DE3200628C2 - - Google Patents

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Röntgenuntersuchungsgerät.
Zunächst sollen die Verwendungsart von Röntgenstrahluntersuchungsgeräten nach den Stand der Technik sowie die beim Stand der Technik auftretenden Probleme beschrieben werden, wie sie der seit neuem erforderlichen Verwendungsart eigentümlich sind. Die Fig. 1 bis 5 der Zeichnung zeigen ein Gerät gemäß dem Stand der Technik. In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen Gerätekörper für die Belichtung von Filmplatten, 2 ein Versorgungsmagazin zur Aufnahme von nicht belichteten Filmplatten, 3, 4 eine Filmentnahmeöffnung des Versorgungsmagazins, 5 ein Aufnahmemagazin zur Aufnahme der belichteten Filmplatten, 6, 7 eine Filmaufnahmeöffnung des Aufnahmemagazins, 8 bis 12 Walzen zum Transport der Filmplatten und 13 und 14 Führungsplatten zum Führen der Filmplatten. Die Bezugszeichen 15 a und 15 b bezeichnen Verstärkerschirme, die einen Belichtungsabschnitt bilden. Die Verstärkerschirme 15 a und 15 b bilden insgesamt eine Belichtungsstufe. In Fig. 1 werden die nicht belichteten Filmplatten 3, die in dem Versorgungsmagazin 2 enthalten sind, durch die Filmentnahmeöffnung 4 von einem nicht gezeigten Mechanismus geführt und zwischen den Walzen 8 und 9 aufgenommen, die in Pfeilrichtung gedreht werden, wodurch sie zwischen die Verstärkerschirme 15 a und 15 b geleitet werden. Durch einen nicht gezeigten Mechanismus werden die Verstärkerschirme 15 a und 15 b in engen Kontakt mit der Filmplatte 3′ gebracht, und die Fotografie wird ausgeführt. Nach Vollendung der Fotografie wird der enge Kontakt zwischen den Verstärkerschirmen 15 a und 15 b und der Filmplatte 3′ gelöst und die belichtete Filmplatte durch die Filmaufnahmeöffnung 7 in das Aufnahmemagazin aufgrund der Drehung der Walzen 10, 11 und 12 gebracht.
Das in Fig. 1 gezeigte Filmplatten-Belichtungsgerät wird, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sowohl mit bezüglich dem Fußboden horizontaler als auch vertikaler Fotografierfläche verwendet; ferner kann, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, das Belichtungsgerät für Filmplatten an einem Arm 18 drehbar um einen Punkt A befestigt sein und die Fotografie ausgeführt werden, während das Belichtungsgerät für Filmplatten eine Drehbewegung in einem Bereich von 90° ausführt, der in Fig. 5 strichpunktiert ist. Mit 17 ist eine Röntgenröhre und mit M eine untersuchte Person bezeichnet. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 4. Bei einem derartigen herkömmlichen Fotografierverfahren weist die Aufnahmeöffnung 7 des Aufnahmemagazins niemals zur Seite der Fußbodenoberfläche. Folglich tritt nie ein Zustand auf, in dem die gerade belichtete Platte 6 gegen die Schwerkraft der bereits im Aufnahmemagazin 5 enthaltenen belichteten Filmplatten 6 aufgenommen werden muß.
Bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Fotografierverfahren darf die Einführung einer neu in das Aufnahmemagazin 5 kommenden Filmplatte 6 nicht durch das Durchbiegen von bereits in dem Aufnahmemagazin 5 enthaltenen belichteten Filmplatten 6 sowie das Herabfallen von bereits enthaltenen belichteten Filmplatten 6 behindert wird, das hervorgerufen wird, wenn das Aufnahmemagazin 5 vertikal relativ zur Bodenoberfläche angeordnet ist.
Bekannte Aufnahmemechanismen für belichtete Filme, die diese Forderung erfüllen, sind in den japanischen Gebrauchsmusterschriften 10551/1972 und 22380/1979 beschrieben.
Aufgrund des Fortschritts der Fotografiertechnik und dem Verlangen nach Bildern mit einem höheren Diagnosevermögen sind Studien an Geräten durchgeführt worden, wie sie in den Fig. 6 und 7 gezeigt sind; bei diesen Geräten ist ein Belichtungsgerät für eine Filmplatte an einem Arm 19 angebracht wird in Pfeilrichtung in Fig. 6 verschoben bzw. um den Punkt B in Fig. 7 gedreht, wodurch es möglich wird, unter einem beliebigen Winkel zu fotografieren. Wiederum bezeichnet das Bezugszeichen 17 eine Röntgenröhre und M die untersuchte Person; Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Aufbaus gemäß Fig. 6. Im Falle dieses Fotografierverfahrens ergeben sich, wenn man die Bedingungen betrachtet, unter denen das Aufnahmemagazin 5 angeordnet ist, Zustände, in denen das Aufnahmemagazin 5 horizontal (Position D in Fig. 8), vertikal (E), wobei die Filmaufnahmeöffnung 7 der Decke zugekehrt ist, sowie in umgekehrter Position (G) angeordnet ist, in der die Filmaufnahmeöffnung 7 der Bodenfläche zugekehrt ist. Insbesondere in der umgekehrten Position G fallen die bereits im Aufnahmemagazin enthaltenen belichteten Filmplatten 6 aufgrund ihrer Schwerkraft herunter, so daß der Bewegungsweg der neuaufzunehmenden belichteten Filmplatte 6 behindert wird. Demgemäß kann der Aufnahmemechanismus für nach dem Stand der Technik nicht dieses Problem lösen, und es ergibt sich die Schwierigkeit, daß die belichtete Filmplatte 6 nicht vollständig in das Aufnahmemagazin 5 eingeführt werden kann.
Ähnliche Probleme treten bei dem aus der DE-OS 22 47 526 bekannten Röntgenuntersuchungsgerät auf. Dieses Gerät besitzt eine Aufnahmevorrichtung, bei der mit Hilfe einer Anlageplatte und mit Hilfe von Federn die bereits in ihre befindlichen Aufzeichnungselemente gegen den Boden der Aufnahmevorrichtung gepreßt werden. Ein neu einzuführendes Element wird von Transportrollenpaaren in die Aufnahmevorrichtung zwischen deren Anlageplatte und Boden befördert.
Offensichtlich können somit auch bei dieser bekannten Aufnahmevorrichtung Behinderungen beim Einführen eines neuen Aufzeichnungselementes auftreten, die durch die bereits in der Aufnahmevorrichtung vorhandenen Aufzeichnungselemente verursacht werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Aufnahmevorrichtung nicht die vorgesehene Stellung, sondern irgendeine andere Stellung einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Röntgenuntersuchungsgerät der angegebenen Art mit einer Aufnahmevorrichtung zu schaffen, bei der in beliebigen Stellungen durch die bereits eingeführten Aufzeichnungselemente keine Behinderung eines neu einzuführenden Elementes erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch ein medizinisches Röntgenuntersuchungsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung können Aufzeichnungselemente stoßfrei und weich in eine Aufnahmekammer eingeführt werden. Dies wird unabhängig von der Stellung des Röntgenuntersuchungsgerätes sichergestellt. Dabei behindern die bereits eingeführten Aufzeichnungselemente nicht die Einführung eines später zugeführten Aufzeichnungselementes. Auch wird die Geschwindigkeit des Einführvorganges erhöht und es wird verhindert, daß mit hoher Geschindigkeit zugeführte Aufzeichnungselemente in ihre Ursprungsrichtung zurückspringen, nachdem sie gegen eine Wandfläche gestoßen sind. Das erfindungsgemäß ausgebildete Gerät kann auch in umgekehrter Stellung verwendet werden.
Die Aufnahmevorrichtung ist in einen das eingeführte Element zeitweise aufnehmenden Aufnahmeraum und eine das Element endgültig speichernde Aufnahmekammer unterteilt. Dabei sind Elemente vorgesehen, die verhindern, daß sich die bereits in der Aufnahmekammer befindlichen Elemente in den Aufnahmeraum hinein verschieben. Diese Elemente haltern einerseits das in den Aufnahmeraum (oberer Raum) eingeführte Element und verhindern andererseits mit Hilfe ihrer Unterseiten, daß sich die in der Aufnahmekammer (unterer Raum) befindlichen Aufzeichnungselemente nach oben in den Aufnahmeraum verschieben. Die Übergabe des Elementes aus dem Aufnahmeraum in die Aufnahmekammer erfolgt durch einen Schwenkvorgang der Halteteile. Nach Abgabe des Elementes in die Aufnahmekammer schwenken die Halteteile in ihre Ausgangsstellung zurück.
Zur Überführung des Elementes aus dem Aufnahmeraum in die Aufnahmekammer trägt ferner eine Verschiebeplatte bei, die das Element in die Aufnahmekammer hineindrückt.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Röntgenuntersuchungsgerätes,
Fig. 2 und 3 perspektivische Verwendungsformen des Geräts nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Geräts,
Fig. 5 eine Aufsicht dieses Geräts,
Fig. 6 eine Seitenansicht zur Erläuterung einer weiteren Verwendungsform,
Fig. 7 und 8 Vorderansichten,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Aufnahmevorrichtung für das Gerät der Fig. 1-8,
Fig. 10 bis 13 Längsschnitte durch die Aufnahmevorrichtung,
Fig. 14 bis 17 Querschnitte durch die Aufnahmevorrichtung,
Fig. 18 eine Aufsicht der Aufnahmevorrichtung,
Fig. 19 bis 23 verschiedene Lagen des Aufnahmemagazins,
Fig. 24 einen Längsschnitt durch einen Teil einer weiteren Ausführungsform eines Röntgenuntersuchungsgerätes,
Fig. 25 eine Seitenansicht der Aufnahmevorrichtung, dieses Ausführungsbeispiels,
Fig. 26 eine Aufsicht auf die Aufnahmevorrichtung,
Fig. 27 und 28 Querschnitte dieses Ausführungsbeispiels,
Fig. 29 bis 31 Längsschnitte durch wesentliche Teile,
Fig. 32 bis 34 Querschnitte durch wesentliche Teile entsprechend den Fig. 29 bis 31 und
Fig. 35 bis 39 mögliche Lagen des Aufnahmemagazins.
Ein Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 18 beschrieben; zunächst soll ein allgemeiner Überblick gegeben werden. Fig. 9 zeigt eine zum Teil aufgebrochene Seitenansicht eines Aufnahmemagazins. Die Fig. 10 bis 13 zeigen einen Längsschnitt durch das Aufnahmemagazin, nachdem der Magazindeckel 23 geöffnet worden ist. Die Querschnitte H-H, I-I, und K-K in den Fig. 10 bis 13 sind in den Fig. 14 und 15 dargestellt, eine Aufwärtsansicht mit entferntem Deckel der oberen bzw. unteren Hälfte ist in Fig. 18 gezeigt. Das Aufnahmemagazin entspricht dem Magazin gemäß Fig. 1.
In Fig. 9 ist mit 36 ein seitlich angeordnetes Halteteil bezeichnet, das, wie im Querschnitt in Fig. 14 gezeigt ist, mit den beiden oberen bzw. unteren Längsplatten und der Seitenplatte ein "U" bildet und das mit einem anderen seitlich angeordneten Halteteil 36′ zusammenwirkt, das zur Bildung eines Aufnahmeraums zur zeitweiligen Aufnahme eines Aufzeichnungselementes (Filmplatte F) auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Die unteren Enden der Halteteile 36 und 36′ haben die Funktion, die Seitenkanten einer bereits enthaltenen Filmplatte F′ zu stützen und sie von einem Aufnahmeraum beabstandet zu halten, wenn das Aufnahmemagazin umgedreht ist. Folglich ist es wünschenswert, ihre Länge größer als die Hälfte der Länge einer gewöhnlichen Filmplatte zu wählen, wenn die Flexibilität der Filmplatte in Rechnung gestellt wird.
Das Bezugszeichen 42 auf der rechten Seite in Fig. 10 bezeichnet eine Klaue, die die Funktion hat, das hintere Ende (damit ist die rückwärtige Endkante der Filmplatte bei der Zuführung gemeint) einer bereits aufgenommenen Filmplatte F′ zu halten und sie von dem Aufnahmeraum beabstandet zu halten, wenn das Aufnahmemagazin umgedreht ist. Wenn die Filmplatte F in den Aufnahmeraum geschoben ist, schwingen die Halteteile 36 und 36′, wie in Fig. 15 gezeigt ist, und die Klaue 42 ist aus dem Vorschubweg zurückgezogen, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist; zur Berücksichtigung des Falls, daß die Filmplatte nicht von der Schwerkraft verschoben wird, wird eine Verschiebeplatte 47 längs des Vorschubwegs vom Aufnahmeraum zur Aufnahmekammer abgesenkt (Fig. 10 bis 12).
Eine mit hoher Geschwindigkeit vom Röntgenstrahl-Belichtungsgerätekörper zugeführte Filmplatte schlägt normalerweise gegen die Innenwand des Aufnahmemagazins und prallt zurück, wodurch die Aufnahme der Filmplatte zum Stillstand kommt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dieses Zurückprallen der Filmplatte dadurch verhindert, daß ein Absorptionselement 60 für die Aufprallenergie (in Fig. 10 links) an der Innenwand und zusätzlich eine Walze 59 mit einer Oberfläche mit einem hohen Reibungskoeffizienten vorgesehen sind; die Walze 59 hat die Funktion, das vordere Ende (hiermit ist die vordere Endkante der Filmplatte bei der Zuführung gemeint) der Filmplatte zu unterstützen, wenn das Aufnahmemagazin umgedreht ist.
Im folgenden wird die Konstruktion im einzelnen beschrieben.
In Fig. 9 sind mit 20 ein Griff, mit 21 ein Flansch, mit 22 ein Magazin-Außenkasten und mit 23 ein Magazindeckel bezeichnet. Wenn das Aufnahmemagazin in einen nicht gezeigten Gerätekörper zur Belichtung von Filmplatten eingegeben wird, wird es mittels einer Sperrklaue 24 fixiert. Mit 25 ist ein Hebel zum Öffnen des Magazindeckels 23 bezeichnet. Wenn der Magazindeckel 23 geöffnet wird, nachdem das Aufnahmemagazin um Körper des Belichtungsgeräts befestigt worden ist, kommen von der Seite des Körpers des Belichtungsgeräts eine Zufuhrwalze 26 und eine Führungsplatte 27 in das Aufnahmemagazin mittels eines nicht gezeigten Mechanismus (Fig. 10); die Zufuhrwalze 26 drückt gegen eine Walze 28 im Aufnahmemagazin. Die Zufuhrwalze 26 ist normalerweise gegen die Walze 28 durch die Vorspannungskraft einer nicht gezeigten Feder vorgespannt und hat eine ausreichende Antriebsenergie für die Zufuhr einer belichteten Filmplatte.
Mit 29 ist eine Welle bezeichnet, die drehbar von einem Rahmen 30 getragen wird. Ein Block 31, der, wenn die Antriebskraft (Pfeil L in Fig. 11) auf ihn von dem Gerätekörper übertragen wird, eine Schwenkbewegung durchführen kann, ist an der Welle 29 befestigt. Ein Hebel 33 ist an einem Teil der Welle 29, der außerhalb des Rahmens 30 liegt, befestigt und kann in Richtung des Pfeils in Fig. 9 um die Welle 29 schwingen, wobei eine Blattfeder 35 an ihm befestigt ist.
Die Halteteile 36 und 36′ dienen, wie bereits beschrieben, als Führung, wenn eine belichtete Filmplatte F in dem Aufnahmemagazin aufgenommen wird; ferner dienen sie dazu, bereits aufgenommene belichtete Filmplatten F′ am Herabfallen aufgrund ihres Gewichts zu hindern, wenn der Gerätekörper zur Belichtung von Filmplatten in umgedrehter Lage verwendet wird, wobei die Aufnahmeöffnung des Aufnahmemagazins der Bodenfläche zugekehrt ist; sie sind schwenkbar an einer Welle 38 befestigt, die schwenkbar von an dem Rahmen 30 befestigten Metallplatten 37 und 37′ getragen wird. Eine Achse 39 ist an den Halteteilen 36 und 36′ und eine Walze 40 drehbar an dem einen Ende der Achse 39 befestigt. Wenn eine Antriebskraft (Pfeil L in Fig. 11) vom Gerätekörper ausgeübt wird, schwenkt der in Fig. 9 gezeigte Block 33 in Pfeilrichtung, wodurch die Blattfeder 35 die Walze 40 hebt und die Halteteile 36 und 36′ um die Welle 38 in Pfeilrichtung in Fig. 15 gedreht werden. Die Halteteile 36 und 36′ sind normalerweise durch Torsionsfedern 41 und 41′ in einer Richtung entgegengesetzt zur Pfeilrichtung in Fig. 15 vorgespannt; wenn eine belichtete Filmplatte in dem Aufnahmemagazin enthalten ist, werden die Flächen A und A′ des Rahmens 30 sowie die Flächen B und B′ der Halteteile 36 und 36′ miteinander ausgerichtet, wodurch ein Zustand hergestellt wird, in dem eine belichtete Filmplatte leicht aufgenommen werden kann.
Wie bereits beschrieben, dient die Klaue 42 auch dazu, eine bereits früher aufgenommene belichtete Filmplatte F′ am Herabfallen aufgrund ihres Gewichts zu hindern, wenn der Gerätekörper zur Belichtung von Filmplatten in umgekehrter Lage verwendet wird; die Klaue 42 ist an einer gleitenden Metallplatte 43 angebracht. Die gleitende Metallplatte 43 wird von dem Rahmen 30 getragen und ist an einer frei gleitenden Achse 44 befestigt.
Durch den in Fig. 9 gezeigten in Pfeilrichtung schwingenden Block 33 gleiten die Gleitachse 44, die gleitende Metallplatte 43 und die Klaue 42 gemeinsam in Pfeilrichtung in Fig. 18, wobei ein an der Gleitachse 44 befestigter Zapfen 55 als Führung dient. Die Gleitachse 44 ist normalerweise von einer Druckfeder in einer Richtung entgegengesetzt der Pfeilrichtung in Fig. 9 vorgespannt.
Die Verschiebeplatte 47 hebt eine bereits früher aufgenommene belichtete Filmplatte F′ über die Halteteile 36, 36′ und die Klaue 42, um zu verhindern, daß die Filmplatte aufgrund ihres Gewichts herabfällt, wenn der Gerätekörper zur Belichtung von Filmplatten in umgedrehter Stellung benutzt wird. Die Verschiebeplatte 47 ist so ausgebildet, daß sie sich nach unten in Fig. 12 bewegt, wenn die Antriebskraft (Pfeil M in Fig. 12) von dem Gerätekörper auf sie wirkt. Mit 48 und 49 sind von dem Rahmen 30 getragene Achsen bezeichnet. Hebel 50 und 51 sind schwenkbar an außerhalb des Rahmens 30 liegenden Teilen der Achsen gelagert. Eine Welle 52, die an der einen Seite des Hebels 50 befestigt ist, paßt in einen in dem Hebel 51 gebildeten Schlitz; eine Welle 53, die an der anderen Seite des Hebels 50 befestigt ist, ist drehbar in ein Lager 54 eingepaßt, das an der Verschiebeplatte 47 befestigt ist. Eine Welle 55, die an der dem Schlitz im Hebel 51 gegenüberliegenden Seite angebracht ist, ist gleitfähig in ein Gleitlager 56 eingepaßt, das an der Verschiebeplatte 47 befestigt ist. Mit 57 ist eine Kunstharzplatte bezeichnet, die an der Verschiebeplatte 47 befestigt ist; wenn die in Fig. 12 durch den Pfeil M dargestellte Antriebskraft vom Gerätekörper auf die Kunstharzplatte 57 ausgeübt wird, gleitet die Welle 55 in dem Gleitlager 56, wobei sie niedergedrückt wird, und der Hebel 51 dreht sich um die Achse 49, wobei sich gleichzeitig der Hebel 50 um die Achse 48 dreht, wodurch sich die Verschiebeplatte 47 in Fig. 12 abwärts bewegt. Die Verschiebeplatte 47 ist normalerweise nach oben in Fig. 10 durch eine Torsionsfeder 58 vorgespannt, so daß sie nicht die Bewegung der belichteten Filmplatte stört, wenn diese in das Aufnahmemagazin aufgenommen wird.
59 bezeichnet eine in einer Richtung drehbare Walze, die in Pfeilrichtung in Fig. 10 drehbar ist, das heißt in der Richtung, in der belichtete Filmplatten aufgenommen werden, jedoch nicht in zur Pfeilrichtung entgegengesetzter Richtung, so daß ein Zurückspringen der Filmplatte vermieden wird, das ansonsten beim Auftreffen auf ein Pufferelement 60 hervorgerufen würde. Die Oberfläche der Walze 59 besteht aus einem Material, wie beispielsweise Gummi, mit einer großen Reibungskraft hinsichtlich der Filmfläche. Die in einer Richtung drehbare Walze kann um eine Achse 61 schwingen und ist normalerweise durch eine Torsionsfeder 62 so vorgespannt, daß sie eine Filmaufnahmeplatte 63 berührt. Darüber hinaus ist die in einer Richtung drehbare Walze 59 mit einem Ausgleichselement 64 zum Ausgleich des Drehmoments bezüglich der Achse 61 versehen, wodurch auch in der umgekehrten Stellung dieselbe Druckkraft wie während der Horizontallage ausgeübt wird. Mit den Bezugszeichen 65 (rechte Seite in Fig. 10) und 66 sind ein Führungsaufsatz und eine Führungsplatte bezeichnet, durch die belichtete Filmplatten in dem Aufnahmemagazin aufgenommen werden; 67 bezeichnet einen Filmstopper, der an dem Rahmen 30 angebracht ist, um zu verhindern, daß eine bereits aufgenommene belichtete Filmplatte F′ aus dem Aufnahmemagazin herausspringt.
Die Funktionsweise der Aufnahmevorrichtung wird nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 9 bis 18 beschrieben.
Fig. 10 zeigt einen Zustand, in dem das Aufnahmemagazin an dem Gerätekörper zur Belichtung von Filmplatten angebracht ist, wobei der Magazindeckel 23 geöffnet ist und mittels eines nicht gezeigten Mechanismus die Film-Zufuhrwalze 26 und die Führungsplatte 27 in das Aufnahmemagazin gelangt sind, wobei die Zufuhrwalze 26 gegen die Walze 28 im Aufnahmemagazin drückt und eine neu belichtete Filmplatte F enthalten ist. Die beiden Seiten des Endes der belichteten Filmplatte F in Bewegungsrichtung geraten in den U-förmigen Abschnitt der Halteteile 36, 36′ in Fig. 14, und die Filmplatte F wird gestoppt, wobei sich das vordere Ende des Films zwischen der in einer Richtung drehbaren Walze 59 und einer Filmaufnahmeplatte 63 befindet, F′ bezeichnet eine belichtete Filmplatte, die vor der Filmplatte F aufgenommen worden ist.
Die Fig. 11 und 15 zeigen einen Zustand, in dem der Block 31 durch die Antriebskraft (Pfeil L) des Belichtungs- Gerätekörpers betätigt worden ist, um die Halteteile 36, 36′ und die Klaue 42 freizugeben. Wenn der Block 31 durch die Antriebskraft des Gerätekörpers betätigt wird, dreht sich der Hebel 33 in Fig. 9 in Pfeilrichtung, und die Walze 40 wird durch die Blattfeder 35, die an dem Hebel 33 angebracht ist, nach oben gehoben, und die Halteteile 36 und 36′ drehen sich um die Achse 38 in Pfeilrichtung in Fig. 15, so daß die belichtete Filmplatte F am U-förmigen Abschnitt der Halteteile 36, 36′ freigegeben wird. Gleichzeitig hiermit wird die Gleitwelle 44 in Fig. 9 durch die Drehung des Hebels 33 bewegt, und die Klaue 42 wird gezwungen, den Filmstopper 67 freizugeben (Fig. 11).
Die Fig. 12 und 16 zeigen einen gegenüber dem Zustand gemäß Fig. 11 fortgeschrittenen Zustand, in dem die Verschiebeplatte 47 durch die Antriebskraft (Pfeil M) des Belichtungs- Gerätekörpers betätigt worden ist, so daß die enthaltene belichtete Filmplatte F in den Raum unter den Halteteilen 36, 36′ sowie die Klaue 42 geschoben ist. Der Ausdruck "unter" bezieht sich hierbei auf die Position gemäß der Zeichnung. Wenn die Antriebskraft vom Gerätekörper auf die Kunstharzplatte 57, die an der Verschiebeplatte 47 angebracht ist, ausgeübt wird, wird die Platte 47 nach unten gedrückt, während gleichzeitig die Hebel 50 und 51 um die Achsen 48 bzw. 49 gedreht werden, wodurch die Einschiebeplatte 47 nach unten bewegt wird. Durch die vollständig nach unten gedrückte Verschiebeplatte 47 wird die enthaltene belichtete Filmplatte F von den Halteteilen 36, 36′ und der Klaue nach unten geschoben, wie dies in den Fig. 12 und 16 gezeigt ist.
Die Fig. 13 und 17 zeigen einen Zustand, der gegenüber dem Zustand gemäß Fig. 12 weiter fortgeschritten ist und bei dem die Antriebskraft (Pfeil L) des Belichtungs- Gerätekörpers wieder gelöst ist, wobei die Halteteile 36, 36′ und die Klaue 42 in ihre Positionen gemäß Fig. 10 zurückgekehrt sind und die belichtete Filmplatte F unter den Halteteilen 36, 36′ und der Klaue 42 aufgenommen worden ist. Wenn der Zustand gegenüber diesem Zustand weiter fortschreitet und die Antriebskraft (Pfeil M) vom Gerätekörper aufhört, kehrt die Verschiebeplatte 47 in ihre Position gemäß Fig. 10 zurück, wodurch die Aufnahme einer neuen belichteten Filmplatte F möglich wird.
Damit die Aufnahme eines belichteten Films in einem Fall, in dem der Gerätekörper zur Belichtung von Filmplatten verschiedene Lagen einnimmt, möglich wird, muß die Aufnahme eines Films auch möglich sein, wenn sich das Aufnahmemagazin in den in den Fig. 19 bis 23 gezeigten Stellungen befindet. Es versteht sich dabei von selbst, daß die Unterseite der Zeichnung die Bodenfläche ist.
Die Möglichkeit der Aufnahme eines neu belichteten Films in dem Zustand gemäß Fig. 10 soll nun für die verschiedenen Fälle gemäß Fig. 19 bis 23 beschrieben werden.
Im Falle der Fig. 19 ist die Richtung der Schwerkraft, die auf den bereits aufgenommenen Film F′ ausgeübt wird, die Richtung, in der ein Raum im Bewegungsweg eines Films F, der neu aufgenommen werden soll, erzeugt wird, folglich kann der Film stoßfrei aufgenommen werden.
Wenn im Falle der Fig. 20 und 21 der bereits aufgenommene Film F′ fällt oder gebogen wird, wird der Bewegungsweg des neuaufzunehmenden Films F behindert. Die Halteteile 36, 36′, die Klaue 42 und die in einer Richtung drehbare Walze 59 verhindern jedoch das Fallen oder das Durchbiegen des Films, so daß keine unbefriedigende Aufnahme auftritt.
Im Falle von Fig. 22 fällt der bereits aufgenommene Film F′ in der Richtung, in der er den Bewegungsweg des neu aufzunehmenden Films F behindert. Da aber die Umfangsseiten des bereits aufgenommenen Films F′ durch die Wirkung der Halteteile 36, 36′, die Klaue 42 und die in einer Richtung drehbare Walze 59 gehalten werden, bleibt Raum für die Bewegung des neu aufzunehmenden Films F, wodurch eine weiche bzw. stoßfreie Aufnahme des Films sichergestellt ist.
Im Falle von Fig. 23 tritt zusätzlich zu den Problemen bei den Fällen gemäß den Fig. 20 und 21 ein Problem dadurch auf, daß der einmal aufgenommene Film auf die Film-Zufuhrwalze 26 auf der der Aufnahmeseite gegenüberliegenden Seite fällt, so daß hierdurch die Filmaufnahmeöffnung verschlossen wird. Da jedoch die in einer Richtung drehbare Walze 59 mit einer großen Reibungskraft auf den neu aufzunehmenden Film F einwirkt, um eine Rückwärtsbewegung des Films zu verhindern, und sich das Gewicht der bereits in dem Magazin enthaltenen Filme F, wenn ihre Zahl groß ist, erhöht und diese auf die Zufuhrwalze 26 mit Ausnahme des einen Films fallen, der in direktem Kontakt mit der in einer Richtung drehbaren Walze ist, sie aber durch die Wirkung der Klaue 42 und des Filmstoppers 67 sicher getragen werden, behindern sie nicht die Filmaufnahmeöffnung. Folglich wird im Falle der Fig. 23 der Film stoßfrei aufgenommen.
Wenn versucht wird, lediglich die Druckkraft der in einer Richtung drehbaren Walze 59 zu erhöhen, um ein Herabfallen des bereits enthaltenen Films F′ auf die Seite der Zufuhrwalze 26 zu verhindern, bewegt sich der neu aufzunehmende Film F′ nicht vorwärts bezüglich der in einer Richtung drehbaren Walze 59, so daß die Aufnahme unbefriedigend ist.
In Fig. 1 ist zwar ein typisches Beispiel für ein Belichtungsgerät für Filmplatten gezeigt, die Anordnung des Versorgungsmagazins, der Belichtungseinheit mit den Verstärkerschirmen 15 a und 15 b sowie des Aufnahmemagazins 5 ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Ein weiteres Beispiel für die Anordnung ist in Fig. 24 gezeigt, in denen Elemente, die denen in Fig. 1 ähnlich sind, dieselben Bezugszeichen tragen.
Bei diesem Belichtungsgerät für Filmplatten wird die Belichtungseinheit durch Verstärkerschirme gebildet; die spezielle Aufnahmevorrichtung ist jedoch auch bei Belichtungsgeräten für Filmplatten des Typs verwendbar, der nicht Verstärkerpapier verwendet, sondern ein Bild auf der Filmplatte beispielsweise durch ein optisches System erzeugt.
Ein weiteres spezielles Ausführungsbeispiel wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 25 bis 34 beschrieben. Fig. 25 zeigt einen Seitenschnitt durch das Aufnahmemagazin gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, Fig. 26 eine Aufsicht und die Fig. 27 und 28 Querschnitte entlang der Linie Q-Q in Fig. 26. Die Fig. 29 bis 31 zeigen seitliche Schnitte zur Erläuterung von Einzelheiten der Arbeitsweise und die Fig. 32 bis 34 Querschnitte der Fig. 29 bis 31.
Das Aufnahmemagazin entspricht dem Aufnahmemagazin 5 in Fig. 1.
Im folgenden soll ein Abriß des Geräts gegeben werden. In Fig. 25 bezeichnet das Bezugszeichen 139′ L-förmige Film-Halteteile; ein Satz von 4 derartigen Teilen ist an einer Befestigungswelle 138′ für die Film-Halteteile befestigt; die Film-Halteteile wirken, wie im Querschnitt in Fig. 27 gezeigt ist, mit den nächsten Teilen zusammen, um zyklisch einen U-förmigen Raum U zu erzeugen, und bilden mit weiteren Film-Halteteilen 139, die gegenüberliegend angeordnet sind, wobei der Film dazwischengeschoben ist, einen Teil eines Raums zur zeitweisen Aufnahme der Filmplatte F. Der Aufnahmeraum liegt über der Ebene, die durch die Wellen 138 und 138′ geht. Die unteren Enden der Halteteile 139 und 139′ haben die Funktion, die Seitenkanten einer bereits aufgenommenen Filmplatte F′ zu stützen und sie von dem Aufnahmeraum entfernt zu halten, wenn das Aufnahmemagazin umgedreht ist. Folglich ist es wünschenswert, daß die Länge der Halteteile 139, 139′ größer als die Haltelänge einer gewöhnlichen Filmplatte ist, wenn man die Flexibilität der Filmplatte in Rechnung stellt.
Zur Verhinderung eines Zurückspringens, das auftritt, wenn eine zugeführte Filmplatte von dem Gerätekörper für Röntgenstrahlbelichtung mit hoher Geschwindigkeit gegen ein Pufferelement 151 schlägt, ist eine in einer Richtung drehbare Walze 150 mit einer Oberfläche mit einem großen Reibungskoeffizienten vorgesehen; die Walze 150 hat die Funktion, das vordere Ende der Filmplatte (damit ist die vordere Endkante der Filmplatte bei der Zuführung gemeint) zu stützen, wenn das Aufnahmemagazin umgedreht ist.
Im folgenden sollen die Wirkungen von dem Belichtungsgerätekörper auf das Aufnahmemagazin unter Bezugnahme auf Fig. 29 beschrieben werden. Eine Film-Stützplatte 159 ist ein reziprok nach links und rechts in der Figur (Pfeilrichtung) bewegbares Element, das die Funktion hat, das hintere Ende einer bereits enthaltenen Filmplatte F′ (damit ist die hintere Endkante der Filmplatte bei der Zuführung gemeint) zu unterstützen und es auf Abstand von dem Aufnahmeraum zu halten, wenn das Aufnahmemagazin umgedreht ist; die Film-Stützplatte 159 ist so eingerichtet, daß sie zurückziehbar ist, so daß sich keine Störung ergibt, wenn eine neubelichtete Filmplatte F von dem Aufnahmeraum in die Aufnahmekammer verschoben wird. Es ist wünschenswert, daß die Film-Stützplatte 159 das hintere Ende der Filmplatte E′ an mindestens zwei beabstandeten Stellen trägt. Eine Verschiebeplatte 160 dient als Führung, wenn die belichtete Filmplatte F in dem Aufnahmeraum U, der durch die Halteteile 139′ gebildet wird, enthalten ist, und ist ein Element, das die belichtete Filmplatte F längs ihres Bewegungsweges synchron zu der intermittierenden Drehung der Wellen 138 und 138′ absenkt, sofern man in Rechnung stellt, daß die belichtete Filmplatte F sich nicht aufgrund ihres Gewichts von dem Aufnahmeraum in die Aufnahmekammer verschiebt, wenn das Aufnahmemagazin umgedreht ist. Der Ausdruck "Aufnahmekammer" bezieht sich auf einen Abschnitt unterhalb der Ebene, die durch die Wellen 138 und 138′ geht.
Im folgenden soll der Aufbau im einzelnen beschrieben werden.
In Fig. 25 bezeichnet das Bezugszeichen 120 einen Handgriff, 121 einen Flansch, der Licht abhält, wenn das Aufnahmemagazin in einen nicht gezeigten Gerätekörper für die Belichtung von Filmplatten eingesetzt ist, 122 einen äußeren Umfangsdeckel des Aufnahmemagazins und 123 ein Magazingehäuse. Wenn das Aufnahmemagazin in den Gerätekörper für die Belichtung von Filmplatten eingesetzt ist, wird es an dem Körper mittels einer nicht gezeigten Sperrklaue befestigt. 124 bezeichnet einen lichtabschirmenden flexiblen Gleitdeckel des Aufnahmemagazins. Wenn das Aufnahmemagazin in den Körper eingesetzt ist, gleitet der Gleitdeckel 124 in einer bogenförmigen Ausnehmung P entsprechend dem Ladevorgang; wie in Fig. 25 gezeigt ist, öffnet sich der Gleitdeckel 124, und die Film-Zufuhrwalzen 157 und 158 können in das Aufnahmemagazin eintreten. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß eine Walze 128, die drehbar an einer Achse 127 angeordnet ist, die an einem Hebel 126 zum Öffnen und Schließen des Gleitdeckels befestigt ist, einen nicht gezeigten geschlitzten Nocken am Körper in Verbindung mit dem Ladevorgang des Aufnahmemagazins abtastet, wodurch der Hebel 126 zum Öffnen und Schließen des Gleitdeckels verschwenkt wird, wie durch einen Pfeil R in Fig. 26 (strichpunktierte Linie) dargestellt ist, und der Gleitdeckel 124 in der Ausnehmung P aufgrund eines nicht dargestellten Mechanismus gleitet und sich öffnet. Fig. 25 zeigt einen seitlichen Schnitt, der diesen Zustand erläutert.
Das Bezugszeichen 129 bezeichnet eine Antriebswelle für das Aufnahmemagazin, auf die eine im Uhrzeigersinn wirkende Drehkraft (Pfeil) durch einen Antriebszapfen 161 am Belichtungsgerätekörper übertragen wird (Fig. 26). Mit 130 in Fig. 25 ist ein an der Antriebswelle 129 für das Aufnahmemagazin angebrachtes Kegelrad bezeichnet. Das Kegelrad 130 kämmt mit einem Kegelrad 131, das mit einer Antriebswelle 132 verbunden ist, um die Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswelle 129 für das Aufnahmemagazin auf die Hälfte zu verringern und die Antriebswelle 132 anzudrehen. Die Richtung der Drehung der Antriebswelle 132 ist im Uhrzeigersinn (Pfeil in Fig. 25). Wie in Fig. 26 gezeigt ist, kämmt ein an der Antriebswelle 132 befestigtes Kegelrad 134 mit einem Kegelrad 135, das an der Befestigungswelle 138 für das Halteteil befestigt ist; die Befestigungswelle 138 ist drehbar in einem Lager 137 und einem Film-Führungsblock 140 gelagert. Obschon nicht dargestellt, sind Kegelräder ähnlich den Kegelrädern 134 und 135 symmetrisch in der oberen Hälfte in Fig. 26 vorgesehen; wie in Fig. 27 gezeigt ist, drehen sich die Befestigungswellen 138 und 138′ für die Halteteile im Uhrzeigersinn (Pfeil S) und entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil T).
Ein Satz von 4 Halteteilen 139, 139′ ist an den Befestigungswellen 138, 138′ für die Halteteile befestigt, so daß sich eine Querschnittsform ergibt, wie sie in Fig. 27 dargestellt ist, und, wie frührer beschrieben worden ist, ein U-förmiges Teil im Aufnahmeraum gebildet wird, wenn die belichtete Filmplatte F in dem Aufnahmemagazin enthalten ist; dies dient weiter dazu, die Seitenkanten der bereits enthaltenen Filmplatte F′ durch die unteren Enden der Halteteile 139 und 139′ zu unterstützen, wenn der Belichtungsgerätekörper für Filmplatten in umgekehrter Stellung benutzt wird, in der die Aufnahmeöffnung des Aufnahmemagazins der Bodenfläche zugekehrt ist, und das Hinunterfallen der Filmplatten aufgrund ihres Gewichts zu verhindern.
Wenn dabei in Fig. 26 die Antriebswelle 129 für das Aufnahmemagazin im Uhrzeigersinn um eine halbe Umdrehung gedreht wird, drehen sich die Befestigungswellen 138 und 138′ für die Halteteile um eine Viertelumdrehung in Richtung der Pfeile S bzw. T in Fig. 27.
In Fig. 25 ist ein Positionierungshebel 143 schwenkbar an einer Achse 142 angeordnet, der an einer Metallplatte 141 angebracht ist; eine Walze 145 ist drehbar am Ende des Hebels 143 mittels einer Welle 144 angebracht. Ein Positionierungsnocken 133 ist an der Antriebsachse 132 befestigt, und eine Torsionsfeder 146 ist so angebracht, daß sie die Walze normalerweise gegen den Nocken 133 drückt. Dieser Mechanismus dient dazu, die Halteteile 139 und 139′ in Betrieb zu setzen, die normalerweise in dem in Fig. 27 gezeigten Zustand festgelegt sind, wenn keine Drehkraft auf die Antriebswelle 129 für das Aufnahmemagazin übertragen wird oder wenn das Aufnahmemagazin aus dem Körper entfernt ist. Dies bedeutet, daß in diesem Zustand die belichtete Filmplatte F in dem Raum U enthalten ist, der durch die Halteteile 139 und 139′ gebildet ist.
Filmführungsblöcke 140 und 140′ stellen Lager für die Wellen 138 der Halteteile zur Verfügung und dienen ferner als Führung, wenn die belichtete Filmplatte F von den körperseitigen Walzen 157, 158 in den durch die Halteteile 139 und 139′ gebildeten Raum U gebracht wird.
Mit 147 und 147′ sind Filmstopper bezeichnet, die drehbar an Achsen 148 und 148′ angebracht sind, die an den Filmführungsblöcken 140 und 140′ befestigt sind. Zwischen den Filmstoppern 147, 147′ und dem Boden besteht ein Zwischenraum, damit der Film daran gehindert wird, aus dem Aufnahmemagazin herauszuspringen. Wenn die belichtete Filmplatte aus dem Aufnahmemagazin zur Entwicklung entfernt werden soll, können die Filmstopper 147 und 147′ durch Drehung um ihre Achsen angehoben werden, wodurch die Entfernung der Filmplatte möglich wird. Damit sich die Filmstopper 147 und 147′ nicht um ihre Achsen 148 und 148′ drehen können, wenn das Aufnahmemagazin umgedreht ist, sind die Filmstopper 147 und 147′ so ausgelegt, daß sie gegen das Gehäuse 123 des Aufnahmemagazins durch den Einklickvorgang der Blattfedern 149 und 149′ drücken. Mit 150 ist eine in einer Richtung drehbare Walze bezeichnet, die in Richtung des Pfeils in Fig. 25 drehbar ist, d. h. in der Richtung, in der die belichtete Filmplatte aufgenommen wird, aber nicht in einer zur Pfeilrichtung entgegengesetzten Richtung, damit ein Zurückspringen verhindert wird, das durch den Anprall der Filmplatte gegen ein Anprallelement 151 hervorgerufen wird. Die Oberfläche der in einer Richtung drehbaren Walze besteht aus einem Material mit einem großen Reibungskoeffizienten relativ zur Filmfläche. Die in einer Richtung drehbare Walze 150 kann um eine Welle 152 schwingen, die drehbar an einer Führungsplatte 156 gelagert und normalerweise durch eine Torsionsfeder 153 so vorgespannt ist, daß sie Kontakt mit einer Film-Aufnahmeplatte 154 hat. Darüber hinaus ist sie mit einem Ausgleichselement 155 zum Ausgleich des Drehmoments bezüglich der Achse 152 versehen, so daß sich immer dieselbe Druckkraft wie in der Horizontallage ergibt, sogar wenn das Filmaufnahmemagazin umgedreht ist.
Die Wirkungsweise dieser Aufnahmevorrichtung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 29 bis 34 beschrieben.
Die Fig. 29 und 32 sind ein Seitenschnitt bzw. ein Querschnitt, die einen Zustand zeigen, in dem das Aufnahmemagazin in den Belichtungsgerätekörper für Filmplatten eingeführt ist, wobei der Gleitdeckel 124 geöffnet und die Film-Zufuhrwalzen 157, 158, die Verschiebeplatte 160 und die Film-Stützplatte 159 vom Gerätekörper in das Aufnahmemagazin eingetreten und die beiden Seiten des vorderen Endes einer neubelichteten Filmplatte F in Bewegungsrichtung im Aufnahmeraum U enthalten sind, der durch die Halteteile 139′ festgelegt ist. Das vordere Ende der Filmplatte F wird angehalten, wobei sie zwischen die in einer Richtung drehbare Walze 150, die in Fig. 25 gezeigt ist, und die Filmaufnahmeplatte 154 eingeklemmt ist. F′ bezeichnet eine vor der Platte F aufgenommene belichtete Filmplatte.
Die Fig. 30 und 33 sind ein Seitenschnitt und ein Querschnitt, die einen Zustand zeigen, in dem, wenn die Antriebswelle 129 für das Aufnahmemagazin um eine Viertelumdrehung im Uhrzeigersinn (Pfeil) durch den Antriebszapfen 161 am Belichtungsgerätekörper (Fig. 26) gedreht worden ist, die Halteteile 139′ um eine Achtelumdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil T) gedreht worden sind.
Bevor die belichtete Filmplatte F aus dem Teil U des Aufnahmeraums, der durch die Halteteile 139′ (Fig. 32) gebildet wird, in Fig. 33 nach unten fällt, wird die Film-Stützplatte 159 (Fig. 29) nach rechts in der Figur zurückgezogen, woraufhin sich die Verschiebeplatte 160 absenkt, um die belichtete Filmplatte F nach unten längs ihres Bewegungsweges zu drücken.
Die Fig. 31 und 34 zeigen einen seitlichen Schnitt bzw. einen Querschnitt und zwar in einem Zustand, in dem die Antriebswelle 129 für das Aufnahmemagazin sich um eine weitere Viertelumdrehung im Uhrzeigersinn aus dem in Fig. 30 gezeigten Zustand gedreht hat und die belichtete Filmplatte F auf das untere Ende des Halteteils 139′ gefallen ist. Zu diesem Zeitpunkt ist in Fig. 30 die Film-Stützplatte 159 nach rechts zurückgezogen, während sie sich in Fig. 31 nach links bewegt, um die hinteren Enden der bereits belichteten Filmplatte F und der schon enthaltenen belichteten Filmplatte F′ niederzuhalten.
In diesem Zustand wird die Drehung der Antriebswelle 129 für das Aufnahmemagazin gestoppt und lediglich die Verschiebeplatte 160 nach oben in ihre Stellung gemäß Fig. 29 bewegt, so daß die Aufnahme einer neuen belichteten Filmplatte F möglich wird.
Die Möglichkeit der Aufnahme von belichteten Filmplatten durch die Verwendung der Aufnahmevorrichtung in den Fällen, in denen der Gerätekörper verschiedene Stellungen einnimmt, d. h., in denen das Aufnahmemagazin die in den Fig. 35 bis 39 gezeigten Stellungen einnimmt, wird im folgenden für verschiedene Fälle erläutert. Es versteht sich, daß die Unterseite der Zeichnung der Fußbodenoberfläche entspricht.
Im Falle der Fig. 35 übt die Schwerkraft auf die bereits enthaltene belichtete Filmplatte F′ eine Kraft in Abwärtsrichtung in der Zeichnung aus, wodurch ein Zwischenraum im Bewegungsweg der Filmplatte F, die neu aufgenommen werden soll, erzeugt wird; deshalb kann der Film stoßfrei aufgenommen werden.
In den Fällen der Fig. 36 und 37 kann der Bewegungsweg der neu aufzunehmenden Filmplatte F behindert werden, wenn die bereits enthaltene belichtete Filmplatte F′ herabfällt oder sich wellt. Da jedoch die Halteteile 139, 139′, die Film-Stützplatte 159 und die in einer Richtung drehbare Walze 150 das Fallen oder das Wellen des Films unterdrücken, tritt keine unbefriedigende Aufnahme auf.
Im Falle der Fig. 38 fällt die bereits enthaltene belichtete Filmplatte F′ nach unten in der Zeichnung und behindert damit den Bewegungsweg der Filmplatte F′, die neu aufgenommen werden soll. Jedoch werden die vier äußeren Umfangsseiten der bereits enthaltenen Filmplatte F′ durch die Wirkung der Halteteile 139, 139′, der Film- Stützplatte 159 und der in einer Richtung drehbaren Walze 150 gestützt, wodurch Raum für den Bewegungsweg der Filmplatte F, die neu aufgenommen werden soll, sichergestellt ist und eine weiche Aufnahme des Films möglich wird.
Im Falle der Fig. 39 besteht zusätzlich zu den Problemen, die in den Fällen der Fig. 36 und 37 auftreten, das Problem, das eine einmal aufgenommene Filmplatte auf die Seite der Film-Zufuhrwalzen 157, 158 fällt, so daß die Film-Aufnahmeöffnung geschlossen wird.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wirkt jedoch die nur in einer Richtung drehbare Walze 150 mit großer Reibungskraft auf den neu aufgenommenen Film F zur Verhinderung einer Rückwärtsbewegung ein. Wenn das hintere Ende der bereits aufgenommenen Filmplatte F in der Nähe der Film-Zufuhrwalzen 157, 158 bleibt, schiebt die Verschiebeplatte 160 das hintere Ende der Filmplatte F von der Seite des Belichtungsgerätekörpers nach links von der Walze 158 (Fig. 39) und stützt sicher diesen Film F sowie die bereits enthaltene Filmplatte F′ durch die Film-Stützplatte 159 sowie die Filmstopper 147, 147′; somit tritt keine Störung an der Film-Aufnahmeöffnung auf. Deshalb kann auch im Falle der Fig. 39 der Film stoßfrei aufgenommen werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem die Film-Stützplatte in die Belichtungsgerätekörperseite eingeschoben und aus dieser herausgeschoben wird, um das hintere Ende der vier Umfangsseiten der belichteten Filmplatte, die in dem Aufnahmemagazin enthalten ist, zu halten, und die Einschieb-Führungsplatte von der Körperseite abgesenkt wird, wenn die belichtete Filmplatte zwangsweise aus dem Aufnahmeraum in den Aufnahmeabschnitt verschoben wird, der Mechanismus im Aufnahmemagazin vereinfacht werden; deshalb ist es möglich, ein leichtgewichtiges und kompaktes Aufnahmemagazin zu erhalten, so daß der Transport sowie das Anbringen und das Abnehmen des Aufnahmemagazins am Belichtungsgerätekörper einfacher werden.

Claims (5)

1. Medizinisches Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Aufnahmevorrichtung für blattförmige Aufzeichnungselemente, bei der die in diese eingeführten Aufzeichnungselemente in einer Aufnahmekammer durch eine Halteeinrichtung (59, 60; 150, 151) gehaltert werden, welche das vordere Ende der Aufzeichnungselemente in einer vorgegebenen Position fixiert, die zusätzlich zu der Aufnahmekammer einen ein erstes Aufzeichnungselement (F) zuerst zeitweise aufnehmenden Aufnahmeraum aufweist, in dem das erste Aufzeichnungselement (F) durch zwei einander gegenüberliegende Seiten desselben stützende Halteteile (36, 36′; 139, 139′) gehaltert ist, wobei die Halteteile (36, 36′; 139, 139′) zwei einander gegenüberliegende Seiten eines zweiten Aufzeichnungselementes (F′) in der Aufnahmekammer haltern und verhindern, daß sich das bereits in der Aufnahmekammer befindliche zweite Aufzeichnungselement (F′) in den Aufnahmeraum verschiebt, bei der ein Mechanismus (35, 40; 138, 138′) beide Halteteile (36, 36′; 139, 139′) gemeinsam dreht und hierdurch das erste Aufzeichnungselement (F) zur Überführung von Aufnahmeraum in die Aufnahmekammer freigibt und nach der Überführung beide Halteteile (36, 36′; 139, 139′) wieder zurückführt und eine Verschiebeplatte (47, 160) das erste Aufzeichnungselement (F) aus dem Aufnahmeraum in die Aufnahmekammer überführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (59, 60; 150, 151) ein Element (59; 150) aufweist, das mit dem Boden (63; 154) der Aufnahmekammer zur Erfassung der blattförmigen Aufzeichnungselemente (F, F′) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem mit dem Boden (63; 154) zusammenwirkenden Element (59; 150) um eine drehbar gelagerte Walze handelt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze lediglich in einer Richtung drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Ausgleichselement (64; 155) zum Ausgleich der von der Walze und durch Schwerkraft verursachten Kräfte aufweist.
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