DE1522551A1 - Elektrophotographisches Kopier- und Wiedergabegeraet - Google Patents
Elektrophotographisches Kopier- und WiedergabegeraetInfo
- Publication number
- DE1522551A1 DE1522551A1 DE19661522551 DE1522551A DE1522551A1 DE 1522551 A1 DE1522551 A1 DE 1522551A1 DE 19661522551 DE19661522551 DE 19661522551 DE 1522551 A DE1522551 A DE 1522551A DE 1522551 A1 DE1522551 A1 DE 1522551A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- exposure
- copy paper
- copier
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N43/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
- A01N43/713—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with four or more nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/50—Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Q—MEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
- C12Q1/00—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
- C12Q1/02—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving viable microorganisms
- C12Q1/04—Determining presence or kind of microorganism; Use of selective media for testing antibiotics or bacteriocides; Compositions containing a chemical indicator therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Immunology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
- Virology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Optical Systems Of Projection Type Copiers (AREA)
- Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
- Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
Description
Addreeeograph-Multigraph Corporation, Mount Prospect, 111., V.St.A.
Elektrophotographieohes Kopier- und Wiedergabegerät
Die Erfindung "betrifft ein ölektrographisches (xerographisohee)
Kopier- und Wiedergabegerät.
Ea eind elektrophotographiache Kopiergeräte bekannt,
bei denen daa volle Format gleichzeitig belichtet wird. Bei anderen.erfolgt eine zeilenmässig fortachreitende Belichtung,
wobei die letztere entweder eine Belichtung durch ein fortachreitendea
Zeilenband sein kann, oder eine solche, bei der
die einzelnen Zeilen durch aufeinanderfolgende Abtastung und Belichtung einzelner Bildpunkte gebildet werden, wobei diese
Informationen auoh duroh Bildtelegraphie Über grosse Entfernungen
übertragen werden können. Jede dieser Techniken hat gewisse Vorteile und es wäre erwünscht, ein Gerät zu schaffen,
dae für die Anwendung verschiedener Beliöhtungatechniken geeignet
1st.
909838/1160
Hierbei ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten,
da die verschiedenen Belichtungstechniken nicht nur verschiedene Vorschubgeschwiridigkeiten des Kopierpapiers verlangen,
sondern auch eine Reihe weiterer Änderungen, insbesondere hinsichtlich der elektrostatischen Aufladung und der Wärmefixierung
des Kopierpapiers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu überwinden und ein elektrophotographisohee Kopierund
Wiedergabegerät (im folgenden kurz Kopiergerät genannt) zu schaffen, welohes imstande ist, sowohl mit gleichzeitiger
Belichtung des vollen Pormais (im folgenden Ganzbeliohtung genannt) als auch mit zeilenmässig fortschreitender Belichtung
(im folgenden Zeilenbelichtung genannt) zu arbeiten. Die Zeilenbelichtung kann dabei entweder eine Belichtung durch ein
volles, fortschreitendes Zeilenband sein oder eine solche, bei der die Zeilen aus einzelnen Bildpunkten zusammengesetzt
werden. Das Kopiergerät soll darüber hinaus derart auegebildet sein, dass bei Umschaltung von einer Arbeitsweise auf die
andere auch die erforderlichen Umstellungen in der Aufladestation, Fixierstation usw. automatisch erfolgen} es solldarüber
hinaus möglichst einfach, klein und betriebssicher sowie mit geringen Kosten herstellbar sein.
Die Problemlösung geht aus der folgenden Beschreibung eines Aueführungsbeispiels hervor.
909838/1160
Fig. 1 ist eine perspektivische Aneicht eines Kopiergerätes
nach der Erfindung; die Entwicklungestation ist
geöffnet.
geöffnet.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kopiergerätes von der entgegengesetzten Seite; die Entwicklungsstation ist geschlossen.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung des Zweistufenantriebe
β für das Kopierpapier.
Fig. 4 ist eine Ansicht der wesentlichen Teile der Ladestation von unten.
Fig. 5 ist ein schematischer Querschnitt der wesentlichen
Teile der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Fig. 4.
Fig. 7 ist eine vergrösserte perspektivische Ansicht des
Steuervorsprunges der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des Kopiergerätes«
Fig. 9 ist ein schematischer Grundriss, der die Herstellung einer Kopie bei Zeilenbelichtung erläutert.
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht, welche die Stellung der verschiedenen Komponenten bei der Herstellung einer Kopie
nach Fig. 9 zeigt.
Fig. 11 ist ein Schaltschema des Kopiergerätes.
909838/ 1160
Das in Pig. 1, 2 und 8 dargestellte Kopiergerät ist mit
dem allgemeinen Bezugszeichen 20 bezeichnet.
Das Kopiergerät 20 arbeitet mit. einer fortlaufenden Bahn von Kopierpapier 30 (Fig. 8), das von einer Vorratsrolle 32
abgezogen wird. Das Kopierpapier 30 kann in irgendeiner an sich bekannten Weise ausgebildet sein; es besteht beispielsweise
aus einem biegsamen Träger aus Papier oder anderem Isoliermaterial, auf welches eine Schicht von Zinkoxyd in
Mischung mit einem harzartigen Bindemittel aufgebracht ist. Das als Kettenrad ausgebildete Antriebsrad 34 wird durch ein
Antriebssystem angetrieben, welches mit dem allgemeinen Bezugszeichen 40 (Pig. 3) bezeichnet ist, und zwar bei Zeilenbelichtung
mit geringer Geschwindigkeit und bei Ganzbelichtung mit erheblich höherer Geschwindigkeit. Das Antriebssystem 40
wird durch eine mit dem allgemeinen Bezugszeichen 42 (Pig. 11) bezeichnete Schaltung nach Massgabe der gewünschten Arbeitsweise
automatisch auf die verschiedenen Geschwindigkeiten eingestellt.
Das Kopierpapier wird durch das Antriebsrad 34 zu einer Belichtungsstation geführt, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 44 (Fig. 8) bezeichnet ist. Der Vorschub erfolgt durch
einen Kettenantrieb, der synchron mit dem Antriebsrad 34 durob das Antriebssystem 40 angetrieben wird. Das Kopierpapier wird
dabei in eine Stellung gebracht, in welcher es unterhalb einer
909838/1160
geerdeten Platte 46 angeordnet ist, wobei die Schichtseite des Kopierpapiere nach unten gerichtet ist, so dass sie
entweder durch eine Belichtungeeinriohtung 48 für Ganzbelichtung oder eine BeIiübungseinrichtung 50 für Zeilenbelichtung
beilohtet werden kann.
Zur elektrostatischen Aufladung dee Kopierpapiers dient
eine mit Koronaentladung arbeitende Ladestation, die mit dem allgemeinen Bezugezeiohen 52 bezeichnet ist. Wenn das Kopiergerät 20 auf Zeilenbeliohtung eingestellt ist, bewirkt die
Sohaltung 42, dass ein Schlitten, der die wirksamen Teile der Ladestation 52 trägt, aus einer Normal- oder Ruhestellung,
die in flg. 8 punktiert dargestellt ist, in eine Stellung
gebraoht wird, die zwischen der Platte 46 und der Belichtungseinriohtung 50 für Zeilenbelichtung liegt. Der Schlitten wird
dann in entgegengesetzter Richtung in die.Stellung für Zeilenbeliohtung geführt, die in Fig. 8 ausgezogen dargestellt ist.
In dieser Stellung werden die Koronadrähte der Ladestation 52 unter Spannung gesetzt, um die Sohiohtseite des Kopierpapiers
30 mit einer gleiohmässigen elektrostatischen Aufladung zu
versehen· Wenn der Sohlitten der Ladestation 52 in der ausgezogenen Stellung der Fig. 8 zum Stillstand kommt, steht er kurz
vor der Stelle, an welcher der Strahl der Beliohtungseinriohtung 50 für Zeilenbeliohtung auf das Kopierpapier auftrifft.
909838/1160
Der Strahl der Belichtungeeinrichtung 50 belichtet das Kopierpapier Zeile für Zeile und erzeugt dadurch ein latentes
elektrostatisches Bild. Das. Kopierpapier 30 wird durch das Antriebssystem 40 mit einer sehr geringen Geschwindigkeit in
der Grössenordnung von 2,5 cm pro Minute vorgeschoben, wenn
das Kopiergerät auf Zeilenbelichtung eingestellt ist. Infolge der Nähe der Ladestation 52 zur Belichtungsstelle und infolge
der geringen Vorschubgesohwindigkeit des Kopierpapiers ist
die Schaltung 42 derart ausgebildet, dass automatisch ein verhältnismässig geringes Potential an die Koronadrähte der
Ladestation 52 angelegt wird. Darüber hinaus wird dieses Potential bei Zeilenbelichtung intermittierend angelegt. Wenn
das Kopiergerät 20 bei Beendigung dieser Arbeit in seinen Ruhezustand zurückgeführt wird, kehrt auch der Schlitten der
ladestation 52 in seine Ruhestellung zurüok, wie in Pig. θ
punktiert dargestellt.
Wenn das Kopiergerät 20 auf Ganzbelichtung eingestellt wird, bringt die Schaltung 42 den Schlitten der Ladestation
52 aus der punktierten Stellung der Fig. 8 in eine Stellung am linken Ende der Platte 46. Bei Beendigung dieser Bewegung
setzt die Schaltung 42 die Koronadrähte der Ladestation 52
unter Spannung und führt den Schlitten in diesem Zustand in die punktierte Stellung der Kg. 8. Während dieser Bewegung
wird das volle Format des zuvor vorgeschobenen Kopierpapiere 30 mit einer gleiohmässigen elektrostatischen Ladung versehen.
909838/1160
Wenn der Schlitten der Ladestation 52 in die Ruhestellung
zurückgekehrt ist, belichtet die Belichtungseinrichtung 48 für Ganzbelichtung das volle Format des Kopierpapiers, wie
durch die gestrichelten Endstrahlen der Mg. 8 angedeutet, um
ein latentes elektrostatisches Bild des zu kopierenden Originals zu erzeugen. Die Schaltung 42 steuert dann das Antriebssystem
40 derart, dass das Kopierpapier mit hoher Geschwindigkeit vorgeschoben wirdj die Ladestation 52 wird dabei derart gesteuert,
dass das nun gegenüber der stillstehenden ladestation
in die Belichtungsstation 44 vorgeschobene Kopierpapier eine gleichmässige elektrostatische Ladung-erhp.lt·
Das in der Belichtungsstation 44 entweder durch die Belichtungseinrichtung
50 für Zeilenbelichtung oder durch die Beliohtungseinrichtung 48 für Ganzbelichtung erzeugte latente
Bild wird durch das Antriebssystem 40 in eine Entwicklungsstation
vorgeschoben, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen (Fig. 8) bezeichnet ist. Sie kann in irgendeiner an sich bekannten
Weise ausgebildet sein. Das Kopierpapier mit dem entwickelten und nunmehr sichtbaren Bild wird dann aus der Entwicklungsstation
54 in eine Fixierstation vorgeschoben, die
mit dem allgemeinen Bezugszeichen 56 bezeichnet ist» Sie enthält
eine beheizte Platte 58, über die die Rückseite des Kopierpapiers 30 vorgeschoben wird, so dass dieses erhitzt und das
Tonermaterial oder elektroskopische Pulver mit dem Iräger-
909838/1160
material verschmolzen und das Bild unverwischbar gemacht wird. Während des langsamen Vorschubes des Kopierpapiers 30 bei
Zeilenbelichtung ist eine verhältnism-ässig geringe Temperatur
der Platte 58 ausreichend, um das Bild zu fixieren. Während des schnellen Papiervorschubes bei Ganzbelichtung ist eine
höhere Temperatur der Platte 58 erforderlich, die noch duroh die Y/ärme einer Heine von Infrarotlampen 60 unterstützt wird.
Die fertige Kopie wird an der Oberseite des Kopiergerätes 20 augestossenj eine Abschneidevorrichtung, die mit dem allgemeinen
Bezugszeichen 62 bezeichnet ist, trennt die Kopie von der fortlaufenden Bahn des Kopierpapiers.
Die Vorratsrolle 32 des Kopierpapiers ist an dem Gestell des Kopiergerätes durch eine Welle 70 (Pig. -1 und t) gelagert,
in deren Enden V-förmige Einschnitte zweier Stützen 72 und 74 eingreifen, die an den Seitenwänden 22 bzw. 24 befestigt sind.
Die Welle 70 enthält zwei Bremsscheiben 76, die zwischen der Rolle 32 und den Stützen 72 bzw. 74 angeordnet sind. Je ein
unter Federwirkung stehender Bremsarm 78 greift in jede der Bremsscheiben 76 ein. Das von der Vorratsrolle 32 (Mg. 8)
abgezogene Kopierpapier wird über die Walzen 36 und 38 geführt, die unter Federwirkung stehen und den Zweck haben, das Kopierpapier
zu straffen. Das Kopierpapier hat an seinen beiden Kanten Perforationen, in welche die als Kettenräder augebildeten
Antriebsräder 34 eingreifen.
909838/1160
Die Antriebsräder 34 (Fig. $) werden durch das Antriebssystem
40 angetrieben, welches oberhalb der Platte 46 zwischen
den Seitenwänden 22 und 24 des Kopiergerätes angeordnet ist.
Bae Antriebssystem 40 enthält einen Antriebsmotor 82 für den
langsamen Vorschub des Kopierpapiers, der bei Zeilenbelichtung zur Anwendung gelangt, und einen Antriebsmotor 84 für
eohnelien Vorschub, der bei öanzbelichtung zur Anwendung gelangt.
Der Antriebsmotor 82 kann beispielsweise eine Ausgangsdrthzahl von 0,62 Umdrehungen pro Minute haben, während der
Motor 84 eine Ausgangsdrehzahl von 57 Umdrehungen pro Minute hat. Der Antriebsmotor 82 für den langsamen Vorschub treibt
über ein Untersetzungsgetriebe 86 eine Riemenscheibe 88, die
über einen Keilriemen 90 mit einer Riemenscheibe 92 verbunden
ist, die auf der Welle 94 befestigt ist. Die Welle 94 trägt eine zweite Riemenscheibe 96, die über einen Riemen 98 mit
einer Riemenscheibe 100 verbunden ist. Die Riemenscheibe 100
ist über ein freilaufgetriebe 102 mit einer Welle IO4 verbunden,
die ebenfalls in den Seitenwänden 22 und 24 gelagert ist. Die Welle 104 trägt eine zweite Riemenscheibe 106, die durch einen
Riemen 108 mit einer Riemenscheibe 1TO verbunden ist, welche
an der Welle 112 befestigt ist, die ein Kettenrad 114 trägt.
Das Kettenrad 114 (Mg. 2) treibt eine Kette 116 an, die
über ein lose mitlaufendes Kettenrad 118 und ein Kettenrad
geführt ist, welches mit einer Welle 120 verbunden ist, die in den Seitenwänden 22 und 24 gelagert ist. Die Welle«trägt
- 10 -
909838/1160
- ίο -
die Antriebsräder 34 (Pig. θ). Das Kettenrad 114 rotiert im Uhrzeigersinn der Pig. 2, so daes die Welle 120 ebenfalls im
Uhrzeigersinn angetrieben wird, um das Kopierpapier 30 in
Richtung auf die Beliohtungsstation 44 vorzueohieben·
Das Kettenrad 114 kann auch durch, den Antriebsmotor
(Pig. 3) für hohe Vorschubgeschwindigkeit angetrieben werden.
Die Ausgangswelle des Motors 84 ist über ein Getriebe 122 mit einer Riemenscheibe 124 verbunden, die im Uhrzeigereinn
angetrieben wird. Die Riemenscheibe 124 ist über einen Riemen 126 mit einer Riemenscheibe 128 verbunden, welche die Welle
130 über ein Freilaufgetriebe 132 antreibt. Die Welle 130,
die in den Seitenwänden 22 und 24 gelagert ist, trägt eine Riemenscheibe 134ι die über einen Riemen 136 mit einer Riemenscheibe
138 verbunden ist. Die Riemenscheibe 138 ist mit der Welle 104 verbunden. Wenn der Motor 84 angetrieben wird und
der Motor 82 stillsteht, wird die Welle 104 über die Riemenscheibe 138 angetrieben, so dass das Kettenrad 114 sioh im
Uhrzeigersinn dreht.
Der Vorschub des Kopierpapiers 30 in der Beliihtungeetation
44 erfolgt durch einen Kettenantrieb. Dieser enthält zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete Zahnketten 140
(Pig. 2), deren Zähne in die seitlichen Perforierungen des Kopierpapiers eingreifen. Die rechten (Pig· 2) Enden der beiden
Zahnketten 140 laufen um zwei lose mitlaufende Kettenräder,
- 11 -
909838/1160
die auf der Welle 142 angeordnet sind. Die oberen Trums oder längen der beiden Zahnketten 140 laufen in Nuten zweier
Jührungsschienen 144, die die Zahnketten und somit das Kopierpapier
30 führen. Die Führungssehinenen 144 sind etwas unterhalb
der geerdeten Platte 46 angeordnete An ihrem vorderen oder linken (Pig. 2) Saide laufen die Zahnketten 140 über zwei
(in der Zeichnung nicht dargestellte) lose mitlaufende Kettenräder,
die etwas unterhalb der Führungsschienen 144 angeordnet sind, sowie über zwei Kettenräder, die mit der Welle 146
verbunden sind, welche in den Seitenwänden 22 und 24 gelagert ist.
Um die auf der Welle 146 angeordneten Kettenräder anzutreiben,
ist ein Zahnrad 148 vorgesehen, das auf der Welle angeordnet ist. Dieses Zahnrad kämmt mit einem (in der Zeichnung
nicht dargestellten) Zahnrad, das auf einer Welle 150 angeordnet ist, die in der Seitenwand 24 gelagert ist. Sin
Kettenrad 152 ist auf der Welle 150 befestigt und steht mit einer Kette 154 (Fig. 2) in Eingriff, die über ein erstes
Kettenrad 156 läuft, das auf einer Welle 158 befestigt ist, sowie über ein zweites Kettenrad 160, das an einem Ende der
felle 130 befestigt ist. l>as Kettenrad 160 und die Welle
sind in Fig. 3 dargestellt. Die Welle 13O wird im Uhrzeigersinn
der Fig. 2 und 3 durch den Antriebsmotor 84 für den schnellen Vorschub über den Riemen 126, oder durch den Antriebs-
909838/1160
motor 82 für den langsamen Vorschub über die Riemen 90 und 196 angetrieben. Das Freilaufgetriebe 132 verhindert den
Antrieb der Riemenscheibe 128, wenn die Welle 130 duroh den
Antriebsmotor 82 angetrieben wird. Wenn die Welle 130 und das Kettenrad 160 im Uhrzeigersinn angetrieben werden, wird das
Zahnrad 148 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angetrieben! so dass die oberen längen der beiden Zahnketten 140 sich von
rechts nach links der Fig. 2 bewegen und das Kopierpapier duroh die BeIichtungsstation 44 führen.
Das Antriebssystem 40 enthält auch Einrichtungen, duroh die das entwickelte Kopierpapier durch die Fixierstation 56
bis zu der Stelle geführt wird, aus welcher es aus dem Kopiergerät 20 ausgestossen wird. Diese Einrichtungen enthalten zwei
untere Kettenräder 161 (Fig. 1 und 8), die mit einer Welle (Fig. 2) verbunden sind, die in den Seitenwänden 22 und 24
gelagert ist, sowie zwei obere Kettenräder, die mit einer Welle 164 verbunden sind« Ein Kettenrad 166 ist mit der Welle 162
verbunden} die Welle 164 trägt ein Kettenrad 168. Eine Kette 170 läuft über die Kettenräder 166 und 168, sowie über das
Kettenrad 156, das mit der Welle 158 verbunden ist. Wenn die
Kette 154 durch das Kettenrad 160 angetrieben wird, wird daher auch die Kette 170 angetrieben, welche die Kettenräder
166 und 168 im Uhrzeigersinn der Fig. 2 antreibt· Das Kopierpapier 30 wird daher nach oben durch die Fixierstation 56
hindurch befördert.
- 13 909838/1160
Die Ladeetation 52 (Fig. 4 "bis 8) versieht die Schichtseite
das Kopierpapiers mit einer elektrostatischen Ladung und wird automatisch je naoh Arbeitsweise des Kopiergerätes
20 in verschiedene Stellungen gebracht. Darüber hinaus werden an die Koronadrähte der Ladestation verschiedene Potentiale
während einer verschiedenen Zeitdauer angelegt, je nachdem,
auf welohe Arbeiteweise das Kopiergerät 20 eingestellt ist. Die Ladestation 52 enthält ein oben offenes Gehäuse in Form
eines Schlittens 180 (Mg. 5)ι der sich quer zur Vorsohubriohtung
dee Kopierpapiers erstreckt und eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Haltegliedern 182 (Mg. 6)
aus Isoliermaterial enthält, welche die Koronadrähte 184 tragen. Das eine Ende der Koronadräh'te ist über ein Kabel
(Pig. 6) mit einer Spannungsquelle verbunden.
Um das Gehäuse oder den Schlitten 180 .in verschiedene
Stellungen zu verschieben, sind an den Seiten des Schlittens zwei mit Gewindebohrungen versehene Blöcke 188 und 190 befestigt,
in welche zwei Gewinde stangen 192 und 194 (Mg. 4 und 6) eingreifen, die am linken Ende (Mg. 4) in einem Querbalken 196
gelagert sind. An ihrem anderen Ende sind die Gewindestangen
ebenfalls im Gestell gelagert und tragen Riemenscheiben 198 bzw. 200. Die Riemenacheibe 198 ist durch einen Riemen 208
mit der Ausgangsscheibe 204 einer elektrisch gesteuerten Brems- und Kupplungseinheit 206 üblicher Bauart verbunden. In
- 14 -
909838/1160
ähnlicher Weise ist die Riemenscheibe 200 duroh einen Riemen.
210 mit der Ausgangsscheibe 204 verbunden. Die Eingangescheibe
212 der Brems- und Kupplungseinheit 206 ist durch einen Riemen 218 mit einer Scheibe 214 verbunden, die auf der
Ausgangswelle eines Elektromotors 216 angebracht ist.
Der Elektromotor 216 kann in beiden Drehrichtungen angetrieben
werden. In ihrer Arbeitsstellung verbindet die Brems-
und Kupplungseinheit 206 ihre Eingangsscheibe 212 mit der Ausgangsscheibe 204» so dass die Gewindestangen 192 und 194
duroh den Elektromotor 216 in der gewünsohten Drehrichtung angetrieben werden und den Schlitten 180 nach der gewünsohten
Seite verschieben. In ihrer Ruhestellung bremst die Brems- und Kupplungseinheit 206 ihre Ausgangsscheibe 204 augenblicklich
fest und hebt gleichzeitig die Verbindung zwischen der Eingangsscheibe 212 und der Ausgangescheibe 204 auf. Beim Umschalten
in die Ruhestellung kommt der Schlitten 180 daher augenblicklich zum Stillstand. Die Ruhestellung des Schlittens 180 ist in
Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gezeichnet. Die punktierten Linien zeigen die äusserst vorgeschobene (in Fig. 4 linke)
Stellung des Schlittens 180.
Die Brems- und Kupplungseinheit 206 wird auf elektrischem Wege duroh die Sohaltung 42 betätigt, um den Schlitten 180 in
eine gewünschte Stellung zu bringen oder ihn zu verschieben.
Zu diesem Zweck sind längs des Weges des Schlittens 180 eine
- 15 -
909838/1160
Mehrzahl von Schaltern angeordnet, die durch den Schlitten betätigt werden. Eine erste Gruppe' dieser Schalter wird durch
einen Steuervorsprung 220 (Fig. 5» 6 und 7) betätigt, der mittels der Schrauben 222 an der Unterseite des Blocks 190
befestigt ist. Der Steuervorsprung 220 hat zwei Schrägflächen 220a (Pig. 7)» die eine oder mehrere Rollen 224 (Fig. 5) am
Ende eines gehaltarmes 226 betätigen.
Die erste Gruppe von Schaltern enthält einen Schalter 230 (Fig. 4 und 5)» der betätigt wird, wenn der Schlitten 180 sich
in seiner Ruhestellung befindet, die in Fig. 8 punktiert dargestellt ist. Ein Schalter 232 wird betätigt, wenn der
Schlitten sich in der Stellung für Zeilenbelichtung befindet, die in Fig. 8 ausgezogen dargestellt ist. Ferner sind zwei
Schalter 234 und 236 vorgesehen, die nacheinander betätigt werden, wenn der Schlitten 180 seine äusserste linke Stellung
erreicht, die in Fig. 4 punktiert dargestellt ist. Darüber hinaus ist ein Sicherheitsschalter 238 (Fig. 4 und 5) vorgesehen,
der betätigt wird, wenn der Schlitten sich zu weit nach rechts (Fig. 8) über seine Ruhestellung hinausbewegt, und ein
zweiter Sicherheitsschalter 240, der betätigt wird, wenn der Schlitten "sich zu weit nach links (Fig. 8) über seine äusserste
Stellung hinausbewegt. Die Sicherheitsschalter 238 und 240 werden nicht durch den Steuervorsprung 220 betätigt, sondern
direkt durch den Schlitten 180.
- 16 -
909838/1160
Die Entwicklungsstation 54 (Fig. 8)empfängt das Kopierpapier
mit dem latenten elektrostatischen Bild, das in der Belichtungsstation 44 erzeugt wurde, tfnd verwandelt es durch
gezielte Ablagerung von elektroskopischem Pulver in ein
sichtbares Bild. Die Entwicklungsstation kann in irgendeiner
an sich bekannten Weise ausgebildet sein. Bei dem dargestellten Beispiel enthält sie eine magnetische Bürste 24-2, die
durch eine rotierende Walze gebildet wird, die dem Einfluss eines Magnetfeldes unterworfen ist und das elektroskopische
Pulver, welches mit magnetischen Teilen gemischt ist, in feine Fäden verwandelt, die über die Oberfläche des Kopierpapiere
hinwegstreichen. (Die Entwicklungsstation kann beispielsweise
so ausgebildet sein wie in der US-Patentschrift 3 003 462 dargelegt.)
Das Gehäuse 244, welches die magnetische Bürste und die zugehörigen Teile enthält, ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise nach Art eines Schubkastens ausgebildet, der durch eine ausziehbare Führung 246 mit dem Gestell verbunden ist und
herausgezogen werden kann. Drei Zahnräder 250, 252 und 254 treiben die einzelnen Teile der Entwicklungsstation an und ■
kommen in Eingriff mit dem Antriebssystem 40, wenn das Gehäuse
244 der Entwicklungsstation hereingeschoben wird.
Ein Zahnrad 256 (Fig. 1) ist auf der Welle 130 befestigt, und zwar, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an der dem Zahnrad 160
- 17 -
909838/1160 υ Λ ^-tOiED
gegenüberliegenden Seite. Das Zahnrad 256 (Fig. 1) treibt
über di'e zwischengeschalteten Zahnräder 258, 260 und 262
ein Zahnrad 264 im Uhrzeigersinn der Pig» 1 an. Das Zahnrad
264 kommt mit dem Zahnrad 250 in Eingriff, wenn die Entwicklungsstation
sich in der Arbeitsstellung der Pig. 2 befindet. Auf diese Weise werden die einzelnen Teile der Entwicklungsstation 54 mit dem Antriebssystem 40 verbunden.
Zur Entwicklungsstation 54 gehört auch eine Einrichtung
265 (Fig. 2) zum Nachfüllen von elektroskopischem Pulver in den Entwicklungsbehälter nach Massgabe der länge des vorgesohobenen
Kopierpapiers. Diese Einrichtung enthält einen Vorratsbehälter 266 für das elektroskop!sehe Pulver, der von
Zeit zu Zeit in Vibration versetzt wird, um über das Eohr 268 neues Pulver in das Gehäuse 244 zu befördern. Die Ausbildung
der Nachfülleinriohtung bildet keinen Teil' der Erfindung und
kann in irgendeiner an sich bekannten Weise ausgeführt sein.
Die Fixierstation 56 enthält eine beheizte Platte 58
(Fig. 8), in welohe elektrische Widerstands-Heizelemente eingebettet
oder mit ihr verbunden sind/ Die beheizte Platte 58 ist in einem Gehäuse angeordnet, das mit dem allgemeinen
Bezugszeichen 270 (Fig. 1) bezeichnet ist. Die Rückwand des Gehäuses 270 enthält ein Fenster 272. Wenn das Kopierpapier
mit dem sichtbaren Bild über die beheizte Platte 58 läuft,
werden die !tonerteilchen mit dem Kopierpapier verschmolzen und
- 18 -
909838/1160
das Bild dadurch, unverwischbar gemacht. Das Fenster 272 gestattet
eine Beobachtung des Kopierpapiers während des Fixiervorganges. Das Gehäuse 270 hat einen Vorsprung 270a,
in welchem Infrarotlampen 60 (Fig. 8) angeordnet sind. Wenn das Kopiergerät 20 mit Zeilenbelichtung und geringer Vorsohubgeschwindigkeit
des Kopierpapiers arbeitet, werden durch die Schaltung 42 lediglich die Heizelemente der Platte 58 unter
Strom gesetzt und derart geschaltet, dass eine verhältnismässig
niedrige Temperatur erzeugt wird. Wenn das Kopiergerät jedoch mit Ganzbelichtung und grosser VorSchubgeschwindigkeit
des Kopierpapiers arbeitet, werden die Heizelemente derart geschaltet, dass eine höhere Temperatur erzeugt wird. Zusätzlich
werden noch die Infrarotlampen 60 eingeschaltet.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Kopiergerätes 20 anhand der Schaltung 42 der Fig. 11 erläutert. Es sei angenommen,
dass der Schlitten 180 der ladestation sich in der
Buhestellung befindet, die in Fig. 8 punktiert und in Jig» 4 ausgezogen eingetragen ist.
Der Schalter 230 wird In diesem Falle duroh den Bteuervorsprung
220 derart betätigt, dass der Kontakt 23Oa geschlossen und der Kontakt 230b geöffnet wird. Das Kopierpapier
wird dadurch in Tätigkeit gesetzt, dass ein Schalter 300 von Hand geschlossen wird, so dass ein Relais 301 Strom erhält und
die normalerweise geöffneten Kontakte 301a und 301b sohlieeet.
- 19 -
909838/116Q
Hierdurch wird die Schaltung 42 mit den Klemmen L1 und 12
dee Weohselstromnetzes verbunden. Dabei wird auch ein VoIlweggleichriohter
302 (unten in Pig. 11) unter Strom gesetzt, der eine Gleichstromquelle zur Steuerung der Brems- und
Kupplungeeinheit 206 für den Elektromotor 216 zur Verschiebung dee Bohlittene darstellt. Die Brems- und Kupplungseinheit 206
enthält zwei Wicklungen 206a und 206b, die Über die normalerweise geschlossenen Kontakte 304b und 306a zweier Steuerrelais
304 und 306 Strom erhalten. Wenn beide Wicklungen 206a und 206b gleichzeitig Strom erhalten, wird der Schlitten 180 der
Ladeetation feetgebremst.
Wenn die Schaltung 42 anfänglich Strom erhält, wird darüber hinaus eine Temperatur-Steuereinheit 308 wirksam gemacht.
Sie enthält einen Wärmefühler 309» der über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 312c eines Relais 312 mit der Temperatur-Steuereinheit
308 verbunden ist und auf die Temperatur der beheizten Platte 58 anspricht. Da diese zu der betrachteten
Zeit kalt ist, zeigt der Wärmefühler 309 der Temperatur-Steuereinheit
308 an, dass die Temperatur der Platte zu gering ietf durch die Temperatur-Steuereinheit 308 wird daher ein
normalerweise geöffneter Kontakt 308a geschlossen. Hierdurch erhält ein Steuerrelaie 310 für die niedrige Temperatur über
den normalerweise geschlossenen Kontakt 312a eines Relais 312 Strom. Wenn das Steuerrelais 310 für die niedrige Temperatur
- 20 -
90983 8/1160
anspricht, wird der normalerweise geöffnete Kontakt 310a geschlossen, so dass die drei Heizelemente 3H, 316 und 318
der Platte 58 in Eeihenschaltung Strom erhalten. Die Reihenschaltung
bewirkt, dass die Platte 58 auf eine verhältnismässig
niedrige Temperatur erhitzt wird. Wenn der Wärmefühler 309 feststellt, dass die Platte 58 die gewünschte Temperatur
erreicht hat, öffnet der Kontakt 308a, so dass das Relais 310 stromlos wird und der Kontakt 310a öffnet. Die Heizelemente
werden dadurch stromlos. Sobald die Temperatur der beheizten Platte 58 unter einen vorherbestimmten Wert gesunken ist,
werden die Heizelemente wieder eingeschaltet. Dieser Kreislauf setzt sich fort und gewährleistet, dass eine gewünschte
Temperatur aufrechterhalten wird.
Die Schaltung 42 kann durch einen äusseren Steuerkreis 319 (links oben in Pig. 11) auf die Arbeitsweise mit Zeilenbelichtung
oder auf die Arbeitsweise mit Ganzbelichtung eingestellt werden. Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt die
Steuerung durch eine Reihe von handbetätigten Schaltern. Statt der handbetätigten Schalter können auch selbsttätig gesteuerte
Halbleiterelemente vorgesehen sein, wobei die Einstellung auf die eine oder andere Arbeitsweise automatisch in Abhängigkeit
von den eingehenden Signalen erfolgt oder beispielsweise in Abhängigkeit von den verschiedenen Zusatzeinrichtungen und
Eingangs-Signalquellen. Um das Kopiergerät 20 auf die Arbeits-
- 21 -
,,ν.--■-= 'V-T-7IOTED
909838/ 1 160
weise mit Zeilenbeliohtung einzustellen, wird ein Schalter kurzzeiirig geschlossen, ao dass das Steuerrelais 304 über
einen normalerweise geschlossenen Kontakt 322a eines Relais 322 Strom erhält. Wenn das Relais 304 anspricht, schliesst es
drei normalerweise geöffnete Kontakte 304a, 304c und 3O4d und öffnet den normalerweise geschlossenen Kontakt 304b. Das
öffnen des Kontakts 304b macht die Wicklung 206b der Brems-
und Kupplungseinheit 206 stromlos, so dass die Bremse gelöst wird und der Elektromotor 216 instand gesetzt wird, die Gewindestangen
192 und 194 zu drehen. Das Schliessen des Kontakts 304d hat zu dieser Zeit keine besondere Wirkung. Durch, das
Schliessen des Kontakts 304a wird ein . Haltestromkreis für das
Heiais 304 geschlossen, der über den normalerweise geschlossenen
Kontakt 234a des Schalters 234 verläuft. Dieser Haltestromkreis hält das Relais 304 unter Strom, nachdem dejr kurzzeitig geschlossene
Schalter 320 geöffnet hat, bis der Schlitten 180 seine Vorwärtsbewegung beendet hat.
Wenn der Kontakt 304c schliesst, wird ein Stromkreis für die Vorwärtsbewegung des Elektromotors 216 geschlossen. Dieser
Stromkreis verläuft über den normalerweise geschlossenen Kontakt 236a des Schalters 236, den normalerweise geschlossenen
Kontakt 324a eines Relais 324 und die beiden normalerweise geschlossenen Grenz- oder Sicherheitsschalter 238 und 240. Der
Elektromotor 216 rotiert daher in Vorwärtsrichtung und ver-
- 22 -
909838/1160
schiebt den Schlitten 180 nach links der fig. 4 und 8. Wenn der Schlitten seine Ruhestellung verlässt, kehrt der Schalter
230 in seine Ruhestellung zurück, wobei er den Kontakt 23Oa öffnet und den Kontakt 230b schliesst. Während dieser Bewegung
des Schlittens wird der Schalter 232 kurzzeitig betätigt, wenn er die Stellung für Zeilenbelichtung passiert, was jedoch
ohne Wirkung auf die Schaltung 42 ist.
Es ist möglich, die Koronadrähte 184 während dieser Arbeitsbewegung des Schlittens unter Spannung zu setzen.
Wenn nämlich ein normalerweise geöffneter Schalter 328 vor der Inbetriebsetzung der Schaltung 42 geschlossen wird, bewirkt
das Schliessen des Kontakts 304o, dass auoh ein Relaie
330 unter Strom gesetzt wird. Der Stromkreis geht über den geschlossenen Schalter 328, den normalerweise geschlossenen
Kontakt 326a eines Relais 326 und den normalerweise geschlossenen Kontakt 362d eines Relais 362. Wenn das Relais 330 anspricht,
schliesst es den normalerweise geöffneten Kontakt 33Oa, so dass das Ausgangspotential einer Anzapfung eines
Transformators 332 auf den Eingang eines Hochapannungeerzeugera
334 gegeben wird, der mit den Koronadrähten 184 verbunden ist. Auf diese Weise wird bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens
180 eine gleichmässige negative Ladung auf denjenigen Teil des Kopierpapiere 30 gegeben, der sich unterhalb der geerdeten
Platte 46 befindet. Im allgemeinen wird der Schalter 328 jedoch nicht geschlossen. Eine Ho chspannungequelle 336 für -einen
- 23 -
909838/1160
Koronadraht 338, der eine Vorspannung in der Entwicklungsstation 94 erzeugt, steht normalerweise dauernd unter Strom,
und zwar über einen normalerweise geschlossenen Schalter 340. Der Schalter 340 kann von Hand geöffnet werden, um die Wartung
der Hochspannungsquelle 336 zu erleichtern.
Die Schaltung 42 verbleibt in dem beschriebenen Zustand, während der Elektromotor 216 den Schlitten 180 an dem stillstehenden
Kopierpapier entlangführt. Wenn der Schlitten 180 seine äusserste linke Stellung (Pig. 4 und 8) erreicht hat,
betätigt der Steuervorsprung 220 den Schalter 236, so dass der normalerweise geschlossene Kontakt 236a geöffnet und der
normalerweise geöffnete Kontakt 236b geschlossen wird. Das öffnen des Kontakts 236a unterbricht den beschriebenen Speise-Stromkreis
für die Vorwärtswicklung des Elektromotors 216, so dass dieser nicht mehrangetrieben wird. Das gleichzeitige
Schliessen des Kontakts 236b schliesst einen Stromkreis für das Relais 322, so dass dieses den normalerweise geschlossenen
Kontakt 322a öffnet. Dies öffnet die Verbindung zwischen dem Steuerrelais 304 und dem Schalter 320, um eine erneute Betätigung
des Heiais 304 zu verhindern.
Das Schliessen des Kontakts 236b schliesst auch einen Speisestromkreis für das Relais 324, so dass dieses seinen
Kontakt 324a öffnet und den Speisestromkreis für die Vorwärtswicklung
des Elektromotors 216 an einem zweiten Punkt unter-
- 24 -
909838/1160
bricht. Wenn das Relais 324 anspricht, schlieesen auch die
drei normalerweise geöffneten Kontakte 324b, 324c und 324d.
Das Schliessen des Kontakts 324d schliesst den beschriebenen
Stromkreis über die geschlossenen Kontakte 326a und 362d für das Relais 330, so dass dieses den normalerweise geöffneten
Kontakt 33Oa schliesst. Durch das Schliessen des Kontakts 33Oa wird die Anzapfung des Transformators 332 mit dem Eingang
des Hochspannungserzeugers 334 verbunden, so dass die Koronadrähte 184 jetzt das für die Aufladung des Kopierpapiers
erforderliche Potential erhalten. Der Hochspannungserzeuger
wird daher unabhängig von der Stellung des Schalters 328 unter Strom gesetzt, wenn der Schlitten 180 seine linke
Stellung erreicht. Das Schliessen des Kontakts 324b schliesst einen Haltestromkreis für die Relais 322 und 324 über den
geschlossenen Kontakt 230b des Schalters 230.
Das Schliessen des Kontakts 324c schliesst über den normalerweise geschlossenen Kontakt 232a des Schalters 232
einen Betätigungsstromkreis für das Steuerrelais 306. Wenn das Steuerrelais 306 anspricht, öffnet es den normalerweise geschlossenen
Kontakt 306a und einen weiteren, normalerweise geschlossenen Kontakt 306c, während es den normalerweise geöffneten Kontakt
306b schliesst. Wenn der Kontakt 306a öffnet, unterbricht er an einer zusätzlichen Stelle den Speisestromkreis für die
Wicklung 206b, um die Bremse der Brems- und Kupplungseinheit
- 25 *
909838/1160
206 in gelöster Stellung zu halten. Das Schliessen des Kontakts
506b schliesst einen SpeiseStromkreis für die Rückwärtswicklung
des Elektromotors 216, und zwar über die geschlossenen Kontakte
324c und 232a. Die Einschaltung der Rückwärtswicklung des
Elektromotors 216 erzeugt eine dynamische Bremsung und verlangsamt
dadurch die Bewegung des Schlittens 180, der sich auch nach Ausschaltung der Yorwärtswicklung des Elektromotors
216 infolge der Wirkung der lebendigen Kraft weiter nach links (Pig. 4 und 8) bewegt. Während dieser Bewegung betätigt der
Steuervorsprung 220 den Schalter 234, so dass dieser den normalerweise geschlossenen Kontakt 234a öffnet. Hierdurch wird
der Haltestromkreis für das Relais 3P4 unterbrochen, welches abfällt, den Kontakt 304b schliesst und die Kontakte 304a,
304c und 304d öffnet= Das Öffnen des Kontakts 304d hat zu dieser Zeit keine Wirkung. Durch das Sohliessen des Kontakts
304b wird die Wicklung 206b jedoch nicht unter Strom gesetzt, da der Kontakt 306a vorher geöffnet hatte. DaB öffnen des
Kontakts 304c unterbricht den beschriebenen Speisestromkreis für die Relais 322 und 324, die jedoch über den Haltestromkreis
mit dem geschlossenen Kontakt 324b unter Strom bleiben.
Nachdem der Elektromotor 216 die Verschiebung des Schlittens 180 nach links dynamisch abgebremst hat, verschiebt er den
Schlitten aus der äussersten linken Stellung nach rechts in die in Pig. 8 ausgezogene Stellung. Bei dieser Bewegung des
- 26 -
909838/1160
Schlittens wird derjenige Teil des Kopierpapiers, über den der Schlitten hinwegstreicht, mit einer gleichmässigen
elektrostatischen ladung versehen, um da3 Kopierpapier für die Zeilenbelichtung vorzubereiten. Bei dieser Bewegung kehrt
zunächst der Schalter 234 in seine Ruhestellung zurück, wobei der Kontakt 234a geschlossen wird, worauf der Schalter 236
in seine Ruhestellung zurückkehrt, wobei er den Kontakt 236a schliesst und den Kontakt 236b öffnet. Diese Schalterbewegungen
ändern die gegenwärtige Arbeitsweise der Schaltung 42 nicht.
Wenn der Schlitten 180 sich in die Stellung für Zeilenbelichtung (ausgezogene Stellung der Pig. 8) bewegt, betätigt
der Steuervorsprung 220 den Schalter 232, so dass dieser den
Kontakt 232a öffnet und den Kontakt 232b schliesBt. Das öffnen
des Kontakts 232a unterbricht den Stromkreis für die Rückwärtewicklung
des Elektromotors 216, so dass dieser nicht mehr angetrieben wird. Das öffnen des Kontakts 236a unterbricht
ferner den SpeiseStromkreis für das Relais 306, so dass dieses
abfällt und seine Kontakte in ihre Ruhestellung zurückkehren. Das öffnen des Kontakts 306b unterbricht dabei einen weiteren
Punkt des SpeiseStromkreises für die Rückwärtswicklung des
Elektromotors 216. Das Schliessen des Kontakts 306a setzt die V/icklung 206b der Brems- und Kupplungseinheit 206 unter Strom,
so dass die Bremse in Tätigkeit tritt und der Schlitten zum Stillstand kommt. Das Schliessen des Kontakts 306c hat zu
- 27 τ
909838/1160
dieser Zeit keine besondere Wirkung.
Durch das Schliessen des Kontakts 232b wird über den geschlossenen Kontakt 324c und den normalerweise geschlossenen
Kontakt 342a eines Relais 342 ein Betätigungsstromkreis für das Relais 326 geschlossen. Wenn das Relais 326 anspricht,
öffnet es den Kontakt 326a und einen weiteren normalerweise
geschlossenen Kontakt 326c und schliesst die beiden normalerweise geöffneten Kontakte 326b und 326d. Wenn der Kontakt 326a
öffnet,unterbricht er den Speisestromkreis für das Relais 330,
so daBS der Kontakt 33Oa öffnet und den Transformator 332 vom Hoehspannungserzeuger 334 abschaltet. Die Koronadrähte
werden daher spannungslos. Wenn der Kontakt 326c (links oben in Fig. 11) öffnet, erlischt eine Anzeigelampe 344, um eine
sichtbare Anzeige dafür zu geben, dass das Kopiergerät 20 auf Zeilenbelichtung eingestellt ist. Wenn der Kontakt 326b
sohliesst, wird ein Signal an die -^eIiübungseinrichtung 50
für Zeilehbeliohtung gegeben, um anzuzeigen, dass die Zeilenbelichtung beginnen kann. Wenn der Kontakt 326d schliesst,
bereitet er einen Teil des Speisestromkreises für ein Relais 346 vor.
Das Kopiergerät 20 und die Schaltung 42 verbleiben in diesem Zustand, bis ein Befehlssignal empfangen wird, welches
anzeigt, dass die Signale für die Erzeugung eines Bildes mittels Zeilenbelichtung bereitstehen. Das Befehlssignal wird
- 28 -
909838/1 160
dargestellt durch ein dauerndes Schliessen eines Schalters
348 des äusseren Steuerkreises 319· Wenn der Schalter 348
geschlossen ist, wird ein Speisestroillkreis für die Relais
350 und 352 geschlossen. Wenn das Relais 352 anspricht,
schliesst es die normalerweise geöffneten Kontakte 352a und 352b und verbindet den Antriebsmotor 82 für langsamen Vorschub
mit dem Netz. Der Motor 82 läuft daher an und bewirkt über das Antriebssystem 40 der Fig. 1 bis 3, dass das Kopierpapier
30 mit der geringen Geschwindigkeit von 2,5 cm pro Minute vorgeschoben wird. Der Antriebsmotor 82 treibt auch
die magnetische Bürste und die übrigen Teile der EntwicklungB-station
54 an.
Y/enn das Relais 350 anspricht, schliesst es den normalerweise
geöffneten Kontakt 35Oa und öffnet den normalerweise geschlossenen Kontakt 35Ob. Wenn der Kontakt 350b öffnet,
unterbricht er einen Stromkreis über den normalerweise geöffneten Schalter 354 zu dem Hochspannungserzeuger 334· Der
Hochspannungserzeuger 334 ist derart ausgebildet, dass die Unterbrechung seines bpeisestromkreises über den Kontakt 35Ob
die Spannungslieferung an die Koronadrähte 184 unterbricht*
Die Spannungslieferung an die Koronadrähte wird jetzt durch einen Nockenschalter 356 gesteuert, dessen Nockenwelle durch '
einen Motor 358 angetrieben wird.
- 29 -
909838/1 160
Wenn der Kontakt 350a schliesst, wird über die geschlossenen Kontakte 324c, 232b, 306c und 326d ein Betätigungsstromkreis
für ein Heiais 346 geschlossen. Wenn das Relais 346 anspricht, schliesst es den normalerweise geöffneten Kontakt
346a und verbindet eine verstellbare Anzapfung eines Transformators 361 mit dem Eingang des Hochspannungserzeugers 334·
Dieser erzeugt daher ein Potential einer G-rösse, die für die Aufladung des Kopierpapiers bei Zeilenbelichtung geeignet ist,
wobei die Ein- und Ausschaltung dieses Potentials durch den Nockenschalter 356 gesteuert wird.
Wenn der Schalter 348 des äusseren Steuerkreises-zwecks
Einstellung des Gerätes auf Zeilenbelichtung geschlossen ist, steuert er nicht nur die Heiais 350, 352 und 346 in der beschriebenen
Weise, sondern er schliesst auch einen Stromkreis für den Motor 358 des Nockenschalters 356,-so dass dieser in
regelmässigen Abständen geöffnet und geschlossen wird. Bei einem ausgeführten Kopiergerät nach der Erfindung wird der
Nockenschalter 356 viermal in der Minute für eine Dauer von jeweils 0,5 Sekunden geschlossen. Dies bedeutet, dass der
Hochspannungserzeuger 334 entsprechend der Einstellung des Transformators 361 ein hohes Potential (etwa 4000 Volt) an die
Koronadrähte 184 anlegt, und zwar viermal in der Minute für eine Zeitdauer von jeweils 0,5 Sekunden. Diese intermittierende
ladung ist bei der geringen Geschwindigkeit, mit welcher das Kopierpapier an den Koronadrähten vorbeigeführt wird, erwünscht.
- 30 -
909838/1160
Obwohl der G-rund für die 'Vorteilhaftjjkeit der intermittierenden
ladung des Kopierpapiers theoretisch noch nicht vollständig geklärt werden konnte·, hat es den Anschein, dass eine gegenseitige
Beeinflussung zwischen der Zinkoxydschicht des Kopierpapiers und dem von den Koronadrähten ausgehenden Licht erfolgt,
die eine Art spontaner Entladung des Kopierpapiers und eine daraus folgende Unfähigkeit der Speicherung eines
latenten Bildes zur Folge hat. Es scheint ferner, als oh bei der kontinuierlichen Aufladung des Kopierpapiers eine Wechselwirkung
zwischen den belichteten und entladenen Stellen des Kopierpapiers und den geladen bleibenden Teilen in der Entwicklungsstation
auftritt, durch die die Stärke der Ladung des latenten Bildes herabgesetzt und eine Umkehr des sichtbaren
Bildes bewirkt wird. All diese nachteiligen Erscheinungen, die bei der üblichen kontinuierlichen Ladung bei geringem Vorschub
festgestellt werden konnten, werden durch die Anwendung der pulsierenden Ladungstechnik beseitigt.
In Pig. 9 und 10 ist die Arbeitsweise des Kopiergerätes
bei Zeilenbelichtung sohematisch dargestellt. Wie beschrieben, laden die Koronadrähte der Ladestation denjenigen Teil des
Kopierpapiers, der unterhalb der Platte 46 zwischen der äussersten
linken Stellung des Schlittens 180 und der in fig. 9 und 10 dargestellten Stellung des Schlittens angeordnet ist. Wenn
das Kopiergerät durch Schliessen des Schalters 348 in der beschriebenen
Weise auf Zeilenbelichtung eingestellt wird,
- 31 -
909838/1160
schiebt der Antriebsmotor 82 das Kopierpapier langsam vor, und durch die Belichtungseinrichtung für Zeilenbelichtung
(beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre) wird ein in seiner Intensität modulierter Lichtstrahl gesteuert, der einen Lichtpunkt
von 0,13 mm bis 0,38 mm auf das Kopierpapier wirft, wobei dieser Lichtpunkt quer über das Kopierpapier wandert
und dabei jeweils eine Zeile belichtet. Während dieser Zeit werden die Koronadrähte der Ladestation intermittierend unter
Spannung gesetzt, um weitere Teile des Kopierpapiers, welches zu der Belichtungsstelle wandert, aufzuladen.
Als repräsentatives Beispiel der Arbeitsweise bei Zeilenbelichtung
sei die Aufzeichnung einer Wetterkarte mittels Bildtelegraphie angeführt, die durch einen modulierten Lichtstrahl
(beispielsweise einer durch die ankommenden Signale gesteuerten Kathodenstrahlröhre).Punkt für Punkt und Zeile für
Zeile durchgeführt wird. Wie in Fig. 9 dargestellt, belichtet der abtastende Strahl das Kopierpapier und erzeugt ein latentes
elektrostatisches Bild, welches den auszeichnenden Informationen
entspricht. Dieses latente Bild wird dann in die Entwicklungsstation 54 befördert, wo es mit der magnetischen Bürste
in Eingriff kommt. Hierdurch wird das latente Bild in ein sichtbares Bild verwandelt. Das sichfbpre Bild durchläuft dann
die Mxierstation 56, in welcher das Tonermaterial mit dem
Papiergrund verschmolzen wird, so dass ein permanentes Bild
- 32 -
909838/1 160
entstellt. Diese Arbeitsweise dauert an, solange Bildübertragungssignale
durch die Belichtungseinriehtung 50 empfangen
werden oder solange das durch den geschlossenen Schalter dargestellte Befehlssignal andauert. Wenn die BildübertragungB-signale
aufhören, wird auch das Befehlssignal beendet, d.h. bei dem dargestellten Beispiel der Schalter 348 geöffnet, so
dass die Heiais 346, 350 und 352 stromlos werden und die Schaltung 42 in einen Zustand zurückführen, bei welchem das
Kopiergerät auf Zeilenbelichtung eingestellt ist, jedoch das Antriebssystem 40 und die ladestation 52 abgeschaltet sind.
Kehrt das Befehlssignal zurück, so wird infolge Schliessens des Schalters 348 das Kopiergerät erneut in Betrieb gesetzt.
Sowohl während der Arbeitsweise mit Zeilenbelichtung als auch während der Arbeitsweise mit G-anzbelichtung betätigt
eine Nockenscheibe 357 der Welle 120 einen Schalter 359 in regelmässigen Abständen, wobei jedesmal die Einrichtung 265
zum Nachfüllen von Toner in den Entwicklungsbehälter betätigt wird. Da die Anzahl der Umdrehungen der Welle 120 proportional
der Länge der vorgeschobenen Bahn des Kopierpapiers ist, ist die Menge des nachgefüllten Tonermaterials der Fläche des verbrauchten
Kopierpapiers proportional.
Wenn das Kopiergerät in die Ruhestellung zurückgeführt
und die Einstellung auf die Arbeitsweise mit Zeilenbelichtung aufgehoben v/erden soll, erzeugt der äussere Steuerkreis 319
- 33 -
909838/1160
ein Eüokst ell signal, indem ein Schalter 361' kurzzeitig geschlossen
wird. Wird der Schalter 361' geschlossen, so erhält ein fielais 362 Strom, welches die beiden normalerweise geöffneten
Kontakte 362a und 362c schliesst und den geschlossenen Kontakt 362d sowie den normalerweise geschlossenen Kontakt
362b öffnet. Wenn der Kontakt 362d öffnet, wird, während der Schlitten 180 in seine Ruhestellung zurückkehrt, eine Betätigung
des Eelais 330 und damit die Stromspeisung der Koronadrähte 184 verhindert. Wenn der Kontakt 362a schliesst, wird
ein Haltestromkreis für das fielais 362 geschlossen, der über den geschlossenen Kontakt 230b des Schalters 230 geht. Wenn
der Kontakt 362c schliesst, wird der. Schalter 232 kurzgeschlossen
und gleichzeitig ein Betätigungsstromkreis für das Eelais 306 geschlossen, der über den geschlossenen Kontakt
324c geht. Wenn das Relais 306 anspricht, werden wieder die Kontakte 306a und 306c geöffnet und der Kontakt 306b geschlossen.
Wenn der Kontakt 306c öffnet, wird an einer weiteren
Stelle der Speisestromkreis für das Relais 346 unterbrochen. Wenn der Kontakt 306a öffnet, wird die' Stromzufuhr zu der
Wicklung 206b der Brems- und Kupplungseinheit 206 unterbrochen, so dass die Bremse gelöst wird. Wenn der Kontakt 306b schliesst,
wird der Speisestromkreis für die liückwärtswicklung des Elektromotors
216 geschlossen, so dass der Schlitten 180 sich aus der ausgezogenen Stellung der Pig. 8 nach rechts in die punktierte
- 34 -
909838/ 1 160
Stellung der Mg. 8 bewegt.
Vfenn der Schlitten die ausgezogene Stellung der Fig. 8
verlässt, kehrt der Schalter 232 in seine Ruhestellung zurück, so dass der Kontakt 232b öffnet und der Kontakt 232a schliesst.
Wenn der Kontakt 232a schliesst, wird ein weiterer Speise-Stromkreis
für das Relais 306 geschlossen. Wenn der Kontakt 232b öffnet, wird der SpeiseStromkreis für das Relais 346 an
einer weiteren Stelle unterbrochen, desgleichen der Haltestromkreis für das Relais 326, so dass dessen Kontakte 326b
und 326d öffnen und die Kontakte 326a und 326c echliessen. Wenn der Kontakt 326d öffnet, wird der SpeiseStromkreis für
das Relais 346 an einer weiteren Stelle unterbrochen. Wenn der Kontakt 326b öffnet, wird das an die Belichtungseinheit 50
für Zeilenbelichtung angelegte Signal beendet. Wenn der Kontakt 326c schliesst, leuchtet die Anzeigelampe 344 auf, um anzuzeigen,
dass das Gerät auf die Arbeitsweise mit Ganzbelichtung eingestellt ist. Wenn der Kontakt 326a schliesst, wird ein
Betätigungsstromkreis für das Relais 330 vorbereitet, der jedoch bei dem geöffneten Kontakt 362d unterbrochen ist.
Wenn der Schlitten 180 in seine Ruhestellung zurückkehrt, betätigt der Steuervorsprung 220 den Schalter 230 derart, dass
dessen Kontakt 23Ob öffnet und der Kontakt 230a schliesst. Wenn der Kontakt 230b öffnet, wird der Haltestromkreis für die
Relais 322, 324 und 362 unterbrochen, so dass diese abfallen
- 35 -
909838/1 160
und in ihre Ruhestellung zurückkehren. Wenn diese Relais abfallen, wird die Stromapeisung des Elektromotors 216 für
die Schlittenverschiebung beendet und ein SpeiseStromkreis
für die Wicklung 206b der Brems- und Kupplungseinheit 206
geschlossen, so dass der Schlitten 180 in seiner Ruhestellung festgebremst wird. Alle Steuerrelais sind daher in ihre Ruhestellung
zurückgeführt, und das Kopiergerät befindet sich in einem Zustand, in welchem die Schaltung 42 durch den äusseren
Steuerkreis 319 derart gesteuert werden kann, dass sie mit G-anzbelichtung arbeitet.
Zu diesem Zweck erzeugt der äussere Steuerkreis 319 ein Signal, welches dadurch erhalten wird, dass die beiden Schalter
364 und 366 kurzzeitig geschlossen werden. Wenn beide Schalter 364 und 366 geschlossen sind, erhält das Steuerrelais 304 über
den geschlossenen Kontakt 322a Strom. Wenn das Relais 304 anspricht, schliesst es seinen Kontakt 304a und damit einen
Haltestromkreis, der das Relais 304 in seiner Arbeitsstellung hält, wenn der Schalter 364 geöffnet wird. Die Arbeitsweise
des Relais 304 ist hierbei im wesentlichen die gleiche wie oben dargelegt, wenn dieses Relais betätigt wird, um das Kopiergerät
auf die Arbeitsweise mit Zeilenbelichtung vorzubereiten. Wenn der Kontakt 304b öffnet, wird daher die Wicklung 306b
stromlos, so dass die Bremse gelöst wird. Das Schliessen des Kontakts 304d bereitet einen Teil des HalteStromkreises für
das Relais 342 vor; das Schliessen des Kontakts 304c schaltet
- 36 -
9 09838/1160
die Vorwärtswicklung des Elektromotors 216 ein. Der Motor
216 läuft daher in Vorwärtsrichtung an und verschiebt den
Schlitten 180 der Ladestation nach vorn, d.ho nach links der Fig. 4 und 8.
Durch das Schliessen des Schalters 366 wird ein Speisestromkreis für das Relais 342 geschlossen, so dass dieses
anspricht, den normalerweise geschlossenen Kontakt 342a und einen weiteren geschlossenen Kontakt 342f öffnet und die
Kontakte 342b, 342c, 342d und 342e schliesst. Das Schliessen des Kontakts 342d im Verein mit dem vorherigen Schliessen
des Kontakts 304d schliesst einen Haltestromkreis für das
Relais 342, so dass dieses in seiner Arbeitsstellung verbleibt, wenn der Schalter 366 öffnet. Das Schliessen des Kontakts 342b
bereitet einen weiteren Haltestromkreis für das Relais 342
vor, der jedoch noch bei dem offenen Kontakt 230b unterbrochen ist. ..enri der Kontakt 342a öffnet, wird eine v/eitere Stelle
des beschriebenen Speisestromkreises für das Relais 326 unterbrochen,
so dass dieses nicht ansprechen kann, wenn der Schalter 232 betätigt wird. Das bchliossen des Kontakts 342c
überbrückt den Kontakt 232a des Schalters 232.
Das öffnen des Kontakts 342f unterbricht eine Stelle eines Stromkreises (links unten in Pig. 11), durch den ein Signal
auf die Belichtungseinrichtung 48 für Ganzbelichtung gegeben wird; durch das Schliessen des Kontakts 342e erhält ein Relais
909838/ 1 1 60
368 Strom aus der Batterie 370. Wenn das Relais 368 anspricht,
schliesst es seinen Kontakt 368a. Durch das Schliessen des Kontakts 342e wird die Aufladung eines Kondensators 371
eingeleitet.
Wenn der Schlitten 180 seine Ruhestellung verlässt und
sich nach links bewegt, kehrt der Schalter 230 in seine Ruhestellung
zurück, öffnet den Kontakt 230a und schliesst den Kontakt 23Ob. Durch das Schliessen des Kontakts 230b wird
der beschriebene Haltestromkreis über die Kontakte 362b und 342b geschlossen, der das Relais 342 in seiner Arbeitsstellung
hält. '
Die Schaltung 42 verbleibt in diesem Zustand, während der Schlitten 180 sich %Ά seiner aussehen linken Stellung bewegt.
Während dieser Bewegung wird der Schalter 232 kursszeitig betätigt, wobei er den Kontakt 232a öffnet und den Kontakt 232b
schliesstj hierdurch wird jedoch keine besondere Wirkung ausgelöst.
Wenn der Schlitten 180 seine äusserste linke Stellung erreicht, werden wieder die Schalter 234 und 236 betätigt, um
die oben beschriebenen Punktionen auszulösen, nämlich die
Vorwärtswicklung des Elektromotors 216 stromlos zu machen, den Elektromotor 216 dynamisch zu bremsen und die Ruckwärtswicklung
des Elektromotors 216 einzuschalten, so dass die Gewindestangen
192 und 194 in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, wobei der Schlitten 180 wieder in seine äusserste rechte oder Ruhe-
- 38 -
9098 38/1160
stellung zurückgeführt wird. Hierbei sprechen die Relais 306, 322, 324 und 330 an, und das Heiais 304 fällt ab. Das Eelais
330 schliesst wieder den Kontakt 33Oa, so dass die von dem Transformator 332 abgenommene Spannung wieder auf den Eingang
des Hochspannungserzeugers 334 gegeben wird, um die Koronadrähte 184 während der Rückwärtsbewegung des Schlittens unter
Spannung zu setzen. Hierbei wird die ganze Länge des Kopierpapiers, die unter der geerdeten Platte 46 liegt, elektrostatisch
aufgeladen. Die Schalter 234 und 236 kehren bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens 180 in ihre Ruhestellung
zurück. Während des Rücklaufes des Schlittens ruft die Betätigung des Schalters 232 jedoch nicht die oben beschriebenen
Arbeitsgänge hervor, durch die der Schlitten in der Stellung für Zeilenbelichtung angehalten wird, da der Kontakt 232a
durch den geschlossenen Kontakt 342c kurzgeschlossen ist, und da der geöffnete Kontakt 342a das Relais 326 von dem Schalter
232 trennt.
Wenn der Schlitten 180 nach Aufladung des Kopierpapiers seine i\uhestellung erreicht, wird der Schalter 230 durch den
Steuervorsprung 220 betätigt, so dass der Kontakt 23Ob öffnet und der Kontakt 230a schliesst. Das öffnen des Kontakts 230b
unterbricht den Haltestromkreis für die Relais 322 und 324, so dass diese abfallen. Darüber hinaus unterbricht das öffnen des
Kontakts 230b den Haltestromkreis für das Relais 342, so dass
- 39 -
909838/1 UO
es abfällt. Der Abfall dieser Relais unterbricht auch den
Haltestromkreis für das Heiais 306, so dass es ebenfalls
abfällt. Alle Steuerrelais der Schaltung 42 mit Ausnahme des Relais 301 befinden sich jetzt in ihrer Ruhestellung. Der
Schlitten 180 befindet sich ebenfalls in seiner Ruhestellung, ausserhalb des Belichtungsfeldes für die Gaiizbelichtung
(s. Fig. 8), und derjenige Teil des Kopierpapiers, den die Ganzbelichtung treffen soll, ist mit einer gleichmässigen
elektrostatischen ladung versehen. Da der Schlitten 180 imstande ist, die ganze Fläche des Kopierpapiers, die sich unterhalb
der Platte 46 befindet, zu bestreichen, kann diese Fläche aufgeladen und danach belichtet werden. Hierdurch wird eine Vergeudung
von Kopierpapier vermieden, die dann eintreten würde, wenn man eine volle Formatlänge des Kopierpapiers an der in
der Ruhestellung befindlichen Ladestation vorbeiführen müsste, um das Kopierpapier zum Zwecke der G-anzbelichtung elektrostatisch
aufzuladen.
Wenn das Relais 342 abfüllt, wird darüber hinaus durch das Schliessen des Kontakts 342f ein Signal von kurzer Dauer auf
die Belichtungseinrichtung 48 für Ganzbelichtung gegeben, um anzuzeigen, dass das Kopiergerät für die Arbeit mit Ganzbelichtung
bereit ist. Das öffnen des Kontakts 342e beim Abfallen des Relais 342 unterbricht den Speisestromkreis für das Relais
368; infolge des Kondensators 371, dessen ladung sich über die
- 40 -
909838/1160
Wicklung des Relais 368 ausgleicht, fällt dieses jedoch langsam ab, so dass es noch für die Dauer einer vorherbestimmten
Zeitspanne in seiner Arbeitsstellung verbleibt. lach Ablauf dieser Zeitspanne fällt das Relais 368 ab, öffnet
den Kontakt 368a und beendet das auf die Belichtungseinrichtung 48 gegebene Signal.
Der äussere Steuerkreis 319 gibt jetzt ein Signal auf die
Belichtungseinrichtung 48 für Ganzbelichtung, so dass diese
in Tätigkeit tritt und das aufgeladene Kopierpapier 30 belichtet, wodurch auf diesem ein latentes elektrostatisches
Bild erzeugt wird. Me Belichtungsfläche enthält denjenigen Teil des Bildes, der durch den Schlitten 180 versperrt ist,
wenn er sich in der Stellung für Zeilenbelichtung befindet. Da der Schlitten jedoch vor der Belichtung in seine Ruhestellung
zurückgeführt v/urde, kann das ganze Format gleichzeitig belichtet v/erden. 'tieniL aus irgendeinem Grunde das Kopierpapier
nicht alsbald nach der Aufladung belichtet wird, können die Schalter 364 und 366 erneut kurzzeitig betätigt werden,
um das Kopierpapier von neuem aufzuladen.
Nach der Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes gibt der äussere Steuerkreis 319 ein Signal an die Schaltung
42, dessen Dauer ausreicht, um das belichtete Kopierpapier vorzuschieben und den Arbeitsgang der Entwicklung und Fixierung
des belichteten Teiles des Kopierpapiers einzuleiten. Dieses
- 41 -
909838/1160
Signal wird durch das Schliessen eines Schalters 372 dargestellt,
der einen Speisestromkreis für das Beiais 312 sowie einen weiteren für das Steuerrelais 374 für den schnellen
Vorschubmotor schliesst. tfenn das Heiais 374 anspricht, werden
die beiden normalerweise geöffneten Kontakte 374a und 374b geschlossen, so dass der Antriebsmotor 84 für den schnellen
Papiervorschub eingeschaltet wird. Hierdurch wird das Antriebssystem
40 derart betätigt, dass das Kopierpapier mit hoher Geschwindigkeit vorgeschoben und die magnetische Bürste der
Entwicklungsstation mit entsprechender Geschwindigkeit angetrieben wird. Wenn das Relais 312 anspricht, schliesst es drei
normalerweise geöffnete Kontakte 312b, 312c und 312d und öffnet den Kontakt 312a. \Ίβΐαι der Kontakt 312c schliesst, erhält ein
Relais 376 Strom und schliesst den normalerweise geöffneten
Kontakt 376a, so dass ein Transformator 378 mit dem Eingang des Hochspannungserzeugers 334 verbunden wird, der an die
Koronadrähte 184 ein Potential von etwa 6500 Volt anlegt, da das Kopierpapier mit hoher Geschwindigkeit an der Ladestation
vorbeibewegt wird. Während das soeben belichtete Format des Kopierpapiers die Platte 46 verlässt, wird das nachfolgende
Format durch die Ladestation elektrostatisch aufgeladen.
Das Ansprechen des Relais 312 bringt dar^über hinaus die
Fixierstation 56 auf eine höhere Temperatur, so dass genügend
Wärme erzeugt wird, um die elektroskopisehen Teilchen des
sichtbaren Bildes mit der Papierunterlage zu verschmelzen, wenn
909838/1160
das Kopierpapier die 3?ixierstation mit einer grösseren Geschwindigkeit
passiert. Das öffnen des Kontakts 312a unterbricht den intermittierend geschlossenen Stromkreis für das
Relais 310, so daas dessen Kontakt 310a geöffnet bleibt. Das
Schliessen des Kontakts 312b bereitet einen Stromkreis zur Betätigung des Relais 380 vor, der den Kontakt 380a der
Temperatur-Steuereinheit 308 enthält. Da die Mxierstation bisher auf einer niedrigen Temperatur gehalten wurde, ändert
das öffnen des normalerweise geschlossenen Kontakts 312c und das Schliessen des normalerweise geöffneten Kontakts 312d die
Arbeitsweise der Temperatur-Steuereinheit 308 und des Wärmefühlers 309 derart, dass die Temperatur der Platte 58 auf
einen höheren V.'ert eingeregelt wird. Der Wärmefühler 309 steuert daher die Temperatur-Steuereinheit 308 derart, dass der
Kontakt 308a infolge der geringeren Temperatur der Platte 58
sofort geschlossen wird. Das Schliessen des Kontakts 308a schliesst einen Betätigungsstromkreis für das Relais 380, so
dass dieses vier normalerweise geöffnete Kontakte 380a, 380b, 380c und 38Od schliesst. Das Schliessen der Kontakte 380a und
380b legt das Heizelement 318 direkt an das Netz und erhöht
dadurch dessen btromaufnähme. Das Schliessen des Kontakts 380c
legt das Heizelement 314 direkt an das Netz, und das Schliessen
der Kontakte 380a und 380c legt das Heizelement 316 ebenfalls direkt an das Netz. Die durch die drei parallel geschalteten
Heizelemente 314-, 316 und 318 erzeugte Wärme wird daher weaent-
- 43 -
909838/1160
lieh erhöht. Das Sehliessen des Kontakts 38Od schaltet die
Infrarotlampen 60 ein, um eine zusätzliche Wärme zu erzeugen, die direkt auf die Bildfläche einwirkt, im Gegensatz zu der
Wärme der Platte 58, die auf die Bückseite des Kopierpapiers einwirkt.
V/ie erwähnt, bleibt der Schalter 372 des äusseren Steuerkreises
319 eingeschaltet, um die beschriebenen Vorgänge einzuleiten, bis eine ausreichende länge des Kopierpapiers vorgeschoben
ist und der zuvor belichtete Teil desselben die Belichtungsstation
verlassen hat. Sobald dies der Pail ist, wird der Schalter 372 kurzzeitig geöffnet, und die Belichtungseinrichtung
48 für Ganzbelichtung belichtet dann das nächste Format des Kopierpapiers 30· Der Schalter 372 wird dann wieder geschlossen,
um die beschriebenen Arbeitsvorgänge einzuleiten. Diese intermittierende Arbeitsweise dauert an, bis alle erwünschten
Formate belichtet sind. Die Schaltung 42 kann betätigt werden, um das Kopiergerät zu jeder gewünschten Zeit
auf die Arbeitsweise mit Zeilenbelichtung einzustellen, indem die Schalter 320 und 348 nacheinander in der beschriebenen
Weise betätigt werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte
und beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern umfasst auch Abänderungen im Rahmen des dargelegten Erfindungsgedankens.
9098 38/1160
Claims (12)
- München, den 26. Juli 1966PatentansprücheElektrophotographisches Kopier- und Wiedergabegerät mit einer Ladestation für das Kopierpapier, einer Belichtungsstation, einer Entwioklungsstation und einer Pixierstation· sowie mit einer Steuerschaltung und einer Vorschubeinrichtung für das Kopierpapier, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung und das Antriebssystem (4-0) für die Vorschubeinrichtung die Einschaltung verschiedener Vorschubgeschwindigkeiten des Kopierpapiers entsprechend der Anwendung verschiedener Belichtungseinrichtungen ermöglichen, wobei die Spannung und die Art der Aufladung der Koronadrähte (184) automatisch in Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit des Kopierpapiers gesteuert wird.
- 2. Kopiergerät nach Anspimch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koronadrahte (184) bei Anwendung der Zeilenbelichtung und entsprechend geringer Vorschubgeschwindigkeit intermittierend unter Spannung gesetzt werden.909838/1160
- 3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebssystem (40) eine Relativbewegung zwischen dem Kopierpapier und der Ladestation sowohl in einer ersten, als auch in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung ermöglicht.
- 4. Kopiergerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Koronadrähte (184) nur während der Relativbewegung einer ersten Richtung unter Spannung gesetzt werden.
- 5· Kopiergerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Koronädrähte (184) während der Relativbewegung beider Richtungen unter Spannung gesetzt r;erden.
- 6. Kopiergerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Koronadrähte (184) während der Relativbewegung der ersten Richtung eine erste Spannung, und während der Relativbewegung der entgegengesetzten Richtung eine zweite Spannung erhalten.
- 7. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladestation auf einem parallel zur Ebene des Kopierpapiers verschiebbaren Schlitten (180) angeordnet ist, der in mindestens zwei verschiedene Stellungen relativ zum Kopierpapier gebracht werden kann.909838/1160
- 8. Kopiergerät nach. Anspruch. 7, dadurch, gekennzeichnet, dass der Schlitten (180) durch das Antriebssystem (40) mit verschiedenen Geschwindigkeiten verschoben werden kann.
- 9· Kopiergerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Belichtungseinrichtung (50) für Zeilenbelichtung und eine zweite Belichtungseinrichtung (48) für Ganzbelichtung vorgesehen ist, sowie gekennzeichnet durch eine Schaltung (42), die den Schlitten bei Benutzung der ersten Belichtungseinrichtung in eine erste, und bei Benutzung der zweiten Belichtungseinrichtung in eine zweite Stellung bringt.
- 10. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Weges des Schlittens (180) eine Mehrzahl von durch diesen betätigten Schaltern (230, 232, 234, 236) angeordnet ist, die im Verein mit der das Kopiergerät steuernden Schaltung (42) die Verschiebung des Schlittens in verschiedene Stellungen sowie gleichzeitig die Anlegung verschiedener Spannungen an die Koronadrähte (184) steuern.
- 11. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (42) die Fixierstation (58) derart steuert, dass sie bei verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten auf verschieden hohe Temperaturen eingeregelt wird.909838/1160-4T-
- 12. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung der Zeilenbelichtung eine Vorschubgeschwindigkeit in der G-rössenordnung von 2,5 cm pro Minute verwendet wird.13· Kopiergerät nach Anspruch 2 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die intermittierende Einschaltung der Koronadrähte (184) durch einen Nockenschalter erfolgt. (14· Kopiergerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtungseinrichtung für Zeilenbelichtung das Kopierpapier Punkt für Punkt und Zeile für Zeile belichtet.15· Kopiergerät nach einem der Ansprüche 2, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die intermittierende Einschaltung der Koronadrähte viermal in der Hinute für eine Zeitdauer von jeweils 0,5 Sekunden erfolgt.909838/1160Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US475552A US3418212A (en) | 1965-07-28 | 1965-07-28 | Indicator composition for microorganisms and test method embodying same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1522551A1 true DE1522551A1 (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=23888078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661522551 Pending DE1522551A1 (de) | 1965-07-28 | 1966-07-26 | Elektrophotographisches Kopier- und Wiedergabegeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3418212A (de) |
DE (1) | DE1522551A1 (de) |
GB (1) | GB1153784A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU4318389A (en) * | 1988-09-14 | 1990-04-02 | Genencor Inc. | Microbiological oil prospecting |
US5093236A (en) * | 1988-09-14 | 1992-03-03 | Genecor International, Inc. | Microbiological oil prospecting |
US6368818B1 (en) * | 2000-10-12 | 2002-04-09 | Qingzhong Kong | Methods and compositions for the visualization of cellular organelles using tetrazolium salts |
US7524872B2 (en) * | 2000-09-15 | 2009-04-28 | Qingzhong Kong | Method and composition for treating cancer using cellular organelle crystallizing agents |
FR2944289B1 (fr) * | 2009-04-10 | 2011-12-23 | Biosynthis Sarl | Composition huileuse volatile |
US9068963B2 (en) * | 2013-03-12 | 2015-06-30 | Johann Haltermann Limited | Pentamethylheptane as a primary reference standard for cetane number |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3126325A (en) * | 1964-03-24 | Kzhpox |
-
1965
- 1965-07-28 US US475552A patent/US3418212A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-07-26 DE DE19661522551 patent/DE1522551A1/de active Pending
- 1966-07-27 GB GB33824/66A patent/GB1153784A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3418212A (en) | 1968-12-24 |
GB1153784A (en) | 1969-05-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH627688A5 (de) | Ablenkvorrichtung an einer blattsortiereinrichtung. | |
DE3022311C2 (de) | Fixiervorrichtung für elektrostatisches Kopiergerät | |
DE3112184A1 (de) | Vorrichtung zum antreiben und anhalten der raeder eines spielgeraets und spielgeraet mit einer derartigen vorrichtung | |
DE3110359C2 (de) | ||
DE1522553B2 (de) | Elektrophotographisches Durchlaufkopiergerät | |
DE2119697A1 (de) | Kopiermaschinensystem | |
DE2605571B2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von in einem Kopierblattsammelbehälter eines Kopiergerätes sortierten Kopierblattsätzen | |
DE2712331A1 (de) | Kopiermaschine | |
DE3130352A1 (de) | Sortiervorrichtung fuer einen kopierer, drucker oder dgl. | |
DE2062599A1 (de) | Elektrophotographische Kopiervorrichtung | |
DE1522551A1 (de) | Elektrophotographisches Kopier- und Wiedergabegeraet | |
DE2348887A1 (de) | Kopiergeraet | |
DE1497017A1 (de) | Elektrostatisches Kopiergeraet | |
DE1597203A1 (de) | Photographisches Kopiergeraet | |
DE2050489A1 (de) | Elektrofotografisches Kopiergerat | |
DE3023795C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Thermokopieren | |
DE69103272T2 (de) | Übertragungsvorrichtung zwischen einer vorratseinheit und einer auffangeinheit für photographischen film. | |
DE2722947C3 (de) | Elektrofotografisches Kopiergerät mit einem hin- und herbewegbaren Schlitten zur Aufnahme der Kopiervorlage | |
DE3111534A1 (de) | Bilderzeugungseinrichtung | |
DE3425767C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Rücklaufgeschwindigkeit einer Abtasteinrichtung in einem Kopiergerät | |
DE2055992A1 (de) | Elektrodenanordnung mit Bildstoff zufuhrung | |
DE2020087C3 (de) | Elektrophotographischer Kopierapparat mit Vorlagenwagen, von den durchlaufenden Kopierbogenkanten gesteuert | |
DE1522553C (de) | Elektrophotographisches Durchlauf kopiergerat | |
DE2055780A1 (de) | Elektrodenanordnung fur eine nach dem fotoelektrophoretischen Abbildungs verfahren arbeitende Kopiermaschine | |
DE1522809C (de) | Elektrofotografische Durchlauf-Kopiermaschine |