DE467122C - Anordnung fuer Bildwalzen mit lichtempfindlicher Auflage, insbesondere fuer Bildtelegraphie-Apparate oder Oszillographen - Google Patents

Anordnung fuer Bildwalzen mit lichtempfindlicher Auflage, insbesondere fuer Bildtelegraphie-Apparate oder Oszillographen

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DE467122C
DE467122C DES80015D DES0080015D DE467122C DE 467122 C DE467122 C DE 467122C DE S80015 D DES80015 D DE S80015D DE S0080015 D DES0080015 D DE S0080015D DE 467122 C DE467122 C DE 467122C
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DE
Germany
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cassette
arrangement according
roller
slide
cover
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Expired
Application number
DES80015D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Lohs
Willy Shawran
Otto Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/23Reproducing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. OKTOBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 467 KLASSE 21a1 GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1927 ab
Es sind Bildtrommelanordnungen für Bildtelegraphie bekannt, bei denen die Bildtrommel eine sie umgebende Kassette besitzt, in die sie in der Dunkelkammer eingesetzt wird, S so daß sie bei Tageslicht in den Empfangsapparat eingesetzt werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Gestaltung dieser Kassette, die eine leichte Bedienung ermöglicht und vor allem einen sicheren Schutz gegen versehentliche Belichtung der lichtempfindlichen Auflage gibt. Durch die Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher beschrieben, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt gesehen, Abb. 2 dasselbe Beispiel in Draufsicht, Abb. 3 ein Einzelstück der Anordnung, nämlich den Konus der Tragachse.
Der Achsenstumpf α endigt in einem Ko-
ao nus b, der die Bildtrommel c trägt. Der Konus, ein Hohlkonus, ist schräg abgeschnitten und an der tiefsten Stelle der Schnittfläche mit einem Schlitz d versehen. Der Trommelkonus e trägt innen einen Stift /,
as der beim Aufsetzen der Trommel auf der schrägen Schnittfläche des Konus b gleitet, wobei er den Konus dreht und schließlich in den Schlitz d zu liegen kommt. Dadurch wird erreicht, daß die Stoßwelle des Bildes immer in die gleiche Winkelstellung zur Achse« kommt und, wenn die Achse« durch eine phasenrichtige Friktionskupplung immer in gleicher Winkelstellung an den Synchronmotor gekuppelt wird, beim Auswechseln der Trommeln auf die Winkelstellung keine Rücksicht genommen zu werden braucht, solange der Synchronismus des Antriebsmotors erhalten bleibt.
Die Kassette besteht in der Hauptsache aus einem zylindrischen Teil g, der in .einen am Apparat festen Führungszylinder h eingeschoben wird. Durch Feder und Nut erhalten beide Zylinder immer die gleiche Winkelstellung zueinander. Die Kassette bleibt während der Belichtung in dem Apparat. Um die Belichtung der Trommel zu ermöglichen, besitzen Kassettenzylinder und Führungszylinder an einer Stelle einen Ausschnitt i. Dieser Ausschnitt ist durch einen Schieber, k lichtdicht verschlossen, solange die Kassette sich nicht in dem Abtastapparat befindet. Der Schieber k ist als Teil einer Zylinderfläche ausgebildet und an dem Deckel I des Kassettenzylinders befestigt, mit dem er gegen den Zylinder g gedreht werden kann. Den unteren Abschluß der Kassette bildet die Trommel selbst, indem sich ihr Rand m an den Rand η der Kassette lichtdicht anlegt.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Willy Lohs in Berlin-Charlottenburg, Willy Shaivran in Berlin-Niederschönhausen
und Otto Steiner in Berlin-Charlottenburg.
Um diese zu erreichen, wird mit dem Griff ο das Gewinde p in die Trommel hineingeschraubt. Durch Ziehen an dem Griff ο wird die Trommel von dem Konus b abgehoben und mit der Kassette aus dem Apparat herausgezogen. Eine Feder q sorgt dafür, daß der Verschluß bei m, η sich dabei nicht öffnet. In der Dunkelkammer kann nach Lösen der Schraube/» die Trommel aus der Kassette herausgenommen werden. Ebenso wird nach dem Einsetzen in den Abtastapparat durch einfaches Drehen am Griff ο die Trommel von der Kassette losgelöst und auf den Konus h der Antriebsachse gesetzt.
Folgende selbsttätige Sicherungen dienen dazu, ein versehentliches Belichten des auf die Trommel aufgespannten lichtempfindlichen Filmes oder Papieres zu verhindern: Bei herausgenommener Kassette greift zunächst ein am Deckel I der Kassette befindlicher Stift r, von einer Feder j heruntergedrückt, in ein Loch t, das sich im Rande u der Kassette g befindet, und macht eine 'Drehung des Deckels I und damit das öffnen des Schiebers k unmöglich. Ein Stift ν in dem Apparatgehäuse h hebt beim Einsetzen der Kassette diese Blockierung auf, indem er den Stift r aus dem Loch t verdrängt.
Beim Öffnen des Kassettenschiebers k kommt die Nase w unter den vorspringenden Rand χ zu liegen, der auf dem Apparatgehäuse fest aufgesetzt ist. So wird das Herausziehen der Kassette unmöglich gemacht, solange der Schieber geöffnet ist. Es wäre jetzt aber noch möglich, die Kassette nach Verschließen des Schiebers herauszuziehen, ohne daß die Trommel in der Kassette befestigt ist. Diese Möglichkeit wird ausgeschlossen durch den Hebel y. Durch die Feder ζ wird das Ende dieses Hebels in ein Loch / im Rand der Kassette hineingedrückt und die Drehung des Deckels I so lange blockiert, bis der Griff 0 nach dem Einschrauben des Gewindes p in die Trommel durch Betätigung des Hebels y die Verbindung zwischen Kassettendeckel und Kassettenrand gelöst hat.
Die Erfindung ist außer auf Bildwalzen in" der Bildübertragung auch noch z. B. auf Oszillographen anwendbar.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung für Bildwalzen mit lichtempfindlicher Auflage, insbesondere für Bildtelegraphie-Apparate oder Oszillographen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwalze derart mit einer sie umgebenden· lichtdichten, mit einer verschließbaren Öffnung versehenen Kassette verbunden und mit ihr zusammen in einem lichtdichten Gehäuse der Gesamtanordnung angebracht ist, daß die Kassette nur mit verschlossener Öffnung und nur mit der Bildwalze zusammen aus dem lichtdichten Gehäuse entfernbar ist.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette nach Einsetzen in das lichtdichte Gehäuse unbeweglich bleibt, während die Trommel mit kleinem Hub auf ihre Achse phasenrichtig aufsetzbar ist.·
    3. Anordnung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (g) an einem ins Innere des lichtdichten Gehäuses ragenden Führungszylinder (h) entlang einsetzbar ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Führungszylinder (h) und Kassette (g) an der gleichen Stelle mit einem zur gemeinsamen Achse parallelen Schlitz, (Ϊ) zum Durchtritt des belichtenden Lichtstrahles versehen sind.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschlitz
    (i) durch einen entsprechend der Mantelfläche der Kassette geformten Schieber (k) verschließbar ist.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (k) mit dem drehbaren Deckel (I) des Kassettenzylinders (g) fest verbunden ist.
    7. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber an der Außenseite der Kassette einen Vorsprung (w) besitzt, der beim öffnen des Schiebers unter einen vorspringenden Teil (x) des Gehäuses gerät und dadurch das Herausnehmen von Kassette und Walze bei geöffnetem Schieber verhindert.
    8. Anordnung nach Anpruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette an der Seite des mit dem Schieber (k) verbundenen Deckels (I) eine öffnung be- i°5 sitzt, in die bei geschlossener Stellung des Schiebers und bei aus dem Gehäuse herausgenommener Kassette ein, am Deckel befestigter federnder Stift eingreift, um so das öffnen des Schiebers no bei aus dem Gehäuse herausgenommener Kassette zu verhindern.
    9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (c) an ihrer nach dem Deckel der Kassette zu gelegenen Stirnseite eine mit einem Gewinde versehene Öffnung besitzt, in das eine durch den Deckel gehende, zweckmäßig federnde Schraube (0, p) eingreift, die die Walze nach dem Deckel zu heranzieht.
    10. Anordnung nach Anspruch 9, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Walze an dem Rande ihrer dem Kassettendeckel abgewandten Stirnfläche eine vorspringende Kante (m) besitzt, die sich beim Anziehen der Walze in Richtung des Deckels an den dem Deckel abgewandten Rand (n) des Kassettenzylinders lichtdicht anlegt. ~
    ii. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Deckel der Kassette ein federnder Hebel (v) verbunden ist, der in seiner Ruhestellung in eine öffnung (/) eines mit dem zylindrischen Teile der Kassette verbundenen Teiles eingreift und dadurch die zum Herausnehmen der Kassette aus dem Gehäuse erforderliche Drehung des Dekkels verhindert.
    12. Anordnung nach Anspruch 11, da- · durch gekennzeichnet, daß erst das Anziehen der durch den Deckel der Kassette gehenden, die Walze mit der Kassette verbindenden Schraube (0) den Hebel (y) auslöst, so daß die Kassette nur mit der Walze zusammen aus dem Gehäuse entfernt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES80015D 1927-06-02 1927-06-03 Anordnung fuer Bildwalzen mit lichtempfindlicher Auflage, insbesondere fuer Bildtelegraphie-Apparate oder Oszillographen Expired DE467122C (de)

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