CH231506A - Vorsatzgerät für Objektive photographischer Kameras. - Google Patents

Vorsatzgerät für Objektive photographischer Kameras.

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CH231506A
CH231506A CH231506DA CH231506A CH 231506 A CH231506 A CH 231506A CH 231506D A CH231506D A CH 231506DA CH 231506 A CH231506 A CH 231506A
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Steineck Rudolf
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Steineck Rudolf
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description


  Vorsatzgerät für Objektive     photographischer    Kameras.    Bei Aufnahmen,     insbesondere    Kinoauf  nahmen,     tritt    häufig infolge der verschieden  sten     Umstände    eine plötzliche     Änderung    der  Beleuchtung oder auch :der Entfernung des  aufzunehmenden     Gegenstandes        ein,    weshalb       Kameras        Einrichtungen    besitzen, die eine       Vorschaltung    von     Lichtfiltern    oder Vorsatz  linsen ermöglichen.

   Bei     Grosskinokameras     erfolgt das Vorschalten in .der     Regel    durch  eine     Hilfsperson.    Bei Kleinkameras steht eine  solche Hilfsperson natürlich     nicht    zur Ver  füge     ing,    weshalb das     Vorschalten    des andern       Vorsatzelementes    meist eine Unterbrechung  der Aufnahme bedingt.

   Nicht nur bei Kino  kameras ist :die Möglichkeit des raschen Vor  schaltens eines Vorsatzelementes     ein    Bedürf  nis, sondern auch bei Kleinbildkameras für       Stehbildaufnahmen,    da es hier .sehr häufig  auf die Schnelligkeit der     Aufeinanderfolge     der     einzelnen    Aufnahmen ankommt, das Vor  schalten des Vorsatzelementes .aber sehr ver  zögernd wirkt.  



  Die Erfindung betrifft     ,nun    ein Vorsatz  gerät für     Objektive    photographischer Kame  ras, bei     :dem    in     einem        Gehäuse    auf einem    Träger     eine    Anzahl Vorsatzelemente verschie  dener     Art    .angeordnet ist, welche Vorsatz  elemente     .durch        Bewegung    .des     Trägers        wech-          eelweise    vor das Objektiv     gebracht    werden  können.

   Als neu wird das Merkmal ange  sehen, dass der     Träger    unter     d!em    Einfluss  :eines     Fortschaltmotors    steht     und,dass        ein    Or  gan zur Freigabe und Sperrung :des Trägers  vorgesehen     ist.     



  Inder     Zeichnung    ist das Vorsatzgerät in  mehreren     Ausführungsbeispielen    veranschau  licht. Die       gig.    1     und    2     zeigen        Teile    :der     ersten    Aus  führungsform in     Ansieht    bei     Fortlassung    .des  Deckels     und    im     Querschnitt.     



       Fig.    3     ist        :eine     der     Gesamt-          anordnu_ng    von Kamera und     Vorsatzgerät.          Fig.    4     is:b    eine     Vorderansicht    eines.     Teils     des Vorsatzgerätes. In       Fig.    5 ist eine zweite     Ausführungsform          dargestellt.     



       Fig.    6 ist     eine    Ansicht mit     teilweiser     Weglassung der     Deckplatte    einer     dritten     Ausführungsform. In    
EMI0002.0001     
  
    Fig. <SEP> 7 <SEP> ist <SEP> in <SEP> Ansicht <SEP> unter <SEP> Weglassung
<tb>  der <SEP> Deckplatte <SEP> die <SEP> Ausbildung <SEP> eines <SEP> Fort  <B>en</B> <SEP> veranschaulicht.
<tb>  Fig. <SEP> 8 <SEP> zeigt <SEP> die <SEP> Schaltvorrichtung <SEP> eines
<tb>  umklappbaren <SEP> Vorsatzelementes <SEP> in. <SEP> grösserem
<tb>  Massstabe.
<tb>  Gemäss <SEP> Fig. <SEP> 1.

   <SEP> und <SEP> 2 <SEP> besitzt <SEP> das <SEP> Vorsatz  gerät <SEP> ein <SEP> Gehäuse <SEP> 1, <SEP> in <SEP> welchem <SEP> verdiehbar
<tb>  eine <SEP> auswechselbare <SEP> Trägerscheibe <SEP> 2 <SEP> sitzt.
<tb>  Die <SEP> Seheibe <SEP> 2 <SEP> trägt <SEP> kreisförmig <SEP> angeordnet
<tb>  eine <SEP> Mehrzahl <SEP> von <SEP> Durchbrechungen <SEP> 3, <SEP> in,
<tb>  welche <SEP> Vorsatzlinsen, <SEP> Lichtfilter <SEP> oder <SEP> Mas  ken <SEP> lösbar <SEP> eingesetzt <SEP> sind. <SEP> Es <SEP> kann <SEP> die
<tb>  Kreisscheibe <SEP> 2 <SEP> auch <SEP> gegen <SEP> andere <SEP> Scheiben
<tb>  mit <SEP> Filtern, <SEP> Vorsatzlinsen <SEP> oder <SEP> Mashen <SEP> aus  gewechselt <SEP> werden.

   <SEP> Die <SEP> Scheibe <SEP> 2 <SEP> steht <SEP> unter
<tb>  dem <SEP> Einfluss <SEP> einer <SEP> Fortscha.ltfeder <SEP> 4, <SEP> die <SEP> ver  mittels <SEP> eines <SEP> Drehknopfes <SEP> 18 <SEP> gespannt <SEP> wer  den <SEP> kann, <SEP> so <SEP> @dass <SEP> sie <SEP> einen <SEP> Fortscha.ltmotor
<tb>  bildet.

   <SEP> Um <SEP> die <SEP> Scheibe <SEP> 2 <SEP> bei <SEP> gespannter <SEP> Feder
<tb>  zu <SEP> sperren <SEP> und <SEP> je <SEP> nach <SEP> Bedarf <SEP> der <SEP> Wirkung
<tb>  der <SEP> Feder <SEP> 4 <SEP> freizugeben, <SEP> ist <SEP> ein <SEP> doppelaimi  ger <SEP> Schwenkhebel <SEP> 5 <SEP> vorgesehen, <SEP> dessen <SEP> einer
<tb>  federbelasteter <SEP> Arm <SEP> mit <SEP> Zapfen <SEP> 7 <SEP> der <SEP> Scheibe
<tb>  2 <SEP> in <SEP> Wechselwirkung <SEP> steht, <SEP> so <SEP> dass <SEP> .er, <SEP> der
<tb>  Wirkung <SEP> seiner <SEP> Federbelastung <SEP> freigegeben,
<tb>  mit <SEP> seiner <SEP> Stirnseite <SEP> vor <SEP> dem <SEP> Zapfen <SEP> 7 <SEP> liegt
<tb>  und <SEP> die <SEP> Scheibe <SEP> 2 <SEP> an <SEP> der <SEP> Verdrehung <SEP> ver  hindert.

   <SEP> Wird <SEP> auf <SEP> den <SEP> andern <SEP> Arm <SEP> 8 <SEP> kurz
<tb>  gedrückt, <SEP> was <SEP> vermittels <SEP> eines <SEP> biegsamen
<tb>  Auslösers <SEP> geschehen <SEP> kann, <SEP> so <SEP> wird <SEP> der <SEP> Arm
<tb>  6 <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Schwenkbereich <SEP> des <SEP> Zapfens <SEP> 7 <SEP> ge  bracht, <SEP> und <SEP> die <SEP> Scheibe <SEP> 2 <SEP> verdreht <SEP> sich <SEP> unter
<tb>  dem <SEP> Einfluss <SEP> der <SEP> Feder <SEP> so <SEP> lange, <SEP> bis <SEP> der <SEP> in  zwischen <SEP> wieder <SEP> in <SEP> seine <SEP> Sperrlage <SEP> zurück  gekehrte <SEP> Hebel <SEP> 5 <SEP> auf <SEP> den <SEP> nächstfolgenden
<tb>  Zapfen <SEP> 7 <SEP> auftrifft.
<tb>  Es <SEP> ist <SEP> ersichtlich, <SEP> dass <SEP> die <SEP> jeweilige <SEP> Vor  schaltung <SEP> einer <SEP> andern <SEP> Vorsatzlinse,

   <SEP> eines
<tb>  Lichtfilters <SEP> oder <SEP> einer <SEP> Maske <SEP> unter <SEP> dem <SEP> Ein  fluss <SEP> der <SEP> Federkraft <SEP> durch <SEP> ein <SEP> einfaches
<tb>  Drücken <SEP> auf <SEP> einen <SEP> Druckknopf <SEP> raschestens
<tb>  erfolgt <SEP> und <SEP> da.ss <SEP> zur <SEP> Freigabe <SEP> und <SEP> Sperrung
<tb>  .des <SEP> Trägers <SEP> 2 <SEP> .das <SEP> Organ <SEP> 5 <SEP> vorgesehen <SEP> ist.
<tb>  Das <SEP> Gehäuse <SEP> 1 <SEP> ist, <SEP> wie <SEP> gezeichnet, <SEP> mit
<tb>  Führungen <SEP> 9 <SEP> versehen, <SEP> welche <SEP> es, <SEP> wie <SEP> aus
<tb>  Fig.

   <SEP> 3 <SEP> ersichtlich, <SEP> ermöglichen, <SEP> das <SEP> Gehäuse
<tb>  auf <SEP> die <SEP> Führungsstange <SEP> 10 <SEP> einer <SEP> optischen     
EMI0002.0002     
  
    Bank <SEP> 11 <SEP> aufzuschieben, <SEP> um <SEP> so <SEP> die <SEP> Offnun  gen <SEP> 3 <SEP> wechselweise <SEP> in <SEP> den <SEP> Strahlengang <SEP> des
<tb>  Objektives <SEP> der <SEP> Kamera <SEP> 13 <SEP> verbringen <SEP> zu <SEP> kön  nen. <SEP> Das <SEP> Gehäuse <SEP> 1, <SEP> das <SEP> gegenüber <SEP> dem <SEP> Ob  jektiv <SEP> der <SEP> Kamera <SEP> mit <SEP> einer <SEP> der <SEP> Grösse <SEP> der
<tb>  Öffnungen <SEP> 3 <SEP> entsprechenden <SEP> Bohrung <SEP> ver  sehen <SEP> ist, <SEP> kann <SEP> aber <SEP> auch <SEP> einen <SEP> diese <SEP> Bohrung
<tb>  enthaltenden <SEP> zylindrischen <SEP> Ansatz <SEP> besitzen,
<tb>  der <SEP> es <SEP> ermöglicht, <SEP> das <SEP> Gehäuse <SEP> 1.

   <SEP> ohne <SEP> die
<tb>  Verwendung <SEP> von <SEP> ,Führungsstangen <SEP> 10 <SEP> auf
<tb>  das <SEP> Objektiv <SEP> 12 <SEP> einer <SEP> Kamera <SEP> aufzustecken
<tb>  oder <SEP> zu <SEP> klemmen.
<tb>  Gemäss <SEP> Fib. <SEP> 3 <SEP> ist <SEP> auf <SEP> der <SEP> optischen <SEP> Bank
<tb>  10, <SEP> 11 <SEP> vor <SEP> dem <SEP> Gehäuse <SEP> 1. <SEP> ein <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 4 <SEP> in
<tb>  Vorderansicht <SEP> gezeigter <SEP> Schirm <SEP> 14 <SEP> angeord  net, <SEP> dessen <SEP> Schalteinrichtung <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 8 <SEP> dar  gestellt <SEP> ist. <SEP> Der <SEP> Schirm <SEP> ist <SEP> um <SEP> eine <SEP> fest  stehende <SEP> Achse <SEP> 42 <SEP> drehbar.

   <SEP> Beide <SEP> Teile <SEP> sind
<tb>  durch <SEP> eine <SEP> Feder <SEP> 43 <SEP> verbunden, <SEP> die <SEP> den
<tb>  Schirm <SEP> entgegen <SEP> dem <SEP> Uhrzeigersinne <SEP> ver  schwenken <SEP> will. <SEP> Nun <SEP> sind <SEP> auf <SEP> der <SEP> Nabe <SEP> 44
<tb>  dies <SEP> Schirmes <SEP> zwei <SEP> Ansätze <SEP> 45 <SEP> um <SEP> 90  <SEP> gegen  einander <SEP> versetzt <SEP> angebracht, <SEP> die <SEP> mit <SEP> einer
<tb>  abgefederten, <SEP> unter <SEP> der <SEP> Wirkung <SEP> des <SEP> Aus  lösers <SEP> 15 <SEP> (siehe <SEP> auch <SEP> Fig. <SEP> 3) <SEP> stehenden <SEP> Sperr  lLlinke <SEP> 46 <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> kommen <SEP> können. <SEP> Fig. <SEP> 8
<tb>  zeigt <SEP> den <SEP> Schirm <SEP> in <SEP> waagreehter <SEP> Lage <SEP> in
<tb>  Ruhestellung.

   <SEP> Wird <SEP> die <SEP> Sperrklinke <SEP> 46 <SEP> durch
<tb>  einen <SEP> Druck <SEP> auf <SEP> den <SEP> Auslöser <SEP> 1.5 <SEP> in <SEP> der <SEP> anbe  gebenen <SEP> Pfeilrichtung <SEP> verschoben, <SEP> so <SEP> gibt <SEP> die
<tb>  Sperrklinke <SEP> den <SEP> mit <SEP> ihr <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> stehen  den <SEP> Ansatz <SEP> 45 <SEP> frei, <SEP> und <SEP> der <SEP> Schirm <SEP> schwenkt
<tb>  in <SEP> die <SEP> strichpunktierte <SEP> senkrechte <SEP> Stellung.
<tb>  Hier <SEP> bleibt.

   <SEP> er <SEP> stehen, <SEP> weil <SEP> die <SEP> Sperrklinke <SEP> in  zwischen <SEP> in <SEP> ihre <SEP> Ruhestellung <SEP> zurückgekehrt
<tb>  ist <SEP> und <SEP> sich <SEP> vor <SEP> den <SEP> zweiten <SEP> Ansatz <SEP> 45 <SEP> legt.
<tb>  Bei <SEP> nochmaliger <SEP> Betätigung <SEP> des <SEP> Auslösers <SEP> 15
<tb>  schwingt <SEP> der <SEP> Schirm <SEP> entgegen <SEP> dem <SEP> Uhr  zeigersinne <SEP> um <SEP> 90" <SEP> weiter <SEP> in <SEP> die <SEP> Waagrechte
<tb>  und <SEP> bleibt <SEP> in <SEP> dieser <SEP> Stellung <SEP> auf <SEP> den <SEP> Stan  gen <SEP> 10 <SEP> liegen. <SEP> Aus <SEP> der <SEP> letzterwähnten <SEP> Stel  lung <SEP> muss <SEP> der <SEP> Schirm <SEP> von <SEP> Hand <SEP> in <SEP> die <SEP> aus  gezogene <SEP> Lage <SEP> der <SEP> Fig.

   <SEP> 8 <SEP> zurückgedreht <SEP> wer  clen, <SEP> wenn <SEP> er <SEP> durch <SEP> den <SEP> Auslöser <SEP> wieder <SEP> in
<tb>  Wirksamkeit <SEP> gebracht <SEP> werden <SEP> soll <SEP> (siehe
<tb>  Pfeil <SEP> in. <SEP> Fig. <SEP> 3).
<tb>  Der <SEP> Schirm <SEP> 14 <SEP> trägt <SEP> Besehriftuiigen, <SEP> die
<tb>  auf <SEP> dem <SEP> Film <SEP> erscheinen <SEP> sollen.

   <SEP> Wird <SEP> nun         der     Schirm.    aus der Waagrechten nach     zig.    8  in die Senkrechte, also in den Strahlengang  des Objektives     verschwenkt,    so liegt für das  Objektiv 12 plötzlich eine andere Objekt  entfernung vor,     und    würde nicht gleichzeitig  eine Vorsatzlinse vorgeschaltet werden, so  würden der Schirm 14     bezw.    dessen     Besehrif-          tungen    verschwommen oder     unscharf    auf dem  Film wiedergegeben.

   Wie     Fig.    3     zeigt,    hat  .der Auslöser 15 mit dem Auslöser 16, der  zur Betätigung der im Gehäuse 1 ruhen  den Scheibe 2 .dient, einen gemeinsamen       Druckknopf    17. Es wird dann durch  Drücken des Knopfes 17 nicht nur -ein       Verschwenken    des Armes 14,     sondern        durch     Vorschalten einer Linse auch     eine        Änderung     der Brennweite des Objektives bewirkt, und  mithin erhält man in beiden Fällen, nämlich  bei der     Aufnahme,des    Schirmes 14 und bei  der Aufnahme der vor diesem liegenden  Landschaft, scharfe Bilder.

   Der Schirm kann       vollständig        lichtdurchlässig    sein und die Be  schriftung in mehr oder weniger     lichtun-          ,durchlässiger    Form tragen,     oderer    kann na  türlich auch vollkommen lichtundurchlässig  sein und eine lichtdurchlässige oder     auch.     lichtundurchlässige     Beschriftung    tragen, er  kann eine Höhe besitzen .derart,     @dass    er sich  nur teilweise in den Strahlengang des Ob  jektives erstreckt.

   Die vorzuschaltende Vor  satzlinse würde dann nur     ein    Kreissegment       ,darstellen,    um zu erreichen,     dass    nur der von  dem Schirm abgedeckte Bereich des Objek  tives mit der     Vorsatzlinse    versehen wird.  



  Ist der Schirm 14 lichtdurchlässig und  trägt er     die        Beschriftung        in,        undurchlässiger          Porm,    so kann ohne     Unterbrechung    der ge  wünschten Aufnahme in der unscharfen Wie  dergabe der     Landschaft    plötzlich die Be  schriftung     erscheinen.     



  Bei     dem        vorstehend        beschriebenen    Gerät  wird bei einmaliger     Betätigung        ges        Fort-          scha.ltmotors        stets        ,das    räumlich nächste Vor  satzelement     in    dien Bereich des Kameraob  jektives gebracht.

   Es besteht aber häufig das  Bedürfnis, in der     Reihenfolge    .der Vorsatz  elemente zu wechseln, indem beispielsweise in  einem Fall auf eine helle Gelbscheibe ein         Rotfilter    und im andern Falle auf die gleiche  Gelbscheibe ein Grünfilter     oder        eine    Maske  folgen soll. Diese     Forderung    kann bei der in  den     Fig.    5     bis    7 .gezeigten     Ausführungsform     erfüllt werden.  



  Es ist hier angenommen,     dass    sechs ver  schiedene     Vorschaltelementebenötigt        werden,     und demgemäss enthält die Scheibe 2 sechs  auf     einem        konzentrischen    Kreis zur Welle 19       liegende    Öffnungen 20, die beispielsweise       hintereinander    .drei     Gelbfilter        verschiedener          Dichte,        ein        Grünfilter,    ein     Orangefilter    und  ein Rotfilter enthalten.

   Bekanntlich haben  die     Filter    verschiedene Verlängerungsfakto  ren, und     unter    der Annahme,     dass,die    gleiche       Verschlussgeschwindigkeit    gewählt werden  muss, müssen für die einzelnen     Filter    ent  sprechende Blendeinstellungen gewählt wer  den.

   Diese     Aufgabe        wird    bei     4er    Anordnung  nach     Fig.    5 dadurch .gelöst,     dass        hinter    der  Scheibe 2 noch     -eine        weitere        Scheibe    21     liegt,     die     entsprechend    ,grosse     Blendöffnungen    22  enthält.

       Es    ist angenommen,     @dass    die     .in    der       Zeichnung    oben liegende     Öffnung    22 das  hellste Gelbfilter     trägt,        und        deungemäss        ist     hier .die kleinste     B,lendenöffnung    vorgesehen,       während    die 'Öffnung, die links vom hellsten  Gelbfilter liegt, ein     Rotfilter        enthalten    soll,

    bei     dem    wegen des hohen     Verlängeruugs-          faktors    auf eine Abblendung verzichtet     ist.          Selbstverständlich    können die     Blendenöff-          nungen    auch     unmittelbar    in .der     Scheibe    2  vorgesehen werden.  



       Um,        nun.    wahlweise ein beliebiges Vorsatz  element ohne     Zwischenstellung    vor das Ob  jektiv     bringen    zu können,     sind    bei den     Fig.    5  und 6 auf der     .Scheibe    2 Zapfen 23 befestigt,  die einen verschiedenen Abstand von der  Welle 19     haben.    In dem Gehäuse 1 ist um  den     Drehpunkt    24     ein    Hebel 25 schwenkbar       gelagert,    der :

  an     seinem    freien Ende einen  durch den Schlitz 26 nach unten     hindurchge-          führten    Stift 27     trägt.        Dieser    Stift     kann     wahlweise     in    die Bahn     eines    der Zapfen 23  e     ht    werden und verhindert demgemäss  g brac  eine     Weiterdrehung    der von dem     Motor    an  getriebenen Scheibe 2,     sobald,der    Zapfen 23.,       auf    den er     eiangestellt        wurde,

      auf     ihn    stösst.      Um eine Einstellung auf die     einzelnen    ge  wünschten Filter zu ermöglichen, spielt die  Spitze 28 des Hebels 25 vor einer Skala 29,  welche die den     Filtern    entsprechenden Far  ben trägt. Das Organ 25 dient somit zur Frei  gabe und     Spannung,des    Trägers 2.  



  Die     Ausführungsform    nach     Fig.    6     unter-          scheidet    sieh von derjenigen nach     Fig.    5  durch die Art der Abblendung des     Objektives.     Es ist hier im Gehäuse 1 eine     Irisblende    30  angebracht,     deren        Stellring    durch zwei Arme  31 mit dem Drehzapfen des Hebels 25 ver  bunden     ist.    Nehmen alle Teile     die    in ausge  zogenen Linien     :

  gezeigte        Stellung    ein, so be  findet     sich    bei dem gewählten     Ausführungs-          beispiel    das hellste Gelbfilter 22 vor dem Ob  jektiv, und demgemäss besitzt die     Irisblende     die gleiche freie Öffnung, die bei dem Aus  führungsbeispiel nach     Fig.    5 für das hellste  Gelbfilter vorgesehen     ist.    Wird nun der He  bel 25 bei     Fig.    6 in die strichpunktierte Lage.

    gebracht,     also,das    Rotfilter eingeschaltet, so       verdreht    sich der     Stellring    der     Irisblende    ent  gegen dem     Uhrzeigersinne,    und die     Irisblende     öffnet sich ebenfalls vollständig. Bei     .der     praktischen     Ausführung    liegt die     Irzsblende     nebst -den Verbindungshebeln 31 hinter der  Scheibe 2. In der Zeichnung ist eine     andere     Anordnung nur deswegen gewählt, um das  Bild nicht undeutlich zu     machen.     



  Es könnte auch die     Irisblende    im Objektiv  verwendet werden, wenn nämlich die Arme  31 mit dieser Blende verbunden werden kön  nen.  



  Es können natürlich auch hier noch wei  tere auswechselbare Scheiben vorgesehen wer  den, die beispielsweise Masken verschiedener  Art, Graufilter, die für     Farbphotographien     geschaffenen Filter oder Vorsatzlinsen tra  gen.  



  Bei der     Ausführungsform        nach,den        Fig.    1  und 2 ist angenommen, dass der     Fortseha.lt-          motor    aus einer einfachen Feder 4     besteht.     Im allgemeinen wird man eine Anordnung  wählen, wie sie das Beispiel der     Fig.    7 er  kennen lässt. Hier sitzt auf der Welle 32  des     Federgehäuses    33 ausserhalb des Gehäuses  1 der     Aufziehschlüssel    34     (Fig.    6).

   Innerhalb    des Gehäuses 1 ist auf die Achse das     Zahnrad     35 aufgesteckt, und von     diesem    wird über       mehrere    Zahnräder 36 die Welle 19 ange  trieben. Ausserdem werden von dem Feder  werk auch noch die Wellen     und    37 und 38  angetrieben.     Letztere    trägt eine     Scheibe    39,  an der     Schwinkhebel    40     angelenkt    sind.

   Diese  Hebel dienen zur     Geschwindigkeitsregelung     des     Fortschaltmotors.    Sie     schwingen    unter  ,der Wirkung der Fliehkraft nach aussen in  die strichpunktierte Lage, kommen mit einem  festen oder     bewegbaren,    in     letzterem    Fall von  der     Aussenseite    des Gehäuses 1     einstellbaren     Arm 41. in Eingriff, und dadurch ergibt sieb  eine Bremswirkung.

   Je weiter sich das     freie          Ende    dieses Armes von der Welle 38 ent  fernt, um so weiter können die Hebel 40 nach  aussen schwingen und um so grösser ist die  Drehzahl des     Fortschaltmotors.    Man kann  also dessen Geschwindigkeit mittels des  Armes 41 in weiten Grenzen regeln.  



  Zuweilen besteht das Bedürfnis, unmittel  bar hintereinander Aufnahmen mit verschie  denen Filtern zu machen. Dann ist es zweck  mässig. den     Auslöseknopf    der mit dem Vor  satzgerät verbundenen Kamera, mit dem He  <B>bel</B> 5 in     Fig.    1 zu kuppeln, so dass bei jeder  Betätigung des Kameraverschlusses eine       kV'eiterschaltun-    der Scheibe 2 zum nächsten       Vorsatzelement    erfolgt.  



  Bei dem vorstehend     behandelten        Ausfüh-          rungsbeispiel    ist angenommen,     dass    stets die  gleiche. Belichtungszeit gewählt wird, wie sie  sich zum Beispiel     bei    Kinokameras ergibt,  wenn nicht verschiedene     Gangge.schwindib-          keiten    vorgesehen sind.

   Besteht eine solche  Bindung an eine bestimmte Belichtungszeit  nicht, so ist das Bedürfnis vorhanden, unter  Verwendung eines     bekannten    elektrischen Be  lichtungsmessers bei einer vorausbestimmten  Blende die Anzeige der Belichtungszeit dem  jeweils im Strahlengang des     Kameraobjek-          tiv-es        befindlichen    Vorsatzelement selbsttätig  anzupassen.

   Um das zu ermöglichen, wird das  Vorsatzgerät mit einem elektrischen Belich  tungsmesser     versehen    und in seinen Strom  kreis ein Widerstand     geschaltet,    welcher  durch einen Schleifkontakt     beeinflusst    wird,      .der an     einem    mit dem Hebel 25     verbundenen.     Arm sitzt.

   Der durch die     Selenzelle    erzeugte  Strom ändert sieh dann entsprechend dem       vorgeschalteten        Widerstand,    und demgemäss  wird durch den Belichtungsmesser auf an  sich bekannte     Art    eine     Belichtungszeit    ange  zeigt, die den Verlängerungsfaktor des im  Strahlengang -des     Kameraobjektives    liegen  den Vorsatzelementes     berücksichtigt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorsatzgerät für Objektive photographi scher Kameras, bei dem in einem Gehäuse auf einem Träger eine Anzahl Vorsatzele- mente verschiedener Art angeordnet ist, wel che Vors tzelementedurch Bewegung des Trägers wechselweise vor Idas Objektiv ge bracht werden können, dadurch gekennzeich net,
    dass der Träger unter dem Einfluss eines Vorschaltmotors steht und dass ein Organ zur Freigabe und Sperrung -des Trägers vorge- sehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorsatzgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Träger eine drehbare Kreisscheibe ist, die in kreisförmig angeordneten Öffnungen die Vorsatzelemente trägt. 2.
    Vorsatzgerät nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass an der greis-. scheibe in gleichem Abstand von der Dreh- achse Zapfen angebracht sind, die zusammen mit dem unter Federwirkung stehenden, als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Organ .die Sperrung der .Scheibe in ihrer jeweiligen. Ar beitsstellung bewirken. 3.
    Vorsatzgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als weiteres Vor satzelement, .das in den :Strahlengang des Objektives gebracht werden kann, ein um klappbarer ,Schirm vorgesehen ist, der von ,der Kamera aufzunehmende Darstellungen trägt, und @dlass die Schaltvorrichtung des Schirmes mit der .Schaltvorrichtung für die andern Vorsatzelemente gekuppelt ist. 4.
    Vorsatzgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .der drehbare Trä ger Zapfen trägt, von denen jeder einem Vor- satzelement zugeordnet ist, welche Zapfen verschiedene Stellungen ;gegenüber ,den ihnen zugeordneten Vorsatzelementen einnehmen, und dass,das als Sperrhebel ausgebildete Or gan auf jeden einzelnen Zapfen einstellbar ist.
    5. Vorsatzgerät .nach 4, dadurch. gekennzeichnet, dass das freie Ende .des schwenkbaren Sperrhebels auf einer Skala einstellbar ist, die eine den einzelnen Vorsatz- elementen entsprechende Kennzeichnung trägt. 6.
    Vorsatzgerät nach Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, @dass .der drehbare Trä ger mit Blendenöffnungen versehen ist, deren freie Öffnung dem des, zugehörigen Vorsatzelementes @entspricht. 7.
    Vorsatzgerät nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass .dem .drehbaren Träger, der die Vorsatzelemente enthält, ein zweiter Trägerzugeordnet ist, der mit den Verlängerungsfaktoren .der Vorsatzelemente entsprechenden Blenidenöffuungen versehen ist. B.
    Vorsatzgerät nach Untelranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlen gang des Objektives eine Irisblende liegt, die mit dem ,Sperrhebel so gekuppelt ist, dass sich für jedes Vorsatzelement die zugehörige freie ,Öffnung der Irisblende selbsttätig einstellt. 9.
    Vorsatzgerät nach Patentanspruch, @da- durch gekennzeichnet, @dass Ader Fortschalt- motor aus einem Federwerk besteht, beidem.
    zur Regelung .der Geschwindigkeit auf eine Kreisscheibe nach aussen schwenkbare Hebel aufgesetzt sind, die mit eine; einstellbaren Arm in Eingriff kommen.. 10.
    Vorsatzgerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel, durch den die Einstellung .der Vorsatzele mente erfolgt, mittels eines .Schleifkontaktes so auf einen im Stromkreis .eines elektrischen Belichtungsmessers liegenden Widerstand ,einwirkt,
    @dass der elektrische Belichtungs- inasser beim Anzeigen der Belichtungszeit den Verlängerungsfaktor des vorgeschaltenen Vorsatzelementes berücksichtigt.
CH231506D 1941-11-26 1942-11-02 Vorsatzgerät für Objektive photographischer Kameras. CH231506A (de)

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FR (1) FR885573A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2868097A (en) * 1953-07-01 1959-01-13 Rollei Werke Franke Heidecke Lens and filter holder for photographic cameras
DE1112396B (de) * 1957-04-26 1961-08-03 Elgeet Optical Company Inc Photographische Kamera

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US2868097A (en) * 1953-07-01 1959-01-13 Rollei Werke Franke Heidecke Lens and filter holder for photographic cameras
DE1112396B (de) * 1957-04-26 1961-08-03 Elgeet Optical Company Inc Photographische Kamera

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FR885573A (fr) 1943-09-20

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