DE2445995A1 - Tonfilmkamera - Google Patents
TonfilmkameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B31/02—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
Priorität: Sho48-lC8249, 26. September 1973, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, die simultane Tonaufnahme
gestattet und in der ein Filinmagazin angeordnet sein
kann,' das einen fotografischen PiIm enthält, der Toninformationen
aufzeichnen kann, wodurch eine simultane Tonaufnahme ermöglicht wird; wahlweise kann in die Kamera auch ein Magazin mit einem
herkömmlichen fotografischen Film eingelegt werden.
Kürzlich wurde auf dem Gebiet der Filmkameras für 8 mm-Film ein
Filmtyp eingeführt, der in einer Kassette oder in einem Magazin angeordnet ist, das leicht ^n eine Kamera eingelegt werden kann.
Später ist ein derartiges Filmmagazin auch als Gehäuse für einen Film mit Tonspur aufgetreten, das mühelos in eine Tonfilmkamera
eingelegt werden kann, die eine simultane Bild- und Tonaufnahme gestattet. Ein derartiges Filmmagazin ist derart ausgebildet,
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daß eine öffnung zur '-'•Onaufnahme neben der herkömmlichen Öffnung
zur Bildaufnahme angeordnet ist, wobei der Film mit einer konstanten Geschwindigkeit zur Tonaufnahme transportiert wird;
gleichzeitig wird eine Tonaufzeichnung auf einer Tonspur aufgenommen, wie beispielsweise einem magnetischen überzug oder dergleichen;
die Aufzeichnung wird am Film durch Tonaufzeichnungseinrichtungen wie beispielsweise durch einen Magnetkopf oder
dergleichen vorgenommen. Eine Filmkamera, die ein derartiges Magazin zur simultanen Aufnahme verwendet, weist Bauteile zur
Tonaufnahme auf, wie beispielsweise eine Rolle zum kontinuierlichen Filmfördern, eine Andruckrolle, ein Magnetkopf', ein Andruckpolster,
eine Einrichtung zum Filmführen und dergleichen mehr; diese Teile sind innerhalb der Kammer zur Aufnahme des Filmmagazins
derart angeordnet, daß sie der Tonaufnahmeöffnung des Filmmagazins entsprechen. Diese Teile müssen so aufgebaut sein,
daß dann, wenn das' Filmmagazin eingelegt oder entnommen wird, die Antriebsrolle und die Andruckrolle voneinander getrennt werden
und ebenso der Magnetkopf und das Andruckpolster, um das Einlegen des Filmes zwischen diese Teile zu erleichtern. Ist nach
Einlegen des Filmmagazins die Kamera in Betrieb, dann gelangen die
Antriebsrolle und die Andruckrolle in gegenseitigen Druckkontakt, um den Film,,der durch Druck gehalten wird, hierbei mit einer
konstanten Geschwindigkeit, zu fördern. Zur gleichen Zeit stehen
der Magnetkopf und das Andruckpolster miteinander in Andruckberührung,
wobei zwischen ihnen der Film liegt, so daß auf dem Tonaufzeichnungsstreifen des Films eine magnetische Tonaufzeichnung
vorgenommen werden kann.
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Aus diesem Grund verwendet man grundsätzlich einen Aufbau, bei
dem die Antriebsrolle, der Magnetkopf usw. als eine Tonaufnahme- ' einrichtung ausgebildet sind, die fest an der Filmmagazinkammer der
Kamera angebracht ist, während die Andrückrolle, das Andruckpolster,
die Filmführungsreinrichtung usw. als eine bewegliche Einheit bzw. Einrichtung ausgebildet sind, so daß diese bewegliche
Einrichtung an die Aufnahmeeinrichtung angedrückt bzw. von ihr
abgespreizt wird·; dies findet in Verbindung mit dem Einlegen oder Entnehmen des Filmmagazins bei der Kamera vor. Wird andererseits
ein herkömmliches Filmmagazin verwendet, wie eines beispielsweise
unter dem Namen "Super 8" bekannt ist, dann wird keine Tonaufnahme
vorgenommen, und deshalb wird eine Sicherungseinrichtung notwendig, die die oben erwähnte bewegliche Einrichtung in der
Stellung festhält, in der sie von der Tonaufnahmeeinrichtung separiert
ist; gleichzeitig wird die Tonaufnahme unmöglich gemacht.
Das Bedienen derartiger Kameras ist kompliziert, und eine Fehlbedienung
führt entweder zu übermäßigem Verschleiß durch leeren Betätigen nicht benötigter Einrichtungen, oder zu Betriebsstörungen,
wenn beispielsweise vergessen wurde, die Tonaufzeichnungseinrichtungen ordnungsgemäß in Betrieb zu nehmen,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kamera vorzusehen, die in Baueinheit eine: Einrichtung sur simultanen Tonaufzeichnung aufweist,
und die insbesondere bezüglich der Einfachheit des Aufbaus und der
Bedienung die obenerwähnten Mangel zumindest zum Teil nicht aufweist.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Filmkamera vorzusehen, die die simultane Tonaufnahme gestattet und eine der-
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artige Anordnung hat, daß nur dann, wennin der.Kamera ein Tonfilmmagazin
eingelegt ist, die Tonaufzeichnungseinrichtung überhaupt in Betrieb genommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kamera eirie Vorrichtung bzw. eine Einrichtung zum Fühlen bzw. Abtasten;.:
aufweist, die die Art bzw. den Typ des eingelegten Pilmmagazines
unterscheidet, sowie eine Einrichtung bzw. einen Mechanismus zum Koppeln, der insbesondere durch Schwenken oder Verschieben die
Einrichtung zur Tonaufnahme in Aufnahmebereitschaft versetzt; diese Vorgänge finden im Zusammenhang mit dem Schließen des Deckels
der Magazinkammer der Kamera statt, und zwar nur, wenn die Einrichtung zum Fühlen feststellt, daß in die Kamera ein Tonfilmmagazin
eingelegt ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie eine Kamera zur
simultanen Tonaufzeichnung vorsieht, die einen derartigen Aufbau aufweist, daß ihre verschiedenartigen Elemente bzw. Bauteile zur
Tonaufzeichnung nur dann in Betrieb gesetzt werden, wenn ein Tonfilmmagazin
in die Kamera eingelegt ist. In besonders vorteilhafter Weise wird die Inbetriebnahme der Tonaufzeichnungseinrichtung
zusammen mit den zum Einlegen bzw. Entnehmen der Filmkassette notwendigen Schritten in überklang mit dem Schließen
der Magazinkammer gebracht. Wird ein normales Filmmagazin anstelle des Magazins für simultane Tonaufnahme in die erfindungsgeattfie
Kamera eingelegt, oder wenn überhaupt kein Magazin eingelegt wird, dann werden di® beweglichen Teile der obenerwähnten
teil® sur Tonaufnahme von der Bewegung des Magazinkammerdeckels
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derart entkoppelt, daß sie in einer unwirksamen Stellung verbleiten,
in der eine Tonaufnahrae nicht funktioniert. Erst wenn eine Fülleinrichtung feststellt, daß in der Kamera ordnungsgemäß
ein Film eingelegt ist und erst wenn der Kameradeckel geschlossen ist, treten die beweglichen Teile der Tonaufzeichnungseinrichtung
in Eingriff.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Kappeleinrichtung
ein Betätigungsteil auf, das wahlweise die obenerwähnte Einrichtung .zur Tonaufzeichnung in einen Betriebszustand
versetzt, sowie eine Andruckeinheit, die eine Andruckkraft für die,Betätigungseinrichtung liefert, wobei die Andruckkraft zeitweise
aufgehoben wird. Dies hat zum Zweck, daß eine Andruckeinheit insbesondere die Wirkung der beweglichen Teile, die aus dem
Eingriff mit den Tonaufzeichnungselementen herausgenommen werden können, so vorgesehen ist, daß die Koppelung zwischen den bewegten
Teilen und dem Magazinkammerdeckel sichergestellt ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die
Kamera eine Schaltung zum Umwandeln von Toninformationen in elektrische
Informationen aufweist, die eine Schalteinrichtung enthält, die. vonz.der obenerwähnten Koppeleinrichtung angesteuert wird.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ißt, die von beweglichen Teilen, der Tonaufzeichnungseinrichtung
betätigt- bzw. angesteuert wird; befinden sich die genannten beweglichen Teile außerhalb ihres Betriebseingriffs,
und sind sie von den festen Teilen abgespreizt, dann befindet
sich, zumindest einer der Stromkreise, die für die Tonauf-
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der Tonaufzeichnung vorgesehen sind, im ausgeschalteten Zustand. Sie können dann im ausgeschalteten Zustand durch die Schalteinrichtung
beibehalten werden, -wenn kein T'onfilmmagazin benutzt wird, wenn also entweder die Kamera leer ist oder ein Stummfilmmagazin
eingelegt ist.
Der Zweck bzw. die Vorteile der weiteren Ausgestaltungen der Erfindung
werden anhand.der Zeichnungen und der zugehörigen, Beschreibung
im folgenden näher dargelegt.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung noch näher beschrieben.
Pig. 1 zeigt im Schrägbild als Ausführungsbeispiel eine Kamera, die gemäß der Erfindung eine:simultane Tonaufnahme
gestattet; die Kamera ist mit geöffnetem Deckel dargestellt; ein Teil des Kameragehäuses ist
der weiteren Verdeutlichung halber geschnitten dargestellt.
Fig. 2 zeigt die in Pig. 1 dargestellte Ansicht in Vorderansicht;
ein Pilmmagazin für simultane Tonaufnahme .ist eingelegt, und der Deckel für die Magazinkammer
ist geöffnet.
Fig. 3 ist wie Pig. 2 eine Vorderansicht, es ist jedoch der
Deckel für die Magazinkammer geschlossen.
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Pig. 4 zeigt eine Vorderansicht der in Pig. 1 dargestellten
Kamera', es. ist ein gewähnliches Pilnimagazin eingelegt, '
das nur zum Potografieren vorgesehen ist, der Deckel der Magazinkammer ist geschlossen und ein Teil des
Deckels ist geschnitten.
Die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele werden im folgenden
anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Pig. 1 zeigt im einzelnen im Schrägbild eine Filmkamera, die beispielsweise
gleichzeitig gemäß der Erfindung mit der Bildaufnahme
auch eine Tonaufnahme zuläßt, der Deckel der Magazinkammer ist geöffnet, und ein Teil der Kamera ist geschnitten, um deren Aufbau
zu verdeutlichen. Im einzelnen sind folgende Teile dargestellt: Das Kameragehäuse 1, das Fotoobjektiv 2, das ein fotografisches
optisches System aufnimmt, die Magazinkammer 3S in das ein Filmmagazin
eingelegt wird, ein FilmfenBter 4, eine Filmtransportklaue
5, eine Aufwickeleinrichtung 6, die mit der Aufwickelachee des FilmmagazineB zum Aufwickeln des Films in Eingriff gebracht
der
werden kann, ein Deckel 7 für die Magazinkammer 3,/eine Schließklinke
8 aufweist und mit dem Kameragehäuse 1 mittels eines Scharniers
9 verbunden ist, eine Ausbildung 1o am Kameragehäuse 1, mit
der die Schließklinke 8 in Eingriff treten kann, eine Handhabe 11 zum öffnen und Schließen des Deckels 7 für die Magazinkammer 3
zum Auslösen bzw. Ausklinken des in Eingriff befindlichen Teile 1o, ein Bauteil 12 zur Tonaufnahme mit einer Tonrolle 13, die über
ein Schwungrad von einer allgemein bekannten Antriebseinrichtung getrieben wird, und mit eine» Aufnahmekopf 14, der mit einer allge-
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mein bekannten Schaltung zur Tonaufzeichnung verbunden ist,
ein beweglicher Arm 15» der um die Achse 16 schwenken kann, der eine drehbar gelagerte Andruckrolle 17 aufnimmt, der ein
Hauptpolster 18 aufweist und der immer im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß er gegen das Aufaeichmmgsteil 1? mittels
einer Feder 19 angedrückt wird* die eine erste Spanneinrichtung darstellt, eine ausgestanzte Öffnung 15a mit einem sich verengenden
Abschnitt 15b, die am. vorderen Ende dee Sehwenkarms 15 angeordnet
ist, ein Teil 2o mit einem Schlitz 2ob, das in dessen Richtung gleiten kann und in den ein Stift 2oa eingreift, der am Kameragehäuse
1 angeordnet ist, sowie ein Stift 21, der an einem aufgebogenen Abschnitt des Teils 2o befestigt ist. Dieser Stift 21 ist
so angeordnet, daß sein vorderes Ende durch eine Öffnung im Kameragehäuse 1, die vom umgebogenen Teil des Deckels 7 bedeckt werden
kann, nach außen ragt» Am gleitenden Teil 2o ist ein Stift 22 angeordnet,
der in das ausgestanzte Loch 15a des Schwenkarms 15 eingreift. Das gleitende Teil 2o ist ständig derart vorgespannt, das
der Stift 21 durch eine Zugfeder 23 durch die Öffnung im Kameragehäuse
1 nach außen gedrückt wird; die Feder 23 ist mit «inem am Gehäuse 1 angeordneten Stift einerseits und mit einer Zunge am beweglichen
Teil 2o andererseits verbunden und stellt ein zweites Spannteil dar. Das verschiebbare Teil 2o weist an dem Ende an dem
die Zunge angeordnet ist? einen zweiten Längsschlitz auf, in den
ebenfalls ähnlich dem Stift 2oa ein zweiter Stift eingreift, der am Kameragehäuse 1 angeordnet ist, so daß das bewegliche Teil 2o
in seiner Längerichtung eine sichere Führung erhält. Da, wie in Fig. 1 ersichtlich, bei geöffnetem Deekel 7 der Stift 21 am beweglichen
Teil 2o vonder Feder 23 durch eine Öffnung im Gehäuse 1
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nach außen gedrückt wird, tritt der am Teil 2o angeordnete Stift 22 derart mit dem sich verjüngenden Abschnitt der Öffnung 15a
in Eingriff, daß hierdurch gegen die Kraft der Feder 19 der Schwenkarm
15 von der Aufnahmeeinrichtung 12 abgespreizt wird, daß Rolle
und Polster 18 außer Eingriff treten. An der Rückseite der Hinterwand
der Magazinkammer 3. ist «eine Plattfeder 24 mit ihren hinteren
Teil befestigt, die an ihrem vorderen Ende einen Vorsprung 25 aufweist das mit einer geraden Endkante 15c am vorderen Endendes
Schwenkarms 15 unterhalb der Rückwand der Magazinfcammer 3 in oder
außer Eingriff treten kann. In Nähe des Vorsprungs 25 ist an der
Plattfeder 24 noch ein Stift 26 angebracht, der durch ein loch 26a
in der Rückwand der Magazinkammer 3 in diese hineinragt und beim Einlegen eines Magazins zur gleichzeitigen Bild- und Tonaufnahme
zurückgedrückt wird.
An der Kontaktfeder 27 ist ein Schalter angeordnet, der die Schaltung
zur Tonaufzeichnung unterbricht, die bei der Kamera vorgesehen ist und/oder der den AntriebsStromkreis unterbricht, der
zum ständigen Drehen der Tonrolle 13 angebracht ist. Am Schwenkarm 15 ist ein Stift 28 angeordnet, der, wenn sich der Schwenkarm
in einer von der Aufnahmeeinheit 12 abgespreizten Stellung befindet,
wie sie in Pig. 1 dargestellt ist, die Kontaktfeder 27 und somit
den Schalter öffnet. \
Fig. 2 zeigt in der Draufsicht die in Pig. 1 bereits dargestellte
Kamera mit ebenfalls geöffnetem Deckel 7» bei der- ein Magazin 29
zur gleichzeitigen Aufnahme von Bild und Ton eingelegt ist.
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Pig. 3 zeigt die gela&dene Kamera mit geschlossenem Deckel 7,
und Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Kamera, wenn ein herkömmliches Magazin9 das lediglich zum Fotografieren dient, eingelegt
iat, und wenn der Deckel 7 geschlossen ist. Die Wirkungsweise der· erfindungsgemäßen Ausbildung, wie sie in Fig. 1 im
einzelnen dargestellt ist9 wird nun im folgenden anhand Fig. 2
bis 4 detailliert dargestellt.
In Fig. 2 ist ein Filmmagazin 29 zur gleichzeitigen Bild- und Tonaufnahme dargestellt, das eine öffnung 3o aufweist, bei der die Torr
aufzeichnung vorgenommen wird. In der Kassette 29 ist ein Film 31
mit einer Tonaufzeichnungsspur bzw. ein Tonaufzeichnungsband eingelegt.
Das Gehäuse der Einrichtung zur Tonaufzeichnung 12, und hierin die Tonrolle 13 und der Aufzeichnungskopf H sind in der Öffnung
zur Tonaufzeichnung des Magazins 29 angeordnet. Der Stift 26, der durch die öffnung 26a in die Magazinkammer hineinragt, ertastet
das Einlegen eines Magazins 29 zur gleichzeitigen Ton- und Bildaufzeichnung und wird hierbei zurückgeschoben; der Vorsprung 25
am vorderen Ende der Plattfeder 24 tritt hierbei aus dem Eingriff mit der Endfläche 15b des Schwenkarms 15. Wird der Deckel 7 der
Kamera geschlossen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, dann wird der Stift 21 beim Schließen des Deckels 7 der Magazinkammer 3
zurüokgeschoben, und daß verschiebliche Teil 2o gleitet gegen die
Kraft der Feder 23 zurück, während der Stift 22 aus dem sich verjüngenden Teil 15b des ausgestanzten Loches 15a in dessen geradiinie
verlaufenden Teil hinübergleitet. Hierbei führt der Schwenkarm 15 im Uhrzeigersinn aufgrund der Andruckkraft der Feder 19
eine Schwenkbewegung durch, und die Andruckrolle 17 gerät in An-
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druckberührung der Tonrolle bzw. Antriebsrolle 13, und das Hauptpolster
18 drückt gegen den Aufnahmekopf 14, wobei der Film 31 sich zwischen den aneinander angedrückten Teilen befindet; zugleich
wird der Stift 28 zurückgezogen und somit der Schalter 27 geschlossen. Hierdurch sind alle Vorbereitungen für die Tonfilmaufnahme
fertiggestellt. Wenn dann als nächstes der Auslöser der Kamera betätigt wird, dann geschieht simultan eine herkömmliche
fotografische Filmaufnahme und eine Tonaufzeichnung. Wird·-der
Deckel 7 für die Magazinkammer 3 geöffnet, dann finden die obenerwähnten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge statt, wobei die
oben beschriebene Betriebsbereitschaft für die Tpnaufnahme wieder aufgehoben wird.
In Fig. 4 ist ein Magazin 32 dargestellt, das lediglich für herkömmliche fotografische Filmaufnahmen verwendet wird. Wenn
dieses Magazin 32 eingelegt wird, kommt dessen Seitenfläche
nicht in eine Position, die mit dem Stift 26 übereinstimmt, der in die Magazinkamme.r hineinragt, da das Magazin 32 kleiner ist
als das oben beschriebene Magazin 29 zur simultanen Bild- und Tonaufnahme, und da dieser Sitft 26 nicht vom Magazin 32 zurückgeschoben
wird, bleibt der Stift 26 in seiner Stellung und ragt weiter in die Magazinkammer 3 hinein. Hierbei bleibt auch der Vorsprung
25 am vorderen Ende der Plattfeder 24 in seiner Stellung und bleibt somit mit der Endfläche 15b des Schwenkarms 15 in Eingriff;
deshalb ist der Schwenkarm 15 vom Vorsprung 25 blockiert und wird nicht betätigt, wenn der Deckel 7 für die Magazinkammer 3 geschlossen
wird und durch ihn der Stift 21 hineingeschoben wird, auch wenn sich der Stift 22 verschiebt und aus dem sich verjüngenden Teil 15b des
ausgestanzten Loches 15a in dessen geradlinig verlaufenden Teil
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hinübergleitet. Hierbei bleiben die Andruckrolle 17 und das Hauptpolster
18 usw. in ihrer Stellung, in der sie vom Tonaufzeichnungsteil
12 abgehoben sind, und der Schalter 27 für die Schaltung zur Tonaufzeichnung und/oder den Stromkreis zum Antrieb der Treib- bzw.
Tonrolle bleibt ausgeschaltet. Daher kann der Wechsel von der Tonfilmfotografie auf die Stummfilmfotografie automatisch ohne irgendeinen
Handgriff des Fotografen lediglich durch Einlegen eines derartigen gewöhnlichen Magazins in di© Kamera vollzogen werden.
Der Tonaufnahmekopf 14 ist zum obenerwähnten Beispiel unbeweglich,
er kann aber auch beweglich angeordnet werden»
Bei der oben detailliert dargelegten Anordnung "bzw« bei einem derartigen
Aufbau liegen die Vorteile der Erfindung darin 9 daß eine
Kamera wahlweise zur Verwendung eines Tonfilsnmagazins oder eines
herkömmlichen Sttumnfilmmagazins verwendet werden kanns da eine
Einrichtung bei der Kamera vorgesehen ist, die dann,, wenn ein Tonfilmmagazin
eingelegt wird, dieses als solches erkennt. Dieses Erkennen wird als ein erster Schritt verwendet, um das Betätigen eines
beweglichen Trägers für den nächsten Schritt zur Tonaufzeichnung zu ermöglichen. Dann wird dieser beweglicher Träger bzw. Schwenkarm
in Zusammenwirken mit dem Sehließen des Deckels 7 für die Magazinkammer
3 in eine"Aufnahmestellung gebracht* Während derart unvermeidliche
Handhabungen in der Bedienung der Kamera wie das Laden des Tonfilmmagaziiis und das Schließen der Magazinkammer vorgenommen
werden, können somit alle die notwendigen Einrichtungen zur Tonfilmaüfnahme
automatisch in ite® Betriebsstellung übergeführt werden.
Wenn ©in StuEsmfilsamaga&in anstelle des obenerwähnten Tonfilmiaagazines
verwendet wird, oder wenn in die Kamera überhaupt -kein Magazin einge-
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legt wird, wird durch die obenerwähnte Abtasteinrichtung auch in derartiger Weise sichergestellt, daß selbst bei geschlossenem
Magazinkammerdeckel die beweglichen Teile zur Tonaufnahme nicht in ihrer Betriebsstellung übergeführt bzw. bewegt werden; deshalb ,
wird die gesamte Einrichtung zur Tonaufnahme nicht unerwünschterweise
oder irrtümlicherweise,in Betrieb treten, wenn kein Tonfilmmagazin
in Gebrauch ist. Lediglich durch das obenerwähnte Einlegen verschiedener Arten von Filmmagazinen wird, ohne den Fotografen
zu belasten, der Wechsel von der Tonfilmäufnahme zur Stummfilmaufn.ihme
vollautomatisch durchgeführt.
Ferner werden nach Einlegen eines Tonfilmmagazines nicht nur die
mechanisch wirkenden Teil zur IDonaufnahme in ihre Betriebsstellung
bewegt, sondern es wird auch automatisch infolge des Schließenes des Magazinkammerdeckels eine elektrische Aufzeichnungssschältung
und ein Antriebskreis zum kontinuierlichen Filmtransport hergestellt.
Deshalb kann ein Fotograf das gesamte Ansteuern der simultanen Tonaufnahme nur dann bewirken, wenn dem Schließen.des Deckels
nach Einlegen des Magazins ein Auslösen folgt.
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Claims (8)
- Patentansprüche(Iy Tonfilmkamera sowohl zur Benutzung einer Kassette für einen Film mit Tonspur zur Tonfilmaufzeichnung als auch eine herkömmliche Kassette mit einem Film ohne Tonspur mit einer Tonaufzeichnüngseinrichtung zum Einspeichern von Toninformation in die Tonspur bei Benutzung einer Tonfilmkassette, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fühleinrichtung (24, 25, 26) zum Unterscheiden des Filmkassettentyps (29, 32) und eine Koppeleinrichtung (15, 2o, 21) zur Inbetriebnahme der Aufnahmeeinrichtungen (14,.18) aufweist, wenn ein Kassettenkammerdeckel (7) geschlossen ist und nur dann, wenn die Fühleinrichtung (24, 25, 26) ein Tonfilmmagazin (29) feststellt.
- 2. Tonfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung ein Betätigungsteil zum wahlweisen Versetzen der Aufzeichnungseinrichtung (H, 18) in ihren Betriebszustand, eine Andurckeinrichtung (19) zum Bereitstellen der zum Betätigen der Betätigungseinrichtung (15) notwendigen Kraft und eine Einrichtung (2o) zum zeitlichen Zurückhalten der Andrückeinrichtung (19) aufweist,
- 3. Sonfilmkamera nach einem der Ansprüche 1 ©der 2, dadurch gekennzeichnet, daß die'Tonaufzeichnungseinrichtung einen Magnetkopf (14) rad ein ladruckpolster (18) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des für den Film vorgesehenen Weges des ülonfilmmaeazins ©a,ß@ordnet simL
- 4. Tonfilmkamera nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Tonaufzeichnungseinrichtung (14, 19) eine elektrische Schaltung zum Umwandeln γόη Tonsignalen in elektrische Signale aufweist, die mit dem Tonkopf (14) verbunden ist.
- 5. Tonfilmkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Magnetkopf (14) und das Andruckpolsttr (J8) von der Betätigungseinrichtung (15) steuerbar und gegeneinander zum Halten des Films zwischen Magnetkopf (14) und Andruckpolster (18) beweglich sind.
- 6. Tonfilmkamera nach einem der Ansprüche 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (19) eine zweites Andruckteil (23) aufweist, dessen Andruckwirkung der der ersten Andrückeinrichtung (19) entgegengerichtet und größer als diese ist, zum Steuern der Beziehung zwischen Betätigungseinrichtung (15) und Einrichtung (2o) zum Unterbinden der Andruckkraft der ersten Andruckeinheit (19) bei geöffneten Kassettenkammerdeckel (7) bsw. ,zum Aufbringen der Andruckkraft der Andruckeinrichtung (19) auf die Betätigungseinrichtung (15) bei geschlossenem Deckel (7).
- 7. Tonfilmkamera nach einem der Ansprüche 4 mit 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonaufzeichnungsschaltung eine Schalteinrichtung (27) aufweist, die über die Koppeleinrichtung 15, 2o, 21) angesteuert wird.509815/092S
- 8. Tonfilmkamera nach einem der Ansprüche 1 mit 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Filmantriebseinrichtung (5) zum intermittierenden Zubringen einer bestimmten !Filmmenge pro Zeiteinheit zu einem Belichtungsteil (4) zum Belichten des Films, eine zweite Pilmantriebseinrichtung (17, 13) zum ' kontinuierlichen Fördern der gleichen Pilmmenge aus einem eingelegten Tonfilmmagazin (29) und eine Antriebseinrichtung zum Treiben der ersten (5) und der zweiten (17S 1J>) Filiaantriebseinrichtung aufweist.509815/0928
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Legal Events
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8131 | Rejection |