DE2057111C - Photographische Selbstentwickler kamera - Google Patents

Photographische Selbstentwickler kamera

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DE2057111C
DE2057111C DE19702057111 DE2057111A DE2057111C DE 2057111 C DE2057111 C DE 2057111C DE 19702057111 DE19702057111 DE 19702057111 DE 2057111 A DE2057111 A DE 2057111A DE 2057111 C DE2057111 C DE 2057111C
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plane
exposure
photographic apparatus
carrier
film
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DE19702057111
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Irving Wayland Mass Erhchman (V St A ) G03c 7 30
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Polaroid Corp Cambridge, Mass (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen photog-aphischen Apparat der Selbstentwicklerbauart mit Mitteln, durch die ein relativ flaches lichtempfindliches Element in einer Belichtungsebene getragen wird, mit Mitteln zur Verteilung einer Behandlungsflüssigkeit auf dem belichteten lichtempfindlichen Element, und mit Mitteln zur Überführung des Filmverbandes in einer ausdehnbaren Behandlungskammer nach einer anderen Stelle innerhalb des pHtographischen Apparates.
Bei derartigen Selbstentwicklerkameras erfolgt die Fertigstellung des Bildes innerhalb des Apparates, d.h., der Filmverband wird erst dünn aus der Kamera weggezogen, wenn das Diffusionsübeitraonnjcyffrfahrp·!; urvllpnn/»f i«t Vlprartiop Kameras verarbeiten Filmverbände, bei denen die Belichtung des lichtempfindlichen Elementes durch ein transparentes Deckblatt hindurch erfolgt, wobei die beiden Blätter untrennbar als Einheit auch nach Fertigstellung des Bildes verbleiben, so daß eine Trennung zwischen Negativblatt und Positivblatt nicht erfolgen muß. Da die beiden Blätter zusammenbleiben, können diese jedoch nicht beide opak ausgebildet werde"., wie dies bei den trennbaren Filmverbänden der Fall ist, so daß zur Vermeidung einer Nachbelichtung innerhalb der Kamera Mittel vorgesehen werden müssen, die das Entwickeln und die Bildübertragung π einer lichtdichten Umgebung bewirken.
Da bei derartigen FilmverbänJen alle Teile erhalten bleiben, ist es erforderlich, daß der Filmverband während des Behandeins in möglichst geringem Maße deformiert wird, damit die entwickelte Photographie ein gefälliges Aussehen erhält. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Überfüh-
rung des belichteten Filmverbandes aus der Belichtungsstellung in eine zweite Stellung, in der die Entwicklung und das Diffusionsübertragungsverfahren vollendet werden können, so vorzunehmen, daß der Filmverband in möglichst geringem Maße beanspracht und deformiert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, um die Behandlungskammer zu bewegen und daß diese einen von einem festen Teil des photographischen Appara-
tes gehaltenen Träger aufweisen, die in einer zweiten Ebene schräg zur Belichtungsebene beweglich sind, und daß ein Antrieb betriebsmäßig dem Träger zugeordnet ist, der in einer Ebene parallel zur Belichtungsebene beweglich ist, so daß das belichtete licht-
empfindliche Element aus der Belichtungsstellung in eine zweite Stellui ^ innerhalb des photographischen Apparates überführt uird, während es in einer verzerrungsfreien Lage verbleiht.
Durch diese Anordnung wird gewährleistet, oaß
nach dem Verteilen der Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern durch die Quetsch valzen auf den Filmverband nur noch ein minimaler Druck aufgebracht wird, so daß die ordnungsgemäße Verteilung der ßehandlungsflüssigkeit innerhalb des Apparates
3Q nicht gestört wird. Die Erfindung schafft weiter die Möglichkeit, mit relativ kurzem Zeitabstand ein weiteres Bild zu belichten, weil das belichtete lichtempfindliche Element schnell aus der Belichtungsstellung entfernt wird.
Durch die Erfindung wird es auch möglich, den belichteten und ausentwickelten Filmverband automatisch aufzubewahren, so daß der nächste Filmverband belichtet werden kann, ohne daß man sich um den vorherigen zu kümmern braucht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Bewegungsbahn des belichteten lichtempfindlichen Filmverbandes nach Durchlaufen der Quetschwalzen so geändert, daß er sich in einer zweiten Ebene bewegt, wobei die Umlenkung derart erfolgt, daß keine
Knickung bzw. Biegebeanspruchung auf den Filmverband ausgeübt wird. Der Punkt, an dem die Bewegungsbahn des Filmverbandes geändert wird, entspricht dem Ende der Bewegungsstrecke der sich vergrößernden lichtdichten Kammer, an dem diese
Kammer ihre maximale Größe erreicht Sobald dieser Punkt erreicht worden ist, beginnt eine Bewegung, bei der sich die lichtdichte Kammer wieder verkleinert, wobei diese Bewegung von einer erneuten Bewegung des Filmverbandes begleitet ist, der in eine Aufbewahrungsstellung innerhalb der Kamera gebracht wird, wobei er sich in einer Ebene bewegt, die in einem Winkel zu der Belichtungsebene verläuft. Die lichtdichte Kammer erfüllt somit zwei Aufgaben, die darin bestehen, einen lichtdichten Raum
abzugrenzen, der dop belichteter* Filmverband aufnimmt, während mit Hilfe des Diffusionsübertragungsverfahren ein sichtbares Bild erzeugt wird, sowie darin, den belichteten Filmverband in seine Aufbewahrungsstellung zu bringen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kamera in zusammengefalteter
Stellung, wobei die Lage der Behandlungskammer verläuft die Belichtungsebene 32 unter einem Winkel striehlicrt dargestellt ist; ' z" der unteren Wand 34 des Haupfgehäuses 14 der
Fig.2 zeigt perspektivisch in größerem Maßstab Kamera. Die untere Wand bzw. der Boden des Bcdie Kamera nach F ig. I in gespreizter Gebrauchs- hälters 3« verläuft unter einem Winke! zu der Belichstellung, wobei die Behandlungskammer teilweise aas 5 tungsebenc, jedoch parallel zu der Wand 34. Es sei dem Kameragehäuse herausgeschoben ist; bemerkt, daß sich die im folgenden verwendeten La-
Fig.3 ist eine in größerem: Maßstab gezeichnete gcangaben auf die Kamera für den Fall beziehen, asucinandcrgezogenc perspektivische Darstellung der daß sich die Kamera in ihrer Gebrauchsstellung be-AntricbsvorrichUngiör die Bchandlungskanimer; 'findet Mit anderem Worten* die Vorderseite der Ka-
Fig.4 ist ein verkürzter Längsschnitt der crfin- io mcra ist derjenige Teil, der einir aufzunehmenden dungsgemäßen Kamera, der die Behandlungskammer Szene zugewand· ist, während sich der Boden der in ihrer vollständig ausgefahrenen Stellung zeigt; Kamera unter einem Winkel von etwa 90 zu der
Fig. 5 zeigt in einem größeren Maßstab einen Vorderseite erstreckt und auf den untersten Teil der Teil von Fig.4 wobei die Vorrichtung zum Andern aufzunehmenden Szene gerichtet ist. Natürlich läßt der Winkelstellung des Filmverbandes mit gestrichel- 15 sich die erfindungsgemäße Kamera jedoch auch beten Linien für den Fall angedeutet ist, daß die Be- nutzen, wenn sich die Lage des Aufnahmegegenstanhandlungskammcr vollständig ausgefahren ist, und des oder von Teilen der Kamera gegenüber dem Erdwobei die Stellung der Bchandlungskammer nach boden ändert.
dem vollständigen Zurückziehen derselben in das Oie Behchtungsebene 32 ist die Ebene, auf die
Kameragehäuse mit Vtillinien wiedergegeben ist; «> das Bild der aufzunehmenden Szene projiziert wird,
F i g. 6 zeigt in einem Teilschniti die Untcrstüt- so daß beim Betätigen des Verschlusses ein Bild der
zungsmittd und die Antriebsvorrichtung für die Be- Szene auf einer Fläche eines in dem Filmverband 36
handlungskammer. enthaltenen lichtempfindlichen Elements aufgezeich-
Ii. F i g. 1 erkennt man eine insgesamt mit 10 be- net wird. Alle in dem Behälter 30 angeordneten
zeichnete Kamera der Selbstentwicklerbauart in ihrer =5 Filmverbände sind von gleicher Art und können so
zusammengeklappten Stellung bzw. ihrer Ruhestel- ausgebildet sein, wie es in der erwähnten USA.-Pa-
lung. Die Kamera 10 umfaßt allgemein ein Entfer- tentanmeldung 622 826 beschrieben ist. Es sei jedoch
aungs- und Suchergehäuse 12. ein Hauptgehäuse 14, bemerkt, daß man in Verbindung mit der vorliegen-
cn Objektiv- und Verschlußgehäuse 16 sowie mit den Erfindung auch andere Filmverbähde benutzen
einem Balg zusammenarbeitende Deckplatten 18 und 3° kann, und daß die Beschreibung der Wirkungsweise
20. Gemäß Fig.! ist in der Kamera eine einem des Filmverbandes nach der soeben genannten USA.-
Schubkastcn ähnelnde hin- und herbewegbarc Be- Patentanmeldung lediglich als Beispiel für den Auf-
···*-· 'mit bau von Filmverbänden zu gelten hat, bei denen sich die die Erfindung anwenden läßt.
fSStangskannner 22 in einer teilweise ausgefah- 35 Der Filmverband 36 ist von sehr einfacher Kon- ^1Ct sSlSig gezeigt. Die Behandlungskammer 22 struktion, und er umfaßt allgemein ein hchtempfind-LTdurch ein einem Schubkasten ähnelndes Bauteil liches Element das in flacher Anlage an emem S and einen eine Abdeckung bildenden Vorhang 39 durchsichtigen Element angeordnet ist; die beiden tebildet Der hintere Teil des Schubkastens 39 ist of- Elemente sind an ihren Rändern miteinander verbunlen. doch befindet er sich in dem durch die Kamera 40 den. so daß sie e.nen zusammenhängenden Verband 10 abgegrenzten lichtdichten Raum. Somit bildet die bilden. An einem Ende des Filmverbandes ist in der BchaSllungskammer 22 eine Verlängerung des licht- Nähe der flach aufeinanderliegend» Elemente ein dichten Innimraums der Kamera 10. Behälter angeordnet der mit einer flussigen Behand-
Fi E. 2 zeigt die Kamera 10 in ihrer Gebrauchs- lungsmarc gefüllt ist, welche durch einen Bestandteil stellung, twi der zwei Gestängeglieder 24 und zwei 45 der Kamera bildende zum Aufbringen von Druck GüstäneeElieder 26 von denen nur eines dargestellt dienende Bauteile auf dem lichtempfindlicher. EIekL das Entfernungsmesser- und Suchergehäuse 12 ment verteilt und damit in Berührung gebracht wird, sehr '--nan in der nchtigcn Lage zu dem Objektiv- um einen Diffusionsübertragui.gsvorgang einzuleiten, tmd ^Vcrschlußgehäuse 16 halten. Der Balg 28 durch den ein sichtbares Bild der aufgenommenen <rii5tzi die Belichlungszone der erfindungsgemäßen 5° Szene entwickelt wird. Weitere Einzelheiten sowie Kamera anf eine noch zu erläuternde Weise gegen eine Beschreibung des Filmverbandes sind der vorvroTaußen fcenrnrades Licht. Diese Kamera, bei der stehend genannten USA.-PalentBnmeldung zu ent- dl·· Erfmdnn« angewendet werden kann, ist in der er- nehmen. Natürlich muß die Behandlungsmasse auf warnten USA--Patentanmeldung 763 883 mit weite- dem lichtempfindlichen Element sehr genau ausge-Einzelheiten beschrieben. Auf die Wirkungsweise 55 breitet oder verteilt werden, damit das Entstehen Kamera wird im folgenden nur insoweit einge- eines entwickelten Bildes von hoher Qualität gewähr-J~~L ^Αί A FCti f»iin tr er- leistet isL Daher ist es wichtig, bei der beschriebenen
— =7 - - ~7
Kamera dafür zu sorgen, daß em belichtetes lichlfidlih El
άι isL g
EiR Fi° 4 ist der oberste Filmverband in empfindliches Element, auf dem die Behanßlnngs-Βείΐ3ΊίεΓ3§ in einer Belichtun£sebene 32 an- 6o masse bereits ausgebreitet worden ist, auf eins sdche
d Bl 28 h
ΐ3ΊίεΓ3§ in einer Belich£
L· d> auf der einen Seite von dem Balg 28 Weise gehandhabt und aufbewahrt wird, daß es nur
SS arfder anderen Seite von dein obersten Fümver- in einem minimalen Ausmaß verfonnt wird. Diesem
tend nmaebcn und daher nach außen Ocfatdicht ab- Zweck dient die im folgenden beschriebene Anord-
jsscidossenisi- Der Behälter 3t fet in Hchtdichieir nnng gemäß der Erfindung.
Änface an der Befichtansebcne aneeordnel; die Art 65 Gemäß Fig.4 ist eins lichtdichte Behandlnngs-
^ W^c ia der er in seiner Gebrauchsstellnng ge- kammer 22 vorgesehen, in der der belienteie Filni-
naltcn wird isl mit weheren Einzelheiten in der verband während des Verteilens der Behandlnngs-
1?SA.-Patcniannjcldang beschrieben. Gemäß Fig.4 masse verbldbi, sowie während der Bewegung des
7 8
belichteten und behandelten Filmverbandes in eine und Führungsteilen 76 und 78 ausgebildet. Die Füh-Aufbewahrungsstellung innerhalb des photograph!- rungsteile sind spiegelbildlich zueinander ausgebildet, sehen Apparats. Somit schützt die lichtdichte Kam- und aus Fig.3 sind weitere Einzelheiten des Fühmer22 den belichteten Filmverband gegen schädli- rungstcils 78 ersichtlich. Dieses Führungsteil trägt ches Licht, während sich der beschriebene Diffu- 5 eine Führung 80 mit einem obefert Flansch 82 und sionsübertragungsprozeß abspielt und zuende geführt einem unteren Flansch 84, und diese Flansche überwird. Das entwickelte sichtbare Bild ist durch das greifen eine Schiene 86, die durch ein Schubkastendurchsichtige Blatt hindurch sichtbar, und der ge- tragglied 88 unterstützt ist; Das Tragglied 88 ist im samtc ursprünglich in dem Behälter 30 angeordnete untren Teil des Kameragehäuses 14 angeordnet, Filmverband wird nach dem Behandeln wieder in die io Das Antriebs- und Führungsteil 76 ist mit nicht dar-Kamera eingeführt, der er kurz nach dem Belichten gestellten Flanschen versehen, die den Flanschen 82 entnommen werden kann, um betrachtet zu werden. und 84 ähneln und mit einer Führungsschiene 90 zu-Die Zeitspanne, die zwischen dem Belichten und dem sammenarbeiien, welche der Führungsschiene 86 äh-Betrachten verstreichen muß, kann in der Größen- nelt. Die untere Fläche 92 (Fig.3) des Schubkartenordnung von 60 see liegen. Alle Bestandteile des 15 traggliedes 88 liegt in der gleichen Ebene wie die Be-Filmverbandes, z. B. das lichtempfindliche Elemeni, lichitungsebene 32. Der Behälter 30 stützt sich lichtdas durchsichtige Element, das Einfassungsmaterial dicht an der Fläche 92 ab.
und die leeren Behütet, in denen sich die Behänd- Die Führungsschienen 86 und 90 erstrecken sich
lungsmasse befand, biiJen insgesamt den entwickel- in einer zu der Belichtungsebene 32 parallelen
ten Filmverband und damit auch die fertige Photo- ao Ebene. Die Antriebs- und Führungsteile 76 und 78
graphic Von dem entwickelten Filmverband wird bewegen sich in einer zu der Belichtungsebenc 32 im
keiner der Bestandteile getrennt, aus denen sich der wesentlichen parallelen Ebene. Daher arbeiten die
Filmverband ursprünglich zusammensetzte. Daher ist Zahnstangen 72 und 74 längs ihrer gesamten Bewe-
es wichtig, daß die Bestandteile des Filmverbandes gungsstrecke ständig mit den Ritzeln 68 und 70 zu-
nichl auf eine solche Weise vedormt werden, daß das as samrnen. Die einander benachbarten Teile der Bc-
gefällige Aussehen des entwickelten Filmverbandes handlungsv/alzen 62 und 64 sind auf beiden Seiten
beeinträchtigt wird, und/oder daß sich der Er.twick- einer gedachten Verlängerung der Belichtungsebene
lungsvorgang nicht in der gewünschten Weise ab- 32 angeordnet. Wenn ein in der Belichtungsebenc
spielt. angeordneter Filmverband zwischen die Bchand-
Die Erfindung ermöglicht es, einen belichteten 30 lungswalzen 62 und 64 geführt wird, kann sich der
Filmverband aus seiner Belichlungsstellung in einer Filmverband daher in der Belichtungsebenc längs
zur Belichtungsebene im wesentlichen parallelen einer geraden Bahn bewegen, ohne auf irgendeine
Ebene in eine Stellung zu bewegen, aus welcher der Weise veiformt zu werden.
belichtete Filmverban'l leicht in eine andere Lage in Gemäß F1 g. 3 erstrecken sich die Nuten 54 und
dem photographischen Apparat gebracht werden 3s 56 «n einer Ebene, die parallel zu der unteren Wand
kann, ohne daß er auf irgendeine Weise verformt 34 des Hauptgehauses 14 der Kamera 10 vcrläufi.
wird. Die Vorrichtung zum Bewegen des Filmver- Die Ebene der unteren Wand 34 erstreckt sich je-
bandes umfaßt die lichtdichte Kammer 22, die crwei- doch unter einem Winkel zu der ßr'ichtungsebenc
tert werden kann. Die Kammer 22 wird yonJLJnter- 32. Längs der Ebene der unteren Wand 34 wird jeder
stützungsmilteln getragen, die ihrerseits durch einen 40 belichtete Filmverband nach dem Belichten bewegt,
ortsfesten Teil des photographischen Apparats unter- Somit befaßt sich die Erfindung in erster Linie mit
stützt werden. Mindestens ein Teil dieser Untcrslüt- der Aufgabe, einen belichteten Filmvcrband von der
zungsmittel ist in einer Ebene bewegbar, die unter Belichlungsebene aus längs der Belichtungsebene einem Winkel zu der Belichtungsebene verläuft, und zwischen den Behandlungswalzen 62 und 64 hines sind Antriebsmittel vorgesehen, die den Unlerstüt- 45 durch zu bewegen und ihn dann wieder in das zungsmitteln betriebsmäßig zugeordract und in einer Hauptgehäuse der Kamera einzuführen, wo er aufbezu der Belichlungsebene im wesentlichen parallelen wahrt werden und der Kamera zum Zweck des Be-Ebens bewegbar sind. trachtens entnommen werden kann, wobei der F^ n-Gcmäß Fig.3 und 6 omfassen die Unterstützung»- verband längs einer zur Ebene der unteren Wand 34 mittel sich geradlinig erstreckende Lagermittel 40 50 parallelen Ebene bewegt wird, ohne während der er- und ihnen zugeordnete tragende Bsnieiis. Die Lager- wähnlen Bewegungen verformt zu werden. Talsächmittel 4* umfassen aflgemera Leisten 42 mit öffmm- Hch verbleibt ein belichteter Filmverband während gen, in denen Lagerfcugeln 44 drehbar gelagert sind. der Behandlung in der Kammer 22; wenn von dieser
f Jede der Leisten 42 ist gegenüber dem Hauptgehäuse Behandlung gesprochen wird, ist damit die Bcwe-
14 ortsfest angeordnet, und die Lagerkugeln 44 be~ 55 gung eines belichteten Filmverbandes aus der Belich-
wegen sich in Noten 45 und 48 (Fig.3) in den Sei- tangsebene heraus in eine Lage in der Kamera ge-
terrwändea 5* und 52 des Haupigenäuses Ϊ4 sowie in mehii, ans der cef eniwickcnc FlimvciLun csissis-
Nuten 54 und 56, die in den binden 58 und 60 zum men werden kann, um betrachtet zu werden. Mit an-
Unterstützen des Schubkastens ausgebildet sind. deren Worten, der Filmverband wird von der Belich-
Die sich gegenlinfig drehenden Behandlungswal- 60 tungsebene 32 aus zwischen den Bchandlungswalzcr.
Zen ί2 und 64 werden über ein Zahnrad 66 angetrie- 62 und 64 hindurchbewegt, bis der hintere Rand des
hen, das seinerseiis von einem nicht dargestellten belichteten Filmverbandes von den Walzen 62 und
Motor aus fiber ein ebeofalls nicht gezeigtes Zahnrad- 64 freigegeben wird, so daß der Filmverband in eine
untersetzungsgetriebe angetrieben wird. Mit den Ebene geschwenkt werden kann, die unter einem
Enden der Walze 62 sind zwei Ritzel oder Zahnräder 65 Winkel zu der Belichtungsebene verläuft, und zi ar
68 und 7· drehfest verbunden, die mit zwei Zahn- durch eine nachstehend beschriebene Vorrichtung 94
slangen 72 und 74 zusammenarbeiten. Diese Zahn- zum Ändern der Winkellage des belichteten, licht-
sJangen sind an den oberen Rändern von Antriebs- empfindlichen Elements. Der belichtete Filmver-
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band wird dann in das Hauptgehäuse 14 der Kamera der die Walzen 62 und 64 vollständig durchlaufen 10 auf dem Vorhang 39 zurückgeführt, der die obere hat. Gemäß F i g. 5 umfaßt die Vorrichtung 94 ein Fläche des Schubkastens 39 überdeckt. Nach dem langgestrecktes elastisches Bauteil 106 mit einem Ablauf einer Zeitspanne, während welcher sich in eine Schleife bildenden Ende 168, an den sich ein dem belichteten Filmverband ein sichtbares Bild ent- S nach hinten umgebogener Abschnitt 110 anschließt, wickeln kann, ist es möglich, 'ic fertige Photographic Das Bauteil 106 ist normalerweise nach oben in zu betrachten. Zu diesem Zweck ist dafür gesorgt, Richtung auf seine in F i g. 4 gezeigte Stellung vorgedaß der hintere Teil dss Hauptgehäuses !4 geöffnet spannt. Gemäß F i g. 5 berührt der Filmverband 36 werden kann, um das Herausziehen der entwickelten zuerst das nach unten vorgespannte Ende 112 des Photographic zu ermöglichen. Eine solche Anord io Bauteils 106, so daß es zwischen diesem Ende und nung ist in der U5A.-Patentanmeldung der Anmelde- dem Flansch 110 eingeklemmt wird. Da der Flansch rin beschrieben. Bis das Hauptgehäuse 14 geöffnet UO unter einem Winkel gegenüber dem Ende 112 in wird, verbleibt der Filmverband in einem gegen dem Bereich 114 angeordnet ist, wird ein ir den Bc Lichtcinfall gesicherten Raum. Daher wiH die Stel- reich 114 eintretender Filmvetband nach unten in lung des Filmverbandes in der Kammer 22 auf dem 15 Richtung auf die Wand 34 vorgespannt. Wie mit Wdvorhang 39 als die Aufbewahrung stellung bezeich- teren Einzelheiten in der genannten USA.-Patentannct. Man kann diese Stellung eines belichteten Film- meldung 622 826 beschrieben, urr.ii«8t der Teil des Verbundes als eine Stellung zum zeitweiligen Aufbc- Filmverbandes, der in den Bereich 114 eintritt, die Mahren bezeichnen, da das Aufbewahren normaler Behälter für die Behandlungsmasse, aus denen die weise beendet wird, sobald die fertige Photographic ao Behandlungsmasse vorher verdrängt wurde. Hierbei aus der Kammer 22 herausgezogen wird. Wie im fol- handelt es sich somit nicht um einen Teil des FiImg:nden erläutert, ist es möglich, die Photographic in Verbandes, innerhalb dessen das aufgenommene Bild eine Lage für eine länger dauernde Aufbewahrung erscheint. Infolgedessen wird das gefällige Aussehen unter dem Schubkasten 38 zu bringen, indem man der Photographic nicht beeinträchtigt, wenn dieser die beschriebene Vorrichtung ein Arbeitsspiel aus- 35 Teil des Filmverbandes in einem geringfügigem Ausführen läßt, wie er, geschieht wenn ein weiterer Film- maß verkratzt oder verformt wird. Jedoch ist "der verband belichtet wird, wie es in der in diesem Ab- Filmverband 36 relativ starr, und da der Flansch 110 satz genannten USA.-Pa'.entanmeldung beschrieben und das Ende 112 des Bauteils 106 eine Vorspannist, kraft aufbringen, sobald der hintere Rand des Film-Die Antriebsmittel steuern die Bewegung eines be- 30 Verbandes von den Walzen 62 und 64 freigegeben lichteten Filmverbandes aus der Belichtungsstellung wird, wird der Filmverband so nach unten gcheraus längs der Belichtungsebene bis zum Erreichen schwenkt, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. einer ersten Grenzlage, bei der der gesamte belichtete Ein Arbeitsspiel der erfindungsgemäßen Kamera Verband die VV&'zen zum Verteilen der Behandlungs- wird eingeleitet, wenn der Verschluß betätigt wird, masse durchlaufen hat. Die Antriebsmittel umfassen 35 um den obersten Filmverband 36 in dem Behälter 30 allgemein die Zahnstangen 72 und 74, nie Ritzel 68 zu belichten. Wie in der USA.-Patentanmeldung und 70 sowie in die Zahnstangen eingebaute Mitrieb.- 763 883 beschrieben, führt die Kamera ihr Arbeitsmerstifte 98 und IM (F i g. 3). Die Mitnehmerstifte spiel automatisch aus. Mit anderen Worten, sofort 98 und 100 arbeiten nut Schlitzen 102 und 104 in nach einem Belichtungsvorgang greift ein Mitnehden Wänden 58 und 60 zusammen und bilden eine 40 mer, wie sr in der erwähnten USA.-Patentanmeldung drehbare Antriebsverbindung zwischen den Antriebs- (unser Zeichen 12889) beschrieben ist, in eine öffmitteln und den Unterstützungsmitteln. Diese An- nung des obersten Filmverbandes 36 ein und zieht triebsverbindung zwischen den Mitnehmerstiften und den Filmverband aus dem Behälter 30 heraus, um den Schlitzen gleicht den Unteischied zwischen den ihn zwischen die Walzen 62 und 64 zu führen. Die Bewegungsebenen der Zahnstangen 72 und 74 einer- +5 beiden Walzen beginnen sich zu drehen, nachdem seits und dem Schubkasten 38 andererseits aus. Mit der Verschluß betätigt worden ist, und daher arbeianderen Worten, der Schubkasten 38 bewegt sich ten die Ritzel 68 und 7§ mit den Zahnstangen 72 längs der durch die Nuten 54 und 56 bestimmten und 74 zusammen, um die Zahnstangen gemäß Ebene, während sich die Zahnstangen 72 und*74 par- F i g. 4 und 5 nach links zu bewegen. Diese Beweallel zu der Btlichtungsebene bewegen. Die Mitneh- 5° gung der Zahnstangen veranlaßt die Antriebs- und merstifte und die zugehörigen Schlitze ermöglichen Führungsteile 76 und 78, sich in der gleichen Richdiese relative Wirbelbewegung, da sich die Mitneh- tung längs der Schienen 86 und 90 zu bewegen. Hiermerstifte 98 und IM in den Schlitzen 102 und 104 bei bewegen die in die Antriebs- und Führungsteile nach oben bewegen können, wenn sich die Zahnstan- 76 und 78 eingebauten Mitnehmerstifte 98 und IM gen 72 und 74 gegenüber der unteren Wand 34 nach 55 den Schubkasten 33 in der gleiches Richtung, da sie oben bewegen. Aus F ig. 3 wird diese Relativbewe- in die Schlitze 102 und 104 eingreifen, iung deutlicher ersichtlich, wenn man die geneigte Sobald der belichtete FiimugfhanJ von λ=ώ W3L Anordnung der Führungsschienen 86 und 9* gegen- zen 62 und 64 erfaßt worden ist, wird der in der zuüber der unteren Wand 34 betrachtet Somit kann ein letzt genannten Patentanmeldung beschriebene MH-in der Belichtungsebene angeordneter FQmveiband 60 nehmer wiriaingslos gemacht Die weitere Bewegung nach vorn bewegt, zwischen die Behandiungswalzen des Filmverbandes längs der Belichtungsebene 32 ist 62. und 64 geführt und dana weiterbewegt werden, ausschließlich auf die Drehbewegung der gegenläufiöhne daß er verformt wild, während der Schubkasten gen Walzen 62 und 64 zurückzuführen. Die beiden 3t aus dem Hauptgehäuse 14 der Kamera ausgescho- Walzen haben einen solchen Durchmesser, daß sie ben wirdi wis es ia F ig. 4 gezeigt ist 65 bei der vorgesehenen Drehgeschwindigkeit bewirken, Fi&4zeigtdenSehsbkasten3S:inseiner volistan- daß der belichtete Filinveröaad längs der Be'ichdig ausgeschobenea Stellung, und man erkennt, daß tungsebene. 32 mit einer Geschwindigkeit bewegt die Vorrichtung 94 einen= FUmverband 36 erfaßt hat, wird, die höher ist ass die Geschwindigkeit, mit der
die Ritzel 63 und 70 den Schubkasten 38 bewegen. Wenn der Schubkasten 38 die in F i g. 5 mit VoII-Mit anderen Werten, die vordere Stirnwand 116 des linien wiedergegebene Stellung erreicht hat, ist der Schubkastens, die in Fig.5 mit VoIIinien dargestellt Filmverband nahezu vollständig unter dem Behälter ist, wird gemäß Fig.5 gegenüber dsr vorderen Stirn- 30 angeordnet, und die Zufuhr von Strom zu dem fläche 118 des Behälters 39 weiter nach links bewegt. 5 nicht dargestellten Motor wird unterbrochen, um Daher muß sich der Filmverband in dem Behälter 30 jede weitere Bewegung dir Unterstützungs- oder Anschnellcr bewegen als der Schubkasten 38, damit er triebsmittel zu verhindern. Nunmehr befindet sich das elastische Bauteil 196 der Vorrichtung 94 zum der belichtete Filmverband in seiner Aufbewahrungs-Ändern der Winkellage des Filmverbandes kreuzt, stellung, in der er vom Benutzer mit der Hand erfaßt wenn sich der Schubkasten dem äußeren Ende seiner io werden kann, um betrachtet zu werden, wie es in der Bewegungsstrecke nähert. Außerdem muß sich der erwähnten USA.-Patentanmeldung beschrieben ist.
vordere Rand des Filmverbandes 36 genügend weit Aus den genannten Gründen ist bei der erfmin die Zone 114 hinein bewegen, damit der Filmv,r- dungsgemäßen Kamera dafür gesorgt, daß die lichtband vorgespannt wird, bevor sein hinterer Rand ν uri dichte Kammer 22 aus dem Hauptgehäusc 14 auf den Walzen 62 und 64 freigegeben wird. 15 eine solche Weise herausbfwegt werden kann, daß
In Fig.5 ist der Schubkasten 38 mit strichpunk- ein belichtetes lichtempfindliches Element aus der tierten Linien in einer Stellung angedeutet, in der er Belichtungsstellung in eine andere Stellung innerhalb nahezu vollständig ausgeschoben ist, wobei der Film- der Kamera gebracht wird, ohne verformt zu werden, verband 36 das Bauteil 106 soeben berührt hat. Hierbei werden die Unterstützungsmittel durch einen F i g. 4 zeigt den Filmverband 36, nachdem er um ao ortsfesten Teil der Kamera getragen, und sie sind in sein in der Zone 114 festgehaltenes Ende nerum einer gegen die Belichtungsebene unter einem Winkel nach unten von den Walzen 62 und 64 weg gegen geneigten Ebene bewegbar. Diesen Unterstützungsden VorJing 39 geschwenkt worden ist. In Fig.4 mitteln sind Antriebsmittel zugeordnet, die in einer nimmt der Schubkasten 38 seine vollständig ausge- zur Belichtungsebene im wesentlichen paraHelen fahrene Stellung ein, bei der die Kammer il ihren as Ebene bewegbar sind. Der belichtete Film verband größten Rauminhalt hat. Wenn der S^nubkasten wird längs seiner ganzen Bewegungsstrecke bewegt, diese Stellung erreicht, vird der nicht dargestellte während er sich in einem lichtdichten Raum befin-Mötor umgesteuert, damit die Walzen 62 und 64 zu det, wobei der belichtete Filmverband gleichzeitig sammen mit den Ritzeln 68 und 70 in der entgegen- entwickelt wird. Um einen Filmverband aus der Begesetzten Richtung gedreht werden. Nunmehr bewegt 30 lichtungsstellung in die Aufbewahrungsstellung zu sich der Schubkasten 38 in der entgegengesetzten bringen, wird eine Zeit von etwa 1,5 see benötigt. Die Richtung in das Hauptgehäuse 14 der Kamera 10 zum Entwickeln des belichteten Filmverbandes erforhinein, so daß sich der Rauminhalt der Kammer 22 derliche Zeit kann in der Größenordnung von 60 see wieder verkleinert. liegen. Wenn es sich bei dem verwendeten FHmver-
Das Bauteil 1Θ6 wird gemäß F i g. 4 durch zwei 35 band um einen Verband handelt, der entwickelt wird,
Federelemente 126, von denen nur eines dargestellt nachdem er auf chemische Weise lichtundurchlässig
ist, niedergehalten, da diese Federelemente das Bau- gereicht worden ist, kann der Filmverband sofort
teil 106 auf beiden Seiten erfassen, so daß sich der aus seiner Aufbewahrungsstellung entfernt und/oder
Filmverband 36 zwischen ihnen hindurchbewegen betrachtet werden. Wird bei dem Filmverband eines
kann. Wenn sich der Schubkasten 38 weiter in die 4° der gebräuchlicheren Entwicklungsverfahren ange-
Kamera 10 hineinbewegt, wird der Filmverband 36 wendet, muß eine Verzögerungszeit vorgesehen wer-
durch einen Abweiser 122 in den Raum unter bzw. den, nachdem der belic" tete Filmverband die Stel-
hinter dem Behalte1-30 geführt. Der Abweiser 122 lung erreicht hat, in der er zeitweilig aufbewahrt
verhindert, daß der Filmrerband 36 gegen die vor- wird. Man kann einen Zeitgeber vorsehen, der die
dere Stirnwand des Behälters 30 stößt. Daher wird 45 Länge der Zeitspanne bestimmt, während welcher
der Filmverband 36 nur ia einem minimalen Ausmaß der Filmverband zeitweilig aufbewahrt werden muß,
durchgebogen, während er unter den Behälter 30 go- oder man kann der erfindungsger 'J3en Kamera eine
führt wird, während die Federelemente 12· die Vor- automatische Vorrichtung zuordne«, die verhindert,
richtung 94 bzw. das Bauteil 196 fortschreitend in daß der belichtete Filmverband vorzeitig der Umge-
Richtung auf den. Vorhang 39 führen. 50 bungsbeleuchtung ausgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

2 057 IH ΐ Patentansprüche:
1. Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart mit Mitteln, durch die ein relativ flaches lichtempfindliches Element in einer Belichtungsebene getragen wird, mit Mitteln zur Verteilung einer Behandlungsflüssigkeit auf dem belichteten lichtempfindlichen Element, und mit Mitteln zur Überführung des Filmverbandes in einer ausdehnbaren Behandlungskammer nach einer anderen Stelle innerhalb des photographischen Apparates, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Behandlungskammer (22) zu bewegen und daß diese einen von einem festen Teil des pfurtographischen Apparates gehaltenen Träger aufweisen, die in einer zweiten Ebene schräg zur Belichtungsebene beweglich sind, und daß ein Antrieb betriebsmäßig dem Träger zugeordnet ist, der in eine · Ebene parallel zur Belichtungsebene beweglieh ist, so daß das belichtete lichtempfindliche Element aus der Belichtungsstellung in eine zweite Stellung innerhalb des photographischen Apparates überführt wird, während es in einer verzerrungsfreien Lage verbleibt.
2. Photographisch^r Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine Znhnstange (72, 74) und ein Ritzel (68, 70) aufweist.
3. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, 3c dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein lineares Lager (40) u .«faßt.
4. Photograph's her Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine schwenkbare Antriebsverbindung mit dem Träger umfaßt, wodurch der Antrieb beweglich in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Belichtungsebene getragen wird und den Träger und einen Teil der Behandlungskammer längs der zweiten Ebene bewegt.
5. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um ein lichtempfindliches Element von der Belichtungsstellung nach den Flüssigkeitsverteilern in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Belichtungsebene zu bewegen, und daß den Vorschubmitteln zugeordnete Vorrichtungen die ebene Lage eines belichteten lichtempfindlichen Elementes von einer Ebene im wesentlichen parallel zur Belichtungsebene nach einer Ebene, die hierzu schräggestellt ist, ändern.
6. Photogra^hischer Apparat nach Anspruch 1, üauun-li gekennzeichnet, daß die Behandlurg*- kammer lichtdicht ausgebildet ist und ein lichtempfindliches Element darin angeordnet wird, wenn der Antrieb das Element von der Belichtungsstellung längs der Belichtungsebene in einer ersten Richtung nach einem ersten Bewegungsende überführt und daß der Träger die Bewegung des belichteten lichtempfindlichen Elementes in einer zweiten Richtung bis zu einem zweiten Bewegungsendwert in der zweiten Ebene steuert, in der der Fjlmverband innerhalb des photographischeii Apparates verstaut ist, wodurch die Überführung des belichteten lichtempfindlichen EIementes von der Belichtungsstellung in eine Verstaus!ellung in einer lichtdichten Umgebung durchgeführt wird.
7. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filmpackbehälter jeweils ein lichtempfindliches Element in Belichtungsstellung hält und mehrere Filmverbände für folgende Belichtungen aufnimmt.
8. Photographischer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel von den. Mitteln zur Verteilung der Behandlungsebene getragen wird und mit der Zahnstange kämmt, so daß die Zahnstange in einer Richtung parallel zur Belichtungsebene angetrieben wird.
9. Photographischer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange wenigstens ein langgestrecktes Teil (8t) aufweist, das in einer Richtung parallel zur Belichtungsebene geführt ist und mit dem Träger zusammenwirkt, um diesen längs der zweiten Ebene zu bewegen und daß die kooperative Antriebsverbindung zwischen der Zahnstange und dem Träger einen Stift (98, 100) aufweist, der von der Zahnstange getragen wird und in einem Schlitz des Trägers geführt wird, wodurch eine Winkelbewegung der Zahnstange gegenüber dem Träger bewirkt wird.
10. Photographischer Apparat nach An- -j.··" :_h 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstanfes wenigstens einen Antriebsstift trägt, der mit wenigstens einem Schlitz im Träger so zusammenwirkt, daß die Bewegung des Trägers in einem Winkel relativ zur Bewegungsrichtung des Antriebs zugelassen wird, wenn sich die lichtdichte Kammer ausdehnt bzw. zusammenschrumpft.
11. Photographischer Apparat nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Lageranordnung (40) längs eUier Linie im wesentlichen parallel zur zweiten Ebene angeordnet ist, wodurch die Bewegung der Behandlungskammer auf einem Pfad parallel zur zweiten Ebene geführt wird.
12. Photographischer Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare Lager (40) eine Reihe von Kugellagern und einen mit öffnungen versehenen Streifen aufweist, der als Käfig für die Lagerkugeln dient
13. Photographischer Apparat nach Anspmch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammer eine Schublade aufweist, die wenigstens drei starre Wände besitzt, um ein belichtetes lichtempfindliches Element zu tragen, und daß die Schublade ein flexibles Element aufweist, das mit den Wänden zur Schaffung eines lichtdichten Raumes zusammenwirkt, wodurch ein belichtetes lichtempfindliches Element in einer lichtdichten Umgebung gehalten wird, während Antrieb und Träger relativ bewegt werden.
14. Photographischer Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element relativ flach ausgebildet ist und im wesentlichen geradlinig von der Belichtungsstellung nach einer Stelle bewegt wird, an der das Nachlaufende des lichtempfindlichen Blattes von der Flüssigkeitsverteüervorrichtung freigekommen ist und dann in die Mittel zur Änderung der Richtung des lichtempfindlichen Elementes bewegt wird, die das belichtete lichtempfindliche Element nach der zweiten Ebene hin verspannen, wodurch das uelichtete lichtemp-
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findliche Element in flacher Lage erhalten bleibt, wenn es in die zweite Ebene umgeleitet wird.
15. Photographischer Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Änderung der Richtung des lichtempfindlichen Elementes aus einem langgestreckten elastischen Körper (106) bestehen, von dem ein Teil nach einer Stellung parallel zur Belichtungsebene vorgespannt ist und der einen nach hinten abgebogenen Flansch aufweist, der in eine Lage vorgespannt ist, die im wesentlichen parallel zur zweiten Ebene verKiuit, ^o daß die Ebene des belichteten lichtf ~* *'■ "'en Elementes bei Berührung des F. ■ . einer Ebene im wesentlichen τ "i Belichturjgsebene in eine Ebene im · >cut_£c . parallel zur zweiten Ebene bei der Endbewegung der lichtdichten Kammer überführt wird, wodurch die Wiedereinführung des lichtempfindlichen Elementes in den photographischen Apparat ermöglicht wird.
16. PhotograpJiischer Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Bewegungsebenen der Antriebsmittel und des Trägers durch die relative Winkelbeziehung zwischen gegenüberliegenden Oberflächen eines Behälters der Filmverbände bewirkt wird.
17. Pholographischer Apparat nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter wenigstens zwei parallele Wände aufweist, und daß wenigstens zwei Wände im Winkelabstand zueinander angeordnet sind, und daß diese Wände parallel zur Belichtungsebene bzw. zur zweiten Ebene verlaufen.
DE19702057111 1969-11-21 1970-11-20 Photographische Selbstentwickler kamera Expired DE2057111C (de)

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US88079469 1969-11-28
US17870A 1970-01-02 1970-01-02
US17870 1970-01-02

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DE2057111B2 DE2057111B2 (de) 1972-12-28
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