DE1251653B - - Google Patents
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- DE1251653B DE1251653B DEB89783A DE1251653DA DE1251653B DE 1251653 B DE1251653 B DE 1251653B DE B89783 A DEB89783 A DE B89783A DE 1251653D A DE1251653D A DE 1251653DA DE 1251653 B DE1251653 B DE 1251653B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/42—Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
- G03B1/48—Gates or pressure devices, e.g. plate
- G03B1/50—Gates or pressure devices, e.g. plate adjustable or interchangeable, e.g. for different film widths
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
Description
JTSCHES
.Clrculee vi.
PATENTAMT
\USLEGESCHRIFT
Int. Cl.
G03b
^ozH
'/SO
Nummer: 1251653
Die Erfindung betrifft ein auf unterschiedliche Filmformate einstellbares Laufbildgerät, an das eine
Kassette mit eingelegtem Film ansetzbar ist.
Es ist bereits ein Laufbildprojektor bekannt, welcher das wahlweise Vorführen von Doppelacht- und
Superachtschmalfilmen gestattet. Das Einstellen dieses Projektors auf das verwendete Filmformat geschieht von Hand durch eine zusätzliche, vor der
Inbetriebnahme des Geräts vorzunehmende Bedienungsoperation. Dadurch kann es leicht vorkommen,
daß bei einem Wechsel des Filmformats das erforderliche Umstellen des Projektors auf das neue Format
vergessen wird, wodurch nicht nur eine unliebsame Unterbrechung des Vorführbetriebs eintritt, sondern
auch der Film beschädigt werden kann.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, zum Einstellen eines Mehrformatlaufbildgeräts den Film selbst
zu benutzen, wobei dieser vor seinem Vorbeilauf am Bildfenster des Geräts eine Steuergröße liefert, welche
die lichte Weite des Bildfensters bestimmt und gegebenenfalls das zum Transport des Films geeignete Greifersystem schaltet (deutsche Patentschrift
1 231113). Da jedoch ein Film infolge seiner Flexibilität nur verhältnismäßig geringe Verstellkräfte
zu liefern vermag, die beispielsweise nicht ausreichen, um ein Greifersystem direkt umzuschalten, ist man
bei dem genannten Vorschlag gezwungen, hierfür Hilfskräfte einzusetzen, die vom Geräteantrieb
selbst oder von einem Elektromagnet aufgebracht werden. Die Verwendung solcher Hilfskräfte ist mit
einem zusätzlichen Aufwand verbunden, welcher erhöhte Kosten bei der Herstellung des Geräts verursacht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Laufbildgerät der eingangs bezeich-
neten Art so auszubilden, daß zum Einstellen des Geräts auf das Format des verwendeten Films weder
ein zusätzlicher Bedienungshandgriff noch eine vom Film gesteuerte Hilfskraft erforderlich ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem auf unterschiedliche Filmformate einstellbaren Laufbildgerät, an das eine Kassette mit eingelegtem Film
ansetzbar ist, dadurch gelöst, daß eine zur Formateinstellung dienende Schaltvorrichtung des Geräts
durch eine an der Filmkassette befindliche und auf das Format des in ihr enthaltenen Films bezogene
Marke beim Ansetzen der Kassette betätigbar ist. Das Laufbildgerät stellt sich somit beim Ansetzen
einer neuen Filmkassette selbsttätig auf das Format des zur Vorführung kommenden Films ein.
In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines
Auf unterschiedliche Filmfonnate
einstellbares Laufbildgerät
Anmelder:
Robert Bosch
Elektronik und Photokino G. m. b. H.
Berlin und Stuttgart,
Ausführungsbeispiels, das einen Laufbildwerfer darstellt, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht des Laufbildwerfers mit angesetzten Filmbehältern,
F i g. 2 einen im Längsschnitt sowie vergrößert dargestellten Teil des Laufbildwerfers nach F i g.
1 mit der zur Filmformateinstellung dienenden Schaltvorrichtung bei Verwendung eines Films mit dem größeren Bildformat,
F i g. 3 einen Teil des Projektorgehäuses im Querschnitt mit der darin angeordneten Schaltvorrichtung
in einer Draufsicht von oben,
Fig. 4 die Bildfensterfilmführung des Laufbildwerfers in einer Ansicht von vorn bei abgenommener
Filmandruckplatte und bei Verwendung eines Films mit dem kleineren Bildformat,
F i g. 5 die Bildfensterfilmführung nach F i g. 4 beim Einführen eines Films mit dem größeren Bildformat.
Am Gehäuse 1 des Laufbildwerfers sind ein eine Projektionslampe 2 (Fig. 2) aufnehmendes Lampenhaus 3 sowie ein Träger 4 für ein Projektionsobjektiv 5 angebracht. Zwischen Lampenhaus 3 und Träger 4 befindet sich eine nachstehend noch näher beschriebene Bildfensterfilmführung 6. Ein diese Führung durchlaufender Film 7 wird bei der Projektion
von einer Vorratsspule 8 auf eine vom Projektormotor reibungsschlüssig angetriebene Aufwickelspule 9 umgewickelt. Oberhalb und unterhalb des
Lampenhauses 3 sind zwei gerätefeste Umlenkrollen 10 und 11 für den Film angeordnet.
Die Spulen 8 und 9 sind in je einem als Kassette 12 bzw. 13 ausgebildeten Filmbehälter untergebracht,
welche an einer Schiene 14 des Gehäuses 1 abnehmbar befestigt sind. Zum Befestigen dienen im Ausführungsbeispiel EinschubhaIterungen 14 a und 14 b,
die beispielsweise als Prismen- oder Schwalbenschwanzführungen ausgebildet sein können.
709 650/249
Die bereits erwähnte Bildfensterfilmführung 6 besteht aus einer am Lampenhaus 3 befestigten festen
Führungsplatte 15 und einer am Objektivträger 4 sitzenden, federnden Platte 16, welche den Film 7 gegen
die Führungsplatte 15 drückt. Beide Platten haben je ein im Strahlengang der Projektionslampe 2 liegendes,
rechteckiges Filmfenster 17 bzw. 18 (F i g. 3). Seitlich oberhalb der Filmfenster befinden sich in den
Platten Greiferdurchtrittsschlitze 19 bzw. 20. Neben diesen Schlitzen verläuft eine zum seitlichen Führen
der Filme dienende feste Führungsschiene 21 (F i g. 4 und 5).
Auf der anderen Seite des Filmfensters 17 liegt eine nicht gezeigte, federbelastete Druckschiene, die
den in der Bildfensterfilmführung befindlichen Film an die feste Führungsschiene 21 anlegt.
Die Größe der Filmfenster 17,18 entspricht dem Bildformat eines bestimmten Films, beispielsweise
dem Format des sogenannten Superachtschmalfilms. Um auch Filme mit einem anderen Bildformat, bei- a°
spielsweise normale Doppelachtschmalfilme, verwenden zu können, lassen sich die Abmessungen des in
der Führungsplatte 15 befindlichen Filmfensters 17 verändern. Hierzu dient eine in das Filmfenster einführbare
und dieses verkleinernde Maske 28. Solange «5 der in F i g. 5 dargestellte Superachtschmalfilm T verwendet
wird, liegt die Maske 28 außerhalb des Filmfensters 17, so daß dessen gesamte Fläche für den
Durchtritt des Lichts zur Verfügung steht. Wird dagegen der in Fig. 4 gezeigte Doppelachtschmalfilm
7" in das Gerät eingeführt, so tritt die Maske 28 in das Filmfenster 17 ein und paßt dessen lichte
Weite den kleineren Abmessungen des Filmbildes an.
In der Maske sind zwei Schlitze 29 und 30 ausgebildet, die von je einem an der Rückseite der Platte
15 befestigten Stift 31 bzw. 32 durchgriffen werden. Die beiden Schlitze erstrecken sich parallel zur Diagonalen
des Filmfensters 17, so daß die Maske beim Überführen von der in F i g. 4 gezeigten Stellung in
die Lage nach F i g. 5 schräg nach unten verschoben wird und dadurch das Filmfenster 17 freigibt.
Zum Verschieben der Maske 28 dient ein an der Rückseite der Platte 15 auf einem Zapfen 33 gelagerter
zweiarmiger Schalthebel 34. Die beiden Enden dieses Hebels bilden je eine Gabel 35 bzw. 36, wobei
die Gabel 35 einen Stift 37 der Maske 28 und die Gabel 36 das zapfenförmig ausgebildete Ende 38
eines Winkelhebels 39 umgreift. Der Lagerstift 40 für den Winkelhebel 39 sitzt auf einer Konsole 41, die
an einer Zwischenwand 42 des Gehäuses 1 angebracht ist.
Ein am Arm 43 des Winkelhebels 39 befestigter Stift 44 greift in eine an einem Stößel 45 ausgebildete
Quernut 46. Der Stößel 45 ist in der Zwischenwand 42 und einer weiteren Wand 47 des Gehäuses 1 parallel
zur optischen Achse verschiebbar geführt. Eine Feder 49, welche sich an einem Bund 50 des Stößels
und an der Zwischenwand 42 abstützt, sucht den Stößel in der in F i g. 2 gezeigten Lage zu halten, in
welcher er mit einer auf sein Ende 51 aufgeschraubten Mutter 52 an der Wand 47 des Gehäuses 1 anliegt.
Am anderen Ende 53 des Stößels 45 ist eine Schaltgabel 54 befestigt, mit welcher sich die Hubhöhe
eines Greiferarms 55 verändern und an den Perforationsabstand des verwendeten Films 7' oder 7"
anpassen läßt. Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, dienen zum Antrieb des Arms 55 zwei Kurvenschei-
ben 56 und 57, die fest miteinander verbunden sind. Die beiden Kurvenscheiben sind drehfest, jedoch
axial verschiebbar auf einer Antriebswelle 58 gelagert. Ein an der Kurvenscheibe 57 befestigter oder
einstückig mit ihr ausgebildeter zylindrischer Fortsatz 59 ist mit einem Einstich 60 versehen, in den die
Schaltgabel 54 eingreift. In der gezeigten Stellung liegt der Greiferarm 55 an der Umfangsfläche der die
größere Hubhöhe aufweisenden Kurvenscheibe 56 an. Dies ist dann der Fall, wenn Filme 7' mit dem größeren
Bildformat die Bildfensterfilmführung 6 durchlaufen. Der Greifer selbst ist im Ausführungsbeispiel
als sogenannter Schleppgreifer ausgebildet, dessen in die Filmperforation eingreifender Zahn am Arm 55
senkrecht zur Filmebene federnd angeordnet ist, so daß er zum Filmvorschub in die Perforationslöcher
gedrückt wird, beim Rückhub dagegen aus diesen Löchern herausgleitet.
Die Teile 34, 39,45,54 bilden zusammen eine Schaltvorrichtung, mit welcher sich die Hubhöhe des
Filmgreifers und die Abmessungen des Filmfensters 17 an das Format des verwendeten Films T oder 7"
anpassen lassen. Zum Verstellen der Schaltvorrichtung ist an den die Filmvorratsspulen 8 aufnehmenden
Kassetten 12 je eine auf das Filmformat abgestimmte Marke vorgesehen, die beim Ansetzen
einer Kassette mit dem Stößel 45 in Eingriff kommt. Als Marke dient im Ausruhrungsbeispiel die der
Wand 47 des Gerätegehäuses 1 gegenüberstehende Stirnwand 61 der Kassette 12. Diese Wand wird, wie
aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, von dem als Fühler ausgebildeten EndeSl des Stößels 45 abgetastet. Je
nach dem Format des in der Kassette 12 enthaltenen Films hat deren Stirnwand 61 im Bereich des Stößelendes
51 eine öffnung 62 oder keine solche öffnung. Die Zuordnung ist hierbei so getroffen, daß Kassetten,
welche mit dem das größere Bildformat aufweisenden Film T geladen sind, eine den Durchtritt
des Stößelendes 51 gestattende öffnung 62 aufweisen, während Kassetten mit Filmen 7" des kleineren
Bildformats ohne öffnung sind.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Laufbildprojektors ist wie folgt: Im unbeeinflußten Zustand nehmen
die Teile 34,39, 45 und 54 der Schaltvorrichtung unter dem Einfluß der Feder 49 die in den
F i g. 2, 3 und 5 dargestellte Lage ein, in v/elcher der Greiferarm 55 auf der die größere Hubhöhe aufweisenden
Kurvenscheibe 56 ruht und die Maske 28 außerhalb des Filmfensters 17 liegt.
Wird eine das größere Filmformat 7' enthaltende und demzufolge eine öffnung 62 in ihrer Stirnwand
61 aufweisende Kassette 12 in die Schiene 14 des Geräts eingeschoben, so kann das als Fühler ausgebildete
Stößelende 51 in die öffnung 62 eintauchen, was bedeutet, daß die Schaltvorrichtung und
die von ihr betätigten Teile 28 und 56,57 ihre ursprünglich eingenommene Lage unverändert beibehalten.
Der Film T wird in bekannter Weise in die Bildfensterfilmführung 6 eingelegt und am Kern der
Aufwickelspule 9 befestigt. Beim Einschalten des Geräts wird der Film durch den von der Kurvenscheibe
56 beeinflußten Greifer 55 schrittweise an dem von der Maske 28 freien Filmfenster 17 vorbeibewegt.
Beim Ansetzen einer einen Film 7" mit dem kleineren Bildformat enthaltenden Kassette 12 verschiebt
deren Stirnwand den Stößel 45 gegen die Wirkung seiner Feder 49, wobei die an ihn angeschlossenen
Teile 39,34 und 54 der Schaltvorrichtung in die in
Claims (3)
1. Auf unterschiedliche Filmformate einstellbares Laufbildgerät, an das eine Kassette mit ein-
gelegtem Film ansetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Formateinstellung
dienende Schaltvorrichtung (34, 39, 45, 54) des Geräts durch eine an der Filmkassette (12) befindliche und auf das Format
des in ihr enthaltenen Films (7' oder 7") bezogene Marke beim Ansetzen der Kassette
betätigbar ist.
2. Laufbildgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Marke eine bei angesetzter
Kassette (12) mit dem Laufbildwerfer in Berührung stehende Kassettenwand (61) dient, die von
einem mit der Schaltvorrichtung (34, 39,45, 54) zusammenarbeitenden Fühler (51) abgetastet
wird und welche je nach dem Format des in der Kassette (12) befindlichen Films (7' oder 7") eine
den Durchtritt des Fühlers gestattende öffnung (62) oder keine solche öffnung aufweist.
3. Laufbildgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (51) an einem senkrecht
zur Kassettenwand (61) beweglichen federbelasteten Stößel (45) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 650/249 9.67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1251653B true DE1251653B (de) | 1967-10-05 |
Family
ID=604931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB89783A Pending DE1251653B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1251653B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3811759A (en) * | 1973-04-09 | 1974-05-21 | Esb Inc | Dual film picture viewer |
US4030819A (en) * | 1974-02-04 | 1977-06-21 | Roberto Bencini | Cinematic equipment shutter selector mechanism |
-
0
- DE DEB89783A patent/DE1251653B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3811759A (en) * | 1973-04-09 | 1974-05-21 | Esb Inc | Dual film picture viewer |
US4030819A (en) * | 1974-02-04 | 1977-06-21 | Roberto Bencini | Cinematic equipment shutter selector mechanism |
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