DE2539223A1 - Filmrueckspulvorrichtung fuer kameras - Google Patents
Filmrueckspulvorrichtung fuer kamerasInfo
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Description
-r- n If Patentanwälte:
TiEDTKE " BüHLING " IxINNE Dipl.-Ing. Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2, Postfach 202403 Bavarlaring4
Tel.:(0 89)5396 53-56
cable: Germaniapatent München
B 6829 / f.4217 3. September 1975
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Pilmrückspulyorrichtung für Kameras
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmrückspulvorrichtung und insbesondere auf eine Rückspulvorrichtung,
die automatisch den RückspulVorgang anhält, wenn sich der Film von der Aufwickelspule löst.
Benutzt man zum Photographieren einen in einem Filmmagazin enthaltenen Film, beispielsweise einen 35 mm-Einzelbild-*,
kamerafilm, muß der Film, der nach vollständiger Belichtung in das Filmmagazin zurückgespult wurde, zum Bearbeiten mit einer
Entwicklermaschine wieder herausgezogen werden. Dabei kann der Film leicht herausgezogen werden, wenn der Filmanfang aus dem
Magazin heraus bleibt. Wurde der Film jedoch vollständig rückgespult, ohne das Filmende aus dem Magazin herausragen zu lassen,
muß er durch Aufbrechen des Magazins oder durch Verwendung eines
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SpezialWerkzeuges herausgenoirimen werden. Bei einer 35 nun-Kamera
können diese Schwierigkeiten vermieden werden, indem der Film nach dem Photographieren von Hand zurückgespult wird
und dabei eine Änderung des Drehmoments an der Rückspulwelle gemerkt wird, um den Rückspulvorgang zu beenden, bevor der
Film vollständig in das Innere eines Filmmagazins rückgespult
ist. Bei Filmrückspulung mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung ist jedoch eine Einrichtung zum automatischen Anhalten
des Filmrückspulens durch Ermittlung des Rückspulendes notwendig. Bei der konventionellen elektrischen Filmantriebsvorrichtung
ist eine Einrichtung1 zum mechanischen Ermitteln des Vorhandenseins eines Films auf einer Aufwickelspule innerhalb der
Kamera vorgesehen. Bei einer solchen Einrichtung wird das Arbeiten eines bei der elektrischen Antriebsvorrichtung vorgesehenen Rückspulmotors im Ansprechen auf ein Signal der mechanischen
Detektoreinrichtung beendet. Die Anhalteeinrichtung dieser Art erfordert die Verwendung· der mechanischen Detektoreinrichtung
bei der Kamera. Dies verkompliziert den Aufbau der Kamera, wogegen die Vereinfachung des Aufbaus erwünscht ist,
um die Kamera kompakt und leicht zu machen. Andererseits sind solche Detektoreinrichtungen für Photographen nicht notwendig,
die keine elektrische Antriebsvorrichtung in Kombination mit der Kamera benutzen. Für diese Anwender ist die Preiserhöhung
einer Kamera infolge einer solchen nicht notwendigen Detektoreinrieixtung
kaum akzeptierbar.
Mit der Erfindung wird daher eine Filmrückspulvorrichtung
geschaffen, die den Filmrückspulvorgang automatisch mit
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Hilfe einer in ihr angeordneten Detektoreinrichtung zur Ermittlung
der Änderung der Rückspulbelastung eines Ruckspulmechanismus
anhält.
Dabei kann eine elektrische Schaltung vorgesehen sein, die dem Rückspulmotor eine Bremswirkung auf-erlegt 3 wenn der
Filmrückspulvorgang automatisch gestoppt werden soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung, die eine Filmrückspulvorrichtung
enthält;
Fig. 2 zeigt eine Steuerschaltung der elektrischen Antriebsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Modifikation der Schaltung nach
Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung, die eine Filmrückspulvor-
richtung enthält;
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht zur Veranschaulichung von Einzelheiten eines Rückspuldetektors der
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elektrischen Kameraantriebsvorrichtung nach
F ig. 4; und
Fig. 6 zeigt exne Steuerschaltung der elektrischen Kameraantriebsvorrichtung nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine elektrische Antriebsvorrichtung veranschaulicht, die mit einer Rückspulvorrichtung versehen ist;
darin bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Kameragehäuse, die Bezugsziffer 2 eine Aufwickelspule und die Bezugsziffer 3 eine
Zahntrommel. Die Bezugsziffer 4 bezeichnet ein in dem Kameragehäuse eingesetztes Filmmagazin und die Bezugsziffer 5 einen
Film. Die in der elektrischen Rückspulvorrichtung 6 vorgesehene Rückspulwelle 7 besitzt an ihrem oberen Ende eine Kupplung 8
zum Eingriff mit einer Spulenwelle 4'. An dem unteren Ende der Rückspulwelle sind ein Klauenkupplungsteil 8a und eine Scheibe
10 befestigt, die mit einem Ende 9a eines Rückspulhebels 9 in Eingriff steht. Zwischen dem Gehäuse 6 der elektrischen Rückspulvorrichtung
und der Scheibe 10 ist eine Feder 11 vorgesehen, die die Rückspulwelle 7 ständig nach unten drückt. Der mittlere
Teil der Rückspulwelle 7 geht durch ein Schneckenrad 12 hindurch, das von dem Gehäuse 6 der elektrischen Rückspulvorrichtung drehbar
getragen wird. An dem unteren Teil des Schneckenrades 12 ist ein weiteres Klauenkupplungsteil 8b befestigt. Das
Schneckenrad ist über eine Schnecke 13 und ein Untersetzungsgetriebe 14 mit einem Motor M verbunden. Die Welle des Motors
M auf der anderen Seite ist über einen Filmaufwickelsteuermechanismus 15 mit einer Aufwickelspulenwelle 16 verbunden. Der Film
wird durch Drehung des Motors M in normaler Richtung über eine
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Aufwickelkupplung: 17 und die kameraseitig vorgesehene Spule 2
aufgewickelt. Damit eine elektrische Verschlußauslösung ermöglicht
wird, ist als Verschlußauslösevorrichtung der Kamera eine gewöhnlich bekannte - nicht dargestellte - elektrische
Auslösevorrichtung in der elektrischen Rückspulvorrichtung 6 angeordnet.
An dem einen Ende 9a des durch das Gehäuse der elektrischen Rückspulvorrichtung drehbar gehaltenen Rückspulhebels 9
ist ein Stift 18 befestigt, während ein weiterer Stift 19 an dem anderen Ende 9'o des Hebels 9 angebracht ist. Ein Arbeitskontaktschalter
S1 (normal offen) wird durch den Stift 18 eingeschaltet,
wenn sich der Rückspulhebel 9 im Uhrzeigersinn dreht.
Ein Ruhekontaktschalter Sp (normal geschlossen) wird durch den
Stift l8 ausgeschaltet, wenn sich der Rückspulhebel 9 im Uhrzeigersinn dreht. Dreht sich der Hebel 9 im Uhrzeigersinn, läßt
der Stift 19 ferner Umschalter S-, und S^ von ihrer Ruhestellung
(normal geschlossen), bei der sich die Kontakte a und a1 in Berührung
mit den Kontakten c bzw. c1 befinden, in ihre Arbeitsstellung
(normal offen) umschalten, bei der sich die Kontakte b und b1 in Berührung mit Kontakten c bzw. c* befinden.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen E eine Stromquelle, die Bezugsziffer 20 eine Steuerschaltung für das Filmaufwickeln
und die Verschlußauslösung. Eine den zu dem Motor M fließenden elektrischen Strom ermittelnde Detektorschaltung
besteht aus einem Widerstand R1, der mit dem Motor in Reihe
geschaltet ist, und einem Transistor Tr1. Transistoren Tr „ und
Tr3 bilden eine Steuerschaltung, die die Stromzufuhr von der
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Stromquelle E steuert. Eine Zeitgeberschaltung, die zur Herbeiführung
der Stromzufuhr zum Motor M beim Anfangszeitpunkt des Rückspulvorgangs vorgesehen ist, besteht aus einem Widerstand
Rh und einem Kondensator C1. Eine Steuerschaltung für den Motor
M besteht aus Transistoren Tr^ und Tr1-, einem Widerstand R1.
und einer Diode D1.
Die im vorhergehenden beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die Verschlußauslösung und das Fördern des Films werden mit den in ihren Ruhestellungen (normal geschlossen)
befindlichen Schaltern S-, und Sj,, d.h. Kontakt a und a1 sind"
in Berührung mit den Kontakten c bzw. c', herbeigeführt, und somit wird der I-totor M über einen Filmaufwickelsteuermechanismus
15, einen nicht dargestellten elektrischen Auslösemechanismus und die Filmaufwickel- und Verschlußauslösesteuerschaltung 20
in Umlauf versetzt. Nach Photographieren einer bestimmten Anzahl von Bildern wird das elektrische Rückwickeln durch Drücken
eines nicht dargestellten Knopfes R herbeigeführt, der die Zahntrommel 3 frei drehen läßt. Dann wird der Rückspulhebel 9
im Uhrzeigersinn gedreht. Hierbei schaltet der Stift 18 den Schalter S1 ein und den Schalter Sp aus, während gleichzeitig
der Stift 19 die Schalter S, und S^ von ihren jeweiligen Schließstellungen
zu Offenstellungen schaltet und die Kontakte b und b1
in Berührung mit den Kontakten c bzw. c' kommen. Gleichzeitig drückt ein Ende 9a des Rückspulhebels die Rückspulwelle 7 gegen
die Kraft der Feder 11- nach oben. Dadurch greift das Klauen-
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kupplungsteil 8a in das entsprechende Teil 8b ein. Wird durch den zuvor beschriebenen Vorgang der Schalter S1 eingeschaltet,
wird der rluckspuls ehalt unp; eine Spannung von der Stromquelle E
zugeführt, und gleichzeitig wird der Schalter S^ ausgeschaltet
(geöffnet )und beendet einen Kurzschluß zwischen den beiden
Enden des Kondensators C1. Da damit der Transistor Tr, leitend
gemacht wird, wird ein geschlossener Stromkreis über die Stromquelle E , den Schalter S1, die Diode D1, den Widerstand R1, den
Schalter S, (b - c), den Motor M, den Schalter S1^ (b1 - c'),
den Transistor Tr, und die Stromquelle E gebildet. Dies läßt den Motor M in umgekehrter Richtung drehen. Die Rückwärtsdrehung
des Motors M wird zur Spulenwelle 41 des Pilmmagazins 4
übertragen über das Untersetzungsgetriebe 14, die Schnecke 13» das Schneckenrad 12, die Klauenkupplung 8a und 8b, die Rückspulwelle
7 und die Rückspulkupplung 8. Dadurch wird der Film in das Pilmmagazin zurückgewickelt. Beginnt die Rückwicklung,
nimmt die Größe eines zum Motor M fließenden Stroms infolge der Belastung jedes Teils zu, das sich beim Rückwickeln dreht.
Unter der Annahme, daß der Stromwert zu diesem Zeitpunkt Ia und der Wert des Widerstandes R1 dabei r^ beträgt, wird die Spannung
^BE zwiscnen der Basis und dem Emitter des Transistors Tr1
ausgedrückt mit
VBE = Ia χ T1.
Erfüllt der Wert r1 die Bedingung
Ia χ T1 > 0,6 Volt,
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ergibt sich eine positive Vorspannung· zwischen der Basis und
dem Emitter des Transistors Tr13 und dies führt zu einem
Leitzustand. Demgemäß wird der Transistor Tr ρ ebenfalls leitend.
Die Zeitkonstante des Widerstandes R1, mit dem Kondensator CL,
die eine Zeitschaltung bilden, ist derart eingestellt, daß sie kürzer ist als die zum Rückspulen erforderliche Zeit. Daher
macht diese Zeitschaltung: den Transistor Tr, nichtleitend,
bevor der Rückspulvorganp beendet ist. In diesem Augenblick ist der Transistor Tr „ jedoch schon leitend gemacht worden, wie
dies im vorhergehenden ausgeführt wurde, so daß das Rückwärtsdrehen
des Motors M andauert.
Ist der Rückspulvorgang vollendet und hat sich der Film 5 vonder Aufwickelspule 2 gelöst (ein in Fig. I veranschaulichter
Zustand), hört die Aufwickelspule auf zu drehen. Ist nun das Drehen der Aufwickelspule beendet, nimmt die
Rückspulbelastung ab, und die Größe des zum Motor M fließenden Stroms nimmt ebenfalls ab.
Inter der Annahme, daß der Viert des Stroms in diesem
Augenblick Ib beträgt, wird die Spannung VßE zwischen der Basis
und dem Emitter des Transistors Tr1 ausgedrückt mit:
,,„ = Ib χ τΛ.
bh 1
Erfüllt der Viert von r.. die Bedingung:
Ib x T1 < 0,6 Volt,
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ergibt sich eine negative Vorspannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Tr... Dadurch wird der Transistor Tr1
nichtleitend. Demgemäß wird ein anderer Transistor Tr2 ebenfalls
nichtleitend. Da der Transistor Tr, bereits nichtleitend geworden ist, wird die»Spannung von der Stromquelle zum Motor M abgeschaltet.
Die Transistoren Tr1, und Tr^ w&rden dann durch die
elektromotorische Kraft des Motors M leitend gemacht. Dies schließt den Motor M kurz und stoppt ihn augenblicklich, womit
der Rückspulvorganp beendet wird. Dreht sich dann der Rückspulhebel
9 im Gegenuhrzeigersinn, kehrt jedes Teil zu seiner Lage
auf der Rückspulseite zurück. Fig. 3 zeigt eine Modifikation der Schaltung nach Fip. 2, wobei gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Nach Fig. 3 wird die Einschaltsteuerung des Motors M nicht unmittelbar durch Transistoren
sondern über ein Relais RL1 durchgeführt. Wenn zumindest einer
der Transistoren Tr2 oder Tr, leitend ist, fließt ein Strom
zum Relais RL^ und schaltet den Schalter I1 ein und läßt dadurch
den Motor rückwärts drehen. Werden bei beendetem Rückspulvorgang beide Transistoren Tr0 und Tr, nichtleitend, fließt der Strom
nicht zum Relais RL1. Dann ist der Schalter I1 ausgeschaltet,
und die Stromzufuhr von der Stromquelle E zum Motor M ist gesperrt. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 3 kann die Spannung
der Stromquelle zum Antrieb des Motors ohne Beeinträchtigung durch den durch die Transistoren Tr2 und Tr, verursachten Spannungsabiall
(0,6 Volt) wirkungsvoll ausgenutzt werden. Die Ergebnisse von Experimenten zeigen, daß Ia etwa 500 mA und Ib
etwa 200 mA betragen. Unter der Annahme, daß T1 nun 1,2X2.,
ergibt sich die folgende Beziehung:
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~10~ 7519223
Ia χ V1 - 500 mA χ 1,2 j1 = 0,6 Volt v
Ib χ T1 = 200 mA χ 1,2 _Λ = 0,24 Volt
Nach der Vollendung des Aufwickelvorgangs, der angehalten wurde,
bevor der EiIm vollständig, in das Filmmagazin gezogen wurde,
hält der Motor dann prompt an.
Bei den im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen wird die Änderung der Belastung des Motors durch elektrische
Detektoreinrichtungen ermittelt. Die Erfindung ist jedoch" nicht darauf beschränkt, und es kann ebenfalls eine
mechanische Detektoranordnung gemäß Darstellung in Fig. 4 verwendet werden. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist
ein Lastdetektor 21 zwischen der mit der Aufnahmekupplung
8 versehenen Rückspulwelle 7 und der mit der Scheibe 10 versehenen Welle 71 vorgesehen. Dieser
Lastdetektor 21 ist gemäß Darstellung, in Fig. 5 aufgebaut.
Darin bezeichnet die Bezugsziffer 22 ein biegsames VerbindungsstückdasdJeRückspulwelle
7 mit der Welle 7' verbindet. In der Zeichnung ist hierfür eine Blattfeder gezeigt, jedoch kann
anstelle einer Blattfeder als biegsames Verbindungsstück ebenfalls eine Schraubenfeder verwendet werden. Die Bezugszeichen 23 und 24 bezeichnen jeweils zylindrische Isolatoren,
die auf .der Rückspulwelle 7 bzw. der Welle 7' vorgesehen sind.
An diesen Isolatoren sind zylindrische Leiter 25 und 26 befestigt, die jeweils mit Kontakten 25' und 26' versehen sind. Mit den auf
diesen zylindrischen Leitern vorgesehenen Kontakten 25' und 26' wird ein Ein-Aus-Schalter S^ gebildet; dieser Schalter ist derart
aufgebaut, daß er entsprechend dem Verformungsgrad des biegsamen Verbindungsstücks schließt. In anderen Worten, der
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Schalter bleibt offen, wenn die Belastung relativ klein ist, und schließt, wenn die Belastung einen gegebenen Wert überschreitet
.
Ist eine bestimmte Anzahl von Bildern, wie vorstehend
erwähnt wurde, photographiert worden, wird -die elektrische
Rückspülung durchgeführt durch Drücken eines nicht dargestellten Knopfes R, der die Zahntrommel 3 frei drehen läßt, und
durch Drehen des Rückspulhebels 9 im Uhrzeigersinn. In Abhängigkeit von der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des
Rückspulhebels schaltet der Stift 18 den Schalter S^ ein und
den Schalter Sp aus. Gleichzeitig werden die Schalter S-, und
S1. von ihren Kontaktstellungen a - c und a ' - c1 zu ihren
Kontaktstellungen b - c und b1 - c? umgeschaltet.
Gleichzeitig drückt ein Ende 9a des Rückspulhebels die Welle 71 und die Rückspulwelle 7 nach oben gegen die Feder
11 und läßt damit die Klauenkupplungsteile 8a und 8b in Eingriff miteinander kommen. Bei eingeschaltetem Schalter S1
wird die Spannung von der Stromquelle E der Rückspulschaltung zugeführt, und bei gleichzeitig ausgeschaltetem Schalter S„
ist der Kurzschluß zwischen den beiden Enden des Kondensators C1 aufgehoben. Dies macht den Transistor Tr, leitend, wodurch
ein geschlossener Stromkreis gebildet wird, der aus der Stromquelle E, dem Schalter S1, der Dioae D1, dem Schalter S-,
(b - c), dem Motor M, dem Schalter S^ (b1 - c1), dem Transistor
Tr-, und der Stromquelle E besteht; und damit dreht sich der
Motor M in umgekehrter Richtung. Die Rückwärtsdrehung des
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Motors wird dem Filmmagazin übertragen über das Untersetzungsgetriebe
14, die Schnecke 13, das Schneckenrad 12, die Klauenkupplung 8b und 8a, die Welle 7', den Lastdetektor 21, die
Rückspulwelle 7 und die Rückspulkupplung 8. Dann wird der Film 5 in das Innere des Filmmagazins rückgewickelt.
Hat der Rückspulvorgang begonnen, läßt die Belastung jedes Teils, das sich während des Rückspulvorgangs dreht, das
biegsame Verbindungsstück verformen. Die Verformung des biegsamen Verbindungsstücks schließt die durch die zylindrischen
Leiter 25 und 26 gebildeten Schalter 25' und 26'. In anderen
Worten, die Rückspulwelle fährt bei eingeschaltetem Schalter Sofort zu drehen.
Dabei ist die Zeitkonstante der aus dem Widerstand R. und dem Kondensator C1 bestehenden Zeitschaltung, die erforderlich
ist, um den Transistor Tr, in leitendem Zustand zu halten,
auf einen kürzeren Wert eingestellt als die für den Rückspulvorgang erforderliche Zeit. Wird der Transistor Tr-, während
des Rückspulvorgangs durch die Zeitschaltung nichtleitend gemacht, ist der Schalter Sp- bereits leitend geworden. Daher
wird dem Motor Strom zugeführt über den Schalter S5, und die
Rückwärtsdrehung des Motors geht weiter.
Ist der RückspulVorgang beendet, kommt der Film aus der Aufwickelspule 2 heraus, und diese hört auf zu drehen.
Lies führt zu einer Abnahme der Rückspulbelastung und demgemäß vermindert sich ebenfalls der Verformungsgrad des biegsamen
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Verbindungsstücks in dem an der Rückspulwelle 7 und der Welle 71
vorgesehenen Lastdetektor 21. Die Kontakte 25' und 26" kehren
zu einem offenen Zustand zurück, und der Schalter S1. ist ausgeschaltet.
Es ist natürlich notwendig, die Stärke der Blattfeder 22 vorher bezüglich des öffnens und Schließens des Schalters
S1- nach dem Wert der Belastung und dejrL Maß der Lastverminderung
am Ende des Rückspulvorgangs einzustellen. Bei geöffnetem Schalter S^ ist die Stromzufuhr von der Stromquelle E zum Motor
M unterbunden, da der Transistor Tr^ bereits nichtleitend gemacht
worden ist. Da beide Transistoren Tr^, und Tr^ durch die elektromotorische
Kraft des Motors M leitend gemacht werden, sind die Enden des Motors M kurzgeschlossen, und der Motor wird augenblicklich
angehalten und setzt den Rückspulvorgang nicht mehr fort.
Nach Vollendung des Rückspulens wird der Rückspulhebel 9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und dreht alle Teile
zurück zu ihrer Lage bei der Filmaufwicklung.
Wie im vorhergehenden ausgeführt wurde, ermittelt der Rückspulbeendigungsdetektormechanismus erfindungsgemäß den
Augenblick, bei dein sich der Film von der Aufwickelspule löst,
um augenblicklich eine Unterbrechung herbeizuführen, so daß der RückspulVorgang vollständig angehalten werden kann, bevor der
Film vollkommen in das Filmmagazin rückgewickelt worden ist.
Ferner kann erfindungsgemäß die Ermittlung der Beendung des Filmrückspulens insgesamt bei der elektrischen Rückspulvor-
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richtung durchgeführt werden, wenn die Kamera und die elektrische Kückspulvorrichtung als getrennte Einheiten angeordnet sind.
Damit wird die Notwendigkeit vermieden, das Kameragehäuse mit zusätzlichen Teilen auszurüsten, die den Kameraaufbau verkomplizieren.
Zusätzlich zu diesen Vorteilen kann der Motor unabhängig von der Detektoreinrichtung betrieben werden, denn die
Rückspullast ist am Beginn des Rückspulvorgangs noch unstabil. Dies gewährleistet ein weiches Bep-innen des Rückspulvorgangs
unter Vermeidung von Störungen, die am Beginn des Rückspulvorgangs
auftreten könnten.
Mit der Erfindung wixd somit eine Filmrückspulvorrichtung
für eine Kamera unter Verwendung eines Motors zur Filmrückspulung geschaffen. Bei Beendung der Filmrückspulung stoppt die
Vorrichtung automatisch den FilmrückspulVorgang mit einer in der Vorrichtung angeordneten Detektoreinrichtung zur Ermittlung
der Beendung der Filmrückspulung durch Nutzung des Unterschiedes der Belastung des Motors beim Rückspulvorgang und
der Belastung bei der Beendung des RückspulVorgangs.
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Claims (6)
- Patentansprüche(T) Filmrückspulvorrichtung für eine Kamera, bei der der Film zurückgespult wira, indem ein Rückspulorgan mit einem in die Kamera eingesetzten l-'ilmmafrazin in Eingriff gebracht wird und mittels einer Antriebseinrichtung angetrieben wird, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung (21, Tr1) zum Ermitteln der Vollendung des Rückspulens durch die Antriebseinrichtung CO» eine erste elektrische Schaltung (Rm, C1 und Tr,), die der Antriebseinrichtung zu ihrem Starten elektrischen Strom für eine gegebene Zeitdauer zuführt, und eine zweite elektrische Schaltung (Tr- und S1-), die der Antriebseinrichtung (M) elektrischen Strom im Ansprechen auf ein Detektorausgangssignal der Detektoreinrichtung zuzuführen beginnt, das die Unvollständigkeit des Rückspulvorgangs repräsentiert, und die die elektrische Stromversorgung der Antriebseinrichtung beim Ansprechen auf ein Detektorausgangssignal der Detektoreinrichtung beendet, was die Vollendung des Rückspulvorganps darstellt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (M) ein Motor ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elektrische Schaltung eine Zeitschaltung (Rh und C1) und ein mit dem Motor verbundenes Schalterelement (Tr-,) besitzt, wobei das Schaltelement derart angeordnet ist, daß es nach einer durch die Zeitschaltung bestimmten Zeitdauer gesperrt ist.609812/0732
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite elektrische Schaltung eine Schalteinrichtung (Tr2. S,) auf v/eist, die in Übereinstimmung mit dem Detektorausgangssignal der Detektoreinrichtung ein- oder ausschaltet und die parallel zu dem Schaltelement geschaltet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung ein biegsames Organ (21) aufweist, das sich in veränderlichem Maß entsprechend der an dem Rückspulorgan anliegenden Last verformt, wobei die Schalteinrichtung entsprechend der Änderung des Verformungsgrades des biegsamen Organs ein- oder ausgeschaltet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Transistorbremsschaltung (Tr^, Tr1-), die dem Motor parallelgeschaltet ist und bei diesem eine Bremsung durchführt unter Steuerung der Transistoren durch die elektromotorische Kraft des Motors.609812/0732Leerseite
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