilige Kraft der Feder 22 bzw. 24 nach rechts
versetzt sind. Dabei liegen Klauenteile 21a und 23a sowie weitere Klauenteile 21b
und 23b dieser Verriegelungshebel 21 und 23 außerhalb der Bewegungswege der an dem
Außendeckel 35 angebrachten Verriegelungsstifte 36a und 36b. Ferner sind bei diesem
Zustand die Kontakte 74a und 74b des Fühlerschalters 74 für das Erfassen des Verriegelungsabschlusses
außer Berührung.
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Weiterhin ist nach Fig. 5 bei diesem Zustand der Fühlerhebel 66 für
das Erfassen des Einlegens und Entnehmens der Kassette durch die Kraft der Feder
68 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Daher ist für den Schalterbetätigungshebel
62 die durch den heruntergebogenen Teil 66b des Fühlerhebels 66 gebildete Begrenzung
aufgehoben.
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Hierdurch kann die Feder 63 den Schalterbetätigungshebel 62 entgegen
dem Uhrzeigersinn schwenken, bis der Ausläufer 62b des Hebels gegen den Stift 65
stößt. Auf diese Weise wird der Schalterbetätigungshebel 62 in eine Lage gebracht,
bei dem der Schaltteil 62a desselben genau oberhalb des Kontakts 70a des Schalters
70 für das Erfassen des Einlegens und Entnehmens der Kassette steht.
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Dabei sind die Kontakte 69a und 69b des Schalters 69 für das Erfassen
des Vorhandenseins und Fehlens der Kassette außer Berührung, wobei der Kontakt 69a
durch den Schalt-
teil 66d des Fühlerhebels 66 heruntergedrückt
ist.
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Wenn bei dem in Fig. 3A dargestellten Zustand die Kassette 1 durch
die Öffnung 31f hindurch in den Kassettenhalter 31 eingeführt wird und der Außendeckel
35 gegen die Vorspannungskraft der Feder 14 im Uhrzeigersinn um die Scharnierachse
12 geschwenkt wird, wird auch der Kassettenhalter 31 in der gleichen Richtung um
die Scharnierachse 12 geschwenkt. Bei dem in Fig. 3C gezeigten Zustand, bei dem
das Einlegen der Kassette mit der Magnetscheibe abgeschlossen ist, greift die Spindel
6 durch die Öffnung 31c im Kassettenhalter 31 hindurch in die Mitnehmeröffnung 3c
des Zentrierkerns 3 der Magnetscheibe 2.
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Ferner gelangen auch jeweils die untere Stabilisierplatte 15 und die
obere Stabilisierplatte 37 durch die Öffnungen 31b und 31a des Kassettenhalters
31 in die Öffnungen ib und la. Wenn unter diesen Bedingungen gemäß Fig. 3B der Außendeckel
35 aus der in Fig. 3C gezeigten Einlegeabschlußstellung weiter in der Richtung des
Pfeils heruntergedrückt wird, wird durch den vorderen Vorsprung 38a der an dem Außendeckel
35 angebrachten Blattfeder 38 der Zentrierkern 3 der Magnetscheibe 2 zur Spindel
6 hin gedrückt. Dadurch stößt die untere Fläche des Zentrierkerns 3 gegen die Flanschoberfläche
6b des Flanschteils 6a der Spindel 6. In diesem Fall wird irgendein Größenunterschied
zwischen der Schubstrecke des Außendeckels 35 und der für das Aufschieben des Zentrierkerns
3 erforderlichen Strecke durch die Biegsamkeit der Blattfeder 38 abgefangen.
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Wenn die Kassette 1 in den Kassettenhalter 31 eingelegt ist, wird
unter den in den Fig. 3B und 3C gezeigten Bedingungen der Kassettenfühler 66a des
Fühlerhebels 66 durch die untere Fläche der Kassette 1 heruntergedrückt.
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Hierdurch wird der Fühlerhebel 66 gegen die Kraft der
Feder
68 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Daraufhin wird durch den Niederdrückteil 66c des
Fühlerhebels 66 der Armteil 62c des Schalterbetätigungshebels 62 angestoßen.
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Dementsprechend wird von dem Schaltteil 62a des Schalterbetätigungshebels
62 der Kontakt 70a des Schalters 70 für das Erfassen des Einlegens und Entnehmens
der Kassette angeschoben. Dadurch wird der Kontakt 70a mit dem Kontakt 70b in Berührung
gebracht und damit der Schalter 70 eingeschaltet. Ferner wird an dem Kontakt 69a
des Schalters 69 für das Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens der Kassette das
Niederdrücken durch den Schaltteil 66d des Fühlerhebels 66 aufgehoben. Daher wird
der Schalter 69 durch seine eigene Federkraft eingeschaltet.
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Falls in den Kassettenhalter 31 keine Kassette 1 eingelegt ist, wird
der Fühlerschalter 66 nicht im Uhrzeigersinn geschwenkt. Infolgedessen bleiben die
Schalter 69 und 70 beide ausgeschaltet.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei diesem
Ausführungsbeispiel die Entnahme der Kassette 1 durch die Lageversetzung des Schalterbetätigungshebels
62 gespeichert wird, die dann erfolgt, wenn der Armteil 62c des Schalterbetätigungshebels
62 verschwenkt wird, bis er unter den Niederdrückteil 66c des Fühlerhebels 66 gelangt.
Danach wird ein die Entnahme der Kassette darstellendes Speichersignal in Form des
Einschaltens des Schalters 70 erhalten, welches dann erfolgt, wenn der Kassettenhalter
31 mit der Kassette 1 geladen wird und zusammen mit dem Außendeckel 35 so heruntergedrückt
wird, daß der Zustand nach Fig. 3B und 3C erreicht ist.
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Wenn der Außendeckel 35 gemäß Fig. 3B heruntergedrückt wird, stößt
der als Paar mit dem Verriegelungsstift 36a auf den Außendeckel 35 aufgesetzte Verriegelungsstift
36b
ein Ausläuferende 18a des Festlegehebels 18 an. Hierdurch wird
der Festlegehebel 18 gegen die Kraft der Feder 19 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse
17 geschwenkt. Infolgedessen wird der Hakenteil 18b des Festlegehebels 18 von dem
Klauenteil 21d des Verriegelungshebels 21 gelöst.
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Durch dieses Lösen kann gemäß Fig. 4B der Verriegelungshebel 21 durch
die Vorspannungskraft der Feder 22 nach links bewegt werden. Dadurch werden die
Klauenteile 21a und 21b des Verriegelungshebels 21 jeweils über die Verriegelungsstifte
36a bzw. 36b geschoben. Ferner stößt der seitliche Stirnteil des Klauenteils 23a
oder 23b des Verriegelungshebels 23 dann von der Seite her gegen den Verriegelungsstift
36a bzw. 36b, so daß das Bewegen des Verriegelungshebels 23 durch die Kraft der
Feder 24 nach links zu verhindert ist, während sich der andere Verriegelungshebel
21 bewegt. Wenn danach der Außendeckel 35 nicht mehr heruntergedrückt wird, versucht
die Feder 14 durch ihre Vorspannungskraft den Außendeckel entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Scharnierachse 12 zu schwenken.
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Diese Schwenkung wird jedoch durch den Eingriff der Verriegelungsstifte
36a und 36b an den Klauenteilen 21a und 21b des Verriegelungshebels 21 unterbunden.
Ferner wird dann der Verriegelungshebel 23 durch die Vorspannungskraft der Feder
24 nach links bewegt, bis seine Bewegung durch den abgebogenen Teil 21c des Verriegelungshebels
21 beendet wird. Dadurch kommen nach Fig. 4C die Klauenteile 23a und 23b mit den
Verriegelungsstiften 36a und 36b in Eingriff. Damit ist zu diesem Zeitpunkt der
Außendeckel 35 an dem Chassis 11 festgelegt. Unter diesen Bedingungen ist durch
einen Schaltarm 23d des Verriegelungshebels 23 der Kontakt 74a des Fühlerschalters
74 für das Erfassen des Verriegelungsabschlusses mit dem anderen Kontakt 74b in
Berührung gebracht, so daß der Schalter eingeschaltet ist. Der vordere Vorsprung
38a der an dem Außendeckel 35 angebrachten Blattfeder 38 kommt außer Berührung zum
Zentrierkern
3. Damit ist die Magnetscheibe 2 auf geeignete Weise auf die Spindel 6 aufgesetzt
und kann bei diesem Zustand durch die Drehung der Spindel 6 in Umlauf versetzt werden.
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Zur Entnahme der Kassette 1 wird ein durch eine schlitzförmige Öffnung
16a in der Seitenplatte 16 herausragender abgebogener Teil 21e des' Verriegelungshebels
21 gegen die Kräfte der Federn 22 und 24 nach rechts gemäß Fig. 4C geschoben. Hierdurch
wird der Verriegelungshebel 21 gemäß Fig. 4A durch den Festlegehebel 18 festgelegt.
Auf diese Weise kann der Verriegelungshebels 23 in die ursprüngliche Lage zurückkehren,
so daß der Fühlerschalter 74 geöffnet wird. Danach wirken die Federn 13 und 14 so,
daß der Außendeckel 35 und der Kassettenhalter 31 in die in Fig. 3A gezeigten Stellungen
gebracht werden.
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In den Fig. 3A, 3B und 3C ist mit 43 ein Positionierglied für die
Kassette 1 bezeichnet. Das Positionierglied 43 ist in dem Kassettenhalter 31 an
dessen Boden angebracht.
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Der Deckenteil des Außendeckels 35 ist vorzugsweise mit irgendeiner
geeigneten Vorrichtung wie einer Blattfeder 44 oder dergleichen versehen, die derart
gestaltet ist, daß sie bei dem Schließen des Außendeckels 35 die Kassette 1 gegen
das Positionierglied 43 stößt, so daß die genaue Lageeinstellung der Kassette 1
gewährleistet ist.
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Bei einem Abwandlungsbeispiel für die vorstehend beschriebene #Einrichtung
zum Einlegen der Kassette mit der Magnetscheibe wird der Kassettenhalter 31 weggelassen.
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Anstelle des Kassettenhalters 31 wird als feststehender Kassettenaufnahmeteil
in dem Raum zwischen der Scharnierachse 12 des Chassis 11 und der Seitenplatte 16
ein Rahmen in einer der Form der Kassette 1 angepaßten Form gebildet, in den die
Kassette 1 eingelegt wird. In diesem
Fall wird der Deckenteil des
Außendeckels 35 vorzugsweise mit irgendeinem elastischem Material wie einer Blattfeder,
einem Schwamm oder Weichgummi versehen, mit dem die Kassette 1 bei dem Verriegelungszustand
des Außendeckels 35 gegen das Chassis 11 gedrückt wird, um sie unbewegbar festzuhalten.
Ferner wird in diesem Fall das Gerät vorzugsweise irgendeiner entweder von Hand
bedienbaren oder entsprechend der Öffnungsbewegung des Außendeckels 35 wirkenden
geeigneten Ausstoßvorrichtung für das Ausstoßen der Kassette 1 aus dem Aufnahmeteil
an dem Chassis 11 ausgestattet.
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Ferner werden bei einer möglichen Abwandlungsform der in Fig. 5 gezeigten
Speichervorrichtung nur die Schalter 69 und 70 sowie das Zahnrad 71 an dem Hauptchassis
angebracht. Der Schalterbetätigungshebel 62 und der Fühlerhebel 66 werden an der
Gegenseite des Kassettenhalters 31 angebracht, wobei sie auf die gleiche Weise wie
gemäß Fig. 5 angeordnet werden. Der Kassettenfühler 66a des Fühlerhebels 66 wird
so angeordnet, daß er über die Öffnung 31g des Kassettenhalters 31 in den Kassettenhalter
31 ragt. Die Hebel 66 und 62 werden auf diese Weise so angeordnet, daß sie an den
Schaltern 69 bzw. 70 wirken, wenn der Kassettenhalter 31 und der Außendeckel 35
in die Stellungen gemäß den Fig. 3B und 3C gebracht werden. Dabei greift unter diesen
Bedingungen der Rückstellhebel 73 an dem Schalterbetätigungshebel 62 an.
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Die Einzelheiten der Kopfeinstellvorrichtung für das Verschieben des
Magnetkopfs sind in Fig. 6 gezeigt. Der Kopf 5 ist über eine Kopfsockelplatte 9
an einem Schlitz 46c eines Kopfträgers 46 befestigt. Der Kopfträger 46 wird über
Schiebekugeln 48 durch Führungsschienen 47 gehalten und ist längs den Führungsschienen
47 verschiebbar. Die Kugeln 48 sind in V-förmige Nuten 46e und 47a
eingesetzt,
die jeweils in den Seitenteilen des Kopfträgers 46 bzw. der Führungsschienen 47
ausgebildet sind.
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In dem Kopfträger 46 ist ein Schlitz 46d zum Freilassen von Raum für
die Spindel 6 ausgebildet. An dem vorderen Ende eines Armteils 46a des Kopfträgers
46 ist ein Eingriffs teil 46b angeordnet, der mit einer Kopfverschiebungsschraube
54 in Eingriff steht. Zwischen dem Armteil 46a und einem feststehenden Stift 57
ist eine Feder 56 zum Ausschalten von Spiel angeordnet. Die Feder 56 spannt den
Kopfträger 46 zu einer Bewegung in der Richtung eines Pfeils X vor, nämlich nach
unten gemäß Fig. 6. Durch diese Gestaltung wird irgendein Spiel bei dem Eingriff
zwischen dem Eingriffsteil 56b und der Schraube 54 ausgeschaltet. Die Schraube 54
ist an dem mittleren Teil einer Welle 51 befestigt. Die Welle 51 ist drehbar mittels
Lagern 52 gelagert. An den beiden Enden der Welle 51 sind ein Schneckenrad 53 und
ein Schraubenrad 55 befestigt. Das Schneckenrad 53 kämmt mit einem Schraubenrad
55, das an der Ausgangswelle 49a eines Schrittmotors 49 für die Kopfverschiebung
befestigt ist. Das Schraubenrad 55 kämmt mit dem Zahnrad 71, das auch in Fig. 5
gezeigt ist.
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Wenn der Schrittmotor 49 dreht, wird die Drehung über den Eingriff
zwischen dem Schraubenrad 50 und dem Schneckenrad 53 zu der Welle 51 übertragen.
Hierdurch wird die Schraube 54 gedreht. Daraufhin wird entsprechend der Gewindesteigung
der Schraube der Kopfträger 46 durch den Eingriff zwischen seinem Eingriffsteil
46b und der Schraube 54 bewegt. In diesem Fall ist die Bewegungsrichtung des Kopfträgers
46 über die Drehrichtung des Schrittmotors 49 steuerbar. Das Ausmaß der Kopfverschiebung
für eine Spurenteilungsabstand-Einheit an der Magnetscheibe 2 ist über die Anzahl
von Drehschritten des Schrittmotors 49 steuerbar. In diesem Fall wird natürlich
das
Zahnrad 71 über das Schraubenrad 55 drehend angetrieben.
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Detektoren 58 und 59 sind jeweils so angeordnet, daß sie eine Abweichung
der Stellung des Kopfs 5 aus einem vorgegebenen Aufzeichnungsbereich an der Magnetscheibe
2 zu der Außenseite bzw. zu der Innenseite der Magnetscheibe hin erfassen. Diese
Detektoren 58 und 59 sind jeweils mit einem Leuchtelement 58a bzw. 59a und einem
Lichtempfangselement 58b bzw. 59b versehen, die jeweils bekannte Fotokoppler bzw.
Lichtschranken bilden. Diese Lichtschranken sind somit so angeordnet, daß sie an
dem Kopfträger 46 angebrachte Lichtabschirmplatten 46f bzw. 46g erfassen.
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Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können in einem vorbestimmten
Aufzeichnungsbereich an der Magnetscheibe 2 in vorbestimmten Spurenteilungsabständen
von beispielsweise 100 pm insgesamt 50 Aufzeichnungsspuren gebildet werden. Es sei
angenommen, daß diese Spuren von dem Umfang der Magnetscheibe 2 zu deren Mitte hin
von 1 bis 50 nummeriert sind. In diesem Fall wird der Detektor 58 so angeordnet,
daß er die Lichtabschirmplatte 46f erfaßt, wenn der Kopf 5 zu einer Stelle verschoben
wird, die von der ersten Spur weg um einen Spurenteilungsabstand weiter zu dem Umfang
der Magnetscheibe hin gelegen ist und die nachstehend zweckdienlich als Stellung
für die Spur Nr. O bezeichnet wird. Der andere Detektor 59 wird so angeordnet, daß
er die Lichtabschirmplatte 46g erfaßt, wenn der Kopf 5 zu einer Stelle verschoben
wird, die von der Stelle für die 50. Spur weg um einen Spurenteilungsabstand zu
der Mitte der Magnetscheibe hin gelegen ist und die nachstehend zweckdienlich als
Stellung für die 51.
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Spur bezeichnet wird. Das Zahnrad 71 wird im Uhrzeigersinn (bzw. entgegen
dem Uhrzeigersinn nach Fig. 5) gedreht, wenn der Kopfträger 46 in der Richtung des
Pfeils
X bewegt wird, und entgegen dem Uhrzeigersinn (bzw. im Uhrzeigersinn
nach Fig. 5), wenn der Kopfträger 46 in der Gegenrichtung zum Pfeil X bewegt wird.
Bei der Drehung des Zahnrads 71 stößt der hochgebogene Teil 73a des Rückstellhebels
73 dann gegen den Ausläufer 62b des Schalterbetätigungshebels 62, wenn der Kopf
5 aus der Stellung für die 51. Spur beispielsweise um fünf Spurenteilungsabstände
weiter zur Mitte der Magnetscheibe hin verschoben wird. Daraufhin wird der Armteil
62c des Schalterbetätigungshebels 62 von dem Niederdrückteil 66c des Fühlerhebels
66 gelöst. Der Kopfträger 46 wird durch die Vorwärtsdrehung des Schrittmotors 49
in der Richtung des Pfeils X und die Gegendrehung des Schrittmotors 49 in der Gegenrichtung
versetzt.
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Während die mechanische Gestaltung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungs-
oder Wiedergabegeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel die vorstehend beschriebene
ist, ist die elektrische Schaltung bei diesem Ausführungsbeispiel foigendermaßen
gestaltet: die Fig. 7 zeigt als ein Beispiel eine Schaltungsanordnung für ein Stehbild-Videoaufzeichnungsgerät
als Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Ein Kamerateil 81 ist auf bekannte Weise zum Erzeugen eines Videosignals
ausgebildet. Eine Aufzeichnungsschaltung 82 ist zum Aufzeichnen des Videosignals
aus dem Kamerateil 81 über den Kopf 5 auf die Magnetscheibe 2 ausgebildet. Eine
Aufzeichnungssteuerschaltung 83 ist derart gestaltet, daß sie eine Aufzeichnung
eines Vollbildteils oder eines Halbbildteils des Videosignals mittels der Aufzeichnungsschaltung
82 herbeiführt. Ein Synchronisiersignalgenerator 84 erzeugt Horizontalsynchronisiersignale
HS und Vertikalsynchronisiersignale VS.
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Die Ausgangssignale des Synchronisiersignalgenerators 84 werden dem
Kamerateil 81, der Aufzeichnungsschaltung 82, der Aufzeichnungssteuerschaltung 83
und einer nachfolgend
beschriebenen Scheibenmotor-Steuerschaltung
89 zugeführt.
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Die Aufzeichnungssteuerschaltung 83 erzeugt auf den Abschluß einer
Aufzeichnung mittels des Kopfs 5 hin ein Aufzeichnungsendsignal RE.
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Ein Aufzeichnungsdetektor 85 ermittelt über den Kopf 5, ob an einer
jeweiligen Aufzeichnungsstelle auf der Magnetscheibe 2 irgendein Videosignal aufgezeichnet
ist oder nicht. Mit einem Umschalter 86 wird der Kopf 5 entweder über einen Anschluß
R des Schalters mit dem Ausgangsanschluß der Aufzeichnungsschaltung 82 oder über
einen zweiten Anschluß C des Schalters mit dem Eingangsanschluß des Aufzeichnungsdetektors
85 verbunden.
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Mit einer Schrittmotor-Treiberschaltung 87 wird der Schrittmotor 49
betrieben, der zum Verschieben bzw. Einstellen des Kopfs gemäß der Darstellung in
Fig. 6 verwendet wird. Mit einem Motor 88 wird über die Spindel 6 die Magnetscheibe
2 gedreht. Die Scheibenmotor-Steuerschaltung 89 steuert den Scheibendrehungs-Motor
88 und enthält einen Bezugsoszillator, der ein Bezugsdrehzahlsignal erzeugt. Die
Steuerschaltung 89 steuert den Motor 88 gemäß dem Bezugsdrehzahlsignal, einem aus
dem Motor 88 erhaltenen Drehzahlsignal FG, dem Vertikalsynchronisiersignal VS aus
dem Synchronisiersignalgenerator 84 und einem Drehphasensignal PG aus einem Scheibendrehphasen-Detektor
90, der den in dem Zentrierkern 3 eingebetteten Magnetstift 3e erfaßt. Auf diese
Weise wird der Motor 88 so gesteuert, daß die Magnetscheibe 2 mit einer vorbestimmten
Drehzahl, die entweder der Vollbildfrequenz oder der Halbbildfrequenz der Fernsehnorm,
nämlich 3600 oder 1800 Umdrehungen je Minute bei dem NTSC-System entspricht, und
mit einer vorbestimmten Phase in bezug au-f den Zeitpunkt des Vertikalsynchronisiersignals
VS umläuft. Ferner gibt die Steuerschaltung 89 ein Servo-Einrastsignal SL ab,
wenn
der Motor 88 sowohl mit der vorbestimmten Drehzahl als auch mit der vorbestimmten
Phase umläuft.
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Eine Systemsteuereinheit 91 steuert die ganze Schaltungsanordnung
nach Fig. 7 gemäß den Ausgangssignalen eines Aufzeichnungsauslöseschalters 95, des
Schalters 69 für das Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens der Kassette, des
Schalters 70 für das Erfassen des Einlegens und Entnehmens der Kassette, des Schalters
74 für das Erfassen des Beendens der Verriegelung des Außendeckels und der Kopfträgerstellungs-Detektoren
58 und 59 sowie gemäß dem Aufzeichnungsendsignal RE aus der Aufzeichnungssteuerschaltung
83, dem Servo-Einrastsignal SL und einem Einschaltsignal PO, das erhalten wird,
wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird.
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Eine Anzeigevorrichtung 92 weist ein Leuchtelement oder einen Schallgeber
auf. Eine Stromversorgungsschaltung 93 enthält eine Batterie. Die Schaltungsanordnung
enthält einen Stromversorgungs- bzw. Hauptschalter 94 und den Aufzeichnungsauslöseschalter
95 mit einem Auslöseknopf 96. Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel wird mit
dem Auslöseknopf 96 bei dessen Niederdrücken zu einem ersten Anschlag der Hauptschalter
eingeschaltet und bei dessen weiterem Niederdrücken zu einem zweiten Anschlag der
Aufzeichnungsauslöseschalter 95 eingeschaltet.
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Ein Betriebsartumschalter 97 dient dazu, zwischen einer Einzelaufnahme-Betriebsart,
bei der je Bedienungsvorgang des Aufzeichnungsauslöseschalters 95 ein einzelner
Vollbild- oder Halbbildbereich des Aufzeichnungssignals aufgezeichnet wird, und
einer Reihenaufnahme-Betriebsart umzuschalten, bei dem das Aufzeichnen fortgesetzt
mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit wiederholt wird, solange der Aufzeichnungsauslöseschalter
95 eingeschaltet bleibt. Der
Betriebsartumschalter ist zum Wählen
der Einzelaufnahme-Betriebsart ausgeschaltet und zum Wählen der Reihenaufnahme-Betriebsart
eingeschaltet.
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Der Auslöseknopf 96 kann selbstverständlich auch allein für das Betätigen
des Aufzeichnungsauslöseschalters 95 ausgebildet werden, während dann der Hauptschalter
94 zu einer Betätigung mittels irgendeines anderen Elements gestaltet wird.
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Falls das Aufzeichnungssignal ein Frequenzmodulationssignal ist, wird
mit dem Aufzeichnungsdetektor 85 das Vorhandensein oder Fehlen eines Hochfrequenzsignals
ermittelt und bei dem Vorliegen dieses Signals ein Signal hohen Pegels abgegeben.
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Die Systemsteuereinheit 91 ist hauptsächlich mit einem Mikrocomputer
und dergleichen aufgebaut. Die Funktion der Systemsteuereinheit 91 wird nachstehend
anhand der Ablaufdiagramme erläutert: Wenn der Auslöseknopf 96 zu dessen erstem
Anschlag niedergedrückt wird, um den Hauptschalter 94 einzuschalten, wird zur Vorbereitung
der Aufzeichnung ein Betriebsablauf gemäß Fig. 8 ausgeführt. Wenn die Stromversorgung
eingeschaltet ist (Schritt S01), prüft die Systemsteuereinheit 91 den Schalter 74
für das Ermitteln des Beendens der Verriegelung des Außendeckels, um festzustellen,
ob dieser Schalter eingeschaltet ist (Schritt S02). Wenn der Schalter noch nicht
eingeschaltet ist, wird das Einschalten abgewartet. Wenn der Schalter eingeschaltet
ist, prüft die Systemsteuereinheit 91, ob der Schalter 70 für das Erfassen des Einlegens
und Entnehmens der Kassette eingeschaltet ist (Schritt S03). Wenn dieser Schalter
70 eingeschaltet ist, zeigt dies an, daß die Kassette 1
ausgetauscht
bzw. entnommen und eingelegt wurde. In diesem Fall wird ein automatischer Einstellvorgang
ausgeführt, bei dem der Kopf 5 zu einem unbeschrifteten Teil der Magnetscheibe 2
versetzt wird.
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Bei einer Versetzung des Kopfs 5 während des Stillstands der Magnetscheibe
2 könnte die Aufzeichnungsfläche der Magnetscheibe 2 beschädigt werden. Um dies
zu verhindern, wird von der Systemsteuereinheit 91 an die Scheibenmotor-Steuerschaltung
89 ein Befehl zum Einschalten des Motors 88 abgegeben. Auf diese Weise wird der
Motor 88 in Umlauf versetzt (Schritt S04). Danach wird der Schrittmotor-Treiberschaltung
87 befohlen, den Schrittmotor 49 fortgesetzt vorwärts drehen zu lassen. Dadurch
dreht der Schrittmotor 49 fortlaufend in Vorwärts- bzw. Normalrichtung (Schritt
S05). Infolgedessen wird der Kopf 5 fortlaufend zu dem Mittelteil der Magnetscheibe
2 hin, nämlich in der Richtung des Pfeils X nach Fig. 7 verschoben.
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Während dieses Vorgangs wird von der Systemsteuereinheit 91 fortlaufend
der Zustand des Kopfträgerlage-Detektors 59 überprüft, um festzustellen, ob infolge
der Ankunft des Kopfs 5 in der Stellung für die 51. Spur das Lichtempfangselement
59b des Detektors durch die Lichtabschirmplatte 46g des Kopfträgers 46 (siehe Fig.
6) abgeschaltet bzw. ausgeschaltet ist (Schritt S06). Wenn das Lichtempfangselement
59b und damit der Detektor 59 ausgeschaltet ist, befiehlt die Systemsteuereinheit
das Anhalten des Schrittmotors 49 (Schritt S07). Unmittelbar danach gibt die Systemsteuereinheit
91 an die Treiberschaltung 87 einen Befehl für eine schrittweise Vorwärtsdrehung
des Schrittmotors 49 zum weiteren Verschieben des Kopfs 5 in der Richtung des Pfeils
X um eine Strecke, die fünf Spurenteilungsabständen entspricht (welche nachfolgend
abgekürzt als "Spuren" bezeichnet werden)(Schritt S08). Hierdurch wird von dem Rückstellhebel
73 nach Fig.
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5 der Schalterbetätigungshebel 62 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 5 geschwenkt.
Damit wird der Armteil 62c des Schalterbetätigungshebels 62 von dem Niederdrückteil
66c des Fühlerhebels 66 für das Erfassen des Einlegens und Entnehmens der Kassette
gelöst. Dadurch wird der Schalter 70 für das Erfassen des Einlegens und Entnehmens
der Kassette in seinen Ausschaltzustand zurückgeschaltet. Dabei bringt die Feder
63 den>Schalterbetätigungshebel 62 in dessen neutrale Lage, bei der dessen Armteil
62c gegen den heruntergebogenen Teil 66b des Fühlerhebels 66 stoßen kann. Danach
stößt daher auch nach dem Wegfall des Andrucks durch den Rückstellhebel 73 der Schalterbetätigungshebel
62 gegen den heruntergebogenen Teil 66b des Fühlerhebels 66 und wirkt damit nicht
mehr auf den Schalter 70 ein.
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Nachdem der Schrittmotor 49 die schrittweise Vorwärtsdrehung in dem
den fünf Spuren entsprechenden Ausmaß ausgeführt hat, gibt die Systemsteuereinheit
91 an die Treiberschaltung 87 einen Befehl zur schrittweisen Gegendrehung des Schrittmotors
49 für das Verschieben des Kopfs 5 um fünf Spuren in Gegenrichtung zu dem Pfeil
X ab (Schritt S09). Infolgedessen wird der Kopf 5 in die Stellung für die 51. Spur
an der Magnetscheibe 2 eingestellt.
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Darauffolgend schaltet die Systemsteuereinheit 91 den Umschalter 86
auf dessen Anschluß C (Schritt S10). Bei dieser Schaltstellung gibt die Systemsteuereinheit
an die Treiberschaltung 87 einen Befehl zur schrittweisen Gegendrehung des Schrittmotors
49 ab, um den Kopf 5 um eine einer Spur entsprechende Strecke in der Gegenrichtung
zum Pfeil X zu versetzen (Schritt S11). Dadurch wird der Kopf 5 auf die 50. Spur
an der Magnetscheibe eingestellt, Hierbei ist der Aufzeichnungsdetektor 85 über
den Um-
schalter 86 mit dem Kopf 5 verbunden. Daher wird mit dem
Aufzeichnungsdetektor 85 aus dem mit dem Kopf 5 aufgenommenen Signal ermittelt,
ob in der 50. Spur auf der Magnetscheibe 2 irgendein zuvor aufgezeichnetes Signal
vorhanden ist. Falls irgendein aufgezeichnetes Signal vorliegt, gibt der Aufzeichnungsdetektor
85 ein Signal mit dem hohen Pegel H ab. Falls kein Signal ermittelt wird, gibt der
Detektor ein Signal mit dem niedrigen Pegel L ab. Die Systemsteuereinheit 91 überpüft
das Ausgangssignal des Aufzeichnungsdetektors 85, um den hohen Pegel des Signals
zu ermitteln (Schritt S12). Falls das Signal nicht den hohen Pegel hat, prüft die
Systemsteuereinheit den Kopfträgerlage-Detektor 58, um zu ermitteln, ob dessen Lichtempfangselement
58b ausgeschaltet worden ist (Schritt S13). Wenn es nicht ausgeschaltet worden ist,
kehrt das Programm der Systemsteuereinheit zu dem Schritt S11 zurück, bei dem wiederum
die schrittweise Gegendrehung des Schrittmotors 49 befohlen wird, um den Kopf 5
um eine Spur in der Gegenrichtung zu dem Pfeil X zu versetzen. Auf diese Weise werden
die Vorgänge bei den Schritten Sil, S12 und S13 wiederholt, bis entweder das Ausgangssignal
des Aufzeichnungsdetektors 85 den hohen Pegel annimmt oder das Lichtempfangselement
58b und damit der Detektor 58 ausgeschaltet ist. Wenn entweder das Ausgangssignal
des Aufzeichnungsdetektors 85 den hohen Pegel hat oder der Detektor 58 ausgeschaltet
ist, gibt die Systemsteuereinheit 91 einen Befehl zur schrittweisen Vorwärts- bzw.
Normaldrehung des Schrittmotors 49 ab, um den Kopf 5 um eine Spur zu versetzen (Schritt
S14). Der Wechsel des Ausgangssignals des Aufzeichnungsdetektors 85 auf den hohen
Pegel zeigt nämlich an, daß der Kopf 5 die letzte der beschrifteten Spuren erreicht
hat, wobei diese Spuren in der Reihenfolge der Aufzeichnungsspurnummern an der Magnetscheibe
2 gezählt werden. Infolgedessen ist bei dem Erreichen des Schritts S14 des Programms
der System-
steuereinheit 91 der Kopf 5 in eine Stellung für eine
unbeschriftete Spur eingestellt, die neben der letzten beschrifteten Spur liegt.
(D.h., bei diesem besonderen Fall wurde schon auf einigen der Aufzeichnungsspuren
an der Magnetscheibe aufgezeichnet.) Demgegenüber zeigt das Ausschalten des Lichtempfangselements
58b des Detektors 58 die Ankunft des Kopf 5 in der Stellung für die Spur Nr. O an
der Magnetscheibe 2 an. Daher wird nach dem Fortschreiten des Programms von dem
Schritt S13 zu dem Schritt S14 der Kopf 5 in die Stellung für die erste Spur eingestellt,
womit zugleich angezeigt wird, daß auf der Magnetscheibe 2 nicht aufgezeichnet worden
ist.
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Wenn der Kopf 5 auf diese Weise in die Stellung für eine unbeschriftete
Spur eingestellt worden ist, die unmittelbar der letzten beschrifteten Spur folgt,
gibt die Systemsteuereinheit 91 einen Befehl für das Anhalten des Scheibenmotors
88 ab (Schritt S15). Danach prüft die Systemsteuereinheit 91 den Detektor 59, um
dessen Ausschaltzustand zu ermitteln (Schritt S16). Wenn der Detektor 59 nicht ausgeschaltet
ist, wird bei einem Schritt S17 an der Anzeigevorrichtung 92 eine Anzeige hervorgerufen,
die meldet, daß aufgezeichnet werden kann (bzw. daß die Vorbereitung für das Aufzeichnen
abgeschlossen ist).
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Falls der Detektor 59 ausgeschaltet ist, wird von der Systemsteuereinheit
an der Anzeigevorrichtung 92 eine Anzeige hervorgerufen, die den Abschluß des Aufzeichnens
an allen Aufzeichnungsstellen bzw. Spuren der Magnetscheibe 2 meldet (Schritt S18).
Ferner wird das Aufzeichnen gesperrt (Schritt S19).
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Falls bei dem vorangehendem Schritt S03 ermittelt wurde, daß der Schalter
70 für das Erfassen des Einlegens und Entnehmens der Kassette nicht eingeschaltet
ist, zeigt dies an, daß entweder die Kassette 1 nicht ausgetauscht
worden
ist oder daß keine Kassette 1 in das Gerät eingelegt ist. In diesem Fall ermittelt
die Systemsteuereinheit 91, ob der Schalter 69 für das Erfassen des Vorhandenseins
oder Fehlens der Kassette eingeschaltet ist (Schritt S20). Falls der Schalter 69
eingeschaltet ist, was anzeigt, daß die Kassette 1 nicht ausgewechselt worden ist,
schreitet das Programm der Systemsteuereinheit 91 zu dem Schritt S16 weiter. Falls
der Schalter 69 nicht eingeschaltet ist, was anzeigt, daß in das Gerät keine Kassette
1 eingelegt ist (Fehlen der Kassette), bewirkt die Systemsteuereinheit 91 an der
Anzeigevorrichtung 92 eine Anzeige, die dies meldet (Schritt S21), wonach das Aufzeichnen
gesperrt wird (Schritt S19).
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Damit werden bei diesem Ausführungsbeispiel auf die vorstehend beschriebene
Weise die Vorbereitungsschritte für das Aufzeichnen ausgeführt.
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Nach dem Abschluß der Vorbereitungsschritte für das Aufzeichnen wird
nun gemäß Fig. 9 eine Aufzeichnung eines Videosignals, die durch das Einschalten
des Aufzeichnungsauslöseschalters 95 eingeleitet wird, auf folgende Weise vorgenommen:
solange nach Abschluß der Vorbereitung für die Aufzeichnung die Stromversorgung
nicht abgeschaltet wird, wird von der Systemsteuereinheit 91 wiederholt der Aufzeichnungsauslöseschalter
95 überprüft, um festzustellen, ob dieser durch das Niederdrücken des Auslöseknopfs
96 zu dessen zweitem Anschlag eingeschaltet wurde (Schritt S31). Wenn der Auslöseschalter
eingeschaltet wird, wird von der Systemsteuereinheit 91 der Umschalter 86 auf dessen
Anschluß R geschaltet (Schritt S32). Danach werden der Kamerateil 81 und der Synchronisiersignalgenerator
84 in Betrieb gesetzt. Zugleich wird an die Scheibenmotor-Steuerschaltung 89 ein
Befehl für das Drehen bzw. Einschalten des Scheibenmotors 88 abgegeben (Schritt
S33).
Infolgedessen gibt der Kamerateil 81 synchron mit den Synchronisiersignalen HS und
VS aus dem Synchronisiersignalgenerator 84 ein Videosignal ab. Das Videosignal aus
dem Kamerateil 81 wird in der Aufzeichnungsschaltung 82 durch Frequenzmodulation
usw. zu einem Aufzeichnungssignal verarbeitet. Hierbei ist ein in der Aufzeichnungsschaltung
82 enthaltenes Aufzeichnungsschaltglied ausgeschaltet. Daher ist zwar die Aufzeichnungsschaltung
82 über den Umschalter 86 mit dem Kopf 5 verbunden, jedoch wird unter diesen Bedingungen
nicht aufgezeichnet.
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Währenddessen wird von der Scheibenmotor-Steuerschaltung 89 der Umlauf
des Scheibenmotors 88 so gesteuert, daß die Magnetscheibe 2 mit einer der Vollbildfrequenz
oder Halbbildfrequenz entsprechenden Drehzahl und mit einer Phase in einem vorbestimmten
Zusammenhang mit dem Vertikalsynchronisiersignal VS gedreht wird. Diese Steuerung
erfolgt gemäß dem Drehzahlsignal FG aus dem Scheibenmotor 88, dem Drehphasensignal
PG aus dem Drehphasendetektor 90 und dem Vertikalsynchronisiersignal VS aus dem
Synchronisiersignalgenerator 84. Wenn der Motor 88 dann mit der geregelten Drehzahl
in der geregelten Phase umläuft, nimmt das Servo-Einrastsignal SL den hohen Pegel
an. Währenddessen gibt die Systemsteuereinheit 91 einen Befehl zum Betreiben des
Motors 88 ab. Danach wird von der Systemsteuereinheit wiederholt das Servo-Einrastsignal
SL aus der Scheibenmotor-Steuerschaltung 89 überprüft, um zu ermitteln, ob dieses
Signal den hohen Pegel H angenommen hat (Schritt S34). Wenn das Servo-Einrastsignal
SL den hohen Pegel annimmt, wird sofort die Aufzeichnungssteuerschaltung 83 zum
Aufzeichnen getriggert (Schritt S35). Auf den Empfang des Aufzeichnungstriggersignals
hin bewirkt die Aufzeichnungsteuerschaltung 83 gemäß den Synchronisiersignalen HS
und VS aus dem Synchronisiersignalgenerator 84, daß das Aufzeichnungsschaltglied
der Aufzeichnungsschaltung 82 entweder für eine Vollbildperiode oder für
eine
Halbbildperiode einschließlich des Vertikalsynchronisiersignals VS eingeschaltet
wird, welches als erstes unmittelbar nach dem Empfang des Aufzeichnungstriggersignals
empfangen wird. Infolgedessen wird ein Vollbildteil oder ein Halbbildteil eines
Aufzeichnungssignals über den Umschalter 86 dem Kopf 5 zugeführt. Damit wird das
Aufzeichnungssignal auf der Magnetscheibe 2 aufgezeichnet, während an dieser durch'
den Motor 88 gerade eine einzige Umdrehung herbeigeführt wird. In diesem Fall wird
das Vertikalsynchronisiersignal VS natürlich an einer vorbestimmten Drehstelle in
bezug auf den Magnetstift 3e des Zentrierkerns 3 aufgezeichnet. Nach dem Abschluß
des auf diese Weise vorgenommenen Aufzeichnens des Vollbildteils oder Halbbildteils
des Aufzeichnungssignals wird von der Aufzeichnungssteuerschaltung 83 das Aufzeichnungsendsignal
RE auf den hohen Pegel H geschaltet. Währenddessen hat nach der Aufzeichnungstriggerung
die Systemsteuereinheit 91 wiederholt das Aufzeichnungsendsignal RE geprüft, um
dessen Anstieg auf den hohen Pegel zu erfassen (Schritt S36). Wenn das Aufzeichnungsendsignal
RE den hohen Pegel annimmt, gibt die Systemsteuereinheit an die Scheibenmotor-Treiberschaltung
87 einen Befehl zu einer schrittweisen Vorwärtsdrehung des Schrittmotors 49 ab,
um den Kopf 5 zur nächsten Aufzeichnungsstellung, nämlich um eine Spur in der Richtung
des Pfeils X zu versetzen (Schritt S37). Darauffolgend prüft die Systemsteuereinheit
91 den Betriebsartumschalter 97, um dessen Einschalten zu ermitteln (Schritt S38).
Wenn der Betriebsartumschalter nicht eingeschaltet ist, also die Einzelaufnahme-Betriebsart
gewählt ist, werden von der Systemsteuereinheit 91 der Kamerateil 81 und der Synchronisiersignalgenerator
84 außer Betrieb gesetzt. Ferner wird an die Scheibenmotor-Steuerschaltung 89 ein
Befehl zum Anhalten des Scheibenmotors 88 abgegeben (Schritt S39). Danach prüft
die Systemsteuereinheit 91 den Detektor 59, um zu
ermitteln, ob
dieser durch das Verschieben des Kopfs 5 ausgeschaltet worden ist (Schritt S40).
Falls der Detektor ausgeschaltet worden ist, wird durch die Systemsteuereinheit
91 an der Anzeigevorrichtung 92 eine Anzeige hervorgerufen, die das vollständige
Beschriften der Magnetscheibe meldet (Schritt S41). Danach wird ein weiteres Aufzeichnen
gesperrt (Schritt S42).
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Falls mit dem Ausschaltzustand des Betriebsartumschalters 97 die Einzelaufnahme-Betriebsart
gewählt ist, wird mit den gleichen Vorgängen wie vorstehend beschriebenen jedesmal
dann, wenn der Aufzeichnungsauslöseschalter 95 eingeschaltet wird, an einer jeden
der verschiedenen Aufzeichnungsstellen an der Magnetscheibe 2 ein Vollbildteil oder
ein Halbbildteil des Aufzeichnungssignals aufgezeichnet, bis der Detektor 59 ausgeschaltet
wird.
-
Falls dagegen bei dem Schritt S38 ermittelt wird, daß der Betriebsartumschalter
97 eingeschaltet ist, nämlich die Reihenaufnahme-Betriebsart gewählt ist, prüft
die Systemsteuereinheit 91 den Aufzeichnungsauslöseschalter 95, um zu ermitteln,
ob dieser zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist (Schritt S43). Wenn dieser Schalter
nicht eingeschaltet ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S39 weiter. Wenn
ermittelt wird, daß der Auslöseschalter eingeschaltet worden ist, prüft die Systemsteuereinheit
den Detektor 59, um zu ermitteln, ob dieser ausgeschaltet ist (Schritt S44). Falls
der Detektor nicht ausgeschaltet ist, wartet die Systemsteuereinheit den Ablauf
einer vorgegebenen Zeitdauer At ab, die die Geschwindigkeit bzw.
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Wiederkehrperiode bestimmt, mit der das fortgesetzte Aufzeichnen auszuführen
ist (Schritt S45). Nach dem Ablauf dieser Zeitdauer kehrt das Programm zu dem Schritt
S35 zurück, bei dem der Triggerungsvorgang für das Aufzeichnen ausgeführt wird.
Falls bei dem Schritt S44
der Detektor 59 als ausgeschaltet ermittelt
wird, setzt die Systemsteuereinheit 91 auf die gleiche Weise wie bei dem Schritt
S39 den Kamerateil 81 und den Synchronisiersignalgenerator 84 außer Betrieb und
gibt dabei zugleich den Befehl zum Beenden der Drehung des Scheibenmotors 88 ab
(Schritt S46). Danach schreitet das Programm zu dem Schritt S41 weiter.
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Falls der Betriebsartumschalter 97 eingeschaltet und damit die Reihenaufnahme-Betriebsart
gewählt ist, werden nacheinander so lange, solange der Aufzeichnungsauslöseschalter
95 eingeschaltet ist, bis zum Ausschalten des Detektors 59 die vorstehend beschriebenen
Prozeßschritte ausgeführt, um fortgesetzt an den jeweils verschiedenen Stellen an
der Magnetscheibe 2 jeweils eine Vollbildteil oder einen Halbbildteil des Videosignals
aufzuzeichnen.
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Ferner ist in diesem Fall bei Bedarf die Geschwindigkeit bzw. Wiederkehrdauer,
mit der die fortgesetzten Aufnahmen auszuführen sind, durch das Andern der Wartezeitdauer
At bei dem Schritt S45 einstellbar.
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Bei der vorstehend beschriebenen Gestaltung dieses Ausführungsbeispiels
wird bei der Einstellung des Kopfs 5 in eine Aufzeichnungsstellung an der Magnetscheibe
2 während der Vorbereitung für das Aufzeichnen an jeder der Aufzeichnungsstellen
an der Magnetscheibe 2 nacheinander beginnend von der 50. Aufzeichnungsspur, die
die letzte Aufzeichnungsstelle an der Magnetscheibe 2 ist, in der zur Reihenfolge
der Numerierung der Spuren für das Aufzeichnen entgegengesetzten Aufeinanderfolge
das Vorhandensein oder Fehlen einer vorangehenden Aufzeichnung ermittelt. Diese
Prüfung wird ausgeführt, bis zum erstenmal eine beschriftete Spur gefunden wird.
Dann wird der Kopf 5 zu einer Stelle versetzt, die um die Strecke
eines
Spurteilungsabstands bzw. um eine Spur von der zuerst als beschriftet ermittelten
Aufzeichnungsspur zurück liegt. D.h., der Kopf 5 wird auf eine unbeschriftete Spur
eingestellt, die unter Zählung in der Numeri erungsfolge der Aufzeichnungsspuren
unmittelbar der letzten der beschrifteten Spuren folgt. Daher wird selbst dann,
wenn nur ein Teil der Magnetscheibe 2 zur Aufzeichnung benutzt worden ist und eine
Aufzeichnung an einigen der dazwischenliegenden Spuren gelöscht worden ist, durch
die vorstehend beschriebene Gestaltung des Ausführungsbeispiels verhindert, daß
der Kopf 5 auf diese gelöschte Spur eingestellt wird. Infolgedessen können irgendwelche
Nachteile ausgeschaltet werden, die sich möglicherweise aus einer Aufzeichnung auf
einer solchen gelöschten Spur ergeben. Zu solchen Nachteilen zählt beispielsweise,
daß es nach dem Aufzeichnen auf der gelöschten Spur erforderlich ist, bei dem Verschieben
des Kopfs zu einer nächsten Aufzeichnungsstelle zwischen dem Vorliegen und Fehlen
einer Aufzeichnung an jeder Verschiebungsstelle des Kopfs 5 zu unterscheiden. Dadurch
verstreicht eine lange Zeitdauer, bevor eine nächste Aufzeichnung möglich ist, so
daß damit eine gute Aufzeichnungsgelegenheit versäumt werden könnte. Darüberhinaus
ist es kaum möglich, auf geeignete Weise eine fortgesetzte bzw. Reihenaufzeichnung
auszuführen.
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Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung zum mechanischen Speichern einer
Information über einen Austausch (das Einlegen und Entnehmen) der Kassette ermöglicht
es, im Gerät unausgesetzt selbst bei abgeschalteter Stromversorgung festzustellen,
ob die Kassette gewechselt worden ist oder nicht. Danach kann bei dem Aufzeichnen
der Betriebsvorgang dementsprechend auf geeignete Weise ausgeführt werden, ohne
daß durch eine unnötige Neueinstellung des Kopfs 5 auf einen unbeschrifteten Teil
elektrische Ener-
gie verschwendet wird. Diese Verschwendung elektrischer
Energie stellt insbesondere bei einem tragbaren Gerät, bei dem als Stromquelle eine
Batterie benutzt wird, ein schwerwiegendes Problem dar. Ein weiterer Vorteil bei
dem Ausführungsbeispiel liegt darin, daß durch dessen Gestaltung die Wahrscheinlichkeit
herabgesetzt wird, eine gute Aufzeichnungsgelegenheit (Aufnahmegelegenheit im Falle
einer Kamera) zu versäumen. Das Gerät gemäß dem Ausführungsbeispiel kann somit zu
einem rationellen System gestaltet werden.
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Zusätzlich zu der vorstehend erläuterten Abwandlung kann als weiteres
Abwandlungsbeispiel die in Fig. 5 gezeigte Speichervorrichtung folgendermaßen geändert
werden: der Fühlerhebel 66 für das Erfassen des Einlegens und Entnehmens der Kassette
wird derart gestaltet, daß das Einlegen und Entnehmen der Kassette 1 dadurch erfaßt
wird, daß statt des Ermittelns des Vorhandenseins der Kassette 1 in dem Kassettenhalter
31 das Öffnen des Kassettenhalters 31 oder des Außendeckels 35 ermittelt wird. In
ersterem Fall wird die Öffnung 31g des Kassettenhalters 31 geschlossen und der Fühler
66a des Fühlerhebels 66 so angeordnet, daß damit die Bodenfläche des Kassettenhalters
31 erfaßt wird. In letzterem Fall wird der Fühler 66a so angeordnet, daß der Rand
des Außendeckels 35 oder der Haken 40 erfaßt wird (siehe Fig.
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2). In jedem Fall würde jedoch ohne eine gewisse Änderung die Funktion
des Schalters 69 für das Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens der Kassette beeinträchtigt
werden. Daher wird der Schalter 69 zu einem normalerweise offenen bzw. Arbeitskontaktschalter
verändert, der unabhängig von dem Fühlerhebel 66 betätigt wird. An dem dem Kontakt
69b entsprechenden oberen Kontakt des Schalters 69 wird ein Fühlerstift oder dergleichen
befestigt, der so angeordnet wird, daß er durch die
Deckenplatte
des Chassis 11 und eine in der Unterseite des Kassettenhalters 31 ausgebildete Öffnung
hindurch in das Innere des Kassettenhalters 31 eindringen kann. Wenn der Kassettenhalter
31 und der Außendeckel 35 geschlossen sind, wird nur dann, wenn die Kassette 1 im
Kassettenhalter 31 aufgenommen ist, dieser auf diese Weise angeordnete Stift angestoßen,
so daß die Kontakte (69b und 69a) des Schalters 69 miteinander in Berührung gebracht
werden. In diesem Fall wird von der Systemsteuereinheit 91 die Steuerung zur Vorbereitung
für die Aufzeichnung auf die mit dem Ablaufdiagramm in Fig.
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10 dargestellte Weise vorgenommen. Die in dieser Figur dargestellte
Steuerung unterscheidet sich nur zum Teil hinsichtlich der Ablauffolge der Schritte
von derjenigen gemäß Fig. 8, während die Steuerungsvorgänge bei den jeweiligen Schritten
unverändert bleiben. Im einzelnen wird das Prüfen bei dem Schritt S20 zum Ermitteln
des Vorhandenseins oder Fehlens der Kassette, das gemäß Fig.
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8 vorgenommen wird, wenn bei dem Schritt S03 der Schalter 70 für das
Erfassen des Einlegens und Entnehmens der Kassette als nicht eingeschaltet ermittelt
wird, auf geänderte Weise vorgenommen, nämlich in diesem Fall zwischen dem Schritt
S02 für das Ermitteln des Einschaltzustands des Schalters 74 für das Erfassen des
beendeten Verriegelns des Außendeckels und dem nächsten Schritt S03.
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Bei einer weiteren Abwandlung erfolgt das Rückstellen des Schalterbetätigungshebels
62 unabhängig von der Verschiebung des Kopfs 5. Im einzelnen wird die Anordnung
des Zahnrads 71 und des Rückstellhebels 73 gemäß Fig. 5 und 6 durch ein Anzugssolenoid
oder eine Stangenschub-Tauchspule ersetzt, das bzw. die nahe dem Ausläufer 62b des
Schalterbetätigungshebels 62 angeordnet und durch die Systemsteuereinheit 91 beispielsweise
parallel mit dem
Schritt S04 oder S15 gemäß Fig. 8 und 10 erregt
wird.
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In diesem Fall wird der Schalterbetätigungshebel 62 so angeordnet,
daß er durch den Anzug des Solenoids oder durch die Schubkraft des Tauchspulenstabs
im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 5 geschwenkt wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel sowie den Abwandlungsformen desselben
sind gemäß der Beschreibung die Aufzeichnungsspuren an der Magnetscheibe 2 in der
Aufeinanderfolge von dem Umfang der Scheibe zur Mitte derselben hin numeriert. Die
Numerierungsfolge kann jedoch umgekehrt werden, so daß von der Mitte zum Umfang
der Scheibe verlaufend numeriert wird. In diesem Fall wird auch der in den Fig.
8 bis 10 dargestellte Ablauf der Steuerung auf entsprechende Weise etwas abgeändert.
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Im vorstehenden wurde als ein Beispiel ein Stehbild-Videoaufzeichnungsgerät
beschrieben, in dem der Kamerateil als Teil #einer Einheit enthalten ist. Der Kamerateil
81 kann jedoch gesondert angebracht werden. Bei dem Ausführungsbeispiel wird als
Stromquelle für das Gerät eine Batterie verwendet. Stattdessen kann eine Netzstromversorgung
eingesetzt werden.
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Bei einem Aufzeichnungsgerät, bei dem ein Aufzeichnungskopf in einer
vorgegebenen Richtung in bezug auf einen Aufzeichnungsträger versetzt wird und an
jeder Versetzungsstelle aufgezeichnet wird, wird ein Kopfeinstellverfahren angewandt,
gemäß dem Aufzeichnungsstellen an dem Aufzeichnungsträger nacheinander in der zur
der vorgegebenen Richtung entgegengesetzten Richtung von einer vorgegebenen Stelle
weg geprüft werden, um das Vorhandensein oder Fehlen einer Aufzeichnung an jeder
der Aufzeichnungsstellen zu ermitteln. Danach wird der Kopf durch das Einstellen
in eine Stellung, die durch das Ver-
setzen um eine vorgegebene
Strecke in der vorgegebenen Richtung von einer Stelle weg bestimmt ist, an der durch
die Prüfung zuerst eine Aufzeichnung ermittelt wurde, auf die erste von aufeinanderfolgenden
leeren Aufzeichnungsspuren eingestellt.