DE2757752A1 - Filmantriebssteuereinrichtung - Google Patents

Filmantriebssteuereinrichtung

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Description

FUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD., 1-324 Uetake-cho, Omiya-shi (Japan)
Filmantriebssteuereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Filmantriebssteuereinrichtung für eine fotografische Kamera, die mit einer Filmpatrone geladen wird, welche eine Film-Ausgabekammer, eine Film-Aufnahmekammer und eine sich zwischen den Kammern erstreckende Brücke aufweist, wobei der Filmantrieb einen Filmantriebsmotor zum Antreiben einer Film-Aufwickeleinrichtung in der Kamera aufweist, mittels welcher der Film, der sich in der Film-Ausgabekammer befindet, auf eine Film-Aufnahmespule in der Film-Aufnahmekammer aufgewickelt wird.
Bei der Erfindung handelt es sich also um eine Steuerein-
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Büro Bremen:
Postfach 10 71 27, Feldstraßc D-2800 Bremen 1 Telefon: (0421) «74044
Telex : 244958 bopatd
Telegr. : Diagramm, Bremen
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(BLZ 20010020) 126083-202
Büro München: Schlotthauer Straße 3 D-8000 München 90 Telefon: (089) 652321
Tclcgr. : Tclcpatent. München BOEHMERT & iSOEbMERT
richtung für einen Filmantriebsmechanismus einer fotografischen Kamera. Speziell ausgedrückt, handelt es sich um eine Filmantriebssteuereinrichtung für eine Kamera, die mit einer 110-Filmpatrone geladen wird.
Es ist bekannt, in einer fotografischen Kamera eine Filmantriebseinrichtung vorzusehen, die einen Film in der Kamera automatisch aufwickelt. Es hat sich in letzter Zeit als wünschenswert erwiesen, eine derartige Filmantriebseinrichtung in Kameras vorzusehen, die mit einer 110-Filmpatrone beschickt werden. Um in einer Kamera, die mit einem herkömmlichen 35 m/m-Filmmagazin geladen wird, einen automatischen Filmantrieb zu gewährleisten, wird der Antriebsmotor in der Kamera durch ein Signal, welches die Beendigung des Belichtungsvorganges anzeigt, gestartet und durch ein anderes Signal, welches die Beendigung eines Filmtransportes um ein Bild anzeigt, gestonpt. In einer Kamera, die mit einer 110-Filmpatrone geladen ist, wird der Motor durch ein Signal gestoppt, welches von einem Fühler kommt, der mit einer Perforation des Filmes in Eingriff kommt, wenn der Film um ein Bild transportiert worden ist.
Bei einer Kamera, die mit einem 110-Film geladen ist, bereitet die Verwendung eines automatischen Filmantriebes Probleme. Bei einer 110-Filmpatrone wird der darin enthaltene Film von der Film-Ausgabekammer über einen Film-Belichtungsausschnitt der Film-Aufnahmekammer zugeführt. Der Film ist nicht an einem Teil der Film-Ausgabekammer befestigt. Dementsprechend wird der Film vollständig aus der FiIm-Ausgabekammer heraustransportiert und in der FiIm-Aufnahmekammer aufgenommen. Wenn der Film jedoch vollständig in der FiIm-Aufnahmekammer aufgenommen
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worden ist, muß der Film aus der Film-Aufnahmekammer herausgenommen werden. Dies ist eine sehr mühsame Arbeit, welche in Film-Entwicklungslaboratorien die Arbeitseffizienz senkt. Es ist daher erwünscht, daß ein Teil des hinteren Endes des Filmes im Aperturausschnitt verbleibt, ohne daß dieses Ende vollständig in der Film-Aufnahmekammer aufgenommen würde. Um ein unvollständiges Aufnehmen des Filmes einer 110-Filmpatrone zu gewährleisten, weist der Film nahe seinem hinteren Ende eine langgestreckte Film-Anhalteöffnung oder -Perforation auf. Die FiIm-Aufnahmekammer weist an ihrer Innenfläche einen Filmanschlag auf, der mit der langgestreckten Öffnung des Filmes in Eingriff kommt, wenn das hintere Ende des Filmes sich der Film-Aufnahmekammer nähert. Wird der Film bei der Bedienung der Kamera manuell aufgewickelt, so weiß der Benutzer der Kamera, daß der Film durch das in Eingriffkommen der langgestreckten Öffnung mit dem Anschlag gestoppt worden ist, da der Benutzer beim manuellen Aufwickeln des Filmes die sich außergewöhnlich vergrößernde Wickelkraft spürt. Wenn der Film automatisch durch einen Motorantrieb aufgewickelt wird, bereitet dies aber Schwierigkeiten, v/eil der Film zerrissen würde, wenn der Film mit Kraft aufgewickelt würde, nachdem die langgestreckte Perforation mit dem Anschlag in Eingriff gekommen ist. Auch könnte andererseits der Antriebsmotor überhitzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmantriebssteuereinrichtung der eingangs genannten Art für eine mit einer 110-Filiruoatrone geladene Kamera zu schaffen, bei welcher der Film nicht zerrisen oder gebrochen werden kann, wenn der Antriebsmotor sich weiterdreht, nachdem der Film in der Patrone gestoppt worden ist. Dabei soll weiterhin ein überhitzen des
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Motors auch in dem Fall, daß der Antriebsmotor sich weiterdreht, nachdem der Film in der Patrone gestoppt worden ist, verhindert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Fühler zum Ertasten einer Filmperforation, der ein Signal erzeugt, welches die Beendigung des Filmtransportes, sobald der Film um ein Bild transportiert worden ist, anzeigt; eine Verschlußeinrichtung, die ein Signal erzeugt, welches die Beendigung der Filmbelichtung anzeigt; einen mit dem Fühler, der Verschlußeinrichtung und dem Filmantriebsmotor verbundenen Betätigungseinrichtung, durch die der Antriebsmotor entsprechend den ihr durch den Fühler und die Verschlußeinrichtung zugeführten Signalen in der Weise betätigt wird, daß der Antriebsmotor beim Empfang des die Beendigung des Belichtungsvorganges anzeigenden Signales gestartet und beim Emnfang des die Beendigung des Filmtransportes anzeigenden Signales gestoppt wird; und eine Steuereinheit zum Steuern der Funktion der Betätigungseinrichtunq, die eine Einrichtung zum Verringern des Drehmomentes des Antriebsmotors in dem Fall, daß seit dem Starten des Antriebsmotors eine vorgegebene Zeit verstrichen ist, aufweist, wobei die vorgegebene Zeit länger ist als die Zeit, die zum Transportieren des Filmes von einem Bild zum anderen notwendig ist.
Erfindungsgemäß wird also das Drehmoment des Antriebsmotors dann, wenn der hintere Endabschnitt des Filmes transportiert wird, abgesenkt. Sobald der Transport des hinteren Endabschnittes des Filmes beginnt, wird dies automatisch ertastet, indem die Zeit, während der der Film von einer Perforation zur nächsten transportiert
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wird, gemessen wird. Um die Zeit zu messen, ist erfindungsgemäß der Zeitkonstantenkreis vorgesehen, so daß festgestellt werden kann, ob die Filmtransportzeit länger als die normalerweise zum Transportieren des Filmes von einem Bild zum nächsten Bild erforderliche Zeit ist. Dies passiert auf den Abmessungen des Filmes insofern, als die Länge zwischen der letzten normalen Perforation zur langgestreckten Perforation größer ist als der Abstand zwischen den normalen Perforationen.
Erfindungsgemäß wird also eine mit einer 110-Filmpatrone geladene Kamera geschaffen, bei der der Filmantriebsmechanismus mit einem Steuerkreis zum Steuern des Antriebsmotors versehen ist. Beim normalen Filmaufwickeln wird dem Motor eine hohe Spannung zugeführt. Nachdem das letzte Bild belichtet worden ist und der Transport des Endabschnittes des Filmes beginnt, wird die dem Motor zugeführte Spannung unter Verwendung des Zeitkonstantenkreises abgesenkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Fiimantriebseinrichtung für eine 110-Filmpatrone;
Fig. 2 in teilweise weggebrochener
perspektivischer Ansicht eine 110-Filmpatrone;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, in dem der
Aufbau einer Filmantriebssteuereinrichtung nach der Erfindung wiedergegeben ist;
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Fig. 4 eine zeitliche Darstellung der Funktionsabfolge der Filmantriebssteuereinrichtung nach der Erfindung, wobei der Film normalerweise von Bild zu Bild transportiert wird;
Fig. 5 eine zeitliche Darstellung der Funktionsabfolge der Filmantriebssteuereinrichtung nach der Erfindung, bei der der Film von der letzten normalen Perforierung zu der langgestreckten ^ Perforierung, die am Filmende
zum Anhalten des Films vorgesehen ist, transportiert wird; und
Fig. 6 ein Schaltdiagramm, bei dem ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Schaltungsanordnung nach der Erfindung wiedergegeben ist.
Wie Fig. 1 zeigt, weist eine 110er Filmpatrone 1 eine Film-Ausgabekammer 11, in der sich ein unbelichteter Film befindet, eine Film-Aufnahmekammer 12, in welcher der belichtete Film aufgenommen wird, sowie eine Brücke 13 auf, die sich zwischen den beiden Kammern 11 und 12 erstreckt und in der ein Filmbelichtungsausschnitt vorgesehen ist. Mittels der Brücke wird ein Film F aus der Film-Ausgabekammer 11 herausgeführt und in der Film-Aufnahmekammer 12 aufgewickelt. Innerhalb der Film-Aufnahmekammer 12 befindet sich eine drehbar angeordnete FiIm-Aufnahmespule zum Aufnehmen des Filmes. Das untere Ende der FiIm-Aufnahmespule (nicht gezeigt) ist an einem Aufnahmezahnrad (nicht gezeigt) befestigt, welches aus der Außenfläche des Bodens der FiIm-Aufnahmekammer 13 heraussteht. Das Zahnrad kämmt mit einem Film-Aufwickelzahn-
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rad 3, welches in der Kamera vorgesehen ist. In der Kamera ist ein Perforationsfühler 2 vorgesehen, v/elcher dazu dient, die Perforations des Films F zu ertasten. Der Fühler 2 wird beispielsweise von dem Film F zurückgezogen, wenn der Belichtungsvorgang beendet ist, damit der Film transportiert werden kann. Nachdem der Film F um eine vorgegebene Länge transportiert worden ist, wird der Fühler 2 mit einer geringen Kraft in Druckkontakt mit der Oberfläche des Filmes F gedrückt und erwartet so die nächste Perforation. Wenn eine Perforation 14 des Filmes F zur Position des Fühlers 2 gebracht wird, fällt der Fühler in die Perforation 14 ein. Auf diese Weise wird die Position der Perforation 14 ertastet. Das Fühlersignal wird auf eine Steuereinheit 5 eines Antriebsmotors 4 gegeben. Wenn das Fühlersignal auf die Steuereinheit übertragen wird, bewirkt diese ein Anhalten des Antriebsmotors 4. Mit der Steuereinheit 5 ist eine Verschlußlöseeinrichtung 6 verbunden, so daß die Steuereinheit 5 den Motor 4 startet, wenn die Verschlußlösung oder Verschlußfreigabe beendet und die Belichtung abgeschlossen ist. Wenn also die Belichtung abgeschlossen ist, wird der Fühler 2 vom Film F zurückgezogen und der Filmantriebsmotor 4 wird gestartet, um den Film F zu transportieren.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die 110-Filmpatrone einen Anschlag 15 an der inneren Oberfläche der FiIm-Aufnahmekammer 12 an einer Stelle aufweist, an der eine langgestreckte Perforation 16 des Filmes F im Film-Endabschnitt hiermit in Eingriff gebracht wird. Der Film F, der sich in der 110-Filmpatrone befindet, weist ein rückwärtiges Deckpapier 17 auf. Das Deckpapier 17 soll in der Film-Aufnahmekammer 12 zusammen mit dem Film F aufgewickelt werden. Um das Aufwickeln des Deckpapiers 17 zusammen mit dem belichteten Film F sicherzustellen, ist es vorteilhaft,
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daß der Film F bis zu der Position, an der die langgestreckte Perforation 16 des Filmes F mit dem Anschlag in Eingriff kommt, hinreichend aufgenommen wird.
Wie Fig. 3 zeigt, weist die Filmantriebseinrichtung nach der Erfindung die bereits erwähnte Steuereinheit 5 zum Steuern des Drehmomentes, mit dem der Motor 4 den Film aufwickelt, auf. Die Steuereinheit 5 weist einen Steuerkreis 50 sowie zwei Antriebsblöcke 51 und 52 auf. Die beiden Antriebsblöcke 51 und 52 bestehen aus einem ersten Antriebsblock 51, der dem Motor eine verhältnismäßig hohe Spannung zuführt, welche bewirkt, daß der Motor 4 mit einem verhältnismäßig hohen Drehmoment rotiert, und einen zweiten Antriebsblock 52 auf, der dem Motor eine verhältnismäßig niedriqe Spannung zuführt, so daß der Motor also mit einem verhältnismäßig kleinen Drehmoment rotiert. Der Steuerkreis 50 weist einen Zeitkonstantenkreis zum Auswählen eines der Antriebsblöcke 51 und 52 auf. Der Steuerkreis 50 ist andererseits mit einem Belichtungsmechanismus in Form der Verschlußlöseeinrichtung 6 und mit dem Perforationsfühler 2 verbunden, und zwar in der Weise, daß der Steuerkreis 50 dann, wenn er ein die Beendigung des Belichtungsvorganges anzeigendes Signal von der Verschlußlöseeinrichtung 6 erhält, den ersten Antriebsblock 51 startet, während der erste Antriebsblock 51 gestoppt wird, wenn der Steuerkreis 50 von dem Perforationstaster 2 ein Signal empfängt, das die Beendigung eines Filmtransportvorganges anzeigt. Wenn die Zeitdauer zwischen der Beendigung des Belichtungsvorganges und der Beendigung des Filmtransportes, also die Zeit, die notwendig ist, um den Film von einer Perforation zur nächsten zu transportieren, nicht größer ist als diejenige Zeit, die durch den Zeitkonstantenkreis, der in dem Steuerkreis
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vorgesehen ist, bestimmte Zeit, wird nur der erste Antriebsblock 51 betätigt. Wenn eine längere Zeit als die vorgenannte Zeit seit der Beendigung des Belichtungsvorganges vergangen ist, wird der zweite Antriebsblock 52 betätigt, so daß dieser anstelle des ersten Antriebsblockes 51 den Motor 4 antreibt. Im letztgenannten Fall wird der Motor 4 also mit einem hohen Drehmoment zum Anfang und anschließend mit einem niedrigen Drehmoment angetrieben. Wenn dementsprechend die langgestreckte Perforation 16 des Filmes F mit dem Anschlag 15 der Filmpatrone 1 in Eingriff kommt, ist das Drehmoment des Motorantriebes klein genug, um zu verhindern, daß der Film F zerrissen oder der Motor 4 überhitzt wird.
Die oben erläuterte Wirkungsweise wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die ^ig. 4 und 5 im einzelnen beschrieben. In Fig. 4 ist der Normaltransport wiedergegeben, während Fig. 5 den Endtransport des Filmes bei einer erfindungsgemäßen Kamera, die mit einem 110-Film geladen ist, wiedergibt. Wie Fig. 4 zeigt, wird, sobald die Belichtung bei einer Zeit t1 beendet ist, ein Antriebsstartsignal vom Verschlußmechanismus 6 auf den Steuerkreis 50 gegeben. Sobald der Fühler 2 die Perforation 14 zu einer Zeit t_ ertastet hat, wird ein Antriebsstoppsijnal vom Fühler 2 auf den Steuerkreis 50 übertragen. Zwischen der Zeit t* und t_ wird der Antriebsmotor 4 angetrieben oder betätigt und transportiert den Film F in der Filmpatrone 1. Bei diesem Vorgang wird nur der erste Antriebsblock 51 in der Weise betätigt, daß der Motor 4 mit Spannung beaufschlagt wird. Wie Fig. 5 zeigt, wird, sobald die Belichtung zu einer Zeit t-, beendet ist, ein Antriebsstartsignal vom Verschlußmechanismus 6 auf den Steuerkreis 50 übertragen. Wenn die durch den Zeitkonstanten-
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kreis, der in dem Steuerkreis 50 vorgesehen ist, vorgegebene Zeit abgelaufen ist, seit das Antriebsstartsignal dem Steuerkreis 50 zugeführt wurde, so wird in dem Steuerkreis zu einer Zeit t. ein Antriebsblock-Schaltsignal erzeugt. Ist bei einer Zeit t- eine andere Zeitspanne, die durch einen anderen Zeitkonstantenkreis im Steuerkreis 50 bestimmt ist, vergangen, so wird von dem Fühler 2 ein Antriebsstoppsignal auf den Steuerkreis 50 übertragen. Zwischen den Zeiten t-, und t. wird der Antriebsmotor 4
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mit einem verhältnismäßig großen Drehmoment durch den ersten Antriebsblock 51 zum Transportieren des Filmes F angetrieben. Zwischen den Zeiten t. und t,- wird der Antriebsmotor 4 mit einem verhältnismäßig kleinen Drehmoment durch den zweiten Antriebsblock 52 zum Transportieren des Filmes F angetrieben.
Es ist zu beachten, daß der Aufbau der Antriebssteuereinrichtung nicht auf das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt ist , da die beiden Antriebsblöcke 51 und 52, die selektiv zum Antreiben des Motors betätigt werden, durch einen Hauptantriebsblock und einen Zusatzantriebsblock ersetzt werden können, wobei nur der Hauptantriebsblock dazu verwendet wird, den Motor mit einem verhältnismäßig kleinen Drehmoment anzutreiben und sowohl der Hauptantriebsblock als auch der Zusatzantriebsblock dazu verwendet werden, den Motor mit einem verhältnismäßig großen Drehmoment anzutreiben.
Ein Beispiel der elektrischen Schaltungsanordnung, die für die Filmantriebssteuereinrichtung nach der Erfindung verwendet werden kann, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 6 im einzelnen erläutert.
Wie Fig. 6 zeigt, besteht die Schaltungsanordnung aus einem
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Startschaltglied P, einem Magnetsteuerglied Q, einem Motorsteuerglied R, einer Spannungsquelle S zum Zuführen einer konstanten Spannung und einer Spannungsquelle T zum Zuführen voller Spannung, die in der gezeigten Weise miteinander verbunden sind. Wenn ein Verschlußlöseknopf S1 zum Aufnehmen eines Bildes gedrückt wird, wird eine Solinoidspule 60 mit Spannung beaufschlagt. Ein Spiegel (nicht gezeigt) wird nach oben geschwenkt und der Film F in der Kamera wird mittels eines Belichtungssteuerkreises (nicht gezeigt) belichtet. Dann wird die Spannung von der Spule 60 abgenommen. Wenn der Belichtungsvorgang abgeschlossen ist, wird der Fühler 2 aus der Perforation 14 des Filmes in eine Rückziehstellung zurückgezogen. Auf die Rückziehbewegung des Fühlers 2 hin wird ein Wechselschalter S2 von einem Kontakt a zu einem Kontakt b bewegt. Dementsprechend wird bei Beendigung des Belichtungsvorganges ein Transistor Tr1 auf ON geschaltet, während Transistoren Tr2 und Tr3 ON-geschaltet werden, um den Motor 4 anzutreiben. Der Film F wird auf diese Weise transportiert. Sobald die Perforation 14 durch den Fühler 2 ertastet wird, wird der Wechselschalter S2 vom Kontakt b zum Kontakt a bewegt. Dementsprechend wird der Motor 4 gestoppt, wodurch der Transport des Filmes F um ein Bild vollständig ist.
Wenn andererseits, der Film F über die letzte normale Perforation 14 hinaus transportiert wird, ertastet der Fühler 2 die Perforation nicht. In diesem Fall hält der Wechselschalter S2 seine Position am Kontakt oder Anschluß b. Während der Film F in diesem Fall transportiert wird, wird ein Kondensator 62 in dem Spannungsabschnitt oder der Spannungsquelle T, die einen Zeitkonstantenkreis bildet, aufgeladen, wobei der Transistor Tr2 OFF-
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geschaltet wird. Aus diesem Grunde wird der Motor 4 mit einer Kraft angetrieben, die nur durch den Transistor Tr3 gegeben ist. Die Spannung, die in diesem Fall aufgeprägt wird, ist durch eine Konstantspannungsdiode 63 bestimmt, welche mit dem Emitter des Transistors Tr3 verbunden ist. Auf diese Weise wird das Drehmoment des Motors 4 in diesem Fall also verkleinert. Wenn ein anderer Kondensator 64 eines anderen Zeitkonstantenkreises, der aus dem Kondensator 64 und einem Widerstand 74 besteht, dann aufgeladen wird, wird ein Put 65 (Programmierbarer Starttransistor) ON-geschaltet, woraufhin das Steuerpotential des Transistors momentan abfällt. Der Transistor Tr1 wird hierdurch OFF-geschaltet und der Motor 4 wird angehalten. Die Zeitkonstante des erstgenannten Zeitkonstantenkreises, der aus dem Kondensator 62 und einem Widerstand 72 besteht, ist kleiner als diejenige des letztgenannten Zeitkonstantenkreises, der aus dem Kondensator 64 und dem Widerstand 74 besteht.
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Claims (6)

  1. BOLUMHKT & IJCEHMEKT
    FX 352
    Ansprüche
    \1J Filmantriebssteuereinrichtung für eine fotografische Kamera, die mit einer Filmpatrone geladen wird, welche eine Film-Ausgabekammer, eine FiIm-Aufnahmekammer und eine sich zwischen den Kammern erstreckende Brücke aufweist, wobei der Filmantrieb einen Filmantriebsmotor zum Antreiben einer Film-Aufwickeleinrichtung in der Kamera aufweist, mittels welcher der Film, der sich in der Film-Ausgabekammer befindet, auf eine FiIm-Aufnahmespule in der Film-Aufnahmekammer aufgewickelt wird, gekennzeichnet durch einen Fühler (2) zum Ertasten einer Filmperforation (14), der ein Signal erzeugt, welches die Beendigung des Filmtransportes, sobald der Film (F) um ein Bild transportiert worden ist, anzeigt; eine Verschlußeinrichtung (6), die ein Signal erzeugt, welches die Beendigung der Filmbelichtung anzeigt; einen mit dem Fühler (2), der Verschlußeinrichtung (6) und dem Filmantriebsmotor (4) verbundenen Betätigungseinrichtung (51, 52), durch die der Antriebsmotor entsprechend den ihr durch den Fühler und die Verschlußeinrichtung zugeführten Signalen in der Weise betätigt wird, daß der Antriebsmotor beim Empfang des die Beendigung des Belichtungsvorganges anzeigenden Signales gestartet und beim Empfang des die Beendigung des Filmtransportes anzeigenden Signales gestoppt wird;
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    und eine Steuereinheit (5) zum Steuern der Funktion der Betätigungseinrichtung (51, 52), die eine Einrichtung zum Verringern des Drehmomentes des Antriebsmotors in dem Fall, daß seit dem Starten des Antriebsmotors eine vorgegebene Zeit verstrichen ist, aufweist, wobei die vorgegebene Zeit langer ist als die Zeit, die zum Transportieren des Filmes von einem Bild zum anderen notwendig ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (5) einen Zeitkonstantenkreis (64, 74), eine erste Antriebseinrichtung (51), die den Antrieb des Motors (4) mit einem ersten Drehmoment bewirkt, eine zweite Antriebseinrichtung (52), die einen Antrieb des Motors mit einem zweiten Drehmoment, welches niedriger ist als das erste Drehmoment, bewirkt, und eine Schalteinrichtung zum Aufschalten der ersten Antriebseinrichtung auf die zweite Antriebseinrichtung in dem Fall, daß eine durch den Zeitkonstantenkreis vorgegebene Zeit seit dem Starten des Motors verstrichen ist, aufweist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung und die zweite Antriebseinrichtung getrennte Antriebskreise (51, 52) sind.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Ansoruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung zwei Antriebskreise aufweist und die zweite Antriebseinrichtung nur einen der beiden Antriebskreise aufweist.
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    BOEHMERr & M)EFMERT
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der vorangehenden An-SDrüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (5) eine Einrichtung (64, 74) zum Anhalten des Antriebsmotors (4) in dem Fall, daß eine andere vorgegebene Zeit seit dem Starten des Motors verstrichen ist, aufweist, wobei die andere vorgegebene Zeit länger als die erste vorgegebene Zeit und nicht kürzer als diejenige Zeit ist, die der Transnort des Filmes aus einer ersten Position, in der das letzte Bild im Brückenabschnitt der Filmpatrone belichtet worden ist, in eine zweite Position erfordert, in der das letzte Bild in der Film-Aufnahmekammer (12) aufgenommen worden ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die andere vorgegebene Zeit länger ist als die Zeit, die der Transport des Filmes aus der ersten Position in eine dritte Position erfordert, in welcher der Film in der Filmpatrone (1) gestoppt wird.
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