DE1906187C2 - Vorrichtung zum Photographieren von Dokumenten auf Mikrofilm - Google Patents

Vorrichtung zum Photographieren von Dokumenten auf Mikrofilm

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DE1906187C2
DE1906187C2 DE1906187A DE1906187A DE1906187C2 DE 1906187 C2 DE1906187 C2 DE 1906187C2 DE 1906187 A DE1906187 A DE 1906187A DE 1906187 A DE1906187 A DE 1906187A DE 1906187 C2 DE1906187 C2 DE 1906187C2
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housing
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DE1906187A
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Earl Kenneth Hoyne
Gary Frederick St. Paul Minn. LeGrand
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • G03B27/50Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera with slit or like diaphragm moving over original for progressive exposure

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Photographieren von Dokumenten auf Mikrofilm mit einem Gehäuse, mit einer Abwickel- und einer Aufwickelspule, mit einer Antriebseinrichtung für eine Trommel, die ein Dokument an einer Photographierstation im Gehäuse vorbeiführt, die zwischen der Eingabe- und der Ausgabeöffnung angeordnet ist, mit Lampen im Gehäuse, die an der Photographierstation zur Beleuchtung des Dokuments angeordnet sind, mit einer Belichtungsstation, mit einem ersten geneigten langgestreckten Spiegel in der Ebene der Photographierstation, mit einem oberhalb des ersten Spiegels angeordneten zweiten Spiegel, dessen Ebene schräg zur Ebene der Photographierstation und zur Ebene des ersten Spiegels verläuft, mit einem Objektiv und mit Filmhandhabungselementen, die den Film im Gleichlauf zur Bewegung des Dokumentes an der Photographierstation und an der Belichtungsstation vorbeibewegen.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (DE-AS 40 361) ist die Filmebene parallel zu einer Glasfläche, die die Photographierstation darstellt und unter der die Dokumente bewegt werden können.
Bekannt ist ferner eine Filmrolle aus einem unbelichteten Film (US-PS 16 31478), dessen Anfang mit einem Papierstreifen gleicher Breite versehen ist, damit der unbelichtete Teil des Films nicht unabsichtlich dem Tageslicht ausgesetzt wird.
Bekannt sind schließlich Filmmagazine oder -patronen (US-PS 27 71816), die zwei Filmspulen, eine Andruckrolle oder Abstützrollen aufweisen, die den
Transport des Films unterstützen, wobei die Filmmagazine nicht in eine Vorrichtung der genannten Art eingesetzt oder herausgenommen werden können, ohne daß der Film an der Andruckplatte belichtet wird. Derartige Filmmagazine oder -patronen sind /erhältnismäßig kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Photographieren gemäß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der der Lichtweg in der Vorrichtung möglichst gedrängt ist und das Kameraprofil gegenüber Kameras mit Doppelspulenpatronen verbessert ist, bei denen ferner die Zuverlässigkeit des Originaltransports erhöht und der Filmladevorgang insbesondere unter Tageslicht vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird eifindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommel eine elektrostatische Haltekraft zwischen dem Dokument und ihrer tragenden Fläche erzeugt, daß ein Mantel vorgesehen ist, der sich um etwa den i.alben Umfang der Trommel herumerstreckt und eine langgestreckte schmale Öffnung pa.allel zur Trommeiachse aufweist, die den momentan abzubildenden Bereich des Originals begrenzt, daß die optische Achse des Objektivs senkrecht zur Abbildungsebene und parallel zur Achse der Trommel und zur Ojektachse verläuft, daß der Film an der Belichtungsstation in einer Abbildungsebene geführt ist, die senkrecht auf der Achse der das Dokument tragenden Trommel steht, daß die Filmhandhabungselemente eine eine Filmpatrone aufnehmende und abstützende Plattform aufweisen, die die Abwickelspule mit dem Film und einem lichtundurchlässigen Führungsstreifen trägt, der am freien Ende des Films befestigt ist, daß die Aufwickelspule im Gehäuse untergebracht und mit Abstand von der Plattform angeordnet ist, daß Filmantriebs- und Führungsglieder vorgesehen sind, die den Führungsstreifen aus der Filmpatrone an der Belichtungsstation vorbei zur Aufwickelspule bewegen und führen, und daß an der Aufwickelspule Mittel vorgesehen sind, die den Führungsstreifen erfassen und diesen sowie den Film aufspulen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt bei im Einsatz befindlichen Geräten im Bildbereich eine Glasplatte. Als vorteilhaft erweist sich ferner, daß die Filmpatrone der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine einzelne drehbare Spule besitzt, von der der lichtempfindliche Film durch die Vorrichtung zur Aufwickelspule befördert wird, wodurch eine erheblich vereinfachte Bedienung gegeben ist. Eine automatische Filmführungseinrichtung macht eine bisher notwendige Dunkelkammerbenutzung bei der Ladung der Vorrichtung überflüssig.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. In letzteren ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel,
Fig.2 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 eine schematische Darstellung des optischen Systems zwischen der Photographier- und der Belichtungsstation,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Antriebs und der mechanischen Steuerglieder der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Draufsicht auf die Filmführungsglieder der Vorrichtung, Fig. 6 eine schematische Darstellung der Filmfüh-■ rungsglieder nach F i g. 5 in der Arbeitsteilung,
F i g. 7 eine Darstellung der Filmpatrone, des Filmes und des Führungsstreifens, wobei eine Antriebsrolle für den Film und ein Antriebsglied für einen Zähler in Seitenansicht gezeigt sind und
F i g. 8 ein Ausschnitt aus einem senkrechten Schnitt durch die Filmpatrone.
Die Vorrichtung 10 zum Photographieren weist einen Montagerahmen 11 für die Bauteile der Vorrichtung sowie ein Gehäuse mit Seitenwänden 12 und 13, einer Rückwand 14, einer Vorderwand 15 und einem nicht dargestellten Deckel auf. An der Vorderwand 15 ist eine quer verlaufende Einlaßöffnung 17 und eine Auslaßöffnung 19 vorgesehen. Vor der Einlaßöffnung 17 ist am Gehäuse eine Auflegeplatte 20 angebracht, auf die die zu photographierenden Dokumente gelegt und zum Einführen in die Vorrichtung 10 ausgerichtet werden können. Am Gehäuse ist ferner unterhalb der Auslaßöffnung 19 eine aus Draht bestehende Schale 21 angebracht, die die Dokumente aufnimmt, wenn diese aus der Vorrichtung /0 hinausbefördert werden. Am Montagerahmen 11 sind eine Einrichtung 22 zum Transportieren der Dokumente nahe an der Eingabe- und der Ausgabeöffnung 17, 19, ein Lichtkasten 24, ein Spiegeltragrahmen 25 und nahe am oberen Teil der Vorrichtung ein Gehäuse 26 angebracht, das Filmantriebs- und Führungsglieder enthält und mit einer Plattform 27 zur Aufnahme und zum Abstützen einer Filmpatrone 77 versehen ist.
Die Einrichtung 22 zum Transportieren der Dokumente weist eine Trommel mit einem isolierenden Kern 29 auf, der vorzugsweise aus einem dunklen oder schwarzen Phenolharz hergestellt ist und einen Belag 30 eines elastischen und zusammendrückbaren Schaumstoffes trägt, der vorzugsweise aus einem harzhaltigen Material besteht, z. B. ein Polyurethan auf Esterbasis oder ein Polyurethan auf Ätherbasis, und als ein Dielektrikum wirkt. Der Schaumstoffbelag 30 ist in gleichen axialen Abständen mit sich um den Umfang herum erstreckende Nuten 31 versehen, die bis zur Oberfläche des Kerns 29 eingeschnitten sind. Die Trommel wird von einer Welle 35 getragen, die an beiden Enden in parallelen und senkrechten Platten 32 und 34 gelagert ist. Die Welle 35 und damit die Trommel werden von einem Motor 36 über ein Untersetzungsgetriebe 37 angetrieben, das das eine Ende der Welle 35 direkt antreibt. Zwischen den Platten 32 und 34 ist ferner eine Schiene 39 mit einer Anzahl von Fingern 40 angeordnet, deren Abstand voneinander dem Abstand der Nuten 31 voneinander entspricht. Um die Trommel ist ein Mantel 41 herumgeführt, der gegen den Schaumstoffbelag 30 gedrückt wird und aus einem biegsamen blattartigen Material besteht, das entweder mit einem Material belegt oder imprägniert ist, das bei einem Reibkontakt mit der Trommel eine elektrische Aufladung der Trommel bewirkt. Die beiden dielektrischen Materialien wie der Schaumstoffbelag 30 der Trommel und das Material, mit dem der Muntel 41 belegt oder imprägniert ist, sollen so gewählt werden, daß die Trommel bei einem Reibkontakt mit dem Mantel 41 elektrisch aufgeladen wird und ein Dokument anzieht, so daß dieses auf der Trommel haften bleibt. Die Anziehungskraft der elektrisch aufgeladenen Trommel bewirkt, daß das Dokument sich dem Profil der Trommel anpaßt.
Die rückwärtige Kante des Mantes 41 nahe an der Ausgabeöffnung 19 ist zwischen den Platten 32 und 34 an einer Stange 42 befestigt, während das entgegenge-
setzte Ende des Mantels 41 an einer Querstange 44 befestigt ist, deren Enden mit zwei Zugfedern 45 und 46 verbunden sind. Diese Zugfedern sind am anderen Ende in Ösen an den Platten 32 und 34 eingehängt und ziehen den Mantel 41 gegen die Trommel. Der Mantel 41 ist mit einer langgestreckten, schmalen öffnung 47 versehen, die axial zur Trommel verläuft und die Photographierstation und die Objektebene an der Trommel, von der Beleuchtungsstation aus gesehen, begrenzt. Die rückwärtige Lippe der die Photographierstation begrenzenden öffnung 47 ist von der Außenseite der Trommel radial etwas entfernt gelegen, um einen Kontakt mit der vorderen Kante eines Dokumentes zu vermeiden, der zu einem Zerknittern des Dokumentes führen und dessen Bewegung hemmen würde, falls ein Dokument eine eingeknickte oder abgebogene Ecke aufweist, oder wenn das Dokument so steif ist, daß es von der Anziehungskraft der aufgeladenen Trommel an dieser nicht fest genug anliegend gehalten werden kann. Nahe an der öffnung 47 ist am Mantel 41 ein Rahmen 49 befestigt, der zum Verstärken des Mantels 41 an dieser Stelle dient.
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Polyesterurethan- oder Polyätherurethan-Schaumstoffen ein Mantel aus einem Aluminiumblech mit einem Belag aus Polytetrafluoräthylen oder ein Mantel aus einem mit Polytetrafluoräthylen imprägnierten Aluminiumblech dielektrische Eigenschaften aufweist, bei denen die Trommel statisch aufgeladen wird. An einer sich oberhalb der und zwischen den Platten 32 und 34 erstreckenden Schiene 51 ist ein Schalter 50 befestigt (F i g. 2). Von einer unter dem Schalter 50 angeordneten Stange aus erstrecken sich mehrere Schaltarme 53 nach unten durch mehrere Schlitze 52 hindurch, die am Mantel 41 vorgesehen sind. Die Schaltarme 53 erstrecken sich in die Nuten 31 hinein, so daß ein durch die Eingabeöffnung 17 eingeführtes und von der Trommel weiterbefördertes Dokument gegen einen Schaltarm 53 stößt, wobei der Schalter 50 betätigt und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Da mehrere Schaltarme 53 vorgesehen sind, können mit der Vorrichtung verschieden breite Dokumente photographiert werden.
Das eingeführte Dokument wird zwischen der Außenseite der Trommel und der Innenseite des Mantels 41 mit gleichbleibender Geschwindigkeit an der öffnung 47 vorbeibefördert, an der das Dokument von einer Lichtquelle im Gehäuse 24 bestrahlt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Dokument von zwei Leuchtstofflampen 57 und 59 beleuchtet, deren Licht in spektraler Hinsicht auf den Film angepaßt ist. Die Leuchtstof?!smnen 57 und 59 erstrecken sich nuer durch die Vorrichtung und parallel zur Trommel in einem Gehäuse 55. Das Licht fällt auf das Dokument durch eine am Gehäuse 55 nahe an der Öffnung 47 vorgesehene andere Öffnung. Das Gehäuse 55 verhindert auch das Eindringen von Streulicht in die Photographierstation. Die Rückwand des Gehäuses 55 ist mit einer schmalen Öffnung 56 versehen, die eine Blende für das optische System der Vorrichtung bildet. Die beiden Leuchtstofflampen 57 und 59 erzeugen vorzugsweise ein Licht vorwiegend im sichtbaren Grünspektrum, das für panchromatische Filme sehr geeignet ist, werden aus einer Gleichstromquelle mit Strom versorgt und erzeugen daher ein gleichmäßiges Licht. Hierdurch werden Schwankungen der Bilddichte auf dem Film vermieden, die im allgemeinen bei Verwendung einer Wechselstromquelle auftreten. Im Gehäuse 55 können nahe an der Mitte der Leuchtstofflampen 57 und 59 zwei nicht dargestellte Photozellen angeordnet werden, die eine Anzeigevorrichtung an der Vorderwand des Gehäuses der Vorrichtung betätigen, wenn eine der Leuchtstofflampen nicht mehr brennt, wobei zugleich ein Schalter betätigt wird, der den die Trommel antreibenden Motor 36 ausschaltet, so daß ein weiterer Betrieb der Vorrichtung verhindert wird.
Der Spiegeltragrahmen 25 ist dreieckig gestaltet und weist eine Basis 60, die am Montagerahmen 11 befestigt ist, sowie schräg angeordnete und konvergierende obere Glieder 61 und 62 mit den Seitenplatten 64 und 65 auf, die einen ersten Spiegel 66 und einen zweiten Spiegel 67 einschließen. Die Seitenplatte 64 ist mit einer
öffnung 68 versehen, die auf die Öffnung 56 am Gehäuse 55 und auf die öffnung 47 ausgerichtet ist. Der erste Spiegel 66 ist plan und langgestreckt, parallel zur Achse der Trommel angeordnet und seine Ebene bildet mit der Senkrechten einen Winkel von 45° und mit dem durch das Gehäuse 55 fallenden Lichtstrahl ebenfalls einen Winkel von 45°. Der zweite Spiegel 67 ist ebenfalls plan und senkrecht über dem ersten Spiegel 66 in einer Ebene angeordnet, die schräg zur Achse oder der Längsrichtung des ersten Spiegels 66 verläuft. Der zweite Spiegel 67 reflektiert das vom ersten Spiegel 66 reflektierte Licht in eine Richtung, wobei der Lichtstrahl in einer zur Achse des ersten Spiegels 66 und zur Achse der Trommel parallelen Ebene verläuft. Vom zweiten Spiegel 67 aus wird das reflektierte Abbild durch eine
am Gehäuse 25 vorgesehene öffnung 70 auf ein achromatisches Objektiv 71 geworfen, das an der Belichtungsstation in einen Tubus eingesetzt ist. Mit Hilfe von Montagegliedern können die Spiegel 66 und 67 so eingestellt werden, daß die Achse der Lichtbilder auf die Achse des Objektivs 71 ausgerichtet ist. Die Seitenplatten 64 und 65 verhindern, daß die Spiegel 66 und 67 Streulicht reflektieren, das zu einer Verschleierung der gewünschten Abbildung auf dem Film führen könnte.
Das Gehäuse 26 für die Filmtransporteinrichtung trägt einen Zähler 72 (F i g. 1), der für den Benutzer der Vorrichtung sichtbar ist und von der Bewegung des Films betätigt wird. Das Gehäuse 26 trägt ferner einen Elektromagneten 74, der eine Verschlußblende 75 betätigt, die vor dem Objektiv 71 angeordnet ist, wie am besten aus Fig.5 zu ersehen ist. Diese zeigt das Gehäuse 26 bei entfernter Deckplatte und mit einer eingesetzten Filmpatrone 77, deren Deckplatte entfernt wurde, um das Innere der Filmpatrone 77 zu zeigen. Die Filmpatrone 77 ist auch in den F i g. 7 und 8 dargestellt.
Das Gehäuse 26 ist mit Führungsgliedern 81, 82, 83
und 84 versehen, Hie von der die Filmpatrone tragenden Plattform 27 abgehen und Wände für das Gehäuse 26
darstellen, die eine Bewegungsbahn zu einer Aufwickelspule 79 begrenzen, die im Gehäuse angeordnet ist. Die Führungsglieder bilden gleichzeitig Wände im Gehäuse 26. Mit Hilfe dieser Führungsglieder kann ein Film 89 selbsttätig von der Filmpatrone 77 aus durch das Gehäuse 26 zwischen dem einen Ende des Objektivtubus 71 und einer die Bildebene bestimmenden Antriebsrolle 86 an einem Antriebselement für das Zählwerk 72 vorbei zur angetriebenen Aufwickelspule 79 geleitet werden. Die Führungsglieder sichern, daß ein Führungsstreifen 87 am vorderen Ende des Films 89 sich
durch das Gehäuse 26 bis zu einer zwischen den Flanschen an der Aufwickelspule 79 gelegenen Stelle bewegt. Mindestens einer der Flansche der Aufwickelspule 79 wird von einer Feder bis zu einem
Mindestabstand vom anderen Flansch gedruckt. Aufgrund dieser Maßnahme kann ein freies Ende 88 des Führungsstreifens 87 erfaßt werden, dessen Breite größer ist als der genannte Mindestabstand der Flansche voneinander. Nach dem Erfassen des Führungsstreifens 87 wird dieser und der Film 89 auf die Aufwickelspule aufgewickelt. Die Aufwickelspule 79 und deren Arbeitsweise zum selbsttätigen Einführen des Films ist in der US-PS 31 49 797 beschrieben. Nach dem Einführen des Leitstreifens wird der Film über eine eingeschränktere zweite Filmbahn bewegt.
Die Filmpatrone 77 besteht aus einem kastenförmigen Behälter 91 mit einer Bodenplatte 92, die in der Mitte mit einer öffnung 93 versehen ist, und mit Seitenwänden 94, 95,96 und 97, die die Bodenplatte 92 mit einem festen oberen Deckel 98 verbinden. Im Innern des kastenförmigen Behälters 91 sind die Seitenwände mit gekrümmten Wandflächen 101, 102, 103 und 104 versehen, die zusammen mit den Seitenwänden im Behälter 91 einen zylindrischen Hohlraum umgrenzen. In diesem Hohlraum ist eine Abwickelspule 106 drehbar gelagert. Parallele Seitenflansche 107 und 109 der Abwickelspule 106 sind durch eine Nabe 110 miteinander verbunden. In der Mitte der Nabe 110 ist eine aus Eisen bestehende Scheibe 111 eingesetzt, die mit buchsenartigen Gliedern 112 versehen ist. Diese Glieder 112 nehmen Ansätze 113 an einer Antriebsspindel 114 auf (Fig.2), die sich durch die die Filmpatrone 77 abstützende Plattform 27 hindurcherstreckt. Wie am besten aus Fig.8 zu ersehen ist, weist die Nabe 110 einen axialen Ansatz 115 auf, der in einen Ring 116 an der Innenseite der Bodenplatte 92 nahe an der öffnung 93 hineinpaßt. Der Ansatz 115 bildet zusammen mit dem Ring 116 eine Labyrinthdichtung, die das Eindringen von Licht in die Filmpatrone 77 verhindert. Der Durchmesser der Spulenflansche 107 und 109 ist kleiner als der Durchmesser des von den gekrümmten Wänden begrenzten Hohlraumes. Der Film 89 ist mittels einer Zunge an der Nabe befestigt und auf der Abwickelspule 106 so aufgewickelt, daß die lichtempfindliche Emulsionsschicht sich auf der Außenseite des Films befindet. Der Führungsstreifen 87 ist am freien Ende des Films befestigt und weist nach F i g. 7 einen Teil 88, der breiter ist als der Film 89, sowie einen Teil auf, der die gleiche Breite wie der Film 89 hat. Dieser breitere Teil 88 liegt am Rand der Spulenflansche 107 und 109 an und wird von dem von den gekrümmten Wänden umgrenzten Hohlraum aufgenommen. Der Führungsstreifen 87 besteht aus einem lichtundurchlässigen Material und schützt den Film gegen Lichteinwirkung, wenn dieser sich in der Filmpatrone 77 befindet, und die Länge des Führungsstreifens 87 ist so groß bemessen, daß dieser mehrmals um die Abwickeispule 106 herumgewickelt werden kann. Die Spulenflansche 107 und 109 und die Nabe UO der Abwickelspule 106 sowie die Filmpatrone 77 sind gleichfalls aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt
Die Seitenwand 97 der Filmpatrone 77 ist mit einer Öffnung 119 versehen, durch die der Führungsstreifen 87 und der Film hindurchgestoßen und aus der Filmpatrone 77 von der Filmtransporteinrichtung herausgezogen und an der Belichtungsstation vorbeigeführt werben kann. Diese öffnung 119 befindet sich zwischen den gekrümmten Wandflächen 101 und 104 und in der Mitte der Seitenwand 97. Eine an der Seitenwand 97 vorgesehene kleinere öffnung 120 legt nur einen Teil des Führungsstreifens 87 frei, wenn dieser um den Rand der Spulenflansche 107 und 109 herumgeführt worden ist. Die Öffnung 120 dient zur Aufnahme einer angetriebenen Rolle 121, die mit dem breiteren Teil 88 des Führungsstreifens 87 im Reibkontakt steht und den Führungsstreifen 87 im Hohlraum in der Abwickelrichtung bewegt, wobei das freie Ende des Führungsstreifens 87 zur öffnung 119 geschoben wird und sich aus der Filmpatrone 77 in die von den Führungsgliedern 81 und 82 begrenzten Führungskanäle bewegen kann.
ίο Wenn der Führungsstreifen 87 von der Abwickelspule 106 über die Führungsbahn zur Aufwickelspule 79 geschoben wird, wie in F i g. 5 dargestellt ist, so wandert der Führungsstreifen 87 zwischen zwei bewegbaren und unter der Einwirkung von Federn stehenden Andruckrollen 122 und 123 und der Antriebsrolle 86 hindurch. Die Antriebsrolle 86 ist mit axialen Abstufungen versehen, von denen jede Abstufung einen anderen Durchmesser aufweist. Befindet sich der schmale Teil des Führungsstreifens 87 oder der schmalere Film 89 an der Antriebsrolle 86, so kann er unter der Einwirkung der Andruckrollen 122 und 123 aus einer ersten Bahn an den den größeren Durchmesser aufweisenden Teilen in eine zweite Bahn bewegt werden, in der er am innen gelegenen zylindrischen Teil 129 der Antriebsrolle 86 anliegt. Der Teil 129 bestimmt die Bildebene und weist einen kleineren Durchmesser und eine größere Länge als die anderen Teile auf. In diesem Falle führen die den größeren Durchmesser aufweisenden Teile den Film und richten diesen auf die Achse des Objektivs 71 ordnungsgemäß aus.
Wenn der Führungsstreifen 87 und der Film sich in der Bahn zwischen der Antriebsrolle 86 und der Aufwickelspule 79 bewegen, bewegt sich der Film auch zwischen zwei axial auf Abstand stehenden Rollen 126 und 127 hindurch (Fig.7), die oberhalb und unterhalb einer Antriebsrolle 124 drehbar gelagert sind, die an einer ein Schneckenrad tragenden Welle für den Antrieb des Zählwerks 72 befestigt ist. Diese Welle trägt auch eine Andruckrolle 125. Fig.7 zeigt das Profil des
■to Antriebsgliedes für das Zählwerk. Nachdem der breite Teil 88 des Führungsstreifens 87 die axial auf Abstand stehenden Rollen 126 und 127 verlassen hat, drückt die Andruckrolle 125 den rückwärtigen Teil des Führungsstreifens 87 und den Film gegen eine Rolle 124, wobei das Zählwerk 72 betätigt wird. Bei fortschreitendem Aufwickeln des Films auf die Aufwickelspule 79 wird daher das Zählwerk vom Film aus angetrieben. Durch die Bewegung des Films gegen die Antriebsrolle 124 wird zugleich angezeigt, daß die Einführung des Films beendet ist Die Andruckrolle 125 ist an dem einen Ende eines Hebels 130 angebracht, den eine Feder 131 in eine Richtung beaufschlagt, in die die Andruckrolle 125 gegen die Antriebsrolle 86 gedrückt wird. Wenn der schmalere Teil des Führungsstreifens 87 zwischen diesen beiden Gliedern hindurchwandert, so verschwenkt die Feder den Hebel 130 um dessen Drehpunkt 133, wobei das entgegengesetzte Ende des Hebels 130 einen Schalter 132 schließt Hierdurch wird die Beendigung des Filmeinführens angezeigt und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt Hiernach wird der Film 89 aus der ersten Einführungsbahn in eine zweite Bahn und gegen den kleineren Teil 129 der-Antriebsrolle 86 geführt wie bereits beschrieben, und die Antriebsrolle 121 wird aus der öffnung 120 an der Filmpatrone 77 zurückgezogen. Diese Bewegungen erfolgen unter der Einwirkung von Nockenscheiben und Nockenfolgegliedern.
Der Antrieb für die Vorrichtung zum Photographic-
ren ist in F i g. 4 dargestellt. Der Motor 36 treibt die Welle 35 der das Dokument befördernden Trommel an dem einen Ende an, während am entgegengesetzten Ende der Welle eine Riemenscheibe 135 befestigt ist. Die Riemenscheibe 135 betreibt einen Zeitgebungsriemen 136, der um die Riemenscheibe 135 und eine weitere Riemenscheibe 137 herumgeführt ist, die an einer Eingangsnabe einer elektromagnetisch betätigten Einweg-Federkupplung 140 angebracht ist. Wird die Kupplung 40 betätigt, so bewirkt die angetriebene ι ο Riemenscheibe 137 eine Drehung einer Ausgangswelle 141, die über schrägverzahnte Zahnräder 142 und 144 eine Welle 145 antreibt, die die Antriebsrolle 86 trägt. Unterhalb der Welle 145 ist koaxial eine Welle 147 angeordnet, die von der Welle 145 über eine zweite '5 elektrisch betätigte Kupplung 146 angetrieben wird. An der Welle 147 sind drei Nockenscheiben 149, 150 und 151 befestigt. Diese drei Nockenscheiben steuern drei zugeordnete Nockenfolgeglieder 153, 154 und 155. Die Folgeglieder 154 und 155 drehen die Wellen 157 und 158, die an Kurbelarmen 159 und 160 befestigt sind, an denen wiederum die Andruckrollen 122 und 123 angebracht sind. Bei der einen Drehstellung der Nockenscheiben 150 und 151 können die Andruckrollen
122 und 123 sich unter der Einwirkung der Federn 161 und 162 gegen die Antriebsrolle 86 bewegen und halten den Film am Teil 129 anliegend. Die Rollen 122 und 123 halten den Film in der Bildebene, die von dem Teil 129 der Antriebsrolle bestimmt wird, so daß der Film mit dem Abbild eines Dokumentes belichtet wird. Bei einer anderen Drehstellung der Nockenscheiben werden die Andruckrollen 122 und 123 von der Antriebsrolle 86 von den Folgegliedern 154 und 155 gegen die Kraft der Federn 161 und 162 entfernt, wobei die Nockenscheibe 149 und das Folgeglied 153 zulassen, daß die Rolle 121 sich unter der Einwirkung einer Feder in die den Führungsstreifen 87 hinausschiebende Stellung bewegt. Bei einer weiteren Drehstellung werden die Andruckrollen 122 und 123 sowie die Rolle 121 zurückgezogen, wodurch eine freie Bahn zum Zurückspulen des Films und des Führungsstreifens 87 in die Filmpatrone 77 geöffnet wird.
Das Rückspulen wird von einem Motor 165 durchgeführt, der mit der Antriebsspindel 114 direkt verbunden ist. Die Aufwickelspule 79 wird über eine Welle 167 von einem Motor 166 angetrieben. An der Welle 167 ist ferner eine Rolle 169 befestigt, um die ein Antriebsriemen 170 herumgeführt ist, der bei seiner Bewegung zwischen der Rolle 169 und einer weiteren Rolle 172 eine Doppelrolle 171 antreibt. Um die Doppelrolle 171 und eine weitere Doppelrolle 175, die an einer Welle 176 drehbar befestigt ist, die das Nockenfoigeglied 153 irägi, isi ein zweiter Antriebsriemen herumgefühi t. An der Welle 176 ist ein Arm 177 befestigt, so daß bei einer vom Folgeglied bewirkten Drehung der Welle die Rolle 121 in die Öffnung 120 hineinbewegt oder aus dieser zurückgezogen wird. Ein von einer Rolle 175 angetriebener dritter Antriebsriemen 179 dreht die Rolle 121 über eine Rolle 180 und eine Antriebswelle 181 in einem Sinne, bei dem der Führungsstreifen 87 aus der Öffnung 119 hinausgeschoben wird. Wie bereits beschrieben, sind die Nockenscheiben 149,150 und 151 so ausgestaltet, daß bei einer bestimmten Drehstellung die Andruckrollen 122 und
123 zurückgezogen und die Rolle 121 in die Öffnung 120 eingeführt wird, während bei einer anderen Drehstellung der Nockenscheiben die Andruckrollen 122 und 123 freigesetzt und die Rolle 121 zurückgezogen wird.
Bei einer dritten Drehstellung werden zum Zurückspulen des Films alle genannten Rollen zurückgezogen.
Vor der Benutzung der Vorrichtung 10 zum Photographieren wird eine Filmpatrone 77 auf die Plattform 27 so aufgesetzt, daß die Scheibe 111 auf der Antriebsspindel 114 sitzt. Danach werden einige Druckknopfschalter betätigt, um das Einführen des Films einzuleiten. Der Motor 166 für die Aufwickelspule 79 erhält Strom und treibt die Antriebsriemen 170,174 und 179 zum Drehen der Rolle 121 an. Der Motor 36 dreht die Trommel und damit die Riemenscheibe 137, so daß bei einer Betätigung der Kupplungen 140 und 146 die Nockenwelle 147 mit den Nockenscheiben gedreht und die Rolle 121 in die öffnung hineinbewegt wird, während die Andruckrollen 122 und 123 zurückgezogen werden, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Danach wird die Kupplung 146 ausgerückt, und der Führungsstreifen 87 wird von der Filmpatrone 77 aus über den Führungspfad zur Aufwickelspule 79 geleitet. Nachdem der breite Teil· 88 des Führungsstreifens 87 die Antriebsrolle für das Zählwerk 124 und die Andruckrolle 125 verlassen hat, wird der Schalter 132 zum Ausschalten des Motors 166 betätigt, während die Kupplungen 140 und 146 eingerückt werden, so daß die Nockenwelle 147 einen weiteren Drehschritt ausführt. Hierbei wird die Rolle 121 zurückgezogen, während die Andruckrollen 122 und 123 sich an den Film 89 anlegen und diesen gegen den reduzierten Teil 129 der Antriebsrolle 89 drücken. Hiernach werden die elektromagnetisch betätigten Kupplungen 140 und 146 wieder ausgerückt. Soll ein Dokument z. B. ein Scheck, ein Verzeichnis, ein Brief, eine Zeichnung usw. photographiert werden, so wird das Dokument auf der Auflegeplatte 20 in die Einlaßöffnung 17 hineingeschoben und gelangt mit der Trommel in Berührung, an der das Dokument infolge der elektrischen Aufladung der Trommel festgehalten wird. Die Trommel und der Mantel 41 befördern das Dokument zur Photographierstation. Die Leuchtstofflampen 57 und 59 beleuchten die öffnung 47. Bei der Bewegung des Dokumentes zur öffnung 47 wird ein Schaltglied 53 des Schalters 50 betätigt mit der Folge, daß der Drehmagnet 74 die Verschlußblende 75 in bezug auf den Objektivtubus 71 in die Offenstellung dreht. Der Motor 166 erhält Strom und dreht die Aufwickelspule 72, während die elektromagnetische Kupplung 140 eingerückt wird und die Antriebsrolle 86 dreht. Diese Kupplungsanordnung stellt eine Verbindung her zwischen der Einrichtung 22 zum Befördern der Dokumente und der Antriebsrolle 86 für den Filmtransport, so daß der Film 89 mit einer Geschwindigkeit transportiert wird, die mit der Bewegung des Dokumentes synchronisiert ist. Das Untersetzungsverhältnis zwischen den Rollen 135 und 137 und den schrägverzahnten Zahnrädern 142 und 144 ist so gewählt, daß bei einem gegebenen Durchmesser der Trommel und bei einem gegebenen Durchmesser der Antriebsrolle für den Film dieser synchron mit der Bewegung des Dokumentes transportiert wird, so daß eine echte photographische Kopie des Dokumentes erhalten wird. Wenn das Dokument den Betätigungsarm des Schalters 50 freisetzt, werden die elektromagnetisch betätigte Kupplung 140, der Elektromagnet 74 für den Verschluß und der Motor 166 für die Aufwickelspule 79 abgeschaltet. Die Vorrichtung ist nun zum Photographieren des nächsten Dokumentes betriebsbereit
Am Zählwerk 72 sind nicht dargestellte Schaltmittel vorgesehen, die von der Antriebsrolle 124 so betätigt werden, daß nach dem Abziehen einer vorherbestimm-
ten Filmlänge von der Abwickelspule 106 die Vorrichtung zum Photographieren ausgeschaltet wird. Die Schaltmittel am Zählwerk bestehen aus kleinen Nocken, die an Rädern des Zählwerks an gewissen Zahlen vorgesehen sind, so daß beim Erscheinen der gewünschten Sequenz im Fenster des Zählwerks, die anzeigt, daß an der Antriebsrolle 86 eine vorherbestimmte Anzahl von Bildfeldern vorbeigewandert ist, an den Rädern des Zählwerks angeordnete Schaltkontakte geschlossen werden. Hierdurch wird der Betrieb unterbrochen und ein sichtbares oder hörbares Zeichen gegeben oder die Vorrichtung wird für eine weitere selbsttätige Funktion in Betrieb gesetzt. Arbeitet die Vorrichtung selbsttätig, so werden die Kupplungen 140 und 146 elektromagnetisch betätigt, drehen die Nockenscheiben schrittweise entsprechend weiter, wobei die Bewegungsbahn zum Rückspulen des Films geöffnet und der Motor 165 in Betrieb gesetzt wird. Bei einem nicht selbsttätigen Betrieb können die Schaltmittel eine an der Vorderwand 15 der Vorrichtung vorgesehene Anzeigelampe einschalten, so daß die Bedienungsperson durch eine entsprechende Tätigkeit das Zurückspulen des Films einleiten kann. Nach Beendigung des Zurückspulens, das gleichfalls vom Schalter 132 ermittelt wird, wird der Motor 165 nach einer vorherbestimmten Verzögerungszeit abgeschaltet, so daß der Führungsstreifen 87 wieder aufgespult werden kann. Hierauf wird die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt.
Elektrische Niederhaltemittel können für die Filmpatrone vorgesehen werden, die die Filmpatrone auf der Plattform 27 festhalten, nachdem der Film in die Vorrichtung eingezogen worden ist. Dies kann von Arretierungsmitteln bewirkt werden, die von einem Elektromagneten in eine die Filmpatrone 77 festhaltende Stellung bewegbar sind, oder von federbelasteten Arretierungsmitteln, die mittels eines Elektromagneten beim Einsetzen oder Herausnehmen der Filmpatrone 77 ausgelöst werden. In jedem Falle bietet diese Art von Arretierung einen Schutz gegen eine unbeabsichtigte Herausnahme der Filmpatrone 77, wenn der Film aus dieser herausgezogen worden ist, und erfordert eine größere Tätigkeit als nur das Erfassen und Herausnehmen der Filmpatrone 77. Fig. 1 zeigt einen an der Plattform 27 angeordneten Elektromagneten 183 und eine Arretierungseinrichtung 184. Wie aus F i g. 5 zu ersehen ist, ist die Filmpatrone 77 an der Bodenwand 92
nahe an einer Ecke mit einer öffnung 185 versehen, die eine Kugelarretierung aufnimmt, die die Filmpatrone 77 auf der Plattform 27 festhält. An der Wand 97 sind beiderseits der öffnung 119 Vertiefungen vorgesehen, die die am Gehäuse 26 vorgesehenen Ansätze aufnehmen, wodurch die Filmpatrone 77 auf der Plattform 27 auf das Gehäuse 26 ausgerichtet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Photographieren von Dokumenten auf Mikrofilm mit einem Gehäuse, mit einer Abwickel- und einer Aufwickelspule, mit einer Antriebseinrichtung für eine Trommel, die ein Dokument an einer Photographierstation im Gehäuse vorbeiführt, die zwischen der Eingabe- und der Ausgabeöffnung angeordnet ist, mit Lampen im Gehäuse, die an der Photographierstation zur Beleuchtung des Dokuments angeordnet sind, mit einer Belichtungsstation, mit einem ersten geneigten langgestreckten Spiegel in der Ebene der Photographierstation, mit einem oberhalb des ersten Spiegels angeordneten zweiten Spiegel, dessen Ebene schräg zur Ebene der Photographierstation und zur Ebene des ersten Spiegels verläuft, mit einem Objektiv und mit Filmhandhabungselementen, die den Film im Gleichlauf zur Bewegung des Dokumentes an der Photographierstation und an der Belichtungsstation vorbeibewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (29) eine elektrostatische Haltekraft zwischen dem Dokument und ihrer tragenden Fläche (30) erzeugt, daß ein Mantel (41) vorgesehen ist, der sich um etwa den halben Umfang der Trommel herumerstreckt und eine langgestreckte schmale Öffnung (47) parallel zur Trommelachse aufweist, die den momentan abzubildenden Bereich des Originals begrenzt, daß die optische Achse des Objektivs (71) senkrecht zur Abbildungsebene und parallel zur Achse der Trommel (29) und zur Objektachse verläuft, daß der Film an der Belichtungsstation in einer Abbildungsebene geführt ist, die senkrecht auf der Achse der das Dokument tragenden Trommel (29) steht, daß die Filmhandhabungselemente eine eine Filmpatrone (77) aufnehmende und abstützende Plattform (27) aufweisen, die die Abwickelspule (106) mit dem Film (89) und einem lichtundurchlässigen Führungsstreifen (87) trägt, der am freien Ende des Films befestigt ist, daß die Aufwickelspule (79) im Gehäuse (26) untergebracht und mit Abstand von der Plattform (27) angeordnet ist, daß Filmantriebs- und Führungsglieder (86, 121 bzw. 81, 82, 83 und 84) vorgesehen sind, die den Führungsstreifen (87) aus der Filmpatrone (77) an der Belichtungsstation vorbei zur Aufwickelspule (79) bewegen und führen, und daß an der Aufwickelspule (79) Mittel vorgesehen sind, die den Führungsstreifen (87) erfassen und diesen sowie den Film aufspulen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmantriebs- und Führungsglieder, die den Führungsstreifen (87) bewegen, eine angetriebene Rolle (121) umfassen, die aus einer zurückgezogenen Stellung in eine Stellung bewegbar ist, in der die Rolle (121) mit dem Führungsstreifen (87) im Eingriff steht und diesen in der Abspulrichtung von der Filmpatrone (77) aus antreibt, und daß nahe an der die Filmpatrone (77) aufnehmenden und abstützenden Plattform (27) die Führungsglieder bildende Wände (81, 82, 83, 84) vorgesehen sind, die eine Bahn zwischen der Plattform (27) und der Aufwickelspule (79) abgrenzen, entlang der der Führungsstreifen (87) frei bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmantriebsglieder eine angetriebene Antriebsrolle (86) mit einem zylindrischen, als
Auflagefläche für den Film bildenden Teil (129), dessen Durchmesser kleiner als der der Antriebsrolle (86) ist, und gegen den zylindrischeil Teil (129) beaufschlagbare Andruckrollen (122, 123) aufweist, die mit Abstand vom Umfang des zylindrischen Teils (129) angeordnet sind und den Film im Antriebseingriff mit der Antriebsrolle (86) und an einer für die Aufnahme einer Abbildung geeigneten Stelle halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Trommel (29) einen Belag (30) trägt, daß der Mantel (41) aus einem biegsamen Material besteht und von Federn (45, 46) gegen die Trommel (30) beaufschlagt ist, und daß mindestens das Material des Belags (30) oder das biegsame Material des Mantels (41) verhältnismäßig leicht Elektronen freisetzt, während das biegsame Material des Mantels (41) bzw. das Material des Belags (30) Elektronen leicht aufnimmt, wobei bei Bewegung der Trommel (29) in bezug auf den mit dieser in Berührung stehenden Mantel (41) die Trommel (29) elektrostatisch aufgeladen wird und die Dokumente anzieht und weiterbefördert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (30) aus einem elastischen und zusammendrückbaren Schaumstoff besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus eir>,em Polyurethan auf Ester- oder Ätherbasis besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus einem Polyurethanschaumbelag besteht, der in axialen Abständen mit Nuten (31) versehen ist, und daß der Mantel (41) aus einem blattartigen Material unter Einschluß von Polytetrafluorethylen besteht.
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