DE2518573A1 - Filmkamera fuer gleichzeitige filmund tonaufnahme - Google Patents

Filmkamera fuer gleichzeitige filmund tonaufnahme

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DE2518573A1
DE2518573A1 DE19752518573 DE2518573A DE2518573A1 DE 2518573 A1 DE2518573 A1 DE 2518573A1 DE 19752518573 DE19752518573 DE 19752518573 DE 2518573 A DE2518573 A DE 2518573A DE 2518573 A1 DE2518573 A1 DE 2518573A1
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cassette
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Toshiro Fukasawa
Katsuhide Takagi
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Sankyo Kogaku Kogyo Co Ltd
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Sankyo Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

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HENKEL, KERN, FEILER&HÄNZEL
TFLFX- 0«; 7 9 sni HNifi η BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
Telex. 05 29 so. HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 wechselbankMünchenNr.sis-ssiii
TELEFON: (089) 66 3197, 663091 - 92 „.._„„ DRESDNER BANK MÜNCHEN 3914975 TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN D-8000 MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MÜNCHEN 162147-809
Sankyo Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha 2 a APR. 1G75 Suwa-shi, Nagano-ken, Japan
Filmkamera für gleichzeitige Film- und Tonaufnahme
Die Erfindung betrifft eine kleine Abmessungen besitzende Filmkamera, insbesondere eine Schmalfilmkamera, für die gleichzeitige Film- und Magnetspur-Tonaufnahme auf einem in einer Filmkassette angeordneten Film.
Kleine Filmkameras, die eine Filmkassjette mit einem Film verwenden, auf dem eine Ton(aufzeicHnungs)spur vorgesehen ist, sind erst in jüngster Zeit auf dem Markt erschienen. Bei einer solchen Filmkamera kann der Ton gleichzeitig magnetisch auf dem Tonspurteil des in der Filmkassette befindlichen Films aufgezeichnet werden, während der Film selbst belichtet wird. Auf diesem Gebiet der Photographie werden allmählich mannigfaltige Filmkameras der genannten Art verbreitet zur Anwendung gelangen. Eine Filmkassette, wie sie üblicherweise bei einer Filmkamera der genannten Art verwendet wird, besitzt im wesentlichen die in Fig. 1 dargestellte Form. Gemäß Fig. 1 ist in der einen Seite eines im wesentlichen quadratischen Gehäuses der Filmkassette 2 eine Ausnehmung vorgesehen, wobei ein Film, der mit einer Tonspur versehen ist, so angeordnet ist, daß er bei Filmaufnahmen über diese Ausnehmung hinweg transportiert werden kann.
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Bei einer derartigen, derzeit im Handel erhältlichen Filmkamera sind in das Kameragehäuse eine Tonaufzeichnungseinrichtung, etwa ein Aufzeichnung-Magnetkopf, und eine Filmtrommel (Transporttrommel) derart eingebaut, daß sie bei in das Kameragehäuse eingelegter Filmkassette 2 in eine dem Film 3 an seiner einen Seite gegenüberliegende Lage gelangen, wobei ein schwenkbarer Hebel, der andere Tonaufzeichnungselemente, wie eine Andruck- oder Klemmrolle und ein Polster (Andruckkufe) trägt, im Kameragehäuse derart schwenkbar gelagert ist, daß die Klemmrolle in eine an der anderen Seite des Films 3 in der Kassette 2 der Tommel gegenüberliegende Lage bringbar ist. Wenn der Deckel der Filmkamera zum Einlegen und Herausnehmen der Filmkassette 2 voll geöffnet und in dieser Stellung gehalten wird, wird der Schwenkhebel abwärts in eine zurückgezogene Position verschwenkt, in welcher die Klemmrolle einen ausreichenden Abstand von der Tonspur des Films 3 besitzt. Wenn die Filmkassette 2 in die Kamera eingelegt und der Deckel geschlossen wird, wird der Schwenkhebel in Abhängigkeit von der Schließbewegung des Deckels aufwärts verschwenkt, so daß die Klemmrolle in eine Position dicht neben der Trommel gebracht wird. Bei der Betätigung des Auslösers zum Einleiten des Filmaufnahme- oder -belichtungsvorgangs wird die Klemmrolle geringfügig gegen die Trommel gedrängt, so daß die Tonspur des über die Ausnehmung der Filmkassette hinweg laufenden Films 3 durch die Klemmrolle gegen die Trommel angedrückt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Filmkamera der vorstehend umrissenen Art, die einfach herzustellen und zusammenzusetzen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Filmkamera für gleichzeitige Film- und Magnettonaufnahmen auf einem in einer Filmkassette untergebrachten Film erfindungsgemäß gelöst durch ein Kamera-
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gehäuse mit einem seitlich aufklappbaren Seitendeckel, eine im Gehäuse angeordnete Magnettonaufzeichnungseinrichtung mit einem Tonaufzeichnungs-Magnetkopf, einer Andruckoder Klemmrolle und einer Film(transport)trommel, einen einen Teil der Tonaufzeichnungseinrichtung, einschließlich der Klemmrolle, tragenden Schwenkhebel, eine Einrichtung, um den Schwenkhebel in einer zurückgezogenen, lotrecht von der Tonspur des in der Filmkassette befindlichen Filmstentfernten Stellung zu halten, wenn der Deckel voll geöffnet ist, und um in dieser Stellung das Einlegen und Herausnehmen der Filmkassette zu ermöglichen, eine Einrichtung zur Hervorbringung einer Schwenkbewegung des Schwenkhebels, um die Klemmrolle in eine Position dicht neben der Filmtrommel an der einen Seite der Tonspur des in der Filmkassette befindlichen Films zu bringen und sie vorübergehend in dieser Stellung zu halten, wenn die Filmkassette eingelegt und der Deckel gegen das Kämeragehause geschlossen wird, eine Einrichtung zur Hervorbringung einer weiteren Bewegung der Klemmrolle in Richtung auf die Filmtrommel, um die Tonspur des Films bei der Betätigung eines Auslösers zur Einleitung der Filmaufnahme in Andruckberührung mit der Filmtrommel zu bringen, und eine Einrichtung zum automatischen Ausstoßen der Filmkassette aus dem Kameragehäuse bei Betätigung einer Entriegelungseinrichtung nach Beendigung der Film- und Tonaufnahme auf dem in der Filmkassette befindlichen Film.
Bei der erfindungsgemäßen Filmkamera kann die vom Schwenkhebel getragene Klemmrolle bei der Schließbewegung des Dekkels in eine Position dicht an der Trommel gebracht und vorübergehend in dieser Position gehalten werden, so daß sie anschließend leicht und zuverlässig gegen die Trommel gedrängt werden kann, um die Tonspur des Films zwischen sich und der Trommel zu halten. Weiterhin sind eine Einrichtung mit einem Deckel-Ausrichtmittel sowie eine Einrichtung zum
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automatischen Auswerfen der Filmkassette aus dem Kameragehäuse in Abhängigkeit vom Öffnen des Deckels auf einer einzigen Montage- oder Tragplatte montiert, wodurch Herstellung und Montage der Filmkamera vereinfacht werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer handelsüblichen Filmkassette zur Verwendung bei einer Filmkamera für die gleichzeitige Aufzeichnung von FiIm- und Tonaufnahmen,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Filmkamera, bei welcher die Filmkassette gemäß Fig. 1 eingelegt und ein Seitendeckel geöffnet ist.
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Filmkamera, von der gegenüber Fig. 2 anderen Seite her gesehen, wobei die Filmkassette aus der Kamera herausgenommen ist und Teile des Kameragehäuses in strichpunktierten Linien dargestellt sind,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Vorderansicht, welche verschiedene auf einer Montage- oder Tragplatte montierte Teile der erfindungsgemäßen Filmkamera zeigt,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 und 8 eine Teilvorderansicht bzw. eine Vorderansicht zur Veranschaulichung der Änderung der Relativstellung der Teile gemäß Fig. 4 beim Öffnen des Deckels,
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Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Teile gemäß Fig. 4 und
Fig. 10 eine Fig. 2 ähnelnde Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filmkamera.
In Fig. 2 ist eine Filmkamera mit Merkmalen nach der Erfindung in ihrem Zustand veranschaulicht, in welchem ein zur Seite hin zu öffnender Seitendeckel 1 voll geöffnet und eine einen für gleichzeitige Film- und Tonaufnahme geeigneten Film enthaltende Filmkassette in die Kamera eingelegt ist. Eine derartige Kassette 2 ist in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung in gegenüber der Stellung von Fig. 2 umgedrehter Position dargestellt. Wenn die Filmkamera für die Filmbelichtung, d.h. zur Durchführung von Filaufnahmen betätigt wird, wird ein mit einer Magnettonspur versehener Film mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über eine in der einen Seite der Filmkassette 2 ausgebildete Ausnehmung 4 transportiert. Wenn die Filmkassette 2 auf die in Fig. 2 gezeigte Weise in die Filmkamera eingesetzt ist, befinden sich verschiedene Einrichtungen, etwa ein Tonaufzeichnungs-Magnetkopf h und eine Film(transport)trommel c eines in das Kameragehäuse eingebauten Magnetband-Tonaufzeichnungsmechanismus innerhalb der Ausnehmung 4 in einer der einen Seite der Tonspur des Films 3 gegenüberliegenden Stellung, während sich andere Tonaufzeichnungseinrichtungen, wie ein Polster bzw. eine Andruckkufe, eine Andruck- oder Klemmrolle und ein Filmspannungsdetektor, die von einem im Kameragehäuse montierten Schwenkhebel 12 getragen werden, innerhalb der Ausnehmung 4 an der anderen Seite der Tonspur des Films 3 befinden. (Der Schwenkhebel 12 wird im folgenden als Klemmrollen-Traghebel bezeichnet.) In der voll geöffneten Stellung des Deckels 1 ist der Traghebel 12 weit genug nach unten in eine Stellung zurückgezogen, in welcher er das Ein-
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legen und Herausnehmen der Filmkassette 2 nicht behindert. Wenn der Deckel 1 dagegen gegen das Kameragehäuse geschlossen wird, wird der Traghebel 12 nach oben gedrängt, wodurch die KLemmrolle in eine Position dicht an der Filmtrommel an der einen Seite der Tonspur des Films 3 in der Filmkassette 2 herangebracht wird, so daß die ICLemmrolle auf noch zu beschreibende Weise in dieser Position ortsfest gehalten werden kann. Bei der Betätigung eines Auslösers zur Durchführung einer Filmaufnahme wird der mit dem Auslöser gekoppelte Klemmrollen-Traghebel 12 betätigt, wodurch die Klemmrolle ein kleines Stück gegen die Filmtrommel verlagert wird, so daß die Tonspur des Films 3 durch die Klemmrolle in Andruckberührung mit der Filmtrommel gebracht werden kann.
Verschiedene bewegbare Elemente, welche wesentliche Teile der erfindungsgemäßen Filmkamera darstellen, sind an der Rückseite einer Platte 5 montiert, welche die Rückwand der die Filmkassette aufnehmenden Öffnung des Kameragehäuses gemäß Fig. 2 bildet. Genauer gesagt, sind diese bewegbaren Elemente an der der Rückwand β des Kameragehäuses zugewandten Seite der Platte 5 angebracht. Die Platte 5 wird daher im folgenden als Montageplatte bezeichnet.
Fig. 4 veranschaulicht die Anordnung dieser bewegbaren Elemente an der Montageplatte 5 in deren aus dem Kameragehäuse ausgebautem Zustand und von der Rückseite der Kamera her gesehen. Die Montageplatte 5 ist mit einer Vielzahl kleiner Perforationen 8 versehen, die mit zugeordneten, an einem feststehenden Teil des Kameragehäuses vorgesehenen Eingreifmitteln zusammenwirken, so daß die Montageplatte 5 gemäß Fig. 3 am feststehenden Teil des Kameragehäuses befestigt werden kann. In der Montageplatte 5 sind weiterhin Öffnungen 9 und 10 vorgesehen, damit noch näher zu beschreibende
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Schwenkzapfen 30a und 32b bei ihrer Bewegung nicht an der Montageplatte 5 anstoßen. In der Montageplatte ist zudem eine weitere Öffnung 11 vorgesehen, welche von einem Teil eines oberen Arms eines noch zu erläuternden Elements 39 mit im wesentlichen umgekehrt E-förmiger Gestalt durchsetzt wird, so daß sich dieses Element zur anderen Seite der Montageplatte 5 hin erstreckt. Außerdem ist in der Montageplatte 5 ein Führungsschlitz 13 ausgebildet, welcher das freie Ende 12a des Klemmrollen-Traghebels 12 lose aufnimmt, um die Bewegung dieses freien Endes 12a zu führen. Gemäß Fig. 9 sind in einem abgebogenen Randabschnitt 5a der Montageplatte 5 zwei lotrecht voneinander entfernte Schlitze 14 und 16 ausgebildet, welche zur Aufnahme der jeweiligen Arretierhaken 28 dienen, die vom Randabschnitt des freien Endes des Deckels 1 abstehen. Im abgebogenen Randabschnitt 5a der Hontageplatte 5 ist darüber hinaus ein weiterer Schlitz vorgesehen, der zur Aufnahme eines ebenfalls vom Randteil des freien Endes des Deckels 1 abstehenden Ansatzes bzw. Nase 33 dient. Zwei auf lotrechten Abstand voneinander angeordnete Wellenstummel 17a und 17b, die jeweils mit einer Uirifangsnut versehen sind, sind starr an der Montageplatte 5 montiert, während weiterhin an der Montageplatte 5 zwei lotrecht auf Abstand stehende Wellenstummel 18a und 18b befestigt sind, die jeweils mit einer reibungsarmen Rolle versehen sind. Die Wellenstummel 17aund 17b greifen an der einen Seitenkante einer Kurvenplatte 19 an, deren genauer Aufbau an der rechten Seite von Fig. 9 dargestellt ist, während die Wellenstummel 18a und 18b in zugeordnete Führungsschlitze 20 der Kurvenplatte 19 eingreifen. Die Wellenstummel 18a und 18b dienen dazu, die Kurvenplatte 19 relativ zur Montageplatte 5 lotrecht verschiebbar zu lagern. Eine Druckfeder 21 ist mit ihrem einen Ende an einem passenden Teil der Rurvenplatte 19 und mit dem anderen Ende an einem weiteren Wellenstummel 22 verankert, der an einem oberen Abschnitt
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der Montageplatte 5 montiert ist, so daß die Kurvenplatte 19 normalerweise in Aufwärtsrichtung in eine vorbestimmte Stellung relativ zur Montageplatte 5 vorbelastet ist. An der Kurvenplatte 19 ist einstückig mit dieser eine Entriegelungsnase 19a ausgebildet, die sich zur Außenseite des Kameragehäuses erstreckt. Wenn diese Entriegelungsnase 19a nach unten gedrückt wird, kann die Kurvenplatte 19 relativ zur Montageplatte 5 nach unten gedrängt werden. In der einen Seitenkante der Kurvenplatte 19 sind mehrere auf Abstand stehende Ausschnitte 23, 24 und 25 in der genannten Reihenfolge angeordnet, während gemäß Fig. 9 ein aus einem unteren geraden Abschnitt und einem schrägen oberen Abschnitt bestehender Führungsschlitz 26 in einem unteren Te:.l der Kurvenplatte 19 ausgebildet ist. Der andere Seitenteil der Kurvenplatte 19 ist senkrecht zu ihrem restlichen Abschnitt abgebogen, und in diesem abgebogenen Abschnitt der Kurvenplatte 19 sind zwei lotrecht auf Abstand stehende Schlitze 29 ausgebildet, welche zur Aufnahme der Arretierhaken 28 dienen, die von dem neben dem freien Ende des Deckels 1 befindlichen Abschnitt abstehen. Die Entriegelungsnase 19a ist an diesem abgebogenen Abschnitt der Kurvenplatte 19 befestigt.
An dem an der Montageplatte 5 befestigten Wellensturamel 17a ist ein Hebel 30 derart gelagert, daß er in dem zwischen der Montageplatte 5 und der Kurvenplatte 19 festgelegten Raum verschwenkbar ist. Dieser Hebel 30 ist am Ende seines unteren Anns mit einem Ausschnitt 31 versehen«, welcher im Zustand gemäß Fig. 4 mit dem unteren Ausschnitt 25 in der Seitenkante der Kurvenplatte 19 übereinstimmt. Ein weiterer Hebel 32, der eine im wesentlichen kreuzförmige bzw. flugzeugförmige Gestalt besitzt, ist nahe seines einen Endes, d.h. gemäß Fig. 4 nahe seines linken Endes, auf einem Schwenkzapfen 30a gelagert, der starr am Ende des oberen Arms des
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Hebels 30 montiert ist, so daß er ebenfalls eine Schwingbewegung in dem Raum zwischen der Montageplatte 5 und der Kurvenplatte 19 durchzuführen vermag. Das andere bzw. gemäß Fig. 4 rechte Ende 32a dieses Hebels 32 durchsetzt lose den Schlitz 15 im abgebogenen Randteil 5a der Montageplatte 5. Dieses Ende 32a des Hebels 32 greift beim Schließen des Deckels 1 auf noch näher zu erläuternde Weise mit dem am freien Ende des Deckels 1 vorgesehenen Ansatz bzw. Nase 33 derart zusammen, daß der Hebel 32 um den Schwenkzapfen 30a herum verschwejnkbar ist, wenn er mit dem Ansatz 33 in Berührung gelangt. In einem abgebogenen Abschnitt am linken Ende des Hebels 32 (Fig. 9) ist ein Ausschnitt 34 ausgebildet, und eine Feder 35, die teilweise um den an der Montageplatte 5 befestigten Wellenstummel 17a herumgewickelt ist, greift mit ihrem einen Ende in diesen Ausschnitt 34 ein und liegt mit ihrem anderen Ende in einer am Wellenstummel 22 ausgebildeten Umfangsnut. Auf diese Weise ist der Schwenkzapfen 30a, auf welchem der Hebel 32 schwenkbar gelagert ist, durch die Feder 35 normalerweise so vorbelastet, daß er in Andruckberührung mit der linken Seitenkante der Kurve nplatte 19 gemäß Fig. 4 steht, während der Hebel 32 selbst normalerweise so vorbelastet ist, daß er gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn innerhalb eines zulässigen Bereichs um den Schwenkzapfen 30a herum verschwenkt ist.
An der Rückseite des Hebels 32 ist an einer Stelle neben seinem gemäß Fig. 4 rechten Ende ein Schwenkzapfen 32b befestigt. Ein Streifen bzw. eine Leiste 36 ist nahe ihres einen Endes auf diesem Schwenkzapfen 32b gelagert, während ein weiterer, starr an der Montageplatte 5 befestigter Wellenstummel 38 in eine rechteckige Öffnung 37 eingesetzt ist, die in der Nähe des anderen Endes des Streifens 36 ausgebildet ist. Der Durchmesser dieses Wellenstummels 38 entspricht praktisch der Länge der kurzen Seite der rechteckigen
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öffnung 37. Bin in der Mitte von Fig. 9 dargestelltes Element 39 mit im wesentlichen umgedrehter S-Form ist im Raum zwischen der Montageplatte 5 und der Kurvenplatte 19 angeordnet. Ein weitererj an-der Montageplatte 5 befestigter Wellenstummel 40 ist in eine Bohrung in der Nähe des Endes des unteren Arms des Elements 39 eingesetzt, und ein am mittleren Arm des Elements 39 befestigter Stift 39a greift in den in der Kurvenplatte 19 ausgebildeten Schlitz 26 ein. Wie am besten aus Fig» 9 ersichtlich ist, ist außerdem der obere waagerechte Arm des Elements 39 stufenförmig abgebogen, wobei sich dieser abgebogene Abschnitt durch die öffnung 11 der Montageplatte 5 erstreckt. Das in Fig. 9 mit 39b bezeichnete Ende dieses abgebogenen Abschnitts ist weiterhin senkrecht zum abgebogenen Abschnitt abgebogen, so daß es sich gemäß Fig. 4 nach rückwärts erstreckt. Dieses Ende 39b nimmt bei geschlossenem Deckel 1 die Position gemäß Fig. 4 ein. Gemäß Fig. 2 ist dieses Ende 39b längs des linken Randabschnitts der Rückwand der Filmkassette 2 angeordnet.
In Fig. 5 ist in strichpunktierten Linien eine Montageplatte 42 für die elektrische Tonaufzeichnungsschaltung dargestellt. Diese Montageplatte 42 liegt auf den Köpfen der Wellenstummel 17a, 22 und 41 an der Montageplatte 5 auf und ist mittels einer Schraube am Wellenstummel 41 so befestigt, daß sie praktisch einstückig mit der Montageplatte 5 parallel zu dieser verbunden ist.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung anhand der Fig. 4, 7 und näher erläutert.
Fig. 4 veranschaulicht die Relativstellung der beweglichen Elemente auf der Montageplatte 5 in dem Zustand, in welchem der Deckel am Kameragehäuse geschlossen ist. Wenn der Deckel
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1 voll geöffnet wird,und die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargestellten Haken 28 sowie der Ansatz 33 am freien Ende des Deckels 1 gemäß Fig. 4 nach rechts gedrängt werden, kommt das rechte Ende 32a des Hebels 32 außer Eingriff mit dem Ansatz 33 des Deckels 1, so d.aß er im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 30a herumschwingt,da er normalerweise eine Tendenz für eine Schwenkbewegung in diese Richtung besitzt. Die Schwenkbewegung des Hebels 32 wird jedoch durch die Berührung des Wellenstummeis 38 mit dem einen Ende der rechteckigen Öffnung 37 im Streifen bzw. in der Leiste 36 begrenzt, welche mit dem Hebel 32 zusammengreift bzw. mit diesem gekoppelt ist. Der Hebel 32 wird somit gemäß Fig. 8 in einer im wesentlichen waagerechten Lage gehalten. Wenn der Deckel 1 in diesem Zustand geschlossen wird, greift sein Ansatz 33 mit dem schrägen Abschnitt am Ende 32a des Hebels 32 zusammen, so daß der Hebel 32 durch die Komponente der Andruckkraft entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Infolgedessen läuft das Ende 32a des Hebels 32 auf den Ansatz 33 des Deckels 1 auf, wobei der Hebel 32 die Position gemäß Fig. 4 einnimmt. In dem in Fig. 4 gezeigten Zustand stimmt der Ausschnitt 25 der Kurvenplatte 19 mit dem Ausschnitt 31 des Hebels 30 überein, und das freie Ende 12a des Klemmrollen-Traghebels 12 wird durch die Unterkanten dieser Ausschnitte 25 und 31 gegen das obere Ende des Schlitzes 13 der Montageplatte 5 angedrückt. Infolgedessen wird der Klemmrollen-Traghebel 12 nach oben verschwenkt, wobei die von ihm getragene Klemmrolle bewegungsfest in einer Stellung dicht neben der Filmtrommel an der einen Seite der Tonspur des in der Filmkassette 2 befindlichen Films gehalten wird. Wenn der in Fig. 2 mit t bezeichnete Auslöser zur Einleitung einer Filmaufnahme betätigt wird, wird die vom Traghebel 12 getragene Klemmrolle in Abhängigkeit von dieser Betätigung des Auslösers t etwas gegen die Filmtrommel verlagert, so daß die Tonspur des in der Filmkassette 2 befind-
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lichen Films 3 gegen die Filmtrommel angedrückt wird. Auf diese Weise kann gleichzeitig mit der Filmbelichtuhg eine Tonaufnähme aufgezeichnet werden.
Nach der Bild- und Tonaufzeichnung auf dem in der Filmkassette 2 befindlichen Film 3 wird die zum Öffnen des Dekkels dienende Entriegelungsnase 19a. die von der Kurvenplatte 19 zur Außenseite des Kameragehäuses ragt, gemäß Fig, 2 nach unten gedrückt5 um die Kurvenplatte 19 nach unten zu bewegen. In der Anfangsstufe der Abwärtsbewegung der Kurvenplatte 19 wird der Schwenkzapfen 3Oa9 auf welchem der Hebel 32 schwenkbar- gelagert ist? in eine Position gemäß Fig. 7 .gebracht9 was zur Folge hat„ daß sich der Hebel 30 entgegen dem Uhrzeigersinn um den WeTl-snstuinmel 17b herum verschwenkt. Die Unterkante 31a des Ausschnitts 31 am unteren Ende des Hebels 30 wird dabei aus der Bewegungsbahn des freien Endes 12a des Klemsnrollen-Traghebels ._. 12 zurückgezogen, wobei dieses freie Ende 12a des Traghebels 12 nach unten gedrängt wird, x^ährend es im Ausschnitt 25 der Kurvenplatte 19 gehalten wird. In der Zwischenzeit wird der Schwenkzapfen 30a aus seiner vorhergehenden Stellung j in welcher er in den mittleren Ausschnitt 24 der Kurvenplatte 19 eingreift, verlagert8 um nunmehr in den oberen Ausschnitt 23 der Kurvenplatte 19 einzugreifen. An diesem Punkt werden die Arretierhaken 28 des Deckels 1 aus dem Eingriff mit den Schlitzen 29 der Kurvenplatte 19 freigegeben, wobei der Deckel 1 unter der Kraft einer nicht dargestellten, zweckmäßigen Fedsr etwas geöffnet bzw» um die Achse seines Scharniers herum verschwenkt wird»
In der folgenden Stufe der Abwärtsbewegung der Kurvenplatte 19 infolge des Drückens der Entriegelungsnase 19®· kann der Stift 39a des im- wesentlichen umgedreht E-xoraigen Elements 39 in den oberen schrägen Abschnitt des Schlitzes 26 der
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Kurvenplatte 19 eintreten, was zur Folge hat, daß sich das Element 39 gemäß Fig. 8 im Uhrzeigersinn um den Wellenstummel 40 herum verschwenkt und das Ende 39b des abgebogenen Abschnitts des Elements 39 die eine Seite, d.h. gemäß Fig. die linke Seite der in die Kamera eingelegten Filmkassette 2 anhebt. Wenn diese Seite der Filmkassette 2 auf die beschriebene Weise durch das Ende 39b ein gewisses Stück angehoben worden ist, kann diese Seite der Filmkassette 2 mittels einer an sich bekannten, nicht dargestellten Hilfsfeder aus der die Filmkassette aufnehmenden Öffnung des Kameragehäuses ausgestoßen werden, so daß die Filmkassette 2 leicht von Hand aus der .Kamera herausgenommen werden kann. Wenn gleichzeitig der von Hand auf die Entriegelungsnase 19a ausgeübte Druck aufgehoben wird, wird die Kurvenplatte 19 durch die Kraft der Feder 21 etwas aufwärts verlagert, wobei jedoch jede weitere Aufwärtsbewegung der Kurvenplatte 19 durch Berührung des Stifts 30a mit dem oberen Ausschnitt 23 der Kurvenplatte 19 verhindert wird. Das freie Ende 12a des Klemmrollen-Traghebels 12 wird daher weiterhin im Ausschnitt 25 der Kurvenplatte 19 gehalten, so daß dieses freie Ende 12a in seiner unteren Position bleibt. Infolgedessen wird der Traghebel 12 in Abwärtsrichtung von der Tonspur des in der Filmkassette 2 befindlichen Films 3 zurückgezogen, so daß er das Herausnehmen der Filmkassette 2 nicht behindert.
In der voll geöffneten Stellung des Deckels 1 befinden sich der kreuz- bzw. flugzeugförmige Hebel 32, die an diesem Hebel 32 angelenkte Leiste 36 und der in die rechteckige öffnung 37 der Leiste 36 eingreifende Wellenstummel 38 in den in Fig. 8 gestrichelt eingezeichneten Relativstellungen. In diesem Zustand kann der Hebel 32 keine waagerechte Bewegung in Richtung auf die gemäß Fig. 8 linke Seite durchführen, da er durch den Wellenstummel 38 an einer solchen Bewegung gehindert wird. Wenn in diesem Zustand der Deckel 1
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gegen das Kameragehäuse geschlossen wird, greift der Ansatz 33 des Deckels 1 am schrägen Abschnitt am rechten Ende 32a des Hebels 32 an, wobei der Hebel 32 durch die Komponente der durch den Ansatz 33 ausgeübten Kraft entgegen dem Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 30a heriim verschwenkt wird, während er gleichzeitig gegen die Kraft der Feder nach links gedrängt wird. Infolgedessen wird der Schwenkzapfen 30a aus dem Ausschnitt 23 der Kurvenplatte 19 ausgerückt. Die Kurvenplatte 19 wird daher unter der Kraft der Feder 21 augenblicklich aufwärts in eine vorbestimmte obere Position gedrängt, wobei die Arretierhaken 28 am Deckel 1 mit den Schlitzen 29 der Kurvenplatte 19 in Eingriff gelangen, um den Deckel 1 in der Schließstellung zu verriegeln. Das den Ansatz 33 des Deckels 1 überlaufende Ende 32a des Hebels 32 wird in die über dem Ansatz 33 des Deckels 1 ausgebildete Ausnehmung vorgeschoben, während der Schwenkzapfen 30a nunmehr in die mittlere Ausnehmung 24 der Kurvenplatte 19 eingreift. Schließlich werden alle vorstehend beschriebenen, beweglichen Elemente in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 4 zurückgebracht. Der KLemmrollen-Traghebel 12 wird dabei in Vorbereitung auf die nächste Tonaufzeichnung nach oben verlagert und in dieser Position gehalten.
Fig. 10 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filmkamera. Gemäß Fig. 10 weist das Kameragehäuse eine aufklappbare Oberseite auf, wobei eine Langfilmkassette 2a mit einer normalen Filmkassette 2 kombiniert ist, die in das Kameragehäuse eingesetzt sein kann, so daß sie eine Kassette zur Aufnahme eines langen Filmstreifens bildet. Diese abgewandelte Ausführungsform entspricht insofern der vorher beschriebenen Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 9, als die verschiedenen beweglichen Elemente, einschließlich eines Klemmrollen-Traghebels, in Abhängigkeit vom Öffnen und Schließen eines seitlich aufklapp-
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baren Seitendeckels 1 automatisch steuerbar sind.
An der Filmkassette kann ein zweckmäßiger Anzeiger, etwa ein konvexes oder konkaves Element, vorgesehen sein, welcher anzeigt, ob der in der Filmkassette befindliche Film für eine Magnettonaufzeichnung geeignet ist oder nicht. Dieser Anzeiger kann dazu dienen, die elektrische Magnetton-Aufzeichnungsschaltung von der Stromquelle zu trennen, wenn unvertonte Filmaufnahmen gemacht werden, so daß die erfin- ^imgsgemäße Filmkamera auch für Aufnahmen auf unvertonten Filmen benutzt werden kann. Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einer Konstruktion beschrieben ist, bei welcher die Montageplatte 5 selbst die Rückwandplatte darstellt, welche die Rückwand der die Filmkassette aufnehmenden Öffnung des Kameragehäuses bildet, ist erfindungsgemäß eine Abwandlung möglich, bei welcher die Montageplatte 5 getrennt von der Rückwandplatte der die Filmkassette aufnehmenden öffnung ausgebildet ist und diese Platten miteinander kombiniert sind, so daß sie eine praktisch einstückige Montageplattenanordnung bilden.
Aus der vorstehenden, genauen Beschreibung der Erfindung ist ersichtlich, daß die erläuterte, für Filmaufnahmen und gleichzeitige Tonaufzeichnung auf einem in einer Filmkassette befindlichen Film geeignete Filmkamera einfach hergestellt und montiert bzw. zusammengesetzt werden kann, weil nahezu alle beweglichen Elemente, die bei einer Filmkamera dieser Art erforderlich sind, in kompakter Anordnung in einer begrenzten Zone hinter der Rückwand der die Filmkassette aufnehmenden Öffnung des Kameragehäuses untergebracht werden können. Weiterhin ist der die Tonaufzeichnungseinrichtung, einschließlich der Klemmrolle, tragende Schwenkhebel erfindungsgemäß so angeordnet, daß er mit der Öffnungs- und Schließbetätigung des Kameradeckels gekoppelt ist, wobei die von
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diesem Hebel getragene Klemmrolle bei der Schließbewegung des Deckels so verlagerbar ist, daß sie in einer Stellung dicht neben der Filmtrommel an der einen Seite der Tonspur des in der Filmkassette enthaltenen Films gehalten wird, in welcher eine Tonaufzeichnung auf dem Film vorbereitet wird. Die beschriebene Anordnung ist auch insofern vorteilhaft, als die Klemmrolle in Abhängigkeit von der anschliessenden oder späteren Betätigung des Auslösers zur Einleitung einer Filmaufnahme ohne weiteres und zuverlässig gegen die Filmtrommel verlagerbar ist.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine für gleichzeitige Film- und Magnettonaufnahmen auf einem in einer Filmkassette "befindlichen Film geeignete Filmkamera geschaffen, bei welcher eine Tonaufzeichnungseinrichtung mit einem Tonaufzeiehnungsmagnetkopf und einer Filmtrommel im Kameragehäuse untergebracht sind und ein die Tonaufzeichnungseinrichtung, einschließlich einer Klemmrolle, tragender Schwenkhebel derart im Kameragehäuse angeordnet ist, daß er in einer zurückgezogenen Position gehalten wird, wenn der Kameradekkel voll geöffnet ist, so daß in dieser Stellung ein Einlegen und Entnehmen der Filmkassette möglich ist. Bei dieser Filmkamera sind Einrichtungen vorgesehen, um die vom Schwenkhebel getragene Klemmrolle in eine dicht neben der Filmtrommel befindliche Stellung zu drängen und sie vorübergehend in dieser Stellung zu halten, während die Filmkassette eingelegt wird. Beim Schließen des Deckels kann dann die Klemmrolle weiter in Richtung auf die Filmtrommel verlagert werden, um die Tonspur des Films bei der Betätigung des Auslösers zur Einleitung der Filmaufnahme in Andruckberührung mit der Filmtrommel zu bringen.
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Claims (6)

  1. - 17 Patentansprüche
    Filmkamera für gleichzeitige Film- und Magnettonaufnahmen auf einem in einer Filmkassette untergebrachten Film gekennzeichnet durch ein Kameragehäuse (1) mit einem seitlich aufklappbaren Seitendeckel, eine im Gehäuse angeordnete Magnettonaufzeichnungseinrichtung mit einem Tonaufzeichnungs-Magnetkopf (h), einer Andruckoder KLemmrolle und einer Film(transport)trommel (c), einen einen Teil der Tonaufzeichnungseinrichtung, einschließlich der Klemmrolle, tragenden Schwenkhebel, eine Einrichtung, um den Schwenkhebel in einer zurückgezogenen, lotrecht von der Tonspur des in der Filmkassette (2) befindlichen Films(3) entfernten Stellung zu halten, wenn der Deckel voll geöffnet ist, und um in dieser Stellung das Einlegen und Herausnehmen der Filmkassette zu ermöglichen, eine Einrichtung zur Hervorbringung einer Schwenkbewegung des Schwenkhebels (12), um die Klemmrolle in eine Position dicht neben der Filmtrommel an der einen Seite der Tonspur des in der Filmkassette befindlichen Films zu bringen und sie vorübergehend in dieser Stellung zu halten, wenn die Filmkassette eingelegt und der Deckel gegen das Kameragehäuse (1) geschlossen wird, eine Einrichtung zur Hervorbringung einer weiteren Bewegung der Klemmrolle in Richtung auf die Filmtrommel (c), um die Tonspur des Films (3) bei der Betätigung eines Auslösers (t) zur Einleitung der Filmaufnahme in Andruckberührung mit der Filmtrommel zu bringen, und eine Einrichtung zum automatischen Ausstoßen der Filmkassette (2) aus dem Kameragehäuse (1) bei Betätigung einer Entriegelungseinrichtung nach Beendigung der Film- und Tonaufnahme auf dem in der Filmkassette befindlichen Film.
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  2. 2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der die Filmkassette aufnehmenden Öffnung des Kameragehäuses als Montageplatte (5) dient, daß im Kameragehäuse eine relativ zur Montageplatte und parallel zu. dieser lotrecht verschiebbare Kurvenplatte (19) angeordnet ist, die normalerweise durch eine VorbelciStungsfeder in eine vorbestimmte obere Stellung drängbar ist, und daß im Raum zwischen der Montageplatte und der Kurvenplatte drei weitere Hebel angeordnet sind.
  3. 3. Filmkamera nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenplatte (19) an ihrer einen Seitenkante mit drei lotrecht auf Abstände verteilten Ausschnitten versehen ist und in ihrem Körper einen Schlitz aufweist, der einen sich zu dem mit der Deckel-Arretiereinrichtung, in .":;1?·ΐ':.Γ£
    ,enden Teil aufweist stehenden Teil der Montageplatte (5) erstrec!£YT. und daß der erste Hebel an der Montageplatte angelenkt und an seinem einen Endehiit einem Schwenkzapfen, der mit dem ersten und dem zweiten Ausschnitt der Kurvenplatte in Eingriff bringbar ist, und an seinem anderen Ende mit einem Ausschnitt versehen ist, welcher in der oberen Stellung der Kurvenplatte mit deren drittem Ausschnitt übereinstimmt und mit diesem dritten Ausschnitt zusammenwirkt, um am freien Ende des Schwenkhebels (12) anzugreifen und diesen in einer Position zu halten, in welcher die Klemrarolle nur ein sehr kleines Stück von der Filmtrommel entfernt ist.
  4. 4. Filmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel durch eine Feder normalerweise mit seinem einen Ende gegen den Deekel-Arretierteil der Montageplatte (5) drängbar und mit seinem anderen Ende am Schwenkzapfen am ersten Hebel gelagert ist, so daß er in Kopplung mit der öffnungs- und Schließbetätigung des Deckels vorschieb- und zurückziehbar ist, und daß der dritte Hebel
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    an seinem einen Ende an der Montageplatte angelenkt mit einem lose in den Schlitz der Kurvenplatte (19) eingesetzten Stift und einem mit einem Abschnitt der Filmkassette (2) in Berührung oder Eingriff bringbaren Abschnitt versehen ist, so daß die Filmkassette bei der Schwenkbewegung des dritten Hebels aus dem Kameragehäuse (1) ausstoßbar ist.
  5. 5. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine getrennt von der Rückwand der die Filmkassette (2) aufnehmenden Öffnung ausgebildete Platte vorgesehen jst, die unter Bildung der Montageplatte (5) mit dieser Rückwand kombiniert ist.
  6. 6. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse (i) eine aufklappbare Oberseite zum Aufsetzen einer Verlängerung der Filmkassette (2) auf diese Oberseite aufweist, so daß in der Filmkassette ein langer Filmstreifen (3) unterbringbar ist.
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8230 Patent withdrawn