DE1099619B - Steuereinrichtung mit impulsmaessiger Abbildung des Weges - Google Patents

Steuereinrichtung mit impulsmaessiger Abbildung des Weges

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Publication number
DE1099619B
DE1099619B DES66050A DES0066050A DE1099619B DE 1099619 B DE1099619 B DE 1099619B DE S66050 A DES66050 A DE S66050A DE S0066050 A DES0066050 A DE S0066050A DE 1099619 B DE1099619 B DE 1099619B
Authority
DE
Germany
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path
impulses
pulse
response time
control device
Prior art date
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Pending
Application number
DES66050A
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English (en)
Inventor
Karl Ertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Priority to LU39224D priority patent/LU39224A1/xx
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
    • B65H2301/31Features of transport path
    • B65H2301/312Features of transport path for transport path involving at least two planes of transport forming an angle between each other
    • B65H2301/3121L-shaped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung mit impulsmäßiger Abbildung des Weges Bei wegabhängigen Steuereinrichtungen mit digitaler Abbildung des Weges von laufenden Werkstücken bzw. Vorrichtungen veränderbarer Geschwindigkeit sind an der jeweiligen Maschine bzw. Anlage oft Organe vorhanden, die eine konstante und nicht vernachlässigbare Ansprechzeit oder Trägheit aufweisen. Diese Organe werden durch ein von den Wegimpulsen fortgeschaltetes Zählwerk gesteuert. Ändert sich die Geschwindigkeit des Werkstückes, so wird der Steuerbefehl für ein Organ konstanter Ansprechzeit zu einem falschen Zeitpunkt gegeben.
  • Um das vorstehend angeschnittene Problem deutlicher zu machen, sei die schematische Anordnung einer Bandhaspelanlage gemäß Fig. 1 näher betrachtet.
  • Fig. 1 zeigt die Anordnung von drei Bandhaspeln Hi, H2, H8, auf die das aus dem letzten Walzgerüst WG einer Walzenstraße auslaufende Walzgut aufgerollt wird. Den Haspeln H1 und H2 sind zwei Weichen Wj, W2 zugeordnet. Der Steuerung kommt die Aufgabe zu, die Umschaltbefehle für die Weichen, das Hochlaufen sowie das Stillsetzen der Haspeln wegabhängig vom Bandanfang bzw. Bandende so festzulegen, daß ein kontinuierlicher Materialfluß möglich wird. Dabei kann z. B. Bandanfang und Bandende von einer Fotozelle Ph signalisiert werden. Die Fotozeile gibt ein Zählwerk frei, das die Wegimpulse summiert. Jedem Zählimpuls entspricht eine Wegeinheit. Die Impulse kann beispielsweise eine mit dem Walzgerüst gekuppelte Tachometermaschine TG liefern.
  • Die Weichen W, und W2 benötigen eine gewisse Zeit, um nach dem Schaltbefehl in die neue Lage überzugehen. In dieser Zeit legt das Band einen Weg zurück, der von seiner Geschwindigkeit abhängig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in diesen und ähnlich gelagerten Fällen den Umschaltbefehl für das Organ mit Ansprechzeit so vorzuverlegen, daß die Steuerung unabhängig von der Geschwindigkeit des Werkstückes bzw. der Vorrichtung richtig arbeitet.
  • Die Steuereinrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Zeitglied mit einer Eigenzeit gleich der maximalen Ansprechzeit, das die Zählung zusätzlicher Impulse in den Wegimpulspausen freigibt, so daß der in der Ansprechzeit zurückgelegte Weg selbsttätig unabhängig von der Geschwindigkeit berücksichtigt wird.
  • Sind mehrere Organe mit verschiedener Ansprechzeit vorhanden, so wird in die Steuerleitungen der Organe kleinerer als der maximalen Ansprechzeit vorteilhaft ein geeignetes Verzögerungsglied eingeschaltet. Damit ist nur eine einmalige geschwindigkeitsabhängige Korrektur für alle Organe erforderlich.
  • Die Steuereinrichtung nach der Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß die Ausgangsbefehle, den örtlichen Verhältnissen angepaßt, fest eingestellt bleiben können. Außerdem erübrigt sich ein besonderer Eingriff in die Steuerung bei einer Änderung der Geschwindigkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 2.
  • Die Darstellung beschränkt sich auf die für das Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Teile, während sich weitere Einzelheiten ohne weiteres aus dem jeweiligen Verwendungszweck ergeben.
  • Wie in Fig. 2 veranschaulicht, ist das Ausgangssignal der Fotozelleneinrichtung Ph gemeinsam mit den Wegimpulsen, die aus einer mit dem Treiber T gekoppelten Tachometermaschine TG entnommen werden, dem Eingang eines Undgatters U2 zugeführt.
  • Für die Dauer des Ausgangssignals aus der Einrichtung Ph läßt das Undgatter U2 die Wegimpolse an das Zählwerk Z durch.
  • Darüber hinaus ist an die Einrichtung Ph das Zeitglied in Form einer monostabilen Kippschaltung.llk angeschlossen. Sie wird vom Ausgangssignal der Einrichtung Ph gekippt und kehrt nach ihrer Eigenzeit in die Ruhelage zurück. Ihr Ausgangssignal besetzt den ersten Eingang eines Undgatters U,.
  • Der zweite Eingang dieses Undgatters wird von den komplementären Wegimpulsen besetzt. Mit Hilfe des Nichtgatters N wird in den Wegimpulspausen jeweils Signal an diesen Eingang gegeben. Dementsprechend erhält das Zählwerk für die Dauer der Eigenzeit des Zeitgliedes zusätzliche Impulse, deren Anzahl von der Geschwindigkeit des Bandes abhängig ist. Das Zählwerk wird also selbsttätig um so viele Schritte fortgeschaltet, als der Steuerbefehl für das Organ mit Ansprechzeit (in diesem Fall die Weiche) früher gegeben werden muß. Zur Zeitbegrenzung der Zählimpulse können monostabile Kippstufen K vorgesehen sein.
  • Die Wirkungsweise ist in dem Diagramm Fig. 3 veranschaulicht. Im Zeitpunkt t= 0 wird von der EinrichtungPh der Bandanfang signalisiert. Die Tachometermaschine TG gibt dann die Wegimpulse gemäß Zeile s. In den Wegimpulspausen erhält das Zählwerk zusätzliche Impulse gemäß Zeile b, während der Eigenzeit tMK des Zeitgliedes, so daß sich eine Fortschaltung des Zählwerkes gemäß Zeile c ergibt. Im vorliegenden Fall ist die Ansprechzeit durch vier zusätzliche Impulse berücksichtigt worden. Bei höherer Geschwindigkeit steigt mit der Zahl der Wegimpulse auch die Zahl der zusätzlichen Impulse.
  • In Fig. 2 ist angedeutet, daß ein Organ mit geringerer Ansprechzeit über ein Verzögerungsglied V gesteuert werden kann.
  • Der Aufbau der Gatter sowie des Zeitgliedes ist weitgehend freizügig; vorteilhaft wird man die bekannten Transistor- und Diodenschaltungen heranziehen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Steuereinrichtung mit impulsmäßiger Abbildung des Weges von laufenden Werkstücken bzw. Vorrichtungen veränderbarer Geschwindigkeit für Maschinen bzw. Anlagen mit Organen konstanter, nicht vernachlässigbarer Ansprechzeit, die durch ein von den Wegimpulsen betätigtes Zählwerk gesteuert werden, gekennzeichnet durch ein Zeitglied (MK) mit einer Eigenzeit gleich der maximalen Ansprechzeit, das die Zählung zusätzlicher Impulse in den Wegimpulspausen freigibt, so daß der in der Ansprechzeit zurückgelegte Weg selbsttätig unabhängig von der Geschwindigkeit berücksichtigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerleitungen von Organen kleinerer als der maximalen Ansprechzeit Verzögerungsglieder (v) vorgesehen sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Undgatter (U,), das vom Ausgang des Zeitgliedes und von den über ein Nichtgatter (N) geführten Wegimpulsen besetzt wird und an das Zählwerk die zusätzlichen Impulse liefert.
DES66050A 1959-11-27 1959-11-27 Steuereinrichtung mit impulsmaessiger Abbildung des Weges Pending DE1099619B (de)

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FR (1) FR1275164A (de)
LU (1) LU39224A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226188B (de) * 1964-09-28 1966-10-06 Pfister & Cie S A M Steuervorrichtung mit geschwindigkeits-abhaengigem Vorhalt
DE1254222B (de) * 1962-09-29 1967-11-16 Siemens Ag Schalteinrichtung zur Betaetigung von Arbeitsvorrichtungen unter Beruecksichtigung einer Totzeit
DE1301595B (de) * 1964-09-15 1969-08-21 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und Einrichtungen zur Ermittlung des Bremsweges und zur Steuerung der Bremsung bewegter Gueter

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DE1226188B (de) * 1964-09-28 1966-10-06 Pfister & Cie S A M Steuervorrichtung mit geschwindigkeits-abhaengigem Vorhalt
DE1226188C2 (de) * 1964-09-28 1973-01-04 Pfister & Cie S A M Steuervorrichtung mit geschwindigkeits-abhaengigem Vorhalt

Also Published As

Publication number Publication date
LU39224A1 (de) 1960-11-28
BE597493A (fr) 1961-03-15
FR1275164A (fr) 1961-11-03

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