AT229891B - Setzschreibmaschine - Google Patents

Setzschreibmaschine

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AT229891B
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AT
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carrier
pawl
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AT532959A
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English (en)
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Andor Goy
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Andor Goy
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Description


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  Setzschreibmaschine 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Setzschreibmaschine, die mit druckgleicher Schrift arbeitet, deren Wagenhemmrad durch eine parallel zu seiner Ebene um einen der jeweils gewünschten Schritten- heitsstufe entsprechenden Winkel schwenkbar gelagerte, bewegliche Klinke fortgeschaltet wird. 



   Es sind bereits für Setzschreibmaschinen Schaltvorrichtungen bekannt, die den Wagenschritt an die
Typenbreiten anpassen. Das Schriftbild von mit   derartigen Typen versehenen Setzschreibmaschinen   ist ähnlich wie sie durch die Druckereisätze hergestellt werden. 



   Damit nun das mit einer Setzschreibmaschine hergestellte Schriftbild dem mit den herkömmlichen Methoden erhaltenen Schriftbild der Druckerei nicht nur ähnlich ist, sondern damit identisch wird, ist eine Vorrichtung erforderlich, die es ermöglicht, auf der Setzschreibmaschine so viele Typenbreiten vor- zusehen, als in der Druckerei verwendet werden. 



   Um also mit der Setzschreibmaschine ein Schriftbild herstellen zu können, das mit demjenigen des bekannten Druckereisatzes übereinstimmt, ist es in erster Reihe notwendig, dass die Schalt- oder Schritteinstellvorrichtung den Wagen der Setzschreibmaschine um eine Strecke (Schrittlänge) weiterbewegen kann, die der im Typensystem der Druckerei bekannten kleinsten Einheit entspricht oder sich dieser stark annähert. Eine weitere an eine solche Vorrichtung zu stellende Anforderung ist die, die äusserst feinen Schaltschritte bzw. Einheiten auf ihre ganzzahligen Mehrfachen (Einheitsstufen) steigern zu können, u. zw. bis zu jener Grenze, welche der breitesten Type des Alphabetes entspricht. 



   Die ungarische Patentschrift Nr. 142. 252 behandelt eine Vorrichtung, die für die Typen der Setzschreibmaschine acht Einheitsstufen zusichern soll und somit-da für die schmalste Type zwei bis drei Einheiten erforderlich sind-sechs Typenbreiten verwendbar machen soll. Im Verlauf von Versuchen hat es sich aber herausgestellt, dass diese Vorrichtung nicht imstande ist, die Aufteilung in acht Einheiten so zu bewerkstelligen, dass man eine flinke und betriebssichere Arbeit erreicht, sondern sie lässt nur eine   verlässliche Aufteilung   bis zu nur sechs Einheiten zu.

   Diese funktionellen Schwierigkeiten wurden dadurch verursacht, dass die bewegliche Klinke des Fortschaltwerkes für den Wagen sich bei der Einheitsstufeneinstellung gegenüber dem Wagenhemmrad tangential,   d. h.   geradlinig bewegte, so dass sie in der Nähe der Endlagen des Hubes lediglich mit ihrer Spitze unter Verklemmungsgefahr in die Zahnlücken des Hemmrades eindringen konnte. 



   Es sind auch solche Konstruktionen bekannt, bei denen   der die Grösse des Wagenschrittes bestimmende   Ausschlag der beweglichen Klinke gleichmittig zum Wagenhemmrad erfolgt, wobei dann die bewegliche Klinke auf der Wagenhemmradachse gelagert wird. Da jedoch die Wagenhemmradachse stillsteht, wenn die bewegliche Klinke in die zur Fortschaltung des Papierwagens bestimmte Stellung gebracht wird, wirkt sich hiebei die geringste, durch die gegenseitige Bewegung der Wagenhemmradachse und der beweglichen Klinke bedingte Reibung bereits störend auf das Ausschwenken der beweglichen Klinke aus und macht das Ausschwenken der Klinke mit der erforderlichen Schnelligkeit und Präzision unmöglich.

   Aus diesem Grunde hat man die beweglichen Klinken mit gleichmittigem Ausschlag bloss für Setzschreibmaschinen mit verhältnismässig grober Einheitseinteilung (drei bis vier Einheiten) vorgeschlagen, doch konnten sich nicht einmal solche Vorrichtungen verbreiten. 



   Die Erfindung vermeidet nun die Nachteile bekannter Setzschreibmaschinen, der eingangs angeführten Art und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke an einem um eine mit der Wagenhemmradachse gleichachsige Achse schwenkbaren Träger angeordnet ist, welcher einen Anschlag aufweist, der mit mehreren Gegenanschlägen zusammenwirkt, die durch Niederdrücken von Typen- oder Leertasten der Maschine, beispielsweise mittels als doppelarmige Hebel ausgebildeter Brücken, daran befestigter Kämme und 

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 an den Brücken angelenkter Lenkstangen, wahlweise in die Laufbahn des Anschlages einstellbar sind.

   Da- durch, dass nun die bewegliche Klinke an einem um eine mit der Wagenhemmradachse gleichachsige
Achse schwenkbaren Träger angeordnet ist, sind die Bewegungen des Wagenhemmrades unabhängig von den Bewegungen der beweglichen Klinke, weshalb eine Beeinträchtigung der Genauigkeit der Fortschalt- bewegung des Wagens nicht mehr auftritt. 



   Weitere bauliche Einzelheiten und die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Setzschreibmaschine werden im folgenden an Hand der Zeichnung, in welcher zwei Ausführungsformen der Erfindung schema- tisch dargestellt sind, näher erläutert. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform eines Schaltwerkes der erfindungsgemässen Setz- schreibmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Vorderansicht von der rechten Seite der
Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Schaltwerkes einer erfindungsgemässen Setzschreibma- schine in Seitenansicht, Fig. 4 die zu Fig. 3 gehörige Vorderansicht von der rechten Seite der Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht dazu, Fig. 6, unter Weglassung der Leertastenhebel und tragender Elemente, eine
Brückengruppe von unten, die Fig. 7 bzw. 8 einen an einer Brücke befestigten Kamm in Vorderansicht, in zwei verschiedenen Verstellungslagen, mit dem Querschnitt der mit dem Kamm zusammenarbeitenden
Tastenhebel, Fig. 9 perspektivisch die Gegenanschläge und das Sperrwerk, Fig. 10 eine Seitenansicht von drei Gegenanschlägen und Fig.

   11 eine Gesamtansicht des Schaltwerkes von der einen Seite der Fig. 6, wobei nur die vordersten Hebel dargestellt sind. 



   Gemäss den Fig. 1 und 2 ist das mit. einem Zahnkranz l versehene Wagenhemmrad 2 auf einer Ach- se 4 befestigt, die zwischen Spitzen von in dem Gestell 3 der Setzschreibmaschine angeordneten Schrau- ben A drehbar gelagert ist. Die Achse 4 trägt noch ein aufgekeiltes Stirnrad 6, das mit einer am Papier- wagen angeordneten Zahnstange 5 kämmt. Die Zahnteilungen des Wagenhemmrades 2 und des Zahnra- des 6 verhalten sich zueinander derart, dass beim Verdrehen des Zahnkranzes 1 um eine Zahnteilung das
Zahnrad 6 den Wagen der Setzschreibmaschine über die Zahnstange 5 um die kleinste Einheitsstrecke, vorteilhaft rund 0,   38 mm, weiterscheibt.   Der letztgenannte Wert kann bei erfindungsgemässen Setzschreibmaschinen auch erhöht, aber sogar noch weiter verringert werden.

   (Bei den bekannten Schaltvorrichtungen beträgt die kleinstmögliche Einheit 0, 7   mm.)  
In der Ruhestellung der Vorrichtung wird das Wagenhemmrad 2 durch die bewegliche Klinke 11 festgehalten. Das Schaltwerk tritt in Wirkung, wenn durch Betätigung der Typen- oder Leertasten der Maschine eine Schubrolle 16 aus ihrer Ruhestellung verstellt wird. Dabei wird die gesamte, um eine untenliegende Achse 17 schwenkbar gelagerte Klinkenhalterung durch den auf die Rolle 16 einwirkenden Druck in Richtung des eingezeichneten Pfeiles    P 1 mittels   des plattenförmigen Trägers 10 und der Anschlagschraube 18 verschwenkt, wobei die bewegliche Klinke 11 ausser Eingriff mit dem Zahnkranz 1 kommt.

   Die bewegliche Klinke 11 ist an einem Träger 13 angebracht, der mittels eines am Halter 14 der beweglichen Klinke befestigten Wälzlagers 12 schwenkbar gelagert ist. Diese Klinke 11 schlägt, nachdem sie ausser Eingriff mit dem Zahnkranz 1 gelangt ist, unter Wirkung einer Zugfeder 19 in der Zeichenebene (Fig. 2) soweit aus, bis ein am unteren Ende des Trägers 13 befindlicher als zylindrischer Bolzen ausgebildeter Anschlag 20 seitlich auf einen der weiter unten beschriebenen Gegenanschläge trifft. Eine auf dem plattenförmigen Träger 10 vorgesehene feste Klinke 7 gelangt während die bewegliche Klinke 11 ausser Eingriff mit dem Wagenhemmrad 2 gebracht wird mit dem Wagenhemmrad 2 in bekannter Weise in Eingriff, wobei der plattenförmige Träger um eine unterhalb des Wagenhemmrades liegende Achse 8 zum Wagenhemmrad hin verschwenkt wird.

   Wenn die Schubrolle 16 in ihre Ruhelage zurückkehrt, geht der Halter 14 der beweglichen Klinke 11 unter Einwirkung der Zugfeder 9 gleichfalls in seine Anfangslage zurück. 



   Soll der Papierwagen vom Schaltwerk getrennt werden, um ihn unabhängig vom Schaltwerk bewegen zu können, so wird ein Auslösehebel gedrückt, worauf ein an seinem oberen Ende mit einer Rolle ausgestatteter doppelarmiger Hebel 21 um den Bolzen   21'im   Uhrzeigersinn verschwenkt wird und mit seinem andern Ende den anschliessenden einarmigen Hebel 22a um den Bolzen 22'verschwenkt. Eine Rolle 22 am Ende des einarmigen Hebels 22a gelangt dabei mit einer am Halter 14 der beweglichen Klinke 11 vorgesehenen Abschrägung 23 zur Anlage und verschwenkt in weitererFolge den Halter 14 soweit, bis die am Halter 14 angeordnete bewegliche Klinke 11 seitlich aus dem Zahnkranz 1 des Wagenhemmrades heraustritt. Dabei kommt eine aus dem.

   Hebel 22a unten herausstehende Zunge 24 vor dem plattenförmigen Träger 10 der festen Klinke 7 zu stehen und verhindert ein Verschwenken des Trägers 10 zum Wagenhemmrad 2 hin und damit den Eingriff der festen Klinke in den Zahnkranz 1. Damit wird das Wagenhemmrad 2 samt Zahnrad 6 und Zahnstange 5 frei und der Papierwagen kann unabhängig vom Schaltwerk in eine beliebige Lage gebracht werden. 



   In den Fig.   3 - 5   ist eine andere Ausführungsform der Anordnung der Schaltklinken veranschaulicht. 

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Während nach den Fig. 1 und 2 der Halter 14 mit der daran über den Träger 13 gelagerten beweglichen
Klinke um eine unterhalb des Wagenhemmrades 2 angeordnete Achse 17 und der plattenförmige Träger 10 der festen Klinke auf einer am Halter 14 angebrachten Achse 8 gelagert ist, steht bei der Ausführungsform nach den Fig.   3-5   der Halter 14 mit einem zwischen Spitzen von in das Maschinengestell eingeschraub- ten Schraubbolzen C um einen Durchmesser drehbar gelagerten Wälzlager 12 in Verbindung. Der Halter
14 besitzt somit eine obenliegende Schwenkachse, die mit dem erwähnten Durchmesser des Wälzlagers zusammenfällt.

   Der plattenförmige Träger 10 für die feste Klinke 7 ist auf einer Achse 8 gelagert, die zwischen Spitzen von in das Maschinengestell eingeschraubten Schrauben E gelagert ist. Bei dieser Bauart sind die Bewegungsverhältnisse noch günstiger und man kommt mit weniger Bestandteilen aus. 



   Bei beiden Bauarten fluchtet somit die Lagerung des Trägers der beweglichen Klinke mit der Mittel- linie des Hemmrades 2, doch ist sie von diesem bewegungsmässig vollkommen unabhängig. Weiters ist dadurch, dass die bewegliche Klinke an einem um eine mit der Wagenhemmradachse gleichachsige Achse schwenkbaren Träger angeordnet ist, keine   Einschränkung   hinsichtlich der Breite der auf einer Setz- schreibmaschine zu verwendenden Typen, gemessen in Schaltschritteinheiten gegeben, weil die bewegli- che Klinke durch ihre Bewegung um die Achse des Wagenhemmrades jeden gewünschten Weg zurücklegen und stets in den Zahnkranz des Wagenhemmrades eingreifen kann. 



   Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt eine Schaltschritteinheit (Einheitsstufe) des Papierwagens   z. B. 0, 38   mm und ganzzahlige Vielfache dieser Länge können Buchstaben, Zahlen und Interpunktionen, aber auch den Wortzwischenräumen zugeordnet werden. In diesem Ausführungsbeispiel einer erfindungs- gemässen Setzschreibmaschine sind für die in Frage kommenden Typen zwei bis sieben Einheitsstufen, beispielsweise für den Buchstaben"i"zwei Einheitsstufen und für den Buchstaben"W"sieben Einheitsstu- fen vorgesehen. 



   Beim Niederdrücken einer Typentaste bzw. der Leertaste der Setzschreibmaschine muss zunächst die bewegliche Schaltklinke in eine Stellung gebracht werden, die das Fortschalten des Papierwagens um jene Schrittlänge zur Folge hat, welche der Anzahl der Einheitsstufen der der Typentaste zugeordneten
Type bzw. der Anzahl der Einheitsstufen des der Leertaste zugeordneten Leersprunges des Papierwagens entspricht.

   Um dies zu erreichen, wird gleichzeitig mit der Betätigung einer Typentaste bzw. einer Leer- taste, bei welcher in der bereits angegebenen Weise durch Ausübung eines Druckes auf die Schubrolle 16 (Fig. 1 und 3) in Richtung des Pfeiles    padie   feste Klinke 7 mit dem Zahnkranz 1 des Wagenhemmrades 2 in Eingriff und die bewegliche Klinke 11 ausser Eingriff mit dem Zahnkranz 1 des Wagenhemmrades 2 gebracht wird und damit die bewegliche Klinke bzw. der die bewegliche Klinke 11 tragende Träger 13 durch die Wirkung der Zugfeder 19 nach der rechten Seite der Fig. 1 bzw. 4 verschwenkt, u. zw. soweit, bis ein am Träger 13 befestigter Anschlag 20 an einen der in Fig. 9 gezeigten Gegenanschläge 25 - 31 anschlägt.

   Diese Gegenanschläge 25 - 31 sind in einem Führungsblock D um die Achse 33 verschwenkbar und von diesen Gegenanschlägen 25 - 31 werden die Gegenanschläge 25 - 27 und   29 - 31   durch in der Fig. 11 gezeigte, an ihren gelochten Enden angreifende und durch die entsprechenden Tastenhebel 59a bis 59e über Brücken 58 betätigten Schubstangen 61 nach unten verschwenkt, womit sie in den Weg des Anschlages 20 am Träger 13 der beweglichen Klinke 11 gelangen. Damit wird die Verschwenkung des Trägers 13 für die bewegliche Klinke auf das, für die Erzielung eines der angeschlagenen Type erforderlichen Wagenschrittes notwendiges Ausmass begrenzt. 



   Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat man sich den Führungsblock D und die darin schwenkbar gelagerten Anschlaghebel mit ihren Gegenanschlägen 25 - 31 relativ zum Hemmrad 2 so angeordnet zu denken, dass beim Niederschwenken des Gegenanschlages 31 der Träger 13 für die bewegliche Klinke 11, wenn er mit seinem Anschlag 20 an den Gegenanschlag 31 anschlägt, um ein solches Ausmass verschwenkt wird, dass der Papierwagen unter Berücksichtigung des bereits erwähnten Zahnstangengetriebes nur um eine einzige Einheitsstufe weiterbewegt wird, welche Weiterbewegung des Papierwagens in an sich bekannter Weise unter Wirkung einer dauernd auf den Papierwagen ausgeübten Zugkraft erfolgt und bei welcher Weiterbewegung durch den Zahnstangentrieb,

   die nunmehr wieder mit dem Zahnkranz 1 des Wagenhemmrades 2 in Eingriff stehende bewegliche Klinke 11 samt ihrem Träger 13 in die Ausgangslage zurückgeführt wird. Die Begrenzung des Ausschlages des Trägers 13 auf ein die Fortschaltung des Papierwagens um zwei bzw. drei Einheitsstufen bewirkendes Ausmass erfolgt in durchaus analoger weise durch Niederschwenken der Gegenanschläge 30 bzw. 29. Die Fortschaltbewegungen des Papierwagens um ein bis drei Einheitsstufen sind jedoch bei der in der als Ausführungsbeispiel beschriebenen Setzschreibmaschine gewählten Anzahl von Typenbreiten bzw. in Einheitsstufen unterteilten Wagenschritten relativ selten.

   Bei einer Setzschreibmaschine der besprochenen Anzahl von Typenbreiten sind Typen mit einer vier Einheitsstufen entsprechenden Breite am häufigsten und es kann in diesem Falle der Gegenanschlag 28 

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 nach unten abgewinkelt sein (in Fig. 9 ist der Teil 34 des Gegenanschlages 28 sichtbar) und damit dauernd in den Weg des Anschlages 20 am Träger 13 der beweglichen Klinke 11 ragen, jedoch muss dann, wenn Typen mit einer einer höheren Anzahl von Einheitsstufen, nämlich mit einer fünf, sechs bzw. sieben Einheitsstufen entsprechenden Breite, angeschlagen werden, der Gegenanschlag 28 ausser Wirkung gesetzt werden   1.. Ì1d   dies geschieht dadurch, dass derGegenanschlag 28 noch weiter nach unten verschwenkt wird.

   Hiebei trägt das dem Gegenanschlag 28 gegenüberliegende, u. zw. im Bereiche der gelochten Enden der 
 EMI4.1 
 tätigung der den Gegenanschlägen 25 - 27 zugeordneten Anschlaghebel auch der dem Gegenanschlag 28 zugeordnete Anschlaghebel mitverschwenkt wird, so dass der Gegenanschlag 28 weiter nach unten bewegt wird und damit aus der Bahn des Anschlages 20 am Träger 13 der beweglichen Schaltklinke 11 gelangt.
Dieses Zusammenwirken des Anschlages 20 mit den Gegenanschlägen 25 - 31 kann in zu der oben be- zeichneten Weise durchaus analoger Weise erreicht werden, wenn, wie in Fig. 10 dargestellt ist, der den Gegenanschlag 28 tragende Anschlaghebel gestreckt und die die Gegenanschläge 25 - 27 und   29 - 31   tragenden Anschlaghebel nach oben abgewinkelt ausgeführt sind. 



   Es muss nun noch beim Anschlag einer Type dafür Sorge getragen werden, dass der einen Wagenschritt um eine der Typenbreite entsprechende Anzahl von Einheitsstufen einstellende Gegenanschlag in Wirkung gebracht wird. Zu diesem Zwecke sind in einer dem gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechenden erfindungsgemässen Setzschreibmaschine, in welcher Typen mit einer 2,3, 4,5, 6 bzw. 7 Einheitsstufen entsprechenden Breite verwendet werden, für welche die entsprechenden Wagenschritte-durch die Gegenanschläge 30, 29, 28,27, 26 bzw. 25 eingestellt werden, und in welcher weiters ein Gegenanschlag 31 für einen Leerschritt des Papierwagens um eine Einheitsstufe vorgesehen ist, wie die Fig. 6 und 11 zeigen, sechs Brücken 58 vorgesehen, an jeder derselben je ein Kamm 58'befestigt ist, dessen Kammzinken 60a bis 60e, wie die Fig.

   7 und 8 zeigen, mit einzelnen der den Typen zugeordneten und in einem gestellfesten Lagerbock H gelagerten Typenhebeln 59a-59e beim Niederdrücken der Typentaste in Berührung kommen können. Beim   Niederdrücken   einer Type drückt nun der der Type zugeordnete Typenhebel, nämlich einer   der Typenhebel 59a-59e   auf eine der Kammzinken 60a - 60e eines der Kämme 58', womit jene Brücke, an welcher der in Frage kommende Kamm 58'befestigt ist, um eine, in Winkellaschen 86 einer Brückenträgerplatte 84 (Fig.

   6 und 11) gelagerten Achse 87 verschwenkt wird, so dass durch eine mit einem Ende   47 am, demKamm 581 gegenüberliegenden Ende 46 der   Brücke 58 und mit dem andernEnde mit dem gelochten Ende eines der den Gegenanschlägen   25 - 27   und 29 - 31 zugeordneten Anschlaghebeln verbundenen Schubstange 61, einer der Gegenanschläge   25 - 27   und 29 - 31 nach unten verschwenkt wird, und wie oben beschrieben, in Wirkung tritt. 



   Es sind somit für die insgesamt sechs durch Schubstangen 61 in Wirkung zusetzende Gegenanschläge   25 - 27   und   29 - 31,   sechs Brücken 58 vorgesehen, an jeder derselben ein Kamm 58'befestigt ist. Für die Betätigung des Gegenanschlages 28 ist keine Schubstange 61 erforderlich, da der Gegenanschlag 28, welcher der am häufigsten Typenbreite von vier Einheitsstufen entspricht, bei Betätigung eines der Gegenanschläge   25 - 27   in der bereits beschriebenen Weise ausser Wirkung gesetzt wird. Dies ist der Grund dafür, weshalb nur sechs Brücken für die insgesamt sieben zu betätigenden Gegenanschläge 25 - 31 vorgesehen zu werden brauchen. 



   Um nun den Papierwagen um die der angeschlagenen Type entsprechende Anzahl von Einheitsstufen weiter zu fördern, ist es somit lediglich erforderlich, die auf dem dieser Anzahl von Einheitsstufen entsprechenden Kamm 58'erforderliche Kammzinke unterhalb des, der angeschlagenen Type zugeordneten Typenhebels 59 anzuordnen.

   Es werden deshalb im allgemeinen soviel Kammzinken auf einem Kamm vorgesehen werden müssen, als es Typen gibt, deren Breite jener Anzahl von Einheitsstufen entspricht, welcher der Kamm und über die Brücke der zugeordnete Gegenanschlag, nämlich einer der Gegenanschläge   25 - 27   und   29 - 31   entspricht (streng genommen entspricht der Gegenanschlag 31 und die zugehörige Brücke samt Kamm nur einem Leersprung des Papierwagens von einer Einheitsstufe, da keine Typen mit einer Breite von nur einer Einheitsstufe vorgesehen sind). 



   Es ist nun für Setzschreibmaschinen typisch, dass in einigen   Fällen Kleinbuchstaben   eine geringereBreite besitzen als Grossbuchstaben und es ist deshalb erforderlich, dann, wenn ein Grussbuchstabe geschrieben werden soll, einen grösseren Wagenschritt zu erwirken, als wenn der entsprechende Kleinbuchstabe geschrieben wird. Zu diesem Zwecke ist, wie in den Fig. 6 und 11 insbesondere der Fig. 6, gezeigt ist, die Trägerplatte 84 seitlich, u. zw. in Bewegungsrichtung des Wagens (Pfeil P in Fig. 6), verschiebbar auf einer Anbauplatte 83 befestigt, die ihrerseits an der Unterseite des gestellfesten Lagerbockes H für die Tastenhebel 59 befestigt ist.

   Die seitliche Verschiebbarkeit der Trägerplatte 84 ist dadurch ge- 

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 geben, dass durch zwei Schlitze in der Trägerplatte Kopfbolzen 85 hindurchgesteckt sind, welche in der
Anbauplatte 83 eingeschraubt sind. Die seitliche Verschiebung der Trägerplatte 84 erfolgt durch eine nicht gezeigte Umschalttaste. Bei der   durch Betätigen   der Umschalttaste seitlichen Verschiebung der Trä- gerplatte 84 und damit auch der Brücken 58 samt der daran befestigten Kämme 58'wird die dem Klein- buchstaben entsprechende Kammzinke des der Typenbreite des Kleinbuchstaben zugeordneten Kammes aus dem Wirkungsbereich des diesem Kleinbuchstaben zugeordneten Typenhebels gebracht und gleichzei- tig eineKammzinke jenes   der Breite des Grossbuchstabens   entsprechenden Kammes unter den entsprechen- den Typenhebel geschoben. 



   Die Setzschreibmaschine ist zweckmässig so ausgebildet, dass die Kämme ausgetauscht werden kön- nen, um die an den Druckereisatz zustellenden verschiedenen Anforderungen erfüllen zu können. Damit kann die Setzschreibmaschine an die verschiedensten Kombinationen von Typenbreiten sowohl hinsicht- lich kleiner Buchstaben als auch grosser Buchstaben angepasst werden. 



   Für das Fortschalten des Papierwagens um einen, eine verschiedene Anzahl von Einheitsstufen um- fassenden Leersprung, wie es fürWortzwischenräume erforderlich ist, werden ebenfalls die Brücken 58 verwendet. Wie den Fig. 6 und 11 entnommen werden kann, werden durch Leertastenhebel 69a - 69d über entsprechende Schubstangen 69e-69h Hebel   54 - 57,   welche an am Lagerbock H befestigten abgewin- kelten Platten 88 um Bolzen 89 schwenkbar gelagert sind, derart betätigt, dass sie mit ihren Enden von unten gegen die dem Ende 47 einer zugeordneten Schubstange 61 - 66 für die Betätigung der Gegenan- schläge benachbarten Enden der Brückenarme gedrückt werden, womit die entsprechenden Gegenanschlä- ge betätigt werden.

   Bei Betätigung der Leertastenhebel 69a-69d wird ebenfalls in nicht näher dargestell- ter Weise die in den Fig. 1 und 3 gezeigte Schubrolle 16 angestossen, womit das oben beschriebene Klinkenspiel eingeleitet wird. 



   In einigen Fällen ist es erwünscht, gesperrten Druck nachzubilden und in einem solchen Falle ist es erforderlich, die Wortzwischenräume und auch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Buchstaben um ein gleiches Ausmass zu vergrössern. Dies kann dadurch geschehen, dass die Gegenanschläge 25-31 um ein bestimmtes Mass in einem solchen Sinne relativ zum Hemmrad 2 verschoben werden, dass der Träger 13 für die bewegliche Klinke 11 einen grösseren Weg zurücklegen muss, bis er mit seinem Anschlag 20 an einen der Gegenanschläge 25 - 31 anschlägt. Um nun eine Verschiebung der Gegenanschläge 25 bis 31 im oben angedeuteten Sinne zu ermöglichen, ist der Führungsblock D, parallel zur Hemmradebene verschiebbar angeordnet. 



   Die Verschiebung wird, wie in Fig. 9 gezeigt ist, dadurch ermöglicht, dass der Führungsblock D an einer Winkelplatte 72 befestigt ist, welche über Langlöcher in der Winkelplatte und durch diese Langlöcher durchgesteckte und in einer gestellfesten Platte 70 eingeschraubte Führungsstifte 71 in der Bewegungsrichtung des Wagens verschiebbar ist. Die Verschiebung der Winkelplatte 72 und damit des Führungsblockes samt den Gegenanschlägen erfolgt durch eine Taste 79, bei Betätigung derselben über Übertragungsglieder 80,   81.   82. Um eine genaue stufenweise Verschiebung der Winkelplatte 72 zu ermöglichen können Rasten vorgesehen sein.

   Im in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Raste von einer kreissegmentförmigen Rasterplatte 73, welche an der gestellfesten Platte 70 drehbar gelagert, an ihrem Kreisumfang mit Ausbuchtungen 76,77 und 78 und im Bereich der Segmentspitze mit einem Schlitz versehen ist, in welchem ein an der Winkelplatte befestigter Stift eingreift, und einer Rolle 75 gebildet, welche von einem Ende einer Blattfeder 74 getragen ist, deren anderes Ende an der gestellfesten Platte 70 befestigt ist. Wenn die Rolle 75 in die Ausbuchtung 78 der Rasterplatte 73 eingreift, so entspricht die dann von den Gegenanschlägen 25 - 31 relativ zum Hemmrad 2 eingenommene Stellung, jener, bei welcher, wenn der Anschlag 20 des Trägers 13 der beweglichen Klinke 11 an den Gegenanschlag 31 anschlägt, ein Wagenschritt um eine Einheitsstufe bewirkt wird.

   Wenn die Rolle 75 in die Ausnehmung 77 oder in die Ausnehmung 76 der Rasterplatte eingreift, so werden sämtliche Wagenschritte um konstantes Ausmass vergrössert. Das Ausmass der Vergrösserung des Wagenschrittes kann durch geeignete Bemessung der Rasten verschieden gewählt werden. Vorzugsweise werden beim Umschalten der Rasten von einer Stellung auf die nächstfolgende die Wagenschritte um eine Einheitsstufe verändert. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Setzschreibmaschine, die mit druckgleicher Schrift arbeitet, deren Wagenhemmrad durch eine parallel zu seiner Ebene um einen der jeweils gewünschten Schritteinheitsstufe entsprechenden Winkel schwenkbar gelagerte, bewegliche Klinke fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke an einem um eine mit der Wagenhemmradachse gleichachsige Achse schwenkbaren Träger angeordnet ist, <Desc/Clms Page number 6> welcher einen Anschlag (20) aufweist, der mit mehreren Gegenanschlägen zusammenwirkt, die durch Niederdrücken von Typen- oder Leertasten der Maschine, beispielsweise mittels als doppelarmige Hebel ausgebildeter Brücken (58), daran befestigter Kämme (58') und an den Brücken angelenkter Lenkstangen (61), wahlweise in die Laufbahn des Anschlages (20) einstellbar sind.
    2. Setzschreibmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung des Trägers ein Wälzlager (12) vorgesehen ist, das an einem Halter (14) befestigt ist, wobei der Träger (13) um die Achse dieses Lagers gegen die Kraft einer Feder (19) parallel zur Hemmradebene, und der Halter (14) um eine unterhalb des Hemmrades angeordnete Achse (17) senkrecht zur Hemmradebene schwenkbar sind (Fig. 1 und 3).
    3. Setzschreibmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse zum Ausschwenken der Klinke aus dem Wagenhemmrad mit einem Durchmesser des den Träger (13) lagernden Wälzlagers (12) zusammenfällt (Fig. 3).
    4. Setzschreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Durchmesser des Wälzlagers zusammenfallenden Achse mit zwei im Schreibmaschinengestell eingeschraubten, miteinander fluchtenden Bolzen zusammenfällt.
    5. Setzschreibmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse zum Ausschwenken der beweglichen Klinke aus dem Hemmrad getrennt von der Schwenkachse der festen Klinke angeordnet ist.
    6. Setzschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der meist verwendete Gegenanschlag in seiner Ruhestellung in die Laufbahn des Anschlages (20) ragt und einen querliegenden Ansatz (34) aufweist, der mit den für höhere Schaltschritteinheiten bestimmten Gegenanschlägen zusammenwirkt.
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