DE481516C - Filmmagazin - Google Patents

Description

• Filmmagazin Die Erfindung betrifft ein Filmmagazin mit Vorratsspule; Aufwickelspule und zwischen beiden angeordneter Führung für den Film. Gemäß der Erfindung wird der Durchmesser der Abwickelspule im Verhältnis zur Dicke des vollständig aufgewickelten Filmbanld'es so .groß .gemacht, d@aß -die Dicke nur einem. vernachlässigbar kleinen Einfluß auf den Vorschub des Filmbandles ausübt.
• Auf der Zeichnung :ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes @dargestellt. Abb. i zeigt ein-Magazin nebst der zuge= hörigen Kamera im Schnitt; 2bb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausbildung der F.ihnbandführung; Abib. 3 zeigt`eine weitere abgeänderte Ausbildung der Filmbaridführung mit einer Sperrung durch die Türdes Magazins;: Abb. q. zeigt eine Einrichtung, die den Film selbsttätig zur Belichtung anhält und zum Vorschub freigibt.
• . An die Kamera i mit dem Objektiv 2 ist das Magazin 3 ,angesetzt, Idas auf der Vorratsspule 21 und der Aufwickelspule 5 das Filmband q. trägt. Das Filmband läuft von der Magä,zinispule 21 zur Abwickelspule 5 an einem Fenster in der Vorderwand des Magazins vorüber, das sich mit einem in der Objektwachse angebrachten Fenster im der Rückwand i9 der Kamera deckt. Beiderseits dies Fensters wird das Band über Rollen i 8 geführt, die an einem Gleitstück 13 sitzen und :in der Endstellung des Gleitstückes in Ausschnitte der Wand i9 vorspringen. Dias Gleitstück 13 läuft gegen die Wirkung einer Feder 16 in einer Parallelführung. Jede Rolle 18 ist an einem Arm des Gleitstückes gelagert, .der .in d-er Endstellung ,der Rollen an einen-Stift 17 anschlägt. Die Stifte begrenzen die Vorwärtsbewegung Ader Rollen unter dem Druck der Feder 16, so daß das Eihuband nicht von den Rollen 18 geklemmt wind. Eine Platte 1q., idie am Gleitstück 13 unter Wirkung einer schwächer=en Feder 15 geführt ist, :drückt das Filmband gegen die Rückwand .der Kamera i, so daß es dem Fenster gegenüber flach liegt. ' Eine Nocke 22 legt sich .gegen einen Anschlag 13' am Gleitstück 13, derart, -d;aß das Gleitstück durch Drehen der Nocke gegen die Wirkung der Feder 16 zurückgezogen werden kann, um das Band d. freizugeben.
• Kais Band wird, rnach(dem das Gleitstück 13 zurückgezogen worden .ist; über die Rollern. 18, 18 gezogen, durch einen Schlitz 12 in der Aufwickelspule gesteckt und durch eine Klinke io mit Feder ii festgespannt.
• Die Aufwickelspule; die von außen aufg&-zogen wird, hat eine Sperrscheibe 6 mit nach der Bildhöhe verteilten Einschnitten 7, in die ein an ziner Feder g befestigter Schnäpper 8 einfällt. Die Einschnitte 7 und der Schnäpper 8 können so ausgebildet :sein, -,daß ein AussprIngen des Schnäppers_nur möglich :ist, wenn .die Spule 5 in der vorgeschriebenen Richtung gedreht wind, so däß die Spule gegen Drehen in falscher Richtung .gesperrt ist.
• Wenn der ganze Film belichtet .ist, wird durch die Nocke22, die auch unter die Feder g greift, der Schnäpper 8 ausgehoben, so @daß sich die Aufwickelspule 5 frei drehen kann. Die Magazinspule 21 wind nun. rückwärts gedreht, UM [den belichteten Film wieder aufzuwickeln.
• Die Ausführungsform nach Abb.2 unter-.scheidet sich von der beschriebenen nur dadurch"daß der Träger 13 mrüt den Rollen 18 nicht parallel ,gleitet, sondern um einen Stift 13a schwingt. Die Feder 15 für die Platte 14 ist hier als Blattfeder ausgebildet. -An Stelle eines Vorschubs des Rollenträgers durch .die Feder 16. kann man fauch nach Abb. 3 eine Sperrung 2,3 für das Gleitstüdz 13 vorsehen, die mit der Tür deal Magazins 3 verbunden, aber auch von Hand ;einstellbar sein kann und beim Schließen der Tür ,in die punktierte Stellung übergeht. Die Feder -15-der Platte 14 sucht das Gleitstück :in der Pfeilrichtung zurückzuschieben. Wenn aber die Tür geschlossen wird, schiebt die schräge Anlauffläche der Sperrklinke 23 .die Führung 13 vor.
• Die Nocke 22 kann mit .dem -Antrieb der Aufwiakelspule 5. so gekuppelt -werden, d,aß isie das Gleitstück 13 j edesmal selbsttätig zurückzieht, wenn öder Film vorgeschoben wird: Dadurch wird der Kraftaufwand _ beim Aufwickeln und :die auf das Filmband .ausgeübte Spannung verringert und außerdem das Zerkratzen- der Filmschicht an etwaigen Riauhigkeüten -der Führung verhindert. ' Üm die Nocke ;auch willkürlich handhaben zu können, kann man irgendeine Ausschaltung vorsehen; beispielsweise die Welle der Nocke verschiebbar machen, .um die Nocke j ewenls in und außer Eingriff zu bringen.
• Eine solche Einrichtung zum selbsttätigen Zurückgehen des Gleitstückes während des Vorschubs ist in Abb. 4: dargestellt. - Die Führungsrollen i8 sind hier fest an Führungen. 24 angeordnet; zwischen :denen das Gleitstück, die Platte 14, gegen die Wirkung ihrer Fader 15 gleitet. Die Feder 15 ist ;gegen einen Anschlag 25 abgestützt und mit einem Stift 26 versehen, ider einem bei 27 drehbar gelagerten Hebel 28 angelenkt :ist. Auf das freie Ende des Hebels 28 wirkt .eine Klinke 29, die sich unter der Spannung der Feder 15 gegen den Schnäpper 8 anlegt. Wenn der Schnäpper .aus .den Ausschnitten-7 :in der Scheibe 6 aussprxngt, wird die Klinke 29 geschwenktund schiebt durch den Hebel 28 die Platte 14 zurück, um den Film zum Vorschub freizugeben. Wenn. der Schnäpper 8 wieder eingefallen ist, geht die Platte 14 zurück und .hält das Filmband in Aufnahmestellung. Durch die Nocke 22 kann der Schnäpper 8 auch willkürlich @ausgehäben werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmmagazin mit Vorratsspule, Aufwickelspule und zwischen :beiden .angeordneter Ei.lmführung, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Aufwickelspule (5) im Verhältnis zur Dicke des vollständig aufgewickelten Filmbandes so groß ist, d@aß die Dicke .nur einen vernachlässigbar kleinen Einfluß auf den beim Aufwickeln der Spule (5) erfolgenden. Vorsohüb des Filmbandes ausübt.
2. 2. Magazin nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrscheibe mit nach der Bildhöhe verteilten Einschnitten (7) an der Aufwickelspule (5), .in die ein fiedernder Schnäpper (8) eingreift.
3. 3. Magazin nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine federnde Klemme (l o) in derAufwickelspule ,(5) zum Einspannen des durch einen Schlitz (i2) eingeführten Filmbandes.
4. 4. Magazin nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen beweglicher Rollen-- träger :(i3) mit Vorschub durch eine Feder (r6) und -den Vorschub begrenzenden Anschlägen (i5), Führungsrollen (i8) für den Film und einer mit dem Rollen-1,träger federnd verbundenen Plätte (i4) zum Andrücken des Films an das Maga-:'zinfenster. - " Magazin näeh Anisspruch q:, gekennzeichnetdurch eine Sperrung (23) für den Rollenträger (i3), diein d--er Sperrstellung den Trägerin Arbeitsstellung hält. 6. Magazin nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Nocke -(22) zum Zurückschieben des Rollenträgers (i3). 7. Magazin nach Anspruch 6, diadureh ,gekennzeichnet, daß die Nocke (22) .such zum Entsperren der Sperrscheibe (6) auf der Aufwickelspule (5) eingerichtet ist. B. Megagin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke (22) ',derart angeordnet iis,t, .daß sie igleichzeitig den Rollenträger (i3) zurückzuschieben und die Scheibe (6) zu @entsperren vermag. g. Magazin nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß. .die-Nooke .(22) mit dem Antrieb der Aufwickelspule (5) so verbunden ist, daß sie selbsttätig bei jedem Ausispringen des Schnäppers (8) der Aufwickelspule den Rollenträger oder die Platte, (T4) am Fenster zkurücksch;vebt. io. Magazin nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Klinke (29); die sich unter der Wirkung einer Rückziehfeder. (i5) an der den Film gegenAie BildÖffnung haltenden Platte (1q.) an den Schnäpper (29) anlegt, derart, daß beim Ausspringen des Schnäppers aus der Sperrscheibe (6) der AufwickeIspule (5) die Platte (1q.) zurückgezogen wird und das Eihnband freigibt. i i. Magazin nach Anspruch ro, dadurch gekennzeichnet, daB .die Nocke (22) auf eine den Schnäpper (8) tragende Feder (9) wirkt.