DE2848921A1 - Vorrichtung zur gewaehrleistung einer bevorzugten ablaufeinrichtung eines magnetbandes in einer in zwei ablaufrichtungen betreibbaren aufnahme- und wiedergabevorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur gewaehrleistung einer bevorzugten ablaufeinrichtung eines magnetbandes in einer in zwei ablaufrichtungen betreibbaren aufnahme- und wiedergabevorrichtungInfo
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Description
HOFFMANN · JKtTLT? ό'. PARTNER 2848921
PATENTANWÄLTE
D1PL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSe-I(STERNHAUS) . D-8000 MÖNCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
31 382/3
Staar S.A., Brüssel / Belgien
Vorrichtung zur Gewährleistung einer bevorzugten Ablaufrichtung
eines Magnetbandes in einer in zwei Ablaufrichtungen betreibbaren
Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewährleistung einer bevorzugten Ablaufrichtung eines Magnetbandes in einer in zwei
Ablaufrichtungen betreibbaren Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung,
die Einrichtungen aufweist, um die Aufnahme und Wiedergabe in den beiden Ablaufrichtungen sicherzustellen, die einer Bandrich
tungsumkehreinrichtung zugeordnet sind, welche auf einen elektrischen Impuls anspricht.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist es erwünscht, daß nach dem Einlegen
des Bandes und Einschalten der Vorrichtung das Band in einem vorgegebenen Sinn abläuft, welcher jenem der Vorrichtungen
entspricht, die für einen einzigen Sinn einer Aufnahme oder Lesung vorgesehen sind.
Die verschiedenen bisher bekannten Vorrichtungen betonen mechanische
Systeme von denen bekannt ist, daß sie sehr komplex,
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teuer und wenig verläßlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sehr einfache und kostengünstige elektronische Vorrichtung zu
schaffen, die bei Geräten der vorausgehend genannten Art einen bevorzugten Ablaufsinn des Magnetbandes gewährleistet,
wenn die Vorrichtung eingeschaltet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen durch einen Impulsgenerator gekennzeichnet,
der in einem Speisekreis der Vorrichtung liegt und durch einen Umschalter,dessen beide Stellungen den beiden
Ablaufrichtungen des Bandes entsprechen, so daß abhängig von
der Stellung des Schalters jedesmal beim Einschalten der Vorrichtung der Bandrichtungsumkehrvorrichtung gegebenenfalls
ein Impuls zugeführt wird.
Gemäß einer "vorteilhaften Ausführungsform besteht der Impulsgenerator
lediglich aus einem Kondensator, der beim Einschalten durch seine Entladung einen Impuls erzeugt, der vom Schalter
abhängig von seiner Stellung zur Bandrichtungsumkehreinrichtung übertragen bzw. nicht übertragen wird.
Bei den eingangs genannten Vorrichtungen erhält die Bandrichtungsumkehreinrichtung
ebenfalls Impulse, die entweder selbsttätig beim Ende des Bandes erzeugt werden oder von Hand
durch den Betreiber. Es reicht daher aus, sicherzustellen, daß die vom Impulsgenerator erzeugten Impulse weniger breit als die
manuell oder selbsttätig am Bandende ausgelösten Impulse sind, damit sie durch diese markiert werden können, wenn sie_gleichzeitig
an die Klemmen der Bandrichtungsumkehreinrichtung gelangen.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines bevorzugten, in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellten Ausführungs-
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beispiels näher beschrieben.
In der Figur ist der Bandrichtungsumkehr-Schaltkreis allgemein mit 2 bezeichnet. Das Hauptelement dieses Schaltkreises ist
ein Relais 4, das bei Empfang eines Steuerimpulses eine Umkehr des Ablaufs des Magnetbandes hervorruft, beispielsweise
durch Erzeugung einer Polumkehr des Antriebsmotors. Einer dieser mit I1 bezeichneten Impulse kann entweder von Hand oder selbsttätig
durch einen Bandendedetektor erzeugt werden. Ein weiterer Impuls I2 wird mittels des erfindungsgemäßen Schaltkreises erzeugt,
um einen bevorzugten Bandablaufsinn zu gewährleisten.
Diese Impulse gelangen über einen Leistungstransistor 6 zum Relais 4.
Der Bandrichtungsumkehr-Schaltkreis 2 liegt in einer Hauptspeiseleitung
der Vorrichtung, an der Spannungsquelle V unter Zwischenschaltung eines Hauptschalters 8. Dieser Hauptschalter
8 kann beispielsweise selbsttätig durch die Einführbewegung einer Cassette in die Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung betätigt
werden.
Ein Umschalter 12 ist mit einem.nicht dargestellten, geeigneten
beweglichen Element verbunden, das durch die Vorrichtung gesteuert wird, die die Bandrichtungsumkehr gewährleistet. Die
beiden Stellungen I und II entsprechen jeweils den Ablaufrichtungen des Bandes und es wird angenommen, daß die Position
I dem bevorzugten Ablaufsinn entspricht. Befindet sich der Schalter 12 in der Position II und wird eine Cassette einge-Estztj
v/odurch cfleichzeitirT das Schließen des Hauptschalters 8
bewirkt wird, so gelangt die Spannung V an eine der Klemmen eines Kondensators 10,der stromaufwärts des Umschalters 12 angeordnet
ist. Diese Spannungszuführung erzeugt einen Entladungsimpuls C des Kondensators 10 und dieser Impuls gelangt über den
Umschalter· 12 an den Eingang einer monostabilen Kippstufe 16.
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— 6 —
DieserImpuls C löst am Ausgang der Kippstufe 16 einen Impuls
I2 aus, der über eine Diode 18 und den Leistungstransistor 6,
dem Relais 4 zugeführt wird, um eine Bandrichtungsumkehr zu erzeugen. Diese Bandrichtungsumkehr bewegt den Umschalter von
der Eingangsposition II in die gestrichelt dargestellte Position I. Anders ausgedrückt, wenn sich beim Einführen einer Cassette
die Vorrichtung in einem Betriebszustand entsprechend einem nicht bevorzugten Ablaufs inn befinde/t, so löst der Schaltkreis
2 selbsttätig einen Impuls I2 aus, der eine Bandrichtungsumkehr
erzeugt, so daß das Band im bevorzugten Sinn abläuft.
Befindet sich beim Einführen einer Cassette der umschalter in
der dem bevorzugten Bandablauf entsprechenden Position I, so wird der Kondensator 10 über einen Widerstand 14 kurzgeschlossen
und es gelangt kein Impuls zum Eingang der Kippstufe 16. Die Vorrichtung bleibt daher in der dem bevorzugten Bandabiaufsinn
entsprechenden Lage.
Erhält während des Betriebs der Vorrichtung das Relais 4 einen Impuls I1, der von Hand oder selbsttätig erzeugt wird, und bewirkt
die Bandumkehr eine Bewegung des Umschalters von der Position I1, d.h. von der bevorzugten Position gegen die nichtbevorzugte Position II, so erscheint ein Entladungsimpuls C
am Eingang der monostabilen Kippstufe 16, sobald der Umschalter 12 die Klemme II erreicht. Dieser Impuls führt daher zu einer
neuen Bandrichtungsumkehr, d.h. das Band läuft von neuem im bevorzugten
Richtungssinn ab, und der Umschalter 12 wird erneut in seine Stellung I bewegt. Um dies zu vermeiden ist der Schaltkreis
derart aufgebaut, daß der Impuls I1 länger als der Impuls
I2 ist, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Dadurch
wird der Impuls I- durch den Impuls I1 maskiert und hat keine
Einwirkung auf das Relais 4, womit das Band im nichtbevorzugten Richtungssinn weiterläuft und der Umschalter 12 in der Position
II verbleibt.
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Der Schaltkreis ist daher vorgesehen, damit das Band immer im bevorzugten Sinn abläuft, unabhängig vom Zustand des Gerätes
beim Einschalten und damit durch das Gerät niemals eine manuelle oder selbsttätige Umschaltung des Ablaufsinnes gestört
wird.
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Le e r s e it e
Claims (4)
- PAT K N TAN WALTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · D I PL.-l N G. W. EITLE · D R. RER. N AT. K. HOFFMANN - Dl Pl.-ING. W. IEH NDIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER, NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MD N CH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)31 382/3Staar S.A., Brüssel / BelgienVorrichtung zur Gewährleistung einer bevorzugten Ablaufrichtung eines Magnetbandes in einer in zwei Ablaufrichtungen betreibbaren Aufnahme- und WiedergabevorrichtungPatentansprücheVorrichtung zur Gewährleistung einer bevorzugten Ablaufrichtung eines Magnetbandes in einer in zwei Ablaufrichtungen betreibbaren Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung, mit Einrichtungen zur Gewährleistung der Aufzeichnung und der Wiedergabe in den beiden Bandablaufrichtungen, die einer auf einen elektrischen Impuls ansprechenden Bandrichtungsumkehreinrichtung zugeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator, der in einem Speisekreis der Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung angeordnet ist und durch einen zwei Stellungen aufweisenden Umschalter (12) dessen Stellungen jeweils den beiden Ablaufrichtungen des Bandes entsprechen, so daß jedesmal beim Einschalten der Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung ein Im-B0982A/0628puls abhängig von der Stellung des Umschalters zur Bandrichtungsumkehreinrichtung weitergeleitet oder nicht weitergeleitet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator derart ausgebildet ist, daß er jedesmal beim Einschalten der Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung einen Impuls abgibt und daß der Umschalter (12) derart angeordnet ist, daß er in einer seiner Stellungen den vom Impulsgenerator erzeugten Impuls zur Bandrichtungsumkehreinrichtung weiterleitet, während in der anderen Stellung der Impuls nicht zu dieser weitergeleitet wird.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Impulsgenerator aus einem Kondensator (10) besteht, der beim Einschalten der Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung ein Entladungssignal abgibt, das in einer Stellung des Umschalters (12) zur Bandrichtungsumkehreinrichtung geleitet wird, während in der anderen Stellung des Umschalters der Kondensator kurzgeschlossen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Impulsgenerator (10) erzeugten Impulse weniger breit sind als die manuell oder selbsttätig beim Bandende erzeugten elektrischen Impulse, so daß sie von letzteren markiert werden können,wenn die Impulse gleichzeitig zur Bandrichtungsumkehreinrichtung gelangen.80982A/0628 - 3 -
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