DE676457C - Einrichtung zum Anzeigen des in das Aufnahmeformat abgebildeten Gesichtsfeldes an Wiedergabekameras - Google Patents
Einrichtung zum Anzeigen des in das Aufnahmeformat abgebildeten Gesichtsfeldes an WiedergabekamerasInfo
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- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/46—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
- G03B27/465—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers at different positions of the same strip, e.g. microfilm
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Description
- Einrichtung zum Anzeigen des in das Aufnahmeformat abgebildeten Gesichtsfeldes an Wiedergabekameras Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anzeigen des in das Aufnahmeformat abgebildeten Gesichtsfeldes an Wiedergabekameras.
- Erfindungsgemäß ist mit der Kamera eine dem Aufnahmeformat entsprechende Maske mit einerBeleuchtungsvorrichtung verbunden, welche auf den Urbildhalter in der Größe des vom Kameraobjektiv in das Aufnahmeformat abgebildeten Gesichtsfeldes projiziert wird. Gegenüber bekannten Einrichtungen ist dadurch erreicht, daß der Urbildhalter selbst frei von irgendwelchen Masken oder Maskenrahmen ist, welche in einer bestimmten Lage zur optischen Achse gehalten sein müssen. Außerdem kommt man mit verhältnismäßig kleinen Masken aus.
- Bei einer Wiedergabekamera mit einer verstellbaren Bildfensterbegrenzungsmaske kann mit dieser die Gesichtsfeldanzeigemaske gemeinsam verstellbar sein. Zur Projektion der Gesichtsfeldanzeigemaske kann das Kameraobjektiv dienen, was den besonderen Vorteil ergibt, daß Änderungen des Abbildungsverhältnisses, z. B. auch durch Objektivwechsel, zwangsläufig berücksichtigt werden. Für die Beleuchtung der Gesichtsfeldanzeigemaske und des Urbildhalters kann ein Umschalter vorgesehen sein, der in seiner einen Einstellung die Beleuchtung des Urbildhalters und in seiner anderen die Beleuchtung der Gesichtsfeldanzeigemaske einschaltet.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Vorderansicht eines vollständigen Wiedergabegerätes mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung der Maskeneinrichtung und Abb.3 den Schalter für die Beleuchtung. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist,üi. Verbindung mit einer Wiedergabekamera; .die zur Aufnahme von Büchern dient, beschrieben und dargestellt, sie kann jedoch auch bei Wiedergabekameras zur Aufnahme von anderen Vorlagen angebracht sein.
- Der Urbildhalter 13 nimmt ein Buch 14 auf, dessen aufgeschlagene Hälften waagerecht gehalten sind. Zu diesem Zwecke sind an einem Könsol 15 der Grundplatte zö zwei Hebel 16 und 17 um Zapfen 18 und r9 drehbar. Als Auflageflächen für die Buchhälften dienen die Platten 2o und 21, die mittels der Konsole 22 und 25 an den Zapfen 23, 24 und 26, 27 mit den Enden der Hebel 16 und 17 gelenkig verbunden sind. Die gesamte Anordnung bildet eine Parallelogrammführung, durch die die beiden Platten 2o und 2t immer parallel zueinander und zur Grundplatte zo geführt sind. Zum Flachhalten der Oberfläche des Buches dient eine Glasplatte 28, die an zwei Armen 29 befestigt ist, welche auf einer Welle 3o sitzen, die ihrerseits in den Auslegern z z drehbar ist. Die Glasplatte 28 kann auf die Buchoberfläche herabgeklappt werden. Das Buch 14 wird durch Lampen 32 beleuchtet, die an. Ständern 33 der Grundplatte ro gelenkig angebracht sind. Die Stromzuführung erfolgt durch das Kabel 34, von dem je 2 Adern 37, 63 zu den Lampen 32 und 49 führen, und zwar ist-jeweils eine Ader 35, 62 noch über einen Quecksilberschalter 36 geführt. Der Quecksilberschalter 36 sitzt auf einem Träger 38, dessen Normalstellung in der Abb. 3 durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist, .in der die Lampen 32 Ginge-. schaltet sind. Die Wiedergabekamera 39 ist verschiebbar an einer senkrechten Säule 42 angeordnet und trägt u. a. eine Filmführung 40, ein Verschlußgehäuse'4i und das Objektiv 42. Das Gehäuse 41 ist mit einer Belichtungsöffnung 43 und die Filmführung mit einer Belichtungsöffnung 44 versehen, durch die das von dem Objektiv 42 entworfene Bild des Buches 14 geworfen wird: Der Objektivverschluß 45 ist um einen Zapfen 46 im Gehäuse 41 schwenkbar und ist auf der dem Objektiv zugewendeten Seite spiegelnd ausgebildet. Bei der Belichtung wird diese Verschlußklappe 45 im Uhrzeigersinne umgeklappt.
- Das Verschlußgehäuse 41 ist ferner mit einer seitlichen Öffnung 47 versehen, hinter der ein optisches System angeordnet ist, bestehend aus einem Lampengehäuse 48 mit der Lichtquelle 49 und dem Kondensör 5o, durch das das Licht auf die Spiegelfläche der Verschlußklappe 4s und von da durch das Ob- j jektiv 42 auf den Urbildhalter geworfen wird.
- Zur Begrenzung dieses Lichtbündels, das :von der Lichtquelle 49 zum Objektiv 42 ge-'worfen wird, sind noch Schieber vorgesehen, von denen jeder aus zwei Platten 51, 52 und '.53, 54 besteht. jedes dieser Plattenpaare ist senkrecht zueinander durch Endversteifungen 55 gehalten. An dem Plattenpaar 51, 52 -ist ein Ansatz 56 und dementsprechend an dem andern Maskenpaar der Arm 57 befestigt, deren Enden mit Muttern entgegengesetzten Steigungssinnes versehen sind, in welche die Welle 58 mit den ebenfalls gegenläufigen Gewinden 59 und 6o hineingeschraubt sind. Bei der Drehung dieser Welle 58 in der einen Richtung werden die Plattenpaare 51, 52, 53, 54 einander genähert und umgekehrt voneinander entfernt.
- Die oberen und unteren Kanten der Öffnung 47 entsprechen der Breite der Belichtungsöffnungen 43 und 44. Gemäß Abb. r befinden sich die Öffnungen 43 und 47 im gleichen Abstand von der Objektivmitte, so daß sie genau gleiche Abmessungen besitzen müssen: Ist dies nicht der Fall, so müssen die Größen dieser Öffnungen entsprechend ihren Abständen von der Objektivmitte verschieden gewählt werden. Die Breite der Öffnungen 43 und 44 und die Höhe der Öffnung 47 entsprechen der Bildbreite des verwendeten Bildbandes, beispielsweise eines 35 mm Kinofilms. Es wird also das auf den Urbildhalter geworfene Bild der Öffnung 47 der in der Breite des Filmes ausgezeichneten Bildfläche entsprechen. Ist das auf den Urbildhalter geworfene Bild derÖffnung 47 schmaler als das Urbild, so bedeutet das, dali auf dem Film nicht die volle Urbildbreite aufgezeichnet werden kann, und in diesem Falle muß die Kamera entsprechend verschoben werden: Bei einer bestimmten so erhaltenen Einstellung der Kamera 39 kann die Höhe des wiederzugebenden Bildes durch entsprechende Abdekkung der Längsrichtung des Filmes verändert werden. Ist beispielsweise die ausgeleuchtete Fläche schmaler als die Höhe des Buches 14, so muß die Welle 58 im Uhrzeigersinne gedreht werden, wodurch die Maskenplatten 52 und 54 voneinander entfernt werden und dadurch eine breitere Ausleuchtfläche auf dem Urbildhalter 13 ergeben. Zu gleicher Zeit mit dieser Bewegung werden die Platten 51 und 53 voneinander entfernt, wodurch eine größere Länge des Filmes zur Belichtung freigegeben wird.
- Die Lichtquelle 49 wird durch das zweite Kontaktpaar am anderen Ende des Quecksilberschalters 36 eingeschaltet, wenn sich die Platte 38 in der Stellung gemäß Abb. 3 befindet: An einem der Arme 29 der Andrückplatte 28 ist ein Vorsprung 65 angeordnet, der durch einen Schlitz 66 des Gehäuses 67 in den Bereich des Hebels 38 des Quecksilberschalters 36 ragt. Die Schließ- und eine mittlere Offen-Stellung der Andrückplatte sind in der Abb. 3 in strichpunktierten Linien dargestellt. In beiden Stellungen beeinflußt der Ansatz 65 die Tragplatte 38 des Quecksilberschalters 36 nicht, so daß die Leitung 37 unter Strom steht, an welche die Lampen 32 angeschlossen sind. Wird nun der Maßstab des Buches 14 geändert oder wird ein anderer Aufnahmegegenstand auf den Urbildhalter gebracht, so muß die Platte 28 ganz nach oben geklappt werden, und diese Stellung ist durch die ausgezogenen Linien in Abb. 3 angedeutet. In dieser äußersten Stellung setzt der Ansatz 65 auf die Platte 38 des Quecksilberschalters auf und kippt ihn in die Stellung gemäß Abb. 3. In dieser Stellung wird die Stromzuführung 37 zu den Lampen 32 unterbrochen, dagegen die Zuleitung 63 zur Lampe 49 geschlossen, wodurch eine entsprechende viereckige erleuchtete Fläche auf dem Urbildhalter erscheint, die durch senkrechte Verstellung der Kamera 39 und dann durch Verschiebung der Maskenpaare mittels der Schraubspindel58 zur Überdeckung mit dem Bildformat gebracht werden kann. Sobald die Platte 28 herabgeklappt wird, wird dieser Stromkreis wieder unterbrochen und dafür die Lampen 32 eingeschaltet.
Claims (7)
- PATRNTANSPRÜCHL: i. Einrichtung zum Anzeigen des in das Aufnahmeformat abgebildeten Gesichtsfeldes an Wiedergabekameras, gekennzeichnet durch eine mit der Kamera verbundene, dem Aufnahmeformat entsprechende Maske (47, 52, 54) mit einer Beleuchtungsvorrichtung (49, 5o), die auf den Urbildhalter (20, 21) in der Größe des vom Kameraobjektiv (42) in das Aufnahmeformat abgebildeten Gesichtsfeldes (i4) projiziert wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer verstellbaren Bildfensterbegrenzungsmaske (51,53) mit dieser dieGesichtsfeldanzeigemaske (52, 54) gemeinsam verstellbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Bildfensterbegrenzungsmaskenteile (54 53) mit den verstellbaren Gesichtsfeldanzeigemasken (52, 54) zwei gegenläufige Winkel bilden.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Projektion der Gesichtsfeldanzeigemaske (47, 52, 54) das Kameraobjektiv (42) dient.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (4i) mit einem schwenkbaren Spiegel (45) versehen ist, der in seiner einen Stellung den Objektivstrahlengang zum Kamerabildfenster (43, 44), in der anderen Stellung zu der Gesichtsfeldanzeigemaske (47. 52, 54) freigibt.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch einen Umschalter (36), der in seiner einen Endstellung die Beleuchtung (32) des Urbildhalters und in seiner anderen die Beleuchtung (49) der Gesichtsfeldanzeigemaske (47, 52, 54) einschaltet.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter mit der beweglichen Andrückplatte (3 i) des Urbildhalters (i3) gekuppelt ist. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (29) derAndrückplatte(3i) ind-erSchließ-und in einer mittleren Offenstellung den Schalter (36) in der einen Endstellung, in der die Beleuchtung (32) des Urbildhalters eingeschaltet ist, beläßt und nur in einer äußersten Offenstellung in die andere Endstellung überführt, in der die Beleuchtung (32) der Gesichtsfeldanzeigemaske eingeschaltet ist.
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