DE2259214A1 - Photographische vorrichtung mit eingebautem entwickler vom diffusionsuebertragungstyp - Google Patents

Photographische vorrichtung mit eingebautem entwickler vom diffusionsuebertragungstyp

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DE2259214A1
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Yoshio Asano
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

PATENTAN JiXlVi
DR. E, WIEGAND DIPL.-ING. W. NIEMANN DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG 9 9 R Q 9 1 /
telefon, 55547* 8000 MÖNCHEN 15, 4. DeZ. 1972
TELEGRAMME=KARPATENT NUSSBAUMSTRASSEIO
W 41415/72
^ Photo PiIm Co., Ltd. Minami Ashigara-shi, Kanagawa (Japan)
Photographische "Vorrichtung mit eingebautem Entwickler vom
Blffusionsubertragungstyp
Die Erfindung betrifft eine photographische Vorrichtung oder eine photographische Kamera mit einem eingebauten photographischen Bildentwickler vom Diffusionsübertragungstyp; sie betrifft insbesondere eine photographische Kamera, bei der eine vorgeschriebene Menge .einer Diffusionsübertragungsentwicklerlösung in einen Lösungsbehälter eingeführt wird, der an einem Posi-Blatt befestigt ist, und bei der auf dem Posi-Blatt dadurch schnell ein positives Bild entwickelt wird, daß man das Posi-Blatt mit einem negativen PiIm zusammenrollt, nachdem das negative Bild bildmäßig belichtet worden ist.
Eine der am häufigsten verwendeten photοgraphischen Kameras, die eine in ihrem Gehäuse eingebaute Entwicklungseinrichtung des oben-beschriebenen Typs enthält, ist die sogenannte
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Rand-Kamera oder "Polaroid-Kamera". Dieser Kameratyp ist an sich bekannt unter der Bezeichnung automatische Selbstentwicklungskamera. Innerhalb des Gehäuses dieser Kameraart sind eine Rolle oder ein Blatt aus einem negativen Film mit einem Papiersubstrat oder einer Filmunterlage und eine Rolle oder Blätter aus einem bilderzeugenden Material (nachfolgend als "Posi-Material" bezeichnet) vorgesehen, das nicht lichtempfind-'lich ist und auf dem durch ein Diffusionsübeytragungsverfahren ein positives Bild erzeugt wird,, Außerdem ist in einem kleinen Pack (Behälter), der seinerseits an dem Posi-Material befestigt ist, eine gallertartige Diffusionsübertragungsentwicklungslösung enthalten. Der die Lösung enthaltende kleine Pack besteht gewöhnlich aus Papier oder Kunststoff. Wenn eine Aufnahme gemacht worden ist und der Papiernegativfilm die vorgeschriebene Länge hochgezogen wird, wird der Negativfilm mit dem in der Kamera hergestellten Posi-Material in Kontakt gebracht und zusammen mit demselben durch ein Walzenpaar gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird der die Entwicklerlösung (processing solution) enthaltende Pack zerbrochen und die Lösung breitet sich zwischen dem Negativfilm (nachfolgend abgekürzt als "Nega-Material") und dem Posi-Material aus, so daß die Diffusionsübertragungsentwicklung erfolgen kann und auf dem Posi-Material ein positives Bild des durch die Belichtung erzeugten negativen Bildes hergestellt werden kann.
Die Erfindung betrifft nun einen anderen Typ von photographischen Kameras der gleichen Art, wie sie oben erwähnt sind, bei der die Behälter für die Entwicklerlösung aus einem elastischen Material bestehen und eine öffnung für die Zuführung der Lösung aufweisen. Die Behälter für die Entwicklerlösung sind an dem Posi-Material befestigt und durch eine Lösungszuführungs- ' einrichtung, die an der Kamera befestigt ist und von außen betätigt wird, wird eine vorgeschriebene Menge der -^ntwicklerlösung in den Behälter eingeführt. Eines der wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Posi-Spule, auf die ein Posi-Material aufgewickelt ist und
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von der das Posi-Material abgegeben wird, integral· geformt ist zusammen mit der Ehtwicklerlösungszuführungseinrichtung und unabhängig von dem Kamerakörper abnehmbar gemächt ist,
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine photographische Kamera des Typs anzugeben, bei dem auf einem Posi-Material durch ein Diff-asionsübertragungsverfahren ein Bild erzeugt wird, in dem die Zuführung der Entwicklerlösung in einer vorgeschriebenen Menge von der Außenseite der Kamera erfolgte Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine photographische Kamera anzugeben, in der die Entwicklerlösungszuführungseinrichtung mit der Posi-Spule eine Einheit bildet, wodurch der Abstand (Zwischenraum) eingespart wird und das Kameragehäuse kompakt gemacht wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine photographische Kamera anzugeben, in der die Entwickler lösungszufüh~ rungseinrichtung und die Posi-Spule getrennt von dem Kameragehäuse geformt und abnehmbar in das Kameragehäuse eingebaut werden, so daß die Kamera leicht von jedermann bedient werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin," eine photographische Kamera anzugeben, in der die Entwicklerlösung in einen wegwerfbaren Behälter eingefüllt wird, wodurch keine Gefahr der Verschmutzung von Händen oder Kleidern mit der Lösung besteht, die auftreten könnte, wenn diese mit den Händen in einen Behälter eingegossen wird«,
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervorο Dabei bedeuten:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer photographischen Kamera mit einer Diffuionsübertragungsentwicklungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 2 eine horizontale Querschnittsansicht der in der Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen photographischen Kamera;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die einen wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen photographischen Kamera zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte ebene Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Entwicklerlösungszuführungseinrichtung und eine Posi-Spule;
Fig. 5 einen Querschnittsaufriß in vergrößertem Maßstab, welcher den Abschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 eine vertikale Querschnittsansicht, welche den Abschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 4 zeigt;
Fig. 7 eine horizontale Querschnittsansicht, welche den Abschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 5 zeigt und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, welche einen Teil des erfindungsgemäß verwendeten Posi-Materials zeigt.
In der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen ist ein Kameragehäuseabschnitt 1 mit den hinteren Abdeckungen 2 und 3 zum Verschließen der Rückseite des Kameragehäuseabschnitts 1 versehen. Der Kameragehäuseabschnitt 1 weist eine große Posi-Material-Kammer 1a und eine kleinere Nega-Material-Kammer 1b an den einander gegenüberliegenden Seiten desselben auf. Auf der oberen Wand des Gehäuseabschnittes an der Posi-lflaterial-Kammer 1a ist ein oberer Blockabschnitt 7 eines Lösungszuführungsblockes befestigt· Die Bezugsziffer 49 zeigt einen Dunkelkammerabschnitt des Kameragehäuseabschnitts 1 an.
Der Entwicklerlösungszuführungsblock besteht aus dem oberen Blockabschnitt 7 und dem unteren Blockabschnitt 8, wie es in
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Pig. 5 dargestellt ist. In der Posi-Material-Kammer 1a ist eine Posi-Spule 4 vorgesehen und in der Fega-Material-Kammer 1b ist eine ITega-Spule 5 vorgesehen, wie es in der Fig. 2 dargestellt istö Ein rohrförmiger Lösungsbehälter 6 ist herausnehmbar in die Posi-Spule 4 eingesetzt und die darin enthaltene Lösung wird'mittels der Blöcke 7'und 8 in die Lösungsbehälter 11 (51Ig. 8) eines Pösi-Materials 10 eingeführt. Die Blöcke 7 und 8 bilden eine Einheit mit der Posi-Spule «4. In dem oberen Block 7 ist eine Zylindereinrichtung zur Einführung einer vorgeschriebenen Menge der Behandlungslösung oder Entwicklerlösung innerhalb des Lösungsbehälters 6 in den unteren Block 8 vorgesehen und in dem unteren Block 8 ist ein vorgewölbter Zylinder zur Einführung der Lösung innerhalb desselben in den Behälter 11 des Posi-Materials 10 vorgesehen.
Die vorgeschriebene Anzahl von Zuführungseinrichtungen, die in dem oberen Block 7 vorgesehen sind, ist in den Figuren 5 und 7 angegeben. In einem horizontalen Zylinder 12 mit einer vorgeschriebenen Länge ist in dem Block 7 ein verschiebbarer Kolben 14 vorgesehen, der normalerweise mittels einer Feder 15 in einer Richtung verschoben wird. Der Kolben 14 ist an einem Ende davon mit einem Arbeitsstab 16 versehen, der daran befestigt ist und durch ein in der inneren Oberfläche des Zylinders 12 vorgesehenes langgestrecktes Loch 15 nach außen vorsteht, so daß der Kolben 14 manuell bewegt werden kann. Der Block 7 ist außerdem mit einem Durchgang 17 zur Einführung der Entwicklerlösung (Behandlungslösung) in den Zylinder 12 versehene In dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Durchgang und dem Zylinder 12 befindet sich ein Prüf ventil 18. Das offene Ende 19 des Durchgangs 17 ist auf der Zentralachse der Posi-Spule 4 angeordnet. Der untere Block 8, der an dem Ende des oberen Blockes 7 integral befestigt ist, weist eine Querschnittsform auf, wie sie in der Figl 7 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, und er hat eine vertikale Kille 20, wie sie in der Fig. 6 dargestellt ist. In der vertikalen Rille -20 ist ein die Lösung nach vorne schiebender Hebel 22 rotierbar auf einem
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Stift 23 befestigt und normalerweise mittels einer Feder 21 darinnen in einer Richtung vorgespannt. Das obere Ende des Hebels 22 schiebt sich nach oben vorwärts durch einen in dem oberen Block 7 vorgesehenen Schlitz 24 aus der Oberfläche des Blockes 7 heraus. Der untere Endabschnitt des sich nach vorne bewegenden Hebels 22 ist mit einem Stab 26a an einem verschiebbar in einen horizontalen Zylinder 25 eingesetzten Kolben 26 befestigt, der seinerseits in dem unteren Blockabschnitt 8 angeordnet ist. Der Zylinder 25 und der Durchgang des oberen Blockabschnittes stehen durch einen vertikalen Durchgang 27 miteinander in Verbindung, der in dem unteren Blockabschnitt 8 und einem damit in Verbindung stehenden Loch -28 vorgesehen ist, das mit dem unteren Ende desselben verbunden ist. Das Ende des Zylinders 25, d.h. die Lösungsaustragsöffnung 29,ist gegenüber dem Durchgang 3O des Posi-Materials offen. Die Größe der Austrage öffnung 29 wird klein gehalten und das Ende des Kolbens 26 weist eine Kegelform auf, so daß das Ende des Zylinders 25 als Stopfen für den Kolben dient und gleichzeitig in Cooperation mit dem Ende des Kolbens 26 den Abdichtungseffekt erhöht. Auf der Oberfläche des oberen Blockabschnittes 7 ist auf einem Stift (Zapfen) 33 ein Mitnehmerhebel 311 von dem ein Ende einen Haken 32 zum Festhalten der Betriebsbedingung des die Lösung zuführenden Kolbens 14 aufweist, drehbar befestigt und er wird normalerweise mittels einer Feder 34, wie in der Fig. 4 angegeben, im Gegenuhrzeigersinne angetrieben. Das andere Ende des Mitnehmerhebeis 3t steht mit dem oberen Ende des die Lösung vorwärtsschiebenden Hebels 22 in Verbindung, wie in der Fig. 4 dargestellt.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Mitnehmerhebels 31 unter Bezugnahme auf die Fig. 5 sei bemerkt, daß dann, wenn der Kolben 14 nach links bewegt wird unter Überwindung der Federkraft der Feder 13, der Haken 32 des Mitnehmerhebels 31 weggestoßen wird, wodurch der Mitnehmerhebel 31 im Uhrzeigersinne
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zuerst gegen die Kraft der Feder 34- rotiert wird. Dann wird bei der weiteren Bewegung des Kolbens 14- nach links der Betätigungsstab 16 von dem Haken 32 weg bewegt und der Haken kehrt in seine ursprüngliche Position wieder zurück, wobei er über den Betätigungsstab 16 ansteigt. Auf diese Weise wird der Betätigungsstab 16 durch den in seine ursprüngliche Position zurückgekehrten Haken 32 in seiner am weitesten links liegenden Position in dem Schlitz 15 festgehalten. Dann wird dadurch, daß man den sich nach vorwärts bewegenden Hebel 22 gegen die Kraft der Feder 21 nach hinten, d.h. in der Fig. 6 nach links stößt, der Mitnehmerhebel y\ im Uhrzeigersinne gegen die Feder 34- rotiert und der Betätigungsstab 16 wird in seine am weitesten rechts liegende Position zurückkehren gelassen. Anschließend wird.der Hebel 22 dadurch, daß man den sich nach vorwärts bewegenden Hebel 22 freigibt, mittels der Feder 21 in seine ursprüngliche Position zurückgeführt.
Der Behandlungs lösungsb ehält er (Entwicklerlösungsbehälter) 6 ist auf einer Bodenplatte 35 der gleichen Gestalt wie der obere Block 7 mittels einer Aufnahmeplatte 36 befestigt, wie in der Fig. 5 dargestellt. Das obere Ende des Lösungsbehälters 6 wird herausnehmbar in die Öffnung 19 des oberen Blockes 7 eingeführt. Im Falle der Befestigung der Lösungszuführungseinrichtung an der Posi-Spule 4- wird das obere Ende der Posi-Spule zuerst mit einem Aufnahmeteil 36a, das an dem oberen Block 7 befestigt ist, in Eingriff gebracht und dann wird der Lösungsbehälter 6 in die Posi-Spule 4- eingeführt und schließlich werden eine gebogene Gleitplatte 37 und eine Druckplatte 38 zur Bildung von Durchgängen für das ITega-Material 9 und das Posi-Material 10 seitlich von den Blockabschnitten 7 und· 8 angebracht und eine Bodenplatte 35 wird mittels eines Stiftes 39 an dem unteren Blockabschnitt 8 befestigt. Nach dem Befestigen der LÖ sungs zuf ührungs einrichtung an der Posi-Spule 4· wird die Posi-Spule durch Öffnen des
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rückwärtigen Deckels 2 der Kamera in das Kameragehäuse 1 eingeführt. Die Nega-Spule 5 wird durch öffnen des anderen rückwärtigen Deckels 3 des Kameragehäuses in die Kamera eingeführt. Die rückwärtigen Deckel 2 und 3 werden an beiden Seitenrändern der Bückseite der Kamera jeweils aufgeklappt, so daß das Posi- und Nega-Material leicht in das Kameragehäuse 1 eingeführt werden können.
In der Fig. 8 ist das erfindungsgemäß verwendete Posi-Material für jeden Rahmen der Bilder mit einem Entwicklerlösungsbehälter 11 versehene Der Behälter 11 besteht aus einem gefalteten Blatt, das aus einer oberen Lamelle (Folie) 40 mit einer öffnung 41 und einer unteren Lamelle 42 mit einer V-förmigen Lösungsauf bewahrungsrille 43 besteht, die sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Posi-Materials 10 erstreckt. Das gefaltete Blatt (Folie) besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise Celluloid, das die Eigenschaft hat, seine ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen, wenn irgend-eine von außen darauf ausgeübte Kraft weggenommen wird. Das gefaltete Blatt 11 ist mittels Klebestreifen 44 an der Oberfläche des Posi-Materials befestigt. Es ist klar, daß der Aufbau der an dem Posi-Material 10 befestigten Lösungsbehälter nicht auf die in der Fig. 8 dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt istο Die Bezugsziffer 45 zeigt eine Arretiereinrichtung, die mit einem Arretierloch 47 versehen ist, in das ein Mitnehmerhebel 46 der Kamera eingreift. Der Mitnehmerhebel (die Mitnehmerklaue) 46, der in dem Kameragehäuse vorgesehen ist (vgl. Fig. 2), arretiert das Posi-Material 10, wenn es eingeführt wird. Wenn einmal das Arretierungsloch 47 von dem Mitnehmerstift 46 freigegeben wird, kann sich das Posi-Material 10 vorwärts bewegen,bis das nächste Arretierloch 47 in den Mitnehmerstift 46 eingreift. Die bei 48 in der Fig. 8 gezeigte Fläche zeigt eine wirksame Bildfläche, auf welcher ein positives Bild erzeugt wird.
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Die Öffnung 41 des Lo sung schalters 11 wird mit der Entwickler 1ÖsungsaustragsÖffnung 29» die in dei gleitenden Oberfläche des unteren Blockabsehnittes 8 vorgesehen ist, ausgerichtet. Das Posi-Material 10 wird gegen die Gleitoberfläche des unteren Blocks 8 mittels der Druckplatte 38 gepreßt» Das Nega*-Material9wird mittels einer Druckplatte 51 gegen die rückwärtige Oberfläche der Dunkelkammer 49 gepreßt, wobei die Druckplatte 51 mittels einer Feder*5°, <3le in der Innenwand des Kameragehäuses 1 angeordnet ist, aufgedrückt wird, wie es in der Fig* 2 dargestellt ist« Das Posi-Material 10 wird an dem Ende der Gleitoberfläche 52 mit dem Nega-Material 9 in Kontakt gebracht, nachdem es den Durchgang 3Ö passiert hat, und dann gelangt es durch ein Paar Walzen 53, 53· Die sich drehenden Walzen 53, 53 sind rotierbar an dem Kameragehäuse befestigt. Die Bezugsziffer 54· gibt einen „Verschluß an und die Bezugsziffer ^ bezeichnet eine Schneideeinrichtung (Kutter) zum Zerschneiden der Posi- und Nega-Materialien in der I1Ig.
Beim Betrieb der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird das Prüfventil 18 geöffnet und die Entwicklerlösung in dem Lösungsb ehält er 6 wird in den horizontalen Zylinder 12 und in das vertikale Loch 27 des unteren Blockabschnittes 8 eingeführt, wenn der die Losung zuführende Kolben 14 mittels des Betätigungsstabes 16 manuell nach links bewegt wird. Da der Betätigungsstab 16 in dieser äußersten linken Position mittels des in seine ursprüngliche Position zurückgekehrten Hakens 32, wie oben angegeben, festgehalten wird, wird dann der Kolben 14 in seinem Betriebszustand in der linken Position festgehalten. Es ist klar, daß in diesem -Augenblick die Lösung noch nicht herausgedrückt wird, weil das Verbindungsloch 28 zu dem sich nach vorne bewegenden Zylinder 25 durch den sich vorwärts bewegenden Kolben 26 noch verschlossen ist. Wenn das obere Ende des vorstehenden Hebels 22 in der Fig. 6 nach links gestoßen wird, dann werden die Austragsöffnung 29 und das Verbindungsloch 28 durch die Bewegung des sich nach vorne bewegenden Kolbens 25 geöffnet und gleichzeitig wird der
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Mitnehmerhebel 31 mittels des sich nach vorwärts bewegenden Hebels 22 im Uhrzeigersinne rotiert, wodurch die Arretierung des Betätigungsstabes 16 aufgehoben wird und der die Lösung einführende Kolben 14 sich mittels der Feder 13 nach rechts bewegt. Auf diese Weise wird die Lösung innerhalb des Zylinders 12 und des Verbindungsloches 27 aus der Austrage öffnung 29 ausgestoßen und in die V-förmige Eille 41 des Lösungsbehälters !11 des Posi-Materials 10 eingefüllt. In diesem Augenblick wird das Prüfventil 18 durch den Innendruck des die Lösung zuführenden Kolbenzylinders 12 automatisch geschlossen, um das Zurückfließen der Lösung in den Lösungsbehälter 6 zu verhindern. Wenn nun der sich vorwärts bewegende (vorstehende) Hebel.22 losgelassen wird, dann kehrt der Hebel 22 unter dem Einfluß der Feder 21 in seine ursprüngliche Position wieder zurück. Da die restliche Lösung in den Zylinder 25 durch die Rückwärtsbewegung des Kolbens 26 entfernt wird, wird ferner sichergestellt, daß die genau vorgeschriebene Menge Lösung in den V-förmigen Lösungsbehälter des Posi-Materials eingeführt wird. Wenn der vorspringende Hebel 22 vollständig in seine ursprüngliche Position zurückgekehrt ist, wird die Oxydation der Lösung dadurch verhindert, daß das Verbindungsloch 28 durch den Kolben 26 verschlossen wird.
Danach wird die Verbindung zwischen den Arretierungslöchern 47 und den Mitnehmerhebeln 46 durch eine äußere Operation aufgelöst und das Ende des Nega-Materials und des Posi-Materials wird durch eine Herausziehöffnung 56 (vgl. Pig, 2) herausgezogen. Wenn das Nega-Material 9 und das Posi-Material 10 herausgezogen werden, bewegt sich die in den Behälter 11 ©ingefüllte Entwicklerlösung entlang der Gleitoberfläche (slide suface) 52 und kommt mit dem Nega-Material 9 in Kontakt, wenn sie bis zu dem Vereinigungsabschnitt 57 vordringt. Wenn beide Materialien 9 und 10 weiter herausgezogen werden, wird die Lösung gleichmäßig auf die Oberfläche des Nega-Materials 9 aufgetragen, während beide Materialien zwischen den sich drehenden Walzen 53, 53 herausgedreht werden. Auf diese Weise
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wird der Diffusionsübertragungsprozeß der Bildentwicklung auf dem Posi-Material 10 durchgeführt. Wenn beide Materialien 9 und 10 eine vorher festgelegte Länge herausgezogen worden sind, greifen die Mitnehmerhebel 45 in die auf dem Posi-Material 10 vorgesehenen Arretierungslöcher 4-7 ein und arretieren (stoppen) die Materialien· Schließlich werden die Materialien 9 und 10 mit der Schneideinrichtung 55 abgeschnitten, wobei ein Auszugsendabschnitt für das nachfolgende "Herausziehen zurückbleibt.
Patentansprüche:
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    (iJ Photographische Vorrichtung mit eingebautem Entwickler vom Diffusionsübertragungs-Typ, gekennzeichnet durch einen ersten Kolbenzylinder zur Einführung einer Entwickler— lösung, in dem ein Kolben normalerweise in Richtung zur Einführung der Lösung bewegt wird,
    einen zweiten Kolbenzylinder zum Vorwärtsbewegea der Entwicklerlösung, von dein ein Ende sich in einen Durchgang eines Bild— erzeugungsblattmaterials öffnet, wobei der erste und der zweite Kolbenzylinder in einem Blockabschnitt vorgesehen sind, der an einer Spule zum Aufwickeln des Bilderzeugungsblattmaterials befestigt ist,
    einen Entwicklerlösungsbehalter, der in der Spule vorgesehen und abnehmbar an dem Blockabschnitt befestigt ist, und ein Prüfventil, das entsprechend dem Betriebszustand des ersten Kolbenzylinders betätigt werden kann und zwischen dem ersten Kolbenzylinder und dem Lösungsbehälter angeordnet ist, wodurch eine vorgeschriebene Menge der Lösung auf das Bilderzeugungsblattmaterial aufgebracht wird, indem man die Kolbenzylinder von außen betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolbenzylinder mit einem ersten manuellen Betätigungsteil versehen ist, um den Kolben darin in eine zurückgezogene Position zu bewegen, und daß der zweite Kolbenzylinder mit einem zweiten manuellen Betätigungsteil versehen ist, um den Kolben darin in eine zurückgezogene Position zu bewegen, wobei das erste manuelle Betätigungsteil una das zweite manuelle Betätigungsteil so miteinander in Beziehung stehen, daß die manuelle Betätigung des zweiten manuellen Betätigungsteils bewirkt, daß das erste manuelle Betätigungsteil wieder in die Richtung zurückgeführt wird, aus der es manuell entfernt worden ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste manuelle Betätigungsteil und das zweite manuelle
    Betätigungsteil miteinander in Beziehung stehen mittels einesdrehbar auf dem Blockabschnitt befestigten und so vorgespannten Hebels, daß dieser in einer Richtung rotiert,, in der er das
    zweite manuelle Betätigungsteil in seiner Position festhält, um den zweiten Kolbenzylinder geschlossen zu halten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß das zweite manuelle Betätigungsteil in eine solche Position
    gebracht wird, daß es den zweiten Kolbenzylinder abschließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel eine Einrichtung zum. Festhalten .des ersten manuellen Betätigungsteils in der Position,- in die es manuell gebracht . worden ist, aufweist, während das zweite manuelle Betätigungsteil in seiner Position festgehalten wird, um den zweiten Kölbenzylinder geschlossen zu halten.
  6. 6. Vorrichtung, nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel rotiert wird, um das erste manuelle Betätigungsteil aus der Position zu befreien, in die es manuell gebracht worden ist, durch manuelle Betätigung des zweiten manuellen Betätigungsteils, wodurch die Lösung aus dem ersten Kolbenzylinder in den zweiten Kolbenzylinder gedrückt wird.
    7· Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolbenzylinder in dem oberen Abschnitt des Blockabschnittes in der horizontalen Position vorgesehen ist und daß der zweite Kolbenzylinder in dem unteren Abschnitt des Blockabschnittres in der horizontalen Po st ion an einer Stelle vorgesehen ist j die sich im wesentlichen auf dem Hiveau der halben Höhe des vorbeilaufenden Bilderzeugungsmateria.ls befindet.
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    Leerseite
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