DE2028574A1 - Magnetbandgerat - Google Patents
MagnetbandgeratInfo
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B5/00—Electrically-operated educational appliances
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Description
It 1576 *
Kabushikikaisha Nippon Recruit Center, Tokyo
Magnetbandgerät
Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe, insbesondere als
individuelle Lehrhilfe, wobei ein Lernender oder eine Bedienungsperson den Instruktionsinhalt studiert bzw.
ausführt, der auf einem magnetischen Medium, insbesondere einem Magnetband, aufgezeichnet ist und wiedergegeben wird.
Bei einem bekannten Magnetbandgerät ist es unmöglich, daß ein aufgezeichneter Instruktionsinhalt, der nur informatorische
Erklärungen enthält,mit normaler Geschwindigkeit wiedergegeben wird, während ein Instruktionsinhalt,
dem der Lernende bzw. eine Bedienungsperson besondere Überlegungen schenken muß (bei dem der Lernende beispielsweise
bestimmte Übungen durchführen muß) so wiedergegeben werde, daß nach Wiedergabe dieser Instruktionsteile der
Wiedergabevorgang des Gerätes während einer Zeitspanne unterbrochen wird, die der Lernende bzw. die Bedienungsperson
zur Durchführung der gewünschten Lern- bzw. Arbeitsvorgänge benötigt. Auch läßt sich mit diesem bekannten
Gerät nicht erreichen, daß sich diese» Vorgang der abwechselnden
Wiedergabe und Unterbrechung des Wiedervorganges bei den einzelnen Übungen bzw. Arbeitsgängen wiederholt
.
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2023574
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine'Vor- .
richtung zur magnetischen- Aufzeichnung und Wiedergabe zu .·
entwickelnf welche die vorstehend angedeutete, erwünschte
Betriebsweise ermöglicht. ...
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst>
daß Einrichtungen vorgesehen sind, die das Magnetband automatisch stillsetzen, nachdem ein Signal wiedergegeben
wurde, auf das hin der Lernende oder eine Bedienungsperson bestimmte Übungen bzw. Tätigkeiten verrichten soll.
Das erfindungsgemäße Gerät kann damit für Lernende oder Bedienungspersonen unterschiedlichersFähigkeiten
mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten, so daß die betreffenden Personen ihre Übungen bzw. Arbeiten entsprechend
den wiedergegebenen Instruktionen jeweils mit der ihnen eigenen Geschwindigkeit durchführen können.
Ein Ausfürungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
veranschaulicht.
Die Vorrichtung 1 zur magnetischen Aufzeichnung und
Wiedergabe besitzt eine Fernsteuerbuchse 2 und eine Monitorbuchse 3. Ein Motor 1J, der beispielsweise eine (nicht veranschaulichte)
Antriebswelle der Vorrichtung 1 antreibt, liegt in einem Stromkreis, zu dem auch die Buchse 2 gehört.
Ein Stromanschluß 5 speist den Motor Ί und einen später
noch im folgenden erläuterten Stromkreis. Der Anschluß 5
ist mit einem beweglichen Kontaktstück 8 der Buchse 2 über einen Schalter 6 und mit einem Kontaktstück 9 eines
Umschalters über die Schalter 6 und 7 verbunden. Der"Schalter
6 ist geschlossen, wenn die Vörrichtuifg 1.auf Aufnahme,
Wiedergabe, SchneiIvorlauf und ScnneiliÜcklauf geschaltet
ist; der Schalter 7 ist bei Schnellvorlauf und Schnell-
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rücklauf geschlossen. Einem Anschluß 10 wird ein Signal
von einem (nicht dargestellten) Magnetband zugeführt. Es gelangt über einen veränderlichen Widerstand 11 zu einem
Anschluß 12, ferner zum Kontaktteil 19 der Monitorbuchse Das Signal am Anschluß 12 wird einem (nicht dargestellten)
Lautsprecher über einen (gleichfalls nicht veranschaulichten j Verstärker zugeführt.
Enthfllt die Vorrichtung 1 zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe die Fernsteuerbuchse 2, wobei der
bewegliche Kontaktteil 8 und ein Kontaktteil 2a an Masse angeschlossen sind; ferner die Monitorbuchse 3, wobei "
der bewegliche Kontaktteil 19 und ein Kontaktteil 3a an
Masse angeschlossen sind, so werden Stecker 13 und I1J
vorgesehen, wobei der Stecker 13 beispielsweise in die Fernsteuerbuchse 2 und der Stecker 1*4 in die Monitorbuchse
3 eingesteckt wird. Beim Einstecken des Steckers 13 in
die Buchse 2 wird der Kontakt des beweglichen Kontaktteiles 8 mit dem Kontaktteil 9 aufgehoben; der Kontaktteil 8
kommt dafür mit einem Kontakt (bzw. Anschluß), beispielsweise 15 des Steckers 13 in Verbindung und der Kontaktteil 2a der Buchse 2 mit einem anderen Kontakt (bzw. Anschluß) 16 des Steckers 13. Infolgedessen ist der elektrische Stromquellenanschluß 5 mit dem Anschluß 15 verbun- g
den (unter der Voraussetzung, daß der Schalter 6 geschlossen ist), während der Anschluß 16 mit dem Motor Ί in Verbindung steht. Wird ferner der Stecker 14 in die Monitorbuchse 3 eingesteckt, so sind die Kontakte (bzw. Anschlüsse ) 17 und 18 des Steckers 1Ί elektrisch mit dem beweglichen Kontaktteil 19 und dem Kontaktstück 3a der Monitorbuchse 3 verbunden, wobei der Kontakt 3a an Masse liegt.
Ein Monitorsignal, das vom Anschluß 3 über die beiden
Anschlüsse 17 und 18 des Steckers 1*1 zugeführt wird,
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gelangt an die Basis eines ersten Transistors 20. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind dem ersten Transistor
20 ein Verstärkungstransistor 21 und ein Koppeltransformator T vorgeschaltet j das Monitorsignal gelangt über
den Transistor 21 und den Koppeltransformator T an die Basis des ersten Transistors 20. Der. Transistor 21 und
der Transformator T können jedoch gewünschtenfalls weggelassen
werdenj dann wird das Monitorsignal direkt dem Transistor 20 angeführt. Bei Signalzuführung zum Transistor
20 wird dieser leitend, während der Transistor beim Fehlen eines solchen Signales im nichtleitenden
Schaltzustand gehalten wird. Der Ausgang des Transistors 20 ist über einen ersten Zeitkonstantenkreis Zk9 bestehend
aus einem Widerstand 22 und einem Kondensator 23k1
mit einem aweiten Transistor 25 verbunden. Der erste Zeitkonstantenkreis 2*5 ist also in Reihe mit der Emitter-Koilektor-Streeke
des zweiten Transistors 25 geschaltet. Praktisch ist der Kollektor des ersten Tranistors 20 an
den Verbindungspunkt swisehen dem Widerstand 22 und dem
Kondensator 23 des ersten 2eitkonstant©nkreises 2k angeschlossen,
während das freie Ende des Widerstandes 22 mit der Basis des zweiten Tranisistors 25 verbunden ist.
Umsehalter 2?» 28 werden durch ein Relais 26 betätigt,
das in den Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 25 eingeschaltet
ist« Die Umsehalter 27» 28 enthalten bewegliche
Kontaktteile 27&a 28a und swei stationäre, feststehende
Kontakte 27b, 27c und 28b9 2Se. Der bewegliche Kontaktteil
27a des Umschalters 2? ist mit dem Anschluß 15 des Steckers 13 verbunden; ein fester Kontakt 2?b ist über
eine Laaspe 33 sait dem Änsehluß 18 des Stecker® Ι*}-verbunden;
der andere feste Kontakt 2?e ist an- den Yerfeindungepunkt
der Widerstünde Kl und R2 angeschlossen j, d.h.
über den Widerstand Ri mit dem Emitter des weiten Transistors
25 und über den Widerstand R2 mit dem Kollektor
des ersten Transiistors 20 verbunden. Andererseits ist
_ C _ ■ ■ ■ . '
der bewegliche Kontaktteil 28a des anderen Umschalters 28
mit dem Anschluß 16 des Steckers 13 verbunden, der feste
Kontakt 28b mit dem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand 29 und einem Kondensator 30» die zusammen einen
später noch erläuterten zweiten Zeitkonstantenkreis 31
bilden. Der andere feste Kontakt 28c ist an den Anschluß 15 des Steckers 13 sowie an den Verbindungspunkt zwischen
dem Kollektor des zweiten Transistors 25 und dem Relais 26 über einen Startschalter 3k angeschlossen. Der Verbindungspunkt
zwischen dem Relais 26 und der Lampe 33 steht
in Verbindung mit dem Anschluß 18 des Steckers Ik. Das Verhältnis zwischen dem Relais 26 und den Umschaltern 27,
28 wird im folgenden noch näher erläutert. Ist das Relais 26 nicht erregt, so sind seine beweglichen Kontaktteile
27a, 28a in Kontaktberührung mit den festen Kontakten 27b, 28b (vgl. die voll ausgezogene Schalterstellung in der
Zeichnung). Ist das Relais 26 erregt, so stehen die umgeschalteten beweglichen Kontaktteile 27a, 28a in Kontaktberührung
mit den anderen festen Kontakten 27c, 28e (vgl. in der Zeichnung die gestrichelte Schalterstellung).
Der zweite Zeitkonstantenkreis 31 ist in die elektrische Stromversorgung für die Transistoren 20, 21 und 25
eingefügt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand ■
22 und dem Kondensator 23 des ersten Zeitkonstantenkreises
ist über eine Diode 32 an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 29 und dem Kondensator 30 des zweiten Zeitkonstantenkreises
31 angeschlossen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anode der Diode 32 an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 22 und dem Kondansator 23
des ersten Zeitkonstantenkreises 2k angeschlossen und die Kathode der Diode 32 an den Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand 29 und dem Kondensator 30 des zweiten Zeitkonstantenkreises 31* Bezeichnet man die Widerstandswerte
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der Widerstände 22 und 29 als B22 und H29 und die Kapazi-
als/ tätswerte der Kondensatoren 23 und 3O/Ü23 und C3O, so
wird das Verhältnis sswischen diesen Werten so gewählt, daß die Beziehungen gelten R22
< R29 und C23 <C3O„
Ist der Sehalter 6 geschlossen» d.h. eingeschaltet,
so werden die Stecker 13 und 1Ί in die Buchsen 2 und 3
eingesteckt; die Vorrichtung i ist dann zur Wiedergabe bereit. Wird der Start&etialter 31S geschlossen., so wird
damit der Betätigungsstromkreis fü> das Relais 26 geschlossen
und zwar vom Stromquellenanschiiaß 5 über den. Schalter
βs den beweglichen Kontaktteil 8, den Anschluß 15 * den
Startschalter 24, das Relais 26% den Anschluß 18, das
Kontaktstück 3a sur Masse. Infolgedessen wird der· bewegliche Kontaktteil 28a auf dan festen Kontakt 28c umgeschaltet
9 so daß die Anschlüsse 15 wnä 16 des Steckers
kurzgeschlossen werden; dactoefa i-aird ein Stromkreis geschlossen
vom Anschluß 5 über den Setelfcep S9 öen beweglichen
Kontaktteil 89 den AmsefoiisB 15, den festen Kontakt 28cs
den beweglichen Kontakt 28a s den Anschluß 16, den Kontaktteil
2a, den Motor k sur Masse; der Motor H setzt.infolgedessen
das Magnetband in Bewegung«, IrJiFd das Relais 26 erregt a so schaltet auch der bewegliche Kontaktteil 2?a
auf den festen Kontakt 2Jc umD so daß öle angeschlossen
nen Stromkreise vom StromquellenaKseliluß 5 her mit Spannung
versorgt werden<, Die Kondensatoren 25 und 30 der
beiden Zeitkonstantenkreise 2k und 31 werden somit geladen.
In diesemralle wird der zweite Transistor 25 leitend
gehalten, bis der Kondensator 23 voll geladen ist, da innerhalb
dieser Zeitspanne das Potential der Basis des
zweiten Transistors 25 niedriger als da© Potential sein©®
Emitters ist» Selbst wenn Iss einem solctien Falle der Stas?fc~
schalter "5k geöffnet iiirds bleibt ä©r Stroateeis 15-27&=·
27c-25-26~l8 durch den l@±fc®ma@n zweiten Transistor 25
geschlossen, so äaß das Relais 26 epFegt getoalfcaira
dieser Stromkreis gewährleistet somit eine Selbsthaltung
des Relais 26. Wegen des oben angegebenen Verhältnisses der Kapazitätswerte der Kondensatoren 23 und 30 sowie
der Widerstandswerte der Widerstände 22 und 29 übersteigt die Spannung am Kondensator 30 nie die Spannung
am Kondensator 23» so daß die Diode 32 leitend bleibt. Dies bedeutet, daß der erste und zweite Zeitkonstantenkreis 21,- 31 parallel zum Kollektor des ersten Transistors
20 geschaltet sind und einen Zeitkonstantenkreis mit grosser Zeitkonstante bilden. Die Zeit Tl vom Schließen des
Startschalters 31J bis zum Nichtleitendwerden des zweiten
Transistors 25 kann somit größer gemacht werden.
Wird das wiedergegebene Signal vom Monitoranschluß 3
Über den Stecker 14 dem ersten Transistor 20 innerhalb der
Zeit Tl nach Schließen des Startschalters 31I zugeführt,
so wird der Transistor 20 leitend gemacht, wodurch er den
Einschaltezustand des zweiten Tranistors 25 aufrechterhält,
so daß das Relais 26 erregt bleibt. Innerhalb dieser Zeitspanne führt das Magnetbandgerät den Wiedergabevorgang
aus. Wird der Transistor 20 leitend gemacht, so nimmt die Anode der Diode 32 etwa Massepotential an, während sich
die Kathode auf dem Potential des Kondensators 30 befindet. Es liegt also eine Sperrvorspannung an der Diode 32,
so daß diese nichtleitend ist. Infolgedessen wird der zweite Zeitkonetantenkreia 31 nun vom ersten Zeitkonstantenkreis 2k abgeschaltet.
Wird das dem ersten Traneistor 20 zugeführte Wiedergabesignal während des Wiedergabevorganges des Gerätes
unterbrochen oder beendet, so wird der Transistor 20 nichtleitend und nacht damit den zweiten Transistor 25 nach
Verstreichen der Zeitkonstante T2 des ersten Zeitkonstantenkreises 21 nichtleitend. Infolgedessen wird der Selbsthaltekreis des Relais 26 geöffnet, das Relais 26 entregt,
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und es werden die beweglichen Kontaktteile 27a, 28a auf
die festen Kontakte 27b, 28b unigeschaltet (voll auegezogene Schalterstellung in der Zeichnung), so daß der Motor
4 stillgesetzt wird. In diesem Falle entlädt sich der Kondensator 30 unverzüglich über den Stromkreis der Elemente
3O-28b-28a-i6-2a nach Masse.
Während erfindungsgemäß das Magnetband kontinuierlich in der Zeit angetrieben wird, in der das Wiedergabesignal,
entsprechend bloßen Instruktionskomponenten, dem ersten Transistor 20 zugeführt wird, wird der WiedergabeVorgang
des Gerätes automatisch dann gestoppt, wenn die Zeit, in der dem Transistor 20 kein Signal zugeführt wird, die vorgegebene Zeit T2 überschreitet. Der Grund hierfür liegt
darin, daß auf dem erfindungsgemäß wiedergegebenen Magnetband ein Teil vorgesehen ist, auf dem verhältnismäßig
lange Zeit kein Signal aufgezeichnet ist, wobei dieser Teil auf einen Bandteil folgt, auf dem Signale aufgezeichnet sind, die von der lernenden Person besondere Übungen
ect. verlangen. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist nun gewährleistet, daß die lernende Person eine genügende Zeit
sich mit diesem letztgenannten Bandteil durch Übungen, Überlegungen ect. auseinandersetzen kann.
Will der Lernende den folgenden Inhalt studieren, nachdem der viedttFgegebene Inhält vollständig durchdacht bzw.
studiert wurde, so wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, wenn lediglich der Startschalter 34 erneut gedrückt
wird, wodurch der Motor 4 eingeschaltet und der folgende
Bandinhalt wiedergegeben wird.
Durch Schließen des Schalters 7 kann der Motor 4 über
den Stromkreis 5-6-7-4 auf Schnellgang geschaltet werden,
so daß unabhängig vom jeweiligen Schaltzustand ein Schnei1-
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vorlauf oder Schnellrücklauf des Magnetbandes durchgeführt werden kann.
Da erfindungsgemäß nach Wiedergabe des Instruktionsinhaltes der Wiedergabevorgang während der Zeitspanne
unterbrochen werden kann, die der Lernende zum Studieren bzw. Durchdenken des wiedergegebenen Instruktionsinhaltes
benötigt, steht für den Lernenden entsprechend seinen jeweiligen Fähigkeiten eine ausreichende Studier- bzw. Überlegungszeit
zur Verfügung. ^
Erfindungsgemäß werden der erste und zweite Zeitkonstantenkreis 24 bzw. 30 im StartZeitpunkt des Gerätes
automatisch parallel zueinander geschaltet; dadurch wird vermieden, daß der Transistor 25 im Startzeitpunkt des
Gerätes durch das Fehlen eines Signales während einer verhältnismäßig langen Zeitdauer nichtleitend gemacht wird;
es wird also vermieden, daß das Gerät durch das längere Fehlen eines Signales nach dem Start stillgesetzt wird.
Nachdem das erfindungsgemäße Gerät so geschaltet ist, daß es den auf dem Magnetband aufgezeichneten Jnstruktionsgehalt
wiedergibt, wird es mit der Zeitkonstante T2 (T2<T1) ä des ersten Zeitkonstantenkreises Zk gesteuert, so daß das
Gerät augenblicklich seine Funktion beginnt, nachdem das
wiedergegebene Signal beendet ist.
Da erfindungsgemäß der Steuerkreis mit den Transistoren
20, 25, den Zeitkonstantenkreisen 24, 31 und so weiter
zwischen den Steckern 13 und 14 vorgesehen ist, die in
die Buchsen 2 und 3 eingesteckt werden, kann eine sogenannte
Adapter-Ausführung gewählt werden, die sich leicht bei üblichen Geräten zur Aufzeichnung und Wiedergabe einsetzen läßt.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung ist diese Adapter-Form gewählt; der Steuerkreis befindet
sich also zwischen den Steckern 13 und Ik9 die in die
Buchsen 2 und 3 des Magnetbandgerätes eingesteckt werden. Selbstverständlich ist es stattdessen auch möglich, die
Steuerschaltung direkt in das Magenthandgerät einzubauen.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel findet ein
Magnetband Verwendung, bei dem nach dem Bandteil, dessen Inhalt der Lernende längere Zeit studieren bzw. durchdenken soll, während einer verhältnismäßig langen Zeit
kein Signal aufgezeichnet ist. Es ist jedoch auch möglich, ein Magnetband mit zwei Spuren zu verwenden, wobei auf
einer Spur Instruktionen aufgezeichnet sind, während auf der anderen Spur des Magnetbandes an der Stelle, an der
der Lernende spezielle längergehende Überlegungen anstellen soll, ein Signal vorgegebener Prquenz, beispielsweise
800 Hz aufgezeichnet ist. Wird das Signal dieser zweiten Spur festgestellt, so wird der Antrieb des Magnetbandes
stillgesetzt.
Die vorstehende Erläuterung erfolgte in Verbindung mit dem Wiedergabevorgang des Gerätes. Die Erfindung kann
jedoch selbstverständlich beispielsweise auch benutzt werden, um Instruktionsinhalte aufzuzeichnen, wobei während einer gewünschten Zeitspanne kein Signalteil anschlies·
sen soll.
Die vorstehende Beschreibung erfolgte ferner für den Fall, daß eine lernende Person den Bandinhalt studieren
bzw. durchdenken soll. Die Erfindung kann jedoch auch zur manuellen Betätigung von Geräten, beispielsweise eines
Komputers, benutzt werden. In diesem Falle wird ein Band benutzt, auf dem Instruktionen aufgezeichnet sind, die
eine durchzuführende Manuelle Operation bezeichnen oder
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202857A - ti -
einen vom Operator festzustellenden Vorgangjhieran
schließt sich dann ein Teil ohne Signal entsprechend dem Zeitintervall, in welchem der Operator den Arbeitsgang
durchführen oder die Operation prüfen kann.
Da das erfindungsgemäße Magnetgerät zur Aufzeichnung
und Wiedergabe den WiedergabeVorgang automatisch stoppen
kann, nachdem der Instruktionsinhalt vollständig wiedergegeben ist, veraeidet man, daß zu behandelnde Gegenstände,
die von den wiedergegebenen Instruktionsinhalten angegeben werden, verlassen werden und daß das Studium bzw. die
Übungen mit den wiedergegebenen Inhalt unterbrochen werden.
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Claims (3)
- PatentansprücheNagnetbandgerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe mittels eines angetriebenen Magnetbandes, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die das Magnetband automatisch stillsetzen, nachdem ein Signal wiedergegeben wurde, auf das hin der Lernende oder eine Bedienungsperson bestimmte Übungen bzw. Tätigkeiten verrichten soll.
- 2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltelemente vorgesehen sind, die den Antrieb des Magnetbandes erneut einschalten.
- 3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Unterbrechung der Bandbewegung anzeigt.Ί. Adapter für ein Magnetbandgerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe als individuelle Lehrhilfe, mit einem Fernsteuer-Buchsenanschluß zur zeitweiligen Stillsetzung des Magnetbandes, ferner mit einem Monitor-Buchsenanschluß (Mithöranschluß) für wiedergegebene Signale, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fernsteuer- und den Monitor-Buchsenanschluß zwei Stecker einsteckbar sind, daß ferner ein Startschalter, ein Relais sowie ein Stromkreis zur Versorgung dieses Relais vorgesehen sind, wobei das Relais bei geschlossenem Startschalter erregt ist und durch ein Signal selbstgehalten wird, das dem Monitor-Buchsenanschluß zur automatischen Stillsetzung des Magnetbandgerätes gemäß einem Stoppsignal zugeführt wird.109808/1806Magnetbandgerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe als individuelle Lehrhilfe, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Transistor vorgesehen ist, der entsprechend einem wiedergegebenen Signal eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird, ferner ein erster Zeitkonstantenkreis sowie ein mit dem ersten Transistor über den ersten Zeitkonstantenkreis gekoppelter zweiter Transistor, ein in den Kollektor-Emitter-Kreis des zweiten Transistors eingeschaltetes Relais, ein mit dem ersten Zeitkonstantenkreis über eine Diode gekoppelter zweiter Zeitkonstantenkreis, ein Stromkreis des Magnetbandgerät-Antriebsmotors sowie ein mit diesem Stromkreis verbundener und durch das Relais betätigter Schalter.109808/1806Leer Seite
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