DE3432162A1 - Plattenwiedergabegeraet - Google Patents
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Description
Plattenwiedergabegerät
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Plattenwiedergabegeräte und insbesondere auf ein Plattenwiedergabegerät
mit einer Plattentonabnehmereinrichtung zur beliebigen Entnahme einer Platte (Schallplatte) von einer Plattentragvorrichtung,
in der eine Vielzahl von Platten angeordnet ist, wobei die ausgewählte Platte dann in eine Wiedergabevorrichtung
eingegeben oder aus dieser Wiedergabevorrichtung herausgenommen wird und wobei die
Plattentragvorrichtung als länglicher Typ gebildet
ist.
Vor kurzem ist ein Wiedergabegerät für digitale Schallplatten (digital audio discs = DAD) auf den
Markt gebracht worden, durch das die Zugriffszeit verkürzt werden kann, wenn die auf dieser
Schallplatte aufgezeichnete Information durch einen optischen Tonabnehmer zugänglich gemacht
werden soll. Um viel mehr Informationen speichern zu können, werden in diesem Falle viele Platten
angeordnet und eine dieser vielen Platten wird ausgewählt und dann in eine Wiedergabevorrichtung
eingegeben. Eine vorbestimmte Information wird dann willkürlich von der Platte an der Wiedergabevorrichtung
ausgewählt. Für einen Plattenspieler oder dergleichen ist eine automatische Abspielvorrichtung, ein sog. Plattenwechsler, vorgeschlagen
worden. Diese automatischen Abspielvorrichtungen verwenden eine Tragvorrichtung, die
als Karussell bezeichnet wird, in der reproduzier-
bare Medien, wie z.B. Platten, Kassetten und Diapositivfilme,
in radialer Richtung innerhalb eines zylindrischen Plattenraumes zusammengeordnet sind.
Das oben erwähnte KarusselL enthält in seinem Mittelteil eine Antriebswelle, die mit einem Antriebsmotor
gekuppelt ist, um ein vorbestimmtes reproduzierbares Medium in der Position der Wiedergabevorrichtung
anzuhalten, um dadurchd as Medium aus dem Karussell für ein Abspielen oder eine Wiedergabe
zu entnehmen.
Die Fig.1 und 2 zeigen einen bekannten Kassettenträger, in dem viele Kassen oder dergleichen in
radialer Richtung innerhalb eines zylindrischen Behälters des Trägers angeordnet sind, wobei eine
Kassette aus dem obigen zylindrischen Behälter (Karussell) entnommen wird.
Bei dem in den Fig.1 und 2 gezeigten Beispiel enthält der Behälter mit etwa zylindrischen Form, nämlich
.das Karussell A; in seiner radialen Richtung eine Vielzahl von Abteilen 3, die an ihrer Außenseite
einen Öffnungsteil 1 aufweisen, um eine entsprechende Bandkassette 2 aufzunehmen oder herauszunehmen.
Diese Abteile 3 sind in radialer Richtung angeordnet mit gleichen Abständen dazwischen
und sind an ihrem Boden mit dahindurchgehenden, rechteckigen Führungsbohrungen oder -Schlitzen 4
mit enger Breite und parallel zu der Richtung geformt, entlang der die Bandkassetten 2 herausgenommen
werden. Die inneren Enden der Führungsschlitze 4 stehen mit Aussparungen 6 in Verbindung,
- t-
die durch einen inneren zylindrischen Teil 5 ausgebildet sind. Stifte 5 stehen an einer rotierenden
Basis 9 vor und sind in Führungsöffnungen 7 eingesetzt, die durch den inneren zylindrischen Teil 5
des Karussells A hindurchgebohrt sind, um dadurch das Karussell A in Drehung zu versetzen. Die Bezugsnummer 10 bezeichnet eine Gewindestange, und ein
Paar Aufnahme-Stiftelemente 11 steht mit dieser
Gewindestange 10 in Eingriff. Die Gewindestange 10 ist am Boden des Karussells A angeordnet.
Wenn eine Kassette 2 aus dem Innern des Karussells A entnommen wird (wie in Fig.1 gezeigt), dann wird
die Gewindestange 10 gedreht, damit die Stiftelemente
11 die Kassette 2 an ihrer rechten und linken Seitenwand ergreifen könnenund dann wird die Gewindestange
10 in der in Fig.2 mit dem Pfeil X bezeichneten
Richtung bewegt. Danach wird die Bandkassette 2 in eine Bandkassetten-Wiedergabevorrichtung
(nicht gezeigt) eingegeben und abgespielt.
Nach dem Abspielen wird die Bandkassette 2 erneut durch die Stiftelemente 11 ergriffen, in der entgegengesetzten
Richtung des Pfeiles X bewegt und dann in das Abteil 3 innerhalb des Karussells A
zurückgeführt.
Da das Karussell A bei der obigen Konstruktion horizontal angeordnet ist., benötigt der Boden des
Gehäuses oder des Karussells A eine große Fläche. Da außerdem die Bandkassette 2 innerhalb des Abteils
oder der Wiedergabevorrichtung ergriffen oder freigegeben wird, besteht der Nachteil, daß
es lange Zeit braucht, um die Bandkassette 2 für ein Herausnehmen oder Einsetzen zu ergreifen. Ferner
wird die Konstruktion des Karussells A kompliziert, so daß das Eingeben des Wiedergabemediums schwierig
wird·, und außerdem sind Teilungsplatten erforderlich, um die Abteile 3 zu trennen.
Bei einer automatischen Wechseleinrichtung eines Plattenspielers oder dergleichen (vgl. US-PS 34 02 935)
ist früher bereits eine Trenneinrichtung vorgeschlagen worden, die als Schwungrad dient, in dem ein
Lager mit einem konkaven Teil an der scheibenförmigen Basis ausgebildet ist, wobei ferner eine Welle
vorstehend an der Klemmeinrichtung angeformt ist, eine Schallplatten durch die Klemmvorrichtung festgeklemmt
wird, die Klemmvorrichtung durch den konkaven Teil des Lagers abgestützt ist und diese
Klemmvorrichtung an ihrem äußeren Umfang gedreht wird. Diese als Schwungrad-Konstruktion dienende
Schallplatten-Klemmeinrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß nicht nur eine Vielzahl von
Platten nicht auf der Basis mit hoher Dichte angeordnet werden kann, sondern daß auch die Basis
nicht vertikal angeordnet werden kann. Wenn außerdem
ein zu tragendes Objekt, z.B. eine Platte oder dgl., linear bewegt wird, wie z.B. eine Antriebsvorrichtung
vielfach allgemein benutzt wird, die einen Zahnstangentrieb verwendet, dann wird
ein sich bewegendes Element und ein Getriebe oder dgl. als Folgeeinrichtung verwendet. Fig.3 zeigt
ein Beispiel einer solchen Antriebsvorrichtung.
In Fig. 3 bezeichnet die Bezugsnuinmer 36 einen
Schlitten, der einen Zahnstangentrieb 43 aufweist, dessen volle Länge beispielsweise L1 cm beträgt.
Um eine Platte 15 auf dem Zahnstangentrieb 43 anzuordnen und dann in die Position 15' zu bewegen
(wie durch strichpunktierte Linien dargestellt) und falls ein Hauptzahnrad 45, das auf eine Achse
45b eines Antriebsmotors 45a aufgepaßt ist, mit dem Zahnstangentrieb 43 in Eingriff ist und der
Motor 45a rotiert, wird es möglich, das zu tragende Objekt über die Distanz D1 zu bewegen, die etwa
mit der Länge des Zahnstangentriebs 43 übereinstimmt, Falls bei dieser Konstruktion die bewegbare Distanz
der Platte 15 vergrößert wird, dann muß auch die Länge des Zahnstangentriebs 43 vergrößert werden.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten
Ausführungen ein verbessertes Plattenwiedergabegerät zu schaffen, das eine Tonabnehmereinrichtung
für eine beliebige Entnahme einer Platte aus einem Plattenträger enthält, in dem eine Vielzahl von
Platten angeordnet ist, so daß die ausgewählte Platte in eine Wiedergabevorrichtung eingegeben
und aus dieser Wiedergabevorrichtung herausgenommen werden kann, wobei dessen Plattenträger (Karussell)
als länglicher Typ ausgebildet ist, um den von ihm eingenommenen Platz zu reduzieren.
Gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll ein Plattenwiedergabegerät geschaffen werden, das
eine Plattenhalterungsexnrichtung besitzt, die die
r _
/fO -
Zeit herabsetzen kann, die für das Halten der
Platte durch Dreharme notwendig ist, um die - Platte in Verbindung mit der Halteeinrichtung zu
halten, wenn die Platte im Karussell ergriffen und in die Wiedergabevorrichtung eingegeben oder aus
ihr herausgenommen wird. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Plattenwiedergabegerätes
mit einer Klemmeinrichtung, nämlich einem Plattenhaltemechanismus, der von der Außenseite
der Platte leicht angebracht und abgenommen werden kann und von dem die Platte selbst dann
nicht herabfällt, wenn die zugehörige Basis vertikal angeordnet wird (bei länglicher Type).
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Plattenwiedergabegerät zu schaffen, das einen durch eine
Klemmeinrichtung gebildeten Plattenhaltemechanismus sowie eine Plattenhalterung aufweist, um die
Platte ohne Unterteilung oder Trennwand zu halten. 20
Außerdem soll durch die Erfindung ein Plattenwiedergabegerät geschaffen werden, das einen vereinfachten
Plattenhaltemechanismus aufweist, in dem ein Freigabemechanismus zum Freigeben des Plattenhaltemechanismus
in Synchronisation mit einem Karussell-Positioniermechanismus verwendet.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Plattenwiedergabegerät vorzusehen, das eine Plattenbewegungseinrichtung
besitzt, die den Bewegungsabschnitt eines tragenden Zahnstangentriebes vergrößert,
um eine Platte durch das Karussell in
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die Wiedergabevorrichtung oder aus der Wiedergabevorrichtung heraus zu tragen, ohne die Länge
des tragenden Zahnstangentriebes zu vergrößern.
Es ist darüber hinaus Aufgabe der Erfindung, ein Plattenwiedergabegerät zu schaffen, das in der
Lage ist, die Drehzahl der Plattenantriebseinrichtung automatisch auf die zuvor variierte wiedereinzustellen,
um die korrekte Drehzahl anzubieten, oder es dem nächsten Sänger zu ermöglichen,
einen normalen Musikintervall zu erhalten, nachdem die Drehzahl der Platte variiert worden
ist.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Plattenwiedergabegerät zu schaffen, das eine
Schalteinrichtung für reproduzierte Signale besitzt, die ein Schaltgerät enthält, das es ermöglicht,
eine Hintergrundmusik genau dann abzu-
^O spielen, nachdem das Abspielen eines verlangten
Programmes beendet ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Plattenwiedergabegerät vorgesehen, das durch
folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
a) einen Plattenträger, auf dem eine Vielzahl von Platten gehalten wird;
b) eine Plattenwiedergabevorrichtung;
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c) eine Überführungseinrichtung zur Aufnahme einer Platte auf dem Plattenträger und zur überführung
dieser Platte auf die Plattenwiedergabevorrichtung oder zur Aufnahme der Platte von der Plattenwiedergabevorrichtung
und überführung dieser
Platte in den Plattenträger, wobei dieser Plattenträger als länglicher Typ ausgebildet und die
Plattenwxedergabevorrichtung vor dem Plattenträger angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der
folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, in der dieselben Bezugszeichen gleichartige
Teile und Elemente bedeuten. In der Zeichnung zeigen
Fig.1 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Seitenansicht eines herkömmlichen, Kassetten
tragenden Teiles eines Karusselltyp-
Kassetten trägers ;
Fig.2 eine Perspektivansicht eines Hauptteiles aus der Fig.1;
Fig.3 eine schematische Seitenansicht einer Antriebseinrichtung
von einem herkömmlichen Plattenwiedergabegerät;
Fig.4 eine Aufsicht zur Veranschaulichung der
Anordnung einer Ausführungsform von einem
Plattenwiedergabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung;
•43-
Fig.5 eine Seitenansicht (entlang der Linie V-V
in Fig.4) auf einen Karusselltyp-Plattenträger gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig.6 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Hauptteil der Anordnung gemäß Fig.4;
Fig.7 eine Seitenansicht des in Fig.6 gezeigten
Hauptteiles;
Fig.8 bis 10 entsprechende Aufsichten zur Erläuterung
des Betriebes des Plattenträgers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig.11 eine Seitenansicht des Teiles gemäß Fig.10,
zur Erläuterung des Betriebes des Plattenträgers ;
Fig.12A, 12B und 12C eine Vorder-, Seiten- und Rückansicht einer Klemmeinrichtung für
eine Platte gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig.13A, 13B und 13C eine Aufsicht, Vorderansieht
und Seitenansicht einer Platten
abstützung der vorliegenden Erfindung;
Fig.14 eine Ansicht zur schematischen Darstellung
einer Anordnung von in einer Basis ausgebildeten Durchgangslöchern, in die Platten-
klemmeinrichtungen eingesetzt werden;
*■ Fig. 15 eine Perspektivansicht der Platten-
klemmeinrichtung, die mit der Klemmeinrichtung
und der Plattenhalterung
ausgebildet ist;
5
5
Fig.16 eine schematische, geschnittene Seitenansicht
zur Veranschaulichung des zusammengesetzten Zustandes der erfindungsgemäßen Plattenklemmeinrichtung;
10
Fig.17 eine Vorderansicht der Plattenklemmeinrichtung,
gemäß Linie XVII-XVII in Fig.16,
Fig.18 eine Aufsicht zur Darstellung des Verhältnisses
zwischen einem Freigabehebel
und einer Positionsbegrenzungsrolle gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig.19 ein systematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Plattenwiedergabegerätes;
Fig.20 ein Fließschema zur Erläuterung der Betriebsweise
des erfindungsgemäßen Platten-Wiedergabegerätes gemäß Fig.19;
Fig.21 eine Tabelle zur Erläuterung der Betriebsweise
dieser Erfindung;
Fig.22 ein systematisches Blockschaltbild von
einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plattenwiedergabegerätes.
Anhand der Zeichnungsfiguren 4 bis 22 sei das erfindungsgemäße
Schallplattenwiedergabegerät im einzelnen erläutert.
Fig.4 ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsfcrm
dieses Schallplattenwiedergabegerätes , während Fig.5 eine Seitenansicht davon ist, bei einer Betrachtung
gemäß der Linie V-V in Fig.4. In diesen Fig.4 und 5 ist mit 12 ein Chassis oder Gehäuse
bezeichnet, das eine scheibenförmige Basisplatte 61 drehbeweglich haltert. In einem im wesentlichen
trommeiförmigen Karussell A ist eine Vielzahl von kompakten Schallplatten 15 (in diesem Beispiel sind
100 solcher Kompaktplatten vorgesehen) durch eine Vielzahl von Plattenklemmen 19 gehaltert, die entlang
des Umfanges der scheibenförmigen Basis 61 eingesetzt (eingepflanzt) sind. Eine mit 16 bezeichnete
Plattenwiedergabevorrichtung ist auf dem Chassis 12 am Vorderteil des Karussells A angeordnet,
um deren Wartung und Inspektion zu erleichtern. Außerdem ist die Plattenwiedergabevorrichtung
16 so konstruiert, daß die Schallplatte 15 durch manuelle Betätigung der Plattenwiedergabevorrichtung
16 von der Vorderseite 12a des Chassis 12 bedient werden kann. Ein mit 36 bezeichneter,
schieberartiger Schlitten wird benutzt, um die Mittelöffnung einer Schallplatte 15, die aus der
Vielzahl der im Karussell A gehaltenen Schallplatten 15 herausgenommen und horizontal angeordnet
wird, in die Position auf einer Drehachse 23 zu bringen, die mit einem Antriebsmotor der
Plattenwiedergabevorrichtung 16 gekuppelt ist, um
-vz-
die Platte 15 in ihre Abspiel-Betriebsart zu
bringen, wie es in den Fig.4 und 5 durch einen Pfeil B angedeutet ist. Die Nummern 20a, 20b
bezeichnen Arme, um zwischen sich eine Platte zu ergreifen, und die Nummer 27 bezeichnet eine
der
Schiene ,entlang der Schlitten 36 geführt wird.
Schiene ,entlang der Schlitten 36 geführt wird.
In Fig.5 ist eine Drehwelle 14 des Karussells A drehbeweglich durch Lagerelemente 13 abgestützt,
die auf dem Chassis 12 angeordnet sind, wodurch das Karussell A in Richtung des Pfeiles
C drehen kann. Da die Schallplatten 15 radial der scheibenförmigen Basis 61 am Karussell A
eine
gehalten werden, wird eine in horizontal Anordnung
gelangende Platte 15 durch die Arme 20a, 20b ergriffen und auf die Drehachse 23 der
Plattenwiedergabevorrichtung 16 bewegt, wie es durch die Platte 15' gezeigt ist. Dann wird eine
Plattenklemme 17 abgesenkt, um die Platte 15 in ihre Abspiel-Betriebsart zu bringen.
Der Plattenträger dieses Plattenwiedergabegerätes sei unter Bezugnahme auf die Fig.6 bis 11 im einzelnen
beschrieben. Die Fig.6 und 8 bis 10 sind entsprechend vergrößerte Aufsichten auf den Hauptteil
in Fig.4 und die Fig.7 und 11 sind entsprechende Seitenansichten des Schlittens 36 und
der Schiene 27, die verwendet werden, um die Betriebsweise des Plattenträgers zu erläutern.
Die Konstruktion des Plattenträgers sei unter Bezugnahme auf die Fig.6 und 7 beschrieben. Unter
der Voraussetzung, daß die Schalplatte 15, die
-vi-
innerhalb des Karussells A an der Basis 61 durch die Scheibenklemmen 19 radial gehalten wird, parallel
zum Blatt der Fig.6 in Verbindung mit der Drehbewegung des Karussells A bewegt wird, wird diese
Platte 15 durch die ersten und zweiten Arme 20a und 20b gehalten oder ergriffen. In anderen Worten:
Wenn die innerhalb des Karussells A durch die Plattenklemmen 19 gehaltene Platte 15 in die Position
parallel zum Blatt der Fig.6 in Verbindung mit der Drehbewegung des Karussells A bewegt wird,
lösen die ersten und zweiten Arme 20a, 20b die Platte 15 aus ihrem Eingriff mit der Plattenklemme
19 (was epäter beschrieben wird) und bewegen die Platte 15 zur Plattenwiedergabevorrichtung 16 entlang
erster und zweiter Plattenführungsnuten 22a, 22b, die an der oberen Endseite der Platte 15
angeordnet sind. Die ersten und zweiten Plattenführungsnuten 22a, 22b sind beide mit im wesentlichen
C-förmigem Querschnitt ausgebildet und erstrecken sich vom Karussell A bis zur Plattenwiedergabeeinrichtung
16. Die Plattenwiedergabeeinrichtung 16 enthält die Drehachse 23 in ihrem
Zentrum und einen optischen Tonabnehmer 24, der Informationen von der Platte 15 aufnimmt und in
radialer Richtung der Platte 15 bewegbar ausgebildet
ist.
In den Fig.6 und 7 ist mit der Nummer 25 ein Unterchassis bezeichnet, das sich zwischen den
Unterseiten des Karussells A und der Plattenwiedergabevorrichtung 16 erstreckt. Die Schiene 27
erstreckt sich zwischen Lagerelementen 26a, 2 6b,
die einstückig mit dem Unterchassis 25 ausgebildet sind. Ein Paar Sensorschalter 28a, 28b ist an beiden
Enden der Schiene 27 angeordnet, um zu ermitteln, daß der Schlitten 36 in die Endpositionen verschoben
worden ist, wie es später noch beschrieben wird. Ein Stopper 29 ist im wesentlichen am Mittelteil
des Unterchassis 25 angeordnet. Der Stopper 29 ist durch eine Stopperdrehachse 30 drehbeweglich
auf dem Unterchassis 25 gehaltert. Der Stopper 2 9 ist an seinen entsprechenden Enden mit ersten und
zweiten Eingriffselementen 33 bzw. 3 4 versehen, von denen sich jedes aufwärts vom Stopper 29 erstreckt,
wobei es im wesentlichen L-förmig geformt ist. Eine Nockenrolle 31 ist drehbeweglich am unteren Ende
des zweiten Eingriffselementes 34 angelenkt, und ein Stift 35 ist auf dem Stopper 29 aufgepflanzt
oder dort befestigt. Ferner greift eine Feder 32 mit ihrem einen Ende am Stift 35 an, um es der
Nockenrolle 31 zu ermöglichen, mit ersten, zweiten und dritten Nockenflächen 36a, 36b und 36c des
Schlittens 36 in Berührung zu kommen, wie es später beschrieben wird. Das andere Ende der Feder 32
greift in einen festen Teil ein, obwohl er nicht gezeigt ist.
Der Schlitten 36 ist gleitbeweglich in die Schiene 27 eingebaut und an seiner Oberseite mit der ersten
und dritten flachen Nockenfläche 36a, 36c sowie der zweiten geneigten Nockenfläche 36b versehen,
die mit der ersten und der dritten flachen Nocken-
- νζ-
fläche 36a bzw. 36b in Verbindung steht.
Die ersten und zweiten Arme 20a, 20b sind in entsprechender Weise L-förmig bzw. umgekehrt L-förmig
ausgeführt und an ihren oberen Enden mit Rollen 21a, 21b versehen, die drehbeweglich angelenkt sind, um
die Platte 15 zwischen sich zu halten. Die Arme 20a und 20b sind an ihren abgeknickten Teilen über
Dreachsen 37a bzw. 37b vom Schlitten 36 abgestützt.
Die L- und umgekehrt L-förmigen Arme 20a, 20b sind an ihren anderen Ende mit Eingriffsteilen 38a,
38b versehen. Federn 40a und 40b sind in entsprechender Weise zwischen auf dem Schlitten 36 befestigten
Stiften 39a, 39b und den Teilen in der Nähe der Eingriffsteile 38a, 38b eingespannt, um diese Eingriffsteile
38a, 38b vorzuspannen, so daß sie stets mit einer Anschlagplatte 42 in Berührung stehen,
die nach aufwärts etwa vom mittleren Teil des Schlittens 36 vorgesehen ist. Anschlagstifte 41a,
41b sind in entsprechender Weise etwa auf .den mittleren
Teilen der ersten und zweiten Arme 20a, 20b in Richtung des Unterchassis 25 befestigt (vgl.
Fig.6). Wie Fig.7 zeigt, ist eine Zahnstange 43 mit derselben Länge L^, wie sie in Fig.3 gezeigt ist,
an der unteren Endkante des Schlittens 36 ausgebildet, während erste und zweite Antriebszahnräder
44a, 44b unter der Zahnstange 43 mit einem vorbestimmten Abstand D2 zwischen sich angeordnet sind,
um diese ersten und zweiten Antriebszahnräder 44a, 44b mit der Zahnstange 43 in Eingriff zu bringen.
Die ersten und zweiten Antriebszahnräder 44a, 44b stehen in entsprechender Weise mit einem Hauptzahnrad
45 in Eingriff, das direkt mit der Welle 45b eines Antriebsmotors 45a gekuppelt ist, um den
Schlitten 36 in Richtung des Pfeiles D zu bewegen.
Entsprechend der obigen Zusammenordnung ist es möglich, eine Antriebseinrichtung vorzusehen, die
über eine Distanz D-, bewegt werden kann, die durch den Abstand D„ vergrößert ist, der vom Abstand
zwischen den Antriebszahnrädern 44a, 44b bestimmt wird, verglichen mit der bekannten Ausführung, was
später noch beschrieben wird.
Die Betriebsweise der obigen Zusammenordnung sei unter Bezugnahme auf die Fig.6 bis 11 im einzelnen
beschrieben.
Wenn das Karussell A um die Drehwelle 14 gedreht wird (Fig.4 und 5), um eine genau angegebene
Schallplatte 15 aus den innerhalb des Karussells A aufgenor.-07.enen Platten 15 in eine Position parallel
zum Blatt der Zeichnung, beispielsweise der Fig.4, zu bringen, wird der erste Anschlagstift 41a des
ersten Armes 20a mit dem zweiten Eingriffselement 34 des Stoppers 29 in Eingriff gebracht (wie in
Fig.6 und 7 gezeigt). Als Ergebnis wird der erste Arm 20a um die Drehachse 37a im Gegenuhrzeigersinn
gedreht und der Eingriffsteil 38b des zweiten Armes 20b mit der Anschlagplatte 42 durch die
Wirkung der Feder 40b in Berührung gebracht, so daß der zweite Arm 20b daran gehindert wird, um die
Drehachse 37b im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
In diesem Zustand wird der Antriebsmotor 45a zum Antrieb des Schlittens 36 - bei dem in Fig.7 gezeigten
Zustand - in Drehung versetzt, um das direkt mit dem Antriebsmotor 45a gekuppelte Hauptzahnrad
45 zu drehen. Da die Zahnstange 43, die mit dem zweiten Antriebszahnrad 44b kämmt, das seinerseits
mit dem Hauptzahnrad 45 rotierend in Eingriff steht, in Gang gesetzt wird, um in Richtung des
Pfeiles D in Verbindung mit der obigen Drehbewegung bewegt zu werden, wird der erste Arm 20a im Uhrzeigersinn
um die Drehachse 37a gedreht, wobei dessen Anschlagstift 41a mit dem zweiten Eingriffξι*·' element 34 des Stoppers 29 in Eingriff steht, um
die drehbeweglich am äußeren Ende des Armes 20a angelenkte Rolle 21a zu veranlassen, sich dem unteren,
linksseitigen äußeren Umfang der Platte 15 dicht zu nähern. Auch die Rolle 21b des zweiten
Armes 20b wird - unter dem in Fig.6 gezeigten Zustand - zum unteren, rechtsseitigen äußeren Umfang
der Platte 15 parallel zur Pfeilrichtung D bewegt und kommt dann mit dem äußeren Umfang der Platte
15 in Berührung. Dieser Zustand ist in Fig.8 gezeigt.
In diesem Stadium liegen die ersten und zweiten Arme 20a und 20b im wesentlichen parallel zueinander,
und die ersten und zweiten Rollen 21a, 21b halten die Platte 15 an ihrem äußeren Umfang. Dann drückt
die zweite Rolle 21b gegen die Platte 15 an deren
-vi-
äußerem Umfang, so daß die Platte 15 in Pfeilrichtung D bewegt wird, und zwar mit ihrem oberen Ende
entlang der Führungsnut 22a.
Ferner wird die Platte 15 zusammen mit dem Schlitten 36 in Pfeilrichtung D bewegt, wodurch die Zahnstange
43 mit dem ersten Antriebszahnrad 44a in Eingriff kommt. Falls die Platte 15 weiterhin in Pfeilrichtung
D bewegt wird, dann wird die Zahnstange 43 an ihrem hinteren Ende von ihrem Eingriff mit dem
zweiten Antriebszahnrad 44b freigegeben, und sie ist nur noch mit dem ersten Antriebszahnrad 44a in Eingriff,
wie es durch strichpunktierte Linien in Fig.7 oder Fig.11 gezeigt ist. Falls der Schlitten 36 noch
weiter in Pfeilrichtung D bewegt wird, dann wird er in einer vorbestimmten Position angehalten.
In anderen Worten: In Fig.7 ist eine Bewegungsdistanz
Dg = D. + D2 hergestellt (für D- vgl. Fig.3), so daß
es möglich ist, das bewegbare Element, nämlich die Platte 15, durch den Extraabstand D3 zu bewegen.
Während bei dieser Ausführungsform das bewegbare Element als Zahnstange und das Folyeelement als
Zahnräder angenommen sind, ist es auch möglich, das bewegbare Element und das Folgeelement durch den
Schlitten und eine Seilrolle oder dergleichen zu ersetzen. Wenn der Abstand D2 erhöht wird, dann ist
es ausreichend, wenn die Anzahl der Folgelemente erhöht wird.
In dem Zeitabschnitt, während die erste Nockenrolle 31 des Stoppers 29 mit der ersten flachen
Nockenfläche 36a des Schlittens 36 in Berührung steht, ist der Anschlagstift 41a des ersten Armes
20a in Eingriff mit dem zweiten Eingriffselement 34 des Stoppers 29. Wenn die Nockenrolle 31 in Berührung
mit dem als zweite Nockenfläche 36b des Schlittens 36 dienenden, geneigten Oberflächenteil
bewegt wird, dann wird der Stopper 29 um die Drehachse 30 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das
zweite Eingriffselement 34 und der Anschlagstift 41a von ihrem Eingriff miteinander freigegeben werden,
um es der Nockenrolle 31 zu ermöglichen, sich der dritten Nockenfläche 36c zu nähern und damit
■^ in Berührung zu kommen. Andererseits passiert der
Anschlagstift 41b des zweiten Armes 20b über eine Oberseite 29a des Stoppers 29 (wie in Fig.8 gezeigt)
während dieses Zeitabschnittes. Wenn jedoch die Nockenrolle 31 des Stoppers 29 in Berührung mit
der zweiten Nockenfläche 36b des Schlittens 36 passiert, dann wird der Stopper 29 um die Drehachse
30 im Uhrzeigersinn (Pfeil E) gedreht, wie es in Fig.9 gezeigt ist, wodurch sein erstes Eingriffselement 33 mit dem Anschlagstift 41b in Eingriff
kommt. Der Anschlagstift 41b ist mit dem Eingriffselement 33 - wie in Fig.9 gezeigt - in einer Position
in Eingriff, in der das zentrale Loch 15a der Platte 15 sich mit dem Zentrum der Drehachse 23
deckt. Als Ergebnis kann die Platte 15 nicht mehr
in Pfeilrichtung D weiterbewegt werden. Da der Schlitten 36 weiter in Richtung des Pfeiles D vor-
- aer-
wärtsbewegt wird, gelangt der Anschlagstift 41b des zweiten Armes 20b mit dem zweiten Eingriffselement 33 des Stoppers 29 in Eingriff, so daß
- wie in Fig.10 und 11 gezeigt - der zweite Arm
20b um die Drehachse 37b im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Rolle 21b des zweiten Armes 20b zu
veranlassen, von dem äußeren Umfang der Schallplatte 15 freizukommen. Zu diesem Zeitpunkt kommt
auch die Rolle 21a des ersten Armes 20a vom äußeren Umfang der Schallplatte 15 frei. Wenn ein
notwendiger Abstand oder Zwischenraum dazwischen hergestellt ist, wird der zweite Sensorschalter 28b
betätigt, um den Antriebsmotor 45a anzuhalten, so daß der Schlitten 36 in seiner Vorwärtsbewegung
in Richtung des Pfeiles D angehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Schallplatte 15 auf die
Plattenwiedergabevorrichtung 16 aufgelegt, und es beginnt das Abspielen.
Wenn die Platte 15 von der Plattenwxedergabevorrichtung
16 abgenommen und im Karussell A aufgenommen wird, dann wird eine umgekehrte Betriebsweise
zu der oben beschriebenen durchgeführt. Wenn in diesem Falle eine Seite des Schlittens 36 mit
dem ersten Sensorschalter 28a in Berührung kommt, dann wird der Antriebsmotor 45a angehalten und die
Schallplatte 15 in das Karussell A in ihre vorbestimmte
Position eingebracht.
Da bei der obigen Konstruktion die Platte vom Plattenträger aufgenommen und entfernt werden kann,
während sie getragen wird, ist es möglich, daß die
Plattenwxedergabevorrxchtung die vom Karussell angebrachte
Platte unmittelbar in Position in die Abspiel-Betriebsart gelegt werden kann oder daß
die zum Karussell gebrachte Platte unmittelbar in den Einsetzzustand gebracht werden kann. Auf
diese Weise kann die Zeit, die zum Festhalten oder Freigeben der Platte erforderlich ist, beträchtlich
reduziert werden. Wenn die Platte über eine Distanz D-. (wie in Fig. 7 gezeigt) bewegt
wird, ist es weiterhin für den Stand der Technik erforder3.ich, eine Zahnstange mit der Länge
D1 + D2 vorzusehen, während gemäß der vorliegenden
Erfindung es ausreichend ist, daß die Zahnstange 43 eine Länge D-. <
D1 + D~ besitzt, so daß die Platte durch den Extraabstand D2 weiter bewegt
werden kann.
Die erfindungsgemäßen Klemmen, die auf die Basis 61 des Karussells A aufgepflanzt sind, um die
^O Platten festzuklemmen, werden unter Bezugnahme auf
die Fig.12 bis 17 im einzelnen beschrieben.
Fig.12A ist eine Vorderansicht von einem Beispiel einer Klemme, die die Plattenklemme gemäß der vor-
^ liegenden Erfindung darstellt, während Fig.12B eine Seitenansicht davon und 12C eine Rückansicht
davon ist. In diesem Beispiel ist eine Klemme einstückig beispielsweise aus einem Kunstharzmaterial
hergestellt, wobei ein konvexer Teil 47 an einem Ende eines Armes 48 der Klemme 46 aus
einer dünnen Plattenform ausgebildet ist, um in
das zentrale Loch 15a (vgl. Fig.9) der zu haltenden Schallplatte 15 einzugreifen. Die Klemme 46
ist ferner etwa in ihrem mittleren Teil mit einer Achse 49, die rechtwinklig zur Längsrichtung des
Armes 48 verläuft, sowie mit einem Schenkelteil 50 versehen, der mit dem Arm 48 verbunden ist.
Der Schenkelteil 50 ist an seinem äußeren oder freien Ende mit einem Betätigungselement 51 ausgebildet.
Mit der Nummer 52 ist eine Rippe bezeichnet, die am Schenkelteil 50 angeformt ist; die
Nummer 53 bezeichnet einen konkaven Teil, der an einer Oberfläche des Armes 48 angeformt ist, um
eine Federkraft auf denselben anzuwenden, während mit der Nummer 54 ein Federelement bezeichnet ist,
das schwenkbeweglich an der Achse 49 angebracht ist, um eine Druckkraft auf die Platte auszuüben,
die zwischen der Klemme 46 und der Rückseite des benachbarten Plattenhalteelements gehalten wird,
was später noch erläutert wird. Jedes dieser EIemente
ist einstückig beispielsweise aus Kunststoff material geformt, wie zuvor beschrieben. Das
Federelement 54 kann unabhängig davon aus Metall, z.B. Beryllium, Phosphorbronze oder dergleichen
hergestellt werden, falls erforderlich.
Fig.13A ist eine Aufsicht auf ein Beispiel einer Plattenstütze 55, die die erfindungsgemäße Plattenklemme
19 durch Zusammenwirken mit der Klemme 46 bildet. Fig.13B ist eine Vorderansicht und Fig.13C
eine Bodenansicht davon.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Plattenstütze 55 aus Kunstharzmaterxal hergestellt und
im ganzen etwa Fj -förmig (etwa halbtrapezförmig)
geformt. Eine Seitenfläche 55A der Plattenstütze 55 ist - wie in den Fig.13A und 13C gezeigt - flach
geformt, während die andere Seitenfläche 55B oder die Vorderseite davon geneigt ist, um eine Keilform
zu bilden, wie es in den Fig.13A und 13C gezeigt
ist. Die Nummern 56 bezeichnen Lagerelemente, die an die Plattenstütze 55 angeformt sind, um die
Achse 49 in der Klemme 46 drehbeweglich abzustützen; die Nummer 57 bezeichnet ein Durchgangsloch mit
einem bogenförmigen Teil, das in die Plattenstütze 55 eingeformt ist, um mit dem Arm 48 der Klemme 46
und dem Federelement 54 in Eingriff zu kommen.
Ein rechteckiges Durchgangsloch 58 ist an der Bodenfläche
der Plattenstütze 55 ausgebildet, um mit dem bogenförmigen Durchgangsloch 57 in Verbindung
zu stehen. An der Bodenfläche der Plattenstütze 55 sind ein Positionierungsvorsprung 59 und ein Antirotationsstift
60 vorstehend angeformt, wie es in den Fig.13B bzw. 13C gezeigt ist. Dieser Vorsprung
59 und dieser Stift 60 werden entsprechend in eine Rechtecköffnung 59a und ein Durchgangsloch 60a
eingepaßt, die in der Basis 61 des Karussells ausgebildet sind, wie es in Fig.14 gezeigt ist.
In Fig.13 bezeichnen die Nummern 62 und 63 Ansätze, die am vorstehenden Teil der Bodenfläche der
Plattenstütze 55 angeformt sind und die durch Anschrauben fest eingesetzt sind in Durchgangslöcher
62a und 63a der Basis 61, wie es in entsprechender
- - :-:'^ 34321BZ
Weise in Fig.14 gezeigt ist.
Die Plattenklemme, die aus einem Paar aus Klemme 46 und Plattenstütze 55 besteht, ist in je ein
Paar aus Rechtecköffnungen 51a, 59a und dergleichen eingesetzt, die in radialer Richtung an der Basis
61 angeordnet sind, wobei eine große Anzahl von Plattenklemmen 19 radial auf der Basis 61 zusammengeordnet
wird. Der Schenkelteil 50 der Klemme 46 wird in das Durchgangsloch 58 eingesetzt, das durch
den Boden der Plattenstütze 55 der auf der Basis 61 errichteten Plattenklemme 19 gebohrt ist. Das
Betätigungselement 51 der Klemme 46 dringt in die Rechtecköffnung 51a der Basis 61 ein und ragt aus
der Unterseite der Basis 61 heraus.
Fig.15 ist eine Perspektivansicht der Plattenstütze 55 und der Klemme 46, also der in dieser
Erfindung verwendeten Plattenklemme 19. 20
Fig.16 ist eine schematische Seiten-Querschnittsansicht,
die den Zustand veranschaulicht, in dem die Schallplatte 15 zwischen der Klemme 46 einer
Plattenklemme 19 von vielen radial an der Basis 61 errichteten, einander benachbarten Plattenklemmen
und der Seitenfläche 55a der Plattenstütze 55 von der benachbarten Plattenklemme 19 gehalten wird
oder ergriffen ist; Fig.17 ist eine Ansicht davon, bei einer Betrachtung von der Linie XVII-XVII in
Fig.16. Falls unter dieser Voraussetzung das Betätigungselement
51 der Klemme 46, das unterhalb der Basis 61 vorsteht, in Richtung des Doppelpfeiles
F-F1 (Fig.16) bewegt wird, dann wird der Arm 48
der Klemme 46 um die Achse 49 im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß das zentrale Loch 15a der Platte 15 mit dem konvexen
Teil 47 der Klemme 46 in Eingriff oder von diesem konvexen Teil freikommen kann. Weiterhin kann durch
das Federelement 54 die Federkraft auf die Seitenfläche 55a der benachbarten Plattenstütze 55 angewendet
werden. In anderen Worten: Falls das Betätigungselement 51 der Klemme 46 in Richtung des in
Fig.16 gezeigten Pfeiles F gezogen wird, dann wird der am äußeren Ende der Klemme 46 ausgebildete
konvexe Teil 47 um die Achse 49 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Platte 15 in den Raum zwischen
der Plattenstütze 55 und der benachbarten Klemme 46 eingesetzt werden kann. Falls das Betätigungselement
51 von der Vorspannkraft freigegeben wird (aufgrund der Federkraft, die die Klemme 46 selbst
besitzt), dann paßt sich der konvexe Teil 47 in
das zentrale Loch 15a der Schallplatte 15 ein und hält diese fest.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Paar aus Klemme 46 und Plattenstütze 55, das die
Plattenklemme 19 bildet, leicht aus Kunstharzmaterial
hergestellt und frei an der Basis 61 angebracht oder von dieser Basis abgenommen werden.
Außerdem kann die Federkraft durch das Kunstharzmaterial
erzeugt werden, und die erfindungsgemäße
Plattenklemme 19 braucht keine Trennwand oder dergleichen. Darüber hinaus kann die Platte 15
zwischen der Plattenstütze 55 und der benachbar-
ten Klemme 46 gehalten werden, so daß es möglich wird, die Platten 15 an der Basis 61 mit einer
ganz hohen Zusammenordnungsdichte radial anzuordnen.
Fig.18 ist eine Aufsicht, die das Verhältnis zwischen
einem Teil der Basis 61 innerhalb des Karussells A, dem Anhalten der Drehbewegung und einem Freigabehebel
veranschaulicht. Wie in Fig.18 gezeigt ist, sind Führungsnuten 64, deren Anzahl mit der der
auf der Basisplatte 61 anzuordnenden Platten 15 übereinstimmt, am äußeren Umfang der Basisplatte
61 angeformt, um in der Abspielposition eine der Platten 15 anzuhalten, die in radialer Richtung
durch die Plattenklemmen 19 gehalten werden. Mit der Nummer 66 ist ein Führungshebel bezeichnet.
Wenn die Position einer vorbestimmten Schallplatte 15 an der Basis 61 ermittelt ist, wird dieser
Hebel 66 um eine Achse 67 im Gegenuhrzeigersinn durch eine Antriebseinrichtung, beispielsweise
ein nicht gezeigtes Solenoid oder dergleichen, gedreht, um es dadurch einer Rolle 69, die drehbeweglich
am Führungshebel 66 durch einen Führungsstift 68 angelenkt ist, in die zugehörige Führungsnute
64 einzugreifen, um die Basis 61 in Stellung zu bringen, wie es durch gestrichelte Linien gezeigt
ist. Der Führungsstift 68 ist entlang einer kleinen elliptischen Öffnung oder eines Schlitzes 70 gleitbeweglich,
die bzw. der durch den Führungshebel in dessen Längsrichtung geformt ist. Ein Unterarm
71 ist am Führungshebel 66 befestigt, so daß beide
zusammen drehbar sind. Am äußeren Ende des Unterarmes 71 ist drehbeweglich ein Freigabehebel 72
angelenkt, der das Betätigungselement 51 der Klemme 46 in Richtung eines Doppelpfeiles G-G1 bewegt, um
dessen Klemmzustand zu lösen. Nummer 73 bezeichnet eine Gelenkachse für den Freigabehebel 72. Falls
das äußere Ende des Freigabehebels 72 in einen Zwischenraum D. zwischen den Betätigungselementen
51 von benachbarten Klemmen 46 eingefügt ist, wie es durch gestrichelte Linien gezeigt ist, dann ist
der Freigabehebel 72 in den Zwischenraum D. hineinbewegt,
um die Platte 15 von der Klemme 46 zu lösen.
Da nach der obigen Konstruktion der Freigabehebel 72 gleichzeitig betätigt wird im Gleichlauf mit
dem positionierenden Führungshebel 66 des Plattendrehmechanismus, ist es nicht erforderlich, unabhängig
einen zu betätigenden Freigabehebel vorzusehen, so daß dessen Mechanismus vereinfacht ist.
Ferner wird das obige Plattenwiedergabegerät üb-1-icherweise
in die Nichtabspiel-Wiedergabeart gebracht, nachdem das ganze Abspielen der angeforderten
Programme gerade beendet worden ist. Da j edoch das Plattenwiedergabegerät in der Praxis sehr
viele Informationen enthält, wird es als besser angesehen, diese Informationen zu verwenden. Die vorliegende
Erfindung sieht daher ferner ein verbessertes Plattenwiedergabegerät vor, bei dem nach einem
sog. "KARAOKE "-Musikabspielmodus ("KARAOKE" ist ein solches Musiksystem, in dem ein Aufzeichnungsmedium,
z.B. eine Schallplatte, auf der hauptsächlich eine Begleitung aufgezeichnet ist, abgespielt
wird und der Gesang eines Sängers bzw. einer Sängerin korrespondierend zu der abgespielten Begleitung
durch ein Mikrophon gemischt wird) die Gegenwart oder Abwesenheit der ankommenden "KARAOKE"-Musik
erfaßt wird, und wenn die Abwesenheit anderer angeforderter Musik festgestellt wird, dann wird der
Musikabspielmodus automatisch in einen Hintergrund-Musikabspielmodus
geändert. Dieses erfindungsgemäße Plattenwiedergabegerät wird im folgenden unter Bezugnähme
auf die Fig.19 und 2 0 beschrieben. Fig.19 ist ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform des
obigen Plattenwiedergabegerätes nach der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig.19 bezeichnet die
Nummer 15 eine Schallplatte, wie z.B. eine digitale Schallplatte, deren Vertiefungen (Rillen) optisch
abgetastet werden. Die Schallplatte 15 wird durch einen Antriebsmotor 74 gedreht, und der Antriebsmotor
74 wird in der Rotation durch einen Rotationssteuerkreis 75 gesteuert. Nummer 76 bezeichnet ein
optisches System, das einen optischen Tonabnehmer und einen Mechanismus zur Bewegung des optischen
Tonabnehmers in radialer Richtung der Platte 15 enthält. Das optische System 76 wird gesteuert
durch einen Speisesteuerkreis 80, der durch einen Kleinstrechner (Mikro-Computer) 7 9 und einen Spursteuerkreis
81 gesteuert wird, der seinerseits durch ein Steuersignal von einem Hochfrequenzverstärker
und phasenstarren Schleifenkreis 77 gesteuert wird. Der Ausgang vom Hochfrequenzverstärker und Schleifenkreis
77 wird durch einen Demodulationskreis 78 einem Datensteuer- und Interpolationskreis 82
zugeführt. Vom Datensteuer- und Interpolations-
- yg- •33·
kreis 82 werden Steuerdaten über Steuerkabel einem Fehlerkorrekturkreis 83 und einem 16-bit-Speicherkreis
84' zugeführt, wodurch die Daten interpoliert werden. Die Steuerausgänge von dem Demodulationskreis
78 und dem Datensteuer- und Interpolationskreis 82 werden beide dem Kleinstrechner 79 zugeführt.
Der Ausgang von Datensteuer- und Interpolationskr'eis
82 wird durch einen D/A-Umsetzer (Digital/ Analog-Umsetzer) 84 einem Tonfrequenz-Verstärker
85 zugeführt und dadurch wiedergegeben.
Die Bezugszeichen 86 und 87 bezeichnen einen Speicher für Hintergrundmusik (im folgenden der Einfachheit
halber BGM-Speicher genannt) bzw. einen Speicher für "KARAOKE"-Musik (im folgenden der Einfachheit
halber KM-Speicher genannt), von denen jeder relativ zum Kleinstrechner 79 vorgesehen ist. Auf einer
Schallplatte sind Aufzeichnungsadressen (z.B. nullte bis neunundneunzigste) gespeichert, in denen
Thema- oder gewünschte Musikstücke eines Benutzers oder eines Lokals, bei dem das erfindungsgemäße
Plattenwiedergabegerät installiert ist, aufgezeichnet sind, und die Aufzeichnungsadressen werden im
BGM-Speicher 86 gespeichert, während im KM-Speicher 87 Aufzeichnungsadressen von etwa 10 verlangten
Musikstücken gespeichert sind. Nummer 88 bezeichnet einen Betätigungstasten- und Anzeigeabschnitt.
Die Betriebsweise des so aufgebauten Plattenwiedergabegerätes sei im folgenden unter Bezugnahme
auf das Fließschema in Fig.20 beschrieben. Bei dem Schritt 89 ermittelt der Kleinstrechner 79,
daß das Plattenwiedergabegerät gerade einen sog.
11 KARAOKE "-Modus beendet hat oder daß kein angefordertes
Programm vorhanden ist. Im Schritt 90 ermittelt der Kleinstrechner 79, ob eine besondere
Plattenadresse im BGM-Speicher 86, nämlich BGM-86-"1" oder nicht gespeichert ist. Falls nicht,
rückt der Verarbeitungsschritt zum Schritt 93 vor, in dem die Adresse des angeforderten Musikstückes
in der Musik gespeichert ist, oder eine "KARAOKE"-Platte ist vom KM-Speicher 87 zugänglich und die
entsprechende Musik wird abgespielt. Falls BGM = "1" oder "Ja", dann rückt der Verarbeitungsschritt auf den nächsten Schritt 91 vor, in dem
die Adresse der Schallplatte vom BGM-Speicher 86 zugänglich ist, und das Plattenwiedergabegerät
wird in den Abspielmodus geschaltet, um die Hintergrundmusik abzuspielen. Im Schritt 92 wird ermittelt,
ob der KM-Speicher 87 zugänglich ist durch die angefragte Adresse der "KARAOKE"-Platte, während
die Hintergrundmusik spielt oder nicht. Falls ja, rückt der Verarbeitungsschritt 92 zum Schritt 9 3
vor, in dem die angefragte Adresse der "KARAOKE"-PIatte zugänglich ist, und das Plattenwiedergabegerät
wird in den Abspielmodus der angefragten "KARAOKE"-Musik geschaltet. Falls nicht, ist die
Plattenadresse des BGM-Speichers 86 zugänglich, und das Plattenwiedergabegerät wird in den Abspielmodus
für die Hintergrundmusik gebracht. Falls der KM-Speicher 87 und der BGM-Speicher 86 beide
"o" werden, dann wird das Plattenwiedergabegerät in seinen Nichtabspielmodus geschaltet. Falls das
Lokal mit diesem Plattenwiedergabegerät sich einer
Drahtfunkbefähigung erfreut, wird das Plattenwiedergabegerät automatisch in den Drahtfunkmodus umgeschaltet.
5
5
Wenn die Adressennummer des angeforderten Musikstückes
eingegeben ist, wird das Plattenwiedergabegerät in den "KARAOKE"-Abspielmodus gebracht. Ein
Logikbetrieb zum Abspielen von Musikstücken nacheinander (einzeln) und zum aufeinanderfolgenden
Abspielen der angefragten Folge (Mehrzahl) ist in der Tabelle in Fig.21 gezeigt.
Mit der obigen Konstruktion und Betriebsweise ist es möglich, die Hintergrundmusik während einer
Nichtabspielzeit, mit Ausnahme der "KARAOKE"-Abspielzeit,
automatisch abzuspielen. Außerdem kann das obige Plattenwiedergabegerät so ausgeführt sein,
daß die Drehzahl seines Drehtisches in besonderer Weise variabel gemacht ist, und die Drehzahl kann
automatisch die normale Drehzahl bei der nächsten Betriebsweise anbieten.
Im Stand der Technik ist bereits ein Plattenwiedergabegerät vorgeschlagen worden, das die Drehzahl
seines Drehtellers um etwa 10% variieren kann.
Gemäß demobigen Plattenwiedergebagerät wird zusätzlich zum Anpassen der Plattendrehzahl an eine Normale, damit die Tonhöhe des von der Platte wiedergegebenen Geräusches mit der der Originalmusik in Einklang gebracht wird, und damit, wenn ein
Amateursänger unter Verwendung einer "KARAOKE"-
Gemäß demobigen Plattenwiedergebagerät wird zusätzlich zum Anpassen der Plattendrehzahl an eine Normale, damit die Tonhöhe des von der Platte wiedergegebenen Geräusches mit der der Originalmusik in Einklang gebracht wird, und damit, wenn ein
Amateursänger unter Verwendung einer "KARAOKE"-
- -- ..-":' 3432182
36-
Platte oder dgl. ein Lied singt, der Intervall des Sängers mit dem des Musikinstruments in Einklang
gebracht wird, die Drehzahl des Drehtellers angehoben oder abgesenkt. Wenn bei dem obigen Plattenwiedergebegerät
der nächste Sänger ein Lied in dem Zustand singt, daß die Drehzahl des Drehtisches
durch den vorhergehenden Sänger variiert worden ist, um den passenden Musikintervall zu erhalten,
dann ist der gegenwärtige Zustand des Musikintervalls, nämlich die Drehzahl des Drehtisches,
nicht bekannt. Demzufolge ist eine solche Unannehmlichkeit vorhanden, daß die Bedienungsperson
des Plattenwiedergebegerätes genötigt ist, die Drehzahl des Drehtisches zu jeder Zeit auf die νorbestimmte
oder eine ηormale zu korrigieren.
Fig.22 ist ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Plattenwiedergebegerätes
zeigt, das eine solche Unannehmlichkeit vermeiden kann. Beim erfindungsgemäßen Plattenwiedergabegerät
wird aus vielen, auf der digitalen Schallplatte 15 aufgezeichneten Programmen (üblicherweise
15 Programme)'ein Programm beliebig ausgewählt, und das ausgewählte "KARAOKE"-Abspielen wird durchgeführt.
Die digitale Schallplatte 15 wird servo-gesteuert durch einen Motor 74 und einen Rotationssteuerkreis
75, um sie dadurch bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu drehen. Die Nummer 148 bezeichnet
einen geschwindigkeitsvariablen Kreis, der beispielsweise einen Zählerkreis enthält, der in der
Lage ist, eine dem Rotationssteuerkreis 75 zugeführte Referenzgeschwindigkeit zu variieren, und der
die Geschwindigkeit in einem Bereich von +9% bis -9% zu variieren. Die Nummer 149 bezeichnet einen
Stellkreis zum Einstellen der Geschwindigkeit auf die Einstell-Anschlußklemme S, von der ein Betriebseingangs-Einstellsignal
durch eine Eingangsklemme 150 zugeführt wird. Die Nummer 76 bezeichnet das optische System, das den optischen Tonabnehmer
24 (vgl. Fig.6) enthält. Das Signal vom optischen Tonabnehmer 24 im optischen System 76 wird durch
einen Hochfrequenzverstärker- und phasenstarren Schleifenkreis 77 einem elektrischen Kreis 151 zugeführt,
der einen Rillenermittlungskreis, einen Zeitgeberkreis, einen Synchronermittlungskreis und
einen Demodulationskreis enthält. Der Ausgang vom elektrischen Kreis 151 wird einem Fehlerkorrektur-
und -Kanaldemultiplexerkrexs 153 zugeführt. Der Ausgang von diesem Fehlerkorrektur- und Kanaldemultiplexerkreis
153 wird einem D/A-(Digital/Analog-) Umsetzkreis 84 zugeführt, von dem der analoge Ausgang
abgeleitet und dann einem Analogverstärker 85 eingespeist wird. Der Ausgang von einem Steuerkreis
152, der mit einem Ausgang vom elektrischen Kreis 151 gespeist wird, wird einer Anzeigeeinrichtung
88 und einem Steuerfunktionskreis 154 zugeführt so daß eine Abspielzeit oder dergleichen
an der Anzeigeeinrichtung 88 angezeigt wird und daß das Signal vom Steuerfunktionskreis 154 der
Rückstell-Anschlußklemme R des Stellkreises 149
zugeführt wird.
30
30
Durch den Steuerfunktionskreis 154 wird der Zähler zurückgestellt oder neu eingestellt, dessen Geschwindigkeit
zuvor durch das P-Kanalsignal (das auf der digitalen Schallplatte 15 als ein
Benutzerkanal aufgezeichnet ist) auf den aufgezeichneten ünterkanal oder durch das Signal des
Änderungspunktes an der Spurnummer (die Spurnummer wechselt von 0,1 zu 0,2) eingestellt, die auf der
digitalen Schallplatte 15 aufgezeichnet ist. Wenn dementsprechend die Drehgeschwindigkeit des Drehtisches
im Ansprechen auf einen vorherigen Sänger beim "KARAOKE"-Abspielen oder dergleichen variiert
wird, dann wird es möglich, die Drehgeschwindigkeit des Drehtisches auf die vorbestimmte Referenz-Drehgeschwindigkeit
während des Intervalls zum nächsten Musikstück wiederherzustellen, so daß die Möglichkeit besteht, das Plattenwiedergabegerät
so vorzusehen, daß solche Unbequemlichkeiten ferngehalten werden, wie z.B. ein Korrigieren der
veränderten Drehzahl des Drehtisches gegenüber der durch die Bedienungsperson des Plattenwiedergabegerätes
vorbestimmten Drehzahl.
- Leerseite -
Claims (11)
1. Plattenwiedergabegerät,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) ein Plattenträger, auf dem eine Vielzahl von Platten gehalten wird;
b) eine Plattenwiedergabevorrichtung;
c) eine Überführungseinrichtung zur Aufnahme einer Platte auf dem Plattenträger und zur
überführung dieser Platte auf die Plattenwiedergabevorrichtung, oder zur Aufnahme
der Platte von der Plattenwiedergabevorrichtung und überführung dieser Platte in den
Plattenträger, wobei dieser Plattenträger als
länglicher Typ ausgebildet und die Plattenwiedergabevorrichtung vor dem Plattenträger
angeordnet ist.
2. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte im Gleichlauf mit dem Überführen der Überführungseinrichtung
freigegeben oder gehalten wird.
3. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung
eine Vielzahl von Armen enthält, die die vom Plattenträger kommende Platte durch
einen Stopper halten oder freigeben, der im Gleichlauf mit der Bewegung eines innerhalb
der Überführungseinrichtung angeordneten Schlittens drehbar ist.
4. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenträger eine
Plattenstütze, eine Plattenklemme und eine Basisplatte enthält, wobei die Plattenklemme
ein Betätigungselement aufweist, das durch eine in die Plattenstütze eingearbeitete öffnung und
eine in die Basisplatte eingearbeitete öffnung hindurchragt, wobei ferner die genannte Klemme
eine Drehachse aufweist und an der Plattenstütze drehbeweglich angelenkt ist und wobei das Betätigungselement
dieser Plattenklemme zum Halten oder Freigeben der Platte mit einer Vorspannkraft
anwendbar ist.
5. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattenstütze und die Plattenklemme zum Halten je einer Platte am
Plattenträger angeordnet, separat aus Kunstharzmaterial hergestellt und abnehmbar an der Basisplatte
befestigt sind, wobei jede Platte zwischen der Plattenstütze und der Plattenklemme in der
Nähe derselben sowie bei radialer Anordnung an der Basisplatte gehalten ist.
6. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattenklemine einstückig einen in eine Zentrumsöffnung der
Platte einsetzbaren konvexen Teil und ein Federelement enthält, das eine Federkraft ausübt,
um die Platte gegen die benachbarte Plattenstütze zu drücken.
7. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 4, da-
durch gekennzeichnet, daß eine Positionierein
richtung zum Einstellen des Plattenträgers in eine vorbestimmte Position vorgesehen ist, wobei
die Plattenklemme im Zusammenwirken mit der Positioniereinrichtung freigebbar ist.
8. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung
für eine Linearbewegung der Platte, eine Anzahl von Folgerädern zum Übertragen der Antriebskraft
auf ein Antriebsrad der Antriebseinrichtung als
Antriebskraft derselben Drehrichtung, und durch ein Bewegungselement, das mit dem einen Folgerad
gekuppelt ist, um linear bewegt zu werden, und auf dem die genannte Platte angeordnet ist,
wobei dieses Bewegungselement, nachdem es durch die Anzahl der Folgeräder in Übereinstimmung
mit der Drehbewegung der Antriebseinrichtung bewegt ist, mit einem anderen als dem ersten
Folgerad zwecks seiner Bewegung gekuppelt wird.
9. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der
Plattenwiedergabevorrichtung veränderbar ist und daß, nachdem die Drehzahl der Plattenwiedergabevorrichtung
verändert ist, diese Plattenwiedergabevorrichtung nach der nächsten Abspiel-Betriebsart
automatisch wieder auf eine Referenzdrehgeschwindigkeit einstellbar ist.
IQ 10. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln der Gegenwart und Abwesenheit eines
nächsten angeforderten Programmes aus einer angeforderten Musikabspiel-Betriebsart der Plattenwiedergabevorrichtung
und durch eine Wähleinrichtung zum Auswählen einer Hintergrundmusik, wobei, wenn die Abwesenheit des angeforderten
nächsten Musikstückes ermittelt wird, die Plattenwiedergabevorrichtung automatisch in die
Hintergrundmusik-Abspielbetriebsart geschaltet wird.
11. Plattenwiedergabegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenwiedergabevorrichtung,
nachdem die Hintergrundmusik vollkommen beendet ist, in eine Nichtabspiel-Betriebsart
gebracht oder in eine Drahtfunk-Betriebsart geschaltet wird.
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