CH133349A - Aufnahmevorrichtung für Walzen mit lichtempfindlicher Auflage. - Google Patents

Description

      Aufnahmevorrichtung    für Walzen mit     lichtempfindlielier    Auflage.    Es sind     Bildtrommelanardnungen    für  Bildtelegraphie bekannt, bei denen die Bild  trommel eine sie umgebende     Kassette    be  sitzt, in die sie in der Dunkelkammer ein  gesetzt wird, so dass sie bei Tageslicht in  den Empfangsapparat eingesetzt werden  kann. Die vorliegende Erfindung betrifft  eine besondere Gestaltung dieser Kassette,  die eine leichte Bedienung ermöglicht und  vor allem einen sicheren Schutz gegen ver  sehentliche Belichtung der lichtempfind  lichen Auflage gibt.  



  Durch die Zeichnung wird die Erfindung  beispielsweise näher beschrieben, und zwar  zeigt     Abb.    1 eine     Ausführungsform    der Er  findung im Längsschnitt gesehen,     Abb.    2  dasselbe Beispiel in Draufsicht,     Abb.    3 ein  Einzelstück der Anordnung, nämlich den  Konus der Tragachse.  



  Der Achsenstumpf a endigt in einem Ko  nus b, der die Bildtrommel c trägt. Der Ko  nus, ein Hohlkonus, ist schräg abgeschnitten    und an der tiefsten Stelle der Schnittfläche  mit einem Schlitz d versehen. Der Trommel  konus e trägt innen einen Stift f, der beim  Aufsetzen der Trommel auf der schrägen  Schnittfläche des Konus b gleitet, wobei er  den Konus dreht und schliesslich in den  Schlitz d zu liegen kommt.

   Dadurch wird  erreicht, dass die Stossstelle des Bildes immer  in die gleiche Winkelstellung zur Achse a  kommt, und wenn die Achse     a    durch eine       phasenrichtige        Friktionskupplung    -immer in  gleicher Winkelstellung an den     @Synchron-          motor    gekuppelt     wird,    beim     Auswechseln     der Trommeln auf die Winkelstellung keine  Rücksicht genommen zu werden braucht, so  lange der Synchronismus des Antriebs  motors erhalten bleibt.  



  Die Kassette besteht in der Hauptsache  aus     einem    zylindrischen Teil g, der     in    einen  am Apparat festen Führungszylinder h ein  geschoben wird. Durch Feder und Nut er  halten beide Zylinder immer die gleiche      Winkelstellung zueinander. Die Kassette  bleibt während der Belichtung in dem Ap  parat. Um die Belichtung der Trommel zu  ermöglichen, besitzen     Kassettenzylinder    und     _     Führungszylinder an einer Stelle einen Aus  schnitt i. Dieser Ausschnitt ist durch einen  Schieber k lichtdicht verschlossen, solange  die     Kassette    sich nicht in dem     Abtastappa-          rat    befindet.

   Der Schieber k ist als Teil  einer Zylinderfläche ausgebildet und an  dem Deckel Z des     Kassettenzylinders    'be  festigt, mit dem er gegen den Zylinder     g     gedreht werden kann. Den untern     Abschluss     der     Kassette    bildet die Trommel selbst, in  dem sich ihr Rand     na    an den Rand n der  Kassette lichtdicht anlegt. Um dies zu er  reichen, wird mit dem     Griff,oi    das Gewinde p  in die Trommel hinein geschraubt.

   Durch  Ziehen an dem Griff o wird die Trommel  von dem Konus p abgehoben und mit der  Kassette aus dem Apparat     herausgezogen.     Eine Feder     q    sorgt dafür, dass der Verschluss  bei<I>m,</I>     n    sich dabei nicht öffnet. In der  Dunkelkammer kann nach     Lösen,    der  Schraube p die Trommel aus der Kassette  herausgenommen werden. Ebenso wird nach  dem Einsetzen in den     Abtastapparat    durch ein  faches Drehen am Griff o die Trommel von  der Kassette losgelöst und auf den Konus     U     der Antriebsachse gesetzt.  



  Folgende selbsttätige Sicherungen dienen  dazu, ein versehentliches Belichten des auf  die Trommel aufgespannten lichtempfind  lichen Filmes oder     Papieres    zu verhindern:  Bei herausgenommener Kassette greift zu  nächst ein am Deckel l der Kassette befind  licher Stift     r,    von einer Feder s herunter  gedrückt, in ein Loch t, das sich im Rande     ta     der Kassette g befindet, und macht eine  Drehung des Deckels l und damit das Öff  nen des Schiebers<I>k</I> unmöglich. Ein Stift<I>v</I>  in dem     Apparatgehäuse        lt    hebt beim Ein  setzen der     Kassette    diese Blockierung auf,  indem er den Stift<I>r</I> aus dem Loch<I>t</I> ver  drängt.  



  Beim Öffnen     des.        Kassettenschiebers    k  kommt die Nase w unter- den vorspringen  den Rand x zu liegen, der auf dem Apparat-         gehäuse    fest aufgesetzt ist.     So@    wird das  Herausziehen der Kassette unmöglich ge  macht, solange der Schieber geöffnet ist.  



  Es wäre jetzt aber noch möglich, die       Kas:A@tte    nach Verschliessen des Schiebers  herauszuziehen, ohne dass' die Trommel in  der Kassette befestigt ist. Diese Möglich  keit wird ausgeschlossen durch den Hebel p.  Durch die Feder z wird das Ende dieses  Hebels in ein Loch j im Rand der Kas  sette hineingedrückt und die Drehung des  Deckels     l    so lange blockiert, bis der Griff o  nach dem Einschrauben des Gewindes p in  die Trommel durch Betätigung des Hebels p  die Verbindung     )zwischen        Kassettendeckel     und     Kassettenrand    gelöst hat.  



  Die Erfindung ist ausser auf Bildwalzen  in der Bildübertragung auch noch     pum     Beispiel auf     Oszillographen    anwendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aufnahmevorrichtung für Bildwalzen mit lichtempfindlicher Auflage, insbeson dere für Bildtelegraphieapparate oder Os zillographen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildwalze derart mit einer sie umgeben den lichtdichten, mit einer verschliessbaren Öffnung versehenen Kassette verbunden und mit ihr zusammen in einem lichtdich ten Gehäuse der Gesamtanordnung ange bracht ist, däss die Kassette nur mit ver schlossener Öffnung und nur mit der Bild walze zusammen aus dem lichtdichten Ge häuse entfernbar ist. UNTERANSPRTICHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kassette nach Einsetzen in das lichtdichte Ge häuse unbeweglich bleibt, während die Trommel mit kleinem Hub auf ihre Achse phasenrichtig aufsetzbar ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kassette an einem ins Innere des lichtdichten Ge häuses ragenden Führungszylinder ent lang einsetzbar ist. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass Führungs zylinder und Kassette an der gleichen Stelle mit einem zur gemeinsamen Achse parallelen Schlitz zum Durchtritt dr-s belichtenden Lichtstrahles, versehen sind. 4.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, da,ss der Licht schlitz durch einen entsprechend der Mantelfläche der Kassette geformten Schieber verschliessbar ist. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Schieber mit dem drehbaren Deckel des Kassetten- zylinders fest verbunden ist. 6. Vorrichtung nach Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber an der Aussenseite der Kassette einen Vorsprung besitzt, der beim Öff nen des Schiebers unter einen vorsprin genden Teil des Gehäuses gerät und da durch das Herausnehmen von Kassette und Walze bei geöffnetem Schieber ver hindert.

   7. Vorrichtung nach Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette an der Seite des mit dem Schieber verbundenen Deckels eine Off hung besitzt, in die bei geschlossener Stellung des Schiebers und bei aus dem Gehäuse herausgenommener Kassette ein am Deckel befestigter federnder Stift eingreift, um so das Öffnen des Schie bers bei aus dem Gehäuse herausgenom mener Kassette zu verhindern. B. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze an ihrer nach dem Deckel der Kassette zu gelegenen Stirnseite eine mit einem Gewinde versehene Off. nung besitzt, in das eine durch den Deckel gehende federnde Schraube ein greift, die die Walze nach dem Deckel zu heranzieht. 9.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Walze an dem Rande ihrer dem Kassettendeckel abgewandten Stirnfläche eine vorsprin. gende Kante besitzt, die sich beim An ziehen der Walze in Richtung des Dek- kels an den dem Deckel abgewandten Rand des Kassettenzylinders lichtdicht anlegt. 10.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass mit dem Deckel der Kassette ein federnder Hebel verbunden ist, der in seiner Ruhestel lung in eine Öffnung eines mit dem zylinderischen Teile der Kassette ver bundenen Teils eingreift und dadurch die zum Herausnehmen der Kassette aus dem Gehäuse erforderliche Drehung des Deckels verhindert. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Hebel erst durch Anziehen der durch den Deckel der Kassette gehenden, die Walze mit der Kassette verbindenden Schraube ausgelöst wird, zum Zwecke, die Kas sette nur mit der Walze zusammen aus dem Gehäuse entfernen zu können.